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![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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EP 0 219 693 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.10.1991 Patentblatt 1991/41 |
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Anmeldetag: 17.09.1986 |
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Verfahren zum Betrieb eines Ultraschallzerstäubers zur Flüssigkeitszerstäubung
Method for operating a fluid-atomising ultrasonic atomiser
Procédé pour actionner un pulvérisateur à ultrasons afin de pulvériser des fluides
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR GB IT LI NL SE |
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Priorität: |
30.09.1985 DE 3534853
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.04.1987 Patentblatt 1987/18 |
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Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Benndorf, Gerald, Dipl.-Ing. (FH)
D-8580 Bayreuth (DE)
- Van der Linden, Klaus
D-8640 Kronach (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 123 277 FR-A- 2 421 513 US-A- 4 275 363
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DE-B- 1 240 316 US-A- 3 842 340 US-A- 4 578 650
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Es ist ein Verfahren zum Betrieb eines Ultraschall-Schwingers zur Flüssigkeitszerstäubung
bekannt, der durch Burstimpulse mit Betriebsfrequenz angeregt wird und bei dem zugeführte
Leistung im Mittel für die eingestellte Flüssigkeitsmenge ausreichend ist. Die jeweilige
Spitzenleistung ist so hoch bemessen, daß eine überschüssige Flüssigkeitsmenge kurzfristig
abgeschüttelt werden kann (DE-OS 33 14 609).
[0003] Bei solchen Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubern wird im Herstellerwerk die Betriebsfrequenz
manuell auf den Ultraschall-Schwinger abgestimmt. Die mit Fertigungstoleranzen behafteten
Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber haben daher stets etwas unterschiedliche Arbeitsfrequenzen.
Die Ultraschall-Schwinger lassen sich daher nicht ohne erneute Abstimmung austauschen.
[0004] Bekannte Verfahren erlauben bereits einen Betrieb mit automatischem Frequenzabgleich.
Die Fähigkeit, überschüssige Flüssigkeit abzuschütteln, ist jedoch nur mangelhaft
ausgebildet. Das gleiche gilt für die Fähigkeit, einen bestimmten Betriebspunkte der
Resonanzfrequenz einzuhalten. Ferner können die elektrische Schaltungen bei den bekannten
Ausführungen aufgrund ihrer geringen Nachstimmbandbreite bei Änderungen der Umgebungstemperatur
sowie der Schwinger-Temperatur durch Eigenerwärmung keinen sicheren Zerstäuberbetrieb
garantieren.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber und ein Verfahren
zu seinem Betrieb zu konzipieren, das eine sichere Zerstäubung mit fortlaufender automatischer
Frequenzabstimmung und automatischer Abschüttelung eines überfluteten Zerstäubertellers
ermöglicht. Ferner sollten eine geringere Leistungsaufnahme der Elektronik, eine niedrige
Temperaturbelastung und eine hohe Zerstäubungsrate gewährleistet werden. Eine automatische
Temperaturüberwachung sollte integrierbar sein.
[0006] Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 9 entnehmbar.
Die Patentansprüche 10 und 11 betreffen einen piezoelektrischen Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber
zur Durchführung des Verfahrens.
[0007] Dadurch, daß für den automatischen Frequenzabgleich eine Strommessung während der
Zeitdauer eines Burstimpulses t₁ nach einer Verzögerungszeit t₃ für eine Zeitspanne
t₄ vorgenommen wird, wobei die Summe aus der Verzögerungszeit t₃ und der Zeitspanne
t₄ nicht größer als die Zeitdauer des Burstimpulses t₁ ist, die Strommeßwerte zweier
aufeinanderfolgender Burstimpulse miteinander in einem Meßwertvergleicher verglichen,
das Vergleichssignal des Meßwertvergleichers einer Frequenzsteuerung zugleitet wird,
wird erreicht, daß in vergleichbaren Zeitintervallen des Burstimpulses gemessen wird
und die Frequenzverstimmung wegen zeitweiliger Überflutung des Schwingsystems sich
nicht verfälschend auf den automatischen Frequenzausgleich auswirken können. Dadurch,
daß darüber hinaus der Bereich des automatischen Frequenzabgleichs so begrenzt ist,
daß die Schaltung nur innerhalb des für die Zerstäubung nutzbaren Frequenzbandes,
d.h. den durch Fertigungstoleranzen des Ultraschall-Zerstäubers, unterschiedliche
Benetzung desselben und Temperatureinflüssen maximal möglichen Schwankungsbereich
der Betriebsfrequenz einstellbar ist, wird ein schnelles Finden der optimalen Arbeitsfrequenz
des Ultraschall-Zerstäubers erreicht, da nur ein vorgegebener Frequenzbereich, in
dem die Arbeitsfrequenz des Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubers liegt, durchlaufen
werden muß. Darüber hinaus wird so die Betriebssicherheit erhöht, weil so ein Einrasten
auf einer anderen Frequenz, z.B. der Verbundresonanzfrequenz des Ultraschall-Zerstäubers
- was zur Zerstörung des Zerstäubers führen würde - nicht mehr möglich ist.
[0008] Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
- FIG 1
- ein Diagramm des Stromverlaufs durch die Endstufe,
- FIG 2
- ein Diagramm für die Abhängigkeit des Stroms von der Frequenz,
- FIG 3
- den zeitlichen Ablauf der Signalverarbeitung in der Elektronik,
- FIG 4
- ein Blockschaltbild der Elektronik,
- FIG 5
- einen Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber im Schnitt und
- FIG 6
- einen Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber mit aufgebrachtem temperaturabhängigem Widerstand.
[0009] In der Figur 5 sind ein Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber 3 mit einer Piezokeramik
4, einem angekoppelten Amplituden-Transformator 5 und ein Zerstäuberteller 6 dargestellt.
Ein im Zerstäuberkegel 4, 5 integriertes Röhrchen 7 dient zur Flüssigkeitszufuhr.
Mit 8 ist die zugehörige Elektronik bezeichnet.
[0010] Die Figur 6 zeigt einen anderen Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber, der einen auf
der Piezokeramik 9 aufgebrachten temperaturabhängigen Widerstand 10 trägt. Die zugehörige
Elektronik ist in dieser Figur mit 11 bezeichnet.
[0011] Die Figur 4 zeigt ein Blockschaltbild der Elektronik 8 und 11. In diesem sind mit
1 eine Stromversorgung, mit 12 ein Ein-Aus-Schalter, mit 13 eine Burst- und Frequenzerzeugung,
mit 14 eine Vorstufe, mit 15 eine Endstufe, mit 16 ein Übertrager, mit 3 der Ultraschall-Flüssigkeitsterstäuber,
mit 2 ein temperaturabhängier Widerstand, mit 17 eine Strommeßstufe, mit 18 und 19
Meßwertspeicher I und II, mit 20 ein Meßwertvergleicher, mit 21 eine Frequenzsteuerung
bezeichnet. Der Flüssigkeitszerstäuber 3 wird von der Burst- und Frequenzerzeugung
13 über die Vor- und Endstufe mit einem Burst, einer kurzzeitig angelegten Wechselspannung,
angeregt. Die Burstfrequenz ist nach dem erfindungsgemäßen Verfahren regelbar. Diese
Regelung findet über eine Strommessung statt.
[0012] Zum Schutz des Zerstäuberkegels 4, 5 vor Übertemperaturen ist, wie die Figur 6 zeigt,
ein temperaturabhängier Widerstand 2 auf dem Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber 3
aufgebracht. Durch diesen temperaturabhängigen Widerstand 2 wird die Elektronik 11
bei unzulässigen Temperaturen abgeschaltet.
[0013] Die Figur 1 zeigt in einem Diagramm den Stromverlauf in der Endstufe 15 über die
Zeit bzw. den durch diesen an einen hier nicht dargestellten Widerstand verursachten
Spannungsabfall. Die Zeitdauer des Burstimpulses, d.h. der kurzfristig mit unterschiedlicher
Leistung eingeschalteten Anregungsfrequenz ist mit t₁ bezeichnet. Während der Zeitdauer
t₃ findet keine Messung statt. Lediglich die während der Zeitdauer t₄ gewonnenen Meßergebnisse
werden zum Frequenzausgleich herangezogen.
[0014] Die Figur 2 zeigt in einem Diagramm den Spannungsverlauf in Abhängigkeit von der
Frequenz, wobei f₁ die Arbeitsfrequenz bzw. der Arbeitspunkt des mit Flüssigkeit überfluteten
bzw. bedämpften Flüssigkeitszerstäubers ist, während f₂ der Arbeitspunkt bzw. die
Arbeitsfrequenz des unbedämpften Flüssigkeitszerstäubers 3 ist. Der Bereich A stellt
den für die Zerstäubung nicht nutzbaren Frequenzbereich dar.
[0015] In der Figur 3 ist in fünf Diagrammen (a) bis (e) der zeitliche Verlauf der Frequenzabstimmung
aufgetragen. In (a) ist die Zeitdauer t₁ für die Einschaltzeit und t₂ für die Ausschaltzeit
des Burstimpulses eingetragen. In (b) ist die Verzögerungszeit t₃, während der nicht
gemessen wird, eingetragen. In (c) ist die im Anschluß an t₃ folgende Zeit t₄ der
Strommessung eingetragen. In (d) ist die Zeit t₅ für die Bildung des zu speichernden
Zählersignals eingetragen. Dieser Zeitabschnitt t₅ schließt sich zeitlich gesehen
an den Burstimpuls an. An den Zeitabschnitt t₅ schließt sich der Zeitabschnitt t₆
für die Übernahme des dem Meßwert für den Strom entsprechenden Zählersignals in den
Meßwertspeicher 18 und die Meßwertübernahme vom Meßwertspeicher 18 in den Meßwertspeicher
19 an.
[0016] Während des Betriebes wird der Ultraschall-Zerstäuber 3 mit einem Burstimpuls angeregt,
dessen Impulsdauer in den Figuren 1 und 3 mit t₁ bezeichnet ist. Der Ultraschall-Zerstäuber
3 schwingt danach mit der Zeitdauer t2 frei aus, bevor der nächste Burstimpuls erfolgt.
In der Strommeßstufe 17 wird eine den Strom durch die Endstufe 15 proportionale Spannung
in ein Meßsignal umgesetzt. Um Fehlmessungen, beispielsweise durch Einschwingvorgänge,
zu vermeiden, wird ein Teil t₃ des stromproportionalen Signals ausgeblendet und nur
das während der Zeitspanne t₄ anliegene Meßsignal umgewandelt und in den Meßwertspeicher
18 abgelegt. Der zuvor im Meßwertspeicher 18 gespeicherte Meßwert wird dabei an den
Meßwertspeicher 19 übergeben. Sodann wird der im Meßwertspeicher 18 neu aufgenommene
Strommeßwert von dem Meßwertvergleicher 20 mit dem im Meßwertspeicher 19 abgelegten
vorhergehenden Strommeßwert verglichen. Das dem Vergleichswert entsprechende einen
Schwellwert übersteigende Signal am Ausgang des Meßwertvergleichers liegt an der Frequenzsteuerung
21 an.
[0017] Ist die Differenz der im Meßwertspeicher 19 und Meßwertspeicher 18 stehenden Strommeßwerte
kleiner als ein eingestellter unterer Schwellwert, so wird die Anregungsfrequenz des
Burstimpulses durch die Frequenzsteuerung um jeweils einen Schritt pro Burstimpuls
erhöht. Dies kann z.B. der Fall sein bei der Inbetriebnahme der Schaltung, wenn die
optimale Betriebsfrequenz gesucht wird.
[0018] Ist dagegen die Differenz dieser abgespeicherten Strommeßwerte größer als der eingestellte
obere Schwellwert, so wird die Frequenz um einen Schritt pro Burstimpuls erniedrigt.
Liegt die Differenz der Strommeßwerte innerhalb des Schwellwertbereichs, so wird die
Frequenz beibehalten, die beim vorhergehenden Burst maßgebend war.
[0019] Um Arbeitsfrequenzänderungen des Ultraschall-Schwingers in Richtung tieferer Frequenz,
hervorgerufen durch Änderungen der Umgebungstemperatur bzw. durch Eigenerwärmung,
schneller ausregeln zu können, wird nach einer entsprechenden Zeitdauer t₇ die Arbeitsfrequenz
der Elektronik zwangsweise um einen Schritt erniedrigt (Figur 4).
[0020] Die in der Figur 2 gezeigte Abhängigkeit des Stroms durch die Endstufe (diese ist
proportional zum Strom durch den Ultraschall-Schwinger) von der Frequenz verdeutlicht
den erfindungsgemäßen Effekt, wonach die Arbeitsfrequenz des Ultraschall-Zerstäubers
sehr schnell gefunden werden kann und es keine Rolle spielt, ob dieser gedämpft (überfluteter
Zerstäuberteller) oder frei schwingt. Die Suchrichtung geht dabei vorzugsweise von
tiefen zu hohen Frequenzen. Ferner geht der Übergang des Zerstäubers vom stark gedämpften
(überfluteten) in den schwach gedämpften (zerstäubenden) Zustand - verbunden mit einer
Erhöhung der Arbeitsfrequenz des Ultraschall-Zerstäubers - ebenfalls sehr schnell
vonstatten. Ein weiterer Vorteil ist, daß nach dem Finden der optimalen Zerstäuber-Arbeitsfrequenz
die Schaltung eng um den optimalen Arbeitspunkt pendelt. In den Bereichen A (Fig.
2) außerhalb der optimalen Arbeitspunkte wird durch entsprechende Schaltungsmaßnahmen
ein konstanter Strommeßwert vorgegeben, von dem aus die Schaltung schnell auf der
Arbeitsfrequenz des Ultraschall-Zerstäubers einrasten kann.
[0021] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zum Betrieb eines piezoelektrischen
Ultraschall-Zerstäubers mit einer Piezokeramik und einem Amplituden-Transformator
mit einem Zerstäuberteller (siehe Figur 5). Um eine Zerstörung des Ultraschall-Flüssigkeitszerstäubers
durch Übertemperatur zu vermeiden, beispielsweise durch Trockenlaufen, ist es vorteilhaft,
auf der Keramik des Ultraschall-Zerstäubers einen temperaturabhängigen Widerstand
aufzubringen (Figur 6). Falls z.B. durch Trockenlaufen eine unzulässig hohe Temperatur
am Ultraschall-Zerstäuber entstehen würde, schaltet die Elektronik die Endstufe so
lange ab, bis der Ultraschall-Zerstäuber wieder auf eine zulässige Temperatur abgekühlt
ist.
[0022] Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber
sind besonders geeignet für die Zerstäubung von Kraftstoffen wie Dieselöl und Benzin
für Brenner, Generatoren, Standheizungen und für die Zerstäubung von Kosmetika wie
Haarspray, Deodorants und Parfum, von Reinigungsmitteln, Medikamenten zu Inhalationszwecken,
Lösungsmitteln und Wasser, beispielsweise in Luftbefeuchtern, Kleinklimakammern, Klimaanlagen
und Terrarien sowie für den Einsatz in Anlagen zur Beschichtung, Befeuchtung und Klimatisierung.
1. Verfahren zum Betrieb eines durch Burstimpulse mit Betriebsfrequenz angeregten Ultraschall-Zerstäubers
(3) zur Flüssigkeitszerstäubung mit automatischem Abgleich der Betriebsfrequenz,
dadurch gekennzeichnet, daß für den automatischen Abgleich des Betriebsfrequenz eine Strommessung während
der Zeitdauer t₁ eines Burstimpluses nach einer Verzögerungszeit t₃ für eine Zeitspanne
t₄ vorgenommen wird, wobei die Summe aus der Verzögerungszeit t₃ und der Zeitspanne
t₄ nicht größer als die Zeitdauer des Burstimpulses t₁ ist, die Strommeßwerte zweier
aufeinanderfolgender Burstimpulse miteinander in einem Meßwertvergleicher (20) verglichen,
das Vergleichssignal des Meßwertvergleichers einer Frequenzsteuerung (21) zugeleitet,
und daß der Bereich des automatischen Frequenzabgleichs so begrenzt ist, daß die Schaltung
nur innerhalb des für die Zerstäubung nutzbaren Frequenzbandes - das heißt innerhalb
des durch Fertigungstoleranzen des Ultraschallzerstäubers, unterschiedliche Benetzung
desselben und Temperatureinflüsse maximal möglichen Schwankungsbereich der Betriebsfrequenz
(3) - einstellbar ist beziehungsweise einrasten kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Frequenzabgleich des Ultraschallzerstäubers von der tieferen
zur höheren und/oder von der höheren zur tieferen Frequenz durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übernahme des Meßwertes der Strommessung während einer Zeitspanne t₆ zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Burstimpulsen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergleich der beiden Messungen der Stromwerte eine Schwellwertschaltung verwendet
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschwellwert der Schwellwertschaltung kleiner ist als die Stromdifferenz,
die zwischen einem bedämpften und einem unbedämpft schwingenden Zerstäuber (3) auftritt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert für die Strommeßwerte kleiner ist als der Differenzwert der innerhalb
der Frequenzbereichsgrenzen auftritt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Arbeitsfrequenzbereich vorgegeben wird und keine meßbare Stromdifferenz
außerhalb des Bereiches auftritt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Zeit t7 die Schaltung einen Schritt entgegen der Suchrichtung läuft,
ohne die Suchrichtung zu beeinflussen.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ultraschall-Zerstäuber mit einem temperaturabhängigen Widerstand (2) versehen
wird.
10. Piezoelektrischer Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber zur Durchführung eines Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Piezokeramik (4, 9) über eine Endstufe (15) an einer Burstfrequenzerzeugung
(13) angeschlossen ist, und die Endstufe über zwei Meßwertspeicher (18, 19) für den
Strom durch die Piezokeramik, während zweier aufeinanderfolgender Burstimpulse und
einen Meßwertvergleicher (20) an eine Frequenzsteuerung (21) für die Burstfrequenz
angeschlossen ist.
11. Piezoelektrischer Ultraschall-Flüssigkeitszerstäuber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein temperaturabhängiger Widerstand (10) auf der Piezokeramik (9) aufgebracht
und an der Anregungselektronik (11) im Sinne einer Abschaltung derselben bei Überschreitung
einer vorgegebenen Temperatur angeschlossen ist.
1. A method for operating an ultrasonic-atomizer (3), excited by burst pulses with operating
frequency, for liquid atomization with automatic adjustment of the operating frequency,
characterised in that for the automatic adjustment of the operating frequency a current
measurement is carried out during the time interval t₁ of a burst pulse after a delay
time t₃ for a period t₄, wherein the total of the delay time t₃ and the period t₄
is not greater than the time interval of the burst pulse t₁, the current measured
values of two burst pulses following each other are compared with each other in a
measured values comparator (20), the comparison signal of the measured values comparator
is supplied to a frequency control (21), and in that the range of the automatic frequency
adjustment is restricted such that the circuit is able to be adjusted or can lock
in only within the frequency band which is useful for the atomization, which means
within the maximum possible variation range of the operational frequency (3) due to
manufacturing tolerances of the ultrasonic atomizer, variable wetting of the same
and temperature effects.
2. A method according to claim 1, characterised in that the automatic frequency adjustment
of the ultrasonic atomizer is carried out from the lower to the higher and/or from
the higher to the lower frequency.
3. A method according to claim 1, characterised in that the acceptance of the measured
values of the current measurement during a period t₆ occurs between two burst pulses
following each other.
4. A method according to claim 3, characterised in that for comparison of both measurements
of the current values a threshold value circuit is used.
5. A method according to claim 4, characterised in that the current threshold value of
the threshold value circuit is smaller than the current difference, which occurs between
a damped and an undamped oscillating atomizer (3).
6. A method according to claim 4, characterised in that the threshold value for the current
measured values is smaller than the difference value which occurs within the frequency
range boundaries.
7. A method according to claim 4, characterised in that a determined working frequency
range is predetermined and no measurable current difference occurs outside the range.
8. A method according to claim 1 and 2, characterised in that after a time t7 the circuit
runs one step against the search direction, without affecting the search direction.
9. A method according to claim 1, characterised in that the ultrasonic atomizer is provided
with a temperature-dependent resistor (2).
10. A piezoelectric ultrasonic liquid atomizer for carrying out a method according to
one or several of claims 1 to 9, characterised in that the piezoceramics (4,9) are
connected by way of an output stage (15) to a burst frequency generator (13), and
the output stage is connected by way of two measured values memories (18, 19) for
the current through the piezoceramics, during two burst pulses following each other,
and a measured values comparator (20) is connected to a frequency control (21) for
the burst frequency.
11. A piezoelectric ultrasonic liquid atomizer according to claim 10, characterised in
that a temperature-dependent resistor (10) is attached to the piezoceramics (9) and
connected to the excitation electronic system (11) in the sense of a disconnection
of the electronic system when a predetermined temperature is exceeded.
1. Procédé pour faire fonctionner un pulvérisateur à ultrasons (3) excité à la fréquence
de service par des impulsions en rafale pour pulvériser un liquide, avec un réglage
automatique de la fréquence de service, caractérisé par le fait que pour le réglage
automatique de la fréquence de service, on effectue une mesure du courant pendant
la durée t₁ d'une impulsion de rafale au bout d'un retard t₃ et pendant un intervalle
de temps t₄, la somme du retard t₃ et de l'intervalle de temps t₄ n'étant pas supérieure
à la durée de l'impulsion t₁ de rafale, on compare les valeurs de mesure de courant
de deux impulsions successives de rafale entre elles dans un comparateur de valeurs
de mesure (20) et on envoie le signal de comparaison du comparateur de valeurs de
mesure à une unité (21) de commande de la fréquence, et que la plage de réglage automatique
de la fréquence est limitée de sorte que le circuit peut être réglé ou accroché uniquement
à l'intérieur de la bande de fréquences utilisable pour la pulvérisation -c'est-à-dire
dans la plage de variation de la fréquence de service (3), qui est possible au maximum
en raison de tolérances de fabrication du pulvérisateur à ultrasons, d'un mouillage
variable de ce dernier et d'influences de température.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le réglage automatique
de la fréquence du pulvérisateur à ultrasons est exécutée depuis la fréquence la plus
faible en direction de la fréquence la plus élevée et/ou depuis la fréquence la plus
élevée en direction de la fréquence la plus faible.
3. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le transfert de la
valeur de mesure du courant s'effectue pendant l'intervalle de temps t₆ entre deux
impulsions successives de rafale.
4. Procédé suivant la revendication 3, caractérisé par le fait que, pour la comparaison
des deux mesures des valeurs de courant, on utilise un circuit à valeur de seuil.
5. Procédé suivant la revendication 4, caractérisé par le fait que la valeur de seuil
de courant du circuit à valeur de seuil est inférieure à la différence de courant,
qui apparaît entre un pulvérisateur (3) amorti et un pulvérisateur (3) oscillant d'une
manière non amortie.
6. Procédé suivant la revendication 4, caractérisé par le fait que la valeur de seuil
pour les valeurs de mesure du courant est inférieure à la différence des limites de
la plage de fréquences.
7. Procédé suivant la revendication 4, caractérisé par le fait qu'une gamme déterminée
de fréquences de travail est prédéterminée et qu'aucune différence mesurable de courant
n'apparaît à l'extérieur de cette zone.
8. Procédé suivant les revendications 1 et 2, caractérisé par le fait qu'après un intervalle
de temps t7, le circuit exécute un pas dans le sens de la recherche, sans influer
ce sens.
9. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé par le fait que le pulvérisateur à
ultrasons comporte une résistance (2) qui dépend de la température.
10. Pulvérisateur piézoélectrique de liquide à ultrasons pour la mise en oeuvre du procédé
suivant une ou plusieurs des revendications 1 à 9, caractérisé par le fait que la
piézocéramique (4,9) est raccordée par l'intermédiaire d'un étage final (15) à une
unité (13) de production de la fréquence de rafale, et que l'étage final est raccordé
à une unité (21) de commande de la fréquence de rafale par l'intermédiaire de deux
mémoires de valeurs de mesure (18,19) pour le courant, au moyen de la piézocéramique,
pendant deux impulsions successives de rafale, et d'un comparateur de valeurs de mesure
(20).
11. Pulvérisateur piézoélectrique de liquide à ultrasons suivant la revendication 10,
caractérisé par le fait qu'une résistance (10), qui dépend de la température, est
appliquée à la piézocéramique (9) et est raccordée à l'unité électronique d'excitation
(11), dans le but d'interrompre le fonctionnement de cette dernière lors du dépassement
d'une température prédéterminée.