(19) |
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(11) |
EP 0 446 596 A3 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(88) |
Veröffentlichungstag A3: |
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06.11.1991 Patentblatt 1991/45 |
(43) |
Veröffentlichungstag A2: |
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18.09.1991 Patentblatt 1991/38 |
(22) |
Anmeldetag: 02.02.1991 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
16.03.1990 DE 4008405
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(71) |
Anmelder: |
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- Schott Glaswerke
D-55122 Mainz (DE)
BE CH DE FR IT LI NL
- Carl-Zeiss-Stiftung
trading as SCHOTT GLASWERKE
D-55122 Mainz (DE)
GB
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(72) |
Erfinder: |
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- Etzkorn, Heinz Werner, Dr.
W-6392 Neu Anspach (DE)
- Krümmel, Harald
W-6500 Mainz (DE)
- Paquet, Volker
W-6500 Mainz 21 (DE)
- Weidmann, Günter
W-6509 Armsheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
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(54) |
PCVD-Verfahren zur Herstellung eines auf der Innen- und/oder Aussenfläche mit einem
dielektrischen und/oder metallischen Schichtsystem versehenen annähernd kalottenförmigen
Substrats |
(57) Es wird ein PCVD-Verfahren zur Herstellung eines auf der Innen- und/oder Außenfläche
mit einem dielektrischen und/oder metallischen Schichtsystem versehenen annähernd
kalottenförmigen Substrats (1), insbesondere eines Reflektors mit innenseitiger dielektrischer
Kaltlichtspiegelbeschichtung, beschrieben. Des weiteren werden für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignete Vorrichtungen beschrieben. Nach
der Erfindung wird mit Hilfe eines Verdrängungskörpers (6) die Dicke der zu reagierenden
Gasschicht über der zu beschichtenden Fläche so eingestellt, daß das Ausmaß der in
der Gasschicht während einer Plasmaphase auftretenden Homogenreaktion ("Glasrußbildung")
für die gewünschte Schichtqualität unschädlich bleibt. Durch Anwendung eines PCVD-Verfahrens
können nahezu beliebig geformte, stark gewölbte, großflächige Substrate ohne komplizierte
Substratbewegung auf ihrer Innen-und/oder Außenfläche mit einer gleichmäßigen Beschichtung
von höchster optischer Qualität sowie mechanischer, thermischer und chemischer Stabilität
versehen werden. Bei Anwendung eines PICVD-Verfahrens können durch entsprechende Formgebung
des Verdrängungskörpers in an sich bekannter Weise vorgegebene axiale und azimutale
Schichtdickenprofile aufgeprägt werden.