[0001] Die Erfindung betrifft einen Umreifungsautomaten mit einer Spann- und Verschlußvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff dfes Anspruchs 1.
[0002] Ein Umreifungsautomat der vorbezeichneten Art ist bekannt aus der DE-A 2 353 263.
Bei der bekannten Vorrichtung sind die Merkmale des Oberbegriffes verwirklicht. Die
verstellbare Platte, die die Gegenelekrode trägt, ist an einer Zahnstange befestigt,
die über eine Anordnung von Kolbenstange und Zahnsegment verstellbar ist. Es kann
angenommen werden, daß ein Bindeverschluß über Elektro-Schweißen erfolgt. Einzelheiten
der Elektroden sind nicht dargestellt.
[0003] Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß die als Gegenhalter beschriebene Platte
relativ unexakt geführt ist, und daß bei hohen erforderlichen Stempeldrücken es zu
Verformungen, Verschleißerscheinigungen und damit gegebenenfalls zu schlechten Schweiß-Ergebnissen
kommt. Die entsprechend große Platte enthält auch eine erhebliche zu bewegende Masse,
so daß das rasche und gebenenfalls abgestufte Verschwenken und damit Freigeben des
Umreifungsbandes aus der Verschlußvorrichtung erschwert ist.
[0004] Es stellt sich gegenüber dieser bekannten Vorrichtung daher die Aufgabe, einen Umreifungsautomaten
zu schaffen, der im Bereich der Spann- und Verschweiß-Vorrichtung Einzelteile aufweist,
die zuverlässig den hohen Aufdruck aufnehmen, lange Standzeiten aufweisen und trotzdem
ein rasches und abgestuftes Verschwenken und damit Freigeben des Umreifungsbandes
aus der Verschlußvorrichtung ermöglichen.
[0005] Diese Aufgaben werden gelöst, indem die verstellbare Platte aus zwei aufeinander
gleitenden Platten, nämlich einer oberen und einer unteren Schiebeplatte besteht,
die in Gleitrichtung versetzte Anschläge aufweisen, wobei eine der beiden Schiebeplatten
einen Lagerschuh trägt, in dem das Ende eines Verstellhebels angelenkt ist.
[0006] Die verstellbare Platte besteht demnach aus zwei aufeinander gleitenden Plattenelementen,
nämlich aus einer oberen und einer unteren Schiebeplatte, die in Gleitrichtung versetzte
Anschläge aufweisen. Hierdurch lassen sich abgestufte Bewegungen der beiden Schiebeplatten
erzeugen, die sowohl die genaue Bandausrichtung ermöglichen als auch die genaue Lage
der beiden sich überlappenden Bänder im Bereich der Verschlußvorrichtung garantieren.
Die Platte mit der Gegenelektrode kann so in den Bereich der Stempelelemente verfahren
werden, daß sie beidseitig ohne zu Verkanten gehalten wird. Das Umreifungsband wird
zuverlässig in einer Ebene getragen und es können lange Standzeiten erwartet werden.
Das Herein- und Herausfahren der verstellbaren Platte geschieht über einen Hebel und
einen aufgesetzten Lagerschuh, in dem sich das Ende des Hebels dreht. Der Hebel selbst
kann hydraulisch oder mechanisch, beispielsweise durch Nockeneinwirkung, betätigt
werden.
[0007] Vorzugswise wird die untere Schiebeplatte derart von der oberen Schiebeplatte überfahren,
daß oberhalb der Gegenelektrode ein sich in der oberen Schiebeplatte befindender Führungskanal
positioniert ist. Dieser Führungskanal dient zur Aufnahme und genauen Plazierung des
Umreifungsbandes. Vorteilhafterweise kann am Ende des Führungskanals auch noch ein
Anschlaghebel vorgesehen werden, der bei Berühung bzw. Anstoßen des Bandes eine Drehbewegung
vollzieht und mit dieser Drehbewegung einen Schaltvorgang auslöst.
