[0001] Die Erfindung betrifft ein Reaktionsgefäß aus Kunststoff für kleine Flüssigkeitsmengen
mit einem mittels eines and der Öffnung einteilig vorgesehenen Flachsteges angeordneten
Deckel, der einen nach außen ragenden Rand, welcher im verschlossenen Zustand über
einen wesentlichen Umfangsabschnitt mit dem Öffnungsrand des Gefäßes in Anlage kommt,
und einen in die Öffnung einsetzbaren zylindrischen Wandteil, von dem der nach außen
ragende Rand flanschartig ausgeht, aufweist.
[0002] Einbezogen wird auch ein Reaktionsgefäß, bei welchem der nach außen ragende Rand
einen an der Randkante nach unten, d.h. in Richtung des zylindrischen Wandteils verlaufenden
Randsteg aufweist, der mit dem Öffnungstand des Gefäßes in Anlage kommt.
[0003] Bei einem Reaktionsgefäß der o.a. Art nach der DE-AS-1 275 795 ist die Aufbringung
des Deckels relativ kompliziert, weil der Flachsteg gleichmäßig durchgeht und daher
eine gewisse Steifigkeit hat. Diese kann durch eine Profilierung noch verstärkt werden.
Aus diesen Gründen ist die Abdichtung problematisch, weil eine Ausrichtung des Deckels
mit dem zylindrischen Wandteil der Kraft des gekrümmten Flachsteges entgegenwirkt,
wenn der Deckel eingesetzt ist.
[0004] Diese bekannte Ausführung unterliegt dem Zweck, an sich ein Reaktionsgefäß mit einem
Deckel zu schaffen, das zur Verarbeitung kleinerer Flüssigkeitsmengen geeignet ist.
Dafür ist diese bekannte Ausführung aus Kunststoff hergestellt und für einen nur einmaligen
Gebrauch vorgesehen.
[0005] Besonders beabsichtigt ist dabei gerade eine erhöhte Eigenelastizität des Flachsteges,
damit der Deckel nach Lösung einer den Verschluß bewirkenden Spannung zwischen Gefäß
und Deckel abhebt. Dabei soll der Deckel nur nach oben gestreift werden, damit dann
die Entspannung des Flachsteges den Deckel von der Mündung des Gefäßes frei schwenkt.
Gleichzeitig wird durch die Steifigkeit des Flachsteges der bekannten Ausführung vermieden,
daß der Deckel in dem Gefäß nach unten hängt und mit Fremdteilen in Berührung kommt.
[0006] Diese bekannte Ausführung aus schwach elastischen Materialien schließt nicht miteinander
zwischen Deckel und Gefäßmündung in Eingriff kommende Profilierungen, beispielweise
in Form einer Ringnut am Deckelvorsprung und einer wulstartigen Ringprofilierung an
der Gefäßmündung aus. Diese unterstützt die oben genannte Schnappwirkung beim Abstreifen
des Deckels, stellt aber beim Verschluß hinsichtlich der Ausrichtung des Deckels zur
Gefäßmündung einen erheblichen Aufwend dar.
[0007] Aus der US-PS-4 022 352 ist ein abgestufter Wandteil als Aufsatz auf eine Gefäßmündung
bekannt. Dieser mit einem Durchgang versehene Wandteil ist mit einem über beispielsweise
zwei Stege angeschlossenen Deckel versehen. Zwischen Deckel und Aufsatz sind miteinander
in Eingriff oder Anlage kommende Profilierungen angeordnet und der bekannte Deckel
hat einen nach unten gerichteten hakenartigen Ansatz als Verschlußelement. Dieser
untergreift bei geschlossenem Deckel eine Stufe am Aufsatz. Dabei sind aber die in
Eingriff kommenden Profielierungen so ausgeführt, daß der Deckel zum Öffnen und damit
zur Freigabe des hakenartigen Ansatzes in die Mündung gedrückt werden kann. Dabei
wird eine wulstartige Profilierung aus einer zugeordneten Ausnehmung herausgeschoben,
so daß dadurch zugleich ein mit letzteren Teilen hergestellter Schnappverschluß geöffnet
wird.
[0008] An sich haben unverlierbar am Gefäß gehaltene Deckel Vorteile. An solchen Gefäßen
ist auch bekannt, daß die Gefäßöffnung an ihrem Rand innen nach oben trichterartig
erweitert ist, damit der zylindrische Wandteil glatt eingeführt werden kann, der gegebenenfalls
mittels einer äußeren Dichtlippe an der im wesentlichen zylindrischen Sitzfläche außerhalb
des äußeren Öffnungsrandes des Gefäßes in Anlage kommt.
[0009] An solchen Reaktionsgefäßen besteht ein Problem darin, insbesondere auch im Hinblick
darauf, daß diese Gefäße mit Inhalt versendet werden, daß der Deckel nicht nur durch
den Eingriff eines Dichtungsrandes in der Schließstellung gehalten wird, sondern daß
der Deckel mit Sicherheit in seiner Schließstellung gehalten wird, d.h. auch willkürliche
seitliche oder andere Einwirkungen auf den Deckel nicht zu einer solchen Belasten
des Dichtungsbereiches führen, daß Undichtigkeiten auftreten.
