| (19) |
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(11) |
EP 0 401 578 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.1992 Patentblatt 1992/29 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.05.1990 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B65F 1/14 |
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Müllsammelgefäss mit Entlüftungseinrichtung
Refuse container with ventilating arrangement
Poubelle avec dispositif de ventilation
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
| (30) |
Priorität: |
29.11.1989 DE 3939511 05.06.1989 DE 3918304
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.12.1990 Patentblatt 1990/50 |
| (73) |
Patentinhaber: Bitsch, Bartholomäus |
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D-64678 Lindenfels (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Bitsch, Bartholomäus
D-64678 Lindenfels (DE)
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| (74) |
Vertreter: Missling, Arne, Dipl.-Ing. |
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Patentanwalt
Bismarckstrasse 43 35390 Giessen 35390 Giessen (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C- 3 517 262 DE-U- 8 815 827
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DE-U- 8 802 981
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Abfallsammelbehälter mit einem oberen Deckel
und einem mittels des Deckels verschließbaren Unterteil, wobei in dem Unterteil mit
Abstand zu dessen Boden ein Einlegeboden angeordnet ist. Aus Umweltschutzgründen erweist
sich die gezielte Sammlung und Weiterverarbeitung von Abfällen als zwingend notwendig,
um zum einen die entstehenden Müllmengen zu minimieren und um zum anderen eine umweltschonende
Entsorgung sicherzustellen. Dementsprechend sind auch die Anforderungen an die entsprechenden
Sammelbehälter getiegen. Die Sammelbehälter müssen dabei insbesondere an die Art des
Abfalls angepaßt und auf diesen abgestimmt sein.
[0002] In früheren Zeiten erfolgte die Abfallentsorgung dadurch, daß der Abfall oder Müll
in einfachsten Behältern (Mülltonnen) gesammelt und unsortiert abtransportiert wurde.
Im
[0003] Laufe der Zeit wurden nun spezielle Ausgestaltungsformen von Abfallsammelbehältern
entwickelt, welche insbesondere an die jeweiligen Entsorgungs- oder Müllfahrzeuge
angepaßt sind, um eine zumindest teilautomatische Entleerung der Behälter zu ermöglichen.
Es sei an dieser Stelle auf die unterschiedlichen Containerformen verwiesen. Weiterhin
wurden spezielle Sammelbehälter für einige Rohstoffsorten entwickelt, beispielsweise
zum Sammeln von Altpapier, Altglas o.ä..
[0004] Im Zuge der Bestrebungen zur Minimierung des Müllvolumens wurden Untersuchungen durchgeführt,
die u.a. das Ergebnis brachten, daß der durchschnittliche Hausmüll weit über 40 %
kompostierbare Abfälle enthält, welche u.a. im Hinblick auf die beschränkten Kapazitäten
von Deponien, jedoch auch aus Umweltschutz- und Recyclinggründen bevorzugterweise
einer Kompostierung zugeführt werden sollten, um diese Abfallstoffe im Naturkreislauf
zu belassen. Die bisher bekannten Sammelbehälter eignen sich nicht für das Sammeln
von kompostierbaren Abfällen, da diese in den bisherigen Behältern zu feucht werden,
vermodern und/oder sich in sonstiger Weise zersetzen, so daß zum einen keine Kompostierung
stattfinden kann und daß zum anderen unangenehme Effekte, insbesondere Geruchsbelästigungen
auftreten.
[0005] Die Sammlung von kompostierbaren Abfällen in üblichen, im Garten oder landwirtschaftlichen
Bereich verwendeten Kompostierbehältern scheidet für die Abfallentsorgung aus, da
für derartige Behälter vielfach keine geeigneten Räumlichkeiten zur Verfügung stehen
und da diese Behälter nicht mittels üblicher Entsorgungsfahrzeuge entleerbar sind.
[0006] Aus dem DE-Gebrauchsmuster 88 02 981, das dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht,
ist es bereits bekannt, in Abfallsammelbehältern für eine genügende Ent- und Belüftung
durch Belüftungsöffnungen zu sorgen, die in den Seitenwänden des Behälters vorgesehen
sind. Diese Belüftungsöffnungen gestatten allerdings nur eine begrenzte Luftzirkulation,
solange der Behälter nur mäßig gefüllt ist. Ansonsten werden vor allem die Öffnungen
im oberen Bereich des Behälters durch die eingebrachten Abfälle verschlossen; zumindest
ist der Luftstrom innerhalb des Behälters unterbrochen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abfallsammelbehälter der eingangs
genannten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und betriebssicherer Wirkungsweise
zur Sammlung und zur Kompostierung von kompostierbaren Abfällen geeignet ist und welcher
zumindest teil-automatisiert in Entsorgungsfahrzeuge entleerbar ist.
[0008] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an zumindest einer Innenwand
des Unterteils ein schachtartiges mit dem durch den Boden des Unterteils und den Einlegeboden
gebildeten Zwischenraum verbundenes Entlüftungselement vorgesehen ist.
[0009] Der erfindungsgemäße Sammelbehälter zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile
aus. Da der Einlegeboden und nun auch das Entlüftungselement verhindern, daß die kompostierbaren
Abfälle direkt gegen die Wandungen des Behälters anliegen und da somit eine Luftzirkulation
ermöglicht wird, können die kompostierbaren Abfälle über einen längeren Zeitraum in
dem Sammelbehälter angesammelt werden. Während dieses Zeitraumes findet bereits eine
Kompostierung statt, so daß es möglich ist, den Sammelbehälter in größeren Zeitabständen
zu entleeren. Dies ist ein wichtiger Vorteil, da vielfach die jeweils anfallenden
Abfallmengen nicht so groß sind, daß eine wöchentliche Leerung der Sammelbehälter
aus betriebswirtschaftlichen Gründen vertretbar wäre. Der erfindungsgemäße Behälter
gestattet es somit, die kompostierbaren Abfälle über einen längeren Zeitraum so zwischenzulagern,
daß insbesondere in warmen Jahreszeiten keine Geruchsbelästigungen auftreten und die
Hygieneanforderungen erfüllt werden.
[0010] Da der erfindungsgemäße Sammelbehälter hinsichtlich seines äußeren Aufbaus in weitem
Rahmen beliebig ausgestaltet sein kann, ist es möglich, genormte Sammelbehälter zu
verwenden, welche hinsichtlich ihrer äußeren Abmessungen so ausgebildet sind, daß
diese durch übliche Entsorgungsfahrzeuge zumindest teilautomatisch geleert werden
können. So können beispielsweise Sammelbehälter mit entsprechenden Rädern verwendet
werden, es ist auch möglich, die Sammelbehälter in unterschiedlichen Größen auszubilden,
beispielsweise in Containerform oder in Form kleinerer Müllgefäße.
[0011] In einer günstigen Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Deckel
Entlüftungseinrichtungen aufweist. Es ist somit nicht nur durch den Einlegeboden und
das Belüftungselement eine ausreichende Durchlüftung des Innenraumes sichergestellt,
sondern auch mit Hilfe des Deckels.
[0012] Die erfindungsgemäß vorgesehene Entlüftungstechnik stellt sicher, daß eine ständige
Luftzufuhr bzw. Luftabfuhr möglich ist, welche eine zu schnelle Verrottung verhindert,
Geruchsbelästigungen vermeidet und entstehende, übel riechende Abwässer verdunsten
läßt, so daß der Sammelbehälter auch in üblichen Müll-Sammelräumen aufgestellt werden
kann.
[0013] Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das Entlüftungselement mit nasenartigen,
in den Innenraum des Unterteils ragenden Vorsprüngen versehen ist, an deren unteren
Seiten erste Luftöffnungen angeordnet sind. Die nasenartigen Vorsprünge führen dazu,
daß die Luftöffnungen sich im gefüllten Zustand des Sammelbehälters in einen Teil
seines Innenraums erstrecken, um auch die mittleren Volumenbereiche in ausreichender
Weise einem Kompostiervorgang zu unterwerfen. Weiterhin ist durch die nasenartigen
Vorsprünge gewährleistet, daß der Entleerungsvorgang des Sammelbehälters nicht beeinträchtigt
wird, da die kompostierten Inhaltsstoffe entlang der nicht mit dem Belüftungselement
versehenen Seite des Sammelbehälters gleiten können, während sie sich beim Kippen
des Sammelbehälters von den Vorsprüngen lösen.
[0014] Um diesen Lösevorgang und das Entleeren des Sammelbehälters zu verbessern, ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Oberseite des Vorsprungs mit einem relativ kleinen Winkel zur
Vertikalen geneigt ist, während die Unterseite einen relativ großen Neigungswinkel
aufweist.
[0015] Zur Steigerung des Belüftungseffektes erweist es sich weiterhin als günstig, wenn
die jeweilige, mit dem Entlüftungselement versehene Wand des Unterteils mit zur Umgebung
weisenden zweiten Luftöffnungen ausgestaltet ist, durch welche weitere Luft ein- bzw.
austreten kann.
[0016] Die ersten Entlüftungsöffnungen oder Luftöffnungen in den Vorsprüngen des Entlüftungselements
sind bevorzugterweise in Form mehrerer, zueinander paralleler Schlitze ausgebildet,
welche so ausgestaltet sind, daß diese beim Entleeren nicht durch Abfälle zugesetzt
werden können. Es ist jedoch auch möglich, entsprechende Entlüftungsbohrungen einzubringen.
[0017] Um dauerhaft zu verhindern, daß die Luftöffnungen des Entlüftungselements durch Abfälle
verstopft werden, kann es sich weiterhin als besonders günstig erweisen, wenn im Innenraum
des Entlüftungselements Reinigungselemente vorgesehen sind, mittels derer die Luftöffnungen
von Abfallstoffen befreit werden können. Um eine Relativbewegung zwischen den Reinigungselementen
und den Luftöffnungen sicherzustellen, ist es möglich, die Reinigungselemente feststehend
in dem Unterteil zu lagern, während das Entlüftungselement bewegbar ist. Alternativ
dazu ist es jedoch auch vorteilhaft, das Entlüftungselement feststehend in dem Sammelbehälter
anzuordnen, während die Reinigungselemente bewegbar sind. Die Relativbewegung kann
beispielsweise manuell hervorgerufen werden, es ist auch möglich, die Relativbewegung
an eine Bewegung des Deckels des Sammelbehälters zu koppeln, um die jeweiligen Luftöffnungen
automatisch von Abfallstoffen zu reinigen.
