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EP 0 300 010 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.02.1991 Patentblatt 1991/09 |
(22) |
Anmeldetag: 27.01.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A63C 9/084 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP8800/059 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8805/677 (11.08.1988 Gazette 1988/18) |
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ABSATZHALTEVORRICHTUNG EINER SICHERHEITS-SKIBINDUNG
HEEL-RESTRAINING DEVICE FOR SAFETY SKI-BINDINGS
DISPOSITIF DE RETENUE DU TALON POUR FIXATIONS DE SKIS DE SECURITE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH FR LI |
(30) |
Priorität: |
02.02.1987 DE 3703008
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.01.1989 Patentblatt 1989/04 |
(73) |
Patentinhaber: Marker Deutschland GmbH |
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D-82467 Garmisch-Partenkirchen (DE) |
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Erfinder: |
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- HÖRNSCHEMEYER, Heinz
D-8103 Oberammergau (DE)
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(74) |
Vertreter: Lorenz, Eduard et al |
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Lorenz-Seidler-Gossel,
Widenmayerstrasse 23 D-80538 München D-80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 803 647 FR-A- 2 500 315
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FR-A- 2 413 915
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absatzhaltevorrichtungen von Sicherheits-Skibindungen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Absatzhaltevorrichtungen sind beispielsweise aus der DE-A-2803647 bekannt.
Bei diesen Vorrichtungen ist ein Öffnungshebel vorgesehen, der im Tragteil parallel
zum Sohlenhalter gelagert und durch Zug betätigbar ist. Dabei ist die Anordnung so
getroffen, daß der in Öffnungsrichtung des Sohlenhalters hinten liegende Rollkörper
zum willkürlichen Öffnen der Vorrichtung vom Öffnungshebel derart beeinflußbar ist,
daß sich zunächst eine stärkere Belastung des Sohlenhalters im Sinne des Schließens
ergibt.
[0003] Eine derartige Möglichkeit des willkürlichen Öffnens der Vorrichtung ist jedoch aus
verschiedenen Gründen nachteilig. So führt eine Zugbelastung - jedenfalls in der beschriebenen
Art - nicht zu einem günstigen Bewegungsablauf zum willkürlichen Aussteigen aus der
Bindung. Außerdem kann nicht ein sofortiges Aufschwenken des Sohlenhalters mit der
Betätigung des Öffnungshebels einsetzen.
[0004] Zweck der vorliegenden Erfindung ist es darum, die gattungsgemäßen Absatzhaltevorrichtungen
derart auszubilden und zu gestalten, daß die geschilderten Nachteile vermieden werden.
Darüberhinaus soll noch eine Vereinfachung der Konstruktion erreicht werden, so daß
wenige Einzelteile erforderlich sind und eine wirtschaftlichere Herstellung möglich
ist.
[0005] Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der in Öffnungsrichtung des Sohlenhalters
vorn liegende Rollkörper in einer Kulisse im als Druckhebel ausgebildeten Öffnungshebel
gelagert ist und daß die Kulisse einen bezogen auf die Achse des Öffnungshebels wenigstens
annähernd radialen Führungsabschnitt aufweist. Durch diese Konstruktion wird beim
Betätigen des Öffnungshebels der Sohlenhalter sofort entlastet, so daß er im Bedarfsfall
auch sofort kraftlos hochgeschwenkt werden kann.
[0006] Zweckmäßig sind der Sohlenhalter und der Öffnungshebel koaxial zueinander gelagert.
Hierdurch ergibt sich eine äußerst einfache Ausführung der Absatzhaltevorrichtung.
Die Hauptmerkmale der Erfindung lassen sich jedoch auch bei Ausführungen realisieren,
bei denen der Öffnungshebel auf einer eigenen Achse entweder im Tragteil oder im Sohlenhalter
gelagert ist.
[0007] Für den Fall, daß der Rollkörper unmittelbar und nicht eine besondere Tragachse für
den Rollkörper in der Kulisse gelagert ist, muß der Führungsabschnitt der Kulisse
eine Länge aufweisen, die dem doppelten Durchmesser des Rollkörpers entspricht.
