(19) |
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(11) |
EP 0 245 373 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.02.1991 Patentblatt 1991/09 |
(22) |
Anmeldetag: 17.11.1986 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: D06B 1/08 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/AT8600/075 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8703/020 (21.05.1987 Gazette 1987/11) |
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(54) |
EINRICHTUNG ZUM BREITENVERTEILTEN ZUFÜHREN BZW. ZUR AUFTRAGUNG FLIESSFÄHIGER SUBSTANZEN
DEVICE FOR WIDELY-SPREAD FEEDING OR APPLICATION OF FLOWABLE SUBSTANCES
DISPOSITIF POUR ACHEMINER OU APPLIQUER PAR LARGE DIFFUSION DES SUBSTANCES COULANTES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
18.11.1985 AT 3360/85
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.11.1987 Patentblatt 1987/47 |
(73) |
Patentinhaber: Zimmer, Johannes |
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A-9020 Klagenfurt (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Zimmer, Johannes
A-9020 Klagenfurt (AT)
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(74) |
Vertreter: Puchberger, Georg, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Dipl.-Ing. Georg Puchberger
Dipl.-Ing. Rolf Puchberger
Dipl.-Ing. Peter Puchberger
Singerstrasse 13
Postfach 55 1010 Wien 1010 Wien (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 108 887 CH-A- 522 447 FR-A- 1 387 470 US-A- 4 502 304
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EP-A- 0 147 536 DE-A- 1 913 175 US-A- 4 267 795
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum breitenverteilten Zuführen bzw. zur
Auftragung fließfähiger Substanzen auf bahnförmiges Material oder ebene Flächen durch
einen Auftragungsspalt oder durch Loch- oder Schlitzreihen mit oder ohne Verwendung
von Schablonen.
[0002] Beschichtende, imprägnierende, färbende oder mittels Rund- bzw. Flachschablonen musteraufdruckende
oder vollflächige Auftragungen erfordern je nach Warenart bzw. Rohmaterial und herzustellendem
Produkt Naßauftragungsmengen, die in einem sehr breiten Bereich von etwa 20 g/m² bis
etwa 2000 g/m² liegen. Die aufzutragenden Substanzen haben sehr unterschiedliche
Viskositäten, die von wäßrig-flüssig bis hochkonsistent-pastenförmig reichen. Die
Arbeitsgeschwindigkeit liegt zwischen etwa 3 m bis 300 Laufmetern/min. Dazu kommt
noch, daß auch die Arbeitsbreiten sehr unterschiedlich sein können und zwischen etwa
50 und 500 cm liegen können. Es gibt eine Vielzahl von Konstruktionen, die jedoch
meist auf eine bestimmte Produktionsart eingeschränkt sind. So gibt es einige wenige
Verfahren, die mit mengendosierter Zuführung und Zwangsauftragung der Substanzen arbeiten,
nur sehr wenige haben ein voll geschlossenes System, nur wenige eine schlitzförmige
Austrittszone. Es sind bisher keine Verfahren und auch keine Auftragungseinrichtungen
bekannt geworden, die allen Auftragserfordernissen gerecht werden.
[0003] Aus der EP-A-108 887 ist bereits eine Einrichtung bekannt, bei der vor einem Austrittskanal
für aufzutragende Substanzen zwei miteinander in Eingriff stehende Zahnwalzen vorgeschaltet
sind, wobei hinter diesen eine Druckkammer gebildet ist, in der die fließfähigen Substanzen
unter gegenüber dem Auftragungsdruck höheren Druck stehen, der zur Überwindung des
Druckverlustes in einem rillenförmigen Dosiersystem herangezogen wird.
