(19)
(11) EP 0 389 438 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.09.1990  Patentblatt  1990/39

(21) Anmeldenummer: 90810223.9

(22) Anmeldetag:  20.03.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04D 13/18
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR IT LI

(30) Priorität: 23.03.1989 EP 89810230
08.09.1989 CH 3273/89

(71) Anmelder: NEOMAT AG
CH-5734 Reinach/AG (CH)

(72) Erfinder:
  • Weber, Peter
    CH-5712 Beinwil a. See (CH)
  • Leutwiler, Kurt
    CH-5712 Beinwil a. See (CH)

(74) Vertreter: Schmauder, Klaus Dieter et al
Schmauder & Wann Patentanwaltsbüro Zwängiweg 7
8038 Zürich
8038 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Schneehalter


    (57) Der Schneehalter ist aus zwei Teilen, einem Einhängeteil (80) und einem Befestigungsteil (81) gebildet. Der Einhängeteil (80) enthält einen Vorsprung (82), der unter eine Wassernase (4) eines oberen Dachziegels (2 eingreift. Am Einhängeteil (80) ist auf der dem Vorsprung (82) gegenüberliegenden Seite ein vorstehender Schenkel (85) angeordnet, der den Schnee­rückhalteteil (84) bildet. Auf diesem ist der Befestigungs­teil (80) verschiebbar. Dieser enthält einen Schieber (86), der über eine Rastvorrichtung (88,89) mit dem Schenkel (85) verrastbar ist. Weiter enthält der Schieber (86) einen An­druckteil (90), der im montierten Zustand des Schneehalters an dem Dachziegel (2) anliegt und diesen zwischen dem An­druckteil (90) und dem Einhängeteil (80) eingespannt hält. Dadurch ist eine sichere Befestigung des Schneehalters am Dachziegel (79) gewährleistet.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Schneehalter gemäss Oberbegriff des Ansprüches 1.

    [0002] Es sind Schneehalter der verschiedensten Art bekannt, die vielfach am Kopfteil eines Dachziegels befestigt werden. Hierzu muss ein Einhängeteil mit einer der Verfalzung der Dachziegeln entsprechenden Profilierung versehen sein. Da es die verschiedensten Dachziegeltypen mit den verschiedensten Verfalzungen gibt, sind ebenso viele Schneehalter erforder­lich.

    [0003] Es ist aber auch ein Schneehalter der eingangs genannten Art bekannt, der am unteren Rand eines Dachziegels unter die nach unten weisende Wassernase eingesetzt wird. Ein solcher Schneehalter ist in der CH-PS 574 026 beschrieben und besteht aus Kunststoff. Mit diesem Schneehalter kann die Anzahl der erforderlichen Ausführungsformen für die unterschiedlichen Dachziegeltypen reduziert werden. Bei einer Vielzahl von Dachziegeln reicht die Wassernase des oberen Dachziegels nicht auf die Oberfläche des darunter angeordneten Dachzie­gels. Der dadurch entstehende Spalt, der oft in Folge der Erosion erst nach Jahren auftreten kann, kann so gross sein, dass das sichere Eingreifen und Halten des Schneehalters hinter der Wassernase nicht mehr gewährleistet ist. Der Schneehalter kann infolge von Windeinflüssen oder entspre­chenden Schneelasten oder beim Begehen des Daches durch einen Dachdecker ausreissen.

    [0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schneehalter der eingangs genannten Art weiter zu verbessern.

    [0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst. Dadurch, dass der Schneehalter einen Befestigungsteil aufweist, der wenig­stens mittels eines Teilbereiches und dem Einhängeteil den Dachziegel an der Wassernase umgreifen, ist eine sichere Befestigung des Schneehalters am Dachziegel gewährleistet, selbst dann, wenn nur eine kleine wassernase vorhanden ist, ein Abstand zwischen der Wassernase und dem unteren Dachzie­gel vorhanden ist oder diese Wassernase in Folge Erosion beschädigt oder gar verloren gegangen sein sollte.

    [0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schneehalters sind in den Ansprüchen 2 bis 18 beschrieben.

    [0007] Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch ein ununterbrochenes Festklemmen des Schneehalters gewährleistet ist. Hierzu ist eine Weiterbildung gemäss Anspruch 3 von Vorteil. Der Schneehalter kann aus den ver­schiedensten vorzugsweise metallischen Materialien bestehen derart, dass wenigstens ein Teil federelastische Eigenschaf­ten aufweist und ein Verspannen ermöglicht, vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 4.

    [0008] Der Schneerückhalteteil kann vorzugsweise nach Anspruch 5 oder 6 angeordnet sein.

    [0009] Die gegenseitige Verbindung des Befestigungsteiles und des Einhängeteiles kann nach Anspruch 7 erfolgen, wobei jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 8 grössere Sicherheit gegen ungewolltes Lösen vermittelt.

