(19)
(11) EP 0 263 999 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
24.04.1991  Patentblatt  1991/17

(21) Anmeldenummer: 87113831.9

(22) Anmeldetag:  22.09.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F16M 11/00

(54)

Ablagevorrichtung zur Aufnahme einer Schreibtastatur

Keyboard-supporting console

Console de support d'un clavier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT SE

(30) Priorität: 10.10.1986 DE 8626960 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
20.04.1988  Patentblatt  1988/16

(73) Patentinhaber: Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft
33102 Paderborn (DE)

(72) Erfinder:
  • Hirsch, Ulrich
    D-4790 Paderborn 2 (DE)

(74) Vertreter: Schaumburg, Thoenes & Thurn 
Mauerkircherstrasse 31
81679 München
81679 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 191 206
DE-A- 3 325 647
WO-A-86/01086
US-A- 4 428 631
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

    [0002] Derartige Ablagevorrichtungen sind vielfach mit einem schwenkbaren Gerätefuß verbunden, welcher es erlaubt, die Schreibtastatur zu mehreren Arbeitsplätzen hin auszurichten. Häufig sind die Ablagevorrichtungen auch mit einer weiteren, auf einem gemeinsamen Geräteständer angeordneten Aufnahmeplatte zur Aufnahme eines weiteren Gerätes der Gesamtanlage, z.B. eines Bildschirmes oder eines Druckers, kombiniert. Diese Anordnung gewährleistet einen festen räumlichen Bezug zwischen der Schreibtastatur als Dateneingabegerät und beispielsweise dem Bildschirm als Datenausgabegerät und ermöglicht ein gemeinsames Verschwenken der gesamten Anordnung zwischen verschiedenen Arbeitsplätzen.

    [0003] In vielen Fällen werden die über die Schreibtastatur einzugebenden Daten einem geschriebenen Konzept entnommen. Bei bekannten Anordnungen werden die Konzeptunterlagen dann in den meisten Fällen rechts bzw. links neben oder in Blickrichtung vor der Schreibtastatur direkt auf dem Schreibtisch oder in gesonderte Konzepthalter gelegt. Der erstgenannte Fall ist ergonomisch sehr ungünstig, da er ein ständiges Seitwärtsdrehen des Kopfes von den Konzeptunterlagen zur Schreibtastatur und zurück erfordert. Im anderen Fall ist dann, wenn die Schreibtastatur zur Bedienungsperson einen günstigen, eine ermüdungsfreie Armhaltung erlaubenden Abstand hat, im allgemeinen der Abstand zum Konzept zu gering; außerdem wird das Konzept von den die Schreibtastatur bedienenden Händen oder Armen häufig verdeckt. Gesonderte Konzepthalter haben überdies den Nachteil, daß sie den im allgemeinen beschränkten Platz auf einem Schreibtisch zusätzlich einengen.

    [0004] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ablagevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so zu verbessern, daß er eine günstigere gegenseitige Anordnung der Konzeptunterlagen, der Schreibtastatur und gegebenenfalls des Ausgabegerätes ermöglicht, wobei gesonderte Konzepthalter sich erübrigen sollen.

    [0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst.

    [0006] Der Tischfläche des Ablagetisches sind Blatthalterelemente zugeordnet, die zwischen einer im wesentlichen in der Ablagetischflächenebene liegenden Außerbetriebsstellung und einer aufgerichteten Betriebsstellung verstellbar und in der Betriebsstellung arretierbar sind. Wenn ohne Konzept gearbeitet wird, werden die Blatthalterelemente in ihre Außerbetriebsstellung verstellt und die Schreibtastatur auf den Ablagetisch aufgesetzt. Eine Einengung des Arbeitsplatzes durch in diesem Fall nicht benötigte Konzepthalter wird dabei vermieden. Wenn hingegen mit Konzept gearbeitet werden soll, wird die Schreibtastatur in Blickrichtung vor dem Ablagetisch auf den Schreibtisch aufgesetzt; die Blatthalterelemente werden zur Aufnahme des Konzeptes aufgerichtet. Die der Bedienungsperson nächststehende Schreibtastatur, die in Blickrichtung dahinter angeordneten Konzeptunterlagen und gegebenenfalls das hinter den Konzeptunterlagen angeordnete Ausgabegerät haben dann die ergonomisch günstigste Anordnung.