[0010] Wenn der Flachsteg Federeigenschaften hat, dann kann eine unbeabsichtigte Berührung
zur Öffnung führen. Das gleiche gilt bei der anderen bekannten Ausführung, wenn unkontrollierte
Kräfte auf den Deckel einwirken. Desgleichen besteht aber die Gefahr einer Gefäßöffnung
bei erhöhtem Innendruck.
[0011] Aus der GB-PS 13 60 091 ist an einem auf ein Gefäß aufsetzbaren hohlen Kunststoffkörper
die Anlenkung eines Deckels mittels eines Steges bekannt, der zwei Abschnitte geringerer
Stärke hat. Der Steg selbst ist nur verhältnismäßig schwach, weil durch die beiden
Abschnitte eine sogennante Gelenkstruktur geschaffen wird, in welcher am Ort der Abschnitte
eine unabhängige Gelenkwirkung entsteht. Dabei sind aber beide Gelenke verschieden
gängig ausgeführt, damit der Deckel in die korrekte Höhe zu einer domförmigen Oberseite
des Körpers gelangen kann. Letzten Endes wird der Deckel übergestülpt, und er übergreif
mit einem inneren kreisförmigen Kragen eine domartige Abschlußerhöhung an Körper.
[0012] Wenn dabei der Steg den Zweck einer Höhenführung des Deckels hat, wird dieser nur
unvollkommen erfüllt, weil der Steg zwischen den beiden Gelenken selbst nicht absolut
starr ausgeführt ist.
[0013] Die FR 24 83 883 hat für den Deckel eines Kastens ein Doppelgelenk, dessen Gelenke
durch Verdünnung der Enden eines Verbindungssteges gebildet werden. Dabei wird der
Deckel mit seinem abgewinkelten Rand auf einen stufenförmig eingezogenen oberen Rand
des Kastens aufgesetzt, wobei keine Parallelbewegung möglich ist. Hier sind die verdünnten
Gelenkabschnitte des Steges lediglich in solchem Abstand angeordnet, daß die Anlenkungsanordnung
gestreckt ist, wenn der Deckelrand auf eine Anlagestufe des Kastens gesetzt ist.
[0014] Der verstärkte mittlere Abschnitt des Steges kommt dabei nicht mit Stegabschnitten
jenseits der Gelenke in Berührung. Die Passungen zwischen Wandteilen am Behälter und
im Deckel erübrigen jegliche Parallelausrichtung.
[0015] Bei der bekannten Ausführung ergibt sich nicht das Problem einer unsicheren Deckelführung,
welche an sich das Schließen erschwert.
[0016] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reaktionsgefäß der eingangs angegebenen
Ausführung dahingehend zu verbessern, daß bei der Möglichkeit eines leichten Schließens
und auch einem entsprechend leichten Öffnen von Hand eine Öffnung durch Innendruck
nur schwer möglich sein soll und eine zusätzliche Sicherung des geschlossenen Deckels
herbeigeführt wird.
[0017] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Flachsteg in seinem mittleren
Bereich als Doppelgelenk ausgebildet ist, durch das beim Schließen eine Parallelführung
des Deckels in freier Querbeweglichkeit ermöglicht ist, daß die Höhe der Parallelführung
auf die Länge eines am Deckel in Schließrichtung nach unten gerichteten hakenartigen
Ansatzes abgestimmt ist, daß die Ausrichtung des Deckels durch eine an dem in die
Öffnung einzusetzenden Ende des zylindrischen Wandteils angeordnete Dichtlippe vorgesehen
ist, und daß der hakenartige Ansatz bei geschlossenem Deckel einen an der Gefäßöffnung
dem Flachsteg gegenüberliegenden untergreifbaren Abschnitt untergreift, und daß der
Flachsteg in seinem mittleren Bereich einen im zusammengebogenen Zustand nach innen
ragenden Vorsprung besitzt, welcher beim Schließen des Deckels eine Abstands- und
Parallelführung der von den benachbarten Abschnitten des Flachsteges gebildeten Gelenke-shenkel
des Doppelgelenkes bildet.
[0018] Das Doppelgelenk ermöglicht mit dem Vorsprung eine Querbeweglichkeit des Deckels
und eine Selbstausichtung desselben in der Gefäßöffnung, wobei diese Selbstaursrichtung
vermittels der Dichtungslippe erleichtert wird. In diesem Zusammenhang hat der hakenartige
Ansatz zugleich die Wirkung einer Seitenführung, wenn er den untergreifbaren Abschnitt
am Randflansch an der Gefäßöffnung eng untergreift.
[0019] Der Vorsprung gewährleistet einen immer gleichbleibenden Abstand innerhalb des Doppelgelenkes
zwischen den Gelenkteilen, aber zugleich eine Abstands- und Parallelführung der von
den benachbarten Abschnitten des Flachsteges gebildeten Gelenken.