    [0010] Eine Ausbildung des Schneehalters nach Anspruch 9 hat den Vorteil, dass die Einspannkraft des Schneehalters am Dachzie­gel direkt von der Schneebelastung abhängt, so dass der Dachziegel und der Schneehalter bei fehlender Schneebelastung unbelastet sind. Dabei kann der Schneehalter gemäss Anspruch 10 ausgestaltet sein.

    [0011] Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung des Schneehal­ters nach Anspruch 11, wodurch ein dauerhafter fester Halt am Dachziegel auch bei fehlender Schneebelastung sichergestellt wird.

    [0012] Die Haltekraft und die federnde Ausbildung des Andruckteiles des Befestigungsteiles lässt sich durch eine Ausgestaltung des Schneehalters nach Anspruch 12 verbessern. Dabei ist es insbesondere möglich, den Befestigungsteil beispielsweise durch ein Werkzeug oder durch Niedertreten mit dem Fuss soweit gegen den Dachziegel zu bewegen, dass der Andruckteil im befestigten und verrasteten Zustand praktisch parallel zum Einhängeteil liegt. Damit wird die grösste Vorspannung und somit auch Haltekraft erreicht.

    [0013] Für die Ausbildung der Rastvorrichtung ergeben sich die verschiedensten Möglichkeiten. Eine besonders einfache und wirkungsvolle Lösung beschreibt Anspruch 13.

    [0014] Auch für die Verbindung zwischen dem Befestigungsteil und dem Einhängeteil ergeben sich verschiedene Ausgestaltungsmöglich­keiten, von denen eine vorteilhafte in Anspruch 14 erwähnt ist.

    [0015] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Schneehalters beschreibt Anspruch 15, dabei kann der Federbügel beispiels­weise als Blattfeder ausgebildet sein, besonders zweckmässig ist jedoch seine Ausbildung nach Anspruch 16.

    [0016] Der am Einhängeteil vorhandene Vorsprung zum Einhängen an der unteren Wassernase eines Dachziegels kann verschiedenartig ausgebildet sein, besonders vorteilhaft ist seine Ausgestal­tung nach Anspruch 17. Im Falle der Biegung des Randabschnit­tes gegen den Schneerückhalteteil wirkt der Randabschnitt gleichzeitig als Widerhaken, der die Befestigung des Schnee­halters am Dachziegel weiter verbessert. Auch eine Ausbildung nach Anspruch 18 trägt zur Verbesserung der befestigung des Schneehalters am Dach bzw. Dachziegel bei.

    [0017] Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:

    Figur 1 einen ersten Schneehalter an einem Dach im Vertikalschnitt;

    Figur 2 den Schneehalter der Figur 1 in schaubildlicher Ansicht;

    Figur 3 einen zweiten Schneehalter in schau­bildlicher Ansicht;

    Figur 4 einen dritten Schneehalter in schau­bildlicher, auseinandergezogener An­sicht;

    Figur 5 einen vierten Schneehalter in schau­bildlicher Ansicht;

    Figur 6 einen fünften Schneehalter in schau­bildlicher Ansicht;

    Figur 7 einen sechsten Schneehalter in schaubildlicher Ansicht.

    Figur 8 einen siebten Schneehalter an einem Dach, in Seitenansicht;

    Figur 9 den Schneehalter der Figur 8 in un­montiertem Zustand und in vertikalem Querschnitt;

    Figur 10 den Schneehalter der Figur 9 in An­sicht auf den Schneerückhalteteil;

    Figur 11 einen achten Schneehalter in halb­seitig geschnittener Ansicht auf den Schneerückhalteteil;

    Figur 12 einen neunten Schneehalter in halb­seitig geschnittener Ansicht auf den Schneerückhalteteil;

    Figur 13 einen zehnten Schneehalter in Sei­tenansicht; und

    Figur 14 den Schneehalter der Figur 13 im Grundriss.



