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(11) |
EP 0 252 107 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.09.1990 Patentblatt 1990/39 |
| (22) |
Anmeldetag: 29.12.1986 |
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP8600/782 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8704/108 (16.07.1987 Gazette 1987/15) |
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ANLAGE ZUM BEARBEITEN PLATTENFÖRMIGER WERKSTÜCKE SOWIE VON LEISTEN ODER KANTHÖLZERN
DEVICE FOR MACHINING PLATE-SHAPED WORKPIECES, AS WELL AS BATTENS OR TIMBER STRIPS
DISPOSITIF POUR USINER DES PIECES EN FORME DE PLAQUES, AINSI QUE DES LATTES OU DES
POUTRELLES
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH GB IT LI |
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Priorität: |
11.01.1986 DE 3600633
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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13.01.1988 Patentblatt 1988/02 |
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Patentinhaber: SBR MASCHINEN-HANDELSGESELLSCHAFT
MBH & CO. KG |
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D-32051 Herford (DE) |
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Erfinder: |
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- ROTTMANN, Manfred
D-4901 Hiddenhausen (DE)
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Vertreter: Gramm, Werner, Prof., Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte Gramm + Lins
Theodor-Heuss-Strasse 1 38122 Braunschweig 38122 Braunschweig (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 539 124 DE-A- 2 907 304 DE-A- 3 248 117 FR-A- 2 517 245 US-A- 3 068 915
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DE-A- 2 715 377 DE-A- 3 022 331 DE-C- 698 668 GB-A- 2 118 095 US-A- 3 194 380
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke, z.B.
Möbelteile, Türen oder Fenster sowie Leisten oder Kanthölzer, bestehend aus einer
ersten und einer zweiten Fördereinheit, die mit lichtem Abstand voneinander angeordnet
und mit entgegengesetzten Förderrichtungen angetrieben sind, wobei neben und zwischen
diesen Fördereinheiten Bearbeitungseinrichtungen für die Werkstücke angeordnet sind;
vor und hinter jeder Fördereinheit ist jeweils ein Einlauf- bzw. Auslaufbereich für
die Werkstücke vorgesehen; im Auslaufbereich der ersten Fördereinheit sowie im gegenüberliegenden
Einlaufbereich der zweiten Fördereinheit ist je eine quer zur Förderrichtung der Fördereinrichtungen
fördernde Rollenbahn angeordnet, die über einen Querförderer miteinander verbunden
sind.
[0002] Die DE-A-30 22 331 offenbart eine Einrichtung zur Kantenbearbeitung und Verdübelung
der Kopfseiten von Platten aus Holz oder daraus gewonnenem Material. Die offenbarte
Anlage umfaßt ein erstes Kantenbearbeitungsgerät sowie ein zweites hierzu parallel
und mit lichtem Abstand angeordnetes Kantenbearbeitungsgerät, die jeweils eine Fördereinrichtung
für die zu bearbeitenden Werkstücke sowie die gewünschten Bearbeitungseinrichtungen
aufweisen, die an dem Kantenbearbeitungsgerät selbst unmittelbar neben dessen Fördereinrichtung
angeordnet sind. Jedem dieser beiden Kantenbearbeitungsgeräte ist jeweils ein Querförderer
vor- und nachgeschaltet. An dem dem ersten Kantenbearbeitungsgerät vorgeschalteten
Querförderer ist eine erste Schieb- und Zufuhrvorrichtung vorgesehen, die das auf
einem Transporter angeförderte Werkstück in den Einzugsbereich des ersten Kantenbearbeitungsgerätes
schiebt. In gleicher Weise ist an dem anderen Querförderer eine zweite Schieb-und
Zufuhrvorrichtung vorgesehen, die das hier angeförderte Werkstück in den Einzugsbereich
des zweiten Kantenbearbeitungsgerätes schiebt. Die aus dem ersten Kantenbearbeitungsgerät
austretenden Werkstücke werden zuerst von Riemen aufgenommen, während die aus dem
zweiten Kantenbearbeitungsgerät austretenden Werkstücke von Riemen übernommen werden.
