(19)
(11) EP 0 297 274 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.02.1991  Patentblatt  1991/09

(21) Anmeldenummer: 88108221.8

(22) Anmeldetag:  24.05.1988
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F04C 27/00

(54)

Förderaggregat bestehend aus einer Pumpe mit einer Antriebseinrichtung

Transfer arrangement consisting of a pump with a driving device

Dispositif de transfert consistant en une pompe avec un moyen d'entraînement


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT NL SE

(30) Priorität: 29.06.1987 DE 3721398

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
04.01.1989  Patentblatt  1989/01

(73) Patentinhaber: Joh. Heinr. Bornemann GmbH + Co. KG
D-3063 Obernkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Karge, Volkmar, Dipl.-Ing.
    D-3063 Obernkirchen (DE)

(74) Vertreter: Gramm, Werner, Prof., Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Gramm + Lins Theodor-Heuss-Strasse 1
38122 Braunschweig
38122 Braunschweig (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 023 095
DE-A- 3 344 765
DE-A- 3 245 973
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Förderaggregat bestehend aus einer Pumpe mit einer Antriebseinrichtung, insbesondere einem Elektromotor,
    • die Pumpe ist allseitig von einem wasserdicht ausgebildeten Pumpengehäuse umschlossen, das einen Saugraum mit einer Ansaugöffnung und einen Druckraum mit einer Auslaßöffnung aufweist;
    • das Pumpengehäuse ist mit einem ebenfalls wasserdicht ausgebildeten, die Antriebseinrichtung aufnehmenden Motorgehäuse verbunden, das einen Motorraum einschließt, der gegenüber dem Pumpengehäuse über einen ersten Trennwandbereich flüssigkeitsdicht abgeteilt ist;
    • im ersten Trennwandbereich sind die motorseitigen Lager der Pumpenwelle bzw. -spindel sowie deren Dichtungen zur Abdichtung zwischen Motor- und Pumpenraum angeordnet, wobei diese Dichtungen pumpenseitig mit dem Pumpenraum in Verbindung stehen und somit vom Fördermedium beaufschlagt werden;
    • der Motorraum ist mit Öl gefüllt, das zur Schmierung der Lager o.dergl. dient und die Wärme über das Motorgehäuse an dessen Umgebung abgibt;
    • ein Druckausgleichsraum weist zumindest eine sich bei zunehmender Druckbeaufschlagung verformbare Wandung auf.


    [0002] Unter der Bezeichnung "wasserdicht ausgebildetes Pumpengehäuse" wird ein Gehäuse verstanden, das abgesehen von der Ansaug- sowie der Auslaßöffnung keine einen Wassereintritt ermöglichende Öffnung aufweist und unter Zwischenschaltung einer entsprechenden Dichtung mit dem Motorgehäuse verbunden ist.

    [0003] Das vorstehend beschriebene Förderaggregat läßt sich der DE-A-20 23 095 entnehmen. Vorbekannt war demnach ein elektrisches Tauchpumpenaggregat, bei dem der genannte erste Trennwand­bereich den Motorraum gegenüber dem Pumpen-Druckraum abteilt, so daß die Dichtungen der Pumpenwelle pumpenseitig mit dem Druckraum in Verbindung stehen. Das im Motorraum befindliche Öl beaufschlagt ausschließlich die Lager der Pumpenwelle, während deren pumpenseitigen Dichtungen mit Öl aus einer separaten Ölkammer beaufschlagt werden, die zwischen Motorraum und Pumpen-Druckraum angeordnet ist, durch eine Gummimembran vom Motorraum abgetrennt ist und unabhängig von der Ölfüllung im Motorraum über eine eigene Einfüllschraube mit Öl gefüllt wird. Um dem im Motorraum befindlichen Öl eine Ausdehnungsmöglichkeit zu geben, ist das Motorgehäuse auf seiner dem ersten Trennwandbereich abgewandten Seite über eine Gummimembran abgeschlossen, die den Motorraum von einer Kammer trennt, in der die gesamte elektrische Installation untergebracht ist. Aufgrund der nachgiebigen Ausbildung der genannten Gummimembran ist für das Öl im Motor bei einer Er­wärmung eine Ausdehnungsmöglichkeit gegeben, indem sich die Gummimembran in die genannte Kammer hinein verformt.