[0004] Aus der EP-A-147 536 ist eine eingangs erwähnte Einrichtung bekannt, bei der in einem
geschlossenen Überdruckhohlraum ein Kolben eingesetzt ist. Die Substanz wird hier
in rillenförmigen Ausnehmungen vom Überdruckraum zum Austrittsspaltbereich geleitet
und dabei auch gleich dosiert. Diese Dosierung ist abhängig vom Überdruck, von der
Länge und dem Querschnitt der Rillen und auch von der Viskosität der Substanz.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Druckraum auch gleichzeitig für eine
Breitenverteilung zu nutzen, wobei das Gegendrucksystem als Vielfachmengendrossel
und gleichzeitig als Breitenverteilungseinrichtung ausgebildet sein soll. Bei einer
Einrichtung gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird daher vorgeschlagen, daß
durch die Oberfläche des Stabes oder eines stangenförmigen Verdrängungskörpers und
die Wandungen des Überdruckhohlraumes kanalförmige Führungen begrenzt sind. Durch
die erfinderische Maßnahme wird die zugeführte Substanz gezwungen, in den Bereich
zwischen der Innenwand des Überdruckhohlraumes und der Außenfläche des eingesetzten
Verdrängungskörpers zu strömen und als Führungen werden Rillen oder sonstige gleichmäßige
Formungen auf der Oberfläche des eingesetzten Körpers oder an der Innenfläche des
Überdruckhohlraumes verwendet; d.h. die eingebrachte Substanz wird einerseits über
die Austrittsbreite gleichmäßig verteilt und tritt schließlich aus einem düsenförmigen
Austrittsspalt aus. Es ergibt sich eine sehr gleichmäßige Breitenverteilung auch bei
sehr großen Arbeitsbreiten und bei hochviskosen bzw. verschäumten Substanzen. Es ergibt
sich auch eine einfache Austauschbarkeit der Breitenverteilungseinrichtung bzw. Mengendrossel,
so daß die erfindungsgemäße Einrichtung an praktisch alle Substanzarten und quantitativen
Anforderungen angepaßt werden kann. Auch die Austrittsteile und zugleich auch die
wirksamen Auftragungsteile können je nach Erfordernis ausgetauscht werden.
[0006] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung als Auftragungseinrichtung mit einer magnetischen Anpressung an die
Warenbahn. Die Fig. 2 und 3 sind Schnitte durch den Einsatzkörper der Auftragungseinrichtung
gemäß Fig. 1. Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform, bei der eine erfindungsgemäße
Auftragungseinrichtung mit einer Gegenwalze zusammenwirkt. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Auftragungseinrichtung als Luftrakel eingesetzt ist. Fig.
6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Antragung der aufzutragenden Substanz unter
Zwischenschaltung einer strukturierten Walze erfolgt. Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform
der Erfindung für den Rund- oder Flachschablonendruck. Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, desgleichen die Fig. 9. Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung
mit Auftragungsrolle. Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Einrichtung
zur Verringerung der Auftragungsbreite. Die Fig. 12 und 13 sind abgeänderte Ausführungsformen.
[0007] Gemäß Fig. 1 besteht die Einrichtung zum Beschichten, Färben oder Drucken von Warenbahnen
4 aus einem Hohlkörper 9, in dem ein Verteilungsraum 6 und ein Drosselraum 7 vorgesehen
sind. Die auf die Warenbahn 4 aufzutragende Substanz wird über eine Zufuhr in den
Verteilungsraum 6 eingebracht und dort unter einen Druck gesetzt, der z.B. erheblich
gröber ist, als dies für den Auftragungsvorgang notwendig ist. Die Substanz strömt
über die Verbindungsleitung 24 in den Drosselraum 7, wo ein Verdrängungskörper 1 eingesetzt
ist, strömt an der Oberfläche dieses Verdrängungskörpers 1 entlang und gelangt zum
Austrittsspalt 2, über den die Substanz gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Schablone 3 auf die Warenbahn 4 austritt.
[0008] Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils einen Schnitt A-A der Fig. 1, wobei gemäß Fig. 2
der Verdrängungskörper 1 auf seiner Oberfläche ein großes Gewinde 10 aufweist, wohingegen
bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Verdrängungskörper 1 mit einem Draht 11 bewickelt
ist. Der Verdrängungskörper 1 kann ausgewechselt werden und so den entsprechenden
Gegebenheiten angepaßt werden. Durch die Wand des Drosselraumes 7 und das Gewinde
10 bzw. die Drahtbewicklung 11 werden im Drosselraum 7 Gegendruck- und Strömungskanäle
für die aufzutragende Substanz gebildet. Der Verdrängungskörper 1 ist somit eine einfach
ausgebildete Dosiereinrichtung, da nur die die Gegendruck- und Strömungskanäle durchfließende
Substanz in den Austrittsspalt 2 gelangt. Gleichzeitig wird auch noch eine Korrektur
der Breitenverteilung der Substanz bewirkt. Es ist selbstverständlich, daß das Gewinde
10 verschieden ausgebildet sein kann und daß auch die Bewicklung mit dem Draht 11
je nach Wunsch gröber oder feiner sein kann, bzw. daß man verschiedene Drahtstärken
einsetzen kann.
