(19)
(11) EP 0 414 105 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.02.1991  Patentblatt  1991/09

(21) Anmeldenummer: 90115579.6

(22) Anmeldetag:  14.08.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04D 3/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE ES FR GB IT LI

(30) Priorität: 24.08.1989 DE 3928024

(71) Anmelder: MBS GeMont AG
CH-8801 Thalwil (CH)

(72) Erfinder:
  • Straub, Theodor
    D-8857 Wertingen (DE)
  • Drexl, Erwin
    D-8857 Wertingen (DE)

(74) Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Herrmann-Trentepohl, Kirschner, Grosse, Bockhorni & Partner Forstenrieder Allee 59
81476 München
81476 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Vorrichtung zur Entwässerung insbesondere von Schräg- und Dachverglasung


    (57) Bei einer Vorrichtung zur Entwässerung insbesondere von Schräg- und Dachverglasungen, die in Pfosten- und Riegelbau­weise aufgebaut sind, sind vertikale und horizontale Dich­tungsprofile (2,17) angeordnet, die mit an ihren inneren Rändern an­geordneten Dichtlippen (15,28) dichtend an Ausfachelementen anliegen. Die vertikalen Dichtungsprofile (2) werden über die gesamte ver­tikale Länge der Konstruktion durchgehend angeordnet und wei­sen wenigstens eine parallel zur Mittellinie verlaufende Ab­laufrinne auf. Die horizontalen Dichtungsprofile (17) weisen an ihrem im eingebauten Zustand oben liegendem Rand ebenfalls eine Ablaufrinne (20) auf, so daß in dieser Rinne gesammeltes Was­ser an den Kreuzungspunkten in die vertikal durchlaufenden Dichtungsprofile und von diesen nach außen abgeleitet wird.




    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ent­wässerung insbesondere von Schräg- und Dachverglasungen, die in bekannter Pfosten- und Riegelbauweise aufgebaut sind und wobei orthogonal verlaufende Dichtungsprofile mit an inneren Rändern angeordneten Dichtlippen dichtend an Ausfachelementen anliegen.

    [0002] Schräg- und Dachverglasungen, die in Pfosten- und Riegelbau­weise hergestellt sind, sind an sich bekannt. Dabei wird eine aus Pfosten und Riegeln erstellte Konstruktion aufgebaut und Ausfachelemente mit beispielsweise gegeneinander mittels in Schraubenkanäle einsetzbare Schrauben verspannbarer Dich­tungsprofile eingesetzt.

    [0003] Das besondere Problem bei derartigen Konstruktionen besteht zum einen in der ausreichenden Abdichtung im Bereich der Kreuzungspunkte zwischen in horizontalen und vertikalen Ebe­ nen liegenden Dichtungsprofilen als auch in der sicheren Ab­leitung von eingetretenem oder durch Kondensation gebildetem Wasser. Insbesondere besteht ein Problem in der ausreichenden Abdichtung der für die Dränage vorgesehenen Bereiche in den Kreuzungspunkten, um eine unnötige Verteilung des abzuleiten­den Wassers zu vermeiden.

    [0004] Zur Lösung dieser Probleme sind unterschiedlichste Vorschläge bekannt, beispielsweise die Anordnung von in den Profilen verlaufenden Entwässerungskanälen mit Austrittsmündungen und dergleichen. Eine befriedigende Entwässerung und Verhinderung von Wasserverteilung oder Beschlagen durch Kondensation ist praktisch nicht bekannt. Auch besteht ein weiterer Nachteil der Systeme mit nach außen mündenden Entwässerungskanälen darin, daß Windkräfte das abzuleitende Wasser zurückdrücken oder Regenwasser von außen in die Falzbereiche der Ausfach­elemente hineindrücken können, so daß eine Entwäs-serung gar nicht erfolgt oder sogar der gegenteilige Effekt erreicht wird.

    [0005] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­tung zur Entwässerung insbesondere von Schräg- und Dachver­glasungen gemäß dem Gattungsbegriff bereitzustellen, welche die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und durch die eine ausreichende Abdichtung als auch eine sichere Ableitung von Wasser sowohl aus dem Falzbereich der Ausfachelemente als auch von Kondenswasser gewährleistet ist.