    [0004] Die DE-A-22 13 620 offenbart ein Pumpaggregat mit einem Elektromotor für den Unterwasserbetrieb, insbesondere für Abwasseranlagen, bei dem der Motor in einer wasserdichten Kapsel mit abgedichteter Stromzuführung sitzt. Dabei ist die Kapsel als das Motorgehäuse umgebende Tauchglocke ausgebildet, wobei die Hohlräume im Bereich des Elektromotors und innerhalb der Tauchglocke im wesentlichen ganz mit Öl gefüllt sind. Die Ölfüllung innerhalb der Tauchglocke und im Motorgehäuse sorgt für die Schmierung des Motors und leitet gleichzeitig die im Bereich der Motorwicklungen und der drehenden Teile entstehende Wärme nach außen ab. Zur Kompensation einer Wärmeausdehnung dieser Ölfüllung sind im ölgefüllten Bereich komprimierbare Körper vorgesehen.

    [0005] Die DE-A-32 45 973 offenbart ein Motorpumpenaggregat, bestehend aus einer Schraubenspindelpumpe und einem daran druckseitig angeordneten Spaltrohrmotor, der an den Druckraum der Pumpe anschließt, wobei die Motor-Pumpenantriebswelle zwischen dem Pumpenteil und dem Motorteil gelagert ist.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschrie­bene Förderaggregat so auszubilden, daß es sich unter Wasser, insbesondere auch in großen Tiefen sowie bei wechselnder Druckbeaufschlagung des Saugraumes vom Fördermedium einsetzen läßt.

    [0007] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in Verbindung mit den ein­gangs aufgeführten Merkmalen durch folgende zusätzliche Merkmale gelöst:

    a) Der Motorraum ist gegenüber dem druckbeaufschlagten Saugraum über den ersten Trennwandbereich abgeteilt;

    b) die Dichtungen der Pumpenwelle bzw. -spindel stehen pumpenseitig mit dem Saugraum in Verbindung;

    c) das im Motorraum befindliche Öl beaufschlagt die Dichtungen der Pumpenwelle bzw. -spindel;

    d) der Druckausgleichsraum steht in flüssigkeitsaustauschender Verbindung mit dem Saugraum und verformt sich mit seiner verformbaren Wandung in den mit Öl gefüllten Motorraum hinein.



    [0008] Dabei ist es zweckmäßig, wenn die der Antriebseinheit abgewandten Lager der Pumpenwelle bzw.
    -spindel sowie deren Dichtungen in einem zweiten Trennwandbereich angeordnet sind, der den genannten Saugraum flüssigkeitsdicht abteilt gegenüber einem wasserdicht ausgebildeten, mit Öl gefüllten Schmierraum, der mit dem Motorraum in ölaustauschender Verbindung steht, wobei diese Dichtungen pumpenseitig mit dem Saugraum in Verbindung stehen und somit vom Fördermedium beaufschlagt werden, während das Öl zur Schmierung der Lager dient, die Dichtungen beaufschlagt und die Wärme über das Schmierraumgehäuse abgibt.

    [0009] Die gewählten Bezeichnungen Saugraum und Druckraum gelten nur für eine bestimmte Drehrichtung der Pumpe. Bei einer Drehrichtungsumkehr wird der vorstehend genannte Saugraum zum Druckraum und umgekehrt der vorstehend erwähnte Druckraum zum Saugraum, wobei dann die vorstehend genannte Auslaßöffnung die Ansaug­öffnung und die vorstehend erwähnte Ansaugöffnung die Auslaßöffnung darstellen. Die Wirkung des Druckausgleichs bleibt dadurch unverändert.

