[0001] Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen von im Lawinen-
und Gleitschutzverbau eingesetzten Holz-Schwellen.
[0002] Zum Befestigen von bodenseitigen Schwellen z.B. von Lawinenstützwerken, insbesondere
aus Holz, ist es vorgesehen, daß die Rundholz-Schwelle auf eine jeweils auszugrabende
Geländeterrasse gelegt wird und dort z.B. mit Hilfe von T-Eisen oder Seilankern auf
dem Untergrund befestigt wird.
Nachteilig ist hierbei, daß beim Ausgraben der Geländeterrasse der gewachsene Boden
verletzt wird und somit in nachteiliger Weise Ansatzstellen für Erosionsvorgänge
entstehen.
Zum anderen sind die Forstpflanzen, die durch diese Maßnahme vor Schneebewegungen
geschützt werden sollen, durch den erheblichen Eingriff in das Bodengefüge in ihrer
Wasserversorgung bzw. in ihrem Wachstum beeinträchtigt.
Nachteilig ist bei dieser Form der Schwellenverankerung außerdem, daß das Holz unmittelbar
auf dem Boden auf liegt und somit aufgrund der ständigen Durchfeuchtung einer beschleunigten
Zersetzung durch Pilze ausgesetzt ist. Hinzu kommt, daß das Herstellen einer Terrasse
im Steilgelände einen hohen Arbeitszeit- und damit Kostenaufwand erfordert. Darüber
hinaus muß das dabei anfallende Aushubmaterial entweder mit großem Transportaufwand
zu Tal gebracht werden oder es wird die Geländeterrasse nach Einbau der Schwelle
mit dem Material wieder aufgefüllt. Später anfallende Ausbesserungsarbeiten, z.B.
beim Auswechseln der Schwelle, sind in diesem Fall nur unter größtem Aufwand möglich.
Neueste Untersuchungen zur Aufforstungstechnik im Gebirge empfehlen schließlich ein
zeitlich gestaffeltes Vorgehen, um Lawinenstützwerke aus Holz bestmöglich einsetzen
zu können. Dabei sollte gleichzeitig mit der Aufforstung die Verankerung für Lawinen-Bauwerke
eingebracht und erst, wenn die Pflanzen eine bestimmte Höhe erreicht haben, die Endmontage
durchgeführt werden. Dies ist mit den bisherigen Schwellenbefestigungen nicht möglich.
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die das Befestigen von Schwellen vereinfacht und insbesondere die
vorstehend genannten Nachteile beseitigt. Insbesondere soll eine Befestigungsvorrichtung
für Schwellen im Lawinen- und Gleitschutzverbau, z.B. für Holz-Schneerechen, geschaffen
werden, die bodenschonend zu errichten ist, die ein getrenntes Vorgehen bei der Durchführung
der Verankerung und der Endmontage erlaubt, die Instandhaltungsarbeiten in einem
vertretbaren Aufwand zuläßt und dabei gleichzeitig die auftretenden Schnee- od.
dgl. Belastungen des Stützwerkes sicher aufnehmen kann.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß die
Vorrichtung als Schwellen-Schuh mit eine Schwelle teilweise in Stützrichtung umgreifender
Aufnahme-Aussparung ausgebildet ist und daß der Schwellen-Schuh eine Einspannvorrichtung
zum Festspannen der Schwelle sowie eine oder mehrere Befestigungsstellen zum Anschließen
von einen oder mehreren Boden-Befestigungsankern aufweist. Durch Einsatz solcher,
über Bodenanker befestigter Schwellen-Schuhe kann die Schwelle mit Abstand zum Boden
gehalten werden, so daß sie nicht in direkten Bodenkontakt kommt und somit nicht dem
Einfluß der Bodennässe unterliegt. Vorteilhaft ist weiterhin, daß auf den Aushub
einer Geländeterrasse bzw. auf umfangreiche Betonierarbeiten verzichtet werden kann,
so daß Verletzungen des Mutterbodens mit den eingangs erwähnten Nachteilen vermieden
werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Eingriff in den Boden minimiert
und beschränkt sich auf das Einbringen von Bohrlöchern für die Bodenanker, was aber
keine nachteiligen Folgen hat. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Schwellen-Schuhe
ist auch ein einfaches und zeitsparendes Einlegen der Schwelle nach der Montage der
Schwellen-Schuhe möglich und außerdem ist auf Hängen mit erheblichen Reliefunterschieden
gut eine waagerechte Ausrichtung der Schwellen möglich. Darüber hinaus ist die Möglichkeit
gegeben, Holzschäden an den Schwellen rechtzeitig zu erkennen und somit beschädigte
Holzteile ohne größere Erdarbeiten auszuwechseln.