    [0006] Die vorstehende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merk­male des Patentanspruches 1 gelöst.

    [0007] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfin­dung wird dabei vorgeschlagen, an den in vertikalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofilen wenigstens eine parallel zur Symmetrieachse verlaufende Ablaufrinne auszubilden und diese Dichtungsprofile über die gesamte vertikale Länge der Kon­struktion durchgehend anzuordnen. Zudem schließen die in ho­ rizontalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofile an die in vertikalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofile an, wobei an den Anschlußstellen wenigstens eine Öffnung in den in verti­kalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofilen angeordnet ist. Somit kann vorteilhafterweise auch beispielsweise durch Kon­densation gebildetes und auf den in horizontalen Ebenen ver­laufenden Dichtungsprofilen gesammeltes Wasser durch die in vertikalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofile abgeleitet werden. Nachdem die Ablaufrinnen keine Verbindung zur Außen­seite der Konstruktion besitzen, sondern das Wasser im Inne­ren der Pfosten-Riegelkonstruktion ableiten, besteht die oben beschriebene Problematik durch Windkräfte nicht.

    [0008] In vorteilhafter Weise kann vorgesehen sein, daß sich die Dichtungsprofile im Kreuzungsbereich überlappen, derart, daß sich die Dichtungsprofile im Kreuzungsbereich überlappen, derart, daß die horizontalen Dichtungsprofile an die vertika­len Dichtungsprofile stumpf anschließen und wenigstens die horizontalen Dichtlipippen in Ausschnitte der vertikalen Dicht­lippen formschlüssig eingreifen, wobei wenigstens die hori­zontalen Dichtlippen bis an die vertikalen Ablaufrinnen herangeführt sind.

    [0009] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegen­den Erfindung ist vorgeschlagen, an den Dichtungsprofilen einen Mittelsteg anzuordnen, so daß im allgemeinen in der Symmetrieachse angeordnete Schraubenkanäle dichtend abgedeckt sind.

    [0010] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegen­den Erfindung ist vorgesehen, daß das in einer vertikalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil an wenigstens einem äußeren Rand eine parallel zur Symmetrieachse über die gesamte Länge der Konstruktion verlaufende Hohlkammer aufweist. Vorzugs­weise ist auf beiden Seiten jeweils eine Hohlkammer vorge-se­hen. Diese begrenzen am Rand die Ablaufrinne und bieten den Vorteil, daß in den Ablaufrinnen gesammeltes Kondenswasser durch die Hohlkammern abgeführt werden kann.

    [0011] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegen­den Erfindung ist vorgesehen, daß sowohl die in horizontalen als auch die in vertikalen Ebenen verlaufenden Dichtungspro­file im Bereich der Dichtlippen Sollbruchstellen aufweisen, so daß das Trennen der Dichtlippen von dem Fußbereich der Dichtungsprofile mit Vorteil vereinfacht ist.

    [0012] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegen­den Erfindung ist an dem in einer horizontalen Ebene verlau­fenden Dichtungsprofil an seinem im eingebauten Zustand oben­liegenden Rand eine Ablaufrinne angeordnet, die mit einer an­grenzenden Hohlkammer des in der vertikalen Ebene verlaufen­den Dichtungsprofils über eine Öffnung verbunden ist. Somit kann in vorteilhafter Weise oberhalb des Dichtungsprofils Wasser gesammelt und zu den Kreuzungspunkten in den Bereich der Hohlkammern bzw. Ablaufrinnen der in vertikalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofile weiterge-leitet werden. Die Ab­laufrinne ist vorteilhaft nach oben über ihre gesamte Länge geöffnet, so daß Kondenswasser vom Ausfachelement direkt über die Ablaufrinne und die Hohlkammer abgeleitet wird.

    [0013] Vorteilhaft ist ferner vorgesehen, daß im Übergangsbereich von der nach oben offenen Ablaufrinne und der Hohlkammer ein in die Ablaufrinne formschlüssig eingesetztes, nach oben of­fenes Rohrsegment vorgesehen ist, welches in die Öffnung der Hohlkammer eingreift.