    [0007] Durch die DE 33 25 647 A1 ist bereits eine Ablagevorrichtung bekannt, bei welcher ein mit Rollen versehenes Gestell zum Einhängen der Tastatur vorgesehen ist, welches über Führungseinrichtungen beweglich mit einem Ständer für einen Bildschirm verbunden ist. An diesem Gestell sind zusätzlich und in Blickrichtung des Benutzers hinter der Tastatur Blatthalterelemente vorgesehen, die eine aufgerichtete Betriebsstellung und eine flachgelegte Außerbetriebsstellung einnehmen können. Die Anordnung ist nicht so, daß alternativ bei flachgelegten Blatthalterelementen die Tastatur oder bei aufgerichteten Blatthalterelementen das Konzept auf die gleiche Aufnahmefläche aufgelegt werden; vielmehr sind für die Tastatur und das Konzept gesonderte Auflageflächen hintereinander angeordnet, so daß diese Vorrichtung eine große Bautiefe hat, die insbesondere beim häufigeren Arbeiten ohne Konzept unnötig viel Platz auf einer Arbeitsfläche beansprucht.

    [0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blatthalterelemente um etwa in der Ablagetischebene angeordnete Gelenke verschwenkbar am Ablagetisch befestigt sind. Die Blatthalterelemente bleiben mit dem Ablagetisch immer verbunden und werden lediglich zwischen der Außerbetriebsstellung und der Betriebsstellung verschwenkt.

    [0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Arretierung der Blatthalterelemente an diesen Stützelemente angeordnet, welche bei aufgerichteten Blatthalterelementen gegen die Ablagetischfläche abstützbar sind. Die Stützelemente sind mit den Blatthalterelementen vorzugsweise über Schwenkgelenke verbunden.

    [0010] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Blatthalterelemente zwei jeweils über ein Schwenkgelenk mit dem Ablagetisch verbundene, parallele Haltestreben umfassen, die an ihren den Schwenkgelenken abgewandten Enden durch eine Querstrebe miteinander fest verbunden sind, wobei die Schwenkachsen der Schwenkgelenke zur Querstrebe parallel angeordnet sind. Die Haltestreben und die diese verbindende Querstrebe bilden einen stabilen Rahmen, welcher auch umfangreiches Konzeptmaterial abstützen kann.

    [0011] An der Querstrebe ist erfindungsgemäß eine als Stützelement dienende Stützstrebe über ein weiteres Schwenkgelenk angeordnet. Die Schwenkachse des Schwenkgelenkes der Stützstrebe ist vorzugsweise zur Querstrebe parallel. Die Stützstrebe kann in der Betriebsstellung mit den beiden Haltestreben ein stabiles Dreibein zur Abstützung der Konzeptunterlagen bilden.

    [0012] Eine sehr einfache bauliche Ausführung ergibt sich dann, wenn erfindungsgemäß die Querstrebe und die Stützstrebe einstückig aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind, wobei das Schwenkgelenk zwischen Querstrebe und Stützstrebe als sogenanntes Filmscharnier, d.h. durch einen Materialbereich mit verdünntem Querschnitt, ausgebildet ist.

    [0013] In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Blatthalterelemente durch eine über ein Schwenkgelenk mit dem Ablagetisch verbundene Halteplatte gebildet, wobei die Schwenkachse des Schwenkgelenkes etwa mit einer Halteplattenkante zusammenfällt. Die Halteplatte weist vorzugsweise einen zentralen, aus der Halteplattenfläche ausgeschnittenen Plattenbereich auf, welcher mit der Halteplatte über ein Schwenkgelenk verbunden ist; der ausgeschnittene Plattenbereich kann gegenüber der eigentlichen Halteplatte mittels des Schwenkgelenkes in eine Stützstellung geschwenkt werden, wie weiter hinten genauer beschrieben wird. Die Halteplatte und der zentrale, als Stützelement dienende Plattenbereich sind erfindungsgemäß wiederum einstückig aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet, wobei das Schwenkgelenk zwischen der Halteplatte und dem zentralen Plattenbereich wiederum als Filmscharnier ausgebildet ist. Das Schwenkgelenk des zentralen Plattenbereiches hat vorzugsweise eine zur Schwenkachse des Schwenkgelenkes der Halteplatte parallele Schwenkachse.

