(19) |
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(11) |
EP 0 308 731 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.12.1991 Patentblatt 1991/49 |
(22) |
Anmeldetag: 08.09.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: D06C 11/00 |
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(54) |
Verfahren zum Regeln des Rauhprozesses auf einer Kratzenrauhmaschine und Vorrichtung
zum Durchführen des Verfahrens
Method and apparatus for regulating a raising machine
Procédé et dispositif de réglage d'une laineuse
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
23.09.1987 DE 3731898
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.03.1989 Patentblatt 1989/13 |
(73) |
Patentinhaber: Gebrüder Sucker + Franz Müller GmbH & Co |
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D-41063 Mönchengladbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Busch, Wilhelm
D-4050 Mönchengladbach 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: von Creytz, Dietrich, Dipl.-Phys. |
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Tannenweg 25 41844 Wegberg 41844 Wegberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 088 431 FR-A- 2 573 101
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DE-A- 1 145 573
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln des Rauhprozesses auf einer einen
durch Strich- und/oder Gegenstrichwalzen gebildeten Tambourmantel aufweisenden Kratzenrauhmaschine
für textile Stoffbahnen. Ein derartiges Verfahren ist aus dem Dokument FR-A-2 573
101 bekannt. Sie betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
[0002] Das Rauhergebnis einer Tambourrauhmaschine mit am Tambourumfang vorgesehenen Strich-
und/oder Gegenstrichwalzen kann durch eine Vielzahl von Einstellparametern beeinflußt
werden. Zu diesen Parametern gehören die Wahl der Kratzengarnitur, die Vorbehandlung
der textilen Stoffbahn, z. B. durch Schmirgeln oder chemische Behandlung, die Stoffbahngeschwindigkeit,
die Stoffbahnspannung, die Einstellung der Strichenergie, die Einstellung der Gegenstrichenergie,
die Einstellung des Schlupfes der Rauhwalzen durch Wahl der Spannung der diese Walzen
antreibenden Riemen, durch die Anzahl der Rauhpassagen, durch am Tambourumfang vorgesehene
Stoffbahnabhebungen und durch die Auswahl der Folge von Strich- und/oder Gegenstrichwalzen.
Für ein optimales Rauhen ist aber nicht nur das Erzielen eines bestimmten Rauhergebnisses
wichtig sondern auch der Aufwand, mit dem dieses Rauhergebnis erzielt wird. Im allgemeinen
kann von einem optimalen Betrieb der Maschine gesprochen werden, wenn der gewünschte
Rauheffekt bei maximaler Stoffbahngeschwindigkeit und minimaler Passagenzahl erzielt
wird.
[0003] Man kann natürlich alle vorgenannten Parameter im Sinne des optimalen Betriebs vorgeben
bzw. regeln. Ein Vorschlag hierzu wird bereits in der DE-PS 11 45 573 gemacht. Im
allgemeinen kann die Einstellung jedoch nur von einem erfahrenen Rauhmeister vorgenommen
werden, da es für eine exakte Messung des Rauhergebnisses geeigenete Geräte oder auch
nur verbindliche Regeln nicht gibt. Rauhergebnisse sind daher nur bedingt reproduzierbar.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein reproduzierbares Verfahren zum Regeln
des Rauhprozesses einer Kratzenrauhmaschine zu schaffen, das in der Lage sein soll,
einen Rauhprozeß aufgrund einer physikalisch exakten Messung angepaßt an ein erprobtes
Rauhergebnis zu regeln.
[0005] Für das Verfahren eingangs genannter Art zum Regeln des Rauhprozesses auf einer am
Tambourmantel Strich- und/oder Gegenstrichwalzen aufweisenden Kratzenrauhmaschine
für textile Stoffbahnen besteht die erfindungsgemäße Lösung darin, daß das Maß eines
bei Betrieb durch die Strich- bzw. Gegenstrichwalzen an deren Umfang erfolgenden,
in Bezug auf den Tambourmantel etwa radial nach innen gerichteten Einziehens der bearbeiteten
Stoffbahn als Ist-Wertgröße genutzt wird. Gemäß weiterer Erfindung wird das Maß des
Einziehens als einzige, alle Einflußgrößen des Rauhens repräsentierende Ist-Wertgröße
eingesetzt.
[0006] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß aufgrund der mechanischen Zusammenhänge
beim Rauhen als Funktion aller eingangs genannten Einstellparameter ein nur für jede
gewählte Einstellung charakteristisches Einziehen des Materials der Stoffbahn auf
den Strich-bzw. Gegenstrichwalzen entsteht. Da sich nämlich das Rauhen nur auf den
Umschlingungsbögen der Strich- bzw. Gegenstrichwalzen abspielt und besonders der Austritt
der Kratzenspitze aus dem Material der Stoffbahn den Flor bildet, spielt das Einziehen
eine entscheidende Rolle bei der Florbildung.
[0007] Demgemäß wird durch die Erfindung erreicht, daß lediglich durch Messen des Einziehens
alle in das Rauhergebnis eingehenden Einstellparameter zu erfassen sind. Umgekehrt
kann das Rauhergebnis durch Veränderung oder Regelung des Maßes des Einziehens verändert
werden. Das Maß des Einziehens läßt sich beispielsweise durch Veränderung der Stoffbahnspannung
und/oder -geschwindigkeit, durch Wahl der Strich- und/oder Gegenstrichenergie oder
durch Schlupfeinstellung der Rauhwalzen bereits während des Betriebs der Maschine
verändern oder regeln. Wenn das optimale Maß des Einziehens nicht mehr oder überhaupt
nicht erreicht wird, kann dies an einer nachlassenden Schärfe der Garnitur bzw. an
einer für den jeweiligen Artikel ungeeigneten Garnitur liegen. Weitere Änderungen
lassen sich durch Vorwahl von Kratzengarnitur, durch die Vorbehandlung der Stoffbahn
und dergleichen erreichen.
[0008] Zum Erfassen des Einzieheffektes stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung,
vorzugsweise wird der Ist-Wert des Einziehens mit Hilfe eines berührungslos arbeitenden
Wegsensors, insbesondere auf Ultraschall-oder Lichtreflexionsbasis, gemessen. Diese
Sensor-Meßergebnisse können unmittelbar in eine automatische Steuerung eingegeben
werden. Günstig ist aber auch eine Messung mit visueller Anzeige und Kontrolle, wie
sie beispielsweise durch stroboskopische Beleuchtung der Stoffbahnrückseite am Tambourumfang
oder mit Hilfe einer auf die Stoffbahnkante gerichteten Kamera mit nachgeschaltetem
Monitor ermittelt werden können. Durch die visuelle Darstellung des Einziehens läßt
sich auch die Auswirkung einer Verstellung der verschiedenen Einstellparameter beobachten
und optimieren; außerdem kann das zum Vermeiden eines Wickels auf den Rauhwalzen maximal
zulässige Einziehen bei vollem Betrieb und ohne Beeinflußung des Arbeitsergebnisses
überwacht werden.
[0009] Erfindungsgemäß wird das Maß des Einziehens der Stoffbahn meßtechnisch erfaßt und
als Ist-Wertgröße, die alle Einflußgrößen beim Rauhen enthält, zur optimalen Regelung
des Rauhprozesses genutzt. Für die Messung wird vorzugsweise ein am Umfang des Tambourmantels,
vorzugsweise auf dessen Außenseite, angeordneter, berührungslos arbeitender Sensor
zum Erfassen des zeitlichen Verlaufs des Sensorabstandes von der Fläche der zu bearbeitenden
Stoffbahn räumlich fest angeordnet. Für diese Abstandsmessung kommen vor allem Wegsensoren
auf Ultraschall- oder Lichtreflexionsbasis oder stroboskopische Beleuchtungs- und
Anzeigemittel infrage. Der Verlauf des Einziehens am Tambourumfang kann aber auch
mit einer Kamera aufgenommen und, beispielsweise auf einem Monitor, sichtbar gemacht
werden, die etwa in der Ebene der Stoffbahn am Tambourumfang fest angeordnet auf den
Stoffbahnrand gerichtet wird. Bei synchron mit der Frequenz der aufeinanderfolgenden
Rauhwalzen getriggerter Darstellung lassen sich in allen Fällen stehende Bilder des
Einzieheffektes, z. B. auf einem Bildschirm, darstellen.
[0010] Unter Hinweis auf die schematische Zeichnung werden weitere Einzelheiten der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine qualitative Darstellung des Einzieheffektes an zwei aufeinanderfolgenden Rauhwalzen;
- Fig. 2
- die Anordnung eines Sensors am Umfang eines Rauhtambours;
- Fig. 3
- die Anordnung einer auf den Stoffbahnrand gerichteten Kamera; und
- Fig. 4
- ein Diagramm betreffend den zeitlichen Verlauf des Abstandes zwischen einem Sensor
und dem Tambourumfang.
[0011] Fig. 1 zeigt schematisch den Querschnitt von zwei am Umfang eines um eine Achse 1
gedrehten Tambours aufeinanderfolgenden Rauhwalzen, nämlich einer Strichwalze 2 und
einer Gegenstrichwalze 3, die in der Transportrichtung 4 um die Achse 1 bewegt werden
und dabei mit einer angetriebenen Eigendrehung in Pfeilrichtung 5 bzw. 6 an einer
mit einer Warengeschwindigkeit 7 um den Tambour geführten Stoffbahn 8 abrollen. Durch
die Wirkung des Einziehens der Stoffbahn 8 auf den Strichwalzen 2 und Gegenstrichwalzen
3 ergibt sich kein tangentialer Verlauf der Stoffbahn 8, wie er durch die gestrichelte
Linie 9 angedeutet wird, sondern ein Einziehen der Stoffbahn 9 als Folge der durch
die Pfeile gekennzeichneten Tangentialkräfte 10 und 11, so daß der Wirkbogen der Rauhwalzen
2 und 3 auf den Bereich EA, also weit über den bei tangentialem Verlauf 9 möglichen
Bereich ausgedehnt wird. Das Maß des Einziehens wird im Ausführungsbeispiel durch
die Winkel w1 und w2 für die Strichwalze 2 bzw. Gegenstrichwalze 3 angedeutet.
[0012] In Fig. 2 wird der Querschnitt eines Tambours 12 mit einigen am Tambourumfang vorgesehenen
Rauhwalzen 2, 3 angedeutet. Auf die Rückseite der über den Tambour laufenden Stoffbahn
8 wird ein Sensor 13 gerichtet, der berührungslos und rückwirkungsfrei den zeitlichen
Verlauf seines Abstandes a zur Rückseite der Stoffbahn 8 erfassen kann. Der Sensor
13 kann auf Ultraschall- oder Lichtreflexionsbasis arbeiten, auch eine stroboskopische
Anzeige mit Triggerung zur visuellen Kontrolle ist möglich.
[0013] Fig. 3 zeigt eine teilweise perspektivisch dargestellte Ansicht eines Tambours 12
mit darauf befindlichen Strich- und Gegenstrichwalzen 2, 3 und einer über diese Rauhwalzen
laufenden Stoffbahn 8. Etwa in der Ebene der Stoffbahn 8 wird eine Kamera 14 seitlich
des Tambours 12 fest angeordnet und auf den ihr zugewandten Stoffbahnrand 15 gerichtet.
Mit einer solchen Kamera mit nachgeschaltetem Monitor kann bei Triggerung entsprechend
einer durch den Rauhwalzenumlauf gegebenen Frequenz ein stehendes Bild wie in Fig.
1 erzeugt werden.
[0014] Mit Hilfe eines Sensors nach Fig. 2 läßt sich ein in Fig. 4 dargestellter zeitlicher
Verlauf des Abstandes a zwischen Sensor 13 und Rückseite der Stoffbahn 8 ermitteln
und auf Wunsch aufzeichnen, sowie an einen Zentralrechner weiterleiten. Bei Stillstand
der Rauhwalzen, also bei Rauhenergie Null, ergibt sich ein zeitlicher Verlauf des
Abstandes wie er in der unteren Kurve 16 von Fig. 4 dargestellt wird. Trotz unterschiedlichen
Einziehwinkels (w1 bzw. w2) an den Strichwalzen 2 und Gegenstrichwalzen 3 wird der
Einfachheit halber eine im wesentlichen symmetrische Kurve 16 angegeben. Wenn die
Strich- und Gegenstrichwalzen 2, 3 relativ zur Stoffbahn 8 in Pfeilrichtung 5 und
6 mit den ihnen typischen Rauhenergien angetrieben werden, ergibt sich ein Verlauf
des Abstandes a zwischen Sensor 13 an der Rückseite der Stoffbahn 8 wie in der oberen
Kurve 17 von Fig. 4 dargestellt wird. Aus einer relativ regelmässigen Wellenlinie
16 wird also eine Art Sägezahnkurve 17.
Bezugszeichenliste
[0015]
- 1
- = Achse
- 2
- = Strichwalze
- 3
- = Gegenstrichwalze
- 4
- = Tambourdrehrichtung
- 5
- = Strichwalzen-Drehrichtung
- 6
- = Gegenstrichwalzen-Drehrichtung
- 7
- = Warengeschwindigkeit
- 8
- = Stoffbahn
- 9
- = gestrichelte Linien
- 10
- = Tangentialkräfte an der Strichwalze
- 11
- = Tangentialkräfte an der Gegenstrichwalze
- 12
- = Tambour
- 13
- = Sensor
- 14
- = Kamera
- 15
- = Stoffbahnrand
- 16
- = Wellenlinie
- 17
- = Sägezahnkurve
1. Verfahren zum Regeln des Rauhprozesses auf einer durch Strich- und/oder Gegenstrichwalzen
(2, 3) gebildeten Tambourmantel aufweisenden Kratzenrauhmaschine für eine textile
Stoffbahn,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß eines bei Betrieb durch die Strich- bzw. Gegenstrichwalzen (2, 3) an deren
Umfang erfolgenden, in Bezug auf den Tambourmantel etwa radial nach innen gerichteten
Einziehens der bearbeiteten Stoffbahn (8) als Ist-Wertgröße genutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Maß des Einziehens als einzige, alle Einflußgrößen des Rauhens repräsentierende
Ist-Wertgröße genutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Maß des Einziehens während des Laufs der Maschine, insbesondere durch Veränderung
der Stoffbahnspannung und/oder -geschwindigkeit, durch Einstellung der Strich-und/oder
Gegenstrichenergie oder durch Schlupfeinstellung der Rauhwalzen, verändert bzw. geregelt
wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ist-Wert des Einziehens mit Hilfe eines berührungslos arbeitenden Wegsensors
(13), insbesondere auf Ultraschall- oder Lichtreflexionsbasis, gemessen wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ist-Wert des Einziehens durch stroboskopische Beleuchtung der Stoffbahnrückseite
am Tambourumfang visuell ermittelt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das Maß des Einziehens mit Hilfe einer auf den Stoffbahnrand (15) gerichteten
Kamera (14) aufgenommen und auf einem Monitor dargestellt wird.
7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Tambourmantel mindestens ein berührungslos arbeitender Sensor, insbesondere
ein Wegsensor auf Ultraschall- oder Lichtreflexionsbasis, ein stroboskopisches Beleuchtungsmittel
oder eine Kamera, zum Erfassen des zeitlichen Verlaufs des Sensor-Abstandes (a) von
der Fläche der bearbeiteten Stoffbahn (8) räumlich fest angeordnet ist.
1. A method of regulating the raising process on a card wire raising machine for a web
of textile fabric having cylinder surfaces constituted by doffer and/or counter-doffer
rollers (2, 3), characterized in that the measurement of a drawing-in of the processed
web of fabric (8) effected during running by the doffer or counter-rollers (2, 3)
on their circumference, and substantially radially inwardly directed relative to the
cylinder surface, is used as the actual value.
2. A method according to claim 1, characterized in that the measurement of the drawing-in
is used as the only actual value representing all influential values of the raising.
3. A method according to either claim 1 or 2, characterized in that the measurement of
the drawing is altered or regulated during the running of the machine, particularly
by the modification of the tension and/or speed of the web of fabric by adjustment
of the doffing and/or the counter-doffing power or by the adjustment of the raising
rollers.
4. A method according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the actual
value of the drawing-in is measured by means of a contact-less-operating travel sensor
(13), particularly on the ultrasonic or light reflection principle.
5. A method according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the actual
value of the drawing-in is visually observed by stroboscopic illumination of the rear
side of the web of fabric on the circumference of the cylinder.
6. A method according to one or more of claims 1 to 3, characterized in that the measurement
of the drawing-in is photographed by a camera (14) directed at the edge (15) of the
web of fabric and displayed on a monitor.
7. An apparatus for carrying out the method according to one or more of claims 1 to 6,
characterized in that, on the surface of the cylinder, at least one contactless-operating
sensor, particularly a path sensor operating on the ultrasonic or light reflection
principle, a stroboscopic means of illumination or a camera, for detecting the length
of time of the distance (a) of the sensor from the surface of the web of fabric (8)
worked on, is spatially stationarily provided.
1. Procédé de réglage du processus de grattage d'une laineuse à cardes métalliques présentant
une enveloppe de tambour formée par des cylindres gratteurs dans le sens du tissu
et/ou à contre-poil (2, 3) pour un pan d'étoffe textile, caractérisé en ce que l'ampleur
du rentrage du pan d'étoffe travaillé (8) qui s'effectue en fonctionnement sur le
pourtour des cylindres gratteurs dans le sens du tissu et à contre-poil (2, 3) et
est orienté à peu près radialement vers l'intérieur par rapport à l'enveloppe du tambour,
est utilisée comme valeur instantanée.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ampleur du rentrage est
utilisée comme unique valeur instantanée représentant toutes les valeurs influençant
le grattage.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'ampleur du rentrage
est modifiée et réglée pendant la marche de la machine, en particulier par une modification
de la tension et/ou de la vitesse du pan d'étoffe, par un réglage de l'énergie de
grattage dans le sens du tissu et/ou à contre-poil ou par un réglage du glissement
des cylindres gratteurs.
4. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la
valeur instantanée du rentrage est mesurée à l'aide d'un capteur de déplacement (13)
fonctionnant sans contact, en particulier d'un capteur fonctionnant par ultrasons
ou par réflexion de la lumière.
5. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la
valeur instantanée du rentrage est déterminée visuellement par éclairage stroboscopique
de l'arrière du pan d'étoffe sur le pourtour du tambour.
6. Procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'ampleur
du rentrage est enregistrée à l'aide d'une caméra (14) orientée vers le bord du pan
d'étoffe (15) et est reproduite sur un écran.
7. Dispositif de réalisation du procédé selon l'une ou plusieurs des revendications 1
à 6, caractérisé en ce qu'au moins un capteur fonctionnant sans contact, en particulier
un capteur de déplacement fonctionnant par ultrasons ou réflexion de la lumière, un
moyen d'éclairage stroboscopique ou une caméra, est disposé de manière fixe dans l'espace
sur l'enveloppe du tambour pour détecter la variation temporelle de l'écart du capteur
(a) par rapport à la surface du pan d'étoffe travaillé.