Demgemäß umfaßt jeder der beiden parallel und im Abstand zueinander verlaufenden Förderwege
drei separate Fördereinrichtungen, nämlich eine Schieb- und Zufuhrvorrichtung, den
Förderer des Kantenbearbeitungsgerätes und den nachgeschalteten Riemenförderer.
[0003] Eine vergleichbare Anlage offenbart auch die US-A-3 068 915.
[0004] Die Bearbeitungseinrichtungen umfassen üblicherweise Sägen, Fräsen, Kantenanleimer
o.dergl.. Zum Bearbeiten der Kanten eines Werkstückes ist eine aufwendige Manipulation
dieses Werkstückes erforderlich.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Anlage hinsichtlich
der Manipulation der Werkstücke zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
d) Jede Fördereinheit umfaßt eine kontinuierlich angetriebene, die Werkstücke tragende
untere endlose Kettenbahn sowie eine ebenfalls kontinuierlich angetriebene, die Werkstücke
von oben beaufschlagende obere endlose Kettenbahn;
e) die unteren Kettenbahnen sind an ihren beiden Enden über die jeweils zugeordnete
obere Kettenbahn hinaus verlängert und bilden hier den genannten Einlauf- bzw. Auslauf-Bereich;
f) die genannte Rollenbahn ist jeweils über die zugeordnete untere Kettenbahn anhebbar
sowie zwischen diese absenkbar;
g) die genannten Bearbeitungseinrichtungen sind in einer zwischen den beiden Fördereinheiten
angeordneten Bearbeitungszelle zusammengefaßt.
[0007] Dabei ist es vorteilhaft, wenn im Einlaufbereich der ersten Fördereinheit sowie im
Auslaufbereich der zweiten Fördereinheit je eine quer zur Förderrichtung der Fördereinheit
fördernde Rollenbahn o.dgl. angeordnet ist, die über die untere Kettenbahn anhebbar
sowie zwischen die untere Kettenbahn absenkbar ist.
[0008] Anzahl und Abstand der unteren Kettenbahnen entsprechen den zu bearbeitenden Werkstückabmessungen.
Zur Werkstückübernahme sind die unteren Kettenbahnen über die obere Kettenbahn hinaus
verlängert. Die obere Kettenbahn kann jeweils als Doppelkettenbahn ausgebildet sein,
deren Abstand durch die geringste Werkstückbreite festgelegt ist. Außerdem können
die oberen Kettenbahnen mit einer Schallschutzabdekkung versehen sein.
[0009] Um einen kontinuierlichen Werkstücktransport sicherzustellen, ist es vorteilhaft,
wenn die untere und obere Kettenbahn jeder Fördereinheit jeweils über Gleichstromgetriebemotoren
synchron angetrieben sind.
[0010] Zur Positionierung der Werkstücke beim Einlauf in die zweite Fördereinheit ist es
vorteilhaft, wenn im Einlaufbereich der zweiten Fördereinheit zumindest ein in Förderrichtung
des Querförderers verstellbares Positionieranschlaglineal für die Werkstücke angeordnet
ist. Bei großen Längenunterschieden zwischen den zu bearbeitenden Werkstücken ist
es vorteilhaft, wenn mehrere derartige Positionieranschlaglineale vorgesehen sind.
[0011] Die anheb- und absenkbaren Rollenbahnen können auch durch andere gleichwirkende Fördereinrichtungen
ersetzt werden. Die taktweise Steuerung der Hub- bzw. Absenkbewegungen der Rollenbahnen
erfolgt ebenfalls aus der Bearbeitungszelle heraus, die von einem Lärmschutzhaus umschlossen
sein kann und neben allen erforderlichen Bearbeitungseinrichtungen beider Fördereinheiten
auch noch die Steuerungen für die Rollenbahnen sowie das Positionieranschlaglineal
und für die Streckensteuerung umfaßt.