    [0010] Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann auf eine dynamische Ab­dichtung zu dem Umgebungsmedium verzichtet werden.

    [0011] Zur Erhöhung der Wärmeabfuhr aus dem Öl ist es vorteilhaft,wenn die den genannten Schmierraum mit dem Motorraum verbindende Öl­leitung durch den genannten Saugraum geführt ist.

    [0012] Erfindungsgemäß wird somit erreicht, daß sich der unter Umständen sehr hohe Druck des sich im Saugraum befindlichen Fördermediums in dem genannten Druckausgleichsraum ausbreitet und hier dazu führt, daß sich zumindest eine Wandung dieses Druckausgleichsraumes in den Motorraum hinein verformt und dadurch dessen Ölfüllung druckbeaufschlagt. Dabei kann der Druckausgleichsraum durch eine im Motorraum angeordnete gummielastische Blase o.dergl. gebildet sein. Wesentlich ist, daß der im Saugraum herrschende Druck danach trachtet, das Volumen des vom Öl gefüllten Motorraumes zu verringern und dadurch die Ölfüllung unter entsprechendem Druckanstieg zu komprimieren versucht, bis sich ein Druckausgleich zwischen dem Druck im Saugraum und dem im Motorraum einstellt. An den Dichtungen der Pumpenspindeln im Bereich der beiden genannten Trennwandbereiche treten daher nur sehr geringe Druckgefälle auf, so daß das Eindringen von Fördermedium in die Ölfüllung verhindert und eine hohe Standzeit der Dichtungen gewährleistet werden.

    [0013] Weitere Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

    [0014] In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

    Figur 1 im Längsschnitt ein Förderaggregat und

    Figur 2 in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Figur 1.



    [0015] Das dargestellte Förderaggregat besteht aus einer Pumpe 1 mit einer Antriebseinrichtung 2, wobei die Pumpe eine Schraubenspindelpumpe sein kann, deren Ausführungsform der der nicht vorveröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 86113623.2 entspricht. Die Antriebseinrichtung 2 kann ein KSB-Elektromotor sein, wobei der gekapselt ausgeführte Motor eine Wasserfüllung 3 aufweist, die mit einem Druckausgleichsbehälter 4 in Verbindung steht.

    [0016] Die Pumpe 1 sitzt in einem wasserdicht ausgebildeten Pumpengehäuse 5, das eine in einen Saugraum 6 mündende Ansaugöffnung 7 aufweist. Dieses Pumpengehäuse 5 ist mit einem ebenfalls wasser­dicht ausgebildeten, die Antriebseinrichtung 2 aufnehmenden Motorgehäuse 8 verbunden, das einen die gekapselte Antriebseinheit 2 umgebenden Motorraum 9 einschließt, der gegenüber dem genannten Saugraum 6 über einen ersten Trennwandbereich 10 flüssigkeitsdicht abgeteilt ist. Auf der der Antriebseinheit 2 abgewandten Seite weist das Pumpengehäuse 5 einen zweiten Trennwand­bereich 11 auf, der den genannten Saugraum 6 flüssigkeitsdicht abteilt gegenüber einem Schmierraum 12.

    [0017] Im ersten und zweiten Trennwandbereich 10, 11 sind die Lager 13, 14 der beiden Pumpenspindeln 15, 16 sowie deren Dichtungen 17, 18 angeordnet. Ferner ist motorseitig vom ersten Trennwandbereich 10 eine Zahnradpumpe 19 angeordnet, die zugleich die Dreh­verbindung zwischen den beiden Pumpenspindeln 15, 16 herstellt. Der Antrieb der Pumpenspindel 15 erfolgt über eine Kupplung 20.