[0008] Vorzugsweise besitzt die Kulisse bezogen auf die Achse des Öffnungshebels einen tangentialen
Freiraum. Hierdurch ist der Öffnungshebel nicht gezwungen, beim Skilaufen die Bewegungen
des Sohlenhalters im sogenannten Elastizitätsbereich mitzumachen.
[0009] Als Vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß als an den Rollkörpern angreifende Feder
eine Schraubenzugfeder vorgesehen ist. Nicht ganz so kostengünstig kann jedoch auch
eine Gasfeder Verwendung finden. In Verbindung mit einem Federkäfig läßt sich aber
auch in an sich bekannter Weise eine Druckfeder verwenden. Weiter können mindestens
zwei Federn vorgesehen und parallel geschaltet sein.
[0010] Um ohne besonderen Aufwand zu erreichen, daß der Sohlenhalter schon mit Beginn der
Betätigung des Öffnungshebels automatisch aufschwenken kann, greift eine den Öffnungshebel
belastende Haltefeder mit ihrem zweiten Ende im Sinne des Öffnens am Sohlenhalter
an. Hierbei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß als Haltefeder eine auf der Achse
des Sohlenhalters gelagerte Schenkelfeder dient.
[0011] Anhand der beiliegenden Zeichnungen ist im folgenden ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Absatzhaltevorrichtung im Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Absatzhaltevorrichtung gemäß der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch im Momentan-Zustand einer
unwillkürlichen Auslösung,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch im geöffneten Zustand des
Sohlenhalters,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit betätigtem Öffnungshebel,
und
Fig. 6 die Darstellung entsprechend Fig. 5, jedoch mit willkürlich hochgeschwenktem
Sohlenhalter.
[0012] Die dargestellte Absatzhaltevorrichtung einer Sicherheits-Skibindung besitzt einen
Tragteil 1, der in beliebiger bekannter weise auf einem Ski zu befestigen ist. Beispielsweise
kann die Befestigung unmittelbar erfolgen oder mittelbar über eine Drehscheibe oder
eine eine Längsverschiebung ermöglichende schienenartige Grundplatte. Von der Basis
des Tragteils erstrecken sich zwei Wangen 2, 3 senkrecht nach oben, wie insbesondere
aus Fig. 2 zu ersehen ist. Diese Wangen trage.n eine Achse 4, die in Bezug auf die
Gebrauchslage der Vorrichtung horizontal und quer zur Skilängsrichtung liegt.
[0013] Auf der Achse 4 ist ein Sohlenhalter 5 schwenkbar gelagert, der in üblicher Weise
mit einem Schließpedal 6 versehen ist. Der Sohlenhalter steht unter dem Einfluß einer
Schraubenzugfeder 7, die mit ihren beiden Enden an jeweils einem Rollkörper 8 bzw.
9 aufgehängt ist (siehe Fig. 2). Die Wangen 2, 3 sing kongruent ausgebildet. Jede
Wange besitzt für jeden Rollkörper 8, 9 eine Laufbahn, die sich aus zwei Abschnitten
10, 11 bzw. 12, 13 zusammensetzt. Ebenso weist auch der Sohlenhalter 5 für jeden
Rollkörper 8, 9 eine Laufbahn auf, die sich aus den Abschnitten 14, 15 bzw. 16, 17
zusammensetzt. Wie Fig. 1 erkennen läßt, verlaufen die beiden Abschnitte jeder Laufbahn
winkelig zueinander, wobei die zum jeweils anderen Rollkörper 9, 8 gerichteten Abschnitte
12, 16 bzw. 11, 15 um die Achse 4 des Sohlenhalters 5 gekrümmt sind. In dieser Position
des Sohlenhalters, also in dem Gebrauchszustand der Vorrichtung, bilden die Abschnitte
11 und 14 eine Rastmulde für den Rollkörper 8 und die Abschnitte 13, 16 eine Rastmulde
für den Rollkörper 9.