    [0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in der Ablagetischfläche Ausnehmungen ausgebildet sind, in die die Blatthalterelemente und die Stützelemente in ihrer Außerbetriebsstellung mit der Ablagetischfläche etwa bündig einlegbar sind. Auf diese Weise stellt sich die Ablagetischfläche bei Außerbetriebsstellung der Blatthalterelemente als weitgehend ebene Fläche dar, so daß das Aufsetzen beliebiger Schreibtastaturen nicht behindert wird.

    [0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Ablagetisch eine zur Achse der Schwenkgelenke der jeweiligen Blatthalterelemente parallele, über die Ablagetischflächenebene hochstehende Halteleiste vorgesehen, die ein Wegrutschen des gegen die Blatthalterelemente anliegenden Konzeptmaterials verhindert.

    [0016] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung weist die Ablagetischfläche einen nach unten abgeknickten, mit der durch die aufgerichteten Blatthalterelemente bestimmten Anlageebene etwa fluchtenden Flächenbereich auf, wobei an einer unteren Kante dieses Flächenbereiches eine aus dessen Ebene vorspringende horizontale Auflageleiste angeordnet ist. Damit ergibt sich einerseits eine vergrößerte Anlagefläche zur Aufnahme großformatiger Konzeptunterlagen, andererseits wird diese Anlagefläche nach unten versetzt, so daß ein gegebenenfalls hinter dem Ablagetisch angeordneter Bildschirm oder dergleichen durch die Konzeptunterlagen nicht verdeckt wird.

    [0017] Um ein Aufrichten der in ihrer Außerbetriebsstellung mit der Ablagetischfläche etwa bündigen Blatthalterelemente zu erleichtern, weisen erfindungsgemäß die Ausnehmungen zur Aufnahme der Blatthalterelemente wenigstens eine ein Hintergreifen dieser Blatthalterelemente erlaubende Erweiterung auf. In anderer Ausgestaltung der Erfindung ist in den Blatthalterelementen wenigstens ein Greifschlitz ausgebildet.

    [0018] Für den Fall, daß der Ablagetisch mit einem Bildschirmständer verbunden ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Ablagetischfläche gegenüber der Bildschirmtischebene nach unten versetzt angeordnet ist; auch diese Maßnahme dient dazu, den Blick auf den Bildschirm durch das auf dem Ablagetisch aufgenommene Konzept nicht zu verdecken.

    [0019] Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
    Fig. 1
    einen mit einem schwenkbaren Bildschirmständer kombinierten Ablagetisch mit Blatthalterelementen in Außerbetriebsstellung;
    Fig. 2
    eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit Blatthalterelementen in Betriebsstellung;
    Fig. 3
    ein anderes Ausführungsbeispiel eines mit einem Bildschirmständer kombinierten Ablagetisches mit Blatthalterelementen in Betriebsstellung;
    Fig. 4
    eine Anordnung gemäß Fig. 3 mit Blatthalterelementen in Außerbetriebsstellung;
    Fig. 5
    einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
    Fig.6
    eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels.


    [0020] Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Anordnung zeigt einen Bildschirmständer 2 mit einer Fußplatte 4, einer Ständersäule 6, einen auf der Ständersäule 6 in Richtung des Doppelpfeiles 8 schwenkbar gelagerten Bildschirmtisch 10 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Bildschirmgerätes, sowie einen am Bildschirmtisch 10 angeordneten Ablagetisch 12, welcher im allgemeinen zur Ablage einer ebenfalls nicht dargestellten, bekannten Schreibtastatur dient. Am Ablagetisch 12 sind zwei Greiföffnungen 14 ausgebildet, an denen der Ablagetisch ergriffen und die gesamte, aus Ablagetisch 12 und Bildschirmtisch 10 bestehende Einheit in Richtung des Pfeiles 8 verschwenkt werden kann, wenn diese beispielsweise zu einem anderen Arbeitsplatz ausgerichtet werden soll.