[0012] Das erfindungsgemäße Bearbeitungszentrum ist für Längs- und Querbearbeitung geeignet,
wobei die Werkstücke, die zuerst in Längsrichtung die beiden Fördereinheiten durchlaufen,
anschließend noch einmal in Querrichtung in die Anlage eingeführt werden, soweit alle
vier Kanten des plattenförmigen Werkstückes bearbeitet werden müssen. Die Fertigung
ist längenunabhängig und läßt sich kontinuierlich durchführen, und zwar bei Kleinserienfertigung
als auch bei Einzelfertigung. Umstellzeiten bei Längenänderungen entfallen. Eine montagebezogene
Fertigung (Kommissionsfertigung) ist möglich. Für die Bedienung der gesamten Anlage
ist nur eine Person erforderlich. Durch die Anordnung des vorstehend beschriebenen
Lärmschutzhauses, das mit einer Zentralabsaugung versehen werden kann, ergibt sich
ein hoher Schutz für die umliegenden Arbeitsplätze.
[0013] Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden zusammen
mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0014] In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1: eine Bearbeitungsanlage in Draufsicht;
Figur 2: die Anlage gemäß Figur 1 in Seitenansicht.
Figur 3: die Anlage gemäß den Figuren 1 und 2 in Stirnansicht und
Figur 4: der Durchlauf einzelner Werkstücke zur Längs- oder Querbearbeitung.
[0015] Die dargestellte Anlage umfaßt eine erste Fördereinheit 1 und eine zweite Fördereinheit
2, die parallel nebeneinander und mit lichtem Abstand voneinander angeordnet sind
und entgegengesetzte Förderrichtungen A, B aufweisen. Jede Fördereinheit 1, 2 umfaßt
untere Kettenbahnen 3, denen obere Kettenbahnen 4 zugeordnet sind. Anzahl und Abstand
der unteren Kettenbahnen 3 entsprechen den zu bearbeitenden Werkstückabmessungen.
Die unteren Kettenbahnen 3 sind nicht verstellbar. Die oberen Kettenbahnen 4 sindjeweils
als Doppelkettenbahn ausgebildet, deren Abstand durch die kleinste Werkstückbreite
festgelegt ist. Die unteren und oberen Kettenbahnen 3, 4 sind jeweils über Gleichstromgetriebemotoren
5 synchron angetrieben. Zum gemeinsamen Antrieb der unteren Kettenbahnen 3 ist jeweils
eine Vorschubwelle 6 vorgesehen.
[0016] Die unteren Kettenbahnen 3 sind an ihren beiden Enden jeweils über die zugeordneten
oberen Kettenbahnen 4 hinaus verlängert und bilden hier einen Einlaufbereich C bzw.
einen Auslaufbereich D für die in Figur 4 dargestellten Werkstücke 7. In den vier
Einlauf- und Auslaufbereichen C, D ist jeweils eine quer zur Förderrichtung A bzw.
B fördernde Rollenbahn 8 angeordnet, die über die unteren Kettenbahnen 3 anhebbar
sowie zwischen diese unteren Ketten absenkbar ist. Die im Auslaufbereich D der ersten
Fördereinheit 1 liegende Rollenbahn 8 ist mit der gegenüberliegenden Rollenbahn im
Einlaufbereich C der zweiten Fördereinheit 2 über einen Querförderer 9 verbunden,
dessen Förderrichtung mit dem Pfeil E gekennzeichnet ist.
[0017] Zwischen den beiden Fördereinheiten 1, 2 ist eine Bearbeitungszelle 10 angeordnet,
die alle Bearbeitungseinrichtungen 11, wie Sägen, Fräsen, Kantenanleimer u. dgl.,
von beiden Fördereinheiten 1, 2 umfaßt. Die Bearbeitungszelle 10 ist von einem Lärmschutzhaus
12 umschlossen.
[0018] Im Einlaufbereich C der zweiten Fördereinheit 2 ist ein in Förderrichtung E des Querförderers
9 verstellbares Positionieranschlaglineal 13 für die einlaufenden Werkstücke an einem
Führungsträger 14 oberhalb des Werkstücktransportes angeordnet. Das Positionieranschlaglineal
13 ist über eine nicht dargestellte Kugelrollspindel sowie einen Gleichstromgetriebemotor
positionierbar zur Bestimmung der vorgegebenen Werkstücklänge. Bei Bearbeitung von
Werkstücken mit großen Längenunterschieden kann die Anordnung mehrerer Positionieranschlaglineale
zweckmäßig sein.
[0019] Die unteren Kettenbahnen 3 sind mit nicht dargestellten Mitnehmern ausgerüstet, während
die oberen Kettenbahnen 4 mit einer Schallschutzabdeckung 15 versehen sind.
