[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Es handelt sich dabei insbesondere um eine Vorrichtung, um voll gewickelte, beispielsweise
von einem Spulautomaten erzeugte Spulen aufzunehmen und an eine Spulentransporteinrichtung
zu übergeben, von der diese Spulen je nach dem späteren Verwendungszweck einer weiterverarbeitenden
Maschine, beispielsweise Doppeldraht-Zwirnmaschine, zugeführt werden.
[0002] Eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist in der EP 00 26
160 beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung dient dazu, jeweils zwei axial ausgerichtete
hintereinander liegende Einzelspulen mittels des Spulenadapters zu einer Spulengruppe
zusammenzufassen, die man anschließend unter dem Einfluß der Schwerkraft in einen
Speicher oder einen Sammelwagen fallen läßt. Die einzelnen Spulenadapter werden vorher
aus einem Spulenmagazin entnommen. Für die Weiterverarbeitung müssen die in dem Speicher
oder Sammelwagen abgelegten Spuleneinheiten erneut wieder erfaßt werden, wobei sich
für die schonende Entnahme dieser Spuleneinheiten praktisch nur eine Entnahme per
Hand eignet.
[0003] Die DE-OS 38 02 900 behandelt eine Spulenübergabe- bzw. Spulenumsetzvorrichtung zum
Verbinden eines Spulautomaten mit einer Doppeldraht-Zwirnmaschine. Es handelt sich
dabei insbesondere um eine Vorrichtung, bei der Spulen mittels eines Greifers von
einem Förderband abgenommen und nach Veränderung der Achslage der Spulen auf Spulenträger
eines um eine Doppeldraht-Zwirnmaschine umlaufenden Förderbandes abgegeben werden.
[0004] Im Gegensatz dazu wird durch die Lösung gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1 die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise von einem Spulautomaten kommende Spulen
so mittels eines Spulenadapters zu erfassen und weiterzufördern, daß sie als eine
Einheit mit dem Spulenadapter zusammengefaßt an eine weiterverarbeitende Maschine
übergeben werden können. Die Übergabe- bzw. Umsetzvorrichtung kennzeichnet sich dabei
insbesondere auch dadurch aus, daß im Bereich der weiterverarbeitenden Maschine freigewordene
Spulenadapter erneut zur Bestückung mit Einzelspulen oder Spulengruppen benutzt werden
können, indem nämlich diese freigewordenen bzw. leeren Spulenadapter mittels der Hängefördereinrichtung,
die vorher die aus Spulen und Adaptern zusammengefaßten Einheiten in den Bereich der
weiterverarbeitenden Maschine gefördert hat, wieder in den Bereich der an dem Drehkopf
befestigten Hubzylindereinheit zurückgefördert werden.
[0005] Die erfindungsgemäße Lösung besteht somit im wesentlichen darin, der Spulenübergabe-
bzw. Spulenumsetzstation eine solche Spulentransporteinrichtung zuzuordnen, daß von
der weiterverarbeitenden Maschine zurückkehrende leere Spulenadapter aufgenommen
werden, anschließend mit voll gewickelten Spulen bestückt und dann als aus Einzelspulen
bzw. Spulengruppen und Spulenadaptern bestehenden Einheiten wieder an die Spulentransporteinrichtung
übergeben und in den Bereich der weiterverarbeitenden Maschine gefördert werden.
[0006] Die Merkmale der Unteransprüche dienen dazu, im Bereich der eigentlichen Übergabe-
bzw. Umsetzeinrichtung die aus Spulenadaptern und Einzelspulen oder Spulengruppen
bestehenden Einheiten so vorzubereiten, daß sich automatisierte Handhabungsprozesse
anschließen können.
[0007] Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht eines Spulenadapters
mit zugeordneter Adapterpositioniereinrich tung;
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer ersten Arbeitsstellung mit vorgeschalterter Spulenablage;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung
mit vorgeschalterter Spulenablage;
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer dritten Arbeitsstellung
mit vorgeschalterter Spulenablage;
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung und teilweise im Schnitt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit zugeordneten weiteren Einzelelementen;
Fig. 6 in vergrößerter Darstellung eine Schnittansicht des oberen Endes des erfindungsgemäß
verwendeten Spulenadapters mit teilweise dargestellter Spule;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII mit zugeordneter Saugdüse und
Fig. 8 eine zwei Spulen und einen Spulenadapter umfassende Spuleinheit mit Spulen-Hängehalter.
