(19)
(11) EP 0 389 000 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.09.1990  Patentblatt  1990/39

(21) Anmeldenummer: 90109192.6

(22) Anmeldetag:  03.06.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A47K 3/22
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 13.06.1987 DE 3719896
14.01.1988 DE 3800882

(62) Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ:
88108881.9 / 0295513

(71) Anmelder:
  • ALTURA LEIDEN HOLDING B.V.
    NL-6221 BL Maastricht (NL)

    BE CH ES FR GB GR IT LI NL SE AT 
  • Duscholux GmbH
    D-69198 Schriesheim (DE)

    DE 

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet.

(74) Vertreter: Klose, Hans, Dipl.-Phys. et al
Patentanwälte Klose & Schmitt, Kurfürstenstrasse 32
67061 Ludwigshafen
67061 Ludwigshafen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
     
    Bemerkungen:
    This application was filed on 16-05-1990 as a divisional application to the application mentioned under INID code 60.
     


    (54) Duschabtrennung


    (57) Eine Duschabtrennung für eine Eck- oder Runddusche enthält eine Duschwanne (17), deren Rand (64) über einen Teil eines Einstiegs­bereiches (10) gebogen ausgebildet ist. Diese Duschabtrennung enthält ferner ein Türelement (6, 8), welches an einer Unterkante (21, 23) ein Führungselement (25) aufweist und verschiebbar angeordnet ist, um den Einstiegsbereich (10) freizugeben oder abzusperren. Diese Duschabtrennung soll dahingehend ausgebildet werden, daß eine untere Führungsschiene für das Türelement (6, 8) entfallen kann und der Einstiegsbereich (10) frei und ungehindert passiert werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die Duschwanne (17) am vorderen, dem Einstiegsbereich (10) zugeordne­ten Rand (64) eine nach oben offene Führungsrinne (66), in welche das Führungselement (15) eingreift und welche zwischen einem Vorderteil (109) und einem Innenteil (111) des Randes (64) angeordnet ist. Hierbei liegt die Oberkante (110) des Vorderteils (109) höher als die Innenkante (112) des Innenteils (111), wobei die Unterkante (23) des Türelements (6, 8) in vertikaler Richtung betrachtet zwischen der Oberkante (110) und der Innenkante (112) angeordnet ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk­malen.

    [0002] Aus der DE-A-33 09 606 ist eine derartige Duschabtrennung mit einer Duschwanne bekannt, deren Rand über wenigstens einen Teil des Einstiegsbereiches gebogen ausgebildet ist. Diese Wanne gelangt mit einer Trennwand zum Einsatz, welche zu beiden Seiten des Einstiegsbereiches ist jeweils ein vertikal ausgerichtetes Wandelement aufweist. Diese beiden Wandelemente sind eben ausgebildet und stehen auf dem zur Seite hin geraden Rand der Duschwanne auf. Es sind insgesamt vier Türelemente vorhanden, wobei jeweils zwei benachbarte Türelemente an ihren einander zugewandten vertikalen Stirn­kanten mittels eines elastischen Dichtprofiles miteinander verbunden sind. Zum Freigeben des Einstiegsbereiches werden die Türelemente jeweils paarweise zur Seite hinter die ebenen Wandelemente geschoben. Ist der Einstiegsbereich abgesperrt, so befinden sich die vier Türelemente polygon­artig im Einstiegsbereich. Die Türelemente sind in einer oberen Führungsschiene verschiebbar aufgehängt, welche an der Oberkante der beiden Wandelemente befestigt ist. Auf dem Rand der Duschwanne ist ferner eine untere Führungsschiene angeordnet, welche entsprechend der oberen Führungsschiene ausgebildet und gleichfalls mit dem Wandelement verbunden ist. Diese untere Führungsschiene ist zumindest im Bereich des Einstiegsbereiches vorhanden und steht dort über den Rand der Duschwanne nach oben vor. Diese zusätzliche Führungsschiene erfordert einen entsprechenden Fertigungs­aufwand, wobei die Gefahr von Beschädigungen und hieraus resultierenden Funktionsstörungen nicht auszuschließen ist. Ferner stellt die untere Führungsschiene eine "Stolper­schwelle" dar und behindert den freien Durchtritt durch den Einstiegsbereich. Um beim Auftritt eines Benutzers auf die untere Führungsschiene deren Beschädigung möglichst zu ver­meiden, muß die untere Führungsschiene recht stabil ausge­bildet sein, wodurch ein nicht unerheblicher Materialaufwand bedingt ist.