    [0021] Fig. 1 zeigt Blatthalterelemente 16 in einer etwa in der Tischflächenebene liegenden Außerbetriebsstellung. Die Blatthalterelemente 16 umfassen zwei nebeneinander angeordnete Haltestreben 18, die über Schwenkgelenke 20 am Ablagetisch 12 befestigt sind. Die beiden Haltestreben 18 sind an ihrem dem Schwenkgelenk 20 jeweils abgewandten Ende durch eine Querstrebe 22 miteinander verbunden, so daß die Haltestreben 18 und die Querstrebe 22 einen stabilen Rahmen bilden. An der Querstrebe 22 ist wiederum über ein Schwenkgelenk 24 eine Stützstrebe 26 befestigt, die zur Abstützung der Haltestreben 18 in deren Betriebsstellung dient, wie besser aus Fig. 2 hervorgeht.

    [0022] Fig. 2 zeigt die Halteelemente 16 in ihrer Betriebsstellung. Der durch die Haltestreben 18 und die Querstrebe 22 gebildete Rahmen ist mittels der Schwenkgelenke 20 um eine etwa in der Ablagetischfläche liegende Schwenkachse aus der Ablagetischflächenebene in seine aufgerichtete Betriebsstellung verschwenkt worden. Die Stützstrebe 26 ist gegenüber der durch die Haltestreben 18 und die Querstrebe 22 gebildeten Ebene mittels des Schwenkgelenkes 24 nach hinten geschwenkt. Sie stützt sich auf der Ablagetischfläche ab und bildet auf diese Weise mit den Haltestreben 18 zusammen ein stabiles Dreibein zum Halten der Konzeptunterlagen.

    [0023] Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind in der Tischfläche des Ablagetisches 12 Ausnehmungen 27 ausgebildet, in die sich die Stützstreben 18, die Querstrebe 22 und die Gegenstrebe 26 in der Ruhestellung der Stützelemente hineinlegen lassen, derart, daß sie mit der Tischfläche etwa bündig abschließen. Zwei in der Tischfläche ausgebildete Erweiterungen 28 der Ausnehmungen 27 erleichtern das Ergreifen und Hochschwenken der Blatthalterelemente 16.

    [0024] Die Haltestreben 18, die Querstrebe 22 und die Stützstrebe 26 sind vorzugsweise einstückig aus einem elastischen Kunststoff gefertigt. Das Schwenkgelenk 24 ist vorzugsweise als Filmscharnier, d.h. als Bereich mit geringerer Materialstärke, ausgebildet, so daß sich insgesamt eine sehr einfache Konstruktion ergibt.

    [0025] Im Bereich der vorderen, der Bedienungsperson zugewandten Ablagetischkante ist eine Halteleiste 30 vorgesehen, die ein Abrutschen des Konzeptes nach vorne verhindern soll.

    [0026] Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Bildschirmständer 42 mit einer Ständersäule 46, welche einen Bildschirmtisch 50 zur Aufnahme eines Bildschirmgerätes 51 trägt (das Bildschirmgerät 51 wurde der besseren Übersichtlichkeit wegen in Fig. 4 fortgelassen). Am Bildschirmtisch 50 ist, nach unten höhenversetzt, ein Ablagetisch 52 befestigt, welcher im allgemeinen zur Aufnahme einer nicht dargestellten, bekannten Schreibtastatur dient.

    [0027] Am Ablagetisch 52 ist über ein Schwenkgelenk 60 eine als Blatthalterelement 56 dienende Halteplatte 58 schwenkbar angeordnet. Die Schwenkachse des Schwenk gelenkes 60 liegt im wesentlichen in der Ablagetischebene und fällt mit einer Begrenzungskante der Halteplatte 58 zusammen. Aus der Halteplatte 58 ist ein zentraler Plattenbereich 62 ausgeschnitten, welcher über ein Schwenkgelenk 64 mit der Halteplatte 58 verbunden ist. Der zentrale Plattenbereich 62 kann, wie in Fig. 3 dargestellt, aus der Ebene der Halteplatte 58 so verschwenkt werden, daß er als Stützelemente für die Halteplatte 58 dienen kann.

