(19) |
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(11) |
EP 0 296 320 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.01.1992 Patentblatt 1992/01 |
(22) |
Anmeldetag: 07.04.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: F02F 1/30 |
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(54) |
Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine
Cylinder head for an internal combustion engine
Culasse pour un moteur à combustion interne
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE ES FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
25.06.1987 DE 3721029
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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28.12.1988 Patentblatt 1988/52 |
(73) |
Patentinhaber: ALCAN DEUTSCHLAND GMBH |
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D-37075 Göttingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Dobner, Alfred
D-8501 Rosstal (DE)
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(74) |
Vertreter: Eitle, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Hoffmann Eitle,
Patent- und Rechtsanwälte,
Postfach 81 04 20 81904 München 81904 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 904 940
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DE-B- 1 294 093
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, der im zwischen
den Ein- und Auslaßventilen befindlichen Stegbereich seiner den Brennraum begrenzenden
Wand mindestens eine Stegeinlage hat, die aus einem Eingießteil besteht und so in
diese Wand eingebettet ist, daß sie sich mit einer Hauptabmessung im wesentlichen
senkrecht zu deren Oberfläche erstreckt.
[0002] Derartige Zylinderköpfe sind bereits bekannt (z.B. DE-A-2 904 940). Die dort vorhandenen
aus Blechen bestehenden Stegeinlagen bilden beim Eingießen in den Zylinderkopf in
dessen Werkstoff Dehnfugen, die durch die Einlagen gegen Verkokung geschützt und so
dauerfunktionsfähig erhalten werden sollen.
[0003] Bei Zylinderköpfen, insbesondere bei luftgekühlten Zylinderköpfen aus Leichtmetall,
ist vor allem deren Steg, der sich zwischen den Ventilöffnungen im Zylinderkopfboden
befindet, hohen Betriebstemperaturen ausgesetzt, während die davon weiter entfernt
liegenden Zonen des Zylinderkopfes wesentlich kühler bleiben. Hierdurch und durch
die thermische Wechselbeanspruchung des Zylinderkopfes zwischen Betrieb und Stillstand
entstehen in den hohen Betriebstemperaturen ausgesetzten Zonen, wie im vorgenannten
Steg, abwechselnd Zug- und Druckspannungen, die den Werkstoff des Zylinderkopfes über
die Fließgrenze hinaus beanspruchen und zu einer Rißbildung, im Bereich der Stege
sogar zu einem Stegdurchriß führen können, wodurch der Zylinderkopf unbrauchbar wird.
[0004] Mit der Einarbeitung von durch Stegbleche ausgefüllten Dehnfugen gemäß dem oben geschilderten
vorbekannten Stand der Technik hat man versucht, dies zu vermeiden. Hierdurch gelang
es zwar, die Zug- und Druckspannungen von der brennraumseitigen Stegoberfläche so
weit in die Tiefe des Steges und damit in kühlere Zonen des Zylinderkopfes zurückzuverlegen,
wie die Dehnfugen tief sind. Dadurch wurde die Gefahr der Materialbelastung oberhalb
der Fließgrenze am Dehnfugengrund zwar geringer, jedoch war die Gefahr der Rißbildung,
insbesondere des Ein- und Weiterreißens im Werkstoff des Zylinderkopfes nicht restlos
beseitigt. Außerdem wurde beim Gießen des Zylinderkopfes der Materialfluß durch die
in den Steg des Zylinderkopfes hineinragenden Bleche empfindlich gestört und auch
der Kristallisationsablauf durch die unterschiedliche Wärmeleitung von Stegblech und
Werkstoff des Steges nachteilig verändert. Hierdurch war bei der Erstarrung und Abkühlung
des gegossenen Zylinderkopfes wiederum die Entstehung von Warmrissen im Dehnfugengrund
gegeben, die sich im Motorbetrieb zu Temperaturwechselrissen ausweiten.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Zylinderkopf der eingangs
genannten Gattung das Auftreten von Warmrissen am Grund der die Stegeinlagen aufnehmenden
Dehnfugen beim Abkühlen des Zylinderkopfes nach dessen Gießen zu vermeiden, und zwar
durch entsprechende Verringerung der auf den Dehnfugengrund wirkenden Schrumpfspannungen.
