[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolloträger nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Die an den beiden Enden eines Rollos vorgesehenen Rolloträger werden vor dem Einsetzen
des Rollos fest an der Wand oder der Decke montiert. Die an den Enden des Rollos vorgesehenen
Lagerzapfen müssen anschließend in die dafür vorgesehenen Lagerteile eingesetzt werden
können. Während der zuerst einzusetzende Lagerzapfen etwa in Längsrichtung einer zu
seiner Aufnahme vorgesehenen Bohrung in diese eingeschoben werden kann, muß eine zur
Aufnahme des anderen Zapfens vorgesehene Lagerschale für die Einführung des Zapfens
seitlich offen sein, um einen Einführungsweg für den Zapfen zu bilden. Der Rolloträger
hat eine unterschiedliche Einbaustellung gegenüber der Vertikalrichtung, wenn er an
einer vertikalen Wand oder einer horizontalen Decke montiert wird. Hingegen muß der
Lagerteil eine stets gleiche, vorbestimmte Einbaulage im Verhältnis zur Vertikalrichtung
haben. Dies gilt nicht nur für den Lagerteil, der zur Aufnahme eines Rollozapfens
eine Lagerschale und eine beispielsweise von oben in die Lagerschale mündende Einführungsöffnung
enthält, sondern auch dann, wenn der Lagerteil einen Antriebsteil für das Rollo aufnimmt
und Öffnungen aufweist, aus denen Antriebs- oder Steuerungsorgane nach unten herausgeführt
sind, beispielsweise eine Zugkette.
[0003] Bekannt ist ein Rolloträger, dessen Lagerteil eine Lagerschale für einen Rollozapfen
aufweist und mit dem Befestigungsteil in vier verschiedenen Winkelstellungen verbindbar
ist (DE-A 35 36 160), wobei die Winkelstellung gemäß der Einbaulage des Befestigungsteils,
(an einer Wand oder einer Decke, links oder rechts vom Rollo) gewählt wird. Da Rollos
im allgemeinen montagefertig vom Herstellwerk geliefert werden, muß die Einstellung
des Lagerteils am Befestigungsteil werkstattmäßig vorbereitet werden. Dies ist organisatorisch
aufwendig, weil jede Bestellung der individuellen werkstattmäßigen Bearbeitung bedarf.
Einfacher wäre es, wenn man die Einstellung dem Monteur überlassen könnte, der das
Rollo anbringt. Das ist aber bei den bekannten Vorrichtungen nicht ratsam, weil sie
nicht einfach genug eingestellt werden können und daher bei der Einstellung durch
ungeübte Personen Fehler vorkommen, die dann meist fälschlich dem Hersteller angelastet
werden.
[0004] Bekannt ist auch ein Rolloträger (DE-A 23 22 738 = FR-A 2 184 019), bei dem ein an
der Wand anzubringender Metallwinkel in gleichem Abstand von dem Befestigungsflansch
zwei Befestigungsöffnungen aufweist, von denen die eine kreuzförmig zur Aufnahme des
nicht drehbaren Ende eines Rollos und das andere zur Aufnahme eines Lagerteils für
das drehbare Ende des Rollos ausgebildet ist. Da der Lagerteil keine radiale Einführungsöffnung
für die zu lagernde Welle besitzt, sind der Lagerteil und die für seine Aufnahme vorgesehene
Befestigungsöffnung so gestaltet, daß der Lagerteil mit der darin befindlichen Welle
in einer ersten Drehstellung in die Befestigungsöffnung eingeführt und in einer anderen
Drehstellung in der Befestigungsöffnung durch Rastmittel gesichert werden kann.
[0005] Bekannt zur Halterung von Gardinenstangen ist ein Stangenträger (GB-A-8877/1911),
der aus einem an der Wand zu befestigenden Blechwinkel und einer Aufnahme für das
Stangenende besteht. Um die Aufnahme in eine gewünschte Aufnahmerichtung bringen zu
können, ist sie drehbar an dem Blechwinkel befestigt. Für die Lagerung von Rollos
ist diese Vorrichtung nicht geeignet.
[0006] Um einen im Querschnitt rechteckigen Rollozapfen in der Halterung eines Befestigungsteils
zu sichern, ist es auch bekannt (US-A-2 487 648), um die Halterung herum einen ringförmigen
Drehriegel zu lagern, der an einer Stelle unterbrochen ist. Zum Einführen des Zapfens
wird der Drehriegel so eingestellt, daß seine Unterbrechung mit der Einführungsöffnung
der Halterung fluchtet. Danach wird er so verdreht, daß er die Einführungsöffnung
verschließt.
[0007] Bei einem wieder anderen Rolloträger (US-A-1 379 663) besitzt der Befestigungsteil
eine Halterung für den Rollozapfen, die eine obenliegende Einführungsöffnung aufweist.
Um das Anlaufen des Rollos an dem Befestigungsteil zu vermeiden, ist ferner eine Kappe
vorgesehen, deren Mittelöffnung das Ende der Rollowelle aufnimmt und deren Kragen
nach dem Einsetzen des Rollozapfens in die Halterung auf entsprechende Rastorgane
des Befestigungsteils aufschiebbar ist. Solange die Kappe an dem Befestigungsteil
befestigt ist, kann der Rollozapfen die Halterung nicht verlassen, weil die Mittelöffnung
der Kappe die seitliche Bewegung der Rollowelle begrenzt. Dieser bekannte Rolloträger
ist für unterschiedlich gerichteten Einbau nicht geeignet, weil eine ordnungsgemäße
Lagerung des Rollozapfens nur dann gewährleistet ist, wenn die Einführungsöffnung
oben liegt; denn die Kappe kann keine Lagerfunktion übernehmen.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rolloträger der im Gattungsbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, der für unterschiedlich gerichteten Einbau
keiner individuellen Vorbereitung in der Herstellerwerkstatt bedarf und leicht von
ungeübten Kräften eingestellt werden kann.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs
1.
[0010] Ohne wesentlichen Zeit- und Geistesaufwand kann der Monteur an Ort und Stelle sehen,
wie der Rolloträger eingestellt werden muß, und kann dies während oder nach der Montage
durch einfache Drehung des Lagerteils gegenüber dem Befestigungsteil durchführen.
Für die Fixierung in der Drehstellung sind alle bekannten Befestigungsmittel im Prinzip
verwendbar. Besonders bevorzugt werden eine Reibfixierung, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß zwischen den relativ zueinander drehbaren Teilen eine so starke Reibung besteht,
daß sie von den Betriebskräften nicht überwunden werden kann, sowie eine Rastfixierung,
die auf zusammenwirkenden Rastelementen an den relativ zueinander drehbaren Teilen
beruht, deren Eingriff bei Überwinden einer Kraftschwelle gelöst wird.
[0011] Im regulären Einbauzustand versperrt der Kragen den Einführungsweg, so daß der Rollozapfen
aus der Lagerschale nicht entweichen kann. Für die Montage bzw. Demontage wird der
Lagerteil in diejenige Drehstellung gebracht, in welcher der Einführungsweg des Lagerteils
in dieselbe Richtung weist wie die Durchlaßöffnung des Kragens. Die Durchlaßöffnung
liegt dann im Einführungsweg, so daß dieser offen steht. Wenn der Rollozapfen in die
Lagerschale eingeführt ist und innerhalb des Kragens liegt, wird der Lagerteil gegenüber
dem Befestigungsteil so verdreht, daß der Einführungsweg beispielsweise nach oben
gerichtet ist. Es liegt dann ein geschlossener Teil des Kragens im Einführungsweg,
so daß der Rollozapfen nicht entweichen kann. Die unterschiedlichen Einstellungen
lassen sich leicht durch geeignete Markierungen an den relativ zueinander drehbaren
Teilen für den Benutzer kenntlich machen.
[0012] Da erfindungsgemäß der Zapfen, der am antriebsseitigen Befestigungsteil für die Aufnahme
einer Schleppfeder vorgesehen ist, in der Weise umgestaltet ist, daß er zur Bildung
des soeben erläuterten Kragens dient, kann der gleiche Befestigungsteil für beide
Seiten verwendet werden, wobei der Kragen einerseits zur Sicherung des Rollozapfens
in der Lagerschale dient, während er andererseits zur Aufnahme der Schleppfeder dient.
Demgegenüber mußten bislang unterschiedliche Befestigungsteile für die antriebsseitigen
und die zapfenseitigen Rolloträger vorgesehen werden.