    [0003] Aus dem DE-U-78 06 591 ist eine Duschabtrennung mit einer unteren Führungsschiene bekannt, welche in Längsrichtung verlaufende Führungsnuten aufweist. Für jedes Türelement ist eine derartige Führungsnut vorgesehen. Jedes Türelement weist an der Unterseite eine Führungsleiste auf, welche von oben in die zugeordnete Führungsnut der unteren Führungs­schiene eingreift. Die genannte Führungsleiste erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des jeweiligen Türelements, um die erforderliche Abdichtung zwischen der Unterkante des Türelements und der unteren Führungsschiene zu ermöglichen. Die auf dem Rand der Duschwanne angeordnete untere Führungsschiene kann wiederum den freien Durchtritt durch den Einstiegsbereich behindern und muß aus den o.g. Gründen recht stabil ausgebildet sein.

    [0004] Ferner ist aus dem DE-U-70 35 597 eine Schiebetür aus groß­flächigen Platten bekannt. Diese Schiebetür ist auf einer Unterschiene über Laufräder abgestützt, welche in einer Nut der genannten Unterschiene geführt sind. Diese Unterschiene entspricht der vorstehend erwähnten unteren Führungsschiene und wäre beim Einsatz in einer Duschabtrennung gleichfalls auf dem Rand der Duschwanne anzuordnen. An der Oberkante der Schiebetür sind als Riegel ausgebildete Führungselemente vorgesehen, welche an die Kontur einer oberen Führungsrinne angepaßt sind. Die obere Führungsrinne ist Bestandteil einer oberen Führungsschiene. Die Führungselemente sind in verti­kaler Richtung bewegbar über Federn abgestützt, so daß sie bei Bedarf aus der Führungsschiene herausgelöst werden kön­nen, um beispielsweise die Montage- oder Servicemaßnahmen zu ermöglichen.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Duschab­trennung der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß eine untere Führungsschiene einer Trennwand, insbe­sondere für eine Eck- oder Runddusche, entfallen kann und der Einstiegsbereich frei und ungehindert passiert werden kann. Der Materialaufwand und ferner das Gewicht sollen reduziert werden, wobei eine stabile und funktionssichere Führung des oder der Türelemente gewährleistet werden sollen.

    [0006] Diese Aufgabe wird gemäß den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