Da durch die spätere Wärmebehandlung die beim Abkühlen nach dem Gießen entstandenen
Werkstoffspannungen abgebaut werden, liegt der Erfindung insbesondere die Aufgabe
zugrunde, eine Rißbildung durch Schrumpfspannungen zumindest bis zu deren Abbau durch
die Wärmebehandlung zu verhindern.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stegeinlage mindestens
einen Durchbruch, ein Fenster oder einen seitlichen Einschnitt hat. Hierdurch wird
eine völlige Trennung des beiderseits der Stegeinlage befindlichen Werkstoffmaterials
des Zylinderkopfes vermieden, vielmehr ist das Material durch die Durchbrechung, das
Fenster oder den Einschnitt hindurch zusammenhängend. Dadurch wird die Entstehung
von Warmrissen im Dehnfugengrund bei der Erstarrung und Abkühlung des gegossenen Zylinderkopfes
vermieden und die Ausbildung eines sonst nach der Abkühlung des Zylinderkopfes sichtbaren
Schrumpfspaltes zwischen Stegeinlage und Zylinderkopfmaterial weitgehend vermindert.
Damit kann die Dehnfuge die ihr zugedachte Funktion, nämlich die Umlenkung der durch
Temperaturwechsel bedingten Zug- und Druckspannungen in kühlere Werkstoffbereiche
des Zylinderkopfes erfüllen, ohne daß am Dehnfugengrund Anrisse entstehen. Ferner
wird durch die erfindungsgemäß vorgesehene Durchbrechung, durch das Fenster oder den
Einschnitt beim Gießen des Zylinderkopfes ein besserer Materialfluß erreicht, was
die Bildung von verwirbelten Oxidhäuten verringert. Außerdem entsteht ein besserer
Wärmefluß und dadurch ein besserer Kristallisationsablauf, wodurch Gefügemängel und
Lunker vermieden werden.
[0007] Die Stegeinlage kann einen oder mehrere solcher Durchbrüche bzw. Fenster oder seitliche
Einschnitte haben, wobei diese die verschiedensten Formen besitzen können, wie z.B.
Kreisform, Langlochform, Rechteckform, quadratische Form od.dgl. Die Fläche oder die
Summe der Flächen des oder der Durchbrüche bzw. Fenster oder Einschnitte sollte so
dimensioniert werden, daß sie mindestens den gewünschten Teil der auf den Fugengrund
wirkenden Schrumpfspannungen aufnehmen kann, wobei sie jedoch nicht größer sein sollte
als die kleinste Stegquerschnittsfläche, bezogen (begrenzt) auf die Tiefe der Stegeinlage,
um unter Betriebsspannungen als Sollbruchstelle zu wirken und nicht die Wirkung der
Dehnfuge aufzuheben. Dabei kann es vorteilhaft sein, daß der Abstand des Mittelpunktes
des oder der Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte mindestens ein Viertel der Gesamttiefe
der Stegeinlagen beträgt.
[0008] Bevorzugt sollte die Gesamtfläche des oder der Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte
der Stegeinlage mindestens den Wert F besitzen, der folgender Gleichung entspricht:

wobei:
- F
- = Fläche des Durchbruches bzw. Gesamtfläche aller Durchbrüche in mm²
- S
- = beobachtete Spaltbreite bei Köpfen ohne durchbrochenes Stegblech in mm
- E
- = Elastizitätsmodul des Stegmaterials in N/mm²
- b
- = Breite des Stegbleches in mm an der Stelle des Durchbruches (mittlere Breite) in
mm
- t₁
- = Tiefe des Durchbruches, gemessen von der Endstelle des Stegbleches
- t
- = Tiefe des gesamten Stegbleches am unbearbeiteten Kopf in mm
- y
- = % Angabe des gewünschten Spannungsabbaues auf y%
- l₀
- = Abstand der Stegbleche zueinander in mm
- σzul
- =zul Spannung des Stegmaterials bei niederer Temperatur in N/mm².
