[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen von Textilien in Haushaltwaschmaschinen
und kann vorteilhaft bei Waschmaschinen mit horizontal liegender Trommel angewandt
werden.
[0002] Beim herkömmlichen Waschen in Waschmaschinen werden die Textilien in die horizontale
Waschtrommel eingelegt, mit Waschlauge überspült und behandelt, wobei die Textilien
durch aufeinanderfolgendes Antreiben und Stillsetzen der Waschtrommel periodisch an
den Trommelmantel angepreßt werden. Die Dauer der Abschaltperioden ist dabei gleich
oder kleiner als die der Drehperiode.
[0003] Aus der SU-A-1 043 207 ist ein Waschverfahren bekannt, bei dem die Waschtrommel abwechselnd
in beiden Drehrichtungen angetrieben wird Die Drehbewegung in der einen Drehrichtung
erfolgt mit einer Geschwindigkeit, bei welcher der Trennfaktor F < 1 (langsames Drehen)
ist, wobei der Trennfaktor F die Intensität des Zentrifugalkraftfeldes bedeutet:
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mit
ω Winkelgeschwindigkeit der Trommel (s⁻¹)
R Trommelhalbmesser (m)
g Erdbeschleunigung (m/s²).
[0004] In der anderen Drehrichtung rotiert die Trommel mit einer um das 1,5- bis 2-fachen
größeren Geschwindigkeit, damit die Textilwaren dauernd an die Innenfläche des Trommelmantels
angedrückt werden. Die Abschaltdauer ist gleich der Umschaltzeit beim Reversieren.
Bei diesem Verfahren sind jedoch der Energieverbrauch relativ hoch und die Waschwirksamkeit
unbefriedigend, weil bei der Drehbewegung der Trommel die Textilien ständig an den
Trommelmantel angedrückt werden und die Waschlauge durch die Zentrifugalkraft schnell
aus der rotierenden Trommel verdrängt wird, so daß sie ihre Hauptfunktionen, d. h.
Bespülen der Textilien und Auswaschen von Verunreinigungen aus dem Gewebe, nicht
erfüllt. Die in den Raum zwischen der Trommel und dem Behälter verdrängte Waschlauge
gelangt nicht vor dem Umschalten n die Trommel zurück und ihre Turbulenzbewegung
erzeugt einen erheblichen hydraulischen Widerstand bei der Drehbewegung der Trommel,
welcher eine Ursache für den hohen Energieverbrauch beim Waschvorgang ist Erst nach
dem Abschalten der Trommel gelangt die Waschlauge in die Trommel benetzt die Textilien
und füllt die Hohlräume zwischen diesen aus. In weiteren Einschaltphasen wird die
Waschlauge während des Anstiegs der Trommelgeschwindigkeit wiederum aus der Trommel
verdrängt. In dieser Zeit wirkt die Waschlauge, indem sie durch das Gewebe der Textilien
hindurchströmt, auf die Textilien effektiv ein und wäscht die Verunreinigungen aus.
Nachdem aber die Waschlauge aus der Trommel mit den Textilien verdrängt ist, fällt
die Wirksamkeit des Waschvorganges sprunghaft, während die Energieaufnahme hoch bleibt.
[0005] Bei einem aus der SU-A-996 572 bekannten Waschverfahren erfolgt der Waschvorgang
bei ständigem Drehen der Trommel mit hoher Geschwindigkeit, wobei jedoch der Energieverbrauch
beträchtlich und die Behandlungsgüte der Textilien, d. h. der Reinheitsgrad und die
Beanspruchung des Gewebes, unbefriedigend sind. Die geringe Waschgüte ist auf die
dauernde schnelle Drehbewegung der Trommel zurückzuführen, durch welche die Waschlauge
schnell aus der Trommel verdrängt wird und ihre Funktionen während des Waschvorgangs
nicht erfüllt. Bei derart hohen Zentrifugalkraftfeldern können die Textilien nur zwangsweise
vom Trommelmantel abgetrennt werden, was eine beträchtliche dynamische Beanspruchung
der Textilien bedeutet, die zur mechanischen Zerstörung und Abreibung des Gewebes
bei der Behandlung führt. Die erheblichen Widerstände während der Arbeit der Maschine
sind maßgebend für den relativ großen Energieverbrauch.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Waschen von Textilien
zu schaffen, bei dem die Durchtränkung de Wäschestücke mit der Waschlauge und das
Abquetschen derselben so erfolgen, daß die Waschgüte erhöht und der Energieverbrauch
für den Waschvorgang verringert werden.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Waschen von Textilien in Waschmaschinen
mit waagerecht liegender Trommel, wobei die Textilien in die mit Waschlauge gefüll
te Trommel eingebracht und behandelt werden, indem die Wäschestücke in einer Wechselfolge
von reversierbarem zwangsläufigem Drehen der Trommel und Abschalten derselben abwechselnd
an den Trommelmantel angepreßt werden, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trommel
in jeder Periode des zwangsläufigen Drehens verdreht wird, bis sie eine einen Trennfaktor
größer als eine sichernde Winkelgeschwindigkeit erreicht, wobei die zwangsläufige
Drehung der Trommel in einem Winkelbereich von mindestens 70
o erfolgt, und daß die Dauer jeder Abschaltperiode, die sich aus der Auslaufzeit und
der Stillstandzeit der Trommel zusammensetzt so gewählt wird, daß sie größer ist
als die Dauer jeder Periode des zwangsläufigen Drehens der Trommel.
[0008] Zweckmäßig wird die Dauer der Abschaltperiode der Trommel nach der Gleichung bestimmt:
x = aF
b + c (2),
in der
x Verhältnis der Auslauf- und Stillstandzeit zu der zwangsweisen Drehzeit der
Trommel,
F nach der Formel
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zu bestimmender Trennfaktor,
a, b, c konstante Beiwerte,
bedeuten.
[0009] Das erfindungsgemäße Waschverfahren gewährleistet durch abwechselnd Drehperioden
der Trommel in beiden Drehrichtungen, die jeweils gleich der Anfahrzeit der Trommel
bis zum Erreichen einer einen Trennfaktor größer als eine sichernde Geschwindigkeit
sind, und durch Abschaltperioden der Trommel, die jeweils gleich der von der gewählten
Größe des Trennfaktors abhängenden Zeit sind, eine Erhöhung der Waschgüte gegenüber
herkömmlichen Waschverfahren. Dies wird erreicht durch die Wechselfolge von kurzen
Perioden, in denen die Waschlauge von den Textilien intensiv verdrängt wird und länger
dauernden Perioden, in denen die Textilien mit der Waschlauge durchtränkt werden,
wobei die Intensität der hydromechanischen Einwirkung auf die Textilien erhöht wird,
weil die eine Segmentform in der statischen Lage aufweisende Wäsche kräftig angehoben
wird, sich unter Verformung verteilt an die Mantelinnenfläche anlegt. In dieser Zeit
wird die Waschlauge, indem sie durch das Gewebe strömt, intensiv verdrängt. Nach Abschalten
der Trommel, nachdem sie eine einen Trennfaktor F > 1 ergebende Geschwindigkeit erreicht
hat, fallen die Textilien aufgrund der nachlassenden Zentrifugalkräfte unter der
Wirkung der Schwerkraft in den unteren Trommelteil herab und schlagen auf den Mantel.
Die Waschlauge strömt dabei in die Trommel zurück und durchtränkt die Textilien während
der Abschaltperiode. Die wechselnde Folge von kurzzeitigen Perioden, in denen eine
intensive hydromechanische Einwirkung erfolg , und länger dauernden Perioden, in
denen die Durchtränkung mit der Waschlauge vor sich geht, gewährleistet einen höheren
Reinigungsgrad der Wäsche.
