[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltschranktürverchluß-Befestigungsmutter zur Befestigung
von aus Metall bestehenden Verschlüssen für Schaltschranktüren, bei denen der durch
eine metallische wand hindurchgeführte verschluß durch elektrischen Kontakt mit der
metallischen Wand geerdet wird.
[0002] Eine derartige Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter, im folgenden auch einfach
Befestigungsmutter genannt, ist aus der DE-U-76 21 270 bereits bekannt.
[0003] Schaltschränke werden aus Sicherheitsgründen meist aus Metallblech hergestellt, wobei
die Schaltschranktür z.B. mit einem Stangenverschluß oder Drehriegelverschluß versehen
wird, wie er bereits aus der genannten DE-U-76 21 270 bekannt ist. Zur Betätigung
dieses Stangenverschlusses oder eines anderen Verschlusses, der einen Reiber aufweist,
ist in das Blech des Türblatts ein Durchbruch gestanzt, durch den eine mit einer axialen
Bohrung versehene Schraube hindurchgeführt wird, die eine Lagerung für die Schranktürschließeinrichtung
bildet und selbst mittels einer Mutter in der Ausstanzung fest befestigt werden kann.
Diese Verschließeinrichtungen können auch einen innerhalb der Bohrung angeordneten
Vierkant aufweisen, der mit einem auf diesen Vierkant aufsteckbaren Handgriff oder
Schlüssel gedreht werden kann.
[0004] Aus Sicherheitsgründen ist es nun notwendig, daß der Verschluß stets in elektrischem
Kontakt mit dem metallischen und damit elektrisch leitenden Türblatt steht, d.h. geerdet
ist. Zu diesem Zweck muß die mit der Bohrung versehene Schraube bzw. die zugehörige
Befestigungsmutter mit dem Blech des Türblattes in elektrischem Kontakt stehen.
[0005] Um diesen elektrischen Kontakt mit Sicherheit zu erreichen, war es bisher üblich,
den um die Ausstanzung herum liegenden Bereich des Türblattes während der Fertigung
unlackiert zu lassen oder, da dies fertigungstechnisch manchmal erhebliche Probleme
bringt, diesen Bereich nach dem Lackieren wieder vom Lack zu befreien, beispielsweise
durch Abschleifen. Dies bedeutet jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt, der das
Herstellungsverfahren verteuert, außerdem ist nicht sichergestellt, daß nur die später
mit der Schraube oder der Mutter in Kontakt tretende Fläche vom Lack befreit wird,
sondern auch darüber hinausgehende Bereiche, was unschön aussehen kann und auch diese
Flächen rostanfällig macht, da das Material der Schaltschränke meist Stahlblech ist.
[0006] Läßt man das Blech vor vornherein unlackiert, ergibt sich als weiterer Nachteil,
daß nicht sichergestellt ist, daß auch Oxidreste und Verschmutzungen, die während
des Walzens des Stahlblechs entstanden sind, so sicher entfernt werden, daß nicht
etwa doch durch hohe Übergangswiderstände zwischen der Befestigungsmutter und dem
Türblatt sich eine schlechte Erdung ergibt.
[0007] Man hat sich vielfach dadurch geholfen, daß man zwischen der Mutter und der Türblattfläche
eine Fächerscheibe angeordnet hat, die durch ihre Fächerung beim Hin- und Herbewegen
der Mutter während des Festziehvorganges eventuell vorhandene Lack-und Oxidschichten
des Stahlbleches sowie ggf. der Befestigungsmutter durchdringen und dadurch einen
einwandfreien Erdungskontakt herstellen, siehe z.B. die aus dem Jahre 1970 stammende
VDE-0660-Druckschrift, Seite 35, vorletzter Absatz.
[0008] Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Nomelscheiben, die fächerförmig ausgebildet
sind und an ihren Außenkanten in die eine axiale Richtung weisende Vorsprünge besitzen,
während sie an der Auflagefläche für die Mutter radiale, in die andere axiale Richtung
vorspringende Riffelungen besitzen, die ebenfalls zur Sicherung der Mutter dienen.
[0009] Nachteilig bei der Verwendung von Fächerscheiben und Nomelscheiben ist jedoch die
Tatsache, daß ein zusätzliches Teil benötigt wird, das zum einen die Kosten erhöht
und zum anderen möglicherweise bei der Montage falsch eingelegt oder gar ganz vergessen
wird, so daß der Sicherungszweck verfehlt wird.
[0010] AusderUS-A-21 12 494 und der DE-A-26 41 177 ist jeweils eine beidseitig mit Zähnen
und diesen Zähnen zugeordneten Einsenkungen versehene Schraubenmutter (Sperrzahnmutter)
bekannt, bei der die Zähne zur Schraubensicherung dienen. Beim Festziehen (US-A-21
12 494) bzw. Lösen (DE-A-26 41 177) sollen sich die Zähne in das Material des Werkstücks
eingraben und sich dabei verhaken. Bei der US-A-21 12 494 wird erwähnt, daß die Einsenkungen
vom Werkstück teilweise durch die Schneidwirkung der Zähne abgeschnittenes Material
als zusammengedrängte Masse aufnehmen sollen, um dadurch die "Klemmeinrichtung" gegen
Bewegung zu sichern (siehe Seite 2, rechte Spalte, Zeilen 59 bis 64). Eine Anregung
in dem Sinne, daß eine Mulde bezüglich dar Festziehrichtung vor jedem Zahn deshalb
anzuordnen ist, um so sicherzustellen, daß abgekratztes Material sich nicht zwischen
die eigentliche Auflagefläche der Mutter und der Auflagefläche des Türblatts festsetzt
und dadurch den Erdungskontakt und die Gasdichtheit verschlechtert, findet sich in
diesen Druckschriften jedoch nicht. Im Gegenteil wird der Fachmann durch den Hinweis
beispielsweise in der DE-A-26 41 177, daß diese Mulde. "nicht stört", gerade nicht
dazu angeregt, diese Mulde bewußt zur Erfüllung bestimmter Zwecke (hier der Herstellung
eines Erdungskontaktes und der Herstellung einer Gasdichtheit) vorzusehen, vielmehr
wird er diesem Hinweis nachgehend eher Lösungsmöglichkeiten ins Auge nehmen, bei denen
derartige Mulden gar nicht erst entstehen. Bei der US-A-21 12 494 findet sich im übrigen
der Hinweis, daß ein erheblicher Druck notwendig ist, damit das Einschneiden in das
Werkstückmaterial stattfinden kann, siehe Seite 2, rechte Spalte, Zeilen 39 bis 48.
Dies ist bei Befestigungsmuttern für Schaltschrankverschlüsse mit ihrer begrenzten
Festigkeit ein Merkmal, das den Durchschnittsfachmann ebenfalls nicht dazu anregen
kann, bei Schaltschranktürverschlüssen die Befestigungsschraube mit derartigen Zähnen
zu versehen, die erheblichen Druck notwendig machen. Aus alledem ergibt sich, daß
diese beiden Druckschriften von Aufgabenstellung und Lösung her dem Durchschnittsfachmann
keinerlei Anregungen geben können, die auf den Erfindungsgegenstand führen. Beide
Druckschriften betreffen vielmehr nur Maßnahmen zur Sicherung von Schrauben gegen
Lösen und sind daher für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht relevant.
[0011] Die etz-a (Elektrotechnische Zeitschrift), Bd. 99, Heft 2, Seiten 89 bis 92, desweiteren
die DE-C-319 339 und die JP-U-11031/76 offenbaren jeweils mit Zähnen versehene Schrauben
für die elektrisch leitende Verbindung zweier lackierter Bleche über die lackabkratzenden
Schrauben. Die etz-a erwähnt dabei in der Zusammenfassung gleich nach dem Titel, daß
die Schraubverbindung der Erdung der Bauteile dient.
[0012] Soweit in den oben geschilderten Druckschriften lediglich Schrauben (und keine Muttern)
erwähnt werden, ist zu sagen, daß Schrauben überhaupt nicht geeignet sind, einen Schaltschranktürverschluß
der eingangs geschilderten Art zu befestigen, da dieser Schaltschranktürverschluß
keinerlei Öffnungen oder Durchbrüche besitzt, durch die Schrauben hindurchgesteckt
und zur Befestigung des Verschlusses verwendet werden können.
[0013] Eine Mutter mit auf den Seitenflächen befindlichen Zähnen für Erdungszwecke zeigt
von allen Entgegenhaltungen letztlich nur die DE-C-319 339, sowie eine Druckschrift
der Firma Bulten-Kanthal AB, Hallstahammar, Schweden, vom Februar 1979, mit der Bezeichnung
PI Nr. 7905 E, wobei aus der DE-C-319 339 eine Mutter zur Herstellung eines elektrischen
Kontaktes bekanntgeworden ist, die durch ihre an den beiden Druckflächen befindlichen
"Erhöhungen" f bzw. durch kratzend ausgebildete Teile Oxidschichten auf den Kontaktflächen
aufkratzt. Jedoch ist diese Mutter zur Befestigung von Verschlüssen für Schaltschranktüren
wiederum ungeeignet, da sie zum Wirksamwerden des Kratzeffektes relativ hohe Druckkräfte
erfordert, die ein Schaltschranktürverschluß aufgrund seiner besonderen Bauform nicht
zuläßt, da zum einen seine Wandstärke dafür viel zu gering ist, zum anderen die Platzverhältnisse
nur sehr schmale Befestigungsmuttem zulassen, die dadurch nur wenig Gewindegänge enthalten
und daher nur verhältnismäßig geringe Druckkräfte aufnehmen können. Hinzu kommt, daß,
um die bekannte Mutter überhaupt zur Befestigung des hier in Rede stehenden Türverschlusses
verwenden zu können, zunächst dessen Reiber demontiert werden muß. Dies kann zwar
bei einigen Ausführungsformen durch Entfernen einer Schraube geschehen, bei anderen
Ausführungsformen mit fixiertem Reiber ist dies jedoch nicht möglich, so daß dort
die bekannte Befestigungsmutter nicht angewendet werden kann.
[0014] Außerdem ist aus der DE-C-319 339 nicht bekannt, beide Auflageflächen mit in festziehrichtung
scharfen, mit ihrer Spitze über die Auflagefläche hinausragenden Zähnen zum Aufkratzen
von nichfleitenden Schichten (wie Oxidschichten) auf der metallischen Wand zu versehen.
[0015] Aus dem Gesamtzusammenhang ist vielmehr zu entnehmen, daß es sich bei den in der
Druckschrift erwähnten "Zähnen" um über die Auflagefläche der Mutter gerade nicht
hinausragende Fräsleisten handelt. Da diese Fräsleisten zudem sich über die gesamte
Querschnittsbreite der Auflagefläche der Mutter erstrecken, wird die erforderliche
Druckkraft noch stärker erhöht und außerdem ein oftmals nicht erwünschter Leckweg
durch diese Fräsleisten entstehen, der von der einen Türblattebene durch die Fräsleisteneinpressungen,
entlang dem Außenumfang des Verschlußgehäuses zur entgegengesetzten Türblattfläche
führt. Durch diesen Leckweg können Feuchtigkeit in den Schaltschrank eindringen, oder
auch aggressive oder explosionsgefährdete Gase, sofern der Schaltschrank in entsprechenden
Umgebungen eingesetzt wird.
[0016] Die in der Bulten-Kanthal-Druckschrift beschriebene Mutter besitzt dagegen am äußeren
Rand angeordnete, über die Klemmfläche auch vorspringende scharfe Kanten, hat im übrigen
aber die Form einer normalen Maschinenschraube und wäre insoweit erst nach starker
Abflachung als Befestigungsschraube für einen Schaltschranktürverschluß gemäß dem
Oberbegriff (bzw. gemäß der DE-U-76 21 270) einsatzfähig, wie weiter oben bereits
geschildert. Insbesondere fehlt es aber an dem wichtigen Merkmal der bezüglich der
in Festziehrichtung vor jedem Zahn vorgesehenen, abgekratztes Material aufnehmenden
Einsenkung. Abgekratztes Material kann sich daher zwischen die eigentliche Auflagefläche
der Mutter und des Türblattes festsetzen und dadurch den Erdungskontakt verschlechtern.
[0017] Denkbar ist auch, daß derartiges abgekratztes Material an manchen Stellen ein sattes
Anliegende Auflagefläche der Mutteran der Türblattfläche verhindert und dadurch die
Gefahr der Erhöhung des Erdungswiderstandes sich ergibt.
[0018] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter der
eingangs genannten Art zu schaffen, die mit Sicherheit einen Erdungskontakt zur metallischen
Türblattfläche herstellt, billing in der Herstellung ist, und nicht falsch montiert
oder vergessen werden kann.
[0019] Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Schaltschranktürverschlüß-Befestigungsmutter
gleichzeitig Erdungsmutter ist, daß beide Seitenflächen der Schaltschranktürverschluß-Befestigungmutter
mit in Festziehrichtung scharfen, mit ihrer Spitze über die Auflagefläche hinausragenden
Zähnen zum Aufkratzen von nichtleitenden Schichten, insbesondere Lack- und Oxidschichten
auf der metallischen Wand versehen sind, um einen elektrischen Kontakt zwischen der
seitlichen Auflagefläche der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter und der
metallischen Wand herzustellen, um dadurch gesonderte Erdungsmaßnahmen entbehrlich
zu machen wobei jeder Zahn eine wesentlich kleinere Breite als die Querschnittsbreite
der Auflagefläche der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter besitzt, daß bezüglich
der Festziehdrehrichtung vor jedem Zahn eine abgekratztes Material aufnehmende Einsenkung
vorgesehen ist, daß jeder Zahn von einer Materialherausdrückung gebildet ist, daß
die Einsenkung beim Erzeugen der Materialherausdrückung entstanden ist, und daß die
Materialherausdrückungen für die gleichzeitige Bildung der Zähne und der Einsenkungen
durch ein Werkzeug erzeugt sind, das schräg in Richtung der Schärfe des jeweils zu
bildenden Zahnes in das Material eindringend an die Seitenflächen der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter
ansetzbar ist, und daß mehrere Zähne in jeweils anderen Radialabstand (R
1, R
2, R
3) von der Mutternachse angeordnet sind.
[0020] Durch diese Kombination von Merkmalen wird die o.g. Aufgabe gelöst.
[0021] Dadurch, daß die Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter, gleichzeitig das Erdungsmittel
ist, vermeidet man die Notwendigkeit von zusätzlichen Erdungsmitteln, wie z.B. Fächerscheiben,
Nomelscheiben und dgl., was zum einen zu einer Verbilligung der Erdungsmaßnahme führt,
zum anderen aber insbesondere ein Vergessen des Erdungsmittels unmöglich macht.
[0022] Dadurch, daß beide Seitenflächen der Befestigungsmutter mit Zähnen versehen sind,
wird eine falsche Montage der Erdungsmutter und damit eine Vereitelung der einwandfreien
Erdung verhindert, außerdem wird die Herstellung erleichtert und damit verbilligt,
wie noch ausgeführt wird.
[0023] Dadurch, daß die Zähne in Festziehrichtung scharf sind und insbesondere über die
Auflagefläche hinausragen, wie auch dadurch, daß der Zahn jeweils eine kleinere Breite
als die Querschnittsbreite der Auflagefläche der Befestigungsmutter aufweist, läßt
sich der für den Aufkratzvorgang benötigte Preßdruck verringern, wodurch die Befestigungsmutter
für die erdende Befestigung von Schaltschranktürverschlüssen ihre Eignung bekommt,
da derartige Befestigungsmuttern aus Platzgründen sehr flach gehalten werden müssen
und damit nurwenige Gewindegänge aufweisen und zudem das dünnwandige Verschlußgehäuse
von üblichen Schaltschranktürverschlüssen oftaus nichtsehrzugfestem Druckgußmaterial
hergestellt wird, so daß die für den Kratzvorgang zur Verfügung stehenden Druckkräfte
nur begrenzt sind.
[0024] Durch das Merkmal, daß jeder Zahn eine kleinere Breite als die Querschnittsbreite
der Auflagefläche der Befestigungsmutter besitzt, wird zudem das Entstehen von ungünstigen
Leckwegen verhindert, da stets ein ringförmiger Querschnittsbereich übrig bleibt,
der in Verbindung beispielsweise mit der Türlackierung eine Abdichtwirkung erzeugt.
[0025] Dadurch, daß bezüglich der Festziehdrehrichtung vor jedem Zahn eine abgekratztes
Material aufnehmende Einsenkung vorgesehen ist, kann sich dieses abgekratzte Material
nicht zwischen die eigentliche Auflagefläche der Mutter und des Türblattes festsetzen
und dadurch etwa den Erdungskontakt verschlechtern oder durch nicht sattes Anliegen
der Auflagefläche der Mutter an der Türblattfläche wiederum sich eine Undichtigkeit
ergeben.
[0026] Besonders kostengünstig ist es, den Zahn mit Hilfe einer Materialherausdrückung zu
bilden, welches Herausdrücken gleichzeitig zur Bildung einer bezüglich der zu Festziehdrehrichtung
vor dem Zahn liegende Einsenkung führen könnte, welche Einsenkung zur Aufnahme von
abgekratztem Material dient. Dadurch, daß abgekratztes Material in diese Einsenkung
aufgenommen werden kann, kann es sich nicht zwischen die eigentliche Auflagefläche
der Mutter und des Türblattes festsetzen und dadurch etwa den Erdungskontakt verschlechtern.
Die Materialherausdrückungen sind für die gleichzeitige Bildung der Zähne und der
Einsenkungen durch ein Werkzeug erzeugt, das schräg in Richtung der Schärfe des jeweils
zu bildenden Zahnes in das Material eindringend an die Seitenflächen der Befestigungsmutter
ansetzbar ist. Derartige Befestigungsmuttern sind in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar,
obwohl bei derZahnherstellung (schräges Eindrücken von Werkzeugspitzen) auf die zu
bearbeitende oder herzustellende Befestigungsmutter eine Tangentialkraft (Drehmoment)
aufgrund der Tangentialkomponente der schräg in Richtung der Schärfe, also in Tangentialrichtung
auf die Seitenfläche einwirkenden Druckkraft entsteht. Dieses Drehmoment kann nämlich
problemlos durch die entsprechenden Drehmomentkräfte kompensiert werden, die durch
die auf der anderen Seite der Mutter aufgesetzten Werkzeugspitzen erzeugt werden.
Dies gilt insbesondere dann, wenn auf beiden Seiten der Mutter eine gleich große Anzahl
von Zähnen etwa gleicher Abmessungen in etwa gleicher oder symmetrischer Radialabstandsanordnung
erzeugt werden. Die Mutter braucht dann nicht (z.B. an ihrem Umfang) besonders festgehalten
zu werden, während die Werzeugeinrichtungen die beiden Seiten der Mutter (z.B. unter
gleichzeitigem Andrücken und geringfügigem gegenseitigen Verdrehen der Werkzeughälften)
in Eingriff nehmen und dabei die Zähne und Einsenkungen erzeugen.
[0027] Die Materialherausdrückungen sind für die gleichzeitige Bildung der Zähne und der
Einsenkungen durch ein Werkzeug erzeugt, das schräg in Richtung der Schärfe des jeweils
zu bildenden Zahnes in das Material eindringend an die Seitenflächen der Befestigungsmutter
ansetzbar ist. Derartige Befestigungsmuttern sind in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar,
obwohl bei der Zahnherstellung (schräges Eindrücken von Werkzeugspitzen) auf die zu
bearbeitende oder herzustellende Befestigungsmutter eine Tangentialkraft (Drehmoment)
aufgrund der Tangentialkomponente der schräg in Richtung der Schärfe, also in Tangentialrichtung
auf die Seitenfläche einwirkenden Druckkraft entsteht. Dieses Drehmoment kann nämlich
problemlos durch die entsprechenden Drehmomentkräfte kompensiert werden, die durch
die auf der anderen Seite der Mutter aufgesetzten Werzeugspitzen erzeugt werden. Dies
gilt insbesondere dann, wenn auf beiden Seiten der Mutter eine gleich große Anzahl
von Zähnen etwa gleicher Abmessungen in etwa gleicher oder symmetrischer Radialabstandsanordnung
erzeugt werden. Die Mutter braucht dann nicht (z.B. an ihrem Umfang) besonders festgehalten
zu werden, während die Werkzeugeinrichtungen die beiden Seiten der Mutter (z.B. unter
gleichzeitigem Andrücken und geringfügigem gegenseitigen Verdrehen der Werkzeughälften)
in Eingriff nehmen und dabei die Zähne oder Einsenkungen erzeugen.
[0028] Günstig ist es auch, dem einzelnen Zahn nicht nur eine kleinere Breite als der Querschnittsbreite
der Auflagefläche der Befestigungsmutter entspricht, zu geben, sondern diese Breite
wesentlich kleiner zu machen, und dann mehrere Zähne in jeweils anderem Radialabstand
von der Mutternachse anzuordnen. Durch diese Anordung der Zähne wird die isolierende
Schicht mit einer größeren Breite abgeschabt, als es der Breite des einzelnen Zahnes
entspricht, was einen noch besseren Erdnungskontakt herzustellen ermögl icht.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind bei der Befestigungsmutter
radial sich gegenüberliegende Zähne vorgesehen. Dies ist günstig, weil dadurch die
Belastung der Mutter gleichförmiger wird. Bei Sechseckumfang der Befestigungmutter
ist es dabei besonders vorteilhaft, jeweils einen Zahn im Bereich einer jeden Ecke
anzuordnen.
[0030] Die Höhe des Zahnes muß größer als die Dicke der Lack- oder Oxidschicht sein, die
beispielsweise 50 x 10-
6 m beträgt Da außerdem der Zahn möglicherweise während des Festziehens teilweise abgestumpft
wird, ist es zweckmäßig, den Zahn so auszuführen, daß er nach seiner Herstellung um
etwa 0,2 bis 0,4 mm über die Auflagefläche der Befestigungsmutter hinausragt.
[0031] Gemäß einer noch anderen Weiterbildung der Erfindung erfolgt über zumindest einen
Teil des Auflagenumfanges der Befestigungsmutter die Anordung der Zähne spiralförmig
mit von Zahn zu Zahn größerem Radialabstand, wobei die Abstandsdifferenzen etwa gleich
oder etwas kleiner als die Zahnbreite sind.
[0032] Als besonders vorteilhaft hat sich einer Befestigungsmutter erwiesen, die aus Metallblech
gestanzt und/oder tiefgezogen ist.
[0033] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert,
die in den Zeichnungen dargestellt sind.
[0034] Es zeigt :
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen Schaltschranktürverschluß, der in der Blechwand
des Türblattes mittels einer Befestigungsmutter gehalten ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine in einer Blechwand mit einer Befestigungsmutter
befestigte Türverschlußlagerung ;
Fig. 3 eine Befestigungsmutter in Draufsicht gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
;
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Befestigungsmutter der Fig. 3 ;
Fig. 5a eine Detailschnittansicht längs der Linie V-V der Fig. 4 zur Darstellung der
Schabewirkung des Zahnes auf das mit Lack beschichtete Blech;
Fig. 5b eine ähnliche Ansicht wie Fig. 5a, jedoch mit durch die Schabewirkung abgestumpftem
Zahn und mit durch abgeschabtes Material gefüllter Einsenkung; und
Fig. 6 eine weitere Ausführunqsform der erfindungsgemäßen Befestigungsmutter mit spiralförmig
angeordneten Zähnen.
[0035] In Fig. 1 ist eine Seitenansicht auf einen sogenannten Drehriegel- oder Reibertürverschluß
dargestellt, wie er bei elektrischen Schaltschränken häufig angewendet wird. Er besteht
aus einem Verschlußlager 10, in dem eine an ihrem freien Ende einen Knebelhandgriff
12 aufweisende Betätigungswelle 14 um 90° drehbar gelagert ist. Der Drehwinkel wird
durch eine Nase 16 begrenzt, die auf dem eigentlichen Reiber 18 angebracht ist und
an zwei Anschlagflächen 20 einer Einsenkung am Ende des Lagerzylinders 10 zur Begrenzung
des Drehwinkel anschlägt.
[0036] Der Reiber ist an der Betätigungswelle 14 mittels einer Schraube 22 befestigt und
gleitet mit seiner Reiberfläche 24 auf einer entsprechenden Bahn der Türzarge beim
Schließen der Schaltschranktür. Der Handgriff kann auch abnehmbar sein, beispielsweise
indem innerhalb des Lagers 10 ein Vierkant an der Betätigungswelle 14 vorgesehen wird,
auf den ein mit einer entsprechenden Vierkantausnehmung versehener Schlüssel aufsteckbar
ist. Andere Ausführungsformen wie Dreikant, Doppelbart usw. sind ebenfalls möglich.
[0037] Aus Sicherheitsgründen müssen Lager 10 und Handgriff 12, falls diese wie meist aus
Metall bestehen, mit dem Wandblech 26 des Türblatts elektrisch verbunden werden, damit
nicht etwa durch einen innerhalb des Schrankes abgerissenen, unter Spannung stehenden
Draht, der beispielsweise den Reiber 18 berührt, das Lager 10 und der Handgriff 12
unter Spannung geraten.
[0038] Um eine sichere Erdverbindung zwischen dem Lager 10 und dem Handgriff 12 und der
Türfläche 26 herzustellen, war es bisher üblich, das Türblech 26 im Bereich der Auflagebleche
28 des Flansches 30 des Lagers 10, siehe Fig. 2, vor dem Einbau blankzuschaben, so
daß ein sicherer Erdungskontakt mit geringem Übergangswirderstand erhalten wird.
[0039] Alternativ wurde die gegenüberliegende Fläche 32 des Bleches 26 blankgeschabt, auf
der die Auflagefläche einer Befestigungsmutter 34 zu liegen kommt, bei der die Gesamtanordnung
nach dem Durchstecken durch eine entsprechende Ausstanzung in dem Wandblech 26 festgelegt
wird, indem die Mutter 34 auf ein entsprechendes Gewinde 36 aufgeschraubt wird, wobei
das Lager 10 durch Ablachungen 38 innerhalb der Ausstanzung drehgesichert ist.
[0040] Das Abkratzen des Lackes vor der Montage der Verschlußeinrichtung wie auch die Anwendung
von Zusatzeinrichtungen, wie Nomelscheiben, Fächerscheiben o. dgl. läßt sich vermeiden,
wenn zur Befestigung der Verschlußeinrichtung eine Befestigungsmutter 34 Verwendung
findet, wie sie im folgenden näher beschrieben wird.
[0041] So zeigt die Fig. 3 eine Befestigungsmutter 34, deren beide Seitenflächen 50 mit
in Festziehrichtung scharfen, mit ihrer Spitze über die Auflagefläche 50 hinausragenden
Zähnen 40 zum Aufkratzen von nichtleitenden Schichten 74 (siehe Fig. 4, 5a und 5b)
versehen ist, um so einen elektrischen Kontakt zwischen der seitlichen Auflagefläche
50 der Befestigungsmutter 34 und der metallischen Wand, hier dem Türblatt 26, herzustellen.
Von dem mehreren in Festziehrichtung (üblicherweise eine Rechtsdrehrichtung) scharfen
Zähnen 40 ist in Fig. 4 einer in vergrößerter Draufsicht dargestellt. Wie aus dieser
Fig. 4 sowie aus der Fig. 5a, die einen Schnitt durch die Fig. 4 längs der Linien
V-V wiedergibt, zu erkennen ist, ist der Zahn so angeordnet, daß er mit seiner Spitze
42 beim Festziehen der Mutter 34, was zu einer Bewegung der Zahnspitze 42 bezüglich
des Bleches 26 nach rechts führt, die Lackschicht oder Oxidschicht 44 bis auf das
blanke Metall des Bleches 26 abkratzt, wobei die abgekratzten Lack- oder Oxidspäne
46 zweckmäßigerweise in einer Einsenkung 48 sich sammeln können, die vor der Zahnspitze
42 vorgesehen ist, wie auch Fig. 5b erkennen läßt.
[0042] Zahnspitze 42 und Einsenkung 48 können in besonders günstiger Weise gleichzeitig
dadurch gebildet werden, daß mit einem geeigneten Werkzeug Material durch Eindrücken
in die Oberfläche 50 der Mutter 34 in der Form aufgeworfen wird, daß sich die Spitze
42 ergibt. Zu diesem Zweck könnte beispielsweise das Werkzeug schräg in Richtung der
Schärfe des zu bildenden Zahnes 42 in die Fläche 50 aufgesetzt und zum Eindringen
in das Material gebracht werden, wobei gleichzeitig das Werkzeug die Einsenkung 48
und den Materialaufwurf 42 bildet, der automatisch eine bestimmte Scharfkantigkeit
an seiner obersten Stelle erhält, falls für d ie Mutter 34 ein geeignetes Material
gewählt wird. Für diesen Zweck besonders geeignet sind Messing, Hartbronze oder Stahl.
[0043] Als Werkzeug kann ein einfacher Körner oder Meißeil herangezogen werden, für die
möglichst billige Herstellung ist aber natürlich eine speziell für diesen Zweck konstruierte
Maschine vorzuziehen, mit der die Zähne und die zugehörigen Einsenkungen auf beiden
Seiten der Befestigungsmutter gleichzeitig dadurch hergestellt werden, daß entsprechende
Werkzeuge auf die Seitenflächen der Befestigungsmutter in beispielsweise nur einem
einzigen Arbeitsgang einwirken.
[0044] Je nach Ganghöhe des Gewindes der Schraube 34 und je nach der Dicke und Festigkeit
der Schicht 44 ist eine ganze oder auch mehr als eine ganze Umdrehung erforderlich,
um die Mutter 34 fest anzuziehen.
[0045] Ist die Schicht 44 aus Lack oder Oxid jedoch dünn, besitzt sie z.B. eine Dicke von
weniger als 50 x 10-
e m, weist außerdem die Mutter 34 das normalerweise übliche Gewinde auf und sind die
übrigen Teile genau gearbeitet, ergibt sich weniger als eine Umdrehung zwischen dem
Beginn des Kratzens und dem endgültigen Festziehen der Schraube 34. Hier, wirkt sich
günstig aus, daß mehrere Zähne auf der Auflagefläche der Mutter 34 vorgesehen sind,
wie in der Fig. 3 dargestellt ist. Auf diese wird auch in diesem Falle gewährleistet,
daß der gesamte Kreisbogen der Auflagefläche 32 des Bleches 26 für die Mutter 34 von
zumindest einem Zahn 42 überstrichen und damit zumindest teilweise von seiner isolierenden
Schicht 44 befreit ist. Während die Befestigungsmutter festgezogen wird, nähert sich
die Seitenfläche 50 der Befestigungsmutter 34 der Fläche 52 des Bleches 26 immer mehr
an, wobei gleichzeitig eine Abstumpfung der Spitze 42a eintritt, wie es Fig. 5b zeight,
während sich die Späne 46, soweit sie nicht ohnehin wegen senkrechter Anordung der
Metallwand 26 aus dem Bereich der Befestigungsmutter 34 herausfallen, sich in der
Einsenkung 48 sammeln. Zum Ende des Festziehens wird sich die verbliebene abgestumpfte
Spitze 42a in das Material des Bleches 26 ein Stück eindrücken und dadurch nicht nur
einen noch engeren elektrischen Kontakt mit noch geringerem Übergangswiderstand bewirken,
sondern auch eine Arretierung der Befestigungsmutter 34 ergeben.
[0046] Aus den eingangs geschilderten Gründen besitzt jeder Zahn 40 eine kleinere Breite
54 als die Querschnittsbreite 56 auf Lagerfläche 50 der Befestigungsmutter34. Immerhin
wird noch ein relativ breiter Bereich des Bleches 26 freigekratzt. Für besonders harte
Materialien kann es aber günstiger sein, den Zahn 40 erheblich schmäler zu machen,
als es der vollen Breite 56 der Auflagefläche 50 der Befestigungsmutter 34 entspricht,
um so eine noch schärfere Kratzwirkung zu erhalten. In diesem Falle kann es günstig
sein, mehrere Zähne in radial unterschiedlichen Abständen R von der Achse der Mutter
34 anzuordnen, wobei die Abstandsdifferenz jeweils etwa der Breite 54 der einzelnen
Zähne 40 entsprechen würde oder auch geringfügig Kleiner wäre. Durch diese gestaffelte
Anordung der Zähne 40 würde die isolierende Schicht 44 von den einzelnen Zähnen streifenweise
entfernt werden, so daß nach z.B. einer vollen Umdrehung der Mutter 34 der Lack in
einer Weise abgeschabt wäre, die der Staffelbreite der Zähne 40 entspräche.
[0047] Die in Fig. 3 dargestellte Befestigungsmutter kann massiv sein, sie kann aber auch,
wie im folgenden noch näher erläutert wird, aus Metallblech gestanzt und/oder tiefgezogen
sein, wobei sich u.a. erhebliche Materialeinsparungen ergeben. Vorzugsweise wird die
Befestigungsmutter dann aus Stahlblech bestehen, weil sich Stahl besonders gut in
der angegebenen Form bearbeiten läßt und auch bei Anwendung von dünnwandigem Material
noch ausreichende Stabilität gewährleistet ist.
[0048] Die mit Zähnen zu versehende Befestigungsmutter kann durch Tiefziehen oder Pressen
in einem, allerhöchstens zwei Arbeitsschritten gebildetwerden. Die dafür erforderlichen
Tiefziehwerkzeuge sind zwar aufwendig, erlauben aber eine einfache und außerordentlich
preisgünstige Herstellung.
[0049] So läßt sich eine erfindungsgemäße Befestigungsmutter mit Zähnen, die die in Fig.
4 dargestellte Form aufweisen, mit entsprechendem Werkzeug in einem einzigen Arbeitsgang
durch schräges Eindrücken von Werkzeugspitzen gleichzeitig an beiden Seitenflächen
herstellen, wobei die in Anziehrichtung scharfen Zahngruppen gleichzeitig entstehen.
Die durch das schräge Aufsetzen entstehenden Drehmomente kompensieren sich im wesentlichen
gegenseitig, so daß das Festhalten des Rohlings entweder entbehrlich ist oder nur
geringe Haltekräfte erfordert. Die Bearbeitungskräfte werden vielmehr dadurch aufgebracht,
daß die sich gegenüberstehenden, die beiden Seiten der Befestigungsmutter greifenden
Werkzeugteile die Befestigungsmutter unter gleichzeitigem Andrücken und geringfügigem
gegenseitigen Verdrehen der Werkzeughälften in Eingriff nehmen und dabei die Materialherausdrückung
42 und die Einsenkung 48 in einem Arbeitsgang auf beiden Seiten für alle zu erzeugenden
Zähne gleichzeitig bewirken.
1. Schaltschranktürverscluß-Befestigungsmutter (34) zur Befestigung von aus Metall
bestehenden Verschlüssen (10) für Schaltschranktüren, bei denen der durch eine metallische
Wand (26) hindurchgeführte Verschluß (10) durch elektrischen Kontakt mit der metallischen
Wand (26) geerdet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter
(34) gleichtzeitig Erdungsmutter ist, daß beide Seitenflächen (50) der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter
(34) mit in Festziehrichtung scharfen, mit ihrer Spitze über die Auflagefläche (50)
hinausragenden Zähnen (40) zum Aufkratzen von nichtleitenden Schichten (24), insbesondere
Lack- und Oxidschichten, auf der metallischen Wand (26) versehen sind, um einen elektrischen
Kontakt zwischen der seitlichen Auflagefläche (50) der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter
(34) und der metallischen Wand (26) herzustellen, und dadurch gesonderte Erdungsmaßnahmen
entbehrlich zu machen, wobei jeder Zahn (40) eine wesentlich kleinere Breite (54)
als die Querschnittsbreite (56) der Auflagefläche (50) der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter
(34) besitzt, daß bezüglich der Festziehdrehrichtung vor jedem Zahn (42) eine abgekratztes
Material (46) aufnehmende Einsenkung (48) vorgesehen ist, daß jeder Zahn (40) von
einer Materialherausdrückung gebildet ist, daß die Einsenkung (48) beim Erzeugen der
Materialherausdrückungen für die gleichzeitige Bildung der Zähne (14) und der Einsenkungen
(48) durch ein Werkzeug erzeugt sind, das schräg in Richtung der Schärfe des jeweils
zu bildenden Zahnes (42) in das Material eindringend an die Seitenflächen (50) der
Befestigungsmutter ansetzbar ist, und daß mehrere Zähne (40) in jeweils andrem Radialabstand
(R1, R2, R3) von der Mutternachse angeordnet sind.
2. Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß radial sich gegenüberliegende Zähne (40) vorgesehen sind.
3. Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Sechseckumfang der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter jeweils ein
Zahn im Bereich einer jeden Ecke angeordnet ist (Fig. 3).
4. Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zahn (40) nach seiner Herstellung um etwa 0,2 bis 0,4 mm über die Auflagefläche
(50) der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter (34) hinausragt.
5. Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter nach einem derAnspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß über zumindest einen Teil des Auflageumfangs der Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter
(34) die Zähne (40) mit von Zahn zu Zahn größerem Radialabstand R1, R2, R3 spiralförmig angeordnet sind (Fig. 6), wobei die Abstandsdifferenzen r=R2-Ri=R3-R2...
etwa gleich oder etwas kleiner als die Zahnbreite (54) sind.
6. Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltschranktürverschluß-Befestigungsmutter (34)
aus Metallblech gestanzt und/oder tiefgezogen ist.
1. Switch box door lock fixing nut (34) for mounting metal locks (10) for switch box
doors, wherein the lock (10) which is passed through a metal panel (26) is earthed
by electrical contact with the metal panel (26), characterised in that the switch
box door lock fixing nut (34) is at the same time an earthing nut, in that both lateral
surfaces (50) of the switch box door lock fixing nut (34) are provided with teeth
(40) that are sharp in the direction of tightening with their point projecting above
the contact surface (50), for the purpose of scraping off non-conducting layers (24),
more particularly layers of paint and oxide, on the metal panel (26), in order to
create an electrical contact between the lateral contact surface (50) of the switch
box door lock fixing nut (34) and the metal panel (26) and thereby to render separate
earthing measures unnecessary, each tooth (40) being of considerably smaller width
(54) than the cross-sectional width (56) of the contact surface (50) of the switch
box door lock fixing nut (34), in that in front of each tooth (42) relative to the
direction of tightening a depression (48) is provided which receives scraped off material
(46), in that each tooth (40) is formed from material that is forced outwards, in
that the depression (48) is produced when the material is forced outwards (42), and
in that the forcing outwards of material for the simultaneous formation of the teeth
(14) and depressions (48) is carried out by a tool that can be applied to the lateral
surfaces (50) of the fixing nut, penetrating the material obliquely in the direction
of the point of each tooth (42) to be formed and in that several teeth (40) are each
positioned at a different radial distance (Ri, R2, R3) from the axis of the nut.
2. Switch box door lock fixing nut according to Claim 1, characterised in that teeth
(40) lying radially opposite one another are provided.
3. Switch box door lock fixing nut according to Claim 2, characterised in that where
the periphery of the switch box door lock fixing nut is hexagonal, one tooth respectively
is positioned in the area of each corner (Fig. 3).
4. Switch box door lock fixing nut according to Claim 1, characterised in that each
tooth (40) after its fabrication projects approximately 0.2 to 0.4 mm above the contact
surface (50) of the switch box door lock fixing nut (34).
5. Switch box door lockfixing nut according to one of Claims 1 to 4, characterised
in that over at least a part of the contact extent of the switch box door lock fixing
nut (34) the teeth (40) are arranged spirally (Fig. 6) with the radial distance Ri, R2, R3 increasing from tooth to tooth, the differences between the distances r = R2 - R1 = R3 - R2... being approximately equal to or somewhat less than the width (54) of the tooth.
6. Switch box door lock fixing nut according to one of Claims 1 to 5, characterised
in that the switch box door lock fixing nut (34) is stamped and/or deep drawn from
sheet metal.
1. Ecrou de fixation (34) de fermeture de porte d'armoire électrique pour la fixation
de fermeture (10) en métal pour portes d'armoire électrique dans lesquelles le dispositif
de fermeture (10) qui traverse une paroi métallique (26) est mis à la masse par contact
électrique avec la paroi métallique (26), caractérisé en ce que l'écrou de fixation
(34) de fermeture de porte d'armoire électrique est en même temps écrou de mise à
la masse, en ce que les deux faces (50) de l'écrou de fixation (34) de fermeture d'armoire
électrique sont munies de dents (40) aigüs dans le sens du serrage et dont la pointe
fait saillie sur la face de contact (50) pour rayer des couches non conductrices (24),
notamment des couches de vernis et d'oxyde, sur la paroi métallique (26), pour établir
un contact électrique entre la face de contact (50) de l'écrou de fixation (34) de
fermeture de porte d'armoire électrique et la paroi métallique (26) et pour ainsi
rendre superflues d'autres mesures de mise à la masse, chaque dent (40) ayant une
largeur (54) sensiblement plus petite que la largeur (56) de la section de la face
de contact (50) de l'écrou de fixation (34) de fermeture de porte d'armoire électrique,
en ce qu'en amont de chaque dent (42) par rapport au sens de serrage de chaque dent
(42) est prévu un renfoncement (48) qui reçoit la matière (46) enlevée par rayure,
en ce que chaque dent (40) est formée par un refoulement de matière, en ce que le
renfoncement (48) est obtenu en produisant le refoulement de matière (42) et en ce
que les refoulements de matière pour la formation simultanée des dents (14) et de
renfoncements (48) sont produits par un outil qui, pénétrant en biais dans la matière
en direction de la pointe de la dent à former (42), peut être appliqué sur les faces
latérales (50) de l'écrou de fixation et en ce que plusieurs dents (40) sont disposées
chacune à une autre distance radiale (R1, R2, R3) de l'axe de l'écrou.
2. Ecrou de fixation de fermeture de porte d'armoire électrique selon la revendication
1, caractérisé en ce que sont prévues des dents (40) se faisant face radialement.
3. Ecrou de fixation de fermeture de porte d'armoire électrique selon la revendication
2, caractérisé en ce que, lorsque le pourtour de l'écrou de fixation est hexagonal,
une dent est disposée dans chaque angle (Figure 3).
4. Ecrou de fixation de fermeture de porte d'armoire électrique selon la revendication
1, caractérisé en ce que chaque dent (40) dépasse après sa fabrication, d'environ
0,2 à 0,4 mm au-dessus de la face de contact (50) de l'écrou de fixation (34).
5. Ecrou de fixation de fermeture de porte d'armoire électrique selon une des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que sur au moins une partie du pourtour (5) de contact de
l'écrou de fixation (34) de fermeture de porte d'armoire électrique les dents (40)
sont disposées en spirale à une distance radiale R1, R2, R3 (Figure 6), les différences de distance r = R2-R1 = R3 - R2... étant sensiblement égales ou un peu inférieures à la largeur de dent (54).
6. Ecrou de fixation de fermeture de porte d'armoire électrique selon une des revendications
1 à 5, caractérisé en ce que l'écrou de fixation (34) de fermeture de porte d'armoire
électrique est découpé et/ou obtenu par emboutissage profond de tôle métallique.