[0009] Die Warenbahn 4 kann bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 auf einem Tisch, einem
Balken oder einem Transportband liegen. Außerdem ist es möglich, entweder die Warenbahn
oder bei Verwendung einer Flachschablone 3 die gesamte Einrichtung zu bewegen. Um
die Anpressung des Austrittsbereiches an der Warenbahn 4 zu verbessen, können Einsätze
8 aus magnetisierbarem Material vorhanden sein, die von einem nicht dargestellten,
sich unterhalb der Warenbahn 4 befindlichen Magneten angezogen werden können.
[0010] Bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 liegt der erfindungsgemäßen Einrichtung eine
Gegenwalze 13 gegenüber, wobei dann die Warenbahn durch den Spalt 16 zwischen dem
Austrittsspalt 2 und der Gegenwalze 13 hindurchgeführt wird. Die Einrichtung kann
entweder ortsfest sein oder aber, wie dargestellt, eine pendelnde Aufhängung 12 besitzen.
In diesem Fall kann dann die Einrichtung mit einer Walzenform oder sonstigen Gegenfläche
angepaßten Fläche auf der aus dem Austrittsspalt 2 austretenden Substanzschicht schwimmed
aufliegen, und es kann ein Ausgleich von Unregelmäßigkeiten in der Warenbahn 4, z.B.
durch Nähte und Verdickung erfolgen. Der Spalt 16 ist dann vorzugsweise schwach keilförmig,
um die Substanz in die Warenbahn einpressen zu können. Für eine zusätzliche Einpressung
kann in die wirkende Fläche des Gehäuses 9 noch ein Rollstab 14 aus einem magnetisierbarem
Material eingesetzt sein, wobei dieser Rollstab 14 vom Magneten 15 angepreßt wird.
[0011] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsformen der Erfindung. Hier wird die Warenbahn
4 über zwei Walzen 17, 18 geführt und die erfindungsgemäße Einrichtung greift im Raum
zwischen diesen beiden Walzen 17, 18 an. Durch das geschlossene System ist auch eine
Beschichtung und/oder Durchdringung der Warenbahn 4 von unten bzw. schräg von unten
möglich. Um die Warenbahn 4 gut an den Austrittsspalt anzupressen, ist noch eine Andruckfeder
19 vorgesehen. Selbstverständlich kann die Einrichtung sich auch oberhalb der Warenbahn
4 befinden. Die als Luftrakel wirkende Einrichtung kann auf eine horizontal geführte
Warenbahn und auch auf eine vertikal oder schräg geführte Warenbahn einwirken. Es
ist auch möglich, die Warenbahn in einer konkav ausgebildeten Mulde zu führen. Will
man eine beidseitige Auftragung auf der Warenbahn 4 erreichen, so kann man zwei erfindungsgemäße
Einrichtungen verwenden, die sich entweder gegenüberliegen oder versetzt zueinander
stehen.
[0012] In Fig. 6 wird die aus dem Austrittsspalt 2 austretende Substanz zuerst auf eine
Übertragungswalze 20 aufgebracht, deren Oberfläche hart oder weich sein kann. Vorzugsweise
ist die Oberfläche dieser Übertragungswalze jedoch strukturiert, was in Fig. 6 durch
den Belag 21 angedeutet ist. Die Übertragungswalze 20 nimmt die dosiert aufgetragene
Substanz an ihrer Oberfläche mit und bringt sie zu der Berührungsstelle mit einer
Gegenwalze 13, wo die Substanz an die Warenbahn 4 abgegeben wird. Besteht die Übertragungswalze
20 wenigstens teilweise aus einem magnetisierbarem Material so kann eine Anpressung
der Übertragungswalze 20 mit Hilfe des Magneten 15 erfolgen. Grundsätzlich besteht
die Möglichkeit, daß hier nach Art eines Foulards ohne Trog gearbeitet wird.
