[0001] Die Erfindung betrifft eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge, bestehend aus mindestens
einem in einer abgedeckten Grube angeordneten Hubstempel, an dessen oberem Ende Tragelemente
für das Kraftfahrzeug befestigt sind, aus einem Hochdruckaggregat zur Druckölversorgung
des Hubstempels und aus einer Führungsbuchse für den Hubstempel, die an einem im Grubenfundament
verankerten Tragrahmen befestigt ist.
[0002] Hebebühnen für Kraftfahrzeuge sind in zwei Bauarten gebräuchlich. Bei einer ersten
mit hydraulischem Nieder- oder Mitteldruck betriebenen Bauart bildet der Hubkolben
gleichzeitig den Stützkolben. Der an eine Ölversorgung angeschlossene Zylinder ist
in einer Grube angeordnet und mit seinem oberen Ende an einer ortsfesten Tragkonstruktion
montiert. Das Huborgan wird von einem Tauchkolben gebildet, der mit seinem unteren
Abschnitt in das mit Öl gefüllte Zylinderinnere hineinragt und dessen Kolbenstange
am oberen Ende die Tragelemente für das Kraftfahrzeug aufweist. Zur Führung und Abdichtung
der Tauchkolbenstange ist im obersten Endabschnitt des Zylinders eine relativ lange
Führungsbuchse vorgesehen, deren Gleitfläche bei jeder Ausfahrbewegung der Tauchkolbenstange
durch mitgenommenes Öl zwangsgeschmiert wird. Bei dieser Bauart ergibt sich durch
die Zwangsschmierung im Bereich der Führungsbuchse ein relativ geringer Oberflächenverschleiß
der Kolbenstange und insbesondere der Führungsbuchsen. Nachteilig ist jedoch der kostspielige
Herstellungsaufwand sowie die Größe der benötigten Einzelteile, wie Pumpen, Ventile
usw. Eine derartige Hebebühne in Zwei-Stempel-Ausführung ist in der Druckschrift DAT
80, S.4 beschrieben.
[0003] Hebebühnen der zweiten mit hydraulischem Hochdruck betriebenen Bauart weisen einen
inneren relativ schmalen Hochdruckstempel, der die eigentliche Hubarbeit übernimmt,
und einen äußeren Stützkolben bzw. ein Stützrohr auf. Bei einer in der Druckschrift
DAT 80, S. 3 beschriebenen Einstempel-Hebebühne ist im Innenraum des Stützrohrs ein
Hochdruckzylinder koaxial angeordnet, der die Hubarbeit übernimmt. Die hohle Kolbenstange
ist mit ihrem unteren Ende an der Bodenplatte der Grube befestigt und enthält eine
innere Druckölleitung, die über Ventile in den einerseits von der Deckplatte des Zylinders
und andererseits von dem am oberen Ende der Kolbenstange befestigten Kolben begrenzten
Druckraum ausmündet. Das Stützrohr umgibt den Hochdruckzylinder mit radialem Abstand
und ist in einem relativ langen Führungsrohr geführt, welches an der Seitenwand bzw.
am Abdeckrahmen der Grube befestigt ist. Am Führungsrohr sind zwei Gleitflächen mit
axialem Abstand vorgesehen, die jedoch nicht zwangsgeschmiert werden. Der Anschluß
des Hochdruckzylinders an ein Versorgungsaggregat erfolgt über Rohrleitungen, die
neben dem Stützrohr in der Grube angeordnet und unterhalb der Bodenplatte an die im
Hohlkolben verlaufende innere Druckölleitung angeschlossen sind. Diese bekannte Hochdruck-Hebebühne
ist wegen ihrer kompakten Einzelteile kostengünstiger in der Herstellung; wegen fehlender
Zwangsschmierung der Gleitflächen zwischen dem Führungsrohr und der Außenfläche des
Stempels ist das Stützrohr jedoch anfällig gegen Verschleiß. Eingebaute Schmierkammern
oder Tröpfchenschmierungen verbessern zwar die Verschleißerscheinungen, sind aber
nur begrenzte Zeit wirksam.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Hochdruck-Hebebühne für Kraftfahrzeuge zu schaffen,
die technisch einfach ausgebildet ist und bei der eine automatische regelmäßige Druckschmierung
der Gleitfläche zwischen der Führungsbuchse und dem Hubstempel gewährleistet ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Die im Inneren des Hubstempels angeordnete ortsfeste Stange hat die Funktion eines
Tauchkolbens und bildet mit ihrer oberen Endfläche eine Druckfläche, deren Größe die
Hubkraft bestimmt. Der Anschluß der in der Führungsbuchse ausgebildeten Schmierkanäle
an die Rücklaufleitung der Druckölversorgung gewährleistet eine Flüssigkeitsschmierung
der Gleitflächen bei jedem Sinkhub, ohne daß eine gesonderte Schmierölversorgung benötigt
wird. Der beim Sinkhub im hydraulischen System herrschende Druck reicht aus, um einen
Schmiermittelfluß in die Kanäle der Führungsbuchsen sicherzustellen. Die erfindungsgemäße
Hebebühne besteht aus nur wenigen Einzelteilen und hat eine lange Lebensdauer, weil
der Verschleiß der Außenwandung des Hubstempels und der Führungsbuchse durch die automatische
Zwangsschmierung erheblich herabgesetzt ist. Da das Mantelrohr des Hochdruckzylinders
gleichzeitig als Stützorgan wirkt, entfällt das bei herkömmlichen Hebebühnen der Hochdruckbauart
erforderliche Mantel- bzw. Stützrohr. Ferner wird weder ein Mantelrohr- bzw. Zylinderboden
noch ein Kopfstück benötigt. Die erfindungsgemäße Konstruktion verbindet die Vorteile
von Niederdruck-Hebebühnen mit den Vorteilen der Hochdruck-Hebebühnen, ohne die Nachteile
der bekannten Hochdruck-Hebebühnen.
[0007] Bei einer Zweistempel-Hebebühne werden die beiden Hubstempel zweckmäßigerweise von
einem gemeinsamen Hochdruckaggregat mit Drucköl versorgt, dessen Rücklaufleitung über
eine Zweigleitung an den Schmierkanal in jeder Führungsbuchse angeschlossen ist. Um
den Gleichlauf beider Hubstempel sicherzustellen, sind die beiden Hubstempel an ihren
unteren Enden durch ein Querjoch miteinander fest verbunden und mittels Wälzkörper
an der zugehörigen Seitenwand der Grube geführt. In Verbindung mit den beiden stabil
am Tragrahmen abgestützten Führungsbuchsen wird durch den Querholm und die Wälzkörperführung
ein synchroner Betrieb der beiden Hubstempel sichergestellt, und zwar ohne die bisher
verwendete Zahnstangen-Kopplung oder anderer zusätzlicher Bauelemente.
[0008] Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Druckölversorgung
über eine Schleppleitung mit dem unteren Ende des einerseits von der Ringdichtung
und andererseits von der oberen Endplatte des jeweiligen Hubstempels gebildeten Druckraums
verbunden ist. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, in der ortsfesten Stange
einen in der oberen Endfläche ggf. über ein Rückschlagventil in den Druckraum ausmündenden
Längskanal vorzusehen und dessen untere Öffnung über eine starre Leitung mit dem Hochdruckaggregat
zu verbinden.
[0009] In den Ansprüchen 8 bis 10 ist eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
angegeben, die einen Synchronlauf und gleichzeitig auch eine gegenseitige Lageverriegelung
der beiden Hubstempel gewährleistet und damit ein Einsinken des einen oder anderen
Hubstempels auch um kleinste Beträge und langdauernder Belastung sicher verhindert,
und zwar ohne daß der oberflurige Arbeitsraum durch irgendwelche Bauteile, z. B. durch
Zahnstangen, eingeschränkt wird.
[0010] Weitere Vorzüge und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
[0011] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer in einer Grube installierten Zweistempel-Hebebühne;
- Fig. 2
- den Bereich A in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
- Fig. 3
- den Bereich B in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung und
- Fig. 4
- eine andere Ausführung der Hebebühne.
[0012] Die in Fig. 1 dargestellte Zwillings-Hebebühne für Kraftfahrzeuge enthält zwei Hubstempel
1, 2, die in einer Grube 4 angeordnet sind. Der Boden 3 und die Seitenwände 5a, 5b
der Grube 4 sind mit stabilen Seitenblechen ausgekleidet. Die beiden unteren Enden
der Hubstempel 1, 2 sind durch einen Querholm 6 von U-förmigem Querschnitt miteinander
verbunden. Im Inneren jedes Hubstempels 1, 2 erstreckt sich eine Stange 8, die mit
ihrem unteren Ende auf der Bodenplatte 3 der Grube 4 bzw. auf einer gesonderten, mit
der Bodenplatte 3 verschraubten Fußplatte 9 aufsteht oder befestigt ist. Das obere
Ende der Stange 8 endet frei im Innenraum des Hubstempels 1, 2, wobei die Stirnfläche
10 eine Druckfläche bildet. An der Stange 8 kann in ihrem oberen Abschnitt ein gelochter
Abstandshalter 11 angeordnet sein, der die zentrale Ausrichtung der Stange 8 im jeweiligen
Hubstempel 1, 2 gewährleistet. Das obere Ende jedes Hubstempels ist durch je eine
Deckplatte 12 abgeschlossen, an der die - nicht dargestellten - Tragelemente zum Anheben
des Kraftfahrzeugs angeschraubt werden.
[0013] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind an den Enden des Querholms 6 zwischen dessen beiden
Seitenwangen je zwei Laufrollen 13, 14 gelagert, die bei einem Arbeits- oder Senkhub
an der Innenfläche der jeweiligen Seitenwand 5, 6 abrollen und damit die aus den beiden
Hubstempeln 1, 2 und dem Querholm 6 gebildete Rahmenkonstruktion an den Gruben-Seitenwänden
führen. Durch die Verwendung von zwei Laufrollen 13, 14, die stabil in einem Abstand
voneinander gelagert sind, können die auftretenden Seitenkräfte wesentlich wirksamer
als mit nur einer Laufrolle aufgenommen werden. Durch die insgesamt vier Laufrollen
13, 14 entsteht ein stabiles Belastungsviereck, das das gesamte Hubsystem vor Verkanten
bzw. Schrägstellung schützt und einen optimalen Gleichlauf gewährleistet.
[0014] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist zwischen den beiden Hubstempeln 1, 2 unter einer
Abdeckung 15 ein Pumpenaggregat 16 auf einer Querverstrebung montiert, von dem zwei
Druckleitungen 17, 18 in Form von Schleppleitungen oder Druckschläuchen zu Anschlußöffnungen
19, 20 führen. Das Pumpenaggregat 16 fördert die Flüssigkeit unter einem Druck von
mindestens 90 bar über Steuer- und Rückschlagventile 21 bzw. 22 und die Druckleitungen
17, 18 in den jeweiligen Innenraum der Hubstempel 1, 2, welcher oben von der Deckplatte
12 und unten von einem ringförmigen Stopfen 26 begrenzt wird, der am unteren Ende
des jeweiligen Hubstempels befestigt ist und über Ringdichtungen an der Außenwand
der Stange 8 anliegt. Vom Pumpenaggregat 16 führt eine Leitung 23 über Zweigleitungen
24, 25 zu Schmierkanälen 27, die an der Innenfläche je einer Führungsbuchse 28, 29
angeordnet sind. Die beiden Buchsen 28, 29 umgeben das obere Ende des eingefahrenen
Hubstempels 1 bzw. 2, wobei in der Innenwand jeder Führungsbuchse festgelegte Dichtungsringe
den jeweiligen Druckraum nach außen und auch gegenüber den Schmierkanälen 27 abdichten.
[0015] Solange die Druckräume der beiden Hubstempel 1, 2 unter Hochdruck stehen, sind die
Schmierleitungen 23, 24, 25 und damit auch der Schmierkanal 27 in den Führungsrohren
28 drucklos. Wenn jedoch die beiden Hubstempel 1, 2 nach Abschalten des Hochdruckaggregats
16 sich in Sinkbetrieb befinden, werden die Schmierleitungen 23, 24, 25 sowie die
Schmierkanäle 27 mit dem unter relativ niedrigem Druck stehenden Öl aus der Rücklaufleitung
beaufschlagt. Da dieser Vorgang bei jedem Sinkhub erfolgt, werden die Gleitflächen
zwischen den Führungsbuchsen 28 und den Hubstempeln mit dem Rücklauföl geschmiert.
[0016] Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungen beschränkt. So kann beispielsweise
die Schmierung der Führungsbuchse auch bei einer Hochdruck-Einstempel-Hebebühne in
entsprechender Weise vorgenommen werden. Statt der in Fig. 3 im einzelnen dargestellten
beiden Ringdichtungen, die einen mittleren Schmierkanal bzw. Schmierraum begrenzen,
können auch mehrere Schmierkanäle in jedem Führungsrohr 28 ausgebildet sein. Zweckmäßig
sind die beiden Ringdichtungen an den Enden des jeweiligen Führungsrohrs angeordnet,
um die Führeigenschaften zu verbessern und einen ausreichend großen separaten Schmierraum
zu erhalten. Bei entsprechend stabiler Ausführung des Führungsrohrs 28 kann auch bei
jeder Hub- und Senkbewegung der Schmierraum 27 aus dem Pumpenaggregat gespeist werden.
[0017] In Fig. 4 ist nur ein Hubstempel einer Zweistempel-Hebebühne dargestellt, deren Funktionsprinzip
dem der in Fig. 1 gezeigten Hebebühne entspricht. Die beiden Ausführungen gemeinsamen
Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Hebebühne nach Fig. 4
ist der Gleichlauf der beiden Hubstempel 1 bzw. 2 durch einen konstruktiv einfachen
Synchronisier-Mechanismus gewährleistet, der je eine jedem Hubstempel 1, 2 zugeordnete
Zahnstange 30, eine an den unteren Enden der beiden Hubstempel 1, 2 befestigte mitlaufende
Querstrebe 31 und zwei an der Querstrebe 31 gelagerte Zahnritzel 32 enthält, die ständig
mit der zugehörigen ortsfesten Zahnstange 30 in Eingriff stehen. Beide Zahnstangen
30 und Zahnritzel 32 sind gleich ausgebildet. Wie ersichtlich, besteht die Querstrebe
31 aus einer Welle 33, die sich horizontal zwischen den beiden Hubstempeln 1, 2 in
der Grube erstreckt und aus zwei Lagerböcken 34, die durch Verbindungsplatten 35 an
den Unterseiten der Hubstempel 1, 2 befestigt sind. Die Zahnritzel 32 sind an den
freien Enden der endseitig in den beiden Lagerböcken 34 gelagerten Welle 33 befestigt.
[0018] Die Zahnstangen 30 sind mit ihrem oberen Ende an einer stabilen Tragplatte 36 befestigt,
die bei der dargestellten Variante als oberer Endflansch der Führungsbuchse 28 ausgebildet
ist. In den Verbindungsplatten 35 ist eine Öffnung 37 vorgesehen, in der die jeweilige
Zahnstange 30 bei einer Bewegung der Hubstempel 1, 2 lose geführt ist. Auch die Lagerböcke
34 können eine gewisse Führungsfunktion durch gleitende Anlage an einer Zahnstange
30 übernehmen. Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist eine Laufrollenführung der Querstrebe
an den Seitenwänden der Grube nicht erforderlich, weil der Gleichlauf und auch die
Führung der beiden Hubstempel durch die Zahnstangen-Synchronisierung erzielt wird.
Gegenüber bekannten Zahnstangen-Synchronisierungen besteht der wesentliche Vorteil,
daß die Zahnstangen ebenso wie die weiteren Bauteile in der Grube angeordnet sind
und demzufolge den oberflurigen Arbeitsbereich nicht beeinträchtigen. Ferner müssen
die Grubenwände weniger genau und stabil ausgebildet werden, weil sie keine Führungsfunktion
erfüllen. In besonderen Fällen können jedoch auch beide Varianten gemäß Fig. 1 und
4 teilweise oder vollständig miteinander kombiniert werden, wobei auch nur jeweils
eine Laufrolle pro Hubstempel verwendet werden kann. Es ist u. U. auch möglich, beidseitig
wirksame Laufrollenführungen an den beiden Breitseiten der Grube vorzusehen.
[0019] Die vorstehend beschriebene Hebebühne hat folgende Vorteile. Die Laufrollen 13, 14
an jedem Ende des Querholms 6 bilden beidseitige Doppelrollenlager zur Aufnahme etwaiger
einseitiger Belastungen. Die Seitenwände 5a, 5b bilden zusammen mit dem Boden 3 eine
komplett vormontierte wasserdichte Stahlwanne, mit welcher die Grube 4 ausgekleidet
ist. Ferner sind keine Endschalter notwendig, sondern die Hubbegrenzung erfolgt über
hydraulische Festanschläge. Für den Einbau und die Wartung ist es ferner vorteilhaft,
daß alle Einzelteile der Hebebühne von oben nach dem Abbau der Abdeckung 15 zugänglich
und demontierbar sind.
1. Hebebühne für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
- mindestens einem in einer abgedeckten Grube angeordneten Hubstempel, an dessen oberem
Ende Tragelemente für das Kraftfahrzeug befestigt sind, aus einem Hochdruckaggregat
zur Druckölversorgung des mindestens einen Hubstempels und
- aus einer Führungsbuchse für den Hubstempel, die an einem im Grubenfundament verankerten
Tragrahmen befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hubstempel (1 bzw. 2) eine am Grubenboden (3) befestigte Stange (8) hineinragt,
die gegenüber dem unteren Ende des Hubstempels (1, 2) durch eine Ringdichtung (26)
abgedichtet ist und deren obere Endfläche (12) eine Druckfläche bildet, und
daß in der Innenseite der Führungsbuchse (28 bzw. 29) mindestens ein Schmierraum (27)
angeordnet ist, der bei einer Bewegung des Hubstempels (1, 2) mit Drucköl beaufschlagt
wird.
2. Hebebühne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmierraum (27) über eine Leitung (23, 24; 25) und Ventile mit dem Hochdruckaggregat
(16) verbunden ist und bei jedem Sinkhub des Hubstempels (1, 2) mit dessen Rücklauf
in Strömungsverbindung steht.
3. Hebebühne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hubstempel (1, 2) an ihren unteren Enden durch ein Querjoch (6) miteinander
fest verbunden und mittels je zwei beabstandeten Laufrollen (13, 14) an der zugehörigen
Grubenseitenwand (5a, 5b) geführt sind.
4. Hebebühne nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Laufrollen (13, 14) an jedem Ende des Querjochs (6) gelagert sind.
5. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Druckölversorgung (16) über je eine Schleppleitung (17, 18) mit
dem unteren Ende des einerseits von der Ringdichtung (26) und andererseits von der
oberen Endplatte (12) des jeweiligen Hubstempels (1, 2) begrenzten Druckraums verbunden
ist.
6. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbuchsen (28, 29) mindestens einen Radialflansch zur Befestigung an
einer ortsfesten Tragkonstruktion für die Abdeckung (15) aufweisen.
7. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungsbuchse (28, 29) zwei Ringdichtungen an ihren Enden aufweist, zwischen
denen ein separater Schmierraum (27) angeordnet ist.
8. Hebebühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß neben jedem Hubstempel (1, 2) in der Grube (4) eine ortsfeste Zahnstange (30)
angeordnet ist und daß die unteren Enden der beiden Hubstempel (1, 2) durch eine Querverstrebung
(31) verbunden sind, die zwei mit den beiden Zahnstangen (30) synchron kämmende Zahnritzel
(32) trägt.
9. Hebebühne nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverstrebung (31) eine zwischen beiden Hubstempeln (1, 2) horizontal angeordnete
Welle (33) enthält, die endseitig in Lagerböcken (34) gelagert ist und auf deren freien
Enden die Zahnritzel (32) befestigt sind, wobei die Lagerböcke (34) über Verbindungsplatten
(35) am unteren Ende der Hubstempel (1, 2) befestigt sind.
10. Hebebühne nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Zahnstangen (30) mit ihrem oberen Ende an den Führungsbuchsen (28)
oder an festen Tragplatten (36) befestigt und mit ihren unteren Enden in Öffnungen
(37) der Querverstrebung (31) lose geführt sind.