    [0028] In der Tischfläche des Ablagetisches 52 ist wiederum eine Ausnehmung 68 ausgebildet, in die die aus der Halteplatte 58 und dem zentralen Plattenbereich 62 bestehende Einheit in ihrer Außerbetriebsstellung eingelegt werden können derart, daß sich eine im wesentlichen bündige Ablagetischfläche ergibt, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist.

    [0029] An der Ablagetischfläche ist ein nach unten abgeknickter, mit der durch die aufgerichteten Blatthalterelemente 56 bestimmten Anlageebene etwa fluchtender Flächenbereich 70 ausgebildet, welcher die gesamte Anlagefläche für die Konzeptunterlagen vergrößert. An der unteren Kante des Flächenbereiches 70 ist eine aus dessen Ebene vorspringende horizontale Auflageleiste 72 angeordnet, auf der die Konzeptunterlagen aufliegen. Wie aus den Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, wird die Auflagehöhe der Konzeptunterlagen dadurch nach unten versetzt, so daß auch großformatige Konzeptunterlagen den hinter dem Ablagetisch 52 angeordneten Bildschirm nicht verdecken.

    [0030] In dem zentralen Plattenbereich 62 ist ein Greifschlitz 74 ausgebildet, welcher ein Aufrichten der Blatthalterelemente 56 aus der Außerbetriebsstellung in die Betriebsstellung erleichtert.

    [0031] Wie ebenfalls aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Ablagetisch 52 gegenüber dem Bildschirmtisch 50 nach unten versetzt angeordnet; auch diese Maßnahme trägt dazu bei, daß insbesondere großformatige Konzeptunterlagen den Bildschirm nicht abdecken.

    [0032] Fig. 5 zeigt eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie V-V. Sie läßt insbesondere erkennen, daß in der Ausserbetriebsstellung die Halteplatte 58 im wesentlichen bündig mit der Oberseite des Ablagetisches 52 ist, und daß bei der Betriebsstellung die Halteplatte 58 im wesentlichen mit dem abgeknickten Flächenbereich 70 fluchtet.

    [0033] Fig. 6 zeigt einen Bildschirmständer 82 etwa der in den Figuren 3 bis 5 dargestellten Art mit einer Ständersäule 46, die einen Bildschirmtisch 90 zur Aufnahme eines Bildschirmgerätes 51 um eine vertikale Achse schwenkbar trägt. Am Bildschirmtisch 90 ist ein Ablagetisch 92 in Blickrichtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles 94 verschiebbar angeordnet, so daß der Benützer das auf dem Ablagetisch stehende, durch in Fig. 6 der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte Blatthalterelemente abgestützte Manuskript nach Bedarf näher zu sich bzw. näher zum Bildschirm verschieben kann.


    Ansprüche

    1. Ablagevorrichtung für eine Schreibtastatur, insbesondere für EDV-Anlagen, mit einem Tastaturhalter sowie mit dem Tastaturhalter zugeordneten Blatthalterelementen, die zwischen einer aufgerichteten Betriebsstellung und einer flachgelegten Außerbetriebsstellung verstellbar und in der Betriebsstellung arretierbar sind, dadurch gekennzeicbnet, daß der Tastaturhalter als Ablagetisch (12, 52, 92) mit einer Tischfläche zur Aufnahme der Schreibtastatur ausgebildet ist und daß die Blatthalterelemente (16, 56) in ihrer Betriebsstellung aus der Tischfläche nach oben ragen und in ihrer Außerbetriebsstellung mit der Tischfläche bündig in diese eingelegt sind.
     
    2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthalterelemente (16, 56) um etwa in der Ablagetischflächenebene angeordnete Schwenkgelenke (20, 60) verschwenkbar sind.
     