[0008] Das erfindungsgemäße Arbeitsprinzip wird im folgenden anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
[0009] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist gemäß den Fig. 2 bis 4 drei Einzelaggregate
auf, nämlich einen Spulenzuförderaggregat A, das Umsetzaggregat B und die Hängefördereinrichtung
C.
[0010] Das Spulenzuförderaggregat A umfaßt als wesentliche Einzelteile ein Maschinengestell
30 mit einer Horizontalfördereinrichtung 31 zum Zuführen von Einzelspulen oder Spulengruppen
17, 17.1. Es sind weiterhin ein Bandförderer 32 und eine Hubeinrichtung 33 vorgesehen,
deren ausfahrbares Hubelement 34 eine Spulenablage 35 trägt. Der Bandförderer 32,
das ausfahrbare Hubelement 34 und die Spulenablage 35 sind so gestaltet, daß gemäß
Fig. 4 auf dem Bandförderer 32 geförderte Spulen 17, 17.1 durch Hochfahren der Spulenablage
15 von dem Bandförderer 32 abgenommen und beispielsweise in eine Stellung gemäß den
Fig. 2 und 3 hochgefahren werden können.
[0011] Das Umsetzaggregat B enthält eine stationäre Säule 13, an der der Schlitten 14 auf-
und abbewegt werden kann. Der Schlitten 14 trägt einen um eine horizontale Achse drehbaren
Drehkopf 2, an dem eine Hubzylindereinheit 1 mit dem ein- und ausfahrbaren Hubelement
1.1 befestigt ist. Gemäß Fig. 1 ist an diesem ausfahrbaren Hubelement 1.1 ein Spulenadapter-Träger
7 befestigt, bestehend aus einem Anschlagteller 8 und einem Dorn 9.
[0012] Die als Hängefördereinrichtung C ausgebildete Spulentransporteinrichtung umfaßt eine
Oberschiene 4, in der eine Förderkette oder ein Förderband geführt ist, an dem in
gleichmäßigen Abständen Spulenhängehalter 5 befestigt sind.
[0013] Anhand der beschriebenen Konstruktionselemente läßt sich das erfindungsgemäße Arbeitsprinzip
wie folgt beschreiben:
Von dem Umsetzaggregat B werden der Schlitten 14 und zusätzlich das bewegliche Hubelement
1.1 so weit hochgefahren, daß der Dorn 9 in das untere Ende eines von einem Spulenhängehalter
5 getragenen Spulenadapters 6 eingefahren wird. Um den Spulenadapter 6 von dem Hängehalter
5 freizubekommen ist dieser in bekannter Weise so gestaltet, daß der Spulenadapter
6 nach ausreichendem Hochfahren relativ zu dem Hängehalter von diesem freigegeben
wird.
[0014] Sobald der Spulenadapter 6 von dem Hängehalter 5 freigegeben ist, wird der Schlitten
14 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung abgesenkt, bis die horizontale Drehachse
des Drehkopfes 2 mit dem im wesentlichen horizontal ausgerichteten Spulenachsen der
auf der Spulenablage 35 abgelegten Spulen 17, 17.1 die gleiche Höhenlage hat. Danach
wird durch Betätigen des Drehkopfes 2 die Hubzylindereinheit 1 aus ihrer vertikal
aufgerichteten Position in eine horizontal liegende Position verschwenkt, um durch
Druckbeaufschlagung der Hubzylindereinheit 1 den Spulenadapter 5 in die Spulen 17,
17.1 einfahren zu können. Danach wird der Drehkopf wieder zurückgestellt, derart,
daß die Hybzylindereinheit 1 wieder in ihre vertikale Ausgangsstellung einnimmt.