    [0018] Die Figuren 1 und 2 zeigen einen ersten Schneehalter. In der Figur 1 ist ein Vertikalschnitt durch ein Dach in Fallrich­tung, insbesondere ein Ueberlappungsbereich zweier Dachziegel 1,2 mit einem eingesetzten Schneehalter 5 dargestellt. Im Ueberlappungsbereich der beiden Dachziegel, d.h. des oberen Randbereichs des unteren Dachziegels 1, mit dem unteren Randbereich des oberen Dachziegels 2, ist ein sogenannter Doppelschluss der Falze 3 sichtbar. An unteren Rand des oberen Dachziegels 2 ist die gegen die Oberfläche des unteren Dachziegels 1 gerichtete Wassernase 4 angeordnet. Zwischen der Oberfläche des unteren Dachziegels 1 und dem Ende der Wassernase 4 ist ein deutlicher Spalt vorhanden. Der in diesem Ausführungsbeispiel eingesetzte Schneehalter 5 ist zweistückig ausgeführt. Er besteht aus einem Einhängeteil 6 mit einem auf dem unteren Dachziegel 1 aufliegenden Auflage­teil 7 und mit einer nahezu rechtwinklig zum Auflageteil 7 abgebogenen, vom Dach abstehenden Lasche 9. An dem der Lasche abgewandten Ende des Auflageteiles 7 ist ein gegen den oberen Dachziegel 2 gerichteter Vorsprung 8 vorhanden. Der Einhänge­teil 9 wird mit seinem Vorsprung 8 hinter der Wassernase 4 eingehängt. Ein Befestigungsteil 10, der in seinem Seitenriss einen etwa gleichschenkligen Winkel bildet, dessen einer Schenkel als Schneerückhalteteil 11 und dessen anderer Schen­kel als Andruckteil 12 ausgebildet ist, weist nahe seinem Scheitel in jedem seiner Schenkel je eine in Querrichtung angeordnete rechteckförmige Oeffnung 14,15 auf. Der Befesti­gungsteil 10 wird mit dem Einhängeteil 6 verbunden indem die Lasche 9 zuerst die erste Oeffnung 14 und dann die zweite Oeffnung 15 durchdringt. Der Befestigungsteil 10 wird soweit auf die Lasche 9 aufgeschoben, bis der Andruckbereich 13 des Andruckteiles 12 auf dem oberen Dachziegel 2 aufliegt. Dadurch, dass der Schneerückhalteteil 11 und der Andruckteil 12 federelastisch zueinander ausgeführt sind, wird durch das Ausüben eines weiteren Aufschiebedruckes erreicht, dass sich die Oeffnungen 14,15 mit der Lasche 9 verkanten. Die Kanten 16 der Oeffnungen 14,15 sind vorzugsweise scharfkantig. Durch die Federwirkung der beiden winklig zueinanderstehenden Schneerückhalteteil 11 und Andruckteil 12 sowie durch den im Andruckbereich 13 mit dem Dachziegel 2 auf den Andruckteil 12 ausgeübten Druck bleibt die oben genannte Verkantung oder Festklemmung auch nach dem Loslassen bestehen. Weil die Berührungspunkte des Vorsprunges 8 und des Andruckbereiches 13 mit dem oberen Dachziegel 2 in dessen Längsrichtung ver­setzt sind, wird auf den wie vorgängig beschrieben befestig­ten Schneehalter ein Drehmoment ausgeübt, das dafür sorgt, dass der Vorsprung 8 die Wassernase 4 dauernd sicher hintergreift. Insbesondere das der Lasche 9 zugewandte untere Ende des Auflageteiles 7 ist dabei auf den unteren Dachziegel 1 abgestützt. Der Schneerückhalteteil 11 steht beim befestig­ten Schneehalter ungefähr rechtwinklig von der Dachoberfläche ab. Dieser Schneehalter wird vorzugsweise aus einem streifen­förmigen metallischen Material hergestellt, wobei insbesonde­re das Material des Befestigungsteiles federelastische Eigen­schaften haben sollte. Es ist jedoch auch denkbar diesen Schneehalter aus Kunststoff herzustelle. Der Andruckteil 12 ist durch weitere Biegungen so gestaltet, dass er möglichst nur in einem kleinen Bereich, dem Andruckbereich 13, auf der Oberfläche des oberen Dachziegels 2 aufliegt. Die Konstrukti­on dieses Schneehalters ist einfach und dank der Unabhängig­keit gegenüber der Dachziegeldicke, praktisch an allen Dach­ziegeltypen einsetzbar.

    [0019] Die in der Folge beschriebenen weiteren Schneehalter sind alle zum Einsetzen an gleichen Dachkonstruktionen, wie jener der Figur 1, bestimmt. Als Herstellungswerkstoff kommen bei den weiteren Ausführungsbeispielen ebenfalls metallische Werkstoffe oder Kunststoff in Frage. Alle weiteren Schneehal­ter haben gemeinsam, dass auch sie aus mehr als einem Stück hergestellt sind. Sie umfassen einen Einhängeteil und einen Befestigungsteil. Bei den einen Beispielen werden die beiden miteinander verbindbaren Teile durch Verkanten oder Verklem­men arretiert, bei anderen Beispielen durch Einhängen oder Einrasten.

    [0020] Natürlich ist es möglich, obschon in den Zeichnungen nicht speziell dargestellt, bei jedem gezeigten Beispiel auch andere Arretierungsvorrichtungen anzuwenden.