[0013] In Fig. 7 ist schließlich noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Hier befindet sich die erfindungsgemäße Einrichtung in einer Rundschablone 3, über
die die Substanz in die Warenbahn 4 eingebracht wird. Als Gegenfläche ist bei dieser
Ausführungsform ein Tisch 22 angedeutet, dem noch ein Magnet 15 zugeordnet sein kann.
Am Austrittsbereich kann sich gegebenenfalls noch ein Gleitbelag 23 befinden, um
etwaige Reibungswiderstände zwischen dem Gehäuse 9 und der Schablone 3 gering zu halten.
[0014] Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 ist das den Austrittsspalt 2 enthaltende Ende
25 des Gehäuses 9 speziell ausgebildet. Zwischen der Gegenwalze 13 und einer auf
dieser Gegenwalze 13 aufruhenden Einpreßwalze 29 wird ein Zwickelraum 26 gebildet
und das Ende 25 des Gehäuses 9 ist nun so ausgebildet, daß es in diesen Zwickelraum
26 hineinragt. D.h., die den Austrittsspalt 2 begrenzenden Flächen sind den Oberflächen
der beiden Walzen 13 und 29 angepaßt und sind in etwa konzentrisch zu diesen beiden
Walzen. Zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen ist jedoch jeweils ein Spalt
gebildet, wobei der Spalt zwischen der Gegenwalze 13 und der zugeordneten Fläche
des Gehäuses 9 gegebenenfalls schwach keilförmig ausgebildet sein kann. Die Einpreßwalze
29 kann aus einem magnetisierbaren Material bestehen oder Einsätze aus magnetisierbarem
Material enthalten, so daß diese Walze mittels des Magneten 15 an die Oberfläche der
Gegenwalze 13 angepreßt wird. Für das aus dem Austrittsspalt austretende Material
wird im Zwickelraum 26 eine Druckzone gebildet und das Material wird dann über die
Einpreßwalze 29 in die auf der Gegenwalze 13 laufende Warenbahn eingepreßt. Die Auftragung
ist in jeder Hinsicht vollkommen gleichmäßig.
[0015] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 9 dargestellt. Hier ist
der Verdrängungskörper 1 im Gehäuse 9 als Hohlkörper ausgebildet, dessen Innenraum
28 der Substanzzuführung dient. Gleichzeitig ist dieser Raum auch der Hochdrucksverteilungsraum,
entspricht also dem Raum 6 in den anderen Ausführungsbeispielen. Das Material wird
über diesen Innenraum 28 zugeführt und tritt über Öffnungen 30 in einen Querkanal
27 ein, von wo dann das Material in den Drosselraum 7 geleitet wird.
[0016] Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier mündet der Austrittsspalt
2 gegenüber einer Auftragswalze 30. Diese Auftragswalze 30 wird von einer Aunehmumg
32 des Gehäuses 9 zum großen Teil umschlossen und stützt sich an der Gegenwalze 13
ab, wobei der Berührungspunkt der Auftragswalze 30 auf der Gegenfläche 13 gegenüber
der Achse des Magneten 15 versetzt ist, so daß die Magnetkräfte auf die aus magnetisierbarem
Material bestehende Auftragswalze schräg wirken. Es ist selbstverständlich auch möglich,
an der Auftragswalze 30 nur einen entsprechenden, magnetisierbaren Belag zu haben.
Das Gehäuse 9 kann hier um den Winkel 35 verschwenkt werden und kann auch ganz abgehoben
werden, so daß dann die Auftragswalze 30 ebenfalls von der Gegenwalze 13 entfernt
wird. Es ist günstig, wenn die Oberfläche der Auftragungswalze 30 struktuiert ist.
Man erhält so ein Dosierauftragungssystem ohne Flottentrog, wobei die Flüssigkeitszufuhr
mittels Dosierpumpe oder nur durch Druck und Gegendrucksystem mengenreguliert erfolgt.