[0020] Figur 4 läßt den Durchlauf der Werkstücke 7 erkennen, wobei mit 7a ein in Längsrichtung
gefördertes und mit 7b ein quer gefördertes Werkstück bezeichnet sind. Dabei sind
die jeweils bearbeiteten Werkstückkanten gekennzeichnet. Es ist erkennbar, daß die
Werkstücke 7 nacheinander rechts- und linksseitig bearbeitet werden, wobei die Bearbeitung
längenunabhängig und kontinuierlich durchgeführt werden kann. Die zentrale Bearbeitungszelle
10 kann für eine Ein-Mann-Bedienung ausgelegt sein und eine Zentralabsaugung aufweisen.
Durch die Anordnung des Lärmschutzhauses 12 kann die Lärmentwicklung unter 85 dB (A)
gehalten werden. Die Anlage ist erweiterungsfähig zum kombinierten Bearbeitungszentrum
für getrennte Längs- und Querbearbeitung in einer Fertigungsstraße.
[0021] Die zu bearbeitenden Werkstücke 7 werden im Einlaufbereich C der ersten Fördereinheit
1 auf die angehobene Rollenbahn 8 in Richtung des Pfeiles aufgegeben. Durch Absenken
der Rollenbahn 8 erfolgt die Übergabe der Werkstücke auf die untere Kettenbahn 3,
die mit ihren Mitnehmern die Werkstücke in den Einzugsbereich der oberen Kettenbahnen
4 fördert, die die Werkstücke ausschließlich in dem Bereich unmittelbar neben den
Bearbeitungseinrichtungen 11 von oben andrückt. Das nach der ersten Bearbeitung im
Auslaufbereich D der ersten Fördereinheit 1 ankommende Werkstück wird durch Anheben
der dort vorgesehenen Rollenbahn 8 von dieser übernommen und auf den Querförderer
9 abgegeben, der das Werkstück in den Einlaufbereich C der zweiten Fördereinheit 2
bringt, wo das Werkstück nach Absenken der entsprechenden Rollenbahn 8 wiederum von
den unteren Kettenbahnen 3 übernommen wird. Das Werkstück durchläuft dann in der Förderrichtung
B die zweite Fördereinheit und wird an der Kante bearbeitet, die der zuerst bearbeiteten
Kante gegenüberliegt. Zur Positionierung der Werkstücke in der zweiten Fördereinheit
2 wird das Positionieranschlaglineal 13 in die erforderliche Stellung gefahren. Das
vom Querförderer 9 angeförderte Werkstück läuft dann gegen dieses Positionieranschlaglineal
13 an.
1. Anlage zum Bearbeiten plattenförmiger Werkstücke (7), z.B. Möbelteile, Türen oder
Fenster sowie von Leisten oder Kanthölzern, bestehend aus
a) einer ersten und einer zweiten Fördereinheit (1, 2), die mit lichtem Abstand voneinander
angeordnet und mit entgegengesetzten Förderrichtungen (A, B) angetrieben sind, wobei
neben und zwischen diesen Fördereinheiten (1, 2) Bearbeitungseinrichtungen (11) für
die Werkstücke (7) angeordnet sind;
b) vor und hinter jeder Fördereinheit (1, 2) ist jeweils ein Einlauf- (C) bzw. Auslauf-Bereich
(D) für die Werkstücke (7) vorgesehen;
c) im Auslaufbereich (D) der ersten Fördereinheit (1) sowie im gegenüberliegenden
Einlaufbereich (C) der zweiten Fördereinheit (2) ist je eine quer zur Förderrichtung
(A, B) der Fördereinrichtungen fördernde Rollenbahn (8) angeordnet, die über einen
Querförderer (9) miteinander verbunden sind;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) jede Fördereinheit (1, 2) umfaßt eine kontinuierlich angetriebene, die Werkstücke
(7) tragende untere endlose Kettenbahn (3) sowie eine ebenfalls kontinuierlich angetriebene,
die Werkstücke (7) von oben beaufschlagende obere endlose Kettenbahn (4);
e) die unteren Kettenbahnen (3) sind an ihren beiden Enden über die jeweils zugeordnete
obere Kettenbahn (4) hinaus verlängert und bilden hier den genannten Einlauf- (C)
bzw. Auslauf-Bereich (D);
f) die genannte Rollenbahn (8) ist jeweils über die zugeordnete untere Kettenbahn
(3) anhebbar sowie zwischen diese absenkbar;
g) die genannten Bearbeitungseinrichtungen (11) sind in einer zwischen den beiden
Fördereinheiten (1, 2) angeordneten Bearbeitungszelle (10) zusammengefaßt.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaufbereich (C) der ersten
Fördereinheit (1) sowie im Auslaufbereich (D) der zweiten Fördereinheit (2) je eine
quer zur Förderrichtung (A, B) der Fördereinheiten (1, 2) fördernde Rollenbahn (8)
o. dgl. angeordnet ist, die über die untere Kettenbahn (3) anhebbar sowie zwischen
die untere Kettenbahn (3) absenkbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kettenbahn
(3) mit Mitnehmern ausgerüstet ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kettenbahn
(4) jeweils als Doppelkettenbahn ausgebildet ist.