[0020] Diese Parallelführung schließt aus, daß sich aus der Zusammenbiegung des Flachsteges
einerseits Seitenkräfte auf den Deckel, andererseits aber auch Einflüsse für eine
Schrägneigung des Deckels ergeben, wobei der Biegebereich besonders definiert ist.
[0021] Die zusätzliche Sicherung durch den hakenartigen Ansatz führt dabei zu einer Entlastung
im Dichtbereich an der Dichtlippe des geschlossenen Deckels, daß auch seitliche Bewegungen
bis zu einem gewissen Maße aufgenommen werden können. In dieser Hinsicht wirken die
Führung durch den Flachsteg einerseits und der Eingrifff des hakenartigen Ansatzes
andererseits stabilisierend zusammen, wobei aber das Doppelgelenk eine Anpassung zuläßt.
[0022] In einer zweckmäßigen Ausgestaltung im Sinne der Parallelführung weist der Flachsteg
in seinem mittleren Bereich geringere Stärke als an den sich anschließenden Abschnitten
zum Deckel und zum Gefäß hin auf, wobei am Abschnitt zum Gefäß hin eine vorspringende
Stufe in Richtung zur Gefäßöffnung nach oben vorgesehen ist. Der Rand dieser Stufe
kann eine Führung für den Vorsprung bilden.
[0023] Hierdurch ergibt sich ein Gelenkbereich, der leicht zusammenbiegbar ist und die Biegungsstelle
des Flachsteges definiert, so daß auch dadurch eine Entlastung des Deckels erfolgt.
[0024] Mit besonderem Vorteil weisen die Randstegteile am Flachsteg eine am Ende dieser
Randstegteile befindliche Aufwölbung auf, welche an dem Öffnungs-Randflansch des Gefäßes
bei aufgesetztem Deckel anliegen. Dadurch wird zum bei verschlossenem Deckel zusammengebogenen
Flachsteg einerseits und unmittelbar zum Öffnungsrand andererseits für den Deckeleinsatz
eine Anlage geschaffen, die nicht nur zur parallelen Führung des geschlossenen Deckels
beiträgt, sondern zugleich auch den Eingriff des hakenartigen Ansatzes am untergreifbaren
Abschnitt hält. Hierbei kann die Aufwölbung so bemessen sein, daß in Verbindung zu
dem Abstandshalter im mittleren Bereich des Flachsteges eine gewisse Vorspannung in
bezug zum Eingriff des hakenartigen Ansatzes erreicht wird, wobei im geschlossenen
Zustand eine axiale Ausrichtung des Deckels gewährleistet ist.
[0025] In einer weiteren Ausgestaltung, in welcher der Deckelrand einen Griffvorsprung dem
Flachsteg gegenüberliegend aufweist, wird bevorzugt, daß der hakenartige Ansatz am
Rand dieses Griffvorsprunges vorgesehen und nach unten gerichtet ist und daß der Randsteg
am Rand des Ansatzes durchgeht, an welchem der hakenartige Ansatz angeordnet ist.
Hierdurch wird bei Aufrechterhaltung einer gewissen Elastizität des Griffvorsprunges
aber seine Führungsstabilität für den hakenartigen Ansatz verbessert und stabilisiert.
[0026] Zweckmäßig ist der hakenartige Ansatz durch wenigstens eine Rippe zum Griffvorsprung
hin versteift. Vorteilhaft weist der hakenartige Ansatz eine im wesentlichen im Querschnitt
U-förmige Aussteifung mit wenigstens zwei Rippen zum Handgriffvorsprung hin auf. Dadurch
wird zugleich eine Führung zum untergreifbaren Abschnitt des Öffnungsrandes des Gefäßes
geschaffen.
[0027] Ferner liegt eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Sicherung des Verschlusses darin,
daß der hakenartige Ansatz und der untergreifbare Abschnitt jeweils konkav gewölbt
sind und einen wechselseitig hakenförmigen Zusammenschluß bilden.
[0028] Ein Reaktionsgefäß mit einer zinnenartigen Ausformung von mit Zwischenraum angeordneten
Vorsprüngen an der Unterseite des Randsteges, was in der bevorzugten Ausgestaltung
einbezogen wird, hat das Merkmal, daß der hakenartige Ansatz im geschlossenen Zustand
des Gefäßes in einem Zwischenraum zwischen zwei Zinnen geführt ist und daß der Zwischenraum
der Breite des hakenartigen Ansatzes angepaßt ist. Dadurch wird der feste Eingriff
gewährleistet.
[0029] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform mit einer durchlochbaren mittleren
Deckelwand und einer im wesentlichen zylindrischen Sitzfläche mit einem sich nach
oben konisch erweiternden inneren Rand, in welche der zylindrische Wandteil des Deckels
einsetzbar ist, ist vorgesehen, daß diese im wesentlichen zylindrische Sitzfläche
für die Dichtlippe vorgesehen und in ihrem Bereich die Gefäßwand bis zur Öffnung hin
dünner als in dem sich anschließenden Teil der Gefäßwand ausgeführt ist. Dabei ist
eine Anpassung an die Dichtlippe auch unter Ausnutzung der erwähnten Parallelführung
zwischen den in Eingriff kommenden Teilen möglich.
[0030] In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung zur Sicherung des Eingriffes sind der
Rand des untergreifbaren Abschnittes am Randflansch und der Hakenteil bei geschlossenem
Deckel jeweils konzentrisch zur Achse des Gefäßes gekrümmt.
[0031] Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die
in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Reaktionsgefäßes mit geöffnetem Deckel im Schnitt
längs der Linie I - I in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 1 des oberen Gefäßteiles bei geschlossenem
Deckel;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV durch Fig. 1 ;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 6 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie VI - VI in Fig. 5;
Fig. 7 eine Teildarstellung einer anderen Ausführung aus Fig. 2, den rechten ausgebrochenen
Ausschnitt von Fig. 2 zeigend.
[0032] Das Reaktionsgefäß 1, das unten geschlossen ist, hat eine obere Öffnung 2. Ihr innerer
Rand 3 erweitert sich nach oben konisch. Der Öffnungsrand ist mit einem Randflansch
4 versehen. Von diesem Randflansch geht einseitig ein Flachsteg 5 aus, der einteilig
mit einem Deckel 6 ausgebildet ist. Der Deckel besitzt einen zylindrischen Wandteil
7, der gemäß Fig. 3 in der Gefäßöffnung 2 anbringbar ist und an seinem unteren Rand
mit einer nach außen vorspringenden Dichtlippe 8 die Abdichtung an einer im wesentlichen
zylindrischen Sitzfläche 9 des Gefäßes herstellt. Im Bereich der Sitzfläche 9 ist
die Gefäßwand dünner als in dem sich anschließenden Abschnitt ausgeführt, so daß ein
Ausgleich von Toleranzen durch Anpassung möglich ist.
[0033] Die mittlere Deckelwand 10 ist in den zylindrischen Wandteil versenkt. Sie liegt
aber näher an dem oberen Rand 11 des zylindrischen Wandteils als an der Dichtlippe
8. Der Abstand zum oberen Rand 11 ist etwa ein Drittel des Abstandes bis zur Dichtlippe
8.
[0034] Der Flachsteg 5 bildet in seinem mittleren Bereich 12, in welchem er zusammengebogen
wird, ein Gelenk. Er hat einen bei der Zusammenbiegung nach innen ragenden Vorsprung
13, der die Gelenkteile 31, 32 (Fig. 3) voneinander trennt, die gemeinsam ein Doppelgelenk
bilden. Der mittlere Bereich 12 des Flachsteges 5 ist schwächer ausgeführt als die
sich anschließenden Abschnitte 14, 15 zum Deckel hin. Dadurch wird die Zusammenbiegung
definiert. Außerdem hat der Deckel um den zylindrischen Wandteil 7 einen flanschartig
nach außen gerichteten Rand 16, von welchem bei geschlossenem Deckel nach unten ein
Randsteg 17 ausgeht, der in den Teilen, in denen er verläuft, eine Anlage am Randflansch
der Gefäßöffnung herstellt. In anderen Teilen hat der Randsteg stabilisierende Wirkungen.
Die Abstützung am Randflansch der Gefäßöffnung erfolgt in einem Bereich 18, in welchem
der Randsteg im wesentlichen konzentrisch zur Deckelachse verläuft. An diesen Bereich
schließen sich an den Rändern des Flachsteges 5 verlaufende Randstegteile 19, 21 an,
die jedoch mit Abstand vom Vorsprung 13 bzw. an der Grenze des mittleren Bereiches
12 enden.
[0035] Dieser Randsteg erstreckt sich auch längs des Randes eines Griffvorsprunges 22, an
dem ein bei geschlossenem Deckel nach unten gerichteter hakenartiger Ansatz 23 angeordnet
ist. Dieser untergreift mit seinem Hakenteil 24 einen untergreifbaren Abschnitt 25.
Am Randflansch 4 an der Gefäßöffnung 2 in der in den Fig. 1 - 4 beschriebenen Ausführung
hat der hakenartige Ansatz 23 an seiner Innenseite eine mittlere Rippe 26 zur Versteifung
oder aber, wie aus Fig. 7 hervorgeht, zwei Rippen 52, 53, die praktisch eine Art Kastenprofil
zur Aussteifung des hakenartigen Ansatzes 23 mit dem Hakenteil 24 bilden. Es wird
in diesem Zusammenhang vorab auch noch auf die Rippen 43 - 45 in Fig. 6 verwiesen,
die eine besondere Stabilisierung auch in Ausführung der Eingriffsteile mit sich bringen.
[0036] Die seitliche Führung wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Gefäßes noch
weiter dadurch verbessert, daß, wie in den Fig. 2, 4 und 6 gezeigt ist, unterhalb
des Randflansches 4 herumlaufende Ausformung von mit wechselseitigem Zwischenraum
angeordneten Vorsprüngen in Form von Zinnen vorgesehen sind, von denen zwei mit 46,
47 bezeichnet sind, und zwar die beiden Zinnen, welche dem Hakenteil 24 benachbart
sind, der zwischen diese beiden Zinnen des Zinnenkranzes greift. In Fig. 4 sind beispielsweise
Teile der beiden Zinnen 48, 49 gezeigt, die beiderseits des Flachsteges 5 in der Schnittdarstellung
sichtbar sind, wenn solche Zinnen angeordnet sind, wie es in Fig. 2 deutlicher gezeigt
ist. In Fig. 1 ist die Zinne 46 erkennbar. Auch dadurch wird die Führung des Deckels
6 verbessert, dessen Zentrierung im Dichtbereich an der Lippe 8 erfolgt. Dabei ist
die radiale Beweglichkeit zwischen den Zinnen 46 und 47 vorteilhaft. In einer Ausgestaltung
wird zwischen ihnen auch eine gewisse Seitenbeweglichkeit zugelassen.
[0037] Der Griffvorsprung 22 besitzt gemäß den Fig. 1 und 3 eine mittlere Öffnung 27, welche
die Elastizität des Griffvorsprungs verbessert und diesen zum hakenartigen Ansatz
23 hin in zwei aufeinander zulaufende Stegstücke 28, 29 unterteilt.
[0038] Der Randsteg 17 kann an beiden Seiten des Griffvorsprunges unterbrochen sein. Zweckmäßig
geht jedoch der Randsteg durch, weil er bei den geringen Abmessungen eine genügende
Elastizität des Griffvorsprunges beläßt. Der am äußeren Rand des Griffvorsprunges
verbleibende Teil des Randsteges 32 verfestigt diesen im äußeren Teil, so daß eine
besondere Stabilität, insbesondere an der Wurzel des hakenartigen Ansatzes 23 vorhanden
ist.
[0039] Der verstärkte Abschnitt 14 des Flachsteges 5 am Gefäß 1 hat eine zum Rand hin vorspringende
Stufe 33. Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß bei geschlossenem Deckel einerseits der Rand
dieser Stufe 33, andererseits die benachbarten Enden der Stegteile 19, 21 oben und
unten am Vorsprung 13 eine Führung bilden können, falls eine zusätzliche Belastung
auftritt. Diese Teile dienen dabei zugleich zur Bestimmung der einzelnen Gelenke des
Doppelgelenkes.
[0040] In der vorteilhaften Ausführung hat der Steg gemäß Fig. 4 eine mittlere Ausnehmung
34, die bis auf die zugekehrte Seite des Steges in Form einer Ausrundung ausgeführt
ist, so daß die beschriebene Führung durch den Vorsprung beispielsweise nur an seinen
Randabschnitten 35, 36 erfolgt, in deren Bereich auch die Randstegteile 19, 21 angeordnet
sind. Die Randstegteile 19, 21 am Flachsteg haben an ihrem Ende zum Deckel hin jeweils
eine Aufwölbung 37, 38, welche auch durch den Übergang zu den den zylindrischen Wandteil
6 des Deckels einfassenden Randstegteilen 17 gebildet sein können. Diese Erhöhung
bzw. Aufwölbung kommt gemäß Fig. 3 bei geschlossenem Deckel unmittelbar mit dem Randflansch
4 in Anlage, so daß direkt am Rand der Öffnung 2 eine zusätzliche Führung des Deckels
erreicht wird, abgesehen von der Parallelführung durch den Vorsprung 13 oder seiner
Endteile im Bereich der Abbiegung.
[0041] In Fig. 5 und 6 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Unterschiede
befinden sich im Bereich des Griffvorsprungs 22. Der hakenartige Ansatz 23 hat in
dieser Ausführung einen im wesentlichen parallel zur Deckelachse verlaufenden Tragteil
39, der den Abschnitt 40 des Randflansches mit dem untergreifbaren Abschnitt 25 eng
einfaßt. Da letzterer Abschnitt an der Unterseite des Randflansches 4 vorgesehen ist,
verläuft der Rand des untergreifbaren Abschnittes, der in Fig. 5 mit 41 bezeichnet
ist, konzentrisch zur Achse des Gefäßes. Entsprechend ist der Tragteil 39 bei geschlossenem
Deckel gekrümmt und auch der Hakenteil 42. Die Eingriffsfläche dieses Hakenteils und
auch der untergreifbare Abschnitt 41 sind an ihren jeweiligen Eingriffsseiten konkav
gewölbt, so daß ein wechselseitiger hakenförmiger Zusammenschluß vorliegt, der gerade
bei konzentrisch gekrümmter Ausführung der Eingriffsteile auch zu einer besonderen
Seitenführung beiträgt, und zwar im Zusammenwirken mit den Zinnen 46, 47, die sich
anschließen und ein stabilisierendes Element in Verbindung zum Doppelgelenk, jedoch
mit der Maßgabe bilden, daß keine Überbestimmung mit der den Deckel im geschlossenen
Zustand zentrierenden Dichtlippe 8 erfolgt. Es ergibt sich aber ein Schutz, insbesondere
eine Führung bei seitlichen Stößen von außen zur Wahrung der Dichtung.
[0042] Weil der Tragteil 39 unmittelbar an dem Randflansch 4 vorgesehen ist, befinden sich
in dieser Ausführungsform Rippen außen am hakenartigen Ansatz 23. Hierbei handelt
es sich in dieser Ausführungsform um eine Gestaltung mit drei Rippen 43 - 45, die
ein kastenartiges oder wabenartiges Gebilde für den hakenartigen Ansatz 23 am Griffteil
bilden. Der hakenartige Ansatz ist dabei besonders am Hakenvorsprung sietenstabil,
aber in der Ebene der Deckelwand auslenkbar gehalten. Von Vorteil ist dabei, daß die
äußeren Rippen 44, 45 in Verbindung mit den Zinnen 46, 47 eine Anlage bilden können.
[0043] Wenn die konkaven Wölbungen am Hakenteil 24 und untergreifbaren Abschnitt 41 in Fig.
5 gezeigt sind, dann wird bemerkt, daß auch in den Ausführungen nach den Fig. 1- 3
der Hakenteil 24 und der untergreifbare Abschnitt mit in offenem Zustand des Deckels
winklig zueinanderstehenden Flächen 50, 51 ausgeführt sind, so daß der Zusammenhalt
verbessert wird. Auch dadurch wird eine Hinterschneidung gebildet.
1. Reaktionsgefäß aus Kunststoff für kleine Flüssigkeitsmengen mit einem mittels eines
an seiner Öffnung (2) einteilig vorgesehenen Flachsteges (5) angeordneten Deckel (6),
der einen nach außen ragenden Rand (16), welcher im verschlossenen Zustand über einen
wesentlichen Umfangsabschnitt mit dem Öffnungsrand des Gefäßes (1) in Anlage kommt,
und einen in die Öffnung (2) einsetzbaren zylindrischen Wandteil (7), von dem der
nach außen ragende Rand (16) flanschartig ausgeht aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flachsteg (5) in seinem mittleren Bereich (12) als Doppelgelenk ausgebildet
ist, durch das beim Schließen eine Parallelführung des Deckels (6) in freier Querbeweglichkeit
ermöglicht ist, daß die Höhe der Parallelführung auf die Länge eines am Deckel (6)
in Schließrichtung nach unten gerichteten hakenartigen Ansatzes (23) abgestimmt ist,
daß die Ausrichtung des Deckels (6) durch eine an dem in die Öffnung (2) einzusetzenden
Ende des zylindrischen Wandteils (7) angeordnete Dichtlippe (8) vorgesehen ist, und
daß der hakenartige Ansatz (23, 42) bei geschlossenem Deckel einen an der Gefäßöffnung
(2) dem Flachsteg (5) gegenüberliegenden untergreifbaren Abschnitt (25, 41) untergreift,
und daß der Flachsteg (5) in seinem mittleren Bereich (12) einen im zusammengebogenen
Zustand nach innen ragenden Vorsprung (13) besitzt, welcher beim Schließen des Deckels
eine Abstands- und Parallelführung der von den benachbarten Abschnitten (14, 15) des
Flachsteges (5) gebildeten Gelenk-schenkel des Doppelgelenkes (31, 32) bildet.
2. Reaktionsgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem nach außen ragenden
Rand (16) des Deckels an der Randkante eine nach unten, d.h. in Richtung des zylindrischen
Wandteils (7) verlaufender Randsteg (17) angeordnet ist, der mit dem Öffnungsrand
des Gefäßes in Anlage kommt.
3. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flachsteg (5) in seinem mittleren Bereich (12) geringere Stärke als an den sich anschließenden
Abschnitten (14, 15) zum Deckel (6) und zum Gefäß (1) hin aufweist, wobei am Abschnitt
(14) zum Gefäß hin eine vorspringende Stufe (33) in Richtung zur Gefäßöffnung nach
oben vorgesehen ist.
4. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
sich auf dem Flachsteg (5) fortsetzenden Randstegteile (19, 21) an ihrem Ende eine
Aufwölbung (37, 38) aufweisen, welche an dem Öffnungs Randflansch (4) des Gefäßes
bei aufgesetztem Deckel anliegen.
5. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, an welchem der Deckelrand einen
Griffvorsprung dem Flachsteg gegenüberliegend aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der hakenartige Ansatz (23) am Rand dieses Griffvorsprungs (22) vorgesehen und nach
unten gerichtet ist und daß der Randsteg (17) am Rand des Ansatzes durchgeht, an welchem
der hakenartige Ansatz (23) angeordnet ist.
6. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
hakenartige Ansatz (23) durch wenigstens zwei Rippen (43- 47) eine im wesentlichen
im Querschnitt U-förmige Aussteifung des hakenartigen Ansatzes zum Griffvorsprung
(22) hin aufweist.
7. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
hakenartige Ansatz (42) und der untergreifbare Abschnitt (41) jeweils konkav gewölbt
sind und einen wechselseitig hakenförmigen Zusammenschluß bilden.
8. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einer zinnenartigen Ausformung
von mit Zwischenraum angeordneten Vorsprüngen and der Unterseite des Randsteges, dadurch
gekennzeichnet, daß der hakenartige Ansatz (23) im geschlossenen Zustand des Gefäßes
in einem Zwischenraum zwischen zwei Zinnen (46, 47) geführt ist und daß der Zwischenraum
der Breite des hakenartigen Ansatzes (23) angepaßt ist.
9. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer durchlochbaren mittleren
Deckelwand und einer im wesentlichen zylindrischen Sitzfläche (9) mit einem sich nach
oben konisch erweiternden inneren Rand (3), in welche der zylindrische Wandteil (7)
des Deckels einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese im wesentlichen zylindrische
Sitzfläche (9) für die Dichtlippe (8) vorgesehen und in ihrem Bereich die Gefäßwand
bis zur Öffnung (2) hin dünner als in dem sich anschließenden Teil der Gefäßwand ausgeführt
ist.
10. Reaktionsgefäß nach einem der Ansprüche 1, 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand des untergreifbaren Abschnittes (25, 41) am Randflansch (4) und der Hakenteil
(24, 42) bei geschlossenem Deckel jeweils konzentrisch zur Achse des Gefäßes gekrümmt
sind.
1. A plastics reaction vessel for holding small quantities of liquid, comprising a
cover (6), which is connected by an integral flat strip (5) that is provided at the
opening (2) of the vessel, which cover has an outwardly protruding rim (16), which
in the losed state is in contact with the opening defining rim of the vessel (1) around
a substantial part of its periphery, and a cylindrical skirt (7), which is adapted
to be inserted into the opening (2) and from which the outwardly protruding rim (16)
extends like a flange, in that the flat strip (5) constitutes a double hinge in its
intermediate portion (12) and that double hinge permits a parallel guidance of the
cover (6) with a freedom of lateral movement as the cover is closed, the height of
the parallel guidance is adapted to the length of a depending hooklike extension (23),
which depends from the cover (6) in the closing direction when the cover is closed,
a sealing lip (8) is provided at that end of the cylindrical skirt (7) which is to
be inserted into the opening (2), said sealing lip serves to align the cover, and
when the cover is closed the hooklike extension (23, 42) engages from below a portion
(25, 41) which is provided at the opening (2) of the vessel opposite to the flat strip
(5) and can be engaged from below, and that the flat strip (5) is provided in its
intermdiate portion (12) with a projection (13) which protrudes inwardly when the
flat strip has been folded on itself and which provides when the cover is closed a
spacing and parallel guidance for the hinge legs of the double hinge (31, 32) which
hinge legs are constituted by the adjacent portions of the flat strip (5).
2. A reaction vessel according to claim 1, characterized in that the outwardly protruding
rim (16) of the cover has at its edge an edge flange (17), which depends towards the
cylindrical skirt (7) and engages the rim of the opening of the vessel.
3. A reaction vessel according to any of claims 1 to 2, characterized in that the
intermediate portion (12) of the flat strip (5) is thinner than the adjoining portions
(14, 15) extending to the cover (6) and to the vessel (1) and the portion (14) extending
toward the vessel comprises a step (33), which protrudes upwardly towards the opening
of the vessel.
4. A reaction vessel according to any of claims 1 to 3, characterized in that the
edge flange portions (19, 21) which are continued by the flat strip (5) have an upwards
camber (37, 38) at the end of said edge flange portions and said portions engage the
opening-defining edge flange (4) of the vessel when the cover is closed.
5. A reaction vessel according to any of claims 1 to 4, wherein the rim of the cover
is provided with a projecting grip which is opposite to the flat strip, characterized
in that the hooklike extension (23) is provided at the edge of that projecting grip
(22) and extends downwardly and the edge flange (17) extends continuously at the edge
of the extension at which the hooklike extension (23) is provided.
6. A reaction vessel according to any of claims 1 to 5, characterized in that the
hooklike extension (23) is provided with at least two ribs (43 to 47), which constitute
stiffening means for the hooklike extension, which stiffening means are substantially
chanel-shaped and extend towards the projecting handle (22).
7. A reaction vessel according to any of claims 1 to 6, characterized in that the
hooklike extension (42) and the portion (41) which can be engaged from below are concavely
curved and constitute a joint in which they are hooked one into the other.
8. A reaction vessel according to any of claims 1 to 7, in which spaced apart merlon-shaped
projections are formed on the underside of the edge flange, characterized in that
when the vessel is closed the hooklike extension (23) is guided in a space between
two merlons (46, 47) and the space is adapted to the width of the hooklike extension
(23).
9. A reaction vessel according to any of claims 1 to 8, wherein the cover has a central
wall, which is adapted to be pierced, and the vessel has a substantially cylindrical
seating surface (9), which has an upwardly flaring conical inner edge portion (3),
which is adapted to receive the cylindrical skirt (7) of the cover, characterized
in that said substantially cylindrical seating surface (9) is provided for the sealing
lip (8) and the shell of the vessel is thinner adjacent to said seating surface and
as far as to the opening (2) than in the adjacent portion of the shell of the vessel.
10. A reaction vessel according to any of claims 1, 5, 7 and 8, characterized in that
the edgr of that portion (25, 41) of the edge flange (4) which can be engaged from
below and the hook portion (24, 42) are concentrically curved about the axis of the
vessel when the cover ist closed.
1. Récipient de réaction en matière plastique pour de faibles quantités de liquide,
avec un couvercle (6) monté sur son ouverture (2) au moyen d'une barrette plate (5)
prévue en une seule pièce, lequel couvercle présente un bord (16) dépassant vers l'extérieur
qui, à l'état de fermeture, prend appui sur une section circonférentielle importante
du bord de l'ouverture du récipient (1), ainsi qu'un élément de paroi cylindrique
(7) pouvant être engagé dans l'ouverture (2) et d'où part, à la manière d'une bride,
le bord (16) dépassant vers l'extérieur, caractérisé en ce que la barrette plate (5) est conformée, dans sa section médiane (12), sous la forme
d'un joint à double cardan qui, lors de la fermeture, permet un guidage parallèle
du couvercle (6) avec une libre mobilité transversale; que la hauteur du guidage parallèle
est adaptée à la longueur d'un embout (23) du couvercle (6) en forme de crochet dirigé
vers le bas dans le sens de la fermeture; que l'alignement du couvercle (6) est réalisé
par une lèvre d'étanchéité (8) disposée sur l'extrémité de l'élément de paroi cylindrique
(7) devant être engagée dans l'ouverture (2); et que, lorsque le couvercle est fermé,
l'embout crochu (23, 42) passe sous une section de talon (25, 41) prévue sur l'ouverture
(2) du récipient, en face de la barrette plate (5), et que la barrette plate (5) présente,
dans sa zone médiane (12), une saillie (13) qui, à l'état plié, dépasse vers l'intérieur
et constitue lors de la fermeture du couvercle un guidage parallèle et à distance
des branches d'articulation du joint à double cardan (31,32) constituées par des sections
voisines de la barrette plate (5).
2. Récipient de réaction selon la revendication 1, caractérisé en ce que le bord (16)
du couvercle dépassant vers l'extérieur est pourvu, sur l'arête extérieure, d'une
barrette latérale (17) qui s'étend vers le bas, c'est-à-dire dans la direction de
l'élément de paroi cylindrique (7) et prend appui sur le bord de l'ouverture du récipient.
3. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 2, caractérisé
en ce que la barrette plate (5) comporte une section médiane (12) dont l'épaisseur
est inférieure à celle des sections (14, 15) qui y font suite en direction du couvercle
(6) et du récipient (1), la section (14) orientée vers le récipient comportant un
gradin (33) en saillie vers le haut en direction de l'ouverture du récipient.
4. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé
en ce que les éléments de barrette latérale (19, 21) qui se poursuivent sur la barrette
plate (5) présentent à leurs extrémités des bombements (37, 38) qui sont appliqués
contre la bride latérale (4) de l'ouverture du récipient lorsque le couvercle est
mis en place.
5. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, sur lequel
le bord du couvercle comporte, en face de la barrette plate, une saillie-poignée,
caractérisé en ce que l'embout (23) en forme de crochet est prévu au bord de ladite
saillie-poignée (22) et orienté vers le bas; et que la barrette latérale (17) continue
au bord de l'embout auquel est disposé l'embout crochu (23).
6. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé
en ce que l'embout (23) en forme de crochet présente un raidisseur d'une section sensiblement
en forme de U orienté vers la saillie-poignée (22) et constitué par au moins deux
nervures (43 à 47).
7. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé
en ce que l'embout (42) en forme de crochet et la section de talon (41) sont respectivement
conformés en cuvette et constituent un assemblage à crochets alternatifs.
8. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, avec une
conformation en créneaux de saillies disposées à intervalles à la face inférieure
de la barrette latérale, caractérisé en ce que l'embout crochu (23) est guidé, à l'état
fermé du récipient, dans un intervalle entre deux créneaux (46, 47); et que l'intervalle
est adapté à la largeur de l'embout crochu (23).
9. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, avec une
paroi de couvercle centrale perforable et une surface de siège (9) sensiblement cylindrique
dont le bord intérieur (3) s'évase de manière conique vers le haut et dans laquelle
peut être engagé l'élément de paroi cylindrique (7) du couvercle, caractérisé en ce
que cette surface de siège (9) sensiblement cylindrique est destinée à la lèvre d'étanchéité
(8) et que, dans la région de ladite surface de siège, la paroi du récipient jusqu'à
l'ouverture (2) est plus mince que la section de la paroi du récipient qui y fait
suite.
10. Récipient de réaction selon l'une quelconque des revendications 1, 5, 7, et 8,
caractérisé en ce que la section de talon (25, 41) sur la bride latérale (4) et l'élément
crochu (24, 42) sont respectivement courbés concentriquement par rapport à l'axe du
récipient lorsque le couvercle est fermé.