(19)
(11) EP 0 279 036 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.10.1991  Patentblatt  1991/41

(21) Anmeldenummer: 87117135.1

(22) Anmeldetag:  20.11.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5H01R 43/048

(54)

Crimphöhenverstellvorrichtung für eine Crimpmaschine

Crimping size adjust device for a crimping machine

Dispositif d'ajustage de la grosseur de sertissage d'une machine de sertissage


(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI NL

(30) Priorität: 17.02.1987 DE 3704904

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
24.08.1988  Patentblatt  1988/34

(73) Patentinhaber: Grote & Hartmann GmbH & Co. KG
D-42369 Wuppertal (DE)

(72) Erfinder:
  • Reinertz,Rudolf
    5600 Wuppertal 2 (DE)
  • Luczak, Stanislaw
    5600 Wuppertal 1 (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Dr. Solf & Zapf 
Postfach 13 01 13
42028 Wuppertal
42028 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 001 765
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Crimphöhenverstellvorrichtung für eine Crimpmaschine.

    [0002] In einer Crimpmaschine wird auf ein Crimpwerkzeug ein konstanter Hub übertragen, so daß ein bestimmter elektrischer Verbinder an einen elektrischen Leiter mit vorbestimmtem Durchmesser elektrisch optimal kontaktierend gecrimpt wird.

    [0003] Um eine Crimpmaschine auf andere Crimphöhen z.B. beim Wechsel der Verbinderart und/oder der Leiterdurchmesser einrichten zu können, sind Crimpmaschinen z.B. Exzenterpressen entwickelt worden, deren Pleuelstange verstellbar angeordnet ist. Die Pleuelstange kann empirisch auf eine gewünschte Crimphöhe eingestellt werden, die zur Erzielung eines optimalen Crimps für einen bestimmten Verbinder und einen Leiter bestimmten Durchmessers erforderlich ist. Beim Wechseln des Leiterdurchmessers oder der Verbinderart muß die optimale Crimphöhe durch mechanische Verstellung der Pleuelstange erneut empirisch ermittelt werden, bevor die Produktion wieder aufgenommen werden kann. Dieser Vorgang erfordert sehr viel Zeit und besondere Erfahrung des Bedienungspersonals, weil bei der Crimphöhenverstellung sehr geringe Wege mit hoher Genauigkeit eingestellt werden müssen. Dabei wird Ausschuß in erheblicher Menge produziert.

    [0004] Es sind außerdem Crimpmaschinen bekannt, bei denen der Arbeitshub pneumatisch oder hydraulisch erzeugt und direkt auf die Crimpwerkzeuge übertragen wird. Über aufwendige Ventilsteuerungen wird nach Erreichen einer bestimmten Crimpkraft der Arbeitshub gestoppt und der Rückhub eingeleitet. Dabei kann die erforderliche Crimpkraft nur kurzzeitig aufrechterhalten werden, was vielfach nicht zu einem optimalen Crimp führt. Ferner werden derartige Anlagen häufig durch unkontrollierbare Druckstöße beeinträchtigt.

    [0005] Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, in der nach Erreichen einer vorgewählten Crimpkraft der überschüssige Arbeitshub unter Aufrechterhaltung der Crimpkraft auf ein federbelastetes Kniehebelsystem abgelenkt wird (DE-A-27 46 892). Die Federbelastung des Kniehebelsystems ist einstellbar, so daß beim Wechsel der Verbinderart und/oder des Leiters die Gegenkraft des Kniehebelsystems verstellt wird, um einen optimalen Crimp zu erreichen. Diese bekannte Vorrichtung hat sich bewährt bei Crimpvorrichtungen, auf denen serienweise Wechsel der Verbinderart und/oder Leiter stattfinden.