Diese Situation ist in Fig. 4 dargestellt, wobei aus Gründen der Vereinfachung der
Abstand zwischen dem Spulen-Zuförderaggregat A und dem Umsetzaggregat B entgegen den
tatsächlichen Verhältnissen kleiner dargestellt ist.
[0015] Sobald die Hubzylindereinheit 1 wieder in ihre vertikale Stellung zurückgestellt
ist, kann die aus den beiden Spulen 17, 17.1 und dem Spulenadapter 6 bestehende Spuleneinheit
D wieder durch Hochfahren des Schlittens 14 an den freien Spulenhängehalter 5 übergeben
werden.
[0016] Danach wird der Schlitten 14 wiede so weit abgesenkt, daß das untere Ende des Spulenadapters
6 von dem Dorn 9 freigegeben ist, so daß die zuletzt abgegebene Spuleneinheit D um
einen Schritt weiter gefördert werden kann. Dadurch kommt der nächstfolgende Spulenadapter
in den Bereich des Umsetzaggregates B, so daß der beschriebene Arbeitszylkus erneut
beginnen kann, nämlich Abnehmen des Spulenadapters 6 von dem Spulen-Hängehalter 5
usw..
[0017] Es versteht sich von selbst, daß eine Spuleinheit D anstelle zwei Spulen 17, 17.1
und dem Spulenadapter 6 auch nur eine Spule 17 und einen Spulenadapter 6 umfassen
kann.
[0018] Um die Spuleneinheiten während des Umsetzens bzw. im Verlauf der Spulenübergabe für
eine weitere automatisierte Handhabung vorzubereiten, sind weitere Einzelelemente
vorgesehen.
[0019] Gemäß Fig. 1 ist der Dorn 9 mit einem vorzugsweise radial gerichteten Positionierstift
10 versehen, während der Spulenadapter 6 an seiner Innenseite mit schräg und/oder
spiralförmig verlaufenden Führungsflächen 11 und einer nach unten offenen Einrastnut
12 versehen ist. Beim Einschieben des Dornes 9 in den Adapter 6 wird durch Zusammenwirken
der Führungsflächen 11 mit dem Positionierstift 10 der Spulenadapter in Richtung
der Pfeile f1 bzw. f2 verdreht, bis der Positionierstift 10 in die Einrastnut 12
einrastet. Dadurch wird beim Einfahren des Dornes 9 in den Spulenadapter 6 eine bestimmte
Relativposition zwischen dem Spulenadapter 6 und dem Dorn 9 erreicht.
[0020] An dem ausfahrbaren Hubelement 1.1 ist ein Drehantrieb 15 mit einer Scheibe 15.1
und einem über die Scheibe 15.1 gelegten Antriebsriemen 15.2 befestigt. Der Antriebsriemen
15.2 ist weiterhin um den Anschlagteller 8 des Spulenadapterträgers 7 gelegt, derart,
daß mittels des Drehantriebes der Träger 7 z.B. zusammen mit der darauf befindlichen
Spuleneinheit D in Drehung versetzt werden kann.
[0021] Diese Möglichkeit, den Träger bzw. die Spuleneinheit D in Drehung zu versetzen,
hat den Zweck, nach Heranstellen einer Saugeinrichtung 16 an die Mantelflächen der
Spulen 17, 17.1 die freien Fadenenden aufzufinden und in die Saugeinrichtung einzusaugen.
Die Saugeinrichtung 16 kann eine oder mehrere Saugdüsen mit länglichen, vertikal ausgerichteten
Düsenschlitzen aufweisen, die einzeln oder gemeinsam an die Spulen 17, 17.1 anstellbar
sind. Nach Anstellen der Saugeinrichtung 16 an die Spuleneinheit D und nach Beaufschlagung
der Saugeinrichtung mit Saugluft wird die Spuleneinheit D so lange in Drehung versetzt,
bis nicht dargestellte, beispielsweise optische Tastelemente feststellen, daß die
Fäden von beiden Spulen 17 und 17.1 in die Saugeinrichtung eingesaugt sind.