    3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blatthalterelementen (16, 56) Stützelemente (26, 62) zum Abstützen der aufgerichteten Blatthalterelemente (16, 56) gegen die Ablagetischfläche vorgesehen sind.
     
    4. Ablagevorichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (26, 66) mit den Blatthalterelementen (16, 56) über Schwenkgelenke (24, 64) verbunden sind.
     
    5. Ablagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthalterelemente (16) zwei jeweils über ein Schwenkgelenk (20) mit dem Ablagetisch (12) verbundene parallele Haltestreben (18) umfassen, die an ihren den Schwenkgelenken (20) abgewandten Enden durch eine Querstrebe (22) miteinander fest verbunden sind, wobei die Schwenkachsen der Schwenkgelenke (20) zur Querstrebe (22) parallel angeordnet sind und insbesondere an der Querstrebe (22) eine als Stützelement dienende Stützstrebe (26) iber ein Schwenkgelenk (24) angeordnet ist, dessen Schwenkachse vorzugsweise zur Querstrebe (22) parallel ist.
     
    6. Ablagevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blatthalterelemente (56) durch eine über ein Schwenkgelenk (60) mit dem Ablagetisch (52) verbundene Halteplatte (58) gebildet sind, wobei die Schwenkachse des Schwenkgelenkes (60) etwa zu einer Begrenzungskante der Ablagetischfläche parallel ist und wobei insbesondere die Halteplatte (58) als Stützelement einen zentralen, aus der Halteplattenfläche ausgeschnittenen Plattenbereich (62) aufweist, welcher mit der Halteplatte (58) über ein Schwenkgelenk (64) verbunden ist, das vorzugsweise eine zur Schwenkachse des Schwenkgelenkes (60) der Halteplatte (58) parallele Schwenkachse aufweist.
     
    7. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente (26, 62) mit den Blatthalterelementen (16, 56) einstückig aus einem flexiblen Kunststoffmaterial gebildet sind und daß die Schwenkgelenke (24, 64) zwischen den Blatthalterelementen (16, 56) und den Stützelementen (26, 62) jeweils als Filmscharnier ausgebildet sind.
     
    8. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ablagetischfläche Ausnehmungen (27, 68) ausgebildet sind, in die die Blatthalterelemente (16, 56) und die Stützelemente (26, 62) in ihrer Außerbetriebsstellung mit der Ablagetischfläche etwa bündig einlegbar sind, wobei insbesondere die Ausnehmungen (27) wenigstens eine ein Hintergreifen der Blatthalterelemente (16) erlaubende Erweiterung (28) aufweisen.
     
    9. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ablagetisch (12) eine zur Achse der Schwenkgelenke (20) der Blatthalterelemente (16) parallele, über die Ablagetischflächenebene hochstehende Halteleiste (30) vorgesehen ist.
     
    10. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagetischfläche einen nach unten abgeknickten, mit der durch die aufgerichteten Blatthalterelemente (56) bestimmten Anlageebene etwa fluchtenden Flächenbereich (70) aufweist, und daß an einer unteren Kante dieses Flächenbereiches (70) eine aus dessen Ebene vorspringende horizontale Auflageleiste (72) angeordnet ist.
     
    11. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Blatthalterelementen (56) und/oder den Stützelementen (62) wenigstens ein Greifschlitz (74) ausgebildet ist.
     
    12. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagetisch mit einem Bildschirmtisch (10, 50, 90) zur Aufnahme eines Bildschirmgerätes (51) verbunden ist und daß der Ablagetisch (12, 52, 92) gegenüber dem Bildschirmtisch (10, 50, 90) nach unten versetzt angeordnet ist.
     
    13. Ablagevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablagetisch am Bildschirmtisch (90) in Blickrichtung (94) verschiebbar angeordnet ist.
     


    Claims

    1. A shelf device for a keyboard, more particularly for electronic data processing installations, comprising a keyboard holder and copy holder elements associated with the keyboard holder, said elements being adjustable between an erected operative position and a collapsed inoperative position and being lockable in the operative position, characterised in that the keyboard holder is in the form of a shelf (12, 52, 92) having a surface adapted to receive the keyboard and in that the copy holder elements (16, 56) project upwardly from the shelf surface in their operative position and are recessed in the shelf surface so as to be flush therewith when in their inoperative position.
     