    [0014] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorge­schlagen, daß das in einer horizontalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil an seinem im eingebauten Zustand unten lie­genden Rand wenigstens eine Hohlkammer aufweist.

    [0015] Weiterhin wird mit Vorteil vorgeschlagen, daß an dem horizon­tal verlaufenden Dichtungsprofil ein Schenkel angeordnet ist, welcher sich im eingebauten Zustand zwischen dem Dich­tungsprofil und einer äußeren horizontalen Dichtleiste er­streckt und somit in vorteilhafter Weise die vertikalen, zwi­schen den Ausfachelementen liegenden Räume abdichtet. Auf diesem Schenkel gesammeltes Wasser kann dann entsprechend zu den Kreuzungspunkten und von dort nach unten weitergeleitet werden. Der Schenkel kann im Kreuzungsbereich der Dichtungs­profile bis wenigstens in die innere Ablaufrinne weiterge­führt sein und im spitzen Winkel zum oberen Anschlußbereich des horizontalen Dichtungsprofils verlaufen, wodurch das Auf­fangen und Ableiten von Schwitzwasser im bzw. aus dem Falzbe­reich begünstigt wird.

    [0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet den Vorteil, daß die in horizontalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofile in den Kreuzungspunkten in durch die vorgesehenen Sollbruchstellen vereinfachter Weise derart an die vertikalen Dichtungsprofile angesetzt werden können, daß zum einen die Einleitung von von den horizontalen Dichtungsprofilen gesammelten und weiterge­leiteten Wassers in die Hohlkammern der nach unten führenden Dichtungsprofile und zum anderen eine ausreichende Abdichtung der Falzräume gegenüber den Dränagebereichen sichergestellt ist.

    [0017] Durch die Erfindung werden im Prinzip zwei unabhängig vonein­ander funktionierende Entwässerungs-systeme für die Falzräume einerseits und die Ausfachungs-elementeninnenseiten anderer­seits vorgeschlagen, wobei die Ableitung des Wassers in bei­den Fällen durch die in vertikalen Ebenen angeordneten Pfo­sten der Konstruktion nach unten erfolgt, allerdings in von­einander getrennten Ablaufrinnen- bzw Hohlkammersystemen. Ein Luftaustausch ist daher zwischen den Systemen ausgeschlossen.

    [0018] Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:

    Fig. 1 eine horizontale Schnittdarstellung durch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor­richtung, und

    Fig. 2 eine vertikale Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels gem. Fig. 1.



    [0019] Gemäß Fig. 1 ist an dem vertikal verlaufenden Pfosten 1 das in einer vertikalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil 2 ange­ordnet. Die Ausfachelemente 3, 4 sind zwischen den Dichtungs­profilen 2 und 5 verspannt, wobei das äußere Dichtungsprofil 5 an einer äußeren Preßleiste 6 angeordnet ist und sich durch einen dafür vorgesehenen Schraubenkanal die Schraube 7 er­streckt. Auf die äußere Preßleiste 6 ist dann ein Abdeckpro­fil 8 aufgesetzt. Das Dichtungsprofil 2 ist mit seinen zur Befestigung ausgebildeten Profilstücken 9 in an sich bekann­ter Weise an dem Pfosten 1 angeordnet. Das Dichtungsprofil 2 weist einen Mittelsteg 10 auf, welcher die Sollbruchstelle 13 für den Schraubenkanal besitzt und an dessen beiden Seiten sich symmetrisch zur Mittelachse die Ablaufrinnen 11 an­schließen. Die äußere Begrenzung der Ablaufrinnen 11 wird durch die mit Hohlkammern 12 versehenen Profilränder gebil­det. An den Profilrändern befinden sich die Dichtlippen 15. Die Verbindung zwischen dem Hohlkammerbereich 12 und den Dichtlippen 15 ist mit den Sollbruchstellen 14 versehen.

    [0020] Durch diese symmetrische Anordnung wird sich kondensierendes oder eintretendes Wasser immer in den Ablaufrinnen 11 sammeln und nach unten abfließen. Weiterhin wird durch die Dichtlip­pen und durch den Mittelsteg 10 der Schraubenkanal 27 gut abgedichtet.