[0010] Da die Dauer der Abschaltperioden länger sind als die Antriebsperioden der Trommel,
wird die Bildung einer bestän digen Schaumschicht in der Waschlauge und das Ausschleudern
des Schaums aus der Trommel vermieden, wodurch eine vollständigere Ausnutzung der
Waschmittel erzielt wird, da eine konstante Konzentration der Waschlauge aufrechterhalten
und deren ungehindertes Durchströmen durch das Gewebe gesichert wird. Ein niedriger
Schaumgehalt in den Wäschestücken verbessert auch die Wirksamkeit der nachfolgenden
Spülung, wodurch insgesamt die Waschgüte verbessert wird.
[0011] Das erfindungsgemäße Waschverfahren bewirkt eine gleichmäßigere Verteilung der mechanischen
Einwirkung auf die Wäschestücke und vermeidet eine Verdrillung der Wäschestücke,
da kontinuierliches Drehen der Trommel ausbleibt, was das Fassungsvermögen der Waschmaschine
vergrößert und die Reinigung von Wäschestücken aus beliebigen Gewebearten bei minimaler
Abreibung der Gewebe ermöglicht.
[0012] Durch die Abschaltperioden, deren Dauer die der Antriebsperioden der Trommel übertrifft,
wird der Energieverbrauch wesentlich verringert.
[0013] Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm für die Änderung der Trommeldrehgeschwindigkeit bei einem Waschvorgang;
Fig. 2 ein Diagramm der Abhängigkeit des Verhältnisses zwischen der Auslauf- und Stillstandzeit
und der Antriebszeit der Trommel von der Größe des Trennfaktors.
[0014] Das erfindungsgemäße Waschverfahren wird wie folgt durchgeführt.
[0015] Die Textilien werden in eine Waschmaschine mit waagerecht liegender Trommel eingelegt,
die mit Waschlauge gefüllt ist. Die Konzentration des Waschmittels, die Temperatur
und die Menge des einzufüllenden Wassers werden je nach der Art und der Menge der
in die Trommel eingelegten Textilien gewählt. Dann wird der reversierbare Antrieb
der Waschmaschine eingeschaltet, die Trommel rotiert und behandelt die Wäsche, indem
sie abwechselnd an den Trommelmantel angepreßt wird, in einer Wechselfolge von Perioden
reversierbarem zwangsweisem Drehen der Trommel und Perioden, in denen der Trommelantrieb
abgeschaltet ist. In jeder Drehperiode wird die Trommel mit den darin befindlichen
Textilien aus der statischen Lage, in der die Wäschestücke die Form eines Segmentes
einnehmen, bis zu einer Winkelgeschwindigkeit beschleunigt, die die Anpressung und
eine sukzessive ringförmige Verteilung der Wäschestücke über die Innenfläche der Trommel
sichert. Die Textilien werden einer intensiven hydromechanischen Einwirkung ausgesetzt,
die durch die dabei entstehende gemeinsame Wirkung von Zug- und Druckverformungen
sowie durch intensive Strömung der Waschlauge durch das Gewebe der Wäschestücke hindurch
aufgrund der Zentrifugalkräfte hervorgerufen ist. Beim Drehen der Trommel wird die
Waschlauge aus der Trommel in den Behälter der Waschmaschine verdrängt. Die Geschwindigkeit,
bis zu welcher die Beschleunigung der Trommel mit der Wäsche in jeder Drehperiode
erfolgt, wird durch die erforderliche Größe des Trennfaktors bestimmt, die in einem
Bereich von 1 bis 10 liegt und nach der Formel (1) errechnet wird. Die zwangsweise
Drehung der Trommel erfolgt dabei in einem Winkelbereich von mindestens 70
o.