    [0007] Die vorgeschlagene Duschabtrennung zeichnet sich durch eine stabile und funktionssichere Konstruktion aus, wobei die Führung des oder der Türelemente unmittelbar in der Führungsrinne im Rand der Duschwanne erfolgt. Diese Füh­rungsrinne wird im gleichen Arbeitsgang wie die Duschwanne im übrigen selbst erzeugt, so daß praktisch kein zusätz­licher Fertigungs- und Kostenaufwand erforderlich ist. Die Führungsrinne ist integraler Bestandteil der Duschwanne, welche ebenso wie der Rand die unterschiedlichsten Formen aufweisen kann. So kann diese Duschwanne insbesondere einen wellenförmigen Rand oder einen Rand der Art aufweisen, daß an den gebogenen Teil des Einstiegsbereiches zur Seite hin gerade Bereiche anschließen. Die Führungsrinne liegt zwi­schen einem Vorderteil und einem dem Innenraum der Dusch­wanne zugewandten Innenteil, dessen obere Innenkante tiefer liegt als die Oberkante des Vorderteils. Hierdurch wird der Durchtritt durch den Einstiegsbereich erleichtert. Da die Unterkante des Türelements unterhalb der Oberkante des ge­nannten Vorderteils liegt, wird eine sichere Abdichtung ge­währleistet. Die Führungsrinne und die Ausbildung des Wannenrandes mit dem Vorderteil und dem Innenteil ergibt eine Aussteifung und Stabilisierung des Wannenrandes. Dies ist insbesondere beim Herstellen der Duschwanne aus Kunst­stoff in einem Tiefziehverfahren von Vorteil, zumal bei geringer Wandstärke eine gute Stabilität des Wannenrandes gewährleistet wird. In die Führungsrinne greift ein im Be­reich der Unterkante des Türelements angeordnetes Führungs­element ein. Dieses Führungselement ist in horizontaler Richtung vergleichsweise schmal ausgebildet und muß sich nicht über die gesamte Breite des Türelements erstrecken, denn die Unterkante des Türelements liegt tiefer als die Oberkante des Vorderteils. Das genannte Führungselement ist insbesondere in vertikalen Profilschienen angeordnet, welche die Eintrittsöffnung der Duschabtrennung begrenzen. Die nach oben offene Führungsrinne weist zweckmäßig eine abgerundete Kontur ihrer Oberfläche auf, wodurch einerseits die Herstel­lung vereinfacht und andererseits die Verschmutzungsgefahr reduziert wird. Desweiteren wird in zuverlässiger Weise den Anforderungen an die Hygiene entsprochen, zumal die bei unteren Führungsschienen vorhandenen Ecken, Dichtungsfugen und dergleichen entfallen und die in die Duschwanne inte­grierte Führungsrinne problemlos mit abgerundeten Kanten ausgebildet werden kann.

    [0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

    Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Duschabtrennung mit Duschwanne, auf deren Rand die Trennwand ange­ordnet ist,

    Fig. 2 eine Aufsicht von oben auf die Trennwand und die Duschwanne gemäß Fig. 1,

    Fig. 3 schematisch eine Ansicht der Trennwand,

    Fig. 4 eine Ansicht des in die Führungsrinne eingreifenden Führungselementes,

    Fig. 5 eine Ansicht des anderen Türelements,

    Fig. 6 einen Schnitt in einer vertikalen Ebene durch das untere Führungselement,

    Fig. 7 eine Ansicht schräg von oben in die Führungsrinne im Einstiegsbereich,

    Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Duschwanne mit der Führungsrinne im Einstiegsbereich.



    [0009] Fig. 1 zeigt eine Frontansicht der Duschwanne 17, welche auf dem Boden 58 eines Badezimmers oder Duschraumes in einer Ecke zwischen zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Raumwänden 60, 62 in gewohnter Weise installiert ist. Der vordere Rand 64 ist im Einstiegsbereich gebogen ausgebildet und in Richtung zu den Raumwänden 60, 62 wellenförmig. Die Trennwand enthält zwei seitliche Wandelemente 2, 4, welche seitlich des Einstiegsbereiches auf dem wellenförmigen Rand 64 angeordnet sind. Ferner enthält die Trennwand zwei Tür­elemente 6, 8, welche hier teilweise hinter die genannten Wandelemente 2, 4 geschoben sind, um den Einstiegsbereich 10 freizugeben. Bei dem in der Figur links dargestellten Tür­element 6 sind zwei Schwenkhebel 26 zu erkennen, mittels welchen eine hier nicht weiter zu erläuternde Anlenkung an das zugeordnete Wandelement 2 erfolgt.

    [0010] Fig. 2 zeigt eine Aufsicht von oben auf die Trennwand, wobei die beiden Türelemente 6, 8 zur Seite geschoben sind und der Einstiegsbereich 10 vollständig freigegeben ist. Die nach oben offene Führungsrinne 66 im vorderen Rand 64 der Dusch­wanne ist zu erkennen. Die Führungsrinne 66 ist Bestandteil der Duschwanne 17. An den Türelementen 6, 8 sind im Bereich der vertikalen Profilschienen 13, 15 oben Führungskörper 46, 48 vorgesehen, mittels welchen diese Türelemente 6, 8 in einer oberen Führungsschine 12 verschiebbar aufgehängt sind.