[0014] Die Absatzhaltevorrichtung besitzt noch einen als Druckhebel ausgebildeten Öffnungshebel
18 in Form eines im wesentlichen U-förmigen Blechstanzstücks. Der Steg 19 ist in
üblicher Weise mit einer Mulde 20 versehen, die zum Einsetzen einer Skistockspitze
dient. Mittels seinen Schen keln 21, 22 ist der Öffnungshebel ebenfalls auf der Achse
4 am Tragteil 1 gelagert. Jeder Schenkel weist eine Kulisse 23 auf, in die sich der
Rollkörper 8 mit jeweils einem Ende erstreckt. Die Kulisse besitzt einen Führungsabschnitt
24, dessen Länge im vorliegenden Fall dem doppelten Durchmesser des Rollkörpers entspricht
und der sich annähernd radial zur Achse 4 erstreckt. Von diesem Führungsabschnitt
ausgehend besitzt die Kulisse einen im wesentlichen tangential zur Achse 4 verlaufenden
Freiraum 25, der dem Rollkörper 8 eine ausreichende Bewegungsmöglichkeit ohne Mitnahme
des Öffnungshebels 18 gibt.
[0015] Greift, ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchslage der Absatzhaltevorrichtung,
am Sohlenhalter 5 eine nach oben gerichtete die Vorspannung der Schraubenzugfeder
7 übersteigende Kraft an, bewegt sich der Sohlenhalter 5 in Bezug auf die Darstellung
um die Achse 4 entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt über den Abschnitt 14 seiner oberen
Laufbahn den von der Schraubenzugfeder belasteten Rollkörper 8 mit, der zwangsläufig
am Abschnitt 11 der Wangen 2, 3 entlang gleitet. Unter dem Einfluß der Schraubenzugfeder
7 stellt sich der Sohlenhalter 5 beim Nachlassen der Kraft wieder in seine Ausgangslage
zurück. Ist eine am Sohlenhalter nach oben hin angreifende Kraft entsprechend groß,
zum Beispiel bei einem Frontalsturz des Skiläufers, so laufen bei Erreichen des Auslösepunktes
die Rollkörper 8, 9 auf den jeweils anderen Abschnitt 10 bzw. 17 der entsprechenden
Laufbahnen. Mit diesem Übertritt ergibt sich eine Belastung des Sohlenhalters durch
die Schraubenzugfeder im Sinne des Öffnens. Fig. 3 zeigt den Momentanszustand der
Vorrichtungsteile im Augenblick des Erreichens des Auslösepunktes, während Fig. 4
den Momentanzustand der Vorrichtungsteile im geöffneten Zustand zeigt.
[0016] Im geöffneten Zustand entsprechend Fig. 4 ist die Absatzhaltevorrichtung einstieg-bereit.
Beim Einsteigen schwenkt der Sohlenhalter in Bezug auf die Darstellung durch Belasten
des Schließpedals 6 um die Achse 4 im Uhrzeigersinn. Dieses erfolgt zunächst gegen
die Kraft der Schraubenzugfeder 7. Der zuvor erwähnte Auslösepunkt ist umgekehrt nunmehr
der Schließpunkt, nach dessen Erreichen der Sohlenhalter unter dem Einfluß der Schraubenzugfeder
in seine Schließlage geschwenkt wird.
[0017] Zum willkürlichen Öffnen der Absatzhaltevorrichtung ist ausgehend von der Darstellung
nach Fig. 1 der Öffnungshebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken. Hierbei
erfolgt eine Mitnahme des Rollkörpers 8 durch den Führungsabschnitt 24 der Kulisse
23 im Öffnungshebel. Durch die Entlastung des Sohlenhalters 5 kann dieser praktisch
kraftlos in Öffnungsrichtung geschwenkt werden. Mit dem Übergang des Rollkörpers
8 vom Abschnitt 11 der oberen Laufbahn auf deren Abschnitt 10 erfolgt nach entsprechendem
Schwenken des Sohlenhalters der Übergang des Rollkörpers 9 auf den jeweils anderen
Abschnitt der unteren Laufbahnen, so daß sich dann der Sohlenhalter automatisch bis
in seine Offenstellung bewegt, die in Fig. 6 dargestellt ist.