[0016] Nach Erreichen der vorgegebenen Geschwindigkeit wird der Antrieb abgeschaltet und
die Wirkung der Zentrifugalkräfte hört auf. Die Wäschestücke trennen sich dabei unter
der Wirkung der Schwerkraft von dem Mantel und fallen in den unteren Trommelteil herab,
derart, daß die zu behandelnde Wäschemenge erneut die Form eines Segmentes einnimmt.
[0017] Die Waschlauge tritt erneut in den Trommelinnenraum ein und es erfolgt die Durchtränkung
der Textilien mit dieser. Die Dauer jeder Abschaltperiode, welche die Auslauf- und
die Stillstandzeit der Trommel einschließt, ist länger als die Dauer jeder Antriebsperiode
und wird nach der folgenden Gleichung bestimmt:
x = aF
b + c (2),
wobei
x Verhältnis der Auslauf- und Stillstanddauer zur Antriebsdauer der Trommel,
F nach der Formel
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zu errechnender Trennfaktor und
a, b, c konstante Beiwerte
bedeuten.
[0018] Die Änderung der Drehgeschwindigkeit ω der Trommel mit den Textilien im Laufe eines
Waschvorganges ist in Fig. 1 dargestellt in welcher ω₁ die einen vorgegebenen Trennfaktor
F sichernde Drehgeschwindigkeit, t
n die Dauer der Antriebsperiode und t
B die Auslauf- und Stillstandszeit der Trommel bedeuten.
[0019] Das Verhältnis der Auslauf- und Stillstandzeit t
B zur Antriebszeit t
n wird mit x bezeichnet:
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[0020] Der Bereich der möglichen x-Werte wird durch die Geschwindigkeit bestimmt, bis zu
welcher die Trommel beschleunigt wird, und kann für Trommeln verschiedener Durchmesser
anhand des Trennfaktors aus der folgenden Beziehung errechnet werden:
3F
-0,5 ≦ x ≦ - 0,917F + 11 (3).
[0021] In Fig. 2 ist die Abhängigkeit x = f(F) graphisch dargestellt. Die Grenzwerte x
= x
max ergeben zu lange Stillstandzeiten und Beeinträchtigungen der Behandlungsqualität.
Bei Werten x ≦ x
min vermindert sich die Waschgüte bei vergrößerte Energieaufwand für den Behandlungsvorgang.
Bei x < 1 sinkt die Behandlungsqualität, weil die Textilien wegen der Zeitknappheit
unvollständig von der Waschlauge durchtränkt werden. Bei solchen x-Werten vergrößert
sich der Energieaufwand für den Behandlungsvorgang erheblich und bei x > 10 wird
keine befriedigende Behandlungsqualität wegen der langen Stillstandzeiten erzielt,
die wesentlich größer sind als die zur vollständigen Durchtränkung der Textilien
mit der Waschlauge notwendige Zeit.
[0022] Die Waschmaschine mit reversierbarer zwangsweiser Drehung der Trommel um einen Winkel
von 100
o funktioniert folgendermaßen.
[0023] Nach Beschickung der Trommel der Waschmaschine mit Textilien und Einfüllen der Waschlauge
in diese wird der Antrieb der Maschine eingeschaltet, wodurch die Trommel mit den
darin eingebrachten Wäschestücken gedreht wird, bis sie eine den Trennfaktor F > 1
sichernde Winkelgeschwindigkeit erreicht. Der zuvor horizontale Beschickungsbereich
steht nunmehr schräg, ein Teil der Textilien rutscht herab (fällt), während der andere
Teil gehoben und beschleunigt wird.
[0024] Nachdem der Trommeldrehwinkel von 100
o erreicht ist, wird der Elektromotor abgeschaltet. Ein Teil der Textilien, die auf
die maximale Höhe gehoben sind, löst sich dabei von der Wäschemenge und schlägt nach
einem Flug auf einer parabelförmigen Bahn auf den Trommelmantel und die in diesem
Augenblick unbeweglichen Textilien im Unterteil der Trommel. De Stillstand der Trommel
und der Textilien im Augenblick des Aufschlags ist dadurch bedingt, daß der Hauptteil
der Wäsche ein der Drehbewegung der Trommel entgegenwirkendes großes Widerstandsmoment
erzeugt und die Trommel schnell abbremst.