[0018] Da der erfindungsgemäße Sammelbehälter auch im Freien verwendbar sein soll, ist es
günstig, das Eindringen von Regenwasser zu verhindern. Zu diesem Zwecke ist bevorzugterweise
an dem Deckel eine mit Ausnehmungen versehener Innendeckel angeordnet, welche das
durch die Ausnehmungen oder Öffnungen des Deckels eingetretene Wasser auffängt und
so ableitet, daß es nicht in den Behälterinnenraum gelangt. Die großen Luftbohrungen
im Innendeckel lassen den Luftstrom leicht durch den Innendeckel durchtreten. Kondensate,
die sich an der Innenfläche des Außendeckels bilden, werden somit abgeleitet, da sie
über den Behälterrand nach außen fließen. Die Innenfläche des Außendeckels weist Ableitungsrippen
auf, welche versetzt zu den Konvektionsbohrungen des Innendeckels liegen und als Abtropfnasen
zwischen den Luftdomen des Innendeckels angeordnet sind.
[0019] Der Einlegeboden ist vorteilhafterweise rippenartig ausgebildet und insbesondere
an den unteren Rippenbereichen mit Ausnehmungen versehen, so daß das in dem Abfall
befindliche Wasser ungehindert in den Zwischenraum unterhalb des Einlegebodens ablaufen
kann. Zur Verbesserung der Be- bzw. Entlüftung ist weiterhin in einer Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß der durch den Einlegeboden gebildete Zwischenraum mit
dem Innenraum des Entlüftungselements verbunden ist, so daß die Luftzirkulation verstärkt
werden kann.
[0020] Da es bei dem Entleeren des Sammelbehälters auch wünschenswert ist, das im Bodenbereich
angesammelte Wasser aus dem Sammelbehälter zu entfernen, ist vorteilhafterweise vorgesehen,
daß der durch den Einlegeboden gebildete Zwischenraum mit einer in das Unterteil mündenden
Flüssigkeits-Auslauföffnung versehen ist.
[0021] In günstiger Weise ist der Deckel mit Mitteln zum Auffangen und/oder Ableiten von
Wasser versehen, beispielsweise durch eine geeignete Rippenstruktur oder durch entsprechende
Anordnung der Öffnungen.
[0022] Weiterhin ist es erfindungsgemäß besonders günstig, wenn die zur Umgebung hinweisenden
Öffnungen des Behälters mit Mitteln zum Verhindern des Eindringens von Insekten oder
anderen Tieren ausgestattet sind, beispielsweise durch eine entsprechende Durchmesserverringerung
der Öffnungen oder durch zusätzliche Gitter o.ä..
[0023] Der erfindungsgemäße Sammelbehälter stellt somit eine dauerhafte Lösung hinsichtlich
des Sammelns und der Entleerung der kompostierbaren Abfälle dar, die bei der Zwischenlagerung
entstehenden übel riechenden Abwässer können rechtzeitig verdunsten, sie werden jedoch
in jedem Falle von dem Abfall so getrennt, daß keine Geruchsbelästigungen auftreten.
[0024] Der Sammelbehälter kann bevorzugterweise mit einem rechteckigen oder quadratischen
Querschnitt versehen sein, es ist jedoch auch möglich, runde Behälterquerschnitte
zu verwenden.
[0025] Besonders günstig ist es erfindungsgemäß, wenn die Rippen des Einlegebodens gefächert
ausgebildet sind und mit schmalen, konischen Profilseiten nach oben gekehrt sind und
relativ kleine Abstandsrippen bezüglich des Bodens des Behälters aufweisen, wobei
die Rippen auf ihrer Hohlseite wasserdurchlässige Kanäle aufweisen. Da die Rippen
des Einlegebodens mit dem Innenraum des Entlüftungselements verbunden sind und so
ausgeformt sind, daß sie zum Entlüftungselement hin ansteigen, wird die natürliche
Konvektion der Luft begünstigt.
[0026] Erfindungsgemäß ist es weiterhin möglich, mehrere Entlüftungselemente an einem Sammelbehälter
vorzusehen.
[0027] Alternativ zu den Ausnehmungen des Deckels ist es auch möglich, an dessen Umfangsbereich
entsprechende Entlüftungen auszubilden, d.h., den Deckelrand zu profilieren. Das Scharnier
des Deckels kann weiterhin mit einem größeren Spiel versehen sein, um eine gleichmäßige
Auflage des Deckels sicherzustellen und unerwünschten Insekten den Zutritt zu verwehren.