    [0021] Einen zweiten Schneehalter 17 zeigt die Figur 3. Der Einhän­geteil 18 umfasst einen zum Aufliegen auf dem unteren Dach­ziegel 1 bestimmten Auflageteil 19, an dessen einem Ende eine Lasche 21 und an dessen anderem Ende ein Vorsprung 20 an­geordnet sind. Der Vorsprung 20 steht etwa rechtwinklig zum Auflageteil 19 und ist zum Hintergreifen der Wassernase 4 bestimmt. Der Winkel zwischen dem Auflageteil 19 und der Lasche 21 ist stumpf. Das dem Auflageteil 19 abgewandte Ende der Lasche 21 weist einen in Querrichtung angeordneten, rechteckförmigen Durchführungsschlitz auf. Durch diesen Schlitz 22 wird, zum Verhindern eines ungewollten Aushängens des Schneehalters 17 aus der Hintergreifung der Wassernase 4, ein Befestigungsteil 23 geschoben. Letzterer ist in seiner Seitenansicht im wesentlichen Z-förmig. Der den Durchfüh­rungsschlitz 22 durchdringende Abstützteil 26 weist an seinem vom Vorsprung 20 entfernteren Ende eine Abkröpfung 27 auf und am anderen, dem Vorsprung 20 nahe gelegenen Ende, einen Schneerückhalteteil 24. Dieser schliesst mit dem Abstützteil einen Winkel von etwa 90° ein. Ein Andruckteil 25 ist an dem dem Abstützteil 26 abgewandten Ende des Schneerückhalteteiles 24 vorhanden. Der Andruckteil 25 ist zum Aufliegen auf dem oberen Dachziegel 2 und das abgekröpfte Ende 27 des Abstütz­teiles 26 zum Aufliegen auf dem unteren Dachziegel 1 be­stimmt. Indem auf den Scheitel zwischen Schneerückhalteteil 24 und Abstützteil 26 beim Befestigen des Schneehalters ein zur Dachoberfläche gerichteter Druck ausgeübt wird, verkantet oder verklemmt der Abstützteil 26 mit dem Durchführungs­schlitz 22. Es entstehen ähnliche Kraftverhältnisse wie vorgängig beschrieben, durch deren Wirkung ein ungewolltes Aushängen des die Wassernase 4 hintergreifenden Vorsprunges 20 verhindert wird. Der Schneerückhalteteil 24 steht beim montierten Schneehalter 17 etwa rechtwinklig von der Dach­oberfläche ab.

    [0022] Ein dritter Schneehalter 28 ist in der Figur 4 dargestellt. Ein Einhängeteil 29 umfasst einen Auflageteil 30, der auf dem Dachziegel 1 parallel zur Dachoberfläche aufliegt und an dessen einem Ende ein zum Hintergreifen der Wassernase 4 angeordneter Vorsprung 31 vorhanden ist. Am anderen Ende erstreckt sich der Schneerückhalteteil 32 etwa unter einem Winkel von 90° vom Auflageteil weg. In Längsrichtung des Schneerückhalteteiles 32 ist in jedem seitlichen Bereich je eine vorzugsweise durch Prägung erhaltene Ausbuchtung 33 vorhanden. Der Befestigungsteil 34 umfasst einen Andruckteil 35 und eine zum Aufschieben auf den Schneerückhalteteil 32 ausgebildete Lasche 36. Letztere steht etwa rechtwinklig zum Andruckteil 35 und weist zwei seitliche zum Umgreifen der Lasche 36 vorgesehene Falze 37 auf. Das zum Andrücken an den oberen Dachziegel 2 bestimmte Ende des Andruckteiles 35 ist in der Figur 4 nicht dargestellt, es ist jedoch ähnlich ausgeführt wie beim oben beschriebenen ersten Schneehalter. Durch das Aufschieben des Befestigungsteiles 34 auf den Schneerückhalteteil 32 verklemmt sich infolge des vom Dach­ziegel 2 auf den Andruckteil ausgeübten Druckes die Lasche 36 mit dem Schneerückhalteteil 32, wodurch der Schneehalter 28 wie bereits beschrieben am Dachziegel 2 festgehalten wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wäre als Variante auch möglich, die Lasche 36 als Schneerückhalteteil auszubilden.