    [0018] Im Motorraum 9 ist eine gummielastische Blase 21 angeordnet, die einen Druckausgleichsraum 22 umschließt, der in flüssigkeitsaus­tauschender Verbindung steht mit dem Saugraum 6.

    [0019] Der Motorraum 9 ist mit Öl gefüllt und steht mit dem Schmier­raum 12 über eine durch den Saugraum 6 geführte Ölleitung 23 in Verbindung. Zur Erzeugung einer mit dem Pfeilen 24 gekennzeichneten Ölzirkulation saugt die vorstehend erwähnte Zahnradpumpe 19 Öl aus dem Motorraum 9 an und drückt es über die Ölleitung 23 in den Schmierraum 12, aus dem es über die angedeutete Ölrücklaufleitung 25 in den Motorraum 9 zurückströmt. Das Öl beaufschlagt die motorseitige Dichtungen 17 motorseitig über Kanäle 26 und die der Antriebseinheit 2 abgewandten Dichtungen 18 von dem Schmierraum 12 her über Kanäle 27. Auf der gegenüber­liegenden Seite werden die Dichtungen 17, 18 jeweils von dem im Saugraum 6 befindlichen Fördermedium beaufschlagt. Das Öl dient somit zur Schmierung der Lager 13, 14 sowie der Zahnräder 19, zur Beaufschlagung der Dichtungen 17, 18 sowie zur Wärmeabfuhr, wobei die Wärme über das Motorgehäuse 8 an dessen Umgebung abgegeben wird.

    [0020] Das dargestellte Förderaggregat ist insbesondere geeignet zum Einsatz unter Wasser und zwar auch in großen Tiefen, wobei die Ansaugöffnung 7 dann an eine Ölbohrung o.dergl. angeschlossen werden kann. Das Fördermedium ist dann ein Multiphasen-Gemisch aus Erdöl, Sedimenten, Seewasser und Erdgas und wird unter entsprechender Druckerhöhung aus der Auslaßöffnung 28 in eine Förderleitung o.dergl. gedrückt. Das Fördermedium kann somit bereits im Saugraum 6 einen hohen Druck aufweisen, der dann auch im Druckausgleichsraum 22 der Blase 21 herrscht, die sich unter Einwirkung ihres Innendrucks nach außen zu verformen bzw. aus­zudehnen versucht. Dadurch erfolgt eine Druckbeaufschlagung der Ölfüllung innerhalb des Motorraumes 9 bzw. des Schmierraumes 12, so daß sich an den Dichtungen 17, 18 nur sehr geringe Druckdifferenzen zwischen Saugraum 6 und Motorraum 9 bzw. Schmierraum 12 einstellen. Diese Dichtungen, die z.B. Gleitringringdichtungen sein können, sind somit nur einem geringen Druckgefälle unterworfen, so daß sich einerseits eine hohe Standfestigkeit der Dichtungen ergibt und andererseits ein Eindringen des Fördermediums in die Ölfüllung verhindert wird.

    [0021] Das erfindungsgemäße Förderaggregat kann, wie die Zeichnung er­kennen läßt, in einem kompakten Gehäuse untergebracht werden, das mittig geteilt ist und einen oberen sowie einen unteren Abschlußdeckel aufweist, wobei diese Gehäuseteile gegeneinander geflanscht sein können. Der erste und zweite Trennwandbereich 10, 11 können in das Gehäuse eingeschweißt sein. Das Gehäuse kann an seinem oberen Ende mit einer Aufhängeeinrichtung und an seinem unteren Ende mit Standfüßen o.dergl. versehen sein. Der obere Deckel kann in vorteilhafter Weise das Schmier­raumgehäuse 29 bilden.

    [0022] Der mit der Auslaßöffnung 28 in Verbindung stehende Pumpendruck­raum ist mit 30 bezeichnet und bildet bei Drehrichtungsumkehr den Saugraum, wobei dann der mit 6 bezeichnete Raum den Druck­raum, die Öffnung 28 die Ansaugöffnung und die Öffnung 7 die Auslaßöffnung bilden.