[0005] Zweckmäßigerweise sind die Befestigungsstellen am Schwellen-Schuh zum Anschließen
wenigstens eines Druckankers und/oder wenigstens eines Zugankers ausgebildet. Dadurch
bestehen unterschiedliche, an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßten Befestigungsmöglichkeiten
des Schwellen-Schuhs. Beispielsweise kann bergseitig eine Befestigungsstelle für
einen Zuganker und talseitig eine Befestigungsstelle für einen Druckanker vorgesehen
sein, wenn der Schwellen-Schuh über die Befestigungsanker mit Abstand zum Boden montiert
wird. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, Befestigungs stellen für zwei
Zuganker am Schwellen-Schuh vorzusehen, falls dieser auf dem Untergrund bzw. einer
Ortsbetonplatte aufliegend montiert wird.
[0006] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der SchwellenSchuh etwa parallel
und mit Abstand zueinander angeordnete, vorzugsweise gleiche Seiten-Platten aufweist,
die miteinander verbunden sind, und daß die Seiten-Platten mit ihren Aufnahme-Aussparungen
in Fluchtrichtung zueinander angeordnet sind.
Ein solcher Schwellen-Schuh läßt sich auf einfache Weise fertigen und ergibt trotzdem
die erforderliche Stabilität. Außerdem lassen sich dadurch die verschiedenen Befestigungsstellen
zum Anschließen der Bodenanker gut anbringen.
[0007] Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
[0008] Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwellen-Schuhs mit Befestigungsstellen für Boden-Befestigungsanker,
die hier mit Abstand zur Verdeutlichung dargestellt sind,
Fig. 2 eine Aufsicht sowie
Fig. 3 eine etwa Fig. 1 entsprechende Seitenansicht eines Schwellen-Schuhs,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Schwellen-Schuhs mit gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandelt
ausgebildeten Befestigungsstellen,
Fig. 5 eine Aufsicht des in Fig. 4 gezeigten Schwellen-Schuhs,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Stützwerkes mit durch Schwellen-Schuhe gehaltener
Schwelle,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 6 gezeigten Anordnung,
Fig. 8 eine abgewandelte Ausführungsform bzw. Anordnung eines Stützwerkes,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Schwellen-Schuhs mit anderer Einspannvorrichtung und
Fig. 10 eine auseinandergezogene Darstellung der zu einem Schwellen-Schuh gehörenden
Einzelteile.
[0009] Ein z.B. in Fig. 1 gezeigter Schwellen-Schuh 23 dient zum Befestigen einer Holzschwelle
1 , die beispielsweise zu dem in Fig. 6 bzw. 7 dargestellten Stützwerk 24 gehört.
Solche Stützwerke 24 werden im Lawinen- und Gleitschutzverbau eingesetzt. Wie insbesondere
in Fig. 7 erkennbar, weist ein solches Stützwerk 24 außer der bodenseitigen Holz-Schwelle
1 rechenartig angeordnete Rosthölzer 20, eine quer dazu angeordnete Pfette 21 sowie
an dieser angreifende Stützen 22 auf. Wie auch in Fig. 6 erkennbar, ist die Schwelle
1 mit Abstand zum Boden 25 durch zwei Schwellen-Schuhe 23 gehalten. Bedarfsweise
können je nach Größe des Stützwerkes 24 und damit der Länge der Schwelle 1 auch mehr
als zwei SchwellenSchuhe 23 vorgesehen sein.
Die Schwellen-Schuhe 23 weisen maulförmige und bergwärts weisende Aussparungen 3 auf,
in die die Holzschwelle 1 eingelegt werden kann. Eine Einspannvorrichtung 4 (vgl.
z.B. Fig. 1) dient zum Festspannen der Schwelle 1.
[0010] Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 und 7 greifen an den Schwellen-Schuhen 23 jeweils
ein Zuganker 7a und ein Druckanker 7b an. Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 sind
die Schwellen-Schuhe auf einer Ortsbetonplatte 26 gelagert und mit Hilfe von jeweils
zwei Zugankern 7a gehalten.
[0011] In den Ausführungsbeispielen weisen die Schwellen-Schuhe 23 zwei mit Abstand zueinander
angeordnete, gleiche Seiten-Platten 2 auf, die mit Hilfe von Abstandhaltern 27 miteinander
verbunden sind. Als Abstandhalter dienen, wie auch gut in Fig. 10 erkennbar, Flachmaterialstücke
28 sowie Stabmaterialstücke 8. Wie in den Figuren erkennbar, sind die Flachmaterialstücke
28 im Boden und Rückenbereich der Schwellen-Schuhe eingesetzt, während die Stabmaterialstücke
8 im randnahen Bereich der Aufnahme-Aussparungen angeordnet sind.
Die Seiten-Platten bestehen vorzugsweise aus Stahlplatten und die Flach- und Stabmaterialstücke,
die ebenfalls aus Stahl bestehen, sind zwischen diese Platten 2 eingeschweißt. Es
ergibt sich so ein stabiler Verbund, der den auftretenden Belastungen gut standhält.
In den Seitenansichten des Schwellen-Schuhes 23 ist erkennbar, daß die Stabeisen 8
etwa mit gleichem Abstand im Verlauf der etwa halbkreisförmigen Aussparung 3 angeordnet
sind.
Der Schwellen-Schuh gemäß Fig. 1 bis 3 ist zum Anschluß eines Zugankers 7a und eines
Druckankers 7b ausgebildet. Diese Bodenanker 7 bestehen im wesentlichen aus Gewinde-Ankerstangen,
die bei den Befestigungsstellen 5 bzw. 6 vorzugsweise mittels Kugelbundmuttern 29
anschließbar sind. Die Zug-Ankerbefestigung 5 weist zwei innen seitlich an den Platten
2 eingeschweißte Halbschalen 12 auf (vgl. auch Fig. 10), in die ein Querrohr 13 mit
einer Anschlußbohrung 30 (Fig. 2, 5 und 10) zum Durchstecken des Zugankers 7a eingelegt
ist. Die Halbschalen sind so angeordnet, daß sie entgegen der Zugrichtung offen sind.
[0012] Die Druck-Ankerbefestigung 6 weist ein in Druckrichtung orientiertes und mit den
Seiten-Platten 2 verschweißtes Hohlprofil 14, vorzugsweise einen Vierkantrohrabschnitt
auf, wobei am inneren Ende eine Abschlußplatte 15 mit einer Mittelbohrung 16 aufgeschweißt
ist. Der Druckanker 7b kann durch diese Bohrung 16 hindurchgesteckt werden und wird
dann insbesondere beidseitig mittels Kugelbundmuttern 29 festgelegt. In das Hohlprofil
14 greift außerdem ein Druckpfahl 31 ein, der stirnseitig an der Abschlußplatte 15
anliegt. Der Zuganker 7a kann, wie in Fig. 6 angedeutet, mit einem Schutzrohr 32 versehen
sein.