    [0021] Gemäß Fig. 2 ist an den horizontalen Riegel 16 das in einer horizontalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil 17 angeordnet. Dieses weist ebenfalls einen Mittelsteg 18 mit Sollbruch­stelle 28 für den Schraubenkanal 29 auf. An der im eingebau­ten Zustand oben liegenden Seite des Mittelkanals schließen sich eine Hohlkammer 19 sowie eine Ablaufrinne 20 an. Die Ab­laufrinne 20 ist in Form eines Kreissegmentes ausgebildet und in Richtung zum Ausfachelement 25 geöffnet Die Ablaufrinne 20 ist über ein nach oben ebenfalls offenes Rohrsegment 30, wel­ches eine Öffnung 31 in der Seitenwand der Hohlkammer 12 durchgreift, mit der Hohlkammer verbunden, so daß Kondenswas­ser von dem Ausfachelement über die Ablaufrinne 20 in die Hohlkammer und von dieser nach unten geleitet wird.

    [0022] An der im eingebauten Zustand unterhalb des Mittelsteges lie­genden Seite schließen sich zwei Hohlkammern 21 an, und an der oberen und unteren Außenseite sind die Dichtlippen 22 ausgebildet, wobei in der Verbindung zum Profilfuß die Soll­bruchstellen 23 angeordnet sind. Die Dichtlippen 22 liegen dichtend gegen die Ausfachelemente 24, 25 an. Weiterhin weist das Dichtungsprofil 17 einen Schenkel 26 auf, der sich im eingebauten Zustand zwischen dem Dichtungsprofil und einer äußeren horizontalen Dichtleiste 32 erstreckt. Somit wird der zwischen den Ausfachelementen 24 und 25 liegende Falzraum 33 abgedichtet, und eintretendes oder kondensierendes Wasser kann über den eine weitere Rinne bildenden Schenkel 26 in die vertikalen Ablaufrinnen 11 abgeleitet werden.

    [0023] Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß im Bereich der Kreuzungspunkte die Dichtlippen 15 über eine Länge entfernt werden, die der Breite des horizontalen Dich­tungsprofils entspricht. Zu diesem Zwecke sind die Sollbruch­stellen 14 vorgesehen. Bei den horizontalen Dichtungsprofilen 17 werden umgekehrt die Fußbereiche an den Sollbruchstellen 23 von den Dichtlippen 22 entfernt. Die aus den beidseitig überstehenden Dichtlippen 22 gebildeten Lappen der horizonta­len Dichtungsprofile 17 werden nach hinten gebogen und grei­fen in die nach unten führenden Ablaufrinnen 11 der in verti­kalen Ebenen verlaufenden Dichtungsprofile 2 ein. Der nach vorne stehende Schenkel 26 wird an den Enden der horizontalen Dichtungsprofile an der Verbindungsstelle zwischen dem Schen­kel 26 und den Dichtlippen 22 eingeschnitten und beispiels­ weise mit einem Klemmstück nach unten gebogen oder ragt ein­fach in den vertikalen Raum zwischen den Ausfachelementen 3, 4 hinein, wie dies im rechten Teil der Fig.1 dargestellt ist.. Somit kann im horizontalen Bereich auftretendes Kon­denswasser sich nicht mehr in der Konstruktion verteilen, sondern wird in die senkrechten Ablaufrinnen 11 des vertika­len Dichtungsprofiles 2 abgeleitet.

    [0024] Die horizontal verlaufende Rinne 20 des horizontalen Dich­tungsprofils 17 wird mit der senkrecht verlaufenden Hohlkam­mer 12 des vertikalen Dichtungsprofils 2 verbunden, indem der Außenrand des vertikalen Dichtungsprofils 2 an dieser Stelle durchbrochen wird. In der Rinne 20 gesammeltes Wasser wird nun über die Hohlkammern 12 der senkrechten Dichtungsprofile 2 nach unten abgeleitet. Dies ist aus dem rechten Teil der Fig.1 erkenntlich, welcher eine Schnittdarstellung im Bereich der Überlappung der Dichtungsprofile 2, 17 zeigt, während der linke Teil der Fig. 1 eine Schnittdarstellung im Bereich oberhalb der Kreuzungsstelle zeigt.