[0009] Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Stegeinlage sowie
deren Anordnung in einem Zylinderkopf werden anhand der Zeichnung im folgenden näher
beschrieben:
- Fig. 1 bis 3
- zeigen diese drei Ausführungsformen in Einzeldraufsicht,
- Fig. 4
- zeigt die Ausführungsform gemäß Fig. 1 in eingegossener Lage mit den in der vorstehenden
Formel enthaltenen Parametern,
- Fig. 5
- zeigt die Anordnung zweier Stegeinlagen gemäß der Erfindung in einem Zylinderkopf
im Schnitt,.
- Fig. 6
- zeigt diese Anordnung in Draufsicht auf den Boden des Zylinderkopfes.
[0010] Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen einer Stegeinlage gemäß der Erfindung
besitzen gleiche Abmessungen und sind in ihrem in den Zylinderkopf einzugießenden,
in den Figuren oben liegenden Bereich gewölbt. In diesem gewölbten Bereich besitzt
die Einlage in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 eine einzige fensterartige Durchbrechung
1 in Form eines Langloches, während die Ausführungsform gemäß Fig. 2 stattdessen drei
fensterartige Durchbrechungen 2 in kreisrunder Form hat. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 3 zwei Reihen von kleineren, im Querschnitt kreisrunden lochartigen Durchbrechungen
3 vorgesehen. Alle diese Durchbrechungen gewährleisten nach dem Eingießen der Stegeinlage
in den Zylinderkopf eine Verbindung des beiderseits der Stegeinlage befindlichen Werkstoffes
des Zylinderkopfes, wodurch die vorstehend geschilderten Vorteile erreicht werden.
[0011] Figur 4 veranschaulicht, daß die Stegeinlagen nur mit ihrem gewölbten, die Durchbrechung
1 enthaltenden Teil in den Zylinderkopf 1 eingegossen werden, und zwar so, daß sie
sich mit ihrer Hauptabmessung im wesentlichen senkrecht zu deren Oberfläche erstreckt.
Der andere Teil der Stegeinlagen bildet eine Haltelasche 10, die beim Gießen zur Fixierung
der Stegeinlage in der Gießform dient. Sie wird dann vom fertigen Gußteil mit ihrer
über die Gußoberfläche 11 hinausragenden Länge durch mechanische Bearbeitung abgetrennt.
Fig. 4 zeigt ferner die Spaltbreite s, die sich bei Zylinderköpfen 4 mit einer darin
eingegossenen Stegeinlage 5 ergeben würde, die nicht die erfindungsgemäß vorgesehenen
Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte hat.
[0012] Fig. 5 und 6 zeigen einen Zylinderkopf, der zwei Stegeinlagen 8 hat, die an den beiden
Seiten des zwischen den Ventilöffnungen 6 im Zylinderkopfboden befindlichen Steges
7 angeordnet sind.
1. Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine, der im zwischen den Ein- und Auslaßventilen
befindlichen Stegbereich (7) seiner den Brennraum begrenzenden Wand mindestens eine
Stegeinlage hat, die aus einem Eingießteil besteht und so in diese Wand eingebettet
ist, daß sie sich mit einer Hauptabmessung im wesentlichen senkrecht zu deren Oberfläche
erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegeinlage mindestens einen Durchbruch, ein Fenster oder einen seitlichen
Einschnitt (1,2,3) hat.
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche aller Durchbrüche,
Fenster oder Einschnitte (1, 2, 3) der Stegeinlage nicht größer ist als die Fläche
des kleinsten Stegquerschnittes, bezogen auf die Tiefe (t) der Stegeinlage.
3. Zylinderkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche
aller Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte (1, 2, 3) der Stegeinlage nicht kleiner
ist als 10 % der Fläche des kleinsten Stegquerschnittes, bezogen auf die Tiefe (t)
der Stegeinlage.
4. Zylinderkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche aller Durchbrüche,
Fenster oder Einschnitte (1,2,3) der Stegeinlage höchstens halb so groß ist wie die
Fläche des kleinsten Stegquerschnittes, bezogen auf die Tiefe (t) der Stegeinlage.
5. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand l₀ des
oder der Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte (1, 2, 3) mindestens ein Viertel der
Gesamttiefe t der Stegeinlagen beträgt.
6. Zylinderkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand t des
oder der Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte (1, 2, 3) mindestens ein Drittel der
Gesamttiefe t der Stegeinlagen beträgt.
7. Zylinderkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des oder der
Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte (1,2,3) von der Zylinderoberfläche kleiner ist
als die in Richtung dieses Abstandes gemessene Höhe der Durchbrüche o.dgl.
8. Zylinderkopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit zwei im Abstand einander
gegenüberliegenden Stegblechen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtfläche aller
Durchbrüche, Fenster oder Einschnitte (1, 2, 3) der Stegeinlage mindestens den Wert
F besitzt, der folgender Gleichung entspricht:

wobei:
F = Fläche des Durchbruches bzw. Gesamtfläche aller Durchbrüche in mm²
S = beobachtete Spaltbreite bei Köpfen ohne durchbrochenes Stegblech in mm
E = Elastizitätsmodul des Stegmaterials in N/mm²
b = Breite des Stegbleches in mm an der Stelle des Durchbruches (mittlere Breite)
in mm
t₁ = Tiefe des Durchbruches, gemessen von der Endstelle des Stegbleches
t = Tiefe des gesamten Stegbleches am unbearbeiteten Kopf in mm
y = % Angabe des gewünschten Spannungsabbaues auf y%
l₀ = Abstand der Stegbleche zueinander in mm
σzul =zul Spannung des Stegmaterials bei niederer Temperatur in N/mm².
1. A cylinder head for an internal combustion engine, which cylinder head has at least
one web insert in the web region (7), located between the intake and exhaust valves,
of its wall defining the combustion chamber, which web insert comprises a cast-in
part and is embedded in this wall in such a way that it extends with a principal dimension
substantially at right angles to its surface, characterised in that the web insert
has at least one opening, a window or a lateral slot (1, 2, 3).
2. A cylinder head as claimed in claim 1, characterised in that the total area of all
openings, windows or slots (1, 2, 3) of the web insert is not greater than the area
of the smallest web cross section with respect to the depth t of the web insert.
3. A cylinder head as claimed in claims 1 and 2, characterised in that the total area
of all openings, windows or slots (1, 2, 3) of the web insert is not less than 10%
of the area of the smallest web cross section with respect to the depth t of the web
insert.
4. A cylinder head as claimed in claim 2, characterised in that the total area of all
openings, windows or slots (1, 2, 3) of the web insert is not more than half the size
of the area of the smallest web cross section with respect to the depth t of the web
insert.
5. A cylinder head as claimed in claim 1, characterised in that the centre-to-centre
distance l₀ of the opening or openings, window or windows or slot or slots (1, 2,
3) is at least a quarter of the total depth t of the web inserts.
6. A cylinder head as claimed in claim 5, characterised in that the centre-to-centre
distance l₀ of the opening or openings, window or windows or slot or slots (1, 2,
3) is at least one third of the total depth t of the web inserts.
7. A cylinder head as claimed in claim 5, characterised in that the distance of the opening
or openings, window or windows or slot or slots (1, 2, 3) from the cylinder surface
is less than the height of the openings or the like measured in the direction of this
distance.