    [0023] In einer abgewandelten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ausführungsform könnte die Antriebseinrichtung 2 auch außer­halb des Motorgehäuses 8 angeordnet sein. Das Gehäuse der An­triebseinrichtung könnte dann z.B. anstelle des in Figur 1 gezeigten unteren Gehäusedeckels an das Motorgehäuse 8 angeflanscht sein, wobei dann das in Figur 1 dargestellte Motorgehäuse 8 sehr viel kleiner ausgebildet werden könnte.


    Ansprüche

    1. Förderaggregat bestehend aus einer Pumpe (1) mit einer An­triebseinrichtung (2), insbesondere einem Elektromotor,

    - die Pumpe (1) ist allseitig von einem wasserdicht aus­gebildeten Pumpengehäuse (5) umschlossen, das einen Saugraum (6) mit einer Ansaugöffnung (7) und einen Druckraum (30) mit einer Auslaßöffnung (28) aufweist;

    - das Pumpengehäuse (5) ist mit einem ebenfalls wasser­dicht ausgebildeten, die Antriebseinrichtung (2) auf­nehmenden Motorgehäuse (8) verbunden, das einen Motor­raum (9) einschließt, der gegenüber dem Pumpengehäuse über einen ersten Trennwandbereich (10) flüssigkeitsdicht abgeteilt ist;

    - im ersten Trennwandbereich (10) sind die motorseitigen Lager (13) der Pumpenwelle bzw. -spindel (15, 16) sowie deren Dichtungen (17) zur Abdichtung zwischen Motor­und Pumpenraum (9, 6) angeordnet, wobei diese Dichtungen (17) pumpenseitig mit dem Pumpenraum (6) in Verbindung stehen und somit vom Fördermedium beaufschlagt werden;

    - der Motorraum (9) ist mit Öl gefüllt, das zur Schmierung der Lager (13, 14) o.dergl. dient und die Wärme über das Motorgehäuse (8) an dessen Umgebung abgibt;

    - ein Druckausgleichsraum (22) weist zumindest eine sich bei zunehmender Druckbeaufschlagung verformbare Wandung auf;

    gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) der Motorraum (9) ist gegenüber dem druckbeaufschlagten Saugraum (6) oder Druckraum über den ersten Trennwandbereich (10) abgeteilt;

    b) die Dichtungen (17) der Pumpenwelle bzw. -spindel (15, 16) stehen pumpenseitig mit dem Saugraum (6) in Verbindung;

    c) das im Motorraum (9) befindliche Öl beaufschlagt die Dichtungen (17, 18) der Pumpenwelle bzw. -spindel (15, 16);

    d) der Druckausgleichsraum (22) steht in flüssigkeitsaus­tauschender Verbindung mit dem Saugraum (6) und verformt sich mit seiner verformbaren Wandung in den mit Öl gefüllten Motorraum (9) hinein.


     
    2. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Antriebseinheit (2) abgewandten Lager (14) der Pumpenwelle bzw. -spindel (15, 16) sowie deren Dichtungen (18) in einem zweiten Trennwandbereich (11) angeordnet sind, der den genannten Saugraum (6) flüssigkeitsdicht abteilt gegen­über einem wasserdicht ausgebildeten, mit Öl gefüllten Schmierraum (12), der mit dem Motorraum (9) in ölaus­ tauschender Verbindung steht, wobei diese Dichtungen (18) pumpenseitig mit dem Saugraum (6) in Verbindung stehen und somit vom Fördermedium beaufschlagt werden, während das Öl zur Schmierung der Lager (14) dient, die Dichtungen (18) beaufschlagt und die Wärme über das Schmierraumgehäuse (29) abgibt.
     