[0013] Die in Fig. 4 und 5 bzw. Fig. 8 gezeigte Ausführungsvariante eines Schwellen-Schuhs
23 zeigt etwa an der Stelle, wo bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die Druckankerbefestigung
6 vorgesehen ist, eine etwa mit der Zugankerbefestigung 5 vergleichbare Befestigung
5a. Auch hier sind, wie insbesondere in Fig. 4 und 5 erkennbar, Halbschalen 18 an
den Seiten-Platten 2 angeschweißt, in die ein Querrohr 13a mit einer Mittelbohrung
17 für einen weiteren Zuganker 7a eingesetzt ist.
Diese Ausführungsvariante wird dann eingesetzt, wenn nur geringe Geländeunterschiede
bestehen, die durch Aufbringen einer Ortsbetonplatte 26 ausgeglichen werden können.
Die Ausführungsform geniäß Fig. 1 bis 3 wird bevorzugt an Hängen mit erheblichen Reliefunterschieden
eingesetzt, da hierbei ein etwa waagrechtes Ausrichten der Schwelle gut möglich ist,
da die Befestigung der Schwellen-Schuhe 23 an den beiden in ihrer Länge variablen
Ankern 7, die bergseitig als Zuganker 7a und talseits als Druckanker 7b ausgebildet
sind, gut möglich ist.
Durch die Konstruktionsmerkmale der Ankerbefestigungen 5, 6 und dabei insbesondere
durch die in Halbschalen eingelegten Querrohre bzw. das Hohlprofil mit Abschlußplatte,
ist eine von der Ausführung der Anker getrennte, einfache Montage des Schwellen-Schuhs
23 möglich.
[0014] Die bereits vorerwähnte Einspannvorrichtung 4 ermöglicht ein Festspannen der Schwelle
1 und damit auch eine stabile und starre Verbindung der beiden an der Schwelle angreifenden
Schuhe 23 über die Schwelle selbst. Darüberhinaus ist eine Anpassung an verschiedene
Holz-Schwellendurchmesser mit Hilfe der Spannschraube 9 möglich.
Gemäß Fig. 1 bis 5 weist die Einspannvorrichtung 4 eine Spannschraube 9 auf, die in
eine zwischen den Seiten-Platten 2 eingeschweißte Platte 33 eingeschraubt ist. Zwischen
dieser Spann-Schraube 9 und der festzuspannenden Schwelle 1 befindet sich noch eine
etwa an die Kontur der Schwelle angepaßte Auflageplatte 10. Die Einspannvorrichtung
4 befindet sich zwischen den Seiten-Platten 2 und etwa im oberen Bereich des Schwellen-Schuhs
23. Die der Einspannvorrichtung 4 gegenüberliegende Seite der maulartigen bzw. halbkreisförmigen
Aussparung 3 dient als Gegenlager 11.
[0015] Die Figuren 9 und 10 zeigen eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer Einspannvorrichtung
4a, wobei hier die Spann-Schraube 9 etwa in einer Parallelebene zu den Seiten-Platten
2 schwenkbar gelagert ist. Dazu ist ein wohr 34 mit einer Quergewindebohrung 35 drehbar
in Hülsen 36 gelagert, wobei die Hülsen jeweils innenseitig an gegenüberliegenden
Stellen der Seiten-Platten 2 befestigt sind. Die Auflageplatte 10 ist hier außenseitig
mit einem Rohrstück 37 versehen, in welches das Beaufschlagungsende der Spann-Schraube
9 eingreift. Dadurch ist eine Seitenführung gegeben, andererseits lassen sich die
Spann-Schraube 9 und die Auflageplatte 10 relativ zueinander verdrehen. Durch die
schwenkbare Lagerung der Spann-Schraube 9 "spielt" sich diese beim Anziehen und Andrücken
der Auflageplatte 10 an die Schwelle 1 selbstständig in die richtige Lage ein.