5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere und obere Kettenbahn (3, 4) jeder Fördereinheit (1, 2) jeweils über Gleichstromgetriebemotoren
(5) synchron angetrieben sind.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Einlaufbereich (C) der zweiten Fördereinheit (2) zumindest ein in Förderrichtung (E)
des Querförderers (9) verstellbares positionieranschlaglineal (13) für die Werkstücke
(7) angeordnet ist.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionieranschlaglineal
(13) oberhalb des Werkstücktransportes an einem Führungsträger (14) angeordnet und
über einen Gleichstromgetriebemotor positionierbar ist.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitungszelle (10) von einem Lärmschutzhaus (12) umschlossen ist.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
oberen Kettenbahnen (4) mit einer Schallschutzabdeckung (15) versehen sind.
1. Installation pour usiner des pièces en forme de plaques (7), par exemple des parties
de meuble, des portes ou des fenêtres ainsi que des lattes ou du bois équarri, comprenant:
a) une première et une seconde unité de transport séparées l'une de l'autre par un
écartement et entraînées dans des sens de transport opposés (A, B), des dispositifs
d'usinage (11) pour les pièces (7) étant installés à côté de ces unités de transport
(1, 2) et entre celles-ci;
b) devant et derrière chaque unité de transport sont prévues, respectivement, une
zone d'entrée (C) et une zone de sortie (D) pour les pièces (7);
c) dans la zone de sortie (D) de la première unité de transport (1) et dans la zone
d'entrée opposée (C) de la deuxième unité de transport (2), sont disposés respectivement
des transporteurs à rouleaux se déplaçant transversalement aux sens de déplacement
(A, B) des unités de transport, ces transporteurs à rouleaux (8) étant reliés l'un
à l'autre par un transporteur transversal (9),
caractérisee en ce que:
d) chaque unité de transport (1,2) comprend un transporteur à chaîne sans fin inférieur
(3) entraîné de manière continue et transportant les pièces (7), et un transporteur
à chaîne sans fin supérieur (4) également entraîné de manière continue, attaquant
les pièces (7) du dessus;
e) les transporteurs à chaîne inférieurs (3) se prolongent à leurs deux extrémités
au-delà du transporteur à chaîne supérieur (4) associé et forment à ces endroits la
zone précitée d'entrée (C) ou de sortie (D);
f) le transporteur à rouleaux (8) précité peut être élevé au-dessus du transporteur
à chaîne inférieur (3) associé ou être abaissé entre les chaînes de celui-ci;
g) les dispositifs d'usinage (11) précités sont regroupés dans une cellule d'usinage
(10) disposée entre les deux unités de transport (1, 2).
2. Installation suivant la revendication 1, caractérisée en ce que, dans la zone d'entrée
(C) de la première unité de transport (1) et dans la zone de sortie (D) de la deuxième
unité de transport (2) est chaque fois prévu un transporteur à rouleaux (8) ou analogue
se déplaçant transversalement aux sens de transport (A, B) des unités de transport
(1, 2), qui peut être élevé au-dessus du transporteur à chaîne inférieur (3) et abaissé
entre les chaînes de celui-ci.
3. Installation suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le transporteur
à chaîne inférieur (3) est équipé d'organes entraîneurs.
4. Installation suivant la revendication 1, 2 ou 3, caractérisée en ce que le transporteur
à chaîne supérieur (4) se présente à chaque fois sous la forme d'un double transporteur
à chaîne..
5. Installation suivant l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que les transporteurs à chaîne inférieurs et supérieurs (3, 4) de chaque unité
de transport (1, 2) sont entraînés de manière synchrone, chacun par l'intermédiaire
d'un moteur-réducteur à courant continu (5).
6. Installation suivant l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que dans la zone d'entrée (C) de la deuxième unité de transport (2) est prévue
au moins une règle de butée de positionnement (13) pour les pièces (7), qui peut être
déplacée dans le sens de transport (E) du transporteur transversal (9).
7. Installation suivant la revendication 6, caractérisée en ce que la règle de butée
de positionnement (13) est montée au-dessus du transporteur de pièces sur un support
de guidage (14) et peut être positionnée par l'intermédiaire d'un moteur-réducteur
à courant continu.
8. Installation suivant l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que la cellule d'usinage (10) est entourée par une enceinte insonorisée (12).
9. Installation suivant l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée
en ce que les transporteurs à chaîne supérieurs (4) sont pourvus d'un capot insonorisant
(15).
1. Device for machining plate-like work-pieces (7), for example furniture components,
doors or windows as well as battens or square timbers, consisting of
a) a first and a second conveyor unit (1, 2), which are arranged with a clearance
between them and are driven in opposite conveying directions (A, B), machining devices
(11) for the work-pieces (7) being located beside and between these conveyor units
(1, 2);
b) an inlet (C) or outlet region (D) for the work-pieces (7) is respectively provided
in front of and behind each conveyor unit (1, 2);
c) located respectively in the outlet region (D) of the first conveyor unit (1) as
well as in the opposite inlet region (C) of the second conveyor unit (2) is a roller
track (8) conveying transversely to the conveying direction (A, B) of the conveyor
devices, which roller tracks are connected to each other by a transverse conveyor
(9);
characterised by the following features:
d) each conveyor unit (1, 2) comprises a continuously driven, lower endless chain
belt (3) supporting the work-pieces (7) as well as a likewise continuously driven,
upper endless chain belt (4) acting on the work-pieces (7) from above;
e) the lower chain belts (3) are extended at their two ends beyond the respectively
associated upper chain belt (4) and at this point form the said inlet (C) or outlet
region (D);
f) the said roller track (8) is able to be raised above the associated lower chain
belt (3) and to be lowered between the latter;
g) the said machining devices (11) are combined in a machining cell (10) located between
the two conveyor units (1, 2).
2. Device according to Claim 1, characterised in that located respectively in the
inlet region (C) of the first conveyor unit (1) as well as in the outlet region (D)
of the second conveyor unit (2) is a roller track (8) or the like conveying transversely
to the conveying direction (A, B) of the conveyor units (1, 2), which roller track
can be raised above the lower chain belt (3) as well as lowered between the lower
chain belt (3).
3. Device according to Claim 1 or 2 characterised in that the lower chain belt (3)
is equipped with entrainment members.
4. Device according to Claim 1, 2 or 3, characterised in that the upper chain belt
(4) is constructed in each case as a double chain belt.
5. Device according to one of the preceding Claims, characterised in that the lower
and upper chain belt (3, 4) of each conveyor unit (1, 2) are respectively driven in
synchronism by way of direct current geared motors (5).
6. Device according to one of the preceding Claims, characterised in that located
in the inlet region (C) of the second conveyor unit (2) is at least one positioning
stop guide (13) for the work-pieces (7), which guide can be adjusted in the conveying
direction (E) of the transverse conveyor (9).
7. Device according to Claim 6, characterised in that the positioning stop guide (13)
is located above the work-piece transportation on a guide support (14) and can be
positioned by way of a direct current geared motor.
8. Device according to one of the preceding Claims, characterised in that the machining
cell (10) is enclosed by a noise protection house (12).
9. Device according to one of the preceding Claims, characterised in that the upper
chain belts (4) are provided with a sound-insulation cover (15).