8. A cylinder head as claimed in one or several of claims 1 to 7, having two spaced web
plates located opposite one another, characterised in that the total area of all the
openings, windows or slots (1, 2, 3) of the web insert has at least the value F which
corresponds to the following equation:

in which
F = area of the opening or total area of all the openings in mm²
S = observed gap width in heads without perforated web plate in mm
E = modulus of elasticity of the material of the web in N/mm²
b = width of the web plate in mm at the location of the opening (average width)
in mm
t₁ = depth of the opening, measured from the end point of the web plate
t = depth of the entire web plate on the unfinished head in mm
y = % datum of the desired reduction of stress to y%
l₀ = spacing of the web plates relative to one another in mm
σzul = admissible stress of the web material at low temperature in N/mm².
1. Culasse pour un moteur à combustion interne, qui possède, dans la région de portée
(7) de sa paroi délimitant la chambre de combustion qui se trouve entre les soupapes
d'admission et d'échappement, au moins un insert de portée qui est une pièce noyée
dans cette paroi de telle sorte que sa dimension principale s'étend sensiblement perpendiculairement
à sa surface,
caractérisée en ce que l'insert de portée présente eu moins un ajour, une fenêtre
ou une découpure latérale (1,2,3).
2. Culasse selon la revendication 1, caractérisée en ce que la superficie totale de tous
les ajours, fenêtres ou découpures (1,2,3) de l'insert de portée, n'est pas supérieure
à la superficie de la section minimale de le portée, repportée à la profondeur t de
l'insert de portée.
3. Culasse selon les revendications 1 et 2, caractérisée en ce que la superficie totale
de tous les ajours, fenêtres ou découpures (1,2,3) de l'insert de portée, n'est pas
inférieure à 10 % de la superficie de la section minimale de la portée, rapportée
à la profondeur t de l'insert de portée.
4. Culasse selon la revendication 2, caractérisée en ce que la superficie totale de tous
les ajours, fenêtres ou découpures (1,2,3) de l'insert de portée, est égale eu maximum
à la moitié de la superficie de la section minimale de la portée, rapportée à la profondeur
t de l'insert de portée.
5. Culasse selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'écartement moyen l₀ du
ou des ajours, fenêtres ou découpures (1,2,3), est égal à au moins un quart de la
profondeur totale (t) des inserts de portée.
6. Culasse selon la revendication 5, caractérisée en ce que l'écartement moyen l₀ du
ou des ajours, fenêtres ou découpures (1,2,3), est égal à au moins un tiers de la
profondeur totale t des inserts de portée.
7. Culasse selon la revendication 5, caractérisée en ce que la distance du ou des ajours,
fenêtres ou découpures (1,2,3) par rapport à la surface de la culasse, est inférieure
à la hauteur des ajours ou similaires, mesurée dans la direction de cette distance.
8. Culasse selon une ou plusieurs des revendications 1 à 7, avec deux tôles de portée
se faisant face à distance entre elles, caractérisée en ce que la superficie totale
de tous les ajours, fenêtres ou découpures (1,2,3) de l'insert de portée, possède
au moins la valeur F, qui correspond à l'équation suivante :

où :
F = superficie de l'ajour ou superficie totale de l'ensemble des ajours, en mm²
S = largeur de fente observée pour des culasses dépourvues de tôle de portée ajourée,
en mm
E = module d'élasticité du matériau de la portée, en N/mm²
b = largeur de la tôle de portée à l'endroit de l'ajour (largeur médiane), en mm
t₁ = profondeur de l'ajour, mesurée à partir du point terminal de la tôle de portée
t = profondeur de l'ensemble de la tôle de portée sur la culasse non usinée, en
mm
y = indication en % de la diminution de contrainte souhaitée à y %
l₀= distance entre les tôles de portée, en mm
σadm = contrainte admissible du matériau de la portée à basse température, en N/mm².