    [0023] Die Figur 5 zeigt einen vierten Schneehalter 38. Der Einhän­geteil 39 des Schneehalters 38 umfasst einen Auflageteil 40, an dessen einem Ende ein Vorsprung 41, der zum Einhängen in die Wassernase 4 eines Dachziegels 2 bestimmt ist, angeordnet ist. An dem dem Vorsprung 41 abgewandten Ende des Auflagetei­les ist ein im wesentlichen U-förmiger Schneerückhalteteil 42 angeordnet. Dieser umfasst eine von der Dachoberfläche di­stanzierte Basis 43 mit je einem etwa rechtwinklig dazu verlaufenden, das U bildenden ersten Schenkel 44 und zweiten Schenkel 45. Das der Basis 43 abgewandte Ende des ersten Schenkels 44 ist unter Einschluss eines Winkels von etwa 90° mit dem Auflageteil 40 verbunden. An dem der Basis 43 abge­wandten Ende des zweiten Schenkels 45 ist ein etwa rechtwink­lig abgebogener Abstützteil 48 angeordnet. Der Auflageteil 40 und der Abstützteil 41 liegen im wesentlichen parallel zur Dachoberfläche auf dem unteren Dachziegel 1 auf. Die Schenkel 44,45 des U-förmigen Schneerückhalteteiles sind federela­stisch ausgebildet und stehen im unmontierten Zustand des Schneehalters vom Basisschenkel 43 ausgehend, leicht V-förmig zueinander. In Längsrichtung eines jeden der Schenkel 44,45 ist je eine Lochreihe 46,47 vorhanden. Ein Befestigungsteil 49 weist einen Andruckteil 50 und einen Durchführungsteil 51 auf. Die beiden Teile schliessen zueinander einen stumpfen Winkel ein. Im Durchführungsteil 51 ist eine Durchführungs­öffnung 52 vorhanden, die so gestaltet ist, dass damit der U-­förmige Schneerückhalteteil 42 vom Basisschenkel 43 her durch Aufschieben umfasst werden kann. Die Durchführungsöffnung 52 wird vorzugsweise durch Ausstanzen und rechtwinkliges Aufbie­gen des ausgestanzten Teiles zu einer ersten Einrastlasche 53 erzeugt. Das dem Andruckteil 50 abgewandte Ende des Durchfüh­rungsteiles 52 weist eine zweite Einrastlasche 54 auf. Die beiden Einrastlaschen 53,54 verlaufen im wesentlichen paral­lel zueinander. Jede der Einrastlaschen weist je eine Noppe 55,56 auf, die einander zugewandt und zum Einrasten in die Löcher der ersten 46 bzw. zweiten Lochreihe 47 bestimmt sind. Durch das Aufschieben des Befestigungsteiles 49 über den Schneerückhalteteil 42 und das Andrücken des Andruckteiles 50 an den Dachziegel 2, wird in gleicher Weise wie schon beschrieben, der Schneehalter 38 festgehalten. Anstelle von Lochreihen 46,47 und Noppen 55,56 könnten in den Schenkeln 44,45 des Schneerückhalteteiles ebensogut Ausbuchtungen eingeprägt sein.

    [0024] Die folgenden Ausführungsbeispiele eines fünften und sechsten Schneehalters unterscheiden sich von den vorangegangenen dadurch, dass beim Befestigen der Schneehalter keine durch Federwirkung hervorgerufenen Kräfte entstehen. Der fünfte Schneehalter 57 der Figur 6 arbeitet nach dem Scheren- oder Zangenprinzip. Ein Einhängeteil 58 mit einem Auflageteil 59 weist an seinem einen Ende einen Vorsprung 60, der zum Hin­tergreifen der Wassernase 4 eines Dachziegels 2 bestimmt ist, auf und hat an seinem dem Vorsprung gegenüberliegenden Ende den Schneerückhalteteil 62 angeordnet. Ein Befestigungsteil 63 weist einen Andruckteil 64 auf, der zum Uebergreifen des unteren Randbereiches des Dachziegels 2 entsprechend ausge­ bildet ist, sowie einen an den Andruckteil 64 anschliessenden, zum Aufliegen auf dem unteren Dachziegel 1 bestimmten Hebel 65. Der Befestigungsteil 63 weist im Trennbereich, zwischen Andruckteil 64 und aufliegendem Hebel 65, je einen seitlichen Einschnitt 66 auf. Im Auflageteil 59 des Einhängeteiles 58 ist ein Ausschnitt 61 eingearbeitet und so gestaltet, dass der Hebel 65 in Längsrichtung zum Auflage­teil 59 durch den Ausschnitt 61 bis zu den genannten seitli­chen Einschnitten 66 durchführbar ist, worauf durch Drehen um 90° der beiden Teile zueinander, die in der Figur 6 darge­stellte Schere oder Zange erhalten wird. Der Andruckteil 64 drückt durch das Eigengewicht des Schneehalters mit einer bestimmten Grundkraft auf die Oberfläche des Dachziegels 2. Indem der Schneehalter so ausgeführt ist, dass der Auflage­teil 59 nicht auf dem Hebel 65 aufliegt, wird die Haltewir­kung dieses Schneehalters 57 mit zunehmender Schneelast verstärkt.