[0018] Ein Vergleich der Fig. 4 und 6 läßt erkennen, daß der Öffnungshebel 18 gegenüber
dem Sohlenhalter 5 bewegbar ist. Diese Bewegungsmöglichkeit ergibt sich aus dem Freiraum
25 der Kulisse 23 und bietet den Vorteil, daß der Öffnungshebel nicht zwangsläufig
alle Bewegungen des Sohlenhalters während des Skilaufens mitmachen muß. Damit die
Absatzhaltevorrichtung auch im geöffneten Zustand keinen freibeweglichen Teil besitzt,
ist der Öffnungshebel 18 von einer üblichen und nicht dargestellten Haltefeder belastet,
die ihn nach einer Betätigung aus der Lage nach der Fig. 6 in die nach Fig. 4 zurückschwenkt.
Diese Feder kann beispielsweise als Schenkel feder ausgebildet und auf der Achse
4 gelagert mit ihrem zweiten Ende am Sohlenhalter 5 angreifen und diesen im Sinne
des Öffnens belasten. Auf diese Weise kann dann der Sohlenhalter schon mit Beginn
der Betätigung des Öffnungshebels automatisch aufschwenken.
[0019] Wie Fig. 2 zeigt, ist in Bezug auf die vertikale Längsebene eine spiegelgleiche Anordnung
der einzelnen Teile getroffen. Um der Schraubenzugfeder 7einen ausreichenden Platz
zu geben, besitzt der Sohlenhalter 5 innenseitig einen entsprechenden Freiraum 26
(siehe Fig. 2) und beiderseits davon jeweils einen Schlitz 27 (siehe Fig. 1) als Freiraum
für die Schenkel 21, 22 des Öffnungshebels.
[0020] Anstelle der beschriebenen Ausführung mit den beiden Wangen 2, 3 und der sich zwischen
diesen erstreckenden Schraubenzugfeder 7 ist auch eine Konstruktion möglich, bei der
umgekehrt der Tragteil einen zapfenartigen Lagerteil aufweist, der zentral angeordnet
ist, und bei der dann beiderseits dieses Lagerteils jeweils eine Feder angeordnet
ist. Beide Federn können auch außerhalb des Sohlenhalters angeordnet sein. In diesem
Fall sind lediglich die Rollkörper entsprechend lang auszubilden und in den Seitenwänden
des Sohlenhalters die zur Relativbewegung notwendigen Langlöcher vorzusehen. Weiter
ist es selbstverständlich nicht notwendig, die Rollkörper einstückig auszubilden,
wie es der Einfachheit halber im vorliegenden Fall geschehen ist. Vielmehr ist es
dem Fachmann bekannt, Rollkörper als Ringe auszubilden und auf einer Achse zu lagern,
an der die Feder angreift. Schließlich ist es auch noch ohne weiters möglich, eine
übliche Verstellvorrichtung vorzusehen, mit der sich die Federvorspannung entsprechend
den gewünschten Auslösekräften einstellen läßt.