[0022] Zusätzlich oder anstelle des Drehantriebs 15 verfügt der Drehkopf 2 über eine weitere
Dreheinrichtung, deren Drehachse senkrecht zur horizontalen Drehachse des Drehkopfes
2 liegt. Diese weitere Dreheinrichtung dient bevorzugt zum Antrieb des Spulenadapter-Trägers
7.
[0023] Ein in Fig. 5 dargestellter Fadenmitnehmer 18 ist so angeordnet, daß seine beispielsweise
V-förmige Mitnahmekerbe 18.1 beim Hochfahren in Richtung des Pfeiles f3 die beiden
infolge der Saugwirkung der Saugeinrichtung 16 noch unter Spannung stehenden Fäden
F1 und F2 ergreift und nach oben zu einer Fadenklemme 19 fördert, die zum Ergreifen
und Festklemmen der beiden Fäden entweder pneumatisch oder elektrisch betätigt werden
kann.
[0024] Die Fadenklemme 19 ist mittels geeigneter Horizontal- und Vertikalträger und zugeordneter
Stellorgane nach dem Ergreifen der beiden Fäden so an das obere Ende des Spulenadapters
heranführbar, daß die beiden Fäden F1 und F2 vor eine am oberen Ende des Spulenadapters
6 befindliche Öffnung 20 geführt werden können.
[0025] Gemäß den Fig. 6 und 7 schließt sich an diese erste Öffnung 20 ein in Umfangsrichtung
über einen vorgegebenen Umfangswinkel geführter Fadenleitkanal 21 an, der zu einer
zweiten Öffnung 22 in der Mantelfläche des Spulenadapters 6 führt. In diese zweite
Öffnung 22 ist das vordere Düsenende einer Saugdüse 23 einführbar, die mittels eines
Hebegestänges 24 an einer Konsole 25 des Maschinengestells gelagert ist. An die Saugdüse
23 ist ein Saugschlauch 26 angeschlossen. Innerhalb der Saugdüse 23 ist eine Schneideeinrichtung
36 angebracht, um eingesaugte Fäden mit definierter Länge abzuschneiden.
[0026] Wenn die beiden Fäden F1 und F2 von der Faden klemme 19 an die Eintrittsöffnung
20 des Adapters herangeführt sind, und wenn nach Einfahren der Saugdüse 23 in die
Öfnung 21 die Saugdüse mit Saugluft beaufschlagt wird, können nach Lösen der Fadenklemme
19 die beiden Fäden von der Saugluft in die Saugdüse 23 eingesaugt werden, und zwar
im wesentlichen in Abhängigkeit von den Fadenlängen, die vorher in die Saugeinrichtung
16 eingesaugt worden sind.
[0027] Nach Abstellen der im Bereich der Saugdüse 23 wirksamen Saugluft wird die Saugdüse
wieder von dem Spulenadapter 6 weggestellt, so daß dann die Enden der beiden Fäden
F1 und F2 aus der Austrittsöffnung 21 mit definierten, gleichmäßigen Fadenlängen heraushängen.
[0028] Dieses Einsaugen der Fäden F1 und F2 in die Öffnungen des Spulenadapters dienten
dazu, die beiden Fadenenden für weitere automatische Handhabungsprozesse an einer
bestimmten definierten Stelle zur Verfügung zu haben.
[0029] Aus dem Gesamtzusammenhang wird damit auch die Bedeutung sowohl des Positionieres
des Adapters bezüglich seiner Winkelstellung relativ zum Spulenadapterträger 7 als
auch die Bedeutung des Drehantriebes 5 ersichtlich, da es darum geht, die Öffnungen
20 bzw. 22 des Adapters in die notwendige Gegenüberstellung relativ zu der Fadenklemme
19 einerseits bzw. der Saugdüse 23 andererseits zu bringen bzw. das Auffinden der
Fäden F1 und F2 durch die Saugeinrichtung 16 zu ermöglichen. Dabei ist davon ausgegangen,
daß zum Suchen bzw. Auffinden der Fäden F1 und F2 durch die Saugein richtung 16 der
Spulenadapterträger 7 und damit die Spuleneinheit D jeweils immer zu ganzen vollen
Umdrehungen angetrieben wird.