    3. Förderaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Ölzirkulation (24) motorseitig vom ersten Trennwandbereich (10) eine Zahnradpumpe (19) angeordnet ist.
     
    4. Förderaggregat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den genannten Schmierraum (12) mit dem Motor­raum (9) verbindende Ölleitung (23) durch den genannten Saugraum (6) geführt ist.
     
    5. Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß der genannte Druckausgleichs­raum (22) durch eine im Motorraum (9) angeordnete gummi­elastische Blase (21) o.dergl. gebildet ist.
     
    6. Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­durch gekennzeichnet, daß die genannten Dichtungen (17, 18) mechanische Dichtungen, vorzugsweise Gleitringdichtungen sind.
     


    Claims

    1. Conveying unit comprising a pump (1) having a drive apparatus (2), in particular an electric motor,

    - the pump (1) is enclosed on all sides by a pump housing (5) of water-tight construction, having a suction chamber (6) with an intake opening (7), and having a pressure chamber (30) with an outlet opening (28);

    - the pump housing (5) is connected to a motor housing (8) which is also of water-tight construction, which receives the drive apparatus (2) and which includes a motor compartment (9) which is divided off from the pump housing in liquid-tight manner by a first separating wall region (10);

    - arranged in the first separating wall region (10) are the bearings (13), on the motor side, of the pump shaft or spindle (15, 16) and the seals (17) thereof for providing a seal between the motor compartment and the pump chamber (9, 6), these seals (17) being connected on the pump side to the pump chamber (6) and thus being acted upon by the conveying medium;

    - the motor compartment (9) is filled with oil serving to lubricate the bearings (13, 14) or the like and giving off heat via the motor housing (8) to its surroundings;

    - a pressure compensation chamber (22) has at least one wall which is deformable with increasing pressure action;


    characterised by the following features:

    a) the motor compartment (9) is divided off from the suction chamber (6) or pressure chamber, acted upon by pressure, by the first separating wall region (10);

    b) the seals (17) of the pump shaft or spindle (15, 16) are connected on the pump side to the suction chamber (6);

    c) the oil in the motor compartment (9) acts on the seals (17, 18) of the pump shaft or spindle (15, 16);

    d) the pressure compensation chamber (22) is in liquid-exchanging connection with the suction chamber (6) and deforms by means of its deformable wall into the motor compartment (9) filled with oil.


     
    2. Conveying unit according to Claim 1, characterised in that the bearings (14), remote from the drive unit (2), of the pump shaft or spindle (15, 16) and the seals (18) thereof are arranged in a second separating wall region (11) which divides off the said suction chamber (6) in liquid-tight manner from a lubricating chamber (12) which is of water-tight construction and is filled with oil and is in oil-exchanging connection with the motor compartment (9), these seals (18) being connected on the pump side to the suction chamber (6) and thus being acted upon by the conveying medium, while the oil serves to lubricate the bearings (14), acts on the seals (18) and gives off heat via the lubricating chamber housing (29).
     
    3. Conveying unit according to Claim 2, characterised in that, to achieve oil circulation (24), a gear pump (19) is arranged on the motor side of the first separating wall region (10).
     
    4. Conveying unit according to Claim 2 or 3, characterised in that the oil line (23) connecting the said lubricating chamber (12) to the motor compartment (9) is guided through the said suction chamber (6).
     
    5. Conveying unit according to one of the preceding claims, characterised in that the said pressure compensation chamber (22) is formed by an elastic balloon (21) or the like arranged in the motor compartment (9).
     
    6. Conveying unit according to one of the preceding claims, characterised in that the said seals (17, 18) are mechanical seals, preferably sliding ring seals.
     