[0016] Bei einer Ausführungsform des Schwellen-Schuhs 23, bei der eine direkte Auflage auf
einem Untergrund, z.B. einer Ortsbetonplatte 26 vorgesehen ist, können auflage- bzw.
bodenseitig Auflageplatten 19 vorgesehen sein, die ggf. seitlich über den Grundriß
des Schwellen-Schuhes 23 überstehen, wie dies in Fig. 4 und 5 erkennbar ist.
1. Vorrichtung zum Befestigen von im Lawinen- und Gleitschutzverbau eingesetzten Schwellen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Schwellen-Schuh (23) mit eine Schwelle (1) teilweise in Stützrichtung
umgreifender Aufnahme-Aussparung (3) ausgebildet ist, und daß der Schwellen-Schuh
(23) eine Einspannvorrichtung (4, 4a) zum Festspannen der Schwelle sowie eine oder
mehrere Befestigungsstellen (5, 5a, 6) zum Anschließen von einem oder mehreren Boden-Befestigungsankern
(7) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen
am Schwellen-Schuh (23) zum Anschließen wenigstens eines Druckankers (7b) und /oder
wenigstens eines Zugankers (7a) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der Schwellen-Schuh
(23) etwa parallel und mit Abstand zueinander angeordnete, vorzugsweise gleiche Seiten-Platten
(2) aufweist, die miteinander verbunden sind und daß die Seiten-Platten mit ihren
Aufnahme-Aussparungen (3) in Fluchtrichtung zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Platten (2)
aus Stahlplatten bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwellen-Schuh
(23) zwei miteinander verbundene Seiten-Platten (2) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (3) etwa halbkreisförmig mit einer etwa entgegen der Lastrichtung
weisenden Aufnahmeöffnung zum Einsetzen der Schwelle ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiten-Platten (2) des Schwellen-Schuhes (23) durch Abstandhalter (27) verbunden
sind, die vorzugsweise zumindest durch Flach- und/oder Stabmaterialstücke (28, 8)
gebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabmaterialstücke
(8) im randnahen Bereich der Aufnahme-Aussparung (3) angeordnet sind, und daß vorzugsweise
wenigstens drei, vorzugsweise fünf Stabmaterialstücke vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten-Platten
(2) zumindest in ihrem Rücken- und Bodenbereich, insbesondere im außenrand nahen
Bereich durch Flachmaterialstücke (28) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den Platten (2) befindlichen Abstandhalter (27) mit den Seiten-Platten
(2) verschweißt sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspannvorrichtung (4, 4a) wenigstens ein in den Querschnitt der Aufnahme-Aussparung
(3) verstellbares Druckstück aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück durch
eine vorzugsweise der Kontur einer Schwelle (1) etwa angepaßten Auflageplatte (10)
gebildet ist, die mit einer Spann-Schraube (9) verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspannvorrichtung (4, 4a) zwischen den Seiten-Platten (2) und insbesondere
im oberen Bereich des Schwellen-Schuhes (23) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann-Schraube (9) in einen zwischen den Seiten-Platten (2) befindlichen
Abstandhalter (33) od. dgl. eingeschraubt ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spann-Schraube (9) schwenkbar gelagert ist und daß dazu ein Rohr (34) mit
einer Quergewindebohrung (35) für die Spann-Schraube (9) drehbar in mit jeweils einer
Seiten-Platte (2) verbundenen Hülsen (36) eingesetzt ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zug-Ankerbefestigung (5) zwei innen seitlich an den Platten (2) angebrachte
und entgegen der Zugrichtung offene Halbschalen (12) und ein darin eingelegtes Querrohr
(13) mit Anschlußbohrung (30) für den Zuganker (7a) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druck-Ankerbefestigung (6) ein in Druckrichtung orientiertes und mit den
Seiten-Platten (2) verbundenes Hohlprofil (14), vorzugsweise einen Vierkantrohrabschnitt
aufweist, welches am inneren Ende mit einer Abschlußplatte (15) mit Mittelbohrung
(16) versehen ist.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellen-Schuh (23) bodenseitig vorzugsweise seitlich überstehende Auflageplatten
(19) aufweist.