[0028] Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Sammelbehälters,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht, teils im Schnitt auf den Bodenbereich des Behälters,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III von Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y von Fig. 3,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelzeit Z von Fig. 1,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X von Fig. 1,
Fig. 7 und Fig. 8 unterschiedliche Ausführungsbeispiele im Schnitt, von Deckein des
Sammelbehälters,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX gemäß Fig. 11 durch das erfindungsgemäße
Entlüftungselement,
Fig. 10 eine Teil-Seitenansicht des Entlüftungselements,
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linie XI-XI von Fig. 12 durch das Entlüftungselement
und
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Entlüftungselements.
[0029] Der erfindungsgemäße Abfall-Sammelbehälter umfaßt einen Deckel 1 sowie ein Unterteil
2, welches in Form einer üblichen Mülltonne ausgebildet sein kann. Das Unterteil 2
weist beispielsweise Räder 19 auf, welche ein Verfahren erleichtern sowie im einzelnen
nicht gezeigte Handhabungs- und Griffeinrichtungen.
[0030] Im Innenraum des Unterteils 2 ist auf dessen Boden 3 ein Einlegeboden 4 aufgelegt,
welcher insbesondere im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 im einzelnen beschrieben
werden wird. Der Einlegeboden 4 bildet mit dem Boden 3 des Unterteils 2 einen Zwischenraum
16, welcher in einen Innenraum 17 übergeht, welcher durch ein Entlüftungselement 5
gebildet wird, welches an einer Innenwandung des Behälters angeordnet ist.
[0031] Das Entlüftungselement 5 weist mehrere nasenartige Vorsprünge 7 auf, deren Oberseite
9 in einem flacheren Winkel zur Vertikalen geneigt ist, als die Unterseite 10, welche
mit ersten Luftöffnungen 8 versehen ist. Diese sind, wie in Fig. 5 gezeigt, im wesentlichen
schlitzartig ausgebildet. Im übrigen wird das Entlüftungselement im einzelnen nachfolgend
anhand der Fig. 9 bis 12 beschrieben.
[0032] In dem Innenraum 17 des Entlüftungselements 5 sind mehrere Reinigungselemente 12
angeordnet, welche jeweils beispielsweise kammartig ausgebildet sind und über eine
Stange 20 miteinander gekoppelt sind. Die Reinigungselemente 12 sind relativ zu dem
Entlüftungselement 5 bewegbar, beispielsweise mittels eines am oberen Bereich der
Stange 20 angeordneten Handgriffs 21. Durch eine Verschiebung der Stange 20 dringen
die Reinigungselemente 12 in die Luftöffnungen 8 ein und befreien diese von Abfallstoffen.
[0033] Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Deckel 1 Entlüftungseinrichtungen
6 auf, beispielsweise in Form von kreisrunden Ausnehmungen. An der Innenseite des
Deckels 1 ist ein Innendeckel 13 angeordnet, welche, wie in Fig. 6 gezeigt, mit Rippen
versehen ist, an deren oberen Scheiteln jeweils Löcher oder Ausnehmungen 22 vorgesehen
sind. Das durch die Ausnehmungen 6 eintretende Regenwasser wird somit durch den Innendeckel
13 aufgefangen und kann am Randbereich 23 des Deckels durch geeignete Ausnehmungen
des Randes nach außen abgeleitet werden.
[0034] Die Fig. 2 bis 4 zeigen eine detaillierte Ansicht des Einlegebodens 4. Dieser ist
rippenartig ausgebildet, wobei die unteren Rippenbereiche 14 nur teilweise auf dem
Boden 3 des Unterteils 2 aufliegen und somit einen Flüssigkeitsdurchtritt ermöglichen.
Weiterhin weisen die unteren Rippenbereiche 14, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, Ausnehmungen
15 auf, durch welche das eingetretene Wasser in den Zwischenraum 16 ablaufen kann.
Um das Wasser aus dem Zwischenraum 16 zu entleeren, weist der Einlegeboden 4 einen
kanalförmigen Auslauf 24, welcher die Form einer Tülle aufweist, auf. Der Auslauf
24 kann so ausgestaltet sein, daß zuerst er Inhalt des Unterteils 2 und nachfolgend
das Wasser aus dem Zwischenraum 16 abgeführt werden können.
[0035] Die Fig. 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ausgestaltungsformen des Deckels 1, wobei
Fig. 7 eine Form zeigt, welche im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
entspricht und zur Ableitung von eingedrungenem Regenwasser und kondensierter Flüssigkeit
bevorzugterweise ein Innendeckel 13 benötigt. Das in Fig. 8 gezeigte Ausführungsbeispiel
weist mehrere Rippen auf, bei welchen die Entlüftungsausnehmungen 6 jeweils am Scheitel
der Rippen angeordnet sind, so daß die Wahrscheinlichkeit, daß Regenwasser, welches
sich an der Oberfläche des Deckels 1 gesammelt hat, in den Behälter einläuft, sehr
gering ist. Vielmehr wird sich das Wasser in den Tälern der Rippen sammeln und seitlich
ablaufen.
[0036] Die Fig. 9 bis 12 zeigen Detailansichten des Entlüftungselements 5, wobei in Fig.
10 eine Seitenansicht des Vorsprungs 7 dargestellt ist, aus welcher nochmals die unterschiedlichen
Neigungen der Oberseite 9 und der Unterseite 10 ersichtlich sind. Die Fig. 12 zeigt
eine Seitenansicht oder Draufsicht auf das Entlüftungselement und verdeutlicht im
einzelnen die Anordnung der ersten Luftöffnungen 8. In Fig. 9 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie IX-IX von Fig. 11 dargestellt, während die Fig. 11 eine Schnittansicht
entlang der Linie XI-XI von Fig. 12 zeigt. Fig. 1 verdeutlicht nochmals die Größe
und Anordnung der Luftöffnungen 8, während aus Fig. 9 ersichtlich ist, daß die Unterseite
10 des Vorsprungs 7 rillenförmig ausgebildet ist, um ein Eindringen von Abfallmaterialien
in die ersten Luftöffnungen 8 zu erschweren. Bevorzugterweise hat der nasenförmige
Vorsprung 7 glatte, in Entleerungsrichtung erhabene Rippen, während die Entlüftungsschlitze
oder -bohrungen in den zurückversetzten Bereichen angeordnet sind. Dadurch wird vermieden,
daß insbesondere beim Befüllen bzw. Entleeren des Behälters die Ausnehmungen durch
das im Behälter befindliche Material zugesetzt werden.
[0037] Um den Innenraum 17 des Entlüftungselements 5 mit der Umgebung zu verbinden, sind
an der Rückwand des in Fig. 1 gezeigten Sammelbehälters zweite Luftöffnungen 11 angeordnet,
welche beispielsweise mittels eines Insektengitters verschließbar sind.
[0038] Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
ergeben sich für den Fachmann vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.
So ist es beispielsweise möglich, mehrere der Entlüftungselemente 5 nicht nur an der
Rückwand, sondern auch an der Seitenwand des Behälters anzuordnen und die entsprechenden
Vorsprünge 7 so seitlich zu neigen, daß diese den Entleerungsvorgang nicht beeinträchtigen.
1. Abfallsammelbehälter mit einem oberen Deckel (1) und einem mittels des Deckels
(1) verschließbaren Unterteil (2), wobei in dem Unterteil (2) mit Abstand zu dessen
Boden (3) ein Einlegeboden (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest
einer Innenwand des Unterteils (2) ein schachtartiges mit dem durch den Boden (3)
des Unterteils (2) und den Einlegeboden (4) gebildeten Zwischenraum (16) verbundenes
Entlüftungselement (5) vorgesehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (1) Entlüftungseinrichtungen
(6) aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungselement
(5) mit nasenartigen, in den Innenraum des Unterteils (2) ragenden Vorsprüngen (7)
versehen ist, an deren unteren Seiten (10) erste Luftöffnungen (8) angeordnet sind.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (9) des Vorsprungs
(7) mit einem relativ kleinen Winkel zur Vertikalen geneigt ist, während die Unterseite
(10) einen relativ großen Neigungswinkel aufweist.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige,
mit dem Entlüftungselement (5) versehene Wand des Unterteils (2) mit zur Umgebung
weisenden oberen und/oder unteren zweiten Luftöffnungen (11) ausgestattet ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Luftöffnungen (8) in Form mehrerer, zueinander paralleler Schlitze ausgebildet sind,
wobei die schlitzartigen Öffnungen an ihren Rändern profiliert sein können.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum
des Entlüftungselements (5) Reinigungselemente (12) für die ersten Luftöffnungen (8)
angeordnet sind, welche relativ zu den ersten Entlüftungsöffnungen (8) bewegbar sind.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente (12)
feststehend in dem Unterteil (2) gelagert sind, während das Entlüftungselement (5)
bewegbar ist.
9. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungselemente (12)
bewegbar in dem Unterteil (2) gelagert sind, während das Entlüftungselement (5) feststehend
angebracht ist.
10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Deckel (1) eine mit Ausnehmungen versehener Innendeckel (13) angeordnet ist, der in
den Hohlraum (16 des Deckels (1) gewölbt ist.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeboden
(4) rippenartig ausgebildet ist und insbesondere an den unteren Rippenbereichen (14)
mit Ausnehmungen (15) versehen ist.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch
den Einlegeboden (4) gebildete Zwischenraum (16) mit dem Innenraum (17) des Entlüftungselements
(5) verbunden ist.
13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch
den Einlegeboden (4) gebildete Zwischenraum (16) mit einer in das Unterteil (2) mündenden
Flüssigkeits-Auslauföffnung (18) versehen ist.
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(1) mit Mitteln zum Auffangen und/oder Ableiten von Wasser versehen ist.
15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Umgebung weisenden Öffnungen des Behälters mit Mitteln zum Verhindern des Eindringens
von Insekten ausgestattet sind.
16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeboden
(4) profiliert ausgebildet ist und Be- oder Entlüftungskammern bildet und Hohlrippen
aufweist, die in den Boden (3) des Unterteils (2) hinabagen und mit wellenartigen
Auflageflächen den Boden (3) berühren, an dessen Berührungsflächen wiederum Durchbrüche
angeordnet sind.
17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an den
nasenartigen Vorsprüngen (7) Hohlrippen ausgebildet sind, welche schlitzartig oder
rund profiliert sind.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
Belüftungsbohrungen oder -schlitzen versehene Deckel (1) mit dem Innendeckel (13)
fest verbunden ist, welcher sich in den Deckel (1) hineinwölbt und mit in die Deckelwölbung
des Außendeckels (1) hineinragenden, domartigen und mit an der höchsten Stelle mit
Lüftungsöffnungen versehenen Hohlnoppen bestückt ist, welche versetzt zu den Belüftungsöffnungen
des Deckels (1) angeordnet sind, und daß der gewölbte Innendeckel (13) an den die
Unterteilkante überragenden Außenkanten einen umlaufenden Abtropfrand aufweist und
daß der Innendeckel (13) so angeordnet ist, daß zwischen Unterteilrand und Innenfläche
des Deckels (1) Konvektionsschlitze verbleiben.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(1) an den Lüftungsöffnungen tragenden Teilen wellenartig profiliert ist und die Lüftungsöffnungen
auf den Wellenkämmen angeordnet sind.
20. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendeckel
(13) im Vergleich zu dem Außendeckel (1) relativ große Lüftungsöffnungen aufweist.
21. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendeckel
(13) mit dem Deckel (1) so verbunden ist, daß bei geschlossenem Deckel rundum Lüftungs-
und Ablaufschlitze zwischen den Deckelwandungen und zwischen Innendeckel und Behälteroberkante
verbleiben.
22. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche
des Deckels (1) mit Rippen versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie in die Zwischenräume
der Hohlnoppen hinabragen und ihrerseits unter Bildung von Tropfrippen für Kondensat
die Belüftungsöffnungen des Deckels (1) räumlich begrenzen.
23. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeboden
(4) herausnehmbar befestigt ist.
24. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Einlegeboden (4) eine Siebeinlage aufknüpfbar ist.
25. Behälter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebeinlage sehr feinporig
absorbierend und filtrierend wirkt und insbesondere aus verrottungsfähigem Material
besteht.
26. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die nasenartigen
Vorsprünge (7) in einem bestimmten Winkel gemäß der Entleerungsbewegung des Füllgutes
von hinten nach vorne oben geneigt sind.
27. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterfläche
der nasenartigen Vorsprünge (7) quer zur Nasenrichtung gewellt und geschlitzt ist.
28. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungselement
(5) herausnehmbar ausgebildet ist.
1. A refuse collecting receptacle with an upper lid (1) and a lower part (2) which
can be closed by means of the lid (1), an inserting base (4) being arranged in the
lower part (2) at a distance from the base (3) thereof, characterised in that a shaft-like
ventilating element (5), connected to the interspace (16) formed by the base (3) of
the lower part (2) and the inserting base (4), is provided on at least one inside
wall of the lower part (2).
2. A receptacle according to Claim 1, characterised in that the lid (1) has ventilating
arrangements (6).
3. A receptacle according to Claim 1 or 2, characterised in that the ventilating element
(5) is provided with lug-shaped projections (7) which jut into the interior space
of the lower part (2) and on whose lower sides (10) first air holes (8) are arranged.
4. A receptacle according to Claim 3, characterised in that the upper side (9) of
the projection (7) is inclined to the vertical at a relatively small angle, whilst
the lower side (10) has a relatively large angle of inclination.
5. A receptacle according to any one of Claims 1 to 4, characterised in that the respective
wall of the lower part (2) provided with the ventilating element (5) is provided with
upper and/or lower second air holes (11) pointing towards the environment.
6. A receptacle according to any one of Claims 3 to 5, characterised in that the first
air holes (8) are constructed in the form of several parallel slits, the slit-shaped
holes possibly being profiled at the edges.
7. A receptacle according to any one of Claims 3 to 6, characterised in that cleaning
elements (12) for the first air holes (8) are arranged in the interior space of the
ventilating element (5), theme cleaning elements (12) being movable relative to the
first ventilating holes (8).
8. A receptacle according to Claim 7, characterised in that the cleaning elements
(12) are mounted in the lower part (2) so as to be stationary, whilst the ventilating
element (5) is movable.
9. A receptacle according to Claim 7, characterised in that the cleaning elements
(12) are mounted in the lower part (2) so as to be movable, whilst the ventilating
element (5) is fitted so as to be stationary.
10. A receptacle according to any one of Claims 1 to 9, characterised in that an inner
lid (4) provided with recesses is arranged on the lid (1), this inner lid (13) being
arched into the hollow space (16) of the lid (1).
11. A receptacle according to any one of Claims 1 to 10, characterised in that the
inserting base (4) is formed in a rib-shaped manner and, in particular, is provided
with recesses (15) on the lower rib regions (14).
12. A receptacle according to any one of Claims 1 to 10, characterised in that the
interspace (16) formed by the inserting base (4) is connected to the interior space
(17) of the ventilating element (5).
13. A receptacle according to any one of Claims 1 to 12, characterised in that the
interspace (16) formed by the inserting base (4) is provided with a liquid outlet
opening (18) which discharges into the lower part (2).
14. A receptacle according to any one of Claims 1 to 13, characterised in that the
lid (1) is provided with means for collecting and/or draining off water.
15. A receptacle according to any one of Claims 1 to 14, characterised in that the
holes of the receptacle pointing towards the environment are provided with means for
preventing the penetration of insects.
16. A receptacle according to any one of Claims 1 to 15, characterised in that the
inserting base (4) is formed in a profiled manner and forms aeration or ventilating
chambers and has hollow ribs which project down into the base (3) of the lower part
(2) and contact the base (3) with wave-like bearing surfaces, the contact surfaces
of the base (3) in turn being provided with openings.
17. A receptacle according to any of Claims 1 to 16, characterised in that hollow
ribs are formed on the lug-shaped projections (7), which hollow ribs are profiled
in a slit-shaped or round manner.
18. A receptacle according to any one of Claims 1 to 17,characterised in that the
lid (1), which is provided with aeration boreholes or slits, is connected securely
to the inner lid (13), which is arched into the lid (1) and is provided with hollow
knobs, which project into the lid arch of the outer lid (1), are dome-shaped, are
provided with ventilation holes at the highest point and are arranged offset in relation
to the ventilation holes of the lid (1), and in that the arched inner lid (13) has
a circumferential draining rim on the outer edges projecting over the edge of the
lower part and in that the inner lid (13) is arranged so that convection slits are
left between the rim of the lower part and the inner surface of the lid (1).
19. A receptacle according to any one of Claims 1 to 18, characterised in that the
lid (1) is profiled in a wave-shaped manner on the parts carrying ventilation holes
and the ventilation holes are arranged on the tops of the waves.
20. A receptacle according to any one of Claims 1 to 19, characterised in that the
inner lid (13) has relatively large ventilation holes in comparison with the outer
lid (1).
21. A receptacle according to any one of Claims 1 to 20, characterised in that the
inner lid (13) is connected to the lid (1) in such a manner that, when the lid is
closed, ventilation and outlet slits are left all around between the lid walls and
between the inner lid and the upper edge of the receptacle.
22. A receptacle according to any one of Claims 1 to 21, characterised in that the
inner surface of the lid (1) is provided with ribs, which are arranged in such a manner
that they extend down into the interspaces of the hollow knobs and in turn spatially
delimit the aeration holes of the lid (1), forming drainage ribs for condensate.
23. A receptacle according to any one of Claims 1 to 22, characterised in that the
inserting base (4) is attached so as to be removable.
24. A receptacle according to any one of Claims 1 to 23,characterised in that a sieve
insert can be fastened to the inserting base (4).
25. A receptacle according to Claim 24, characterised in that, being very- fine-pored,
the sieve insert has an adsorbent and filtering effect and, in particular, consists
of material which is capable of corrosion.
26. A receptacle according to any one of Claims 1 to 25, characterised in that the
lug-shaped projections (7) are inclined upwards from the back to the front at a certain
angle in accordance with the emptying movement of the material filled.
27. A receptacle according to any one of Claims 1 to 26, characterised in that the
lower surface of the lug-shaped projections (7) is wavy and slit in the crosswise
direction to the lugs.
28. A receptacle according to any one of Claims 1 to 27, characterised in that the
ventilating element (5) is formed so as to be removable.
1. Poubelle comprenant un couvercle supérieur (1) et une partie inférieure (2) qui
peut être fermée par le couvercle (1), avec un fond ajouté (4) agencé, dans la partie
inférieure (2), à distance de son fond (3), caractérisée en ce qu'il est prévu, sur
au moins une paroi interne de la partie inférieure (2), un élément de ventilation
(5) en forme de cheminée raccordé à l'espace intermédiaire (16) formé par le fond
(3) de la partie inférieure (2) et le fond ajouté (4).
2. Poubelle selon la revendication 1, caractérisée en ce que le couvercle (1) comporte
des dispositifs de ventilation (6).
3. Poubelle selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que l'élément de ventilation
(5) est pourvu de saillies (7) en forme de nez dépassant dans l'espace intérieur de
la partie inférieure (2) sur le côté inférieur (10) desquelles sont agencées une première
série d'ouvertures de ventilation (8).
4. Poubelle selon la revendication 3, caractérisée en ce que la partie supérieure
(9) de la saillie (7) est inclinée vis-à-vis de la verticale selon un angle relativement
faible, tandis que la partie inférieure (10) présente un angle d'inclinaison relativement
grand.
5. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que
chaque paroi de la partie inférieure (2) qui est pourvue de l'élément de ventilation
(5) présente une seconde série d'ouvertures de ventilation (11) supérieures et/ou
inférieures tournées vers l'extérieur de la poubelle.
6. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 3 à 5, caractérisée en ce que
les premières ouvertures de ventilation (8) se présentent sous la forme de fentes
multiples parallèles les unes aux autres, ces ouvertures en forme de fentes pouvant
être profilées sur leurs bords.
7. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisée en ce que,
dans l'espace intérieur de l'élément de ventilation (5) sont agencés des éléments
de nettoyage (12) pour les premières ouvertures, éléments qui sont mobiles par rapport
aux premières ouvertures de ventilation (8).
8. Poubelle selon la revendication 7, caractérisée en ce que les éléments de nettoyage
(12) sont montés fixes dans la partie inférieure (2), tandis que l'élément de ventilation
(5) est mobile.
9. Poubelle selon la revendication 7, caractérisé en ce que les éléments de nettoyage
(12) sont montés mobiles dans l'élément inférieur (2), tandis que l'élément de ventilation
(5) est monté fixe.
10. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que,
sur le couvercle (1), est agencé un couvercle interne (13) pourvu d'évidements, qui
est cintré dans l'espace creux du couvercle (1).
11. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce
que le fond ajouté (4) présente des nervures et présente des évidements (15) notamment
sur les zones inférieures (14) des nervures.
12. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce
que l'espace intermédiaire (16) formé par le fond ajouté (4) est raccordé à l'espace
intermédiaire (17) de l'élément de ventilation (5).
13. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce
que l'espace intermédiaire (16) formé par le fond ajouté (4) près d'une ouverture
(18) d'évacuation de liquides qui débouche dans la partie inférieure (2).
14. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisée en ce
que le couvercle (1) est pourvu de moyens pour recueillir et/ou évacuer l'eau.
15. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisée en ce
que les ouvertures de la poubelle tournées vers l'extérieur de celle-ci sont pourvues
de moyens pour empêcher l'entrée d'insectes.
16. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisée en ce
que le fond ajouté (4) se présente sous une forme profilée constituant des cavités
d'entrée ou de sortie d'air et présente des nervures creuses qui font saillie vers
le bas jusqu'au fond (3) de la partie inférieure (2) et viennent en contact avec celui-ci
par des surfaces d'appui ondulées, sur les surfaces de contact desquelles sont ménagées
à nouveau des ouvertures.
17. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 16, caractérisée en ce
que les saillies en forme de nez (7) présentent des nervures creuses gui sont en forme
de fentes ou rondes.
18. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 17, caractérisée en ce
que le couvercle (1) pourvu d'orifices ou de fentes de ventilation est raccordé de
manière fixe au couvercle interne (13), qui est cintré vers l'intérieur du couvercle
(1) et est muni de saillants creux qui font saillie à l'intérieur du cintrage du couvercle
extérieur (1), ont une forme de dôme et sont pourvus d'ouvertures de ventilation au
sommet, ces saillants étant décalés par rapport aux ouvertures de ventilation du couvercle
(1), en ce que le couvercle interne cintré (13) présente, sur les bords externes dépassant
le bord de la partie inférieure un rebord périphérigue de rejet d'eau, et le couvercle
interne (13) est agencé en sorte que des fentes de convection subsistent entre le
rebord de la partie inférieure et la surface interne du couvercle (1).
19. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 18, caractérisée en ce
que le couvercle (1) a un profil ondulé sur les parties portant les ouvertures de
ventilation, et les ouvertures de ventilation sont situées sur les crètes des parties
ondulées.
20. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 19, caractérisée en ce
que le couvercle interne (13) présente des ouvertures de ventilation relativement
grandes par rapport à celles du couvercle externe (1).
21. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 20, caractérisée en ce
que le couvercle interne (13) est relié au couvercle (1) de telle façon que, lorsque
le couvercle est fermé, il subsiste, tout autour, des fentes d'entrée et de sortie
d'air entre les parois du couvercle et entre le couvercle interne et le bord supérieur
de la poubelle.
22. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 21, caractérisée en ce
que la surface interne du couvercle (1) est pourvue de nervures qui sont agencées
en sorte qu'elles dépassent vers l'intérieur dans les espaces situés entre les saillants
creux et limitent, de leur côté, par formation de nervures de rejet d'eau pour le
condensat, les ouvertures de ventilation du couvercle (1).
23. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 22, caractérisée en ce
que le fond ajouté (4) est fixé de manière amovible.
24. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 23, caractérisée en ce
qu'un système de filtration peut être installé sur le fond ajouté (4).
25. Poubelle selon la revendication 24, caractérisée en ce que le système de filtration
à porosité très fine agit comme absorbant et comme filtre, et est constitué notamment
d'une matière dégradable.
26. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 25, caractérisée en ce
que les saillies en forme de nez (7) sont inclinées selon un angle déterminé de l'arrière
vers l'avant, en considérant le déplacement de vidage des ordures.
27. Poubelle selon l'une quelconque des revendications 1 à 26, caractérisée en ce
que la surface inférieure des saillies en forme de nez (7) est ondulée et fendue transversalement
à la direction des nez.
28. Poubelle selon l'une quelconque des revenedications 1 à 27, caractérisée en ce
que l'élément de ventilation (5) est conformé de manière amovible.