    Revendications

    1. Groupe de transfert par pompage composé d'une pompe (1) et d'un dispositif d'entraînement (2), notamment un moteur électrique,

    - la pompe (1) est enfermée sur toutes ses faces par un carter de pompe (5) de conception étanche à l'eau, qui comporte une chambre d'aspiration (6) pourvue d'une ouverture d'aspiration (7), ainsi qu'une chambre de refoulement (30) pourvue d'une ouverture d'évacuation (28);

    - le carter de pompe (5) est relié à un carter de moteur (8) également de conception étanche à l'eau, logeant le dispositif d'entraînement (2) et délimitant une enceinte de moteur (9) qui est séparée du carter de pompe de manière étanche aux fluides, par une première zone de cloisonnement (10);

    - dans la première zone de cloisonnement (10) sont disposés les paliers (13), côté moteur, de l'arbre ou la broche de pompe (15, 16), ainsi que leurs dispositifs d'étanchéité (17) pour assurer l'étanchéité entre les enceintes de moteur et de pompe (9, 6), ces dispositifs d'étanchéité (17) communiquant, côté pompe, avec l'enceinte de pompe (6) et étant donc exposés au milieu véhiculé;

    - l'enceinte de moteur (9) est remplie d'huile qui est destinée à la lubrification des paliers (13, 14) ou analogues, et qui évacue la chaleur par l'intermédiaire du carter de moteur (8) à l'environnenent de celui-ci;

    - une chambre de compensation de pression (22) présente au moins une paroi déformable sous l'effet d'une sollicitation en pression croissante;


    caractérisé par les particularités suivantes:

    a) l'enceinte de moteur (9) est séparée de la chambre d'aspiration (6) sollicitée en pression, ou de la chambre de refoulement, par l'intermédiaire de la première zone de cloisonnement (10);

    b) les dispositifs d'étanchéité (17) de l'arbre ou de la broche de pompe (15, 16) communiquent, côté pompe, avec la chambre d'aspiration (6);

    c) les dispositifs d'étanchéité (17, 18) de l'arbre ou de la broche de pompe (15, 16) sont exposés à l'huile se trouvant dans l'enceinte de moteur (9);

    d) la chambre de compensation de pression (22) communique en relation d'échange de fluide avec la chambre d'aspiration (6) et se déforme par sa paroi déformable vers l'intérieur de l'enceinte de moteur (9) remplie d'huile.


     
    2. Groupe de transfert par pompage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les paliers (14) de l'arbre ou de la broche de pompe (15, 16) opposés à l'unité d'entraînement (2), ainsi que leurs dispositifs d'étanchéité (18), sont disposés dans une deuxième zone de cloisonnement (11) qui sépare, de manière étanche aux fluides, la chambre d'aspiration (6) et une chambre de lubrification (12) de conception étanche à l'eau, remplie d'huile et qui communique en relation d'échange d'huile avec l'enceinte de moteur (9), ces dispositifs d'étanchéité (18) communiquant, côté pompe, avec la chambre d'aspiration (6) en étant ainsi exposés au milieu véhiculé, tandis que l'huile sert à la lubrification des paliers (14), s'applique sur les dispositifs d'étanchéité (18) et évacue la chaleur par l'intermédiaire du carter (29) de la chambre de lubrification.
     
    3. Groupe de transfert par pompage selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une pompe à engrenages (19) est disposée côté moteur de la première zone de cloisonnement (10), en vue de créer une circulation d'huile (24).
     
    4. Groupe de transfert par pompage selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la conduite d'huile (23) reliant la chambre de lubrification (12) à l'enceinte de moteur (9), s'étend à travers la chambre d'aspiration (6) citée.
     
    5. Groupe de transfest par pompage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la chambre de compensation de pression (22), est constituée par une vessie (21) ou analogue ayant l'élasticité du caoutchouc et disposée dans l'enceinte de moteur (9).
     
    6. Groupe de transfert par pompage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les dispositifs d'étanchéité (17, 18) cités sont des dispositifs d'étanchéité mécaniques, de préférence des dispositifs d'étanchéité à anneaux glissants.
     




    Zeichnung