Dabei ist der Flüssigkeitszuführdruck ungleich dem Auftragungsdruck. Der Auftragungsdruck
resultiert aus dem Magnetsystem, gegebenenfalls dem Eigengewicht und aus der Oberflächenstruktur.
[0017] In Fig. 11 ist eine Zusatzeinrichtung für die Erfindung gezeigt. Um nämlich die
Auftragungsbreite des Austrittsspaltes in einfacher Weise regeln zu können, wird
von jedem Ende des Austrittsspaltes 2 je ein Verschlußstab 34 eingesetzt, die sich
vorzugsweise in je einer Ausnehmung 36 befinden. Der Verschlußstab 34 kann zwei Lamellen
33 tragen, die dann den verbleibenden Auftragsspalt ausfüllen, und zwar auf der einen
Seite bis zum Drosselraum 7 und auf der anderen Seite bis zur Ausmündung, z.B. an
der Auftragungswalze 30.
[0018] In den Fig. 12 und 13 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Die einzelnen Teile wurden zur besseren Übersicht hier etwas auseinandergezogen, selbstverständlich
liegen Warenbahn 4, Schablone 3 und der Austrittsspalt 44 unmittelbar aneinander an.
[0019] Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Überdrucktraum 7 einen kreisförmigen
Querschnitt hat und einen zylinderförmigen Körper 41 umschließt. Dieser zylinderförmige
Körper 41 kann wiederum aus einem Rohr bestehen und mit einem Gewinde versehen oder
mit Draht bewickelt sein. Seie Lagefixierung erfolgt durch eine oder mehrere Schrauben
42, die ihn gleichzeitig gegen den Austrittsspalt 44 pressen. Mit Hilfe der Schrauben
42 ist auch die Geradheit des eingesetzten Körpers 41 einstellbar. Die Zufuhr der
aufzutragenden Substanz erfolgt über die Leitungen 5.
[0020] Die Fig.13 stellt eine weitere Ausführungsform dar. Hier ist der Überdruckraum 7
rechteckig und es ist in ihm ein dreieckförmiger Stab 43 eingesetzt, der wiederum
durch Schrauben 42 gegen den Austrittsspalt 44 gedrückt wird. Es muß nicht unbedingt
ein einzelner Austrittsspalt vorgesehen sein, sondern es kann auch eine Spaltzone
vorhanden sein, die durch Schlitze vorgegebener Länge gebildet wird, wobei die Schlitze
gegeneinander versetzt sind. Ist der Überdruckraum 7 durch ein Schlitz rohr begrenzt,
das aus magnetisierbarem Material besteht, so kann diese Einrichtung bereits als
Rakelvorrichtung verwendet werden. Eventuell kann man an diesem Rohr Gleit- und Verschleißstreifen
anbringen und das Rohr pendelnd befestigen.
1. Einrichtung zum breitenverteilten Zuführen bzw. zur Auftragung fließfähiger Substanzen
auf bahnförmiges Material oder ebene Flächen durch einen Auftragungsspalt oder durch
Loch- oder Schlitzreihen, wobei ein über die Auftragungsbreite sich erstreckender,
geschlossener Überdruckhohlraum (6) mit mindestens einer Einlaßöffnung (5) für die
unter Druck stehende, zugeführte Auftragungssubstanz und in diesem Überdruckhohlraum
(6) ein stangenförmiger Verdrängungskörper (1) vorgesehen sind, der an den Flächen
des Überdruckhohlraumes (6 bzw. 7) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß durch die
Oberfläche des stangenförmigen Verdrängungskörpers 1 und die Wandungen des Überdruckhohlraumes
(6) kanalförmige Führungen begrenzt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Überdruckhohlraum
(6) und über seine gesamte Länge damit verbunden ein zweiter Überdruckhohlraum (7)
vorgesehen ist, in den der stangenförmige Verdrängungskörper (1) eingesetzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Überdruckhohlraum
(6 bzw. 7) eingesetzte Verdrängungskörper (1) an seiner Oberfläche ein Gewinde (10)
trägt bzw. gewindeähnlich gerillt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Überdruckhohlraum
eingesetzte Verdrängungskörper (1) an seiner Oberfläche mit einem Draht bewickelt
ist, der die kanalförmigen Führungen begrenzt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
stangenförmige Verdrängungskörper (1) als Rohr ausgebildet ist, das mittels Schrauben
im Inneren des Überdruckhohlraumes (6 bzw. 7) fixiert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überdruckhohlraum (6 bzw. 7) durch ein Rohr gebildet ist, das mindestens eine Lochreihe
oder einen durchgehenden Schlitz aufweist.