[0008] Zur Verdeutlichung der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben, das in
den Figuren dargestellt ist. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Spann- und Verschlußvorrichtung mit den einzelnen,
für das Spannen und Verschließen erforderlichen Aggregaten;
Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie 11...11 der Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie 111...111 der Figur 1;
Figur 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV...IV der Figur 1;
Figur 5 einen Schnitt gemäß der Linie V...V der Figur 1;
Figuren 6 a bis 6 c verschiedene Stellungen der oberen und unteren Schiebeplatte zur
Verdeutlichung der Funktion;
[0009] Figur 1 zeigt in Seitenansicht die Funktionsseite einer Spann- und Verschlußvorrichtung
für einen Umreifungsautomaten. Mittels einer rahmenartigen, hier nicht dargestellten
Führeinrichtung ist ein Umreifungsband 1 um einen Gegenstand, z.B. ein Coil, einen
Ballen oder dergleichen, herumführbar. In der Figur 1 ist der Verlauf des Umreifungsbandes
1, der neben oder unterhalb der Spann- und Verschlußvorrichtung verläuft, durch eine
gestrichelte Schleife 2 angedeutet. Für die fortlaufenden Umreifungsvorgänge wird
das Umreifungsband einer (nicht dargestellten) Vorratsrolle entnommen. Die einzelnen
Baugruppen der Spann- und Verschlußvorrichtung werden nachfolgend entsprechend dem
Banddurchlauf erläutert.
[0010] Als Umreifungsband wird übliches, für derartige Umreifungsautomaten verwendbares
Stahlband verschiedener Breite verwendet. Es sei aber darauf hingewiesen, daß bei
Verwendung einer entsprechenden Schweißvorrichtung, wie noch zu erläutern sein wird,
auch ein Kunststoffband an sich bekannter Art verwenbar ist.
Spannscheibe und Klemmleiste (vgl. Figuren 1 und 2):
[0011] Von der Vorratsrolle kommend tritt das Umreifungsband 1 in einen Schlitz unterhalb
einer Spannscheibe 3 ein, wobei dieser Schlitz von der unteren Peripherie der Spannscheibe
3 und einer beweglich angeordneten Klemmleiste 6 gebildet wird. Die Spannscheibe 3
ist drehbar am Maschinengestell 4 befestigt. Hierfür ist ein Lager 5 vorgesehen, das
die Welle 3' trägt. Das rückwärtige Ende der Welle 3' ist mit einem Kurbeltrieb 7
versehen, dessen exzentrischer Kurbelarm 8 mit der Stange 9 einer Kolben-Zylinder-Anordnung
10 verbunden ist. Über die Kolben-Zylinder-Anordnung 10 kann die Spannscheibe 3 verdreht
werden. Die Kräfte und die Vorschubgeschwindigkeit der Kolben-Zylinder-Anordnung 10
können über eine Regelvorrichtung (nicht dargestellt) bestimmt werden.
[0012] Die Spannscheibe 3, deren Stärke der Bandbreite entspricht, trägt im Bereich des
Bandeintritts eine Klemmschwinge 12, die wiederum die quer zur Bandperipherie liegende
Klemmleiste 6 trägt, wobei die Wirkungsfläche dieser Klemmleiste 6 tangential zum
Spannscheibenumfang ausgerichtet ist. Die beiden zur Klemmschwinge 12 gehörenden Schwingenarme
13, 14 verlaufen auf je einer Seite der Spannscheibe 3 und sind bei 15 pendelnd gelagert.
Eine Zugfeder 16 zieht die Klemmschwinge 12 in Gegen-Uhrzeigerrichtung (bei Figur
1). Steht die Spannscheibe 3, wie in Figur 1 dargestellt, in ihrer Wartestellung,
so schlägt die Klemmleiste 6 gegen die Stirnseite einer Bandführungsleiste 17 an.
Die Bandführungsleiste 17 trägt auf ihrer Oberseite das Umreifungsband 1. Es sei darauf
hingewiesen, daß bei Bewegung der Spannscheibe in Uhrzeigerrichtung, wie durch den
Pfeil P angedeutet, die Klemmleiste 6 sich von der Bandführungsleiste löst und aufgrund
der Federkraft das zwischen Klemmleiste 6 und Außenseite der Spannscheibe 3 liegende
Umreifungsband 1 fest einklemmt. Diese Klemmung wird um so stärker, je stärker das
Drehmoment in Richtung P wirkt.