1. Vorrichtung zur Übergabe von Einzelspulen oder Spulengruppen, die mit im wesentlichen
horizontal ausgerichteten Spulenachsen auf einer Spulenablage abgelegt sind, an eine
Spulentransporteinrichtung, mit einer beweglich gelagerten Hubzylindereinrichtung,
die an ihrem beweglichen Hubelement einen Träger für Spulenadapter aufweist, die
beim Auswärtshub des beweglichen Hubelementes zentral in die Spulenhülsen der auf
der Spulenablage abgelegten Einzelspule oder Spulengruppen einfahrbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubzylindereinrichtung (1) an einem um eine horizontale Achse
drehbaren Drehkopf gelagert ist, der an einem in vertikaler Richtung entlang einer
stationären Säule (13) verfahrbaren Schlitten befestigt ist, und daß die Spulentransporteinrichtung
(C) eine Hängefördereinrichtung (4) mit nach unten hängenden Spulenhängehaltern (5)
für die Spulenadapter (6) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (7) für die
Spulenadapter (6) einen Anschlagteller (8) mit einem in das untere Ende eines Spulenadapters
(6) einschiebbaren Dorn (9) und ein Positionierelement (10) aufweist, um den Spulenadapter
(6) in einer bestimmten Winkellage relativ zum Träger (7) zu positionieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionierelement
ein an dem Dorn (9) angebrachter, vorzugsweise radial ge richteter Positionierstift
(10) ist, und daß jeder Spulenadapter (6) an seiner Innenseite mit schräg und/oder
spiralförmig verlaufenden, mit dem Positionierstift (10) zusammenwirkenden Führungsflächen
(11) und einer nach unten offenen Einrastnut (12) für den Positionierstift (10) versehen
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkopf (2) über
eine zusätzliche Dreheinrichtung mit einer Drehachse verfügt, die senkrecht zur horizontalen
Drehachse des Drehkopfes liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Drehantrieb (15) für den
Spulenadapter-Träger (7).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Saugeinrichtung (16), die
unterhalb der Hängefördereinrichtung (4) angeordnet ist und vor der Übergabe eines
eine Einzelspule (17) oder eine Spulengruppe (17, 17.1) tragenden Spulenadapters (6)
seitlich mit Abstand an eine Mantellinie der Spule (n) (17, 17.1) anstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (16)
eine oder mehrere Saugdüsen mit länglichen Düsenschlitzen aufweist, die in der an
der Spule (n) (17, 17.1) herangestellten Position vertikal ausgerichtet sind und einzeln
oder gemeinsam an die Spulen anstellbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen in vertikaler Richtung
beweglichen Fadenmitnehmer (18) zur Mitnahme der von der oder den Spulen (17, 17.1)
in die Saugeinrichtung (16) eingesaugten Fäden (F1, F2), und durch eine beweglich
gelagerte Fadenklemme (19), an den die von dem Fadenmitnehmer (18) mitgenommenen Fäden
(F1, F2) übergebbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenklemme (19)
einerseits eine Fadengreifposition oberhalb des Fadenmitnehmers (18) und andererseits
eine Position zur Übergabe des oder der Fäden (F1, F2) an das obere Ende des die Spulen
(17, 17.1) tragenden Spulenadapters (6) einzunehmen vermag.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Mantelfläche
des oberen Endes jedes Spulenadapters (6) eine erste Öffnung (20) zum Einführen von
Fadenenden in das Innere des Spulenadapters (6) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die erste Öffnung
(20) eine sich insbesondere in Umfangsrichtung über einen vorgegebenen Umfangswinkel
in der Adapterwand geführter Fadenleitkanal (21) anschließt, der zu einer zweiten
Öffnung (22) in der äußeren Mantelfläche des Spulenadapters (6) zum Ansetzen einer
Saugdüse (23) führt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Saugdüse
(23) eine Schneideeinrichtung (36) angebracht ist, um eingesaugte Fäden mit definierter
Länge abzuschneiden.