    [0025] Der sechste in Figur 7 gezeigte Schneehalter 67 arbeitet ebenfalls nach dem Scherenprinzip, ähnlich wie der soeben beschriebene. Ein Einhängeteil 68 umfasst einen Auflageteil 69, mit einem Vorsprung 70 und einem Gelenkteil 71. Der Vorsprung 70 wird an der Wassernase 4 des Dachziegels 2 eingehängt. Der Gelenkteil 71 weist an seinem dem Auflageteil 69 abgewandten Ende 72 zwei seitliche Einschnitte 73 auf. Der Befestigungsteil 74 umfasst einen Abstützteil 76, einen Andruckteil 75 und einen Schneerückhalteteil 77. Der Andruck­teil 75 ist an dem dem Vorsprung 70 nahegelegenen Ende des Abstützteiles 76 angeordnet und der Schneerückhalteteil an dem dem Andruckteil 75 gegenüberliegenden Ende des Abstütz­teiles 76. Letzterer schliesst mit dem Schneerückhalteteil 77 etwa einen Winkel von 90° ein. In Längsrichtung des Abstütz­teiles 76 ist eine schlitzförmige Oeffnung 78 eingearbeitet. Die Oeffnung ist so gestaltet, dass das Ende 72 des Einhänge­teiles 68 in Längsrichtung dazu durch diese durchführbar ist. Durch eine 90°-Drehung der beiden Teile 68,74 gelangen die Einschnitte 73 des Einhängeteiles 68 mit dem Abstützteil 76 in Eingriff. Der Andruckteil 75 bildet mit dem am Auflageteil 69 angeordneten Vorsprung 70 eine zum Umfassen der Wassernase 4 ausgebildete Zange. Eine Grundklemmkraft wird durch das Eigengewicht des Schneehalters erzeugt. Auch hier wird die Klemmwirkung durch zunehmende Schneelasten verstärkt.

    [0026] Die Figuren 8 bis 10 zeigen einen siebten Schneehalter 79 in der Anordnung an einem Dach analog dem Ausführungsbeispiel der Figur 1. Der Schneehalter 79 ist zweiteilig ausgebildet und enthält einen Einhängeteil 80 und einen Befestigungsteil 81. Der Einhängeteil 80 weist an seinem einen Ende einen die Wassernase 4 untergreifenden Vorsprung 82 auf. Der auf der Oberfläche des unteren Dachziegels 1 aufliegende Auflageteil 83 des Einhängeteils 80 weist auf seiner dem Vorsprung 82 gegenüberliegenden Seite einen den Schneerückhalteteil 84 bildenden vorstehenden Schenkel 85 auf, der mit dem Auflage­teil 83 vorzugsweise einen Winkel von weniger als 90° bildet. An dem Schenkel 85 ist der Befestigungsteil 81 verschiebbar und verrastbar angeordnet. Der Befestigungsteil 81 enthält einen Schieber 86, der mittels ausgestanzter Bandteile 87 den Schenkel 85 übergreift und dadurch am Schenkel geführt ist. Weiter enthält der Schieber 86 eine ausgestanzte Rastzunge 88, die mit ebenfalls aus dem Schenkel 85 ausgestanzten Rastgliedern 89 zusammenwirkt. An dem Schieber 86 ist ein in Richtung des Auflageteiles 83 des Einhängeteiles 80 weisender Andruckteil 90 angeformt. Die Ausbildung ist so getroffen, dass der Andruckteil 90 ungefähr einen rechten Winkel mit dem Schieber 86 bildet und somit vom Schenkel 85 aus gegen den Auflageteil 83 des Einhängeteiles 80 konvergiert. Der Einhän­geteil 80 und der Befestigungsteil 81 des Schneehalters 79 sind aus Stahlblech gebildet. Je nach Verformung weisen sie einen unterschiedlichen Grad an Federeigenschaften auf. Zur Befestigung des Schneehalters am Dach werden der Einhängeteil 80 und der Befestigungsteil 81 voneinander getrennt und der Einhängeteil 80 mit seinem Vorsprung 82 unter die Wassernase 4 des oberen Dachziegels 2 eingehängt. Dann wird der Befesti­gungsteil 81 aufgeschoben und mit einem Werkzeug oder vor­zugsweise mit dem Fuss so weit gegen den oberen Dachziegel 2 gedrückt, dass der Andruckteil 90 unter Vorspannung an der Oberfläche des oberen Dachziegels 2 anliegt, d.h. eine annä­hernd parallele Lage zum Auflageteil 83 einnimmt, wie dies in Figur 8 dargestellt ist. Durch Einrasten der Rastzunge 88 in ein entsprechendes Rastglied 89 wird der Befestigungsteil 81 am Schenkel 85 gesichert und behält die verspannte Anordnung bei. Dadurch ist eine sichere Befestigung des Schneehalters 79 am Dachziegel 2 gewährleistet.