    [0011] Fig. 3 zeigt eine Frontansicht der Trennwand aus Fig. 1. Die beiden Türelemente 6, 8 weisen in vertikaler Richtung eine größere Höhe auf als die beiden Wandelemente 2, 4, so daß die Unterkanten 21, 23 der Türelemente 6, 8 tiefer liegen als die Unterkanten der feststehenden Wandelemente 2, 4. Des weiteren weisen die Türelemente 6, 8 Führungselemente 25 auf, welche von oben her in die erwähnte, nach oben offene Führungsrinne des vorderen Randes der Duschwanne eingreifen. Diese Führungselemente 25 sind zweckmäßig unterhalb der einander zugekehrten, vertikalen Profilschienen 13, 15 der beiden Türelementen 6, 8 angeordnet. In der dargestellten geschlossenen Position der beiden Türelemente 6, 8 liegen die vertikalen Profilschienen 13, 15 der beiden Türelemente 6, 8 in der Mitte 16 des Einstiegsbereiches 10 dicht anein­ander. Die Wandelemente 2, 4 sind mit Außenrändern 18, 20 an den erwähnten Raumwänden dicht befestigt.

    [0012] Fig. 4 zeigt ein Teil des oberen Randes 64 mit der Führungs­rinne 66. Das Führungselement 25 ist unten als Verlängerung der vertikalen Profilschiene 13 des Türelementes 6 ausgebil­det. Vom Wandelement 2 ist lediglich das untere Ende des vertikalen Profils zu erkennen, das den Einstiegsbereich be­grenzt. Die Führungsrinne 66 ist nach oben offen und konkav ausgebildet. Am unteren Ende des Führungselementes 25 ist eine kleine nachgiebige Bürste 100 angeordnet, welche eine Vielzahl von Haaren oder Fasern ähnlich einer Bürstendich­tung aufweist. Die Bürste 100 ist im Führungselement 25 erfindungsgemäß vertikal verschiebbar angeordnet. Hierdurch wird in zuvelässiger Weise ein Ausgleich von eventuell vor­handenen Ungenauigkeiten und eine einwandfreie Führung ge­ währleistet, wobei ferner auch eine Beschädigung der Füh­rungsrinne 66 zuverlässig vermieden wird. Weiterhin ist von besonderem Vorteil, daß beim Öffnen des Türelementes Wasser, welches in der Führungsrinne 66 sich angesammelt hat, ent­lang der Führungsrinne in Richtung auf das Wandelement ge­schoben wird. Wie nachfolgend erläutert wird, endet die Führungsrinne 66 unterhalb des Wandelementes 4 in der Weise, daß das nach hinten geschobene Wasser frei in die Duschwanne ablaufen kann. Beim Öffnen erfolgt jeweils selbstätig eine Reinigung der Führungsrinne 66, so daß die Gefahr einer Ver­schmutzung oder gar einer Ansammlung von Krankheitserregern zuverlässig unterbunden wird.

    [0013] Fig. 5 zeigt ähnlich der Fig. 4 das Führungselement 25, welches am unteren Ende der Profilschiene 15 des anderen Türelementes 8 angeordnet ist. Das Führungselement 25 ent­hält einen vertikalen Schlitz 102, in welchem ein mit der genannten Bürste in Verbindung stehender Führungsstift ver­schiebbar geführt ist. Die Unterkante 23 des Türelementes 8 ist in einem Abstand vertikal über der Innenkante 112 des Wannenrandes angeordnet.