[0025] Beim Aufschlag erfolgt eine Verformung des Gewebes der Textilien, die von einer intensiven
Durchströmung des Gewebes mit der Waschlauge begleitet wird. Dadurch wird eine wirksamere
Entfernung von Verunreinigungen gewährleistet.
[0026] Bei den folgenden kurzzeitigen Einschaltungen werden weitere Teilmengen der Textilien
auf die maximale Höhe gehoben, die sich nach Abschalten der Trommeldrehung ablösen,
herabfallen und auf den Mantel und zum Teil auf die Textilien im unteren Teil der
Trommel schlagen.
[0027] Bei einer geringeren Einschaltdauer des Antriebs, die einem Drehwinkel der Trommel
von unter 70
o entspricht, werden die Textilien auf eine geringere Höhe angehoben und schlagen beim
Herabfallen bzw. Herabwälzen lediglich auf die Textilien im unteren Teil der Trommel.
Dabei sinkt die Intensität der Verformung des Textiliengewebes und als Folge wird
der Reinigungsgrad der Wäsche stark herabgesetzt.
[0028] Die Wirkungsweise einer Waschmaschine mit reversierbarer zwangsläufiger Drehung der
Trommel um einen Winkel von 130
o ist gleich der vorstehend beschriebenen. Nach Einschalten des Antriebs wird die
Trommel mit den sich darin befindenden Textilien mit einer Winkelgeschwindigkeit gedreht,
die einen Trennfaktor 1 sichert. Der vorhin horizontale Textilienbeschickungsbereich
wird dabei schräg, ein Teil der Textilien fällt herab und der andere Teil wird gehoben
und beschleunigt Nachdem der Trommeldrehwinkel von 130
o erreicht ist, wird der Elektromotor abgeschaltet. Ein Teil der auf die maximale Höhe
gehobenen Textilien löst sich dabei aus der Wäschemenge und, indem dieser auf einer
parabelförmigen Bahn herabfällt, schlägt auf den Trommelmantel im Unterteil der Trommel,
der frei von den Textilien ist, wobei im Augenblick des Aufschlags die Trommel stillsteht.
Der Stillstand der Trommel im Augenblick des Aufschlags wird durch das ausreichend
große Widerstandsmoment gewährleistet, das von dem Hauptteil der Textilien erzeugt
wird Beim Aufschlag erfolgt eine Verformung des Gewebes der Textilien, die von einer
intensiven Strömung der Waschlauge durch das Gewebe begleitet wird. Dabei werden
Verunreinigungen wirksamer als bei dem herkömmlichen Verfahren gelöst und entfernt.
Die hohe Waschgüte nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich durch die maximale
Ausnutzung des Hauptfaktors des Trommelwaschverfahrens, d. h. der Masse der Wäschestücke
selbst und der Waschlauge zur Intensivierung der Entfernung von Verunreinigungen.
[0029] Der Drehwinkel der Trommel kann die genannten Werte überschreiten, jedoch ist die
Verdrehung der Trommel um einen Winkel von über 1100
o (3 Umdrehungen) nicht zweckmäßig und führt zu erhöhter Schaumbildung, Verminderung
der Waschgüte und Steigerung des Energiebedarfs.
[0030] Ein wirksames Waschen von Textilien beim Verdrehen der Waschmaschinentrommel um einen
Winkel von 70 bis 130
o erfolgt bei stabiler Netzspannung, was den minimalen Energieaufwand ermöglicht.
[0031] Bei häufigem Abfall der Netzspannung ist es empfehlenswert, die Waschmaschine auf
ein Programm umzuschalten, bei dem die Trommel um 1 bis 3 Umdrehungen verdreht wird.