7. Einrichtgung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite variabel
ist.
8. Einrichtgung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überdruckhohlraum einen kreisförmigen Querschnitt hat und in diesen Raum ein zylinderförmiger
Verdrängungs-Körpers eingesetzt ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überdruckhohlraum einen eckigen Querschnitt hat und in diesen ein stangenförmiger
Verdrängungskörper (1) mit eckigem Querschnitt eingesetzt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austritt des Überdruckhohlraumes den Auftragungsspalt der Einrichtung bildet.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
in den Überdruckhohlraum (6, 7) eingesetzte Verdrängungs-Körpers als Hohlkörper ausgebildet
ist, dessen Innenraum (28) als Verteilungsraum dient, der über einen Querkanal (27)
mit dem Überdruckhohlraum (6, 7) verbunden ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsspalt (2) an einer Auftragswalze (30) mündet, die teilweise von einer Ausnehmung
(32) des Gehäuses (9) umschlossen ist und auf der Gegenwalze (13) versetzt gegenüber
der Achse des Magneten ( 15) aufruht, wobei die Magnetkräfte (31) schräg gegenüber
der Bewegungssrichtung der Warenbahn (4) wirksam sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (9) winkelverstellbar
(Winkel 35) und abhebbar ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich des Austrittsspaltes (2) Einlagen (8) aus einem magnetisierbarem Material
vorgesehen sind.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bereich des Austrittsspaltes (2) aus magnetisierbarem Material gebildet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der den Austrittsspalt (2) begrenzenden Flächen konvex ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine der den Austrittsspalt (2) begrenzenden Flächen konkav ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsspalt (2) zur Gegenfläche (4, 13) hin beweglich ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Austrittsspalt (2) begrenzenden Flächen den Oberflächen zweier einander berührender
Walzen (13, 29) angepaßt sind und in den zwischen den Walzen (13, 29) gebildeten Zwickelraum
(26) hineinragen, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen ein Spalt
(16) gebildet ist, der gegebenenfalls keilförmig ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden einander
berührenden Walzen (13, 29) als die Warenbahn (4) stützende Gegenwalze (13) und die
andere als Einpreßwalze (29) ausgebildet sind, wobei die Einpreßwalze (29) gegebenenfalls
an die Gegenwalze (13) magnetisch anpreßbar ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im
Austrittsspalt (2) eine Ausnehmung (36) vorgesehen ist, in die ein Verschlußstab (34)
eingesetzt ist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstab (34)
einen verdickten Hauptkörper aufweist, an dem Lamellen (33) angeordnet sind, die
sich in die Abschnitte des Austrittsspaltes Mündung und gegen den Drosselraum (7)
erstrecken.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsspalt (2) über seine gesamte Länge zwischen dem Öberdruckraum (6, 7) und
der Mündung durch den Verschlußstab (34) verschlossen ist.
1. A device for the width-distributed feed or application of flowable substances to
a web of material or to flat surfaces through an application gap or through rows of
holes or slots, comprising an enclosed pressurised chamber (6) extending across the
application width and having at least one inlet port (5) for the pressurised feed
and application substance whilst containing a bar-shaped displacing body (1) resting
against the surfaces of the pressurised chamber (6 or 7), characterised in that channel-shaped
guides are formed by the surface of the bar-shaped displacing body (1) and the walls
of the pressurised chamber (6).
2. A device according to Claim 1, characterised in that a second pressurised chamber
(7) lying parallel to the pressurised chamber (6) and communicating therewith over
its entire length is provided, said second chamber incorporating the bar-shaped displacing
body (1).