    [0027] Die Figur 11 zeigt einen achten Schneehalter 91, der analog dem siebten Schneehalter 79 der Figuren 8 bis 10 ausgebildet ist, wobei der Schieber 92 des Befestigungsteiles 93 Ränder 94 aufweist, die zur Führung über die Ränder des Schenkels 95 des Einhängeteils 96 gebogen sind. Bei diesem Ausführungsbei­spiel enthält der Schenkel 95 eine ausgestanzte Rastzunge 97, die mit einem der Rastglieder 98 des Schiebers 92 zusammen­wirkt. Die Montage und Funktionsweise dieses Schneehalters 91 entspricht jenen des siebten Schneehalters 79 der Figuren 8 bis 10.

    [0028] Die Figur 12 zeigt in weiterer Abwandlung des Schneehalters 79 der Figur 8 bis 10 einen neunten Schneehalter 99, wobei diesmal die einander gegenüberliegenden Ränder 100 des Schen­kels 101 des Einhängeteiles 102 über den Schieber 103 des Befestigungsteiles 104 gebogen sind. In diesem Beispiel ist wiederum der Schenkel 101 mit ausgestanzten Rastgliedern 105 versehen, mit denen eine am Schieber 103 ausgestanzte Rast­zunge 106 zusammenwirkt. Die Funktionsweise dieses Schneehal­ters 91 entspricht wieder jener der Schneehalter der Figuren 8 bis 10.

    [0029] Die Figuren 13 und 14 zeigen einen zehnten Schneehalter 108, der ähnlich jenem der Figur 5 ausgebildet ist und einen Einhängeteil 109 aufweist. Letzterer umfasst einen Auflage­teil 110, zur Auflage auf einem Dachziegel sowie an einem Ende einen Vorsprung 111, der zum Einhängen in die Wassernase eines Dachziegels bestimmt ist. Der obere Rand des Vorsprun­ges 111 ist gezahnt, wobei die Zähne 112 über eine Sollbiege­stelle 113 mit dem übrigen Teil des Vorsprunges in Verbindung stehen, wodurch sich die Höhe des Vorsprunges dem jeweiligen Abstand zwischen den Dachziegeln anpassen lässt. Besonders zweckmässig ist es, wenn die Zähne 112, wie gestrichelt in Figur 13 angedeutet, gegen den Schneerückhalteteil 114 gebo­gen sind, der an dem dem Vorsprung 111 abgewandten Ende des Auflageteiles 110 angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wirken die Zähne wie Widerhaken und erhöhen die Befestigungs­wirkung am Dachziegel. Der Schneerückhalteteil 114 ist im wesentlichen V-förmig mit zwei Schenkeln 115,116 ausgebildet, wobei der dem Auflageteil 110 abgewandte Schenkel 116 einen Abstützteil 117 zum Abstützen auf der Oberseite eines Dach­ziegels aufweist. Die Schenkel 115,116 enthalten Bohrungen 118,119 zur Aufnahme des Befestigungsteiles 120, der als abgewinkelter Federbügel 121 ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln 122,123 durch die Bohrungen 118,119 greift. Die Enden 124 der Schenkel sind umgebogen, um ein Herausgleiten aus den Bohrungen des Schneerückhalteteiles zu verhindern. Der Federbügel 121 ist abgewinkelt, wobei der mit dem Schnee­rückhalteteil 114 zusammenwirkende Abschnitt 125 ausgehend vom Schneerückhalteteil 114 divergierend zum Auflageteil 110 und der anschliessende einen Andruckteil bildende Abschnitt 126 konvergierend zum Auflageteil 110 verläuft. Durch Ein­schieben des ersten Bügelabschnittes 125 in den Schneerück­halteteil 114 kann einerseits der Abstand zwischen dem zwei­ten Abschnitt 126 und dem Vorsprung 111 verringert und ande­rerseits die Vorspannkraft bzw. die Klemmwirkung zwischen Federbügel 121 und Einhängeteil 109 erhöht werden. Zur Lage­sicherung des Federbügels dient ein Verkanten oder Verrasten des ersten Bügelabschnittes 125 mit dem Schneerückhalteteil 114. Die Verrastung lässt sich durch Aufrauhen und/oder Verzahnen 127 des ersten Bügelabschnittes 125 verbessern.


    Ansprüche

    1. Schneehalter, insbesondere an einem mit Dachziegeln gedeckten Schrägdach, mit einem Schneerückhalteteil (11,24,32,42,62,77,84,114) sowie einem Einhängeteil (6,18,29,39,58,68, 80,96,102,109) mit einem Vorsprung (8,20,31,41,60,70,82,111) zum Einhängen an eine im unte­ren Randbereich eines Dachziegels (2) vorhandenen Wasser­nase (4), dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Ein­hängeteil verbindbarer Befestigungsteil (10,23,34,49,63, 74,81,93,104,120) vorhanden ist und dass wenigstens ein Teilbereich (12,25,35,50,64,75,90,126) des Befestigungs­teils zum Verhindern eines ungewollten Aushängens des Einhängeteiles auf der der Wassernase (4) abgewandten Seite des Dachziegels (2) aufliegt.
     
