[0001] Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung für eine drosselklappengeregelte
Brennkraftmaschine, wobei die Drosselklappe in Abregelrichtung vorgespannt ist, und
ein fahrpedalseitig in Vollastrichtung ansteuerbares, in Abregelrichtung gegen einen
Leerlaufanschlag in eine Stellung LL
min vorspannbares Stellelement in Aufregelrichtung in den Bewegungsweg eines Stellelementes
für die Drosselklappe eingreift, sowie ein mittels eines elektromotorischen Stellantriebes
ansteuerbares, in Abregelrichtung vorgespanntes Stellelement in Aufregelrichtung in
den Bewegungsweg des Stellelementes für die Drosselklappe eingreift, wobei eine Einrichtung
vorgesehen ist, die die Stellung der Drosselklappe und des stellantriebseitigen Stellelementes
sowie die LL
min-Stellung des fahrpedalseitigen Stellelementes erfaßt.
[0002] Bei einer derartigen Lastverstelleinrichtung, die dem Zweck dient, fahrpedalunabhängig
über den elektromotorischen Stellantrieb die Drosselklappe im Leerlauf zu regeln und/oder
im Teillast-/Vollastbereich der Brennkraftmaschine eine Geschwindigkeitsregelung zu
ermöglichen, sind zur Realisierung der Regelung folgende Signale zu erfassen:
1. Erkennung des Fahrerwunsches "Leerlauf",
2. Lageistwert des elektromotorischen Stellantriebes für den Lageregelkreis,
3. die Drosselklappenposition für die Einspritzelektronik.
[0003] Bisher wurden diese Funktionen durch einen Leerlaufkontakt auf einem als Seilscheibe
ausgebildeten fahrpedalseitigen Stellelement sowie ein erstes Potentiometer auf der
Antriebswelle des elektromotorischen Stellantriebes und ein zweites Potentiometer
auf dem als Drosselklappenwelle ausgebildeten drosselklappenseitigen Stellelement
realisiert, wobei die Schleiferbahnen beider Potentiometer sich auf einer gemeinsamen
Trägerplatte befanden, die fest mit dem Drosselklappengehäuse verbunden waren. Die
Schleifer wurden vom elektromotorischen Stellantrieb bzw. der Drosselklappe relativ
zur Schleiferbahn bewegt.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lastverstelleinrichtung der genannten
Art so weiter zu bilden, daß ohne einen separaten, dem fahrpedalseitigen Stellelement
zugeordneten Leerlaufkontakt der Fahrerwunsch "Leerlauf" erkannt und darüber hinaus
jede Betriebsstellung der Drosselklappe und des elektromotorischen Stellantriebes
erfaßt werden kann.
[0005] Eine erste Lösung sieht vor, daß die Einrichtung zum Erfassen der Position der Teile
als Antriebspotentiometer und Drosselklappenpotentiometer ausgebildet ist, die eine
gemeinsame Trägerplatte aufweisen, welche drehfest mit der Antriebswelle des elektromotorischen
Stellantriebs verbunden ist und zwei Schleiferbahnen aufweist, wobei ein Schleifer
für das Antriebspotentiometer gehäusefest angebracht ist und ein Schleifer für das
Drosselklappenpotentiometer drehfest mit dem als Drosselklappenwelle ausgebildeten
drosselklappenseitigen Stellelement verbunden ist.
[0006] Wird die Drosselklappe über den elektromotorischen Stellantrieb bewegt, so findet
keine Relativbewegung zwischen dem mit der Drosselklappenwelle verbundenen Schleifer
und der zugeordneten Schleiferbahn statt. Wird das Fahrpedal betätigt, so bewegt sich
die Drosselklappe relativ zum elektromotorischen Stellantrieb. Am mit der Drosselklappenwelle
verbundenen Schleifer wird ein Spannungshub gemessen, der das Verlassen der LL
min-Position indiziert. Die Einspritzelektronik erhält als Eingangssignal die Summe der
beiden Spannungshübe von elektromotorischem Stellantrieb und Drosselklappenwelle.
[0007] Gemäß einer zweiten Lösung ist vorgesehen, daß die Einrichtung zum Erfassen der Position
der Teile als Antriebspotentiometer und als dem fahrpedalseitigen Stellelement zugeordnetes
Potentiometer ausgebildet ist, wobei eine erste, gehäusefeste Trägerplatte mit einer
Schleiferbahn vorgesehen ist, mit der ein drehfest mit der Antriebswelle des elektromotorischen
Stellantriebs verbundener Schleifer zusammenwirkt, sowie eine zweite gehäusefeste
Trägerplatte mit einer Schleiferbahn vorgesehen ist, mit der ein Schleifer zusammenwirkt,
der mit einem als schwenkbares Bauteil ausgebildeten fahrpedalseitigen Stellelement
drehfest verbunden ist. Bei dem schwenkbaren Bauteil handelt es sich insbesondere
um eine Seilscheibe.
[0008] In der Stellung LL
min bleibt die Seilscheibe in Ruhe, so daß an dem dieser zugeordneten Schleifer eine
konstante, definierte Spannung abgegriffen wird. Eine Spannungsänderung indiziert
das Verlassen der Leerlaufposition. Da die Drosselklappe stets entweder von der Seilscheibe
oder von dem elektromotorischen Stellantrieb bewegt wird, erhält die Einspritzelektronik
jeweils den Höheren der beiden Spannungswerte beider Potentiometer.
[0009] Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen
erfindungswesentlich sind.
[0010] In der Darstellung der Figuren sind beide erfindungsgemäßen Lösungen beispielsweise
dargestellt. Es zeigt:
- Figur 1
- ein Blockschaltbild zur Verdeutlichung der prinzipiellen Wirkungsweise einer im Leerlaufregelbereich
arbeitenden Lastverstelleinrichtung gemäß der ersten erfindungsgemäßen Lösung,
- Figur 2
- