(19)
(11) EP 0 331 989 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.12.1991  Patentblatt  1991/49

(21) Anmeldenummer: 89103240.1

(22) Anmeldetag:  24.02.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B65D 25/06

(54)

Lager- und/oder Transportkasten

Storage and/or transport box

Caisse de stockage et/ou de transport


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE FR GB LI NL SE

(30) Priorität: 08.03.1988 DE 8803080 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
13.09.1989  Patentblatt  1989/37

(73) Patentinhaber: Fritz Schäfer Gesellschaft mit beschränkter Haftung
D-57290 Neunkirchen (DE)

(72) Erfinder:
  • Schäfer, Gerhard
    D-5908 Neunkirchen-Salchendorf (DE)

(74) Vertreter: Müller, Gerd, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich-Müller-Grosse Pollmeier-Valentin-Gihske Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 122 117
US-A- 4 372 444
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Lager- und/oder Transportkasten aus Kunststoff, mit einem ebenen Boden, zwei Seitenwänden sowie einer Vorderwand und einer Rückwand, wobei die Seitenwände innenseitig Haltevorrichtungen zum Einsetzen von im wesentlichen zur Vorderwand und Rückwand parallelen Trennwänden aufweisen, an denen jeweils sowohl parallel als auch quer zur Trennwandebene wirksame Stützflächen bzw. Widerlagerflächen ausgebildet sind, und wobei die Haltevorrichtungen in Höhenrichtung der Seitenwände verlaufen.

    [0002] Lagerkästen dieser Art sind bereits durch die US-A 4,372,444 bekannt, die Haltevorrichtungen an den Seitenwänden aufweisen, die einerseits aus in der Nähe des Bodens zum Kasteninneren vorspringenden Rippenpaaren bestehen und andererseits von mit beträchtlichem Abstand darüber in die Seitenwände eingeformten Schlitzen gebildet werden. Die in Bodennähe vorgesehenen Rippenpaare ragen in den lichten Raum des Kastens hinein und engen diesen Raum ein. Über den Distanzbereich zwischen den oberen und den unteren Haltevorrichtungen hinweg erhalten die Trennwände keine Lagefixierung an den Seitenwänden, so daß sie sich dort unter Einwirkung des in den Kasten eingelagerten Gutes verbiegen können.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lagerund/oder Transportkasten gattungsgemäßer Art zu schaffen, der sich nicht nur für den statischen Einsatz in Regalen eignet, sondern auch problemlos für den dynamischen Warentransport auf Förderstrecken eingesetzt werden kann. Darüberhinaus soll der Lager- und/oder Transportkasten eine Auslegung erhalten, durch die das Einsetzen der Trennwände in die Haltevorrichtungen erleichtert wird.

    [0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtungen als gegenüber der von der Hauptebene der Seitenwände bestimmten lichten Weite nach außen vorspringend profilierte Führungsrinnen gestaltet sind, die mit ihrer maximalen Führungsprofil-Höhe im Abstand oberhalb des Bodens enden, jedoch von dort aus zum Boden hin mit nach einwärts geneigten Schrägflächen auslaufen, die mindestens auf Höhe des Bodens mit der Seitenwand-Hauptebene bündig liegen.

    [0005] Vorteilhaft bei dieser Ausbildung ist, daß die von der Hauptebene der Seitenwände bestimmte lichte Weite des Lagerund/oder Transportkastens durch die Haltevorrichtung nicht eingeengt wird und daß trotz der nach außen vorspringenden Anordnung der Führungsprofile eine geradlinig durchlaufende Längsbegrenzung der Lager- und/oder Transportkästen in Bodennähe erhalten bleibt, die eine druckfreie Seitenführung auf Förderstrecken gewährleistet.

    [0006] Eine solche Ausgestaltung der Führungsprofile beeinträchtigt einerseits das Zusammenwirken der Lager- und/oder Transportkästen mit den Seitenführungen, insbesondere Bundrollen, von Förderstrecken nicht und gewährt dadurch einen ruhigen Lauf. Andererseits lassen sich aber im Bereich der Führungsprofile auftretende Verschmutzungen leicht nach innen zum Boden hin lösen und damit auch problemlos entfernen.

    [0007] Ein wichtiges Weiterbildungsmerkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Führungsprofile mit Abstand unterhalb der oberen Begrenzungskanten der Seitenwände enden und dabei die oberen Seitenwandabschitte über ihre ganze Länge durchgehend auf gleicher Ebene mit den quer zur Trennwandebene wirksamen Stütz- bzw. Widerlagerflächen der Führungsprofile verlaufen.

    [0008] Diese Maßnahmen tragen dazu bei, daß eine gegenseitige Längsverschiebung von dicht nebeneinander stehenden Lager- und/oder Transportkästen durch die Führungsprofile nicht beeinträchtig wird, weil die oberhalb derselben befindlichen Seitenwandanschnitte über ihre ganze Länge geradlinig durchgehend ausgeführt sind.

    [0009] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die jeweils von zwei Führungsprofilen begrenzten seitenwandabschnitte zu den durchgehenden, oberen Seitenwandabschnitten hin eine stufe bilden, und daß von dieser stufe mindestens neben einer von zwei parallel zur Trennwandebene wirksamen Stütz- bzw. Widerlagerflächen jedes Führungsprofils eine nach einer Seite und nach oben offene Profiltasche hochragt. Diese Profiltaschen können dabei vorzugsweise mit Abstand unterhalb der oberen Begrenzungskante der Seitenwände enden.

    [0010] Wichtig zur Erzielung einer Stabilitätserhöhung für die Lager- und/oder Transportkästen ist ferner, daß nach der Erfindungdie Trennwände an ihren seitlichen Begrenzungskanten und an ihrer unteren Begrenzungskante jeweils mit im wesentlichen quer zu ihrer Ebene gerichteten Versteifungsstegen versehen sind, und daß die Begrenzungslinien der seitlichen Versteifungsstege an die Form der Führungsprofile angepaßt sind.

    [0011] Einerseits haben durch diese Ausgestaltung die Trennwände trotz einer relativ geringen Materialdicke eine hohe Formstabilität, während sie andererseits relativ großflächig und spielarm mit den Führungsprofilen der Lager- und/oder Transportkästen in Eingriff gebracht werden können.

    [0012] Damit einem Auseinanderdrücken der Seitenwände durch die in den Lager- und/oder Transportkästen enthaltenen Gütern entgegengewirkt werden kann, wird in einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen, daß die seitlichen Versteifungsstege der Trennwände in ihrem oberen Endbereich Auslegeabschnitte aufweisen, welche oberhalb der Stufen in die Profiltaschen der Führungsprofile einrückbar sind.

    [0013] Durch das formschlüssige Zusammenwirken der Trennwände über ihre Auslegeabschnitte mit den an den Seitenwänden im Bereich der Führungsprofile ausgebildeten Profiltaschen wird eine Querversteifung bewirkt, die die Formstabilität der Lager- und/oder Transportkästen optimiert.

    [0014] Das Einrücken der Trennwände in die Führungsprofile der Lager- und/oder Transportkästen wird zwar schon dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Führungsprofile und auch die Trennwände eine sich von oben nach unten keilförmig verjüngende Gestaltung erhalten. Eine weitere Erleichterung in dieser Hinsicht ergibt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung jedoch noch dadurch, daß die an den jeweils von zwei Führungsprofilen begrenzten Seitenwandabschnitten zu den durchgehenden, oberen Seitenwandabschnitten hin gebildeten Stufen jeweils mit einer Abrundung in die Führungsprofile übergehen. Entlang diesen Abrundungen können dann die Trennwände leicht in die jeweiligen Führungsprofile hineingleiten.

    [0015] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen
    Figur 1
    in räumlicher Ansichtsdarstellung einen Lagerund/oder Transportkasten,
    Figur 2
    einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
    Figur 3
    eine Teildraufsicht eines Lager- und/oder Transportkastens in Pfeilrichtung III der Fig. 2,
    Figur 4
    in Ansicht von vorne eine zum Lager- und/oder Transportkasten gehörende Trennwand,
    Figur 5
    eine Draufsicht auf die Trennwand in Pfeilrichtung V der Fig. 4 und
    Figur 6
    einen Teil-Längsschnitt durch den Lager- und/oder Transportkasten und eine zugehörige Trennwand in Pfeilrichtung VI der Fig. 1 gesehen.



    [0016] Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Lager- und/oder Transportkasten 1 weist einen Boden 2, zwei Seitenwände 3a und 3b, eine Vorderwand 4 und eine Rückwand 5 auf. Die Rückwand 5 ist dabei höher ausgeführt als alle übrigen Wände 3a, 3b und 4. Beim Einstellen des Lager- und/oder Transportkastens 1 in ein Regal mit mehreren übereinanderliegenden Regalböden kann dann die Rückwand 5 beim Herausziehen der Lager-und/oder Transportkastens 1 mit einem nach abwärts gerichteten Anschlag an der Längskante des nächstoberen Regalbodens zusammenwirken und dadurch den Ausziehweg begrenzen. Wird nun der Lager- und/oder Transportkasten 1 schräg nach vorne gekippt, dann bleibt der nach oben vorspringende Bereich der Rückwand 5 als Stützhalterung hinter dem Anschlag, wodurch das Entnehmen oder Einordnen von Gegenständen wesentlich erleichtert wird.

    [0017] Der Lager- und/oder Transportkasten 1 ist vorzugsweise insgesamt einstückig als Spritzguß-Formteil aus Kunststoff hergestellt.

    [0018] In jede der beiden Seitenwände 3a und 3b sind in deren Höhenrichtung verlaufende, rinnenförmige Führungsprofile 6 eingeformt, und zwar so, daß sie jeweils aus der Hauptebene 7-7 dieser Seitenwände 3a und 3b vorspringend profiliert sind, wie das der Fig. 1, insbesondere jedoch den Figuren 2 und 3 deutlich zu entnehmen ist.

    [0019] Jedes Führungsprofil 6 bildet dabei eine parallel zur Hauptebene 7-7 der Seitenwände 3a und 3b verlaufende Stütz-bzw. Widerlagerfläche 6a sowie zwei sich mit Abstand gegenüberliegende, im wesentlichen quer zur Hauptebene 7-7 gerichtete Stütz- bzw. Widerlagerflächen 7b und 7c aus, die der Innenseite des Lager- und/oder Transportkastens 1 zugewendet sind.

    [0020] Jeweils mit zwei sich an den Seitenwänden 3a und 3b gegenüberliegend angeordneten Führungsprofilen 6 kann eine Trennwand 8 in lösbaren Steckeingriff gebracht werden, wie sie in den Fig. 4 bis 6 der Zeichnung dargestellt ist. Auf diese Art und Weise läßt sich dann der Lager- und/oder Transportkasten 1 in eine mehr oder weniger große Anzahl von in Längsrichtung hintereinanderliegende Fächer unterteilen, in denen dann gegebenenfalls auch unterschiedliche Güter gelagert werden können.

    [0021] Lager- und/oder Transportkasten 1 und Trennwände 8 erhalten einerseits eine Ausbildung, die bei leichter Handhabbarkeit der Trennwände einen hohen Gebrauchswert der Lager- und/oder Transportkästen 1 bei guter Formstabilität gewährleistet. Andererseits kommt es aber auch darauf an, den Lager- und/oder Transportkasten 1 so zu gestalten, daß er nicht nur für den im wesentlichen statischen Einsatz innerhalb von Regalen gebrauchsfähig ist, sondern darüber hinaus auch einen dynamischen Einsatz auf Förderstrecken, wie bspw. Rollen- oder Röllchenbahnen und in Durchlaufregalen ermöglicht.

    [0022] Für den letztgenannten Einsatzzweck ist es dabei von wesentlicher Bedeutung, daß die maximale Profilhöhe 9 der Führungsprofile 6 mit Abstand oberhalb des Bodens endet, und zwar in der Weise, daß die Führungsprofile 6 nicht mit den Seitenführungen der Förderstrecken, bspw. nicht mit den Bundrollen 10 einer Rollenbahn 11 kollidieren können, wie sie in Fig. 2 der Zeichnung gezeigt sind.

    [0023] Wenn eine Trennwand 8 in die Führungsprofile 6 des Lager- und/oder Transportkastens 1 eingesetzt wird, wie das in Fig. 6 angedeutet ist, treten die Stütz- bzw. Widerlagerflächen 6a der Führungsprofile 6 mit der betreffenden Trennwand 8 im wesentlichen quer zu deren Ebene in Wirkverbindung, während die Stütz- bzw. Widerlagerflächen 6b und 6c in Richtung parallel zur Trennwandebene orientiert sind.

    [0024] In ihrem unteren Endbereich sind die Stütz- bzw. Widerlagerflächen 6a der Führungsprofile 6 so gestaltet, daß sie gegenüber der Seitenwand-Hauptebene 7-7 eine nach einwärts geneigte Lage einnehmen, und zwar dergestalt, daß sie mindestens auf Höhe der Ebene des Bodens 2 mit der Seitenwand-Hauptebene 7-7 bündig liegen, wie das in den Fig. 1 und 2 für die Endbereiche 6d der Stütz- bzw. Widerlagerflächen 6a zu sehen ist.

    [0025] Den Fig. 1, 2 und 5 der Zeichnung kann auch entnommen werden, daß die Führungsprofile 6 mit Abstand unterhalb der oberen Begrenzungskanten der Seitenwände 3a und 3b enden und daß dabei die oberen Seitenwand-Abschnitte 3c und 3d über ihre ganze Länge durchgehend auf gleicher Ebene mit den quer zur Trennwandebene wirksamen Stütz- bzw. Widerlagerflächen 6a der Führungsprofile 6 verlaufen.

    [0026] Die jeweils von zwei benachbarten Führungsprofilen 6 begrenzten Seitenwand-Abschnitte 3e und 3f bilden zu den durchgehenden, oberen Seitenwand-Abschnitten 3c und 3d hin jeweils eine Stufe 12, die insbesondere in den Fig. 1, 2 und 6 zu sehen ist.

    [0027] Von dieser Stufe 12 ragt jeweils eine Profiltasche 13 hoch, die von zwei im wesentlichen rechtwinklig zueinander gerichteten Wänden begrenzt wird und dabei einerseits nach oben sowie andererseits seitwärts zum benachbarten Führungsprofil 6 hin offen gestaltet ist. Auch die Profiltaschen 13 enden noch mit einem gewissen Abstand unterhalb der oberen Begrenzungskante jeder Seitenwand 3a und 3b, wie das ohne weiteres den Fig. 1, 2 und 6 der Zeichnung zu entnehmen ist.

    [0028] Die Fig. 1, besonders aber die Fig. 6 macht deutlich, daß die Führungsprofile 6 zur Aufnahme der Trennwände 8 eine sich von oben nach unten schwach keilförmige Gestalt haben, so daß sie an ihrem oberen Ende zum Kasteninneren hin eine größere Öffnungsbreite aufweisen als in Höhe des Bodens 2.

    [0029] Die Umrißform der Trennwände ist an die Querschnittsform des Lager- und/oder Transportkastens 1 im Bereich seiner Führungsprofile 6 angepaßt, d.h., zumindest die seitlichen Begrenzungskanten 8a und 8b dieser Trennwände 8 haben eine Kontur, die dem Verlauf der Stütz- bzw. Widerlagerflächen 6a und der Schrägflächen 6d der Führungsprofile 6 angepaßt ist, wie das deutlich der Fig. 4 entnommen werden kann.

    [0030] An ihren seitlichen Begrenzungskanten 8a und 8b und auch an ihrer unteren Begrenzungskante 8c sind die Trennwände 8 jeweils mit im wesentlichen quer zu ihrer Hauptebene gerichteten Versteifungsstegen 14a, 14b, 14c versehen, die in den Fig. 4, 5 und 6 der Zeichnung zu sehen sind. Zumindest die Begrenzungslinien der seitlichen Versteifungsstege 14a und 14b haben dabei eine Gestaltung, die der leichten Keilform der Führungsprofile 6 angepaßt ist.

    [0031] Die seitlichen Versteifungsstege 14a und 14b der Trennwände 8 haben in ihrem oberen Endbereich gemäß Fig. 6 der Zeichnung jeweils noch Auslegeabschnitte 14d. Diese Auslegeabschnitte 14d sind dabei so gestaltet, daß sie beim Einsetzen der Trennwände 8 in den Lager- und/oder Transportkasten 1 oberhalb der Stufen 12 in die Profiltaschen 13 der Führungsprofile 6 eingerückt werden können und sich dabei in diesen formschlüssig verklammern. Über die Auslegeabschnitte 14d der Trennwände 8 und die Profiltaschen 13 werden dann die Seitenwände 3a und 3b im Bereich ihrer durchgehenden, oberen Seitenwandabschnitte 3c und 3d in Querrichtung miteinander gekuppelt und dadurch unter Erhöhung der Formstabilität gegeneinander abgesteift.

    [0032] Das Einsetzen der Trennwände 8 in die Führungsprofile 6 des Lager- und/oder Transportkastens 1 kann noch wesentlich dadurch erleichtert werden, daß die Stufen 12 zwischen den Wandabschnitten 3c und 3e bzw. 3d und 3f mit einer verhältnismäßig groß bemessenen Abrundung 15 in die Führungsprofile 6 übergehen, und zwar jeweils an der einer Profiltasche 13 gegenüberliegenden Seite des Führungsprofils 6. Daß durch diese Maßnahme das Einführen der Trennwände 8 in die Führungsprofile 6 erleichtert wird, ist deutlich aus Fig. 6 ersichtlich.


    Ansprüche

    1. Lager- und/oder Transportkasten (1) aus Kunststoff, mit einem ebenen Boden (2), zwei Seitenwänden (3a und 3b) sowie einer Vorderwand (a) und einer Rückwand (5), wobei die Seitenwände (3a und 3b) innenseitig Haltevorrichtungen (6a bis 6d) zum Einsetzen von im wesentlichen zur Vorderwand (4) und Rückwand (5) parallelen Trennwänden (8) aufweisen, an denen jeweils sowohl parallel als auch quer zur Trennwandebene wirksame Stützflächen (6b, 6c) bzw. Widerlagerflächen (6a) ausgebildet sind, und wobei die Haltevorrichtungen (6a bis 6d) in Höhenrichtung der Seitenwände (3a und 3b) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (6a bis 6d) als gegenüher der von der Hauptebene (7-7) der Seitenwände (3a und 3b) bestimmten lichten Weite nach außen vorspringend profilierte Führungsrinnen (6) gestaltet sind, die mit ihrer maximalen Führungsprofil-Höhe (9) im bestand oberhalb des Bodens (2) enden, jedoch von dort aus zum Boden (2) hin mit nach einwärts geneigten Schrägflächen (6d) auslaufen, die mindestens auf Höhe des Bodens (2) mit der Seitenwand-Hauptebene (7-7) bündig liegen.
     
    2. Lager- und/oder Transportkasten nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofile (6) mit Abstand unterhalb der oberen Begrenzungskanten der Seitenwände (3a und 3b) enden und dabei die oberen Seitenwandabschnitte (3c und 3d) über ihre ganze Länge durchgehend auf gleicher Ebene mit den quer zur Trennwandebene wirksamen Stütz- bzw. Widerlagerflächen (6a) der Führungsprofile (6) verlaufen.
     
    3. Lager- und/oder Transportkasten nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils von zwei Führungsprofilen (6) begrenzten, unteren Seitenwandabschnitte (3e und 3f) zu den durchgehenden, oberen Seitenwandabschnitten (3c und 3d) eine Stufe (12) bilden, und daß von dieser Stufe (12) mindestens neben einer (6b) von zwei (6b und 6c) parallel zur Trennwandebene wirksamen Stütz- bzw. Widerlagerflächen (6b und 6c) jedes Führungsprofils (6) eine nach einer Seite und nach oben offene Profiltasche (13) hochragt.
     
    4. Lager- und/oder Transportkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiltaschen (13) mit Abstand unterhalb der oberen Begrenzungskante der Seitenwände (3a und 3b) enden (Fig. 1, 2 und 6).
     
    5. Lager- und/oder Transportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (8) an ihren seitlichen Begrenzungskanten (8a und 8b) und an ihrer unteren Begrenzungskante (8c) jeweils mit im wesentlichen quer zu ihrer Ebene gerichteten Versteifungsstegen (14a, 14b, 14c) versehen sind, und daß die Begrenzungslinien der seitlichen Versteifungsstege (14a und 14b) an die Form der Führungsprofile angepaßt sind (Fig. 6).
     
    6. Lager- und/oder Transportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Versteifungsstege (14a und 14b) der Trennwände (8) in ihrem oberen Endbereich Auslegerabschnitte (14d) aufweisen, welche oberhalb der Stufen (12) in die Profiltaschen (13) der Führungsprofile (6) einrückbar sind (Fig. 6).
     
    7. Lager- und/oder Transportkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (12) mit einer Abrundung (15) in die Führungsprofile (6) übergehen (Fig. 1 und 6).
     


    Claims

    1. A box (1) for storage and/or transport, made of plastics and having a flat bottom (2) and two sidewalls (3a and 3b) as well as a front wall (4) and a rear wall (5), the sidewalls (3a and 3b) exhibiting on the inside holding devices (6a to 6d) for the insertion of partitions (8) essentially parallel with the front wall (4) and rear wall (5), on each of which bearing areas (6b, 6c) or abutment areas (6a) are formed which are effective both in parallel with and transversely to the plane of the partition, the holding devices (6a to 6d) running vertically up the sidewalls (3a and 3b), characterized in that the holding devices (6a to 6d) are formed as profiled guide-channels (6) which project outwards beyond the inside width determined by the main surfaces (7-7) of the sidewalls (3a and 3b) and end with their maximum height (9) of guide profile at a distance above the bottom (2) but run out from there to the bottom (2) as oblique faces (6d) which slope inwards to lie at least at the level of the bottom (2), flush with the main surface (7-7) of the sidewall.
     
    2. A box for storage and/or transport as in Claim 1, characterized in that the guide profiles (6) end at a distance below the top boundary edges of the sidewalls (3a and 3b) and at the same time the upper portions (3c and 3d) of sidewall run continuously over their whole length flush with those bearing or abutment areas (6a) of the guide profiles, which are effective transversely to the plane of the partition.
     
    3. A box for storage and/or transport as in one of the Claims 1 or 2, characterized in that the lower portions (3e and 3f) of sidewall bounded in each case by two guide profiles (6) form a step (12) to the continuous upper portions (3c and 3d) of sidewall, and that from this step next to at least one (6b) of two (6b and 6c) bearing or abutment areas (6b and 6c) of each guide profile (6) which are effective in parallel with the plane of the partition, a profiled pocket (13) open to one side and on top sticks up.
     
    4. A box for storage and/or transport as in Claim 1, characterized in that the profiled pockets (13) end at a distance below the top boundary edge of the sidewalls (3a and 3b) (Figures 1, 2 and 6).
     
    5. A box for storage and/or transport as in one of the Claims 1 to 4, characterized in that each partition (8) at its boundary edges (8a and 8b) at the sides and at its boundary edge (8c) at the bottom is provided in each case with stiffening webs (14a, 14b, 14c) directed essentially transversely to its plane, and that the boundary lines of the stiffening webs (14a and 14b) at the sides are adapted to the shape of the guide profiles (Figure 6).
     
    6. A box for storage and/or transport as in one of the Claims 1 to 5, characterized in that the stiffening webs (14a and 14b) at the sides of the partitions (8) exhibit in their upper end regions extended portions (14d) which may be engaged above the steps (12) in the profiled pockets (13) of the guide profiles (6) (Figure 6).
     
    7. A box for storage and/or transport as in one of the Claims 1 to 6, characterized in that the steps (12) are rounded (15) into the guide profiles (6) (Figures 1 and 6).
     


    Revendications

    1. Caisse de stockage et/ou de transport (1) en matière plastique qui comprend un fond plan (2), deux parois latérales (3a et 3b), une paroi avant (4) et une paroi arrière (3) et dont les parois latérales (3a et 3b) comportent, sur leur face intérieure, des dispositifs de maintien (6a à 6d) pour la mise en place de parois de séparation (8) qui sont essentiellement parallèles à la paroi avant (4) et à la paroi arrière (5) et qui comportent des surfaces d'appui (6b, 6c) ou des surfaces de butée (6a) dont l'action s'exerce aussi bien parallèlement que transversalement par rapport au plan des surfaces de séparation, les dispositifs de maintien (6a à 6b) étant orientés dans le sens de la hauteur des parois latérales (3a et 3b), caractérisée en ce que les dispositifs de maintien (6a à 6d) sont constitués par des gouttières de guidage profilées (6) qui s'étendent vers l'extérieur au-delà de la largeur libre déterminée par le plan principal (7-7) des parois latérales (3a et 3b) et dont la hauteur maximale (9) de profil de guidage est telle qu'ils se terminent à une certaine distance au-dessus du fond (2), mais, à partir de là, se prolongent vers le fond (2) par des surfaces obliques (6d), inclinées vers l'intérieur, qui, au moins au niveau du fond (2), sont dans l'alignement du plan principal (7-7) de la paroi latérale.
     
    2. Caisse de stockage et/ou de transport selon la revendication 1, caractérisée en ce que les profils de guidage (6) se terminent à une certaine distance au-dessous des bords supérieurs des parois latérales (3a et 3b) et que les secteurs supérieurs (3c et 3d) des parois latérales se trouvent, sur toute leur longueur, dans le même plan que les surfaces d'appui ou de butée (6a) des profils de guidage (6) dont l'action s'exerce transversalement par rapport au plan de la paroi de séparation.
     
    3. Caisse de stockage et/ou de transport selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que les secteurs inférieurs (3e et 3f) des parois latérales qui sont limités chacun par des profils de guidage (6) forment, du côté des secteurs supérieurs (3c et 3d) des parois latérales qui s'étendent sur toute la longueur de la caisse, un ressaut en forme de gradin (12) et en ce que de ce gradin (12) part en saillie, au moins à proximité de l'une (6b) des deux surfaces d'appui ou de butée (6b et 6c) de chaque profil de guidage (6) dont l'action s'exerce parallèlement au plan de la paroi de séparation, un gousset profilé (13) ouvert d'un côté et vers le haut.
     
    4. Caisse de stockage et/ou de transport selon la revendication 3, caractérisée en ce que les goussets profilés (13) se terminent à une certaine distance au-dessous du bord supérieur des parois latérales (3a et 3b). (Figures 1, 2 et 6).
     
    5. Caisse de stockage et/ou de transport selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que les parois de séparation (8) comportent, au niveau de leurs bords latéraux (8a et 8b) et de leur bord inférieur (8a), des nervures de raidissement (14a, 14b, 14a) essentiellement orientées transversalement par rapport au plan de la paroi de séparation et en ce que les contours des nervures de raidissement latérales (14 et 14b) sont adaptés a la forme des profils de guidage (Figure 6).
     
    6. Caisse de stockage et/ou de transport selon une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les nervures de raidissement latérales (14a et 14) des parois de séparation (8) comportent, au niveau de leur extrémité supérieure, des secteurs d'appui (14d) qui peuvent être engagés au-dessus des gradins (22) dans les goussets profilés (13) des profils de guidage (6). (Figure 6).
     
    7. Caisse de stockage et/ou de transport selon une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que les gradins (12) se raccordent par un arrondi (15) aux profils de guidage (6). (Figures 1 et 6).
     




    Zeichnung