Treibrollen (vgl. Figur 1 und Figur 3):
[0013] Durch die Oberseite der Bandführungleiste 17 getragen gelangt das Umreifungsband
1 bis in den Kontaktbereich zweier gegensinnig angetriebener, aufeinander drückender
Treibrollen 20, 21. Die beiden Treibrollen 20, 21 sind auf ihrer Außenseite mit einer
reibungserhöhenden Kunststoff-Beschichtung, vorzugsweise aus Polyurethan, versehen.
Hierdurch wird verhindert, daß das Umreifungsband 1 beschädigt wird. Demgemäß kann
von den Treibrollen 20, 21 auch nur eine begrenzte Vorschubkraft erzeugt werden. Die
obere Treibrolle 20 wird über eine Welle 22, die bei 23 im Maschinengestell 4 gelagert
ist, angetrieben durch einen Hydraulik-Motor 24. Zwischengeschaltet ist noch eine
Kupplung 25. Bei Stillstand der Treibrollen 20 wird von dem Hydraulik-Motor 24 nur
ein begrenztes Drehmoment auf die Treibrolle 20 ausgeübt. Die Treibrolle 21 wird gegensinnig
durch die Treibrolle 20, vermittelt durch das dazwischenliegende Band 1, angetrieben.
Ein eigener Antrieb für diese Rolle ist nicht vorgesehen. Die Treibrolle 21 trägt,
vermittelt durch ihre Welle 26, eine Stroboskop-Scheibe 27, die durch eine optische
Stillstandsanzeige 28 überwachbar ist.
Richtwerk (vgl. Figur 1 und Figur 4):
[0014] Aus dem Bereich der Treibrollen 20, 21 gelangt das Umreifungsband 1 in ein vor das
Maschinengestell 4 gesetztes Richtwerk 31. Das Richtwerk dient dazu, das Umreifungsband
vor der weiteren Verarbeitung zu richten, so daß auch Umreifungsbänder minderer Qualität
verarbeitet werden können.
[0015] Das Richtwerk 31 weist fünf gegeneinander versetzte Richtrollen 32, 33 auf. Die unteren
drei Richtrollen33 sind am Maschinengestell gelagert. Die mittlere, 33', ist mit einem
Antrieb 34 gekoppelt. Die oberen Richtrollen 32 können mittels einer Stellschraube
35 parallel angestellt werden. Hierdurch kann die Ausrichtung des Umreifungsbandes
genau eingestellt werden.
[0016] Das Richtwerk 31 ist im Zuführungskanal 30, der sich in einem Abführungskanal 36
fortsetzt, sowie zwischen den oberen und unteren Richtrollen geteilt und kann mittels
eines Schnellverschlusses, der aus Hebel 37 mit Andruckfeder 38, besteht, geöffnet
werden.
Halte- und Schweißstation (vgl. Figur 1, 5 sowie 6a-6c)
[0017] Das Umreifungsband 1 gelangt aus dem Abführungskanal 36 aus dem Richtwerk 31 in eine
Halte-und Schweißstation 40. Die Halte- und Schweißstation 40 wird durch zwei seitliche
Pylonen 41 und 42 begrenzt, die auf das Maschinengestell 4 aufgeschraubt sind und
eine Verschlußplatte 75 tragen, die in Figur 1 aus zeichnerischen Gründen weggelassen
ist, jedoch in der Figur 6 a dargestellt ist. Zwischen den Pylonen 41 und 42 sind
nebeneinander vier Stempelelemente 44, 45, 46 und 47 säulenförmig angeordnet, die
jeweils vertikal beweglich sind.
[0018] Das erste Stempelelement 44 ist der erste Haltestempel, der in seinem Fußbereich
mit einem Zuführungskanal 48 für das lose zu führende Umreifungsband 1 versehen ist.