    Ansprüche

    1. Vorrichtung zur Entwässerung insbesondere von Schräg- und Dachverglasungen in Pfosten- und Riegelbauweise, mit orthogonal verlaufenden Dichtungsprofilen (2, 17), die mit an ihren inneren Rändern angeordneten Dichtlip­pen (15, 22) dichtend an Ausfachelementen (3, 4, 24, 25) anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer vertikalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil (2) über die gesamte Länge der Konstruktion durchgehend angeord­net ist und wenigstens eine parallel zur Mittelachse verlaufende Ablaufrinne (11, 12) aufweist, daß das in einer horizontalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil (17) ebenfalls wenigstens eine parallel zur Mittelachse verlaufende Ablaufrinne (20, 26) aufweist und an einem Kreuzungspunkt an das in der vertikalen Ebene verlau­fende Dichtungsprofil (2) angeschlossen ist und daß in dem in der vertikalen Ebene verlaufenden Dichtungspro­fil (2) an der Anschlußstelle wenigstens eine Öffnung angeordnet ist, über welche die vertikale/n Ablauf­rinne/n mit der/den horizontalen Ablaufrinne/n verbun­den ist/sind.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Dichtungsprofile (2, 17) im Kreuzungsbe­reich überlappen, derart, daß die horizontalen Dich­tungsprofile (17) an die vertikalen Dichtungspro- file (2) stumpf anschließen und wenigstens die horizontalen Dichtlippen (22) in Ausschnitte der vertikalen Dicht­lippen (15) formschlüssig eingreifen.
     
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge­kennzeichnet, daß wenigstens die horizontalen Dichtlip­ pen (22) bis an die vertikalen Ablaufrinnen herange­führt sind.
     
    4. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs­profile (2, 17) einen Mittelsteg (10, 18) aufweisen, welcher einen Schraubenkanal dichtend abdeckt.
     
    5. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der ver­tikalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil (2) wenig­stens an einem äußeren Rand eine parallel zur Mittel­achse, über die gesamte Länge der Konstruktion verlau­fende Hohlkammer (12) aufweist.
     
    6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs­profile (2, 17) im Bereich der Dichtlippen (15, 22) Sollbruchstellen (14, 23) aufweisen, um ein einfaches Trennen der Dichtlippen (15, 22) von Fußbereichen der Dichtungsprofile (2, 17) im Bereich von Kreu­zungspunkten zu gewährleisten.
     
    7. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der hori­zontalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil (17) an sei­nem im eingebauten Zustand oben liegenden Rand eine Ab­laufrinne (20) aufweist, die mit der angrenzenden Hohl­kammer (12) des in der vertikalen Ebene verlaufenden Dichtungsprofils (2) über eine Öffnung verbunden ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrinne (20) nach oben geöffnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7 oder 8, dadurch ge­kennzeichnet, daß im Übergangsbereich von der nach oben offenen Ablaufrinne (20) und der Hohlkammer (12) ein in die Ablaufrinne formschlüssig eingesetztes, nach oben offenes Rohrsegment vorgesehen ist, welches in die Öff­nung der Hohlkammer (12) eingreift.
     
    10. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der hori­zontalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil (17) an sei­nem im eingebauten Zustand unten liegenden Rand wenig­stens eine Hohlkammer (21) aufweist.
     
    11. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der hori­zontalen Ebene verlaufende Dichtungsprofil (17) einen Schenkel (26) aufweist, welcher sich im einge-bauten Zustand zwischen dem Dichtungsprofil (17) und einer äußeren, horizontalen Dichtleiste derart er-streckt, daß der Raum zwischen übereinander liegenden Ausfach­elementen (24, 25) nach unten abgedichtet ist.
     
    12. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (26) im Kreuzungsbereich der Dicht­ungsprofile (2, 17) bis wenigstens in die innere Ab­laufrinne (11) weitergeführt ist.
     
    13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (26) im spitzen Winkel zum oberen Anschlußbereich des horizontalen Dichtungsprofils (17) verläuft.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht