[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterdecke mit Bandraster bildenden längs- und
querverlaufenden Bandrasterelementen und Plattenelementen, wobei Bandrasterelemente
mit Abstand von der Gebäudedecke an dieser befestigt und die Plattenelemente mittels
stirnseitiger nach aussen abgewinkelter Auflageränder auf den Bandrasterelementen
aufliegen.
[0002] Eine derartige Unterdecke ist bekannt und besteht aus einem Bandraster mit in einer
Richtung durchlaufenden Bandrasterelementen, die and der Gebäudedecke befestigt sind
und aus dazu quer verlaufenden Bandrasterelementen, die an den durchlaufenden Bandrasterelementen
gehalten werden. In die derart gebildeten Bandraster werden Plattenelementen eingesetzt.
Die Plattenelemente sind wie auch die Bandrasterelemente kassettenförmig ausgebildet
und weisen durchaus auf zwei gegenuberliegenden Stirnseiten nach aussen abgewinkelte
Auflageränder auf, die auf die Flansche der quer- oder langslaufenden Bandrasterelemente
aufsetzbar sind. Die Langsseiten der Plattenelemente sind frei von nach aussen abgewinkelten
Auflagerändern.
[0003] Zum Arbeiten im Deckenhohlraum ist ein Ausheben eines oder mehrerer Plattenelemente
erforderlich. Bisher wurden die Plattenelemente vollständig aus der Unterdecke ausgebaut
und während der Reparaturdauer am Boden abgestellt. Dies ist jedoch insbesondere bei
großen und schweren Plattenelementen, die zudem noch in großer Höhe eingebaut sind,
wegen deren Unhandlichkeit und Gewicht besonders schwierig und zeitaufwendig.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterdecke der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher insbesondere große Plattenelemente beschädigungsfrei leicht ein- und ausgebaut
werden können, ohne vollständig von der Unterdecke abgenommen werden zu müssen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Abklappmechanismus für die Plattenelemente
gelöst, welcher zwischen Bandrasterelementen und Plattenelementen wirksame Führungsmittel
aufweist.
[0006] Mit Hilfe des erfindinngsgemäßen Abklappmechanismusses ist ein präzises und verwindungsfreies
Einsetzen bzw. Abklappen insbesondere großer Plattenelemente möglich. Desweiteren
wird eine beschädigungsfreie Handhabung beim Einhängen und Abklappen der Plattenelemente
gewährleistet. Somit ist der Zutritt zu dem Deckenhohlraum problemlos und bequem möglich.
Die Plattenelemente können aber bei Bedarf auch vollständig ausgebaut und gegen neue
ersetzt werden.
[0007] Aus der DE-PS 31 20 410 ist eine Montage-Unterdecke bekannt, bei welcher Deckenplatten
unmittelbar hintereinander zwischen parallel zueinander verlaufenden an der Rohdecke
befestigten Tragprofilschienen angeordnet sind. Jede Deckenplatte weist an ihrem einen
Ende in Längsrichtung eine Art Bügel auf, der die Tragprofilschienen übergreift. Am
anderen Ende der Deckenplatte befinden sich Verschlusselemente in Form von Bügel-
oder Magnetverschlüssen, um die einzelnen Deckenplatten an der Montagedecke zu befestigen.
Bei dieser aufgrund der von der Erfindung abweichenden Art der Befestigung der Deckenelemente
gattungsfremden Unterdecke können die abgeklappten Deckenelemente ausschwenken und
auf den Tragprofilschienen verschoben werden. Der Abklappmechanismus ist für Unterdecken
der gattungsgemässen Art jedoch ungeeignet.
[0008] In der EP-OS 0 204 024 ist eine Kassettendecke beschrieben und veranschaulicht, bei
der Tragschienen über Aufhängeelemente an der Rohdecke befestigt sind. Zwischen die
als Rastleisten ausgebildeten Tragschienen sind Kassetten einrastbar. Die eingerasteten
Seitenschenkel der Kassetten weisen Ausnehmungen auf, die gemäss einer besonderen
Ausführungsform L-förmig ausgebildet sein konnen, in welche abspreizbare Federschenkel
des als Federelement ausgebildeten Aufhängeelementes eingreifen. Allerdings ist die
Montage einer derartigen Kassettendecke schwierig, da die federnden Aufhängeelemente
nur mühevoll auf die Tragschienen aufgesetzt werden können und gleichzeitig in die
Ausnehmungen der Kassetten eingreifen müssen. Beim Abklappen dieser aufgrund der Rastverbindung
ebenfalls gattungsfremden Kassettendecke wird ebenso wie beim Einklappen keine definierte
Position der Kassette erreicht, was zu Problemen beim Ein- und Ausbau führen kann.
Besondere Schwierigkeiten bereitet der komplette Ausbau derartiger Kassetten, der
ebenfalls gelegentlich erforderlich ist, da hierzu die Federschenkel des Aushängeelementes
aus den Ausnehmungen entfernt werden müssen. Gleichzeitig kann das Aufhängeelement
keine tragende Funktion für die Tragschienen mehr übernehmen. Ein sicherer Halt der
Tragschienen ist nicht mehr gewährleistet.
[0009] Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die Führungsmittel wenigstens
eine Führungsschablone mit Führungskontur und wenigstens einen Stift zum Eingriff
in die Führungskontur auf. Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine präzise
Führung der Plattenelemente beim Einsetzen und Abklappen gewährleistet.
[0010] Ein Plattenelement ist besonders einfach ohne Gefahr des Verkantens und/oder der
Beschädigung ein- bzw. auszubauen, wenn die Führungskontur einen im wesentlichen vertikal
verlaufenden Führungsschlitz aufweist.
[0011] Um ein Plattenelement noch einfacher beschädigungsfrei und verkantungsfrei aus einem
Bandraster abklappen zu können, sollte die Länge des Führungsschlitzes wenigstens
der größten Höhe des benachbarten Bandrasterelementes entsprechen.
[0012] Eine besonders sichere Führung des Plattenelementes beim Einsetzen und Ausklappen
wird dadurch erreicht, wenn der Führungsschlitz den Stift mit geringem Spiel quer
zur Schlitzrichtung aufnimmt, so daß beim Ein- oder Ausbau eines Plattenelementes
lediglich eine Bewegung in vertikaler Richtung des Führungsschlitzes, nicht jedoch
in horizontaler Richtung möglich ist.
[0013] Wenn der Führungsschlitz öffnungsseitig in einen im wesentlichen horizontal verlaufenden
Querschlitz übergeht, der vorzugsweise in Richtung auf das nächste benachbarte Bandrasterelement
weist, kann ein Plattenelement nach vertikalem Verschieben entlang des Führungsschlitzes
und horizontalem Verschieben entlang des Querschlitzes aus dem Bandraster verkantungsfrei
und ohne die Gefahr einer Beschädigung an benachbarten Bandrasterelementen abgeklappt
werden.
[0014] Zweckmäßigerweise ist der Querschlitz an einer Seite von einem Anschlag begrenzt,
durch welchen der Führungsweg, um ein Plattenelement abzuklappen, definiert ist. Nach
Verschieben des Stiftes bis an den Anschlag kann das Plattenelement abgeklappt werden,
ohne daß die Gefahr besteht, daß das hintere Ende des Plattenelements an einem Bandrasterelement
beim Abklappen anschlägt.
[0015] Gelegentlich ist es erforderlich, daß ein Plattenelement bspw. bei bestimmten Arbeiten
im Deckenhohlraum vollständig abgenommen werden muß. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen,
daß der Querschlitz auf der den Anschlag gegenüberliegenden Seite oder der Führungsschlitz
in eine Einsteck-/Entnahmeöffnung mündet, um den Stift außer Eingriff mit der Führungskontur
der Führungsschablone bringen zu können.
[0016] Wenn der Führungsschlitz oder der Querschlitz vor der Einsteck-/Entnahmeöffnung mittels
wenigstens eines Vorsprungs abgewinkelt ist, ist einem versehentlichen Außereingriffbringen
des Stifts aus der Führungskontur und somit einem unbeabsichtigten Ausbau beim Abklappen
eines Plattenelementes vorgebeugt.
[0017] Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist der Stift im Querschnitt rund oder mehreckig,
vorzugsweise viereckig. Im letzteren Falle wird ein abgeklapptes Plattenelement durch
Anlage der Stiftflächen an der Führungskontur fixiert, so daß ein Hin- und Herschwingen
der abgeklappten Plattenelemente vermieden ist. Um ein Plattenelement im Querschlitz
verschieben und abklappen zu können, entspricht die Breite des Querschlitzes wenigstens
dem Durchmesser oder der längsten Querschnittsdiagonale des Stiftes.
[0018] Vorteilhafterweise erstreckt sich vom Anschlag des Querschlitzes aus eine Abschrägung
bis in den Führungsschlitz, so daß ein Plattenelement mit seinen Stiften beim Abklappen
aufgrund des Eigengewichts allmählich zurück in den Führungsschlitz geführt wird.
[0019] Um ein sicheres Einsetzen und Abklappen eines Plattenelementes zu gewährleisten,
weist ein Abklappmechanismus für ein Plattenelement zweckmäßigerweise zwei Führungsschablonen
und zwei Stifte auf, die jeweils auf im wesentlichen einander gegenüberliegenden Längsseiten
des Plattenelementes an den benachbarten Bandrasterelementen bzw. an den Plattenelementen
angeordnet sind.
[0020] Vorteilhafterweise sind dabei die Führungsschablonen an einem Bandrasterelement und
der Stift an dem Plattenelement befestigt. Eine derartige Anordnung bietet sich insbesondere
dann an, damit die Plattenelemente vor und nach einem vollständigen Einbau bzw. Ausbau
unbehindert gestapelt werden können.
[0021] Gemäß eines weiteren Erfindungsgedankens weisen die Führungsmittel wenigstens einen
eine translatorische und eine rotatorische Bewegung relativ zu dem Bandraster zulassenden,
das Plattenelement und ein dem Plattenelement benachbartes Bandrasterelement verbindenden
Schwenkbügel auf. Mit Hilfe eines derartigen Schwenkbügels ist gleichfalls ein definiertes
und präzises Abklappen und ein ebensolcher Einbau eines abgeklappten Plattenelementes
möglich.
[0022] In der AT-PS 368 786 ist eine Unterdecke offenbart, die aus parallel verlaufenden
Rastträgern und kassettenartigen Deckenplatten besteht, wobei die Deckenplatten über
Rastvorsprünge an den hochgezogenen Flanschen in den Rastträgern gehalten sind. An
einer Innenseite der senkrecht zu den Tragschienen verlaufenden Flansche der Deckenplatten
befindet sich jeweils eine als Bügel ausgebildete Zusatzhalterung, welche den Träger
übergreift. Auch hier können die Deckenelemente über die Bügel zwar entlang den Tragschienen
verschoben, dafür aber auch gegeneinanderstoßen und daher beschädigt werden. Eine
definierte Stellung des Deckenelementes im abgeklappten Zustand sowie beim Einbau
kann aufgrund der Verschieblichkeit nur schwer erreicht werden.
[0023] Um bei diesem Erfindungsgedanken ein Plattenelement und ein Bandrasterelement in
einfacher Weise verbinden zu können, ist der Schwenkbügel in Draufsicht etwa S-förmig,
vorzugsweise mit einem langgestreckten Verbindungsabschnitt und zwei davon abgewinkelten
Befestigungsabschnitten, ausgebildet.
[0024] Der Schwenkbügel kann dann in besonders einfacher Weise eine translatorische und
eine rotatorische Bewegung ausführen, wenn ein Befestigungsabschnitt drehbar und im
wesentlichen horizontal verschiebbar an einem Bandrasterelement oder einem Plattenelement
gelagert ist.
[0025] Eine exakte und definierte horizontale Bewegung des Schwenkbügels wird gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß der eine Befestigungsabschnitt
in einer Befestigungslasche mit horizontalem Schlitz gelagert ist.
[0026] Um eine Vertikalbewegung des einen Befestigungsabschnittes und somit eine ungenaue
Führung des Plattenelementes beim Abklappen oder auch beim Einbau zu verhindern, nimmt
der Schlitz den einen Befestigungsabschnitt mit geringem Spiel quer zur Schlitzrichtung
auf.
[0027] Um ein Verkanten eines Plattenelementes beim Ausheben aus dem Bandraster und beim
Abklappen zu verhindern, ist vorgesehen, daß für die Länge L des Schlitzes etwa
gilt, wobei
l = Abstand der Drehachse des Befestigungsabschnitts
h = größte Höhe des benachbarte Plattenelementes.
[0028] Um ein Plattenelement nach dem Herausheben aus einem Bandraster leicht abklappen
zu können, ist der andere Befestigungsabschnitt nur drehbar an dem Plattenelement
oder einem Bandrasterelement gelagert.
[0029] Wenn der andere Befestigungsabschnitt in einer Rastlasche angeordnet ist, kann das
Plattenelement auch vollständig in einfacher Weise aus der Unterdecke, bspw. bei einem
beschädigten und auszutauschenden Plattenelement, ausgebaut werden.
[0030] Das freie Ende der Rastlasche weist erfindungsgemaß öffnungsseitig eine Abschrägung
auf, so daß ein Einsetzen des anderen Befestigungsabschnitts in die Rastlasche problemlos
möglich ist.
[0031] Um zum einen ein vollständiges Abklappen des Plattenelementes zu verhindern und zum
anderen eine zusätzliche Auflage des Plattenelementes auf benachbarten Bandrasterelementen
zu erreichen, liegt der Verbindungsabschnitt des Schwenkbügels in Abklapp- und/oder
Einbaulage des Plattenelementes vorzugsweise wenigstens teilweise auf der Oberseite
eines Flansches des benachbarten Bandrasterelementes auf.
[0032] Um zu verhindern, daß das Plattenelement beim Ein- und auch beim Ausbau sowie beim
Abklappen über eine bestimmte Winkelstellung ausschwenkt und somit beschädigt werden
kann, weist die Unterdecke erfindungsgemäß eine ein Überkippen des Plattenelementes
in Aufklappstellung, also etwa bei senkrecht stehendem Schwenkbügel, verhindernde
Einrichtung auf.
[0033] Nach einer besonders einfachen und leicht herzustellenden Ausgestaltung der Erfindung
ist zu diesem Zweck ein Befestigungsabschnitt des Schwenkbügels auf der Oberseite
des Flansches eines dem Plattenelement benachbarten Bandrasterelementes gelagert.
[0034] Der Schwenkbügel weist hierbei vorzugsweise einen Bügelabschnitt auf, der den Flansch
untergreift oder übergreift und in Aufklappstellung des Plattenelementes, etwa bei
senkrecht stehendem Schwenkbügel, am Flansch anschlägt. Auf diese Weise wird ein Überkippen
eines Plattenelementes wirksam verhindert.
[0035] Zweckmäßigerweise schließt sich der Bügelabschnitt an den am Flansch gelagerten Befestigungsabschnitt
an und ist von diesem abgewinkelt. Bügel- und Befestigungsabschnitt können somit aus
einem einzigen Stück gefertigt sein.
[0036] Der Einfachheit dieses Erfindungsgedankens folgend weist der Bügelabschnitt einen
abgewinkelten, den Flansch untergreifenden Anschlag auf.
[0037] Um ein sicheres und definiertes Abklappen zu gewährleisten, weist ein Abklappmechanismus
für ein Plattenelement auch bei dieser Ausgestaltung zwei Schwenkbügel auf, die jeweils
auf im wesentlichen einander gegenüberliegenden Längsseiten des Plattenelementes angeordnet
sind.
[0038] Zum einfachen Ein- und Ausbau eines Plattenelements ist die Rastlasche auf der Oberseite
eines einwärts abgewinkelten Flansches des Plattenelementes und die Befestigungslasche
auf der Oberseite des Flansches des benachbarten Bandrasterelementes befestigt, so
daß die Schwenkbügel im ausgebauten Zustand eines Plattenelementes auf den Flanschen
der Bandrasterelemente des Bandrasters verbleiben.
[0039] Ein Plattenelement kann einfach und problemlos abgeklappt werden, wenn der Abklappmechanismus
im Bereich der keinen nach außen abgewinkelten Auflagerand aufweisenden Seitenwandung
des Plattenelementes angeordnet ist.
[0040] Wenn der Abklappmechanismus in Nachbarschaft des Übergangs zwischen längs- und querverlaufenden
Bandrasterelementen angeordnet ist, kann ein Plattenelement einfach abgeklappt werden
und verbleibt aufgrund seiner Eigengewichtskraft in der abgeklappten Position.
[0041] Die vorstehenden Erläuterungen zeigen, daß die Erfindung auch verwirklichbar ist,
wenn der Abklappmechanismus horizontal um 90° gedreht, also zwischen den längsverlaufenden
Bandrasterprofilen und den entsprechend ausgestatteten Plattenelementen angeordnet
oder in einen Knotenpunkt-Bandraster integriert ist. Ferner können bei Bedarf die
einander korrespondierenden Führungselemente von Plattenelement und Bandrasterprofilen
bei Bedarf auch jeweils paarweise gegeneinander vertauscht werden. Der erfindungsgemäße
Abklappmechanismus ist ersichtlich auch nicht auf die konkret beschriebene Form der
Plattenelemente beschränkt.
[0042] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0043] Es zeigen:
fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teilbereich einer die Erfindung aufweisenden Unterdecke
vom Deckenhohlraum aus gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II von Fig. 6,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 bei zunächst gleichmäßig angehobenem Plattenelement,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 bei bereits teilweise abgeklappten Plattenelement,
Fig. 5 einen Schnittt entsprechend Fig. 2 bei vollständig abgeklapptem Plattenelement,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI von Fig. 2,
Fig. 7 eine Draufsicht entsprechend Fig. 1 auf eine andere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Unterdecke,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VIII-VIII von Fig. 11,
Fig. 9 einen Schnitt entsprechend Fig. 8 bei zunächst angehobenem und schon leicht
geschwenktem Plattenelement,
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend Fig. 8 bei vollständig abgeklapptem Plattenelement
und
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein teilwese weggebrochenes Plattenelement gemäß Fig.
8 entsprechend der Ansicht in Pfeilrichtung XI mit einem erfindungsgemäßen Abklappmechanismus.
[0044] Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Unterdecke 1 weist parallel und im Abstand zueinander
längsdurchlaufende Bandrasterprofile 6 auf, die mittels über ihre Länge verteilte
Abhänger H an einer Gebäudedecke befestigt sind. Seitenwandungen 10 der längs verlaufenden
Bandrasterprofile 6 sind mit nach innen abgewinkelten Flanschen 8 versehen. Quer zu
den längs verlaufenden Bandrasterprofilen 6 und ebenfalls parallel und im Abstand
zueinander verlaufen ähnlich ausgebildete jedoch kurze Bandrasterprofile 4, welche
von den längs verlaufenden Bandrasterpfilen 6 getragen sind; die quer verlaufenden
Bandrasterprofile 4 können bei großen Spannweiten aber auch selbst noch einmal mittels
Abhängern H an der Gebäudedecke gehalten sein. Von den Stirnwandungen der quer verlaufenden
Bandrasterprofile 4 sind Flansche nach außen abgewinkelt, die auf den nach innen abgewinkelten
Flanschen 8 der längs verlaufenden Bandrasterprofile 6 aufliegen und dort ggf. befestigt
sind. Durch die quer- und längsverlaufenden Bandrasterprofile 4, 6 wird eine Anzahl
von Bandrasterfeldern gebildet. In die einzelnen Bandrasterfelder sind Plattenelemente
2, deren Seitenwandungen 20 nach innen abgewinkelte Flansche 3 und deren Stirnwandungen
12, 14 nach außen abgewinkelte Auflageränder 16, 18 aufweisen, mit welchen die Plattenelemente
2 auf den Flanschen 8 der längs verlaufenden Bandrasterprofile 6 aufliegen. Benachbart
dem Übergang zwischen quer- und längsverlaufenden Bandrasterprofilen 4, 6 ist jeweils
für jedes Plattenelement 2 ein Abklappmechanismus mit Führungsmitteln vorgesehen,
der in den Fig. 2 bis 6 näher dargestellt ist. Erwähnt sei, daß die Plattenelemente
2 und damit auch der Abklappmechanismus um 90° in der Horizontalen gedreht angeordnet
sein können, so daß die Plattenelemente 2 mit ihren Auflagerändern 16, 18 von den
quer verlaufenden Bandrasterprfilen 4 getragen werden und die Führungsmittel des Abklappmechanismus
den längs verlaufenden Bandrasterprofilen zugeordnet sind.
[0045] Bei einem ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsbeispiel einer über Knotenpunkte
mit der Gebäudedecke befestigten Unterdecke 1 können die Abklappmechanismen auch in
die Knotenelemente integriert sein.
[0046] Bei dem in Fig. 2 dargestellten Plattenelement 2 für eine Unterdecke 1 gemäß Fig.
1 liegen die Stirnwandungen 12, 14 des Plattenelements 2 unmittelbar benachbart den
Seitenwandungen 10 der längs verlaufenden Bandrasterprofile 6, wobei die Auflageränder
16, 18 auf den nach innen abgewinkelten Flanschen 8 der Bandrasterlemente 6 aufliegen.
[0047] Ein Abklappmechanismus für ein Plattenelement 2 weist als Führungsmittel zwei Führungschablonen
30 auf, die jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Plattenelements 2
an den benachbarten querverlaufenden Bandrasterprofilen 4 angeordnet sind. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist auf dem oberen Flansch 8 des quer verlaufenden Bandrasterprofils
4 jeweils eine im unteren Bereich abgewinkelte Führungsschablone 30 angebracht. Die
Führungsschaublone 30 weist eine Führungskontur 32 auf, in welche jeweils ein auf
entsprechenden einandergegenüberliegenden von den Auflagerändern 16, 18 freien Seitenrändern
an dem Plattenelement 2 befestigter, nach außen weisender Stift 52 mit geringem Spiel
eingreift. Die Führungskontur 32 hat einen im wesentlichen vertikal verlaufenden Führungsschlitz
34, dessen Länge wenigstens der größten Höhe H des Plattenelements 2 entspricht. Der
Führungsschlitz 34 geht nach oben über eine Abschrägung 42 in einen etwa horizontal
verlaufenden Querschlitz 35 über, wobei der Querschlitz 35 in Richtung des benachbarten
längs verlaufenden Bandrasterprofils 6 weist. Die Länge des Querschlitzes 35 ist so
gewählt, daß in Abhängigkeit von der Breite des weiter entfernt liegenden Auflagerands
16 des Plattenelements 2 der Auflagerand 16 beim Abklappen von dem angrenzenden längs
verlaufenden Bandrasterprofil 6 freikommt. In Richtung des näherliegenden längs verlaufenden
Bandrasteprofils 6 ist der Querschlitz 35 durch einen Anschlag 36 begrenzt. An dem
dem Anschlag 36 gegenüberliegenden Ende des Querschlitzes 35 ist ein nach oben führender
Öffnungsschlitz 40 vorgesehen. Vor dem Öffnungsschlitz 40 ist ein Vorsprung 38 zur
Abwinkelung des Querschlitzes 35 vorgesehen, welche ein ungewolltes Herausrutschen
des Stifts 52 verhindert.
[0048] Auf dem jeweiligen nach innen abgewinkelten Flansch 3 der auflagerandfreien Seitenwandungen
20 des Plattenelementes 2 ist auf einander gegenüberliegenden Seiten je ein Stift
52 zum Eingriff in die Führungskonturen 32 der Führungsschablonen 30 über eine Befestigungslasche
50 angebracht. Die durch die Führungskontur 32 gesteckten Stifte 52 sind, wie aus
Fig. 7 ersichtlich, über je einen auf sein freies Ende aufgesetzten Sprengring 54
od. dgl. gesichert.
[0049] Zum Abklappen eines Plattenelements 2 aus seiner in Fig. 2 dargestellten Einbaulage
wird dieses zunächst in Pfeilrichtung A (Vgl. Fig. 3) in vertikaler Richtung angehoben.
Ein Verkanten oder Anstoßen der Stirnwandungen 12, 14, 20 des Plattenelementes 2 an
die Bandrasterprofile 4, 6 ist aufgrund der Führung der Stifte 52 in den Führungsschlitzen
34 vermieden. Nach Anschlagen der Stifte 52 an die Oberkante der Querschlitze 35 wird
das Plattenelement 2 in horizontal in Pfeilrichtung B ( vgl. Fig. 4) bewegt, bis die
Stifte 52 am Anschlag 36 des Querschlitzes 35 ankommt. Spätestens dann kann das dem
Abklappmechanismus abgewandte Ende des Plattenelementes 2 in Pfeilrichtung E (vgl.
Fig. 4 und 5) aus dem Bandraster um die Stifte 52 als Schwenkachse nach unten herausgeklappt
werden. Biem Abklappen wird das geführte Ende des Plattenelements 2 dabei zunächst
gleichzeitig in Pfeilrichtung C und D (vgl. Fig. 4 und 5) bewegt, wobei der Stift
52 beim Abklappen des Plattenelementes 2 über die Abschrägung 42 aufgrund des Eigengewichts
des Plattenelementes 2 in den Führungsschlitz 34 entsprechend der Pfeilrichtung C
zurückrutscht.
[0050] Um ein Plattenelement 2 vollständig aus der Unterdecke 1 auszubauen, kann dieses
zunächst aus der Einbaulage gemäß Fig. 2 entsprechend Fig. 3 in Pfeilrichtung A vertikal
angehoben werden.
[0051] Anschießend wird das Plattenelement 2 mit seinen Stiften 52 in Richtung des Öffnungsschlitzes
40 bewegt, bis die Stifte 52 an den Vorsprung 38 anschlagen. Sodann wird das Plattenelement
2 nochmals in Pfeilrichtung A angehoben und kann dann der Führungsschablone 30 nach
oben entnommen werden.
[0052] In den Fig. 7 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das in Fig. 7 dargestellte Bandraster für eine Unterdecke 1 entspricht im wesentlichen
dem in Fig. 1 dargestellten. Die Unterdecken 1 der Fig. 7 unterscheiden sich von der
Unterdecke 1 gemäß Fig. 1 lediglich durch die Ausbildung der Führungselemente des
Abklappmechanismus für die Plattenelemente 2. Der in Fig. 7 dargestellte Abklappmechanismus
ist in den Fig. 8 bis 11 näher dargestellt.
[0053] Der Abklappmechanismus für das Plattenelement 2 weist in diesem Fall zwei Schwenkbügel
60 auf, die auf einander gegenüberliegenden Seiten des Plattenelements 2 benachbart
eines Endes der quer verlaufenden Bandrasterprofile 4 angeordnet sind. Der Schwenkbügel
60 ist, wie dies in Fig. 11 zu sehen ist, in Draufsicht etwa S-förmig ausgebildet
und weist einen langgestreckten Verbindungsabschnitt 68 sowie zwei etwa im rechten
Winkel davon abgebogene Befestigungsabschnitte 70, 72 auf. Der Befestigungsabschnitt
72 ist in dem von einer Befestigungslasche 62 gebildeten horizontalem Schlitz 64 drehbar
und horizontal verschiebbar aufgenommen. Die Befestigungslasche 62 ist mit ihren Enden
auf der Oberseite des Flansches 8 des benachbarten quer verlaufenden Bandrasterprofils
4 befestigt. Der Befestigungsabschnitt 70 ist über eine auf dem Flansch 3 des Plattenelementes
2 befestigte Rastlasche 66 an dem Plattenelement 2 drehbar, aber unverschieblich lösbar
festgeklemmt. Die Länge 1 des Schlitzes 64 ist abhängig von der Länge des Verbindungsabschnitts
68, der Höhe h des Plattenelements 2 und der Breite des Auflagerandes 18 so getroffen,
daß ein verkantungsfreies Abklappen bzw. Ausbauen eines Plattenelements 2 gewährleistet
ist, wie sich aus der unten beschreibenen Funktionsweise näher ergibt.
[0054] Die auf dem Flansch 3 des Plattenelementes 2 befestigte Rastlasche 66 nimmt den Befestigungsabschnitt
70 in eingerastetem Zustand drehbar aber im übrigen praktisch spielfrei auf. Zu diesem
Zweck liegt die Rastlasche 66 an ihrem öffnungsseitigen Ende mit einem ebenen Auflageabschnitt
80 auf dem Flansch 3 auf. An den Auflageabschnitt 80 schließt sich eine öffnungsseitige
Abschrägung 78 an, um die Einführung des Stiftes 70 unter die Rastlasche 66 zu erleichtern.
[0055] In abgeklappter (vgl. Fig. 12) oder eingebauter (vgl. Fig. 10 und 13) Lage des Plattenelementes
2 liegen die geraden Verbindungsabschnitte 68 der Schwenkbügel 60 auf den ebenen Flanschen
8 der quer verlaufenden Bandrasterprofile 4 zur Sicherung der erwünschten Stabilität
auf.
[0056] Um ein Überkippen des Plattenelementes 2 in Aufklappstellung zu verhindern, schließt
sich an den Befestigungsabschnitt 72 des Schwenkbügels 60 ein davon abgewinkelter
Bügelabschnitt 74 an (vgl. Fig. 11), der den Flansch 8 des Bandrasterelements 4 umgreift.
An den Bügelabschnitt 74 schließt sich ein den Flansch 8 untergreifender Anschlag
76 an.
[0057] Zum Abklappen des in Fig. 7 bis 11 dargestellten Plattenelementes 2 wird dieses aus
der Einbaulage gemäß Fig. 8 zunächst in Pfeilrichtung A (vgl. Fig. 9) in vertikaler
Richtung angehoben, wobei der Bügelabschnitt 72 sich entlang des Schlitzes 64 von
der in Fig. 8 dargestellten Position in die in Fig. 3 dargestellte Position bewegt.
Beim Anheben des Plattenelementes 2 wird sowohl um den Befestigungsabschnitt 70 als
auch um den Befestigungsabschnitt 72 gedreht. Wenn der Befestigungsabschnitt 72 an
einem Ende des Schlitzes 64 anschlägt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, ist eine
weitere Aufwärtsbewegung in Pfeilrichtung A nicht mehr möglich; der Schwenkbügel 60
steht nahezu senkrecht. Das Plattenelement 2 ist aus dem Bandraster herausgehoben.
Ein Überkippen des vorderen Stirnendes des Plattenelements 2 auf das benachbarte längs
verlaufende Bandrasterprofil 6 verhindert der in aufgeklapptem Zustand (vgl. Fig.
9) den Flansch 8 des quer verlaufenden Bandrasterprofiles 4 untergreifende Anschlag
76, der in aufgeklappter Stellung an der Unterseite des Flansches 8 anliegt. Aus dieser
aufgehobenen Lage kann das andere Ende des Plattenelementes 2 entsprechend der Pfeilrichtung
E (vgl. Fig. 9) durch das offene Bandrasterfeld nach unten geschwenkt werden. Gleichzeitig
bewegt sich der Befestigungsabschnitt 72 in dem Schlitz 64 aus der in Fig. 9 dargestellten
position in die ursprüngliche Position gemäß der Fig. 8 zurück. Das Plattenelement
2 befindet sich dann in vollständiger Abklapplage gemäß Fig. 10.
[0058] Wenn das Plattenelement 2 bei diesem Ausführungsbeispiel vollständig aus dem Bandraster
entnommen werden soll, wird es, wie in Fig. 10 gestrichelt dargestellt, zunächst in
Pfeilrichtung A bewegt, bis der Befestigungsabschnitt 70 außer Eingriff mit der Rastlasche
66 gelangt. Anschließend wird das Plattenelement 2 in Pfeilrichtung B bewegt und kann
aus dem Bandraster in Richtung C entnommen werden.
[0059] Zum Einsetzen und Einlappen eines Plattenelementes 2 in ein Bandraster wird umgekehrt
verfahren. Dazu wird das Plattenelement 2 in senkrechter Ausrichtung in die in Fig.
10 gestrichelt dargestellte Position gebracht, so daß der Befestigungsabschnitt 70
am Flansch 3 des Plattenelementes 2 anliegt. Anschließend wird das Plattenelement
2 in vertikaler Richtung in Pfeilrichtung C, nach unten bewegt, so daß der Befestigungsabschnitt
70 von der Abschrägung 78 der Rastlasche 66 eingefangen wird, bis der Befestigungsabschnitt
70 unter der Auswölbung der Rastlasche 66 einrastet. Zum Einklappen des Plattenelementes
2 und Schließen des betreffenden Bandrasterfeldes wird dann entsprechend der für das
Abklappen dargestellten Vorgehensweise in umgekehrter Richtung verfahren.
[0060] Bezugszeichenliste:
- 1
- Unterdecke
- 2
- Plattenelement
- 3
- Flansch
- 4
- quer verlaufende Bandrasterprofile
- 6
- durchlaufende Bandrasterprofile
- 8
- Flansche
- 10
- Seitenwandung der Bandrasterprofile
- 12
- Stirnwandungen
- 14
- Stirnwandungen
- 16
- Auflageränder
- 18
- Auflageränder
- 20
- Seitenwandung der Plattenelemente
- 30
- Führungsschablone
- 32
- Führungskontur
- 34
- Führungsschlitz
- 35
- Querschlitz
- 36
- Anschlag
- 38
- Vorsprung
- 40
- Öffnungsschlitz
- 42
- Abschrägung
- 44
- unterer Randbereich
- 50
- Befestigungslasche
- 52
- Stift
- 54
- Sprengring
- 60
- Schwenkbügel
- 62
- Befestigungslasche
- 64
- Schlitz
- 66
- Rastlasche
- 68
- Verbindungsabschnitt
- 70
- Befestigungsabschnitt
- 72
- anderer Befestigungsabschnitt
- 74
- Bügelabschnitt
- 76
- Anschlag
- 78
- Abschrägung
- 80
- Auflageabschnitt
- A
- Pfeilrichtung
- B
- Pfeilrichtung
- C
- Pfeilrichtung
- D
- Pfeilrichtung
- E
- Pfeilrichtung
- H
- Abhänger
- h
- Höhe
- l
- Länge
1. Unterdecke mit einer Tragraster aus längs- und querverlaufenden Rasterelementen (6
bzw. 4) sowie an den Rasterelementen (6; 4) gehaltenen Plattenelementen (2) die in
von den Rasterelementen (6; 4) umgrenzte Rasterfelder eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet
dass mindestens ein Plattenelement (2) um eine in Nachbarschaft einer Plattenstirnseite
angeordnete Schwenkachse, durch jeweils in der Nähe dessen stirnseitigen Eckbereiche
angeordnete, an die benachbarten Rasterelementen (6; 4) angreifenden Aufhängemittel
(30 - 52; 60 - 72), in einer Abklappstellung verschwenkbar ist und mittels einen zwischen
einer der von der Schwenkachse beabstandetes Seitenteilbereiches des Plattenelementes
und ein benachbartes Rasterelement (6; 4) wirksames Haltemittel (8; 16; 18) in ihre
normale Einbaulage gehalten wird, mit an den Aufhängemittel vorgesehene wenigstens
einen vorabbestimmten translatorische und rotatorische Bewegung relativ zu dem Tragraster
zulassenden Führungsmittel (30 - 52; 60 - 72).
2. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel wenigstens
eine Führungsschablone (30) mit Führungskontur (32) und wenigstens einen Stift (52)
zum Eingriff in die Führungskontur (32) aufweisen.
3. Unterdecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskontur (32) einen
im wesentlichen vertikal verlaufenden Führungsschlitz (32) aufweist, dessen Länge
wenigstens der Höhe (h) des Plattenelements (2) entspricht.
4. Unterdecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (34)
öffnungsseitig in einem der wesentlichen horizontalen Querschlitz (35) übergeht, welcher
sich quer zu den längsdurchlaufenden Bandrasterprofilen (6) erstreckt.
5. Unterdecke nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschlitz (35) an einer
Seite von einem Anschlag (36) begrenzt ist, und
dass der Querschlitz (35) auf der anderen Seite oder der Führungsschlitz (34) in eine
Einsteck-/Entnahmeöffnung (40) mündet.
6. Unterdecke nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der vertikale
Führungsschlitz (34) über eine Abschrägung (42) in den Querschlitz (35) übergeht.
7. Unterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel einen
das Plattenelement (2) und ein dem Plattenelement (2) benachbartes Bandrasterelement
(4, 6) verbindenden Schwenkbügel (60) aufweisen.
8. Unterdecke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbügel (60) in
Draufsicht etwa S-förmig, vorzugsweise mit einem verhältnismässig langgestreckten
Verbindungsabschnitt (68) und zwei davon abgewinkelten Befestigungsabschnitten (70,
72), ausgebildet ist.
9. Unterdecke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Befestigungsabschnitten
(70, 72) in einer Befestigungslasche (62) mit horizontalem Schlitz (64) gelagert ist,
und dass der andere Befestigungsabschnitt (70, 72) nur drehbar an dem Plattenelement
(2) oder einem dem Plattenelement (2) benachbarten Bandrasterelement (4, 6) gelagert
ist.
10. Unterdecke nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine ein überkippen
des Schwenkbugels (60) in Aufklappstellung des Plattenelementes (2), etwa bei senkrecht
stehendem Schwenkbügel (60), verhindernde Einrichtung, wobei ein Befestigungsabschnitt
(70, 72) des Schwenkbügels (60) auf der Oberseite des Flansches (8) eines dem Plattenelement
(2) benachbarten Bandrasterelementes (4, 6) gelagert ist und dass der Schwenkbilgel
(60) einen Bugelabschnitt (74) aufweist, der den Flansch (8) untergreift oder übergreift
und in Aufklappstellung des Plattenelementes (2), etwa bei senkrecht stehendem Schwenkbügel
(60), am Flansch (8) anschlagt.