    [0014] Fig. 6 zeigt in einer vertikalen Schnittebene einen Schnitt durch das Führungselement 25, wobei nunmehr die Bürste 100 gut zu erkennen ist. Die Bürste 100 ist an einem Führungs­teil 104 befestigt, der mittels Federn 106 im Führungsele­ment erfindungsgemäß federelastisch abgestützt ist. In einer Bohrung 108 des Führungsteils 104 ist der oben erwähnte Stift befestigt, der in den genannten Führungsschlitz des Führungselementes 25 eingreift. Die Führungsrinne 66 befin­det sich bei Blickrichtung von außen auf die Duschwanne hinter und unterhalb der Oberkante 110 des Vorderteils 109 des Randes 64. An die Führungsrinne 66 schließt sich zum Innenraum der Duschwanne hin ein Innenteil 111 mit einer abgerundeten Innenkante 112 an. Diese Innenkante 112 liegt im Rahmen dieser Erfindung tiefer als die horizontale Ober­kante 110 des Vorderteiles 109. Die Unterkante 23 des Tür­elements 8 weist in vertikaler Richtung zur Oberfläche der Innenkante 112 einen vorgegebenen Abstand auf, so daß das Türelement 8 über die Innenkante 112 weggeschwenkt werden kann. Andererseits liegt die Unterkante 103 des Türelement 8 in vertikaler Richtung gesehen tiefer als die vordere Ober­kante 110, so daß im geschlossenen Zustand des Türelements das Austreten von Spritzwasser unterbunden wird. Bei freige­gebenem Einstiegsbereich kann ein Benutzer den Wannenrand 64 problemlos übersteigen, ohne daß der Innenteil 111 ein Hindernis darstellen würde. Ist die Duschwanne insbesondere im Tiefziehverfahren aus Kunststoff gefertigt, so weist durch die erfindungsgemäße Ausbildung und gestufte Kontur des Wannenrandes 64 dieser eine hohe Stabilität und Steifig­keit bei geringem Materialeinsatz auf.

    [0015] Fig. 7 zeigt perspektivisch eine Aufsicht auf den vorderen Rand 64 der Duschwanne 17, wobei die in die Führungsrinne 66 eingreifenden beiden Führungselemente 25 der Türelemente 6, 8 zu erkennen sind.

    [0016] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsge­mäß ausgebildeten Duschwanne 17 mit der Führungsrinne 66. Die Führungsrinne 66 ist zwischen dem höheren Vorderteil 109 und dem niedrigeren Innenteil 111 angeordnet. Die Führungs­rinne 66 erstreckt sich nicht über die gesamte Länge des vorderen Randes 64, sondern endet jeweils in einem Abstand 114 vor der Außenkante 116. Die Führungsrinne erstreckt sich jedoch zumindest über den Einstiegsbereich, um dort die Führung mittels den bereits erwähnten Führungselementen zu ermöglichen. Der Innenteil 111 weist in Richtung zu den beiden Außenkanten 116 jeweils einen Endbereich 118 auf, in welchem die Innenkante vertikal nach unten abfällt und am Ende 120 genauso tief ist wie die Führungsrinne 66. Die beiden Endbereiche 118 befinden sich zweckmäßig hinter den jeweiligen Wandelementen, während im Einstiegsbereich die Innenkante 112 des Innenteiles im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Daher kann beim Öffnen der Türelemente mittels den Führungselementen, insbesondere deren Bürsten, in der Führungsrinne 66 stehendes Wasser zurückgeschoben werden und an den Enden 120 ungehindert nach innen in die Duschwanne 17 ablaufen, wobei selbstätig eine Reinigung der Führungsrinne erfolgt. Damit ferner in einfacher und zuver­lässiger Weise das Wasser abfließen kann, ist die Führungs­rinne 66 zu den jeweiligen Enden 120 hin nach unten um einen kleinen Winkel geneigt angeordnet. Die Enden 120 befinden sich im wesentlichen im Bereich der Mitte von Ausbuchtungen 22, 24 des vorderen Randes 64,, wobei die Endbereiche 118 ebenfalls den Ausbuchtungen 22, 24 zugeordnet sind und hinter den Wandelementen liegen.

    Bezugszeichenliste



    [0017] 