    2. A shelf device according to claim 1, characterised in that the copy holder elements (16, 56) are pivotable about pivots (20, 60) disposed substantially in the plane of the shelf surface.
     
    3. A shelf device according to claim 1 or 2, characterised in that support elements (26, 62) for bracing the erected copy holder elements (16, 56) against the shelf surface are provided on the copy holder elements (16, 56).
     
    4. A shelf device according to claim 3, characterised in that the support elements (26, 66) are connected to the copy holder elements (16, 56) via pivots (24, 64).
     
    5. A shelf device according to claim 3 or 4, characterised in that the copy holder elements (16) comprise two parallel retaining struts (18) each connected via a pivot (20) to the shelf (12) and being rigidly interconnected by a transverse strut (22) at their ends remote from the pivots (20), the pivoting axes of the pivots (20) being parallel to the transverse strut (22) and a support strut (26) acting as support element is disposed more particularly on the transverse strut (22) by way of a pivot (24) whose pivoting axis is preferably parallel to the transverse strut (22).
     
    6. A shelf device according to claim 2 or 3, characterised in that the copy holder elements (56) are formed by a retaining plate (58) connected to the shelf (52) via a pivot (60), the pivoting axis of the pivot (60) being substantially parallel to a boundary edge of the shelf surface and the retaining plate (58) more particularly having, as support element, a central plate region (62) which is cut out of the retaining plate surface and which is connected to the retaining plate (58) via a pivot (64) which preferably has a pivoting axis parallel to the pivoting axis of the pivot (60) of the retaining plate (58).
     
    7. A shelf device according to any one of claims 4 to 8, characterised in that the support elements (26, 62) are formed integrally with the copy holder elements (16, 56) from a flexible plastic material and in that the pivots (24, 64) between the copy holder elements (16, 56) and the support elements (26, 62) are each constructed as film hinges.
     
    8. A shelf device according to any one of claims 3 to 7, characterised in that recesses (27, 68) are formed in the shelf surface, into which recesses the copy holder elements (16, 56) and the support elements (26, 62) are adapted to be inserted so as to be substantially flush with the shelf surface when in their inoperative position, the recesses (27) in particular having at least one widened portion (28) enabling the copy holder elements (16) to be engaged from beneath.
     
    9. A shelf device according to any one of claims 2 to 8, characterised in that a retaining ledge (30) projecting above the plane of the shelf surface and parallel to the axis of the pivots (20) of the copy holder elements (16) is provided on the shelf (12).
     
    10. A shelf device according to any one of claims 2 to 8, characterised in that the shelf surface has a zone (70) which is bent down at an angle and which is substantially in line with the abutment plane defined by the erected copy holder elements (56), and in that a horizontal support ledge (72) projecting out of the plane of said surface zone is disposed on a bottom edge of said zone.
     
    11. A shelf device according to any one of claims 1 to 10, characterised in that at least one grip slot (74) is formed in the copy holder elements (56) and/or the support elements (62).
     
    12. A shelf device according to any one of claims 1 to 11, characterised in that the shelf is connected to a VDU stand (10, 50, 90) to receive a VDU (51), and in that the shelf (12, 52, 92) is downwardly offset with respect to the VDU stand (10, 50, 90).
     
    13. A shelf device according to claim 12, characterised in that the shelf is disposed on the VDU stand (90) so as to be displaceable in the viewing direction (94).
     


    Revendications

    1. Dispositif de réception pour un clavier, en particulier pour des systèmes informatiques, comprenant un support clavier ainsi que des éléments porte-copies associés au support clavier₁ réglables entre une position d'utilisation redressée et une position de non-utilisation à plat et immobilisables dans la position d'utilisation, caractérisé en ce que le support clavier est conformé en table de réception (12, 52, 92) avec une surface de table pour la réception du clavier, et que les éléments porte-copies (16, 56) dépassent dans leur position d'utilisation vers le haut de la surface de table alors qu' ils affleurent ladite surface de table dans la position de non-utilisation.
     