3. A device according to Claim 1, characterised in that the displacing body (1) incorporated
in the pressurised chamber (6 or 7) has a thread (10) or thread-like grooves.
4. A device according to Claim 1, characterised in that the displacing body (1) incorporated
in the pressurised chamber is wound with wire to form the channel-shaped grooves.
5. A device according to any of Claims 1 to 4, characterised in that the bar-shaped
displacing body (1) is designed as a tube attached by means of bolts inside the pressurised
chamber (6 or 7).
6. A device according to any of Claims 1 to 5, characterised in that the pressurised
chamber (6 or 7) is a tube with at least one row of holes or a continuous slot.
7. A device according to Claim 6, characterised in that the width of the slot is variable.
8. A device according to any of Claims 1 to 7, characterised in that the pressurised
chamber has a circular cross-section and contains a cylindrical displacing body.
9. A device according to any of Claims 1 to 7, characterised in that the pressurised
chamber has a rectangular cross-section and contains a bar-shaped displacing body
(1) with a rectangular cross-section.
10. A device according to any of Claims 1 to 9, characterised in that the outlet of
the pressurised chamber forms the application gap of the device.
11. A device according to any of Claims 1 to 10, characterised in that the displacing
body incorporated in the pressurised chamber (6, 7) is a hollow body, its interior
(28) serving as a distribution chamber communicating with the pressurised chamber
(5, 7) by way of a crossover duct (27).
12. A device according to any of Claims 1 to 11, characterised in that the outlet
gap (2) discharges into an applicator roll (30) partially enclosed by a recess (32)
of the housing (9) and resting against the back roll (13) offset relative to the axis
of the magnet (15), the magnetic forces (31) acting obliquely relative to the direction
of movement of the material web (4).
13. A device according to Claim 12, characterised in that the angle (35) of the housing
(9) is adjustable and the housing can be lifted off.
14. A device according to any of Claims 1 to 13, characterised in that inserts (8)
made of a magnetisable material are provided in the area of the outlet gap (2).
15. A device according to any of Claims 1 to 14, characterised in that the area of
the outlet gap (2) consists of a magnetisable material.
16. A device according to any of Claims 1 to 15, characterised in that at least one
of the surfaces bounding the outlet gap (2) is convex.
17. A device according to any of Claims 1 to 16, characterised in that at least one
of the surfaces bounding the outlet gap (2) is concave.
18. A device according to any of Claims 1 to 17, characterised in that the outlet
gap (2) is movable towards the counter-surface (4, 13).
19. A device according to any of Claims 1 to 18, characterised in that the surfaces
bounding the outlet gap (1) are matched to the surfaces of two rolls (13, 29) in contact
with each other and extend into a gusset space (26) formed between the rolls (13,
29), a gap (16) of a similar wedge shape being formed between opposing surfaces.
20. A device according to Claim 19, characterised in that one of the rolls (13, 29)
in contact with each other is designed as the back roll (13) supporting the material
web (4) and the other is designed as the pressure roll (29), the pressure roll (29)
being pressed against the back roll (13) by magnetic force if required.
21. A device according to any of Claims 1 to 20, characterised in that the outlet
gap (2) has a recess (36) incorporating a blocking bar (34).
22. A device according to Claim 21, characterised in that the blocking bar (34) has
a thickened main body provided with fins (33) extending into the sections of the outlet
gap towards the discharge and the restriction chamber (7).
23. A device according to any of Claims 1 to 22, characterised in that the entire
length of the outlet gap (2) between the pressurised chamber (6, 7) and the discharge
is blocked by the blocking bar (34).
1. Dispositif pour acheminer ou appliquer, par large diffusion, des substances coulantes
sur un matériau en forme de feuille continue ou des surfaces planes à travers un interstice
d'application ou des séries de trous ou de fentes, du type où sont prévus une cavité
fermée de surpression (6) s'étendant sur la largeur d'application, avec au moins une
ouverture d'introduction (5) pour la substance d'application acheminée qui se trouve
sous pression et dans cette cavité de surpression (6), un corps de refoulement en
forme de tige qui repose contre les surfaces de la cavité de surpression (6 ou, respectivement,
7) caractérisé en ce que des guidages en forme de canal sont délimités par la surface
du corps de refoulement (1) en forme de tige et les parois de la cavité de surpression
(6).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une seconde cavité de
surpression (7) est prévue, parallèle à la cavité de surpression (6) et qui lui est
reliée sur toute sa longueur, dans laquelle est placé le corps de refoulement (1)
en forme de tige.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de refoulement
(1) placé dans la cavité de surpression (6 ou, respectivement, 7) porte, à sa surface
supérieure, un filetage (10) ou, respectivement, est de forme filetée.
4. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de refoulement
(1) agencé dans la cavité creuse de surpression est enroulé à sa surface supérieure
d'un fil métallique, qui délimite les guidages en forme de canal.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
le corps de refoulement (1) en forme de tige a la forme d'un tube qui est fixé au
moyen de vis à l'intérieur de la cavité de surpression (6 ou, respectivement, 7).
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
la cavité de surpression (6 ou, respectivement, 7) est formée d'un tube, qui présente
au moins une rangée de trous ou bien une fente continue.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce que la largeur de la fente
est variable.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que
la cavité de surpression a une section transversale circulaire et en ce que dans cet
espace est agencé un corps de refoulement de forme cylindrique.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que
la cavité de surpression a une section transversale angulaire et dans celle-ci est
agencé un corps de refoulement (1) en forme de tige ayant une section transversale
angulaire.
10. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce
que la sortie de la cavité de surpression forme l'interstice d'application du dispositif.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce
que le corps de refoulement agencé dans la cavité de surpression (6, 7) a la forme
d'un corps creux, dont l'espace interne (28) sert d'espace de répartition qui est
relié, par un canal transversal (27), à la cavité de surpression (6, 7).
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce
que l'interstice de sortie (2) débouche sur un cylindre d'application (30) qui est
partiellement entouré par un évidement (32) du boîtier (9) et repose sur un contre-cylindre
(37) en étant décalé relativement à l'axe des aimants (15), ainsi les forces magnétiques
(31) agissent de biais vis-à-vis du sens du déplacement de la feuille de matériau
(4).
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que le boîtier (9) est
configuré en étant angulairement mobile (angle 35) et en étant levable.
14. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé en ce
que dans la zone de l'interstice de sortie (2) sont prévues des garnitures (8) en
un matériau magnétisable.
15. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisé en ce
que la zone de l'interstice de sortie (2) est formée en un matériau magnétisable.
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce
qu'au moins une surface délimitant l'interstice de sortie (2) est convexe.
17. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisé en ce
qu'au moins une surface délimitant l'interstice de sortie (2) est concave.
18. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisé en ce
que l'interstice de sortie (2) est mobile vis-à-vis de la surface opposée (4, 13).
19. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisé en ce
que les surfaces délimitant l'interstice de sortie (2) sont adaptées aux surfaces
supérieures de deux cylindres en contact mutuel (13, 29) et dépassent dans l'espace
en coin (26) formé entre les cylindres (13, 29), et entre les surfaces en vis-à-vis
est formé un interstice (16) qui, le cas échéant, est en forme de cale.
20. Dispositif selon la revendication 19, caractérisé en ce que l'un des deux cylindres
(13, 29) en contact mutuel est configuré en tant que contre-cylindre (13) soutenant
la feuille de matériau (4) et l'autre en tant que cylindre de pression (29) et le
cylindre de pression (29) peut, le cas échéant, être pressable magnétiquement contre
le contre-cylindre (13).
21. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 20, caractérisé en ce
que dans l'interstice de sortie (2) est prévu un évidement (36) dans lequel est agencée
une barre d'obturation (34).
22. Dispositif selon la revendication 21, caractérisé en ce que la barre d'obturation
(34) présente un corps principal épaissi sur lequel sont agencées des lamelles (33)
qui s'étendent dans les segments de l'interstice de sortie vers l'embouchure contre
l'espace d'étranglements (7).
23. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 1 à 22, caractérisé en ce
que l'interstice de sortie (2) est fermé sur toute sa longueur entre l'espace de surpression
(6, 7) et l'embouchure, par la barre d'obturation (34).