    2. Schneehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (10,23,34,49,63,74,81,93,104, 120) und der Einhängeteil (6,18,29,39,58,68,80,96,102, 109) zum Einspannen des Dachziegels (2) gegeneinander verspannbar sind.
     
    3. Schneehalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­zeichnet, dass der Einhängeteil (6,18,29,39,80,96,102, 109) und/oder der Befestigungsteil (10,23,34,49,81,93, 104,120) federelastisch ausgebildet sind/ist.
     
    4. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhängeteil (6,18,29,39,58,68, 80,96,102,109) und/oder der Befestigungsteil (10,23,34, 49,63,74,81,93,104,120) mindestens teilweise aus Blech, vorzugsweise Stahlblech, gebildet sind/ist.
     
    5. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneerückhalteteil (32,42,62, 84,114) am Einhängeteil (29,39,58,80,96,102,109) angeord­net ist.
     
    6. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneerückhalteteil (11,24,77) am Befestigungsteil (10,23,74) angeordnet ist.
     
    7. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (10,23,34,120) mit dem Einhängeteil (6,18,29,109) zum gegenseitigen Arretieren verklemmbar oder verkantbar ist.
     
    8. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (49,81,93,104) am Einhängeteil (39,80,96,102) zum gegenseitigen Arretie­ren einhängbar oder einrastbar ist.
     
    9. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einhängeteil (58,68) und der Befestigungsteil (63,74) scherenartig gekreuzt sind und dass der Einhängeteil mit seinem einen Ende (60,70) und der genannte Teilbereich (64,75) des Befestigungsteiles zum zangenähnlichen Umfassen des Dachziegels (2) an der Wassernase (4) bestimmt sind.
     
    10. Schneehalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausüben eines Druckes auf das andere Ende (62,77) des Einhängeteils die Andruckkraft des genannten Teilbereiches (64,75) an den Dachziegel (2) vergrösserbar ist.
     
    11. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Einhängeteil (6,29,39,80,96,102) ein vorstehender Schenkel (9,32,43,44,45,85,95,101) angeordnet ist, an dem der Befestigungsteil (10,34,49, 81,93,104) mit einem Schieber (14,15,36,37,51, 86,92,103) und mit einem in Richtung eines Auflageteiles (7,30,40, 83) des Einhängeteiles weisenden Andruckteil (12,35, 50,90) verschiebbar und verrastbar derart angeordnet ist, dass der Andruckteil (12,35,50,90) und der Einhängeteil (6,18,29,39,80,96,102) gegeneinander verspannbar sind.
     
    12. Schneehalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Andruckteil (12,50,90) ausgehend vom Schenkel (9,43,44,45,85,95,101) gegen den Auflageteil (7,30,40,83) des Einhängeteils (6,39,80,96,102) konvergierend ausge­bildet ist.
     
    13. Schneehalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (44,45,85,95,101) oder der Schieber (51,86,92,103) eine Rastzunge (55,56,88,97,106) aufweist, die mit Rastgliedern (53,54,89,98,105) am Befestigungs­teil (49,81,93,104) oder Schenkel (44,45,85,95,101) zu­sammenwirkt, wobei die Rastglieder und/oder die Rastzunge vorzugsweise durch Stanzprägung gebildet sind.
     
    14. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (86) des Befestigungs­teiles (81) breiter ist als der Schenkel (83) des Einhän­geteiles (80) und ausgestanzte Bandteile (87) aufweist, welche den Schenkel (83) übergreifen.
     
    15. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Einhängeteil (109) vorstehende Schenkel (115,116) angeordnet sind, die Oeffnungen (118, 119) enthalten durch die ein Federbügel (121) eines Befestigungsteiles (120) greift, das Ganze derart, dass ein erster Abschnitt (125) des Federbügels divergierend und ein zweiter Abschnitt (126) konvergierend zu einem Auflageteil (110) des Befestigungsteiles (120) verlaufen.
     
    16. Schneehalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (125) des vorzugsweise aus Draht gebildeten Federbügels (121) mit einer Verzahnung (127) versehen ist.
     
    17. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (111) an seinem freien Ende einen über eine Sollbiegestelle (113) mit dem übri­gen Teil des Vorsprunges (111) in Verbindung stehenden Randabschnitt (112) aufweist, der vorzugsweise gegen den Schneerückhalteteil gebogen ist.
     
    18. Schneehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (111) an seinem freien Ende Zähne (112) aufweist.
     




    Zeichnung






















    Recherchenbericht