    2, 4 Wandelement

    6, 8 Türelement

    10 Einstiegsbereich

    12 obere Führungsschiene

    13, 15 vertikale Profilschiene

    16 Mitte von 10

    17 Duschwanne

    18, 20 Außenrand

    21, 23 Unterkante von 6, 8

    22, 24 Ausbuchtung

    25 Führungselement

    26 Schwenkhebel

    46, 48 Führungskörper

    58 Boden

    60, 62 Raumwand

    64 vorderer Rand

    66 Führungsrinne

    100 Bürste

    102 Führungsschlitz

    104 Führungsteil

    106 Feder

    108 Bohrung

    109 Vorderteil

    110 Oberkante

    111 Innenteil

    112 Innenkante

    114 Abstand

    116 Außenkante

    118 Endbereich

    120 Ende




    Ansprüche

    1. Duschabtrennung für eine Eck- oder Runddusche, mit einer Duschwanne (17), deren Rand (64) über einen Teil eines Ein­stiegsbereiches (10) gebogen ausgebildet ist, mit einem Tür­element (6, 8), welches an einer Unterkante (21, 23) ein Führungselement (25) aufweist und verschiebbar angeordnet ist, um den Einstiegsbereich (10) freizugeben oder abzusperren,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Duschwanne (17) am vorderen, dem Einstiegsbereich (10) zugeordneten Rand (64) eine nach oben offene Führungsrinne (66) aufweist, in welche das Führungselement (25) eingreift,
    daß die Führungsrinne (66) zwischen einem Vorderteil (109) und einem Innenteil (111) des Randes (64) angeordnet ist, wobei die Oberkante (110) des Vorderteils (109) höher liegt, als die Innenkante (112) des Innenteiles (111),
    und daß die Unterkante (23) des Türelements (6, 8) in vertikaler Richtung betrachtet zwischen der Oberkante (110) und der In­nenkante (112) angeordnet ist.
     
    2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (66) konkav und nach oben oben ausgebildet ist und daß der Innenteil (111) eine in die entgegengesetzte Richtung gebogene Kontur aufweist und ebenso wie der Vorderteil (109) unterhalb der Oberkante (112) einen Hohlraum aufweist.
     
    3. Duschabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­net, daß die Innenkante (112) vertikal über der tiefsten Stelle der Führungsrinne (66) um einen Betrag höher liegt, der im wesentlichen um den Faktor 0,2 bis 0,5 kleiner ist als die Gesamttiefe der Führungsrinne (66) bezogen auf die Oberkante (110).
     
    4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (111) und die Führungsrinne (66) sich in horizontaler Richtung zumindest über den Einstiegs­bereich (10) erstrecken und daß das Ende (120) des Innenteils (111) zur Außenkante (116) der Duschwanne (17) einen Abstand (114) aufweist, wobei der Vorderteil (109) bis zur Außenkante (116) und/oder der Innenteil (111) bis zum Ende (120) durchgehend ausgebildet sind.
     
    5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (25) in horizontaler Richtung schmal ausgebildet ist und insbesondere am unteren Ende einer vertikalen Profilschiene (13, 15) des Türelements (6, 8) angeordnet ist.
     
    6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (25) eine nachgiebige Bürste (100) aufweist und zweckmäßig in vertikaler Richtung verschiebbar ist, wobei ein mittels einer Feder (106) im Führungselement (25) abgestützter Führungsteil (104) vorgesehen ist.
     
    7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (66) und/oder der Innenteil (111) in einem Abstand (114) vor der Außenkante (116) der Dusch­wanne (17) enden.
     
    8. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (111) einen Endbereich (118) aufweist, in welchem die Innenkante (112) vertikal nach unten derart abfällt, daß sie am Ende (120) genauso tief liegt wie die Führungsrinne (66).
     
    9. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (66) zu den Enden (120) in einem kleinen Winkel zur Horizontalen geneigt angeordnet ist.
     
    10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (64) außerhalb des Einstiegsbe­reiches (10) eine zum Innenraum der Duschwanne (17) gerichtete Ausbuchtung (22, 24) aufweist, wobei in dieser Ausbuchtung (22, 24) bevorzugt das Ende (120) des Innenteiles (111) liegt.
     
    11. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Einstiegsbereiches (10) auf der Oberkante (110) des Vorderteils (109) ein feststehendes Wand­element (2, 4) angeordnet ist, und daß die Vorderkante (21, 23) des hinter dieses Wandelement (2, 4) verschiebbaren Türelements (6, 8) unterhalb der Unterkante des Wandelements (2, 4) angeord­net ist.
     
    12. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (110) des Vorderteils (109) flach ausgebildet ist, wobei außerhalb des Einstiegsbereiches (10) auf der Oberkante (110) das feststehende Wandelement (2, 4) angeordnet ist.
     




    Zeichnung



















    Recherchenbericht