    2. Dispositif de réception selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments porte-copies (16, 56) peuvent pivoter autour d'articulations (20, 60) disposées sensiblement dans le plan de la surface de la table de réception.
     
    3. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que les éléments portecopies (16, 56) sont munis d'éléments de support (26, 62) pour assurer l'appui des éléments porte-copies (16, 56) redressés sur la surface de la table de réception.
     
    4. Dispositif de réception selon la revendication 3, caractérisé en ce que les éléments de support (26, 66) sont reliés aux éléments porte-copies (16, 56) par l'intermédiaire des articulations (24, 64).
     
    5. Dispositif de réception selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que les éléments portecopies (16) comportent deux montants de retenue (18) parallèles dont chacun est relié à la table de réception (12) par l'intermédiaire d'une articulation (20) et dont les extrémités opposées aux articulations (20) sont reliées de manière fixe par une traverse (22) , les axes de pivotement des articulations (20) étant disposés parallèlement à la traverse (22) et notamment la traverse (22) étant munie d'une contre-fiche de maintien (26) servant d'élément de support par l'intermédiaire d'une articulation (24) dont l'axe de pivotement est orienté de préférence parallèlement à la traverse (22).
     
    6. Dispositif de réception selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que les éléments portecopies (56) sont constitués par une plaque de retenue (58) reliée à la table de réception (52) par l'intermédiaire d'une articulation (60) , l'axe de pivotement de l' articulation (60) étant sensiblement parallèle par rapport à un bord de délimitation de la surface de la table de réception et notamment la plaque de retenue (58) comportant comme élément de support une zone de plaque (62) découpée de la surface de la plaque de retenue et reliée à ladite plaque de retenue (58) par l'intermédiaire d'une articulation (64) dont l'axe de pivotement est orienté, de préférence, parallèlement à l'axe de pivotement de l' articulation (60) de la plaque de retenue (58) .
     
    7. Dispositif de réception selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les éléments de support (26, 62) sont réalisés en une seule pièce avec les éléments porte-copies (16, 56) à partir d'une matière plastique flexible, et que les articulations (24, 64) entre les éléments porte-copies (16, 56) et les éléments de support (26, 62) sont respectivement conformées en charnière pelliculaire.
     
    8. Dispositif de réception selon l'une des revendications 3 à 7, caractérisé en ce que dans la surface de la table de réception sont conformés des évidements (27, 68) dans lesquels les éléments porte-copies (16, 56) et les éléments de support (26, 62) peuvent être insérés, dans leur position de non-utilisation, de façon à être sensiblement de niveau avec la surface de la table de réception, en particulier les évidements (27) présentant au moins un élargissement (28) permettant de saisir les éléments porte-copies (16) par derrière.
     
    9. Dispositif de réception selon l'une des revendications 2 à 8, caractérisé en ce que sur la table de réception (12) est prévue une baguette de retenue (30) dépassant du plan de la surface de la table de réception et orientée parallèlement à l'axe des articulations (20) des éléments porte-copies (16).
     
    10. Dispositif de réception selon l'une des revendications 2 à 8, caractérisé en ce que la surface de la table de réception présente une zone de surface (70) coudée vers le bas et sensiblement alignée avec le plan de réception défini par les éléments porte-copies (56) redressés, et que sur un bord inférieur de ladite zone de surface (70) est prévue une baguette d'appui horizontale (72) qui dépasse du plan de ladite zone de surface.
     
    11. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'au moins une fente de préhension (74) est conformée dans les éléments porte-copies (56) et/ou les éléments de support (62).
     
    12. Dispositif de réception selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la table de réception est couplée avec un support écran (10, 50, 90) pour la réception d'un écran (51) , et que la table de réception (12, 52, 92) est décalée vers le bas par rapport au support écran (10, 50, 90).
     
    13. Dispositif de réception selon la revendication 12, caractérisé en ce que la table de réception est disposée sur le support écran (90) de façon à pouvoir être déplacée dans la direction du regard (94) .
     




    Zeichnung