Der erste Haltestempel setzt sich nach oben hin fort in einen Lagerkopf 49, der in
einer Vertiefung eine Lagergabel 50 aufnimmt, die eine leichte Ausweichbewegung zwischen
Lagergabel 50 und Haltestempel 44 erlaubt. Die Lagergabel 50 wiederum wird getragen
von dem Ende einer Kolbenstange 51, die an einem Kolben befestigt ist, der innerhalb
einer Kolben-Zylinder-Anordnung 52 beweglich angeordnet ist und über ein Steuerventil
53 gesteuert werden kann. Zwei weitere Kolben-Zylinder-Anordnungen 54 und 55 sind
mit der erstgenannten (52) in einem Systemblock vereinigt und sind von einem Gehäuse
64 umgeben. Sie werden durch zugeordnete Steuerventile 54' und 55' gesteuert.
[0019] Gleitend neben dem ersten Stempelelement 44 sind das zweite und dritte Stempelelement
45 und 46 angeordnet, die beide gleichzeitig bewegbar sind und auch von derselben
Kolben-Zylinder-Anordnung 54 getragen werden. Hierfür sind die Stempelelemente 45
und 46 mit einem gemeinsamen Tragkopf 56 versehen, in dem sie gehaltert sind. Im Inneren
der beiden Stempelelemente 45. und 46 sind Tellerfedern 57 angeordnet, die einen gleichmäßigen
Andruck eines Elektrodenkopfes 58 bzw. 58' auch bei leichtem Abbrand ermöglichen.
Derartige Federelemente sind wesentlich, da von der Hydraulik allein eine genaue Angleichung
nicht möglich ist. Beide Stempelelemente 45 und 46 mit den Elektrodenköpfen 58 und
58' sind demnach so angeordnet, daß die Elektrodenköpfe gleichzeitig und mit gleicher
Andruckkraft nach unten gleiten und nach oben abgezogen werden.
[0020] Zu dem Elektrodenkopf 58 gehört ein entsprechend großvolumiges Kühlgehäuse 59, das
mit Anschlüssen 60, 60' für Kühlwasser versehen ist. Darüber hinaus ist der Elektrodenkopf
58 in an sich bekannter Weise mit entsprechenden Isoliervorrichtungen, Stromzuführungen
und dergleichen versehen, die im einzelnen nicht dargestellt sind.
[0021] Weiterhin umfaßt das Stempelelement 45 noch ein Schermesser 61, das seitlich oberhalb
des Elektrodenkopfes 58 angebracht ist und an der Seite des ersten Stempelelementes
54 gleitet, so daß das aus dem Zuführkanal 48 kommende Umreifungsband 1 im Bereich
des ersten Stempelelementes 44 geschnitten werden kann.
[0022] Das letzte Stempelelement 47 ist eine weiterer Haltestempel. Über einen Haltefuß
63 wird das geschnittene Bandende auf das Ende der bereits gebildeten Bandschleife
2 aufgedrückt und gehalten. Auch dieses Stempelelement 47 ist durch eine entsprechende
Kolben-Zylinder-Anordnung 55 mit dazugehörigem Ventil 55' zu betätigen.
[0023] Aus der Schnittzeichnung gemäß Figur 5 gehen weitere Einzelheiten des Aufbaus hervor.
Oberhalb der Stempelelemente 44 bis 47 sind in einem Gehäu- - se 64 die Zylinder der
zur Vertikalbewegung der Stempelelemente erforderlichen Kolben-Zylinder-Anordnungen
52, 54 und 55 enthalten. Aus dem Gehäuse 64 ragen die Zylinderstangen nach unten heraus.
[0024] Eine weitere, horizontal arbeitende Kolben-Zylinder-Anordnung 65 ist mit dem Zylinder
66 pendelnd bei 67 am Maschinengestell 4 angebracht. Über die Zylinderstange 62 wird
ein Hebel 68 bewegt, der an seinem oberen Ende (68') einarmig aufgehangen ist. Der
Hebel 68 endet an seinem unteren Ende 69 in einem Schuh 70. Der Schuh 70 ist mit einer
oberen Schiebeplatte 71 verbunden. Die obere Schiebeplatte 71 gleitet geführt auf
einer unteren Schiebeplatte 72, in deren vorderen Ende eine Gegenelektrode 73 eingebettet
ist, die auch als Kurzschlußplatte gestaltet sein kann. Bei aufgedrückten Elektroden
und aufeinanderliegenden Bandenden wird ein Stromkreis geschlossen, der den Schweißvorgang
ermöglicht. Bei äußerster rechter Position der unteren Schiebeplatte 72, wie in Figur
6 a dargestellt, findet diese Halt und Stütze in einer Nut 74 in der Verschlußplatte
75. Obere und untere Schiebeplatten 71 bzw. 72 sind mit verschobenen Anschlägen versehen.
Bei äußerster rechter Position beider Platten 71 und 72 bedeckt die obere Schiebeplatte
71 in ihrem Endbereich 71' die Gegenelektrode 73, so daß das Band 1 oberhalb der unteren
Platte 72 verläuft. Innerhalb eines seitlich offenen Trichters 77, wie er aus der
Figur 1 hervorgeht.