[0013] Für die Drehverbindung zwischen Befestigungsteil und Lagerteil bieten sich unterschiedliche,
dem Fachmann vertraute Lösungen an. Bevorzugt wird gemäß der Erfindung eine Anordnung,
bei der der Lagerteil einen Mantel aufweist, dessen Rand einen Bund des Befestigungsteils
passend übergreift, und daß der Rand und der Bund mit vor- bzw. rückspringenden Verbindungselementen
ineinander greifen, von denen wenigstens das an einem der beiden Teile vorgesehene
Element ringförmig ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Bund am Befestigungsteil
eine umlaufende Nut bilden, in die mehrere Vorsprünge eingreifen, die auf der Innenseite
des Mantelrands angeordnet sind. Statt einzelner Vorsprünge kann der Mantelrand auch
einen umlaufend nach innen vorragenden Rand aufweisen, der am ganzen Umfang oder an
einem wesentlichen Teil desselben in die Nut eingreift. In diesem Fall wird der Mantel
zweckmäßigerweise in Umfangsrichtung nachgiebig ausgeführt, damit die beiden Teile
elastisch ineinander geschnappt werden können. Wenn das Material keine hinreichende
Nachgiebigkeit besitzt, kann diese dadurch erhöht sein, daß beispielsweise der Mantel
geschlitzt ist.
[0014] Der Antriebsteil weist in der Regel eine Kupplungsbohrung vorbestimmter Querschnittsform
zur undrehbaren Aufnahme eines Rollo-Kupplungszapfens auf, wobei die Querschittsform
je nach Rollofabrikat unterschiedlich sein kann. Damit derselbe Rolloträger mit Rollos
unterschiedlicher Herkunft benutzt werden kann, wird erfindungsgemäß vorgesehen, die
Kupplungsbohrung in einem auswechselbaren, undrehbar mit dem Antriebsteil verbindbaren
Adapter vorzusehen.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert,
die bevorzugte Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer montierten Rolloanordnung,
Fig. 2 und 3 die Enden eines Rollos
Fig. 4 einen Rolloträger zur drehbaren Aufnahme des Rollozapfens gemäß Fig. 2 im auseinandergezogenen
Zustand
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch die Ausführung gemäß Fig. 4 im zusammengebauten
Zustand in größerem Maßstab und
Fig. 6 einen antriebsseitigen Rolloträger für einen Rollozapfen gemäß Fig. 3 im auseinandergezogenen
Zustand.
[0016] Gemäß Fig. 1 ist an einer Zimmerwand 30 vor einem Fenster 31 ein Rollo 32 mittels
eines linken Rolloträgers 33 und eines rechten Rolloträgers 34 montiert. Es kann sich
dabei um ein Federzugrollo handeln, das mittels eines Griffs 35 herabgezogen wird,
oder um ein Seitenzugrollo, dessen Rolloträger 34 Antriebsorgane enthält, die mittels
einer Zugkette 36 betrieben werden. Wie man leicht erkennt, ist die Stellung der Rolloträger
zur Vertikalrichtung und zum Rollo 32 davon abhängig, ob die Montage an einer Wand
30 oder (wie ebenfalls in Fig. 1 angedeutet) an einer Decke 37 geschieht, sowie davon,
an welcher Rolloseite der Rolloträger angeordnet ist.
[0017] Die am Rollo 32 vorgesehenen Lagerzapfen sind unterschiedlich. Fig. 2 zeigt den zylindrischen
Rollozapfen 38, der in einer Lagerschale des Rolloträgers drehbar anzuordnen ist,
während Fig. 3 einen Kupplungszapfen 39 veranschaulicht, der unverdrehbar mit einem
Teil des Rolloträgers zu verbinden ist.
[0018] Da die Rolloträger vor der Aufnahme des Rollos an der Wand oder Decke fest montiert
werden, ist es nicht möglich, die beiden Lagerzapfen 38, 39 in ihrer Längsrichtung
in die zugehörige Aufnahmeöffnung des Rolloträgers einzuschieben. Vielmehr kann nur
einer der beiden Zapfen, beispielsweise der Zapfen 39, etwa in Längsrichtung der zugehörigen
Aufnahmeöffnung eingesetzt werden, während der zweite Lagerzapfen durch Schwenkung
des Rollos um den ersten Lagerzpafen in einer seitlichen Bewegung die ihn aufnehmende
Lagerschale erreichen muß. Der zur Aufnahme dieses zweiten Rollozapfens bestimmte
Lagerträger wird im folgenden zunächst anhand von Fig. 4 und 5 erläutert.
[0019] Der Rolloträger gemäß Fig. 4 besteht aus einem Befestigungsteil 1 und einem Lagerteil
2. Der Befestigungsteil 1 weist einen Flansch 3 auf, der an der Wand oder Decke anzuschrauben
ist. Er umfaßt ferner einen Arm 4, der plattenartig und zumindest teilweise rund ausgebildet
ist und der einen erhabenen Bund 5 aufweist, dessen Umfangsrand 6 eine umlaufende
Nut 7 enthält. Die den Arm bildende Platte weist außerdem einen hohlzylindrischen
Kragen 9 auf, der an einer Umfangsstelle einen Ausschnitt 10 enthält.
[0020] Der Lagerteil 2 besteht aus einer Stirnplatte 11 und einem Mantel 12. In der Mitte
der Stirnplatte 11 befindet sich die Lagerschale 13, von der ein Schlitz 14 radial
ausgeht, der den Einführungsweg bildet, durch den ein Rollozapfen von der Seite her
in die Lagerschale 13 eingeführt werden kann.
[0021] Der Innendurchmesser des Rands des Mantels 12 gleicht dem Außendurchmesser des Bunds
5 und weist einen nach radial innen ragenden Ringvorsprung 16 auf, der im montierten
Zustand in die Ringnut 7 des Befestigungsteils eingreift. Dadurch wird ein Drehlager
für den Lagerteil 2 des Befestigungsteil 1 gebildet, der eine Verdrehung des Lagerteils
2 gegenüber dem Befestigungsteil gestattet.
[0022] Nachdem der Rolloträger in der vorgesehenen Stellung befestigt ist, kann der Rollozapfen
38 in den Schlitz 14 und die Lagerschale 13 eingeführt werden, wenn der Lagerteil
2 die in Fig. 1 dargestellte Einstellung gegenüber dem Befestigungsteil 1 hat, in
der die Lage des Schlitzes 14 mit der des Ausschnitts 10 im Kragen 9 übereinstimmt.
Wenn der Lagerzapfen in der Lagerschale 13 und somit auch innerhalb des Kragens 9
liegt, wird der Lagerteil 2 so verdreht, daß der Schlitz 14 nach oben weist, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist. Die Lagerschale 13 ist dann an ihrer von dem Schlitz 14 gebildeten
Öffnungsseite durch den Kragen 9 verschlossen und der Lagerzapfen 38 darin gesichert.
[0023] Damit diese Endstellung aufrechterhalten bleibt, können die beiden Teile 1 und 2
gegen Drehung fixiert sein. Dies kann in einfacher Weise dadurch bewirkt sein, daß
die das Drehlager bildenden Teile 6, 7, 12, 16 in ihren Abmessungen so aufeinander
abgestimmt sind, daß eine Verdrehung nur gegen beträchtliche Reibkraft erfolgen kann,
die größer ist als die üblicherweise während des Betriebs eines Rollos auftretenden
Verdrehkräfte. Vorzugsweise sind aber statt dessen oder zusätzlich Rastorgane in den
üblicherweise verwendeten Drehstellungen vorgesehen, durch die die gewünschte Fixierung
stattfindet. Diese Rastorgane bestehen aus ineinanderfassenden Erhöhungen und Vertiefungen
in den das Drehlager bildenden Flächen. Beispielsweise ist gemäß Fig. 1 eine Erhöhung
8 an dem Rand des Teils 4 vorgesehen, der an den Umfangsrand 6 des Bundes 5 angrenzt,
und enthält der Rand des Mantels 12 an entsprechenden Stellen Ausnehmungen 15. Die
Höhe der Erhöhung 8 ist einerseits so gewählt, daß sie im Eingriff mit den Ausnehmungen
15 den gewünschten Rasteffekt sichert, an dem aber andererseits die das Drehlager
bildenden Teile in Eingriff bleiben, wenn die Erhöhung 8 sich nicht in einer Ausnehmung
15 befindet.
[0024] Der antriebsseitige Rolloträger gemäß Fig. 6 umfaßt einen Befestigungsteil 1, der
demjenigen gemäß Fig. 1 und 2 gleicht. Er umfaßt ferner bekannte Antriebsorgane, die
aus einer Schleppfeder 17, einem Kettenrad 18, einer Kette 19 und einer Kupplungsscheibe
20 bestehen. Der Kragen 9 dient dabei als Halter für die Schleppfeder 17, die in herkömmlicher
Anordnung auf den Kragen 9 aufgesetzt wird, wobei der Ausschnitt 10 nicht stört. Das
Kettenrad 18 und die Kette 19 sind von üblicher Art. Auch die Kupplungsscheibe 20
gleicht, soweit weiter unten nicht anders erläutert, dem Stand der Technik.
[0025] Zum Halten und Lagern der Antriebsorgane dient der Mantel 21. Darin ist die Kupplungsscheibe
20 gelagert und festgehalten. Er enthält Öffnungen 22 für den Durchtritt der Kette
19. Diese Öffnungen müssen in der Einbaulage auf die Vertikalrichtung abgestimmt sein.
Damit dies möglich ist, ist der Mantel 21 in derselben Weise mit dem Befestigungsteil
1 drehverbunden, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 oben für den Lagerteil
2 erläutert wurde, und können auch entsprechende Rastorgane 8, 15 vorgesehen sein.
[0026] Die Kupplungsscheibe 20 enthält eine Adapterbohrung 23 zur drehsicheren Aufnahme
eines Adapters 24, der die Kupplungsbohrung 25 zum Zusammenwirken mit einem Rollo-Kupplungszapfen
39 gleichen Querschnitts besitzt. Es ist eine Mehrzahl derartiger Adapter 24 mit jeweils
unterschiedlichen Querschnittsformen der Kupplungsbohrung 25 für unterschiedliche
Rollofabrikate vorgesehen.
[0027] Als Rastfixierung oder zusätzlich zu dieser kann an dem antriebsseitigen Rolloträger
eine Arretierung vorgesehen sein, die den Lagerring (21) sicher vor Verdrehung schützt,
auch wenn (beispielsweise bei grober Betätigung) ungewöhnlich große Drehkräfte darauf
wirken. In der Ausführung gemäß Fig. 6 setzt sich diese Arretierung aus einem als
Stift 28 ausgebildeten, nachträglich in einer Bohrung in einer Verdickung 27 des Befestigungsteils
1 einsetzbaren Arretiervorsprung und an entsprechender Stelle im Mantel 21 vorgesehenen
Bohrungen 29 zusammen, von denen mehrere am Umfang gemäß den in der Praxis vorkommenden
Einstellungsmöglichkeiten vorgesehen sind. Wenn (ggf. erleichtert durch die Rastfixierung
8, 15) die gewünschte Einstellung gefunden ist, wird der Stift 28 in die Bohrungen
des Befestigungsteils und des Mantels eingesetzt.
1. Rolloträger, insbesondere für ein Seitenzugrollo, mit einem Befestigungsteil (1)
zum Befestigen des Rolloträgers an einer Wand, Decke oder dergleichen und einem Lagerteil
(2, 21) zum Lagern eines Rollozapfens (38, 39) oder eines mit dem Rollo (32) zu kuppelnden
Antriebsteils, wobei der Lagerteil (2, 21) zur Anpassung an unterschiedliche Einbauzustände
drehbar am Befestigungsteil (1) angeordnet und gegen ungewollte Verdrehung aus der
gewünschten Lage fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil (2, 21) eine
Lagerschale (13) und eine quer dazu verlaufende Einführungsöffnung(14) enthält und
daß ein die Lagerschale (13) umgebender, in dem von der Einführungsöffnung (14) gebildeten
Einführungsweg liegender, feststehender Kragen (9) vorgesehen ist, der an wenigstens
einer Stelle, die in keinem regulären Einbauzustand in dem Einführungsweg (14) liegt,
eine Durchlaßöffnung (10) aufweist und daß der Kragen (9) von einem am antriebsseitigen
Befestigungsteil (1) für die Aufnahme einer Schleppfeder (17) vorgesehenen Zapfen
gebildet ist und die Befestigungsteile der für die beiden Seiten des Rollos vorgesehenen
Rolloträger gleich sind.
2. Rolloträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibfixierung vorgesehen
ist.
3. Rolloträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastfixierung (8,
15) vorgesehen ist.
4. Rolloträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerteil
(2, 21) einen Mantel (12) aufweist, dessen Rand einen Bund (5) des Befestigungsteils
(1) passend übergreift und daß der Rand und der Bund mit vor- bzw. rückspringenden
Verbindungselementen (7, 16) ineinander greifen, von denen wenigstens das an einem
der beiden Teile vorgesehene Element ringförmig ausgebildet ist.
5. Rolloträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Antriebsteil eine Kupplungsbohrung
vorbestimmter Querschnittsform zur undrehbaren Aufnahme eines Rollo-Kupplungszapfens
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbohrung (25) in einem auswechselbaren,
undrehbar mit dem Antriebsteil (20) verbindbaren Adapter (24) vorgesehen ist.
6. Rolloträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil
(1) einen Arretiervorsprung (28) aufweist und der Lagerteil (21) Ausnehmungen (29)
zur Aufnahme des Arretiervorsprungs enthält.
1. A roller blind support, in particular for an end pull roller blind, having a mounting
part (1) for mounting the roller blind support on a wall, ceiling or the like, and
a bearing part (2, 21) for mounting a roller blind pin (38, 39) or a drive member
to be coupled with the roller blind (32), wherein for adjustment to different installation
conditions the bearing part (2, 21) is rotatably mounted on the mounting part (1)
and is located so as to prevent unintentional displacement out of the desired position,
characterised in that the bearing part (2, 21) comprises a bearing bush (13) and an
insert opening (14) extending transversely thereto, and in that a fixed collar (9)
surrounding the bearing bush (13) is provided, which is disposed in the insert path
formed by the insert opening (14) and which in at least one position, which in no
regular installation condition is situated in the insert path (14), has a passage
opening (10), and in that the collar (9) is formed by a journal on the mounting part
(1) on the drive side for accommodating a drag spring (17) and the mounting parts
(1) of the roller blind supports provided for both ends of the roller blind are the
same.
2. A roller blind support according to Claim 1, characterised in that a friction location
is provided.
3. A roller blind support according to Claim 1, characterised in that a notch location
(8, 15) is provided.
4. A roller blind support according to any one of Claims 1 to 3, characterised in
that the bearing part (2, 21) has a circumferential surface (12) whose periphery engages
to fit over a shoulder (5) of the mounting part (1), and in that the periphery and
the shoulder engage in one another with forwardly and rearwardly projecting connecting
elements (7 16), of which at least the element provided on one of the two members
is of annular shape.
5. A roller blind support according to any one of Claims 1 to 4, in which the drive
member has a coupling bore of predetermined cross-sectional shape to receive non-rotatably
a roller blind coupling pin, characterised in that the coupling bore (25) is provided
in an interchangeable adapter (24) which can be connected non-rotatably with the drive
member (20).
6. A roller blind support according to any one of Claims 1 to 5, characterised in
that the mounting part (1) has a locating projection (28) and the bearing part (21)
comprises recesses (29) to accommodate the locating projection.
1. Support de store, en particulier pour un store à tirage latéral, avec un élément
de fixation (1) pour fixer le support de store sur un mur, un plafond ou autres et
un élément de palier (2,21) pour loger un tourillon (38,39) de store ou un élément
d'entraînement à accoupler au store (32), l'élément de palier (2,21) étant placé de
manière à pouvoir tourner sur l'élément de fixation (1) pour s'adapter à différentes
conditions d'installation et étant assuré contre toute rotation involontaire qui le
ferait sortir de la position voulue, caractérisé en ce que l'élément de palier (2,
21) comprend une coquille (13) et un orifice d'introduction (14) transversal par rapport
à celle-ci et en ce qu'il est prévu une collerette fixe (9) entourant la coquille
(13) et logée dans le passage d'introduction formé par l'orifice d'introduction (14),
cette collerette présentant en au moins un endroit, qui ne se trouve pas dans le passage
d'introduction (14) dans des conditions de montage normales, une ouverture de passage
(10) et en ce que la collerette (9) est formée à partir d'un pivot prévu sur l'élément
de fixation (1) du côté de l'entraînement pour recevoir un ressort de freinage (17)
et en ce que les éléments de fixation des supports de store prévus pour les deux côtés
du store sont identiques.
2. Support de store suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'une fixation
à friction est prévue.
3. Support de store suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'une fixation
à cran d'arrêt (8, 15) est prévue.
4. Support de store suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que
l'élément de palier (2, 21) présente une enveloppe (12) dont le bord s'adapte juste
sur un épaulement (5) de l'élément de fixation (1) et en ce que le bord et l'épaulement
entrent en prise l'un avec l'autre par des éléments de connexion (7, 16) en saillie
ou en retrait, au moins l'élément prévu sur l'une des deux pièces étant de forme annulaire.
5. Support de store suivant l'une des revendications 1 à 4, dans lequel l'élément
d'entraînement présente un trou d'accouplement, dont la section transversale a une
forme prédéfinie, pour recevoir de manière fixe un tourillon d'accouplement de store,
caractérisé en ce que le trou d'accouplement (25) est prévu dans un adaptateur (24)
détachable qui peut être assemblé à l'élément d'entraînement (20) de manière à ne
pas tourner.
6. Support de store suivant l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
l'élément de fixation (1) présente une saillie d'arrêt (28) et que l'élément de palier
(21) comporte des évidements (29) pour recevoir la saillie d'arrêt.