1. Haltevorrichtung einer Sicherheits-Skibindung, die einen um eine hinter dem Absatz
quer zur Skilängsrichtung in einem auf dem Ski gehaltenen Tragteil (1) gelagerte Achse
(4) schwenkbaren Sohlenhalter (5) mit Schließpedal (6) aufweist, der unter dem Einfluß
einer Feder (7) in einer Gebrauchslage gehalten ist, wobei die Feder (7) nach Überwindung
ihres Auslösewiderstandes durch Betätigen eines Öffnunghebels (18) oder unwillkürlich
durch eine am Sohlenhalter (5) eingreifende Auslösekraft den Sohlenhalter durch ihr
Entspannen in seine Offenstellung schwenkt, wobei die beiden Enden der Feder (7) an
je einem Rollenkörper (8, 9) angeschlossen sind, deren Achsen parallel zur Achse (4)
des Sohlenhalters (5) liegen, der ebenso wie auf dem Ski gehaltene Tragteil (1) für
jeden Rollkörper eine Laufbahn mit zwei winkelig zueinander verlaufenden Abschnitten
(10, 11; 12, 13 bzw. 14, 15; 16, 17) aufweist, wobei die zum jeweils anderen Rollkörper
gerichteten Abschnitte (11, 12; 15, 16) um die Achse (4) des Sohlenhalters (5) gekrümmt
sind und wobei die Laufbahnen für jeden Rollkörper (8, 9) für diesen zwei sich in
Abhängigkeit von der Bewegung des Sohlenhalters (5) einstellende Rastmulden (11,
14; 13, 16 bzw. 10, 15; 12, 17) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der in Öffnungsrichtung des Sohlenhalters (5) vorn liegende Rollkörper (8) in
einer Kulisse (23) im als Druckhebel ausgebildeten Öffnungshebel (18) gelagert ist
und daß die Kulisse (23) einen bezogen auf die Achse (4) des Öffnungshebels (18)
wenigstens annähernd radialen Führungsabschnitte (24) aufweist.
2. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter
(5) und der Öffnungshebel (18) koaxial zueinander gelagert sind.
3. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Führungsabschnitt (24) der Kulisse (23) eine Länge aufweist, die dem doppelten Durchmesser
des Rollkörpers (8) entspricht.
4. Absatzhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulisse (23) bezogen auf die Achse (4) des Öffnungshebels einen tangentialen
Freiraum (25) besitzt.
5. Absatzhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rollkörpern (8, 9) angreifende Feder eine Schraubenzugfeder (7) vorgesehen
ist.
6. Absatzhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als den Rollkörpern angreifende Feder eine Gasfeder Verwendung findet.
7. Absatzhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Federn vorgesehen und parallel geschaltet sind.
8. Absatzhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Öffnungshebel (18) belastende Haltefeder mit ihrem zweiten Ende im Sinne
des Öffnens am Sohlenhalter (5) angreift.
9. Absatzhaltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichent, daß als Haltefeder
eine auf der Achse(4) des Sohlenhalters (5) gelagerte Schenkelfeder dient.
1. Holding device of a safety ski binding, which has a sole holder (5) with closing
pedal (6), which sole holder is pivotable about a spindle (4), mounted behind the
heel transversely to the longitudinal direction of the ski in a supporting part (1)
held on the ski, and is held in a position of use under the influence of a spring
(7), the spring (7) pivoting the sole holder into its open position by being relieved
after overcoming its release resistance by actuating an opening lever (18) or inadvertently
by a releasing force acting on the sole holder (5), the two ends of the spring (7)
each being connected to a rolling member (8, 9), the axes of which lie parallel to
the spindle (4) of the sole holder (5), which just like the supporting part (1) held
on the ski has for each rolling member a track with two sections (10, 11; 12, 13 and
14, 15; 16, 17, respectively) running at an angle to each other, the sections (11,
12; 15, 16) directed at what is respectively the other rolling member being curved
about the spindle (4) of the sole holder (5) and the tracks for each rolling member
(8, 9) forming for the latter two dwell depressions (11, 14; 13, 16 and 10, 15; 12,
17, respectively), which can be adjusted in dependence on the movement of the sole
holder (5), characterized in that the rolling member (8) lying at the front in the
opening direction of the sole holder (5) is mounted in a slotted link (23) in the
opening lever (18) designed as a pressure lever and in that the slotted link (23)
has a guide section (24) which is at least approximately radial with respect to the
spindle (4) of the opening lever (18).
2. Heel holding device according to Claim 1, characterized in that the sole holder
(5) and the opening lever (18) are mounted coaxially with respect to each other.
3. Heel holding device according to Claim 1 or 2, characterized in that the guide
section (24) of the slotted link (23) has a length which corresponds to twice the
diameter of the rolling member (8).
4. Heel holding device according to one of the preceding claims, characterized in
that the slotted link (23) has a tangential free space (25) with respect to the spindle
(4) of the opening lever.
5. Heel holding device according to one of the preceding claims, characterized in
that a spiral tension spring (7) is provided as spring acting on the rolling members
(8, 9).
6. Heel holding device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that a
gas spring is used as spring acting on the rolling members.
7. Heel holding device according to one of the preceding claims, characterized in
that at least two springs are provided and are connected in parallel.
8. Heel holding device according to one of the preceding claims, characterized in
that a retaining spring loading the opening lever (18) acts with its second end in
the opening sense on the sole holder (5).
9. Heel holding device according to Claim 8, characterized in that a leg spring mounted
on the spindle (4) of the sole holder (5) serves as retaining spring.
1. Dispositif de retenue concernant une fixation de sécurité pour skis, qui présente
un porte semelle (5) comportant une pédale de fermeture (6), le porte semelle pouvant
pivoter autour d'un axe (4) logé derrière le talon, transversalement à la direction
longitudinale du ski, sur une pièce support (1) maintenue sur le ski, porte semelle
qui demeure en position d'utilisation sous l'action d'un ressort (7), ce dernier faisant
en se relâchant pivoter le porte semelle en position d'ouverture, après dépassement
de sa résistance de déblocage sous l'action d'un levier d'ouverture (18) ou automatiquement
sous l'effet d'une force de déblocage agissant sur le porte semelle (5), tandis que
les deux extrémités du ressort (7) sont raccordées chacune à un galet (8, 9), dont
l'axe est parallèle à celui (4) du porte semelle (5), lequel, tout comme la pièce
support (1) maintenue sur le ski, présente pour chaque galet un chemin de roulement
comportant deux sections formant un angle entre elles (10, 11 ; 12, 13 ou 14, 15 ;
16, 17), cependant que les sections (11, 12 ; 15, 16) dirigées respectivement vers
l'autre galet sont incurvées autour de l'axe (4) du porte semelle (5) et que les chemins
de roulement de chacun des galets (8, 9) constituent pour ceux-ci deux goulots d'arrêt
(11, 14 ; 13, 16 ou 10, 15 ; 12, 17) qui se forment en fonction du mouvement du porte
semelle (5), caractérisé en ce que le galet (8) situé en avant dans la direction d'ouverture
du porte semelle (5) est logé dans une coulisse (23) dans le levier d'ouverture (18)
faisant levier de pression et en ce que la coulisse (23) présente un segment de guidage
(24) radial, sensiblement du moins, par rapport à l'axe (4) du levier d'ouverture
(18).
2. Dispositif de retenue du talon selon la revendication 1, caractérisé en ce que
le porte semelle (5) et le levier d'ouverture (18) sont coaxiaux.
3. Dispositif de retenue du talon selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce
que le segment de guidage (24) de la coulisse (23) a une longueur, qui correspond
à deux fois le diamètre du galet (8).
4. Dispositif de retenue du talon selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que la coulisse (23) possède un espace libre (25) tangentiel par rapport à l'axe
(4) du levier d'ouverture.
5. Dispositif de retenue du talon selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le ressort prévu pour agir sur les galets (8, 9) est un ressort de traction
hélicoidal (7).
6. Dispositif de retenue du talon selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé
en ce que l'on utilise comme ressort agissant sur les galets un ressort pneumatique.
7. Dispositif de retenue du talon selon l'une des revendications précédentes caractérisé
en ce qu'au moins deux ressorts sont prévus, montés en parallèle.
8. Dispositif de retenue du talon selon l'une des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'un ressort de retenue chargeant le levier d'ouverture (18) agit par ses deux
extrémités dans le sens de l'ouverture sur le porte semelle (5).
9. Dispositif de retenue du talon selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'un
ressort à branches logé sur l'axe (4) du porte semelle (5) sert de ressort de retenue.