[0025] Weiterhin ist in der oberen Schiebeplatte 71 ein Anschlaghebel 78 gelagert, der einen
Anschlagkopf 79 und einen Auslösefuß 80 besitzt und bei 81 gelagert ist. Der Auslösefuß
80 bewegt sich demnach auf den Betrachter der Figur 6 a zu, wenn der Anschlagkopf
79 sich vom Betrachter wegbewegt. Der Auslösekopf 80 löst über einen Mikroschalter
(nicht dargestellt), der ebenfalls in die obere Schiebeplatte 71 eingebaut ist, bei
Annäherung einen Schaltimpuls aus. Über ein rückstellendes Federelement (nicht dargestellt)
wird der Anschlaghebel 78 wieder in die Ausgangsposition zurückgeholt.
[0026] Die Figuren 6 b und 6 c zeigen die verschiedenen Stellungen der oberen und unteren
Schiebeplatte 71, 72 zueinander. Bei Figur 6 a ist das Band 1 eingefädelt und der
Anschlagkopf 79 ausgelöst. Durch diesen Schaltimpi,ils fährt der Hebel 68 mit der
Kolbenstange 62 nach links, bis der Anschlag 82 gegen die Anschlagfläche 83 der unteren
-Türplatte anstößt. Damit ist die obere Platte 71 soweit weggerückt, daß das Ende
71' die Gegenelektrode 73 freigibt. Das Umreifungsband liegt jetzt genau über der
Gegenelektrode und unterhalb der Elektrode 58. Der Schweißvorgang wird ausgelöst,
indem die Elektrode 58 nach unten fährt und einen Stromstoß erzeugt. Anschließend
fährt die obere Platte 71 noch weiter nach links und nimmt jetzt die untere Schiebeplatte
72 mit, so daß die geschweißte Bandschlaufe freigegeben wird.
[0027] Nach diesem Vorgang kann in umgekehrter Reihenfolge wieder die alte Position hergestellt
werden von Schiebeplatte 71 bzw. 72.
1. Umreifungsautomat mit einer Spann- und einer Verschlußvorrichtung für ein Umreifungsband,
bei dem die Spann- und Verschlußvorrichtung umfaßt:
- eine Zuführungsvorrichtung für das von einem Vorrat entnommene Umreifungsband,
- eine Vortreibvorrichtung für das Umreifungsband,
- ein entgegen der Vortreibvorrichtung das Umreifungsband anziehendes Spannelement,
- wenigstens einen quer zur Bandlänge verstellbaren Elektrodenstempel (54; 154) als
Verschweißvorrichtung,
- eine Verstellvorrichtung, mit der die Elektrodenstempel (54; 154) bewegbar sind,
- eine verstellbare Platte (71, 72; 171) unterhalb der Elektrodenstempel (54; 154),
die mit der Gegenelektrode (73) schlittenartig in der Ebene des Uberlappungsbereiches
verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Platte (71, 72) aus zwei
aufeinandergleitenden Platten, nämlich einer oberen und einer unteren Schiebeplatte
(71 bzw. 72) besteht, die in Gleitrichtung versetzte Anschläge (82, 83) aufweisen,
wobei eine der beiden Schiebeplatten (71) einen Lagerschuh trägt, in dem das Ende
eines Verstellhebels (68; 168) angelenkt ist.
2. Umreifungsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Schiebeplatte
(72) derart von der oberen Schiebeplatte (71) überfahrbar ist, daß oberhalb der Gegenelektrode
(73) ein sich in der oberen Schiebeplatte befindender Führungskanal (77) für das Umreifungsband
positioniert ist.
3. Umreifungsautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere
Schiebeplatte (71) mit einem Anschlaghebel (78) versehen ist, der durch das ankommende
Ende des Umreifungsbandes (1) zu betätigen ist.
4. Umreifungsautomat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der
die Gegenelektrode (73) tragenden Schiebeplatte (72; 171) in eine Nut (74) einer Gehäuseabdeckung
(75) einfahrbar ist.
1. A hoop-casing machine with a clamping and closure mechanism for a hoop-casing strip,
in which the clamping and closure mechanism comprises the follwoing:
- a lead-in decvice for the hoop-casing strip taken from a supply,
- a forward advance device for the hoop-casing strip,
- a clamping member which draws the hoop-casing strip counter to the forward advance
device,
- at least on electrode punch (54; 154), adjustable at right angles to the length
of the strip, as a welding apparatus,
- an adjustement device by means of wich the electrode punches (54; 154) can be moved,
- an adjustable plate (71, 72; 171) beneath the electrode punches (54; 154), which
can be displaced with the counterelectrode (73) in the manner of a slide in the plane
of the area of overlap, characterised in that the adjustable plate (71, 72) consists
of two plates which slide over one another, namely an upper and a lower sliding plate
(71 and 72 respectively), which have limit stops (82, 83) offset in the direction
in which the plates slide, one of the two sliding plates (71) carrying a bearing shoe
in which the end of an adjusting lever (68; 168) is hinged.
2. The hoop-casing machine according to claim 1, characterised in that the upper sliding
plate (71) can slide over the lower sliding plate (72) in such a way that a guide
passage (77) situated in the upper sliding plate is positioned above the counterelectrode
(73) for the hoop-casing strip.
3. The hoop-casing machine according to claim 1 or 2, characterised in that the upper
sliding plate (71) is equipped with a limit stop (78) which is operated by the oncoming
end of the hoop-casing strip (1).
4. The hoop-casing machine according to claims 1 to 3, characterised in that the end
of the sliding plate (72; 171) carrying the counterelectrode (73) can be retracted
into a groove (74) of an enclosure cover (75).
1. Machine automatique de cerclage pourvue d'un dispositif de tension et de scellage
pour une bande de cerclage, dans laquelle le dispositif de tension et de scellage
comprend:
- un dispositif d'amenée de la bande de cerclage prélevée sur une réserve,
- un dispositif d'avance pour la bande de cerclage,
- un élément de tension tirant la bande de cerclage contre le dispositif d'avance,
- au moins un poinçon à électrode (54; 154) pouvant être déplacé transversalement
à la longueur de la bande et servant de dispositif de soudage,
- un dispositif de déplacement permettant de déplacer les poinçons à électrode (54;
154),
- une plaque mobile (71, 72; 171) sous les poinçons à électrode (54; 154) qui peut
être déplacée avec la contre-électrode (73) à la manière d'un chariot dans le plan
de la zone de chevauchement, caractérisée en ce que la plaque mobile (71, 72) est
composée de deux plaques coulissant l'une sur l'autre, à savoir une plaque coulissante
supérieure (71) et une plaque coulissante inférieure (72) qui présentent des butées
(82, 83) décalés dans la direction de glissement, l'une des deux plaques coulissantes
(71) portant un sabot de montage dans lequel est articulée l'extrémité d'un levier
de réglage (68; 168).
2. Machine automatique de cerclage selon la revendication 1, caractérisée en ce que
la plaque coulissante supérieure (71) peut passer au-dessus de la plaque coulissante
inférieure (72) de telle sorte qu'un canal de guidage (77) de la bande de cerclage
se trouvant dans la plaque coulissante supérieure soit positionné au-dessus de la
contre-électrode (73).
3. Machine automatique de cerclage selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en
ce que la plaque coulissante supérieure (71) est munie d'un levier de butée (78) qui
peut être actionné par l'extrémité qui arrive de la bande de cerclage (1).
4. Machine automatique de cerclage selon les revendications 1 à 3, caractérisée en
ce que l'extrémité de la plaque coulissante (72; 171) qui porte la contre-électrode
(73) peut être entrée dans une rainure (74) d'une fermeture de boîtier (75).