(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 297 357 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
04.12.1991 Patentblatt 1991/49 |
(22) |
Anmeldetag: 16.06.1988 |
|
|
(54) |
Stütze für Deckenschalungen
Strut for floor shuttering
Support pour coffrage de planchers
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE FR NL SE |
(30) |
Priorität: |
26.06.1987 DE 3721111
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
04.01.1989 Patentblatt 1989/01 |
(73) |
Patentinhaber: Hünnebeck-RöRo
Gesellschaft mit beschränkter Haftung |
|
40885 Ratingen (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Hagemes, Klaus
D-4060 Viersen 12 (DE)
- Schwechheimer, Heinz
D-4053 Jüchen 6 (Rath) (DE)
|
(74) |
Vertreter: Türk, Gille, Hrabal, Leifert |
|
Brucknerstrasse 20 40593 Düsseldorf 40593 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 130 425 DE-A- 3 709 017 US-A- 3 771 756
|
DE-A- 1 434 365 FR-A- 2 508 958
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Stütze für Deckenschalungen mit den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruchs.
[0002] Bei einer aus der EP-A 0 130 425 bekannten Stütze sind auf der Grundplatte des Kopfstückes
zwei verschiedene Arten von hochstehenden Stegen angeordnet, wobei die eine Art der
Stege einen erweiterten Kopf aufweist, der in Öffnungen der Rahmen benachbarter Schaltafeln
eingreifen soll, um eine Abhebesicherung zu bilden. Wegen dieser Abhebesicherung ist
es erforderlich, die Stütze in besonderer Position einzubauen und die Schaltafeln
beim Einbau zu kippen, so daß ein Einbau nur von unten möglich ist. Außerdem ist bei
diesen vorbekannten Stützen die jeweils richtige Anordnung der Stütze zu beachten,
was eine gewisse Sorgfalt voraussetzt.
[0003] Eine Stütze der eingangs genannten Gattung ist aus der DE-OS 14 34 365 bekannt. Als
Nocken ausgebildete hochstehende Vorsprünge auf einer längs einer Stütze verschieblichen
Platte dienen als Fixierpunkte für die Unterstüzungselemente, die nach dem teilweisen
Abbinden des Betons entfernt werden, während von einer starren Platte gehaltene Schalelemente
als Notunterstützung verbleiben. Jedoch ist auch hier ein Einhängen und Hochschwenken
der Unterkonstruktion nicht möglich.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stütze für Deckenschalungen derart
zu verbessern, daß eine einfachere Handhabung der Stütze und auch eine Montage der
Schalungsplatten der Deckenschalung von oben möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird von einer Stütze der eingangs genannten Gattung mit den Merkmalen
des Kennzeichens des Patentanspruches gelöst.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Stütze ist das Kopfstück also symmetrisch ausgebildet,
so daß die Stütze in beliebiger Position eingebaut werden kann, d.h. die Bedienungsperson
braucht nicht auf die winkelmaßige Lage des Kopfstückes der Stütze zu achten, die
von unten schwer zu erkennen ist, so daß der Einbau erleichtert wird. Da eine Abhebesicherung
ganz entfallen ist, können die Schaltafeln der Deckenschalung auch von oben auf die
bereits aufgerichtete Stütze aufgelegt werden, ohne sie dabei kippen oder verkanten
zu müssen. Ein falscher Einbau ist wegen der symmetrischen Ausbildung des Kopfstückes
der Stütze nicht möglich, was insbesondere auch beim Einschalen größerer Höhen von
Interesse ist.
[0007] Obwohl bei der erfindungsgemäßen Stütze wegen der symmetrischen Ausbildung des Kopfstückes
derselben nicht auf eine bestimmte Winkelposition des Kopfstückes geachtet zu werden
braucht, kann man diese Stütze in gleicher Weise einbauen und auch wieder ausbauen
wie die aus der EP 0 130 425 A 2 bekannte Stütze. Zusätzlich ist aber auch der Einbau
der Schalungstafeln von oben möglich. Somit ergibt sich eine vielseitigere Anwendbarkeit
bei einfacherer Handhabung.
[0008] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stütze für Deckenschalungen
dargestellt, und zwar zeigt
- Fig. 1
- eine Seitenansicht des am oberen Ende der Stütze anzubringenden Kopfstückes und
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Kopfstück von oben.
[0009] Das Kopfstück (1) hat eine beispielsweise in Gußeisen erstellte Grundplatte (2),
an deren Unterseite eine zylindrische ßuchse (3) angeformt ist, in der ein Rohrstutzen
(4) steckt, der in der Buchse (3) befestigt ist und mit seinem aus dieser herausragenden
Ende in das obere Ende der nicht dargestellten Stütze eingesteckt werden kann. Ein
radial verlaufendes Loch (5) dient zur Aufnahme eines ebenfalls nicht dargestellten
Verriegelungsbolzens.
[0010] An den vier Ecken der in Draufsicht quadratischen Grundplatte (2) sind nach auswärts
verlaufende Tragarme (6) vorgesehen , die von der zylindrischen Buchse (3) ausgehen
und im Bereich außerhalb der Grundplatte (2) jeweils mit einem horizontalen plattenförmigen
Auflager (7) versehen sind. Auf jedem Auflager (7) befindet sich ein hochstehender
zylindrischer Bolzen (8), der am äußeren Ende (9) kegelstumpfförmig verjüngt ist.
Diese Bolzen (8) ragen in der Montageposition der Stütze in den Eckbereich jeweils
einer aufgesetzten Schaltafel innerhalb des äußeren Rahmens derselben.
[0011] An den Längskanten der Grundplatte (2) sind im mittleren Bereich vier weitere Tragarme
(10) angeordnet, die ebenfalls von der zylindrischen ßuchse (3) ausgehen und sich
wie die Tragarme (6) radial zu dieser Buchse erstrecken. Auf dem über die Grundplatte
(2) hinausragenden Ende dieses Tragarmes (10) ist ein hochstehender zungenartiger
Steg (11) vorgesehen, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem Tragarm (10)
aus einem Stück besteht. Am oberen Ende weist jeder Steg (11) abgekantete Ecken (12)
auf.
[0012] Die Stege (11) legen sich bei der Montage einer Deckenschalung zwischen jeweils zwei
benachbarte Schaltafeln außerhalb der Rahmen der Schaltafeln und bilden somit eine
Begrenzungsanschlag für die Schaltafeln. Die Bolzen (8) liegen jeweils innerhalb des
Rahmens einer Schaltafel und bilden somit einen Gegenanschlag, so daß die Ecke einer
Schaltafel jeweils zwischen einem Bolzen (8) und zwei Stegen (11) festgelegt wird
und nur eine begrenzte Bewegbarkeit gegenüber diesen beiden als Gegenanschläge dienenden
Teilen möglich ist.
1. Stütze für Deckenschalungen, die aus einer Mehrzahl von an ihren Ecken aneinanderstoßend
zusammengestzten, jeweils einen aus Längsholmen und Querholmen gebildeten Rahmen aufweisenden
rechteckigen Schaltafeln bestehen, mit einem als Auflager für die Ecken von vier aneinanderstoßenden
Schaltafeln dienenden Kopfstück (1), das eine horizontale, quadratisch ausgebildete
Grundplatte (2) und vier auf dieser in quadratischer Anordnung vorgesehene hochstehende
Vorsprünge (8), welche jeweils in den Eckbereich des Rahmens einer abzustützenden
Schaltafel eingreifen können, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß hochstehende Stege (11), welche zwischen die Rahmen benachbarter Schaltafeln ragen
können, vorgesehen sind, wobei Vorsprünge (8) und Stege (11) abwechselnd um jeweils
45 versetzt angeordnet sind und wobei an den vier Ecken der Grundplatte (2) jeweils
ein Vorsprung (8) in Form eines hochstehenden zylindrischen Bolzens und an den Längskanten
der Grundplatte im mittleren Bereich jeweils ein hochstehender Steg (11) jeweils auf
einem über die Grundplatte (2) hinausragenden Stütz- oder Tragarm (10) befestigt ist.
1. Strut for floor shutterings composed of a plurality of rectangular shuttering panels,
which are connected at their adjoining corners and which comprise frames built from
longitudinal and transverse spars, said strut having a head section (1) as a support
for the corners of four adjoining strut panels, said head section (1) comprises a
horizontal square base plate (2) and four upstanding projections (8) squarely arranged
thereon, each of said projections (8) being capable of engaging within the corner
section of the frame of a shuttering panel to be supported,
characterized in that
upstanding flanges (11), which may extend in between the frames of adjacent strut
panels, are provided, said projections (8) and said flanges (11) being arranged alternatively
to one another with an angular displacement of 45°, and that at each of the four corners
of the base plate (2) there is a projection (8) in the form of a rising cylindrical
bolt and that at each middle section of the longitudinal edges of the base plate (2)
there is an upstanding flange (11) fixed to a supporting arm (10) extending from the
base plate (2).
1. Support pour coffrages de planchers composés d'une pluralité de panneaux de coffrage
rectangulaires, possèdant chacun un cadre formé de longerons et de traverses, les
angles des panneaux étant jointifs, support qui comporte une pièce de tête (1), servant
d'élément d'appui pour les angles de quatre panneaux de coffrage jointifs, qui comprend
une plaque de base (2) horizontale de forme carrée et quatre saillies (8) dirigées
vers le haut et prévues dans une disposition carrée sur cette plaque de base, qui
peuvent chacune s'emboîter dans la région d'angle du cadre d'un panneau de coffrage
à supporter,
caractérisé
par la prévision de nervures (11) dirigées vers le haut et pouvant s'engager entre
les cadres de panneaux de coffrage voisins, les saillies (8) et les nervures (11)
se succédant alternativement et étant disposées chaque fois avec un décalage de 45°,
une saillie (8) sous la forme d'une broche cylindrique dirigée vers le haut étant
fixée sur chacun des quatre angles de la plaque de base (2) et une nervure (11) dirigée
vers le haut étant fixée dans la région médiane de chacun des côtés de la plaque de
base sur un bras d'appui ou de support (10) dépassant au-dessus de la plaque de base
(2).