    [0006] Neuerlich sind aber Anschlag- und Crimpmaschinen entwikkelt worden, die mit Leitungswechslern kombiniert sind und denen unterschiedliche Verbinder und unterschiedliche Leitungen in kurzer Folge wechselnd zugeführt werden können. Diese Maschinen können beidseitig an eine Leitung jeweils unterschiedliche Verbinder crimpen und unterschiedliche Leitungen über Leitungswechsler beziehen. Sie arbeiten sehr schnell, wobei aber keine unterschiedliche Crimphöhe zur Verfügung gestellt werden kann, was bedeutet, daß nur mit einer bestimmten Crimphöhe gearbeitet wird, und auch nur Verbinder und Leiter verarbeitat werden können, die in etwa die gleiche Crimphöhe erfordern.

    [0007] Aufgabe der Erfindung ist, eine Vorrichtung für die neue Crimpmaschinengeneration zu schaffen, mit der - der Wechselgeschwindigkeit für die Verbinder und/oder Leitungen entsprechend - die Crimphöhe gewechselt werden kann.

    [0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

    [0009] Anhand des in der Zeichnung perspektivisch und teilbereichsweise im Schnitt sowie teilbereichsweise aufgebrochen dargestellten Beispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

    [0010] Von der Antriebseinrichtung und den Crimpwerkzeugen der Crimpmaschine ist lediglich das obere Ende der Gabel 1 der Pleuelstange abgebildet. Alle anderen Teile der Crimpmaschine weisen eine übliche Bauart auf und werden deshalb nicht beschrieben.

    [0011] Am oberen Ende der Gabel 1 ist ein quer zur Längserstrekkung der Gabel angeordneter Gelenkbolzen 2 in der Gabel drehbar gelagert. Vom Gelenkbolzen 2 erstreckt sich vertikal nach oben ein Anschlagbolzen 3. Der Anschlagbolzen 3 durchgreift eine sich horizontal erstreckende untere Führungsplatte 4, in der eine Führungsbuchse 5 sitzt. In der Führungsbuchse 5 kann der Anschlagbolzen 3 der Bewegung der Pleuelstange 1 entsprechend auf und ab gleiten; denn die untere Führungsplatte 4 ist mit sich vertikal nach unten erstreckenden Seitenwänden 6 am nicht dargestellten Maschinenrahmen befestigt.

    [0012] Über der unteren Führungsplatte 4 ist ein starres Gehäuse 7 mit zwei Seitenwänden 8, 9 und einer Deckenwandung 10 fest angeordnet. In etwa halber Höhe des Gehäuses 7 ist zwischen den Seitenwänden 8, 9 ein oberer Führungssteg 11 befestigt, in dem eine weitere Führungsbuchse 12 lagert, die vom Anschlagbolzen 3 formschlüssig durchgriffen wird. Der Anschlagbolzen 3 ist somit zweifach seitlich abgestützt und wird in den Buchsen 5 und 12 geführt. Der Anschlagbolzen 3 endet mit einem Bolzenkopf 3a, der über den Rand der Buchse 12 kragt.

    [0013] Über dem Führungssteg 11, der schmaler ist, als die Breite der Seitenwände 8, 9 beträgt, und über dem Bolzenkopf 3a sowie unter der Deckenwandung 10 im Abstand von letzterer ist ein Lagerblock 13 positioniert, der in Pfeilrichtung 14 vor und zurück sowie in Pfeilrichtung 15 seitlich hin und her verschoben werden kann.

    [0014] Im Lagerblock 13 sind vier vertikale Bohrungen im Viereck positioniert eingebracht. In den Bohrungen sitzen formschlüssig und gleitbar zylindrische Zapfen 16, die oberhalb des Lagerblocks 13 mit zylindrischen Anschlagkappen 17 ausgerüstet sind, deren Durchmesser größer ist, als der Durchmesser der Zapfen 16 beträgt und die somit mit ihrem unteren Rand auf der Oberfläche des Lagerblocks 13 aufsitzen können. Die Zapfen 16 ragen ein Stück nach unten aus dem Lagerblock 13 gleichlang heraus, wobei sich ihre ebene Unterfläche in Höhe bzw. in einem minimalen Abstand der ebenen Oberfläche 3b des Bolzenkopfs 3 befinden. Der Bolzenkopf 3b weist außenrandseitig eine Anfasung 3c auf.

    [0015] Wesentlich ist, daß die vier Kappen jeweils eine unterschiedliche Höhe, gerechnet von der Oberfläche des Lagerblocks 13, aufweisen, so daß ihre freien Oberflächen 17a einen unterschiedlichen Abstand zur Unterfläche der Deckenwandung 10 haben. Die Unterfläche der Deckenwandung 10 wird zweckmäßigerweise von einer metallenen Anschlagplatte 18 besonderer Härte gebildet.

    [0016] Der unterschiedliche Abstand der Oberflächen 17a der Kappen 17 von der Unterfläche der Deckenwandung 10 gewährleistet eine unterschiedliche Crimphöhe in Abhängigkeit von der jeweils sich über dem Anschlagbolzen 3 befindlichen Anschlagkappe 17; denn der Anschlagbolzen wird von der Pleuelstange 1 nach oben gestoßen, drückt unter den über ihm befindlichen Kappenzapfen 16 und schiebt diesen mit der Anschlagkappe 17 nach oben, bis die Kappenoberfläche 17a an die Unterfläche der Anschlagplatte 18 stößt. Damit wird die Pleuelbewegung gestoppt und der Weg des Crimpwerkzeuges begrenzt, so daß eine bestimmte Crimphöhe erreicht wird. Soll eine andere Crimphöhe nach einem Wechsel der Verbinderart und/oder des Durchmessers einer Leitung gewünscht werden, wird eine andere Kappe 17 mit Bolzen 16 mit Hilfe des Lagerblocks 13 über den Bolzenkopf 3a geschoben.

    [0017] Die Verschiebung des Lagerblocks 13 in Doppelpfeilrichtung 14 und 15 wird durch einen Kreuzschlitten 20 bewerkstelligt. Der Kreuzschlitten 20 besteht aus einer horizontal zwischen den Seitenwandungen 8 und 9 hinter dem Lagerblock 13 angeordneten Metallplatte 19, die schmaler ausgeführt ist, als der Abstand zwischen den Wandungen 8 und 9 beträgt. In die Metallplatte 19 sind zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Bohrungen 21 eingebracht, die sich von einer einer der Wandungen 8 oder 9 gegenüberliegenden Seitenfläche 22 zur anderen Seitenfläche 22 (nicht sichtbar in der Zeichnung) durchgehend erstrecken. Die Bohrungen 21 werden von je einer Führungsstange 23 formschlüssig durchgriffen. Die Führungsstangen 23 sind in den Wandungen 8 und 9 befestigt. Auf diesen Führungsstangen kann die Metallplatte 19 in Doppelpfeilrichtung 15 bewegt werden. Für die Ausübung dieser Bewegung ist eine doppelt wirkende Kolbenzylinderanordnung 24 vorgesehen, deren Zylinder 25 in einem Durchgang der Wandung 8 oder 9 befestigt ist, wobei die Kolbenstange 26 zwischen den beiden Bohrungen 21 an der Metalplatte 19 befestigt ist. Mit der Kolbenzylinderanordnung 24 ist die Metallplatte 19 wählbar in Doppelpfeilrichtung 15 vorbestimmbare Wegstrecken verfahrbar.

    [0018] Auf der Metallplatte 19 sind jeweils im Bereich der Seitenflächen 22 zwei in Pfeilrichtung 14 im Abstand voneinander hintereinander angeordnete Blöcke 27, 27a fest angeordnet. Die Blöcke 27 und 27a werden von je einer Bohrung 28 in Pfeilrichtung 14 durchsetzt, die fluchtend zueinander angeordnet sind. Die Bohrungen 28 werden formschlüssig von einer Gleitstange 28 durchsetzt, die aus dem Block 27 nach vorne und aus dem Block 27a ein Stück nach hinten herausragt. Das Ende des aus dem Block 27 herausragenden Teils der Gleitstange 29 ist an der Rückfront des Lagerblocks 13 befestigt. Zwischen den beiden Blocksystemen, bestehend jeweils aus den Blöcken 27 und 27a, ist - von vorne betrachtet - zunächst ein Verriegelungsblock 30 frei schwebend über und dahinter im Abstand ein Zylinder 32 einer weiteren doppelt wirkenden Kolbenzylinderanordnung 31 fest auf der Metallplatte 19 angeordnet. Die Kolbenstange (nicht sichtbar in der Zeichnung) der Kolbenzylinderanordnung 31 erstreckt sich in Pfeilrichtung 14 zum Verriegelungsblock 30, wobei das freie Ende der Kolbenstange an der Rückfront des Verriegelungsblocks 30 befestigt ist. Der Verriegelungsblock 30 weist eine frontale Bohrung 33 auf, in der ein zylindrischer Bolzen 34 formschlüssig steckt, der an der Rückfront der Metallplatte 19 befestigt ist und im Verriegelungsblock 30 mit einem Handgriff 35 entriegelbar und mit entsprechenden Verriegelungselementen festgeklemmt sitzt. Nach der Entriegelung kann der Lagerblock 13 zusammen mit den Gleitstangen 29 nach vorne aus dem Gehäuse 7 herausgezogen werden und entweder durch einen anderen Lagerblock ausgetauscht oder nach Auswechseln von Anschlagkappen wieder eingesetzt und verriegelt werden.

    [0019] Mit der Kolbenzylinderanordnung 31 kann somit der Lagerblock 13 in Doppelpfeilrichtung 14 eine vorwählbare Wegstrecke verschoben werden. In Doppelpfeilrichtung 15 werden der Kreuzschlitten 20 und der Lagerblock 13 verschoben, während in Doppelpfeilrichtung 14 lediglich der Lagerblock 13 verschoben wird.


    Ansprüche

    1. Crimphöhenverstellvorrichtung für eine Crimpmaschine, die mit dem Ende der Hubvorrichtung, z.B. einer Pleuelstange der Crimpmaschine, in Verbindung steht, gekennzeichnet durch einen Anschlagbolzen (3), der an der Hubeinrichtung angeordnet ist, und durch mindestens zwei über dem Anschlagbolzen (3) nebeneinander und auf und ab gleitbar angeordnete Anschlagkappen (17) sowie durch einen gemeinsamen Anschlag (18) für die Kappen (17), der über den Kappen angeordnet ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (3) auf einem Gelenkbolzen (2) fest angeordnet ist und sich vertikal nach oben erstreckt, wobei der Gelenkbolzen (2) in der Gabel einer Pleuelstange drehbar lagert.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (3) eine sich horizontal erstreckende untere Führungsplatte (4) durchgreift, in der eine Führungsbuchse (5) sitzt, wobei die Führungsplatte (4) fest mit dem Maschinenrahmen der Crimpmaschine in Verbindung steht.
     
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Führungsplatte (4) ein starres Gehäuse (7) mit zwei Seitenwänden (8, 9) und einer Deckenwandung (10) mit der Führungsplatte (4) fest in Verbindung stehend angeordnet ist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in halber Höhe des Gehäuses (7) zwischen ihren Seitenwänden (8, 9) ein oberer Führungssteg (11) befestigt ist, in dem eine weitere Führungsbuchse (12) lagert, die vom Anschlagbolzen (3) formschlüssig durchgriffen wird.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagbolzen (3) mit einem Bolzenkopf (3a) endet, der über den Rand der weiteren Führungsbuchse (12) kragt.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Führungssteg (11), der schmaler ist als die Breite der Seitenwände (8, 9) beträgt, und über dem Bolzenkopf (3a) sowie unter der Deckenwandung (10) im Abstand von letzterer ein Lagerblock (13) positioniert ist, der (in Pfeilrichtung 14) vor und zurück sowie (in Pfeilrichtung 15) seitlich hin und her verschiebbar angeordnet ist.
     
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im lagerblock (13) mindestens zwei, vorzugsweise vier, vertikale Bohrungen im Viereck positioniert eingebracht sind, daß in den Bohrungen formschlüssig auf und ab gleitbar zylindrische Zapfen (16) sitzen, die oberhalb des Lagerblocks (13) in die zylindrischen Anschlagkappen (17) übergehen, wobei der Durchmesser der Zapfen (16) kleiner ist als der Durchmesser der Anschlagkappen (17), und wobei die Anschlagkappen (17) mit ihrem unteren Rand auf der Oberfläche des Lagerblocks (13) aufsitzen, die Zapfen (16) ein Stück nach unten aus dem Lagerblock (13) gleichlang herausragen und sich ihre ebenen Unterflächen in Höhe bzw. in einem minimalen Abstand von der ebenen Oberfläche (3b) des Bolzenkopfs (3) befinden, und wobei die Kappen (17) jeweils eine unterschiedliche Höhe, gerechnet von der Oberfläche des Lagerblocks (13), aufweisen, so daß ihre freien Oberflächen (17a) einen unterschiedlichen Abstand zur Unterfläche der Deckenwandung (10) bzw. zur Anschlagplatte (18) haben.
     
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Lagerblocks (13) (in Doppelpfeilrichtung 14, 15) durch eine Kreuzschlittenanordnung (20) bewerkstelligt wird.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzschlittenanordnung (20) eine horizontal zwischen den Seitenwänden (8, 9) hinter dem Lagerblock (13) angeordnete Metallplatte (19) aufweist, die schmaler ausgeführt ist als der Abstand zwischen den Seitenwänden (8, 9) beträgt, daß in die Metallplatte (19) zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Bohrungen (21) eingebracht sind, die sich von einer einer Seitenwand (8 oder 9) gegenüberliegenden Seitenfläche (22) zur anderen Seitenfläche (22) der Metallplatte (19) durchgehend erstrecken, und daß die Bohrungen (21) von je einer Führungsstange (23) formschlüssig durchgriffen werden und die Führungsstangen (23) in den Seitenwänden (8, 9) befestigt sind.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine doppelt wirkende Kolbenzylinderanordnung (24), deren Zylinder (25) im Durchgang einer der Seitenwände (8 oder 9) befestigt ist, wobei die Kolbenstange (26) zwischen den beiden Bohrungen (21) an der Metallplatte (19) befestigt ist.
     
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Metallplatte (19) jeweils im Bereich der Seitenflächen (22) zwei (in Pfeilrichtung 14) im Abstand voneinander hintereinander angeordnete Blöcke (27, 27a) fest angeordnet sind, daß die Blöcke (27, 27a) von je einer Bohrung (28) (in Pfeilrichtung 14) durchsetzt werden, die fluchtend zueinander angeordnet sind, daß in den Bohrungen (28) formschlüssig je eine Gleitstange (29) steckt, die aus dem einen Block (27) nach vorne und aus dem anderen Block (27a) nach hinten ein Stück herausragt, wobei das Ende des aus dem einen Block (27) herausragenden Teils der Gleitstange (29) an der Rückfront des Lagerblocks (13) befestigt ist.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den, jeweils aus zwei Blöcken bestehenden beiden Blocksystemen (27, 27a) ein Zylinder (32) einer doppelt wirkenden Kolbenzylinderanordnung (31) fest auf der Metallplatte (19) angeordnet ist und daß die Kolbenstange der Kolbenzylinderanordnung (31) sich (in Pfeilrichtung 14) zum Lagerblock (13) erstreckt, wobei das freie Ende der Kolbenstange an der Rückfront des Lagerblocks (13) befestigt ist.
     
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Blocksystemen (27, 27a) - von vorne betrachtet - zunächst ein Verriegelungsblock (30) frei schwebend über der Metallplatte (19) und dahinter im Abstand ein Zylinder (32) angeordnet sind, wobei das freie Ende der Kolbenstange der Kolbenzylinderanordnung (33) fest an der Rückfront des Verriegelungsblocks (30) befestigt ist, daß der Verriegelungsblock (30) eine frontale Bohrung (33) aufweist, in der ein zylindrischer Bolzen (34) formschlüssig steckt, der an der Rückfront des Lagerblocks (13) befestigt ist und im Verriegelungsblock (30) mit einem Handgriff entriegelbar mit entsprechenden Klemmelementen festgeklemmt sitzt.
     


    Claims

    1. Crimp height adjustment apparatus for a crimping machine, which apparatus is connected to the end of the lifting apparatus, for example a connecting rod of the crimping machine, characterised by a stop pin (3) which is arranged on the lifting apparatus and by at least two stop caps (17) which are arranged next to one another above the stop pin (3) and can be slid up and down, and by a common stop (18), for the caps (17) and arranged above the caps.
     
    2. Apparatus according to Claim 1, characterised in that the stop pin (3) is arranged fixed on a pivot pin (2) and extends vertically upwards, the pivot pin (2) being rotatably mounted in the fork of a connecting rod.
     
    3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterised in that the stop pin (3) passes through a lower guide plate (4) which extends horizontally and in which there is seated a guide bush (5), the guide plate (4) being fixed to the machine frame of the crimping machine.
     
    4. Apparatus according to one of Claims 1 to 3, characterised in that, above the guide plate (4), a rigid housing (7) having two side walls (8, 9) and a cover wall (10) is arranged fixed to the guide plate (4).
     
    5. Apparatus according to Claim 4, characterised in that, approximately half way up the housing (7) between the side walls (8, 9) of the apparatus, there is secured an upper guide web (11) in which there is mounted a further guide bush (12) through which the stop pin (3) passes with form coupling.
     
    6. Apparatus according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the stop pin (3) ends in a pin head (3a) which projects over the edge of the further guide bush (12).
     
    7. Apparatus according to one of Claims 1 to 6, characterised in that, above the guide web (11), which is narrower than the width of the side walls (8, 9), and above the pin head (3a) and below the cover wall (10) and at a distance from the latter, there is positioned a bearing block (13) which is arranged to be displaceable backwards and forwards (in the arrow direction 14) and laterally to and fro (in the arrow direction 15).
     
    8. Apparatus according to Claim 7, characterised in that at least two, preferably four, vertical bores are made in the bearing block (13) positioned in a square, in that in the bores there are seated cylindrical pegs (16) so as to be slidable up and down with form coupling and which above the bearing block (13) merge with the cylindrical stop caps (17), the diameter of the pegs (16) being smaller than the diameter of the stop caps (17), and the lower edge of the stop caps (17) seated on the upper face of the bearing block (13), with the pegs (16) projecting somewhat downwards out of the bearing block (13) to the same extent and their plane lower faces being at the height of or at a minimum distance from the plane upper face (3b) of the pin head (3), and the caps (17) each having a different height, calculated from the upper face of the bearing block (13), so that their free upper faces (17a) are at a different distance from the lower face of the cover wall (10) or from the stop plate (18).
     
    9. Apparatus according to one of Claims 1 to 8, characterised in that the displacement of the bearing block (13) (in the double arrow direction 14, 15) is effected by a cross slide arrangement (20).
     
    10. Apparatus according to Claim 9, characterised in that the cross slide arrangement (20) has a metal plate (19) which is arranged horizontally between the side walls (8, 9) and behind the bearing block (13) and which is made narrower than the distance between the side walls (8, 9), in that in the metal plate (19) there are made two bores (21) which are arranged at a distance from one another and parallel to one another and which extend continuously from one side face (22) lying opposite a side wall (8 or 9) to the other side face (22) of the metal plate (19), and in that each of the bores (21) is passed through by a respective guide rod (23) with form coupling and the guide rods (23) are secured in the side walls (8, 9).
     
    11. Apparatus according to Claim 10, characterised by a double-action piston and cylinder arrangement (24), whereof the cylinder (25) is secured to pass through one of the side walls (8 or 9), the piston rod (26) being secured between the two bores (21) on the metal plate (19).
     
    12. Apparatus according to one of Claims 9 to 11, characterised in that there are arranged fixed on the metal plate (19), in each case in the region of the side faces (22), two blocks (27, 27a) arranged (in the arrow direction 14) at a distance from one another and behind one another, in that each of the blocks (27, 27a) is passed through (in arrow direction 14) by a respective bore (28) and the bores (28) are arranged flush with one another, in that in each of the bores (28) there is pushed with form coupling a respective slide rod (29) which projects forward out of one block (27) and backward somewhat out of the other block (27a), the end of the part of the slide rod (29) projecting out of one block (27) being secured to the rear face of the bearing block (13).
     
    13. Apparatus according to Claim 12, characterised in that, between the two block systems (27, 27a) each comprising the two blocks, there is arranged fixed on the metal plate (19) a cylinder (32) of a double-action piston and cylinder arrangement (31), and in that the piston rod of the piston and cylinder arrangement (31) extends (in the arrow direction 14) to the bearing block (13), the free end of the piston rod being secured to the rear face of the bearing block (13).
     
    14. Apparatus according to Claim 13, characterised in that, between the two block systems (27, 27a), there are arranged - as seen from the front - first a locking block (30) suspended freely above the metal plate (19) and behind it at a distance a cylinder (32), the free end of the piston rod of the piston and cylinder arrangement (33) being secured firmly to the rear face of the locking block (30), in that the locking block (30) has a front bore (33) in which a cylindrical pin (34) is pushed with form coupling, which pin is secured to the rear face of the bearing block (13) and is seated firmly clamped by means of appropriate clamping elements, in a manner releasable by means of a handle, in the locking block (30).
     


    Revendications

    1. Dispositif d'ajustage de la hauteur de sertissage pour une machine à sertir qui est reliée à l'extrémité du dispositif d'élévation, par exemple une bielle, de la machine à sertir,
    caractérisé part un boulon d'arrêt (3) disposé sur le dispositif d'élévation et par au moins deux calottes de butée (17) disposées côte à côte au-dessus du poinçon (3) pour pouvoir coulisser vers le haut et le bas, ainsi que par une butée commune (18) pour les calottes (17) disposée au-dessus de celles-ci.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que le boulon d'arrêt (3) est solidarisé à un axe d'articulation (2) et s'étend verticalement vers le haut, le boulon articulé (2) étant placé de manière pivotable dans la fourche d'une bielle.
     
    3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2,caractérisé en ce que le boulon d'arrêt (3) passe à travers une plaque inférieure de guidage (4) s'étendant horizontalement, dans laquelle est disposée une douille de guidage (5), la plaque de guidage (4) étant solidarisée au cadre de la machine à sertir.
     
    4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3,
    caractérisé en ce qu'un boîtier rigide (7) muni de deux parois latérales (8, 9) et d'une paroi de couverture (10) est disposé au-dessus de la plaque de guidage (4) et solidarisé avec ladite plaque.
     
    5. Dispositif selon la revendication 4,
    caractérisé par le fait qu'une traverse supérieure de guidage (11) est fixée à mi-hauteur environ du boîtier (7) entre ses parois latérales (8, 9) et qu'une autre douille de guidage (12), traversée sans jeu par le poinçon (3), est placée dans la traverse (11).
     
    6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5,
    caractérisé en ce que le boulon d'arrêt (3) est terminé par une tête (3a) faisant saillie du bord de la douille (12) supplémentaire.
     
    7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6,
    caractérisé en ce qu'au-dessus de la traverse de guidage (11) qui est plus étroite que la largeur des parois latérales (8, 9), et au-dessus de la tête (3a) du poinçon, ainsi que sous la paroi de couverture (10) et à une certaine distance de cette dernière, est positionné un bloc palier (13) qui peut coulisser vers l'avant et l'arrière (dans le sens de la flèche 14), ainsi que de droite à gauche et vice-versa (dans le sens de la flèche 15).
     
    8. Dispositif selon la revendication 7,
    caractérisé en ce que, dans le bloc palier (13), au moins deux, de préférence quatre, alésages verticaux sont ménagés selon un carré, que dans les alésages sont disposés des têtons cylindriques (16) qui peuvent glisser sans jeu vers le haut et le bas et qui, au-dessus du bloc palier (13), deviennent les calottes cylindriques de butée (17), le diamètre des têtons (16) étant inférieur au diamètre des calottes de butée (17), le bord inférieur des calottes de butée (17) étant placé sur la face supérieure du bloc palier (13) et les têtons (16) faisant, sur une même longueur, saillie vers le bas du bloc palier (13), leurs faces inférieures planes étant situées à la hauteur ou à une distance minimum de la face supérieure plane (3b) de la tête (3a) du boulon, que les calottes (17) ont respectivement une hauteur différente à partir de la surface supérieure du bloc palier (13), de manière à ce que leurs faces supérieures libres (17a) aient une distance diffférente par rapport à la face inférieure de la paroi de couverture (10) ou la plaque de butée (18).
     
    9. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 8,
    caractérisé en ce que le déplacement du bloc palier (13) (dans la direction de la flèche double 14, 15) est effectué par un agencement à deux mouvements rectangulaires (20).
     
    10. Dispositif selon la revendication 9,
    caractérisé en ce que l'agencement à deux mouvements rectangulaires (20) présente une plaque métallique (19) disposée horizontalement entre les parois latérales (8, 9) derrière le bloc palier (13), cette plaque étant plus étroite que la distance entre les parois latérales (8, 9), que, dans la plaque métallique (19), deux alésages (21) sont disposés avec un certain intervalle et en parallèle et s'étendent d'une face latérale (22), située en regard d'une paroi latérale (8 ou 9), vers l'autre face latérale (22) de la plaque métallique (19) et que les alésages (21) sont respectivement traversés sans jeu par une tige de guidage (23) et que les tiges (23) sont fixées dans les parois latérales (8, 9).
     
    11. Dispositif selon la revendication 10,
    caractérisé par un agencement piston-cylindre à double action (24) dont le cylindre (25) est fixé dans le passage d'une des parois latérales (8 ou 9), le piston (26) étant fixé sur la plaque métallique (19) entre les deux alésages (21).
     
    12. Dispositif selon l'une des revendications 9 à 11,
    caractérisé en ce que, sur la plaque métallique (19), respectivement dans la région des faces latérales (22), deux blocs (27, 27a) sont disposés de manière rigide et à une certaine distance l'un par rapport à l'autre (dans le sens de la flèche 14), que les blocs (27, 27a) sont traversés (dans le sens de la flèche 14) par des alésages respectifs (28) agencés en ligne, que dans les alésages (28) est disposé sans jeu une tige coulissante (29) qui dépasse sur une certaine longueur vers l'avant d'un des blocs (27) et vers l'arrière de l'autre bloc (27a), l'extrémité de la partie de la tige (29) faisant saillie du premier bloc (27) étant fixée sur l'arrière du bloc palier (13).
     
    13. Dispositif selon la revendication 12,
    caractérisé en ce qu'entre les deux systèmes de blocs comprenant respectivement deux blocs (27, 27a), un cylindre (32) d'un ensemble piston-cylindre (31) à double action est disposé rigidement sur la plaque métallique (19) et que le piston de l'ensemble piston-cylindre (31) s'étend vers le bloc palier (13) (dans le sens de la flèche 14), l'extrémité libre du piston étant fixée sur l'arrière du bloc palier (13).
     
    14. Dispositif selon la revendication 13,
    caractérisé en ce qu'entre les deux systèmes de blocs (27, 27a) sont disposés - vus de l'avant - d'abord un bloc de verrouillage (30) qui est librement suspendu audessus de la plaque métallique (19) et derrière, à une certaine distance, un cylindre (32), l'extrémité libre du piston de l'ensemble piston-cylindre (31) étant rigidement fixé à l'arrière du bloc de verrouillage (30), que le bloc (30) présente un alésage frontal (33) dans lequel est introduit sans jeu un boulon cylindrique (34) qui est fixé sur l'arrière du bloc palier (13) et est serré au moyen d'éléments appropriés dans le bloc de verrouillage (30) et déverrouillable par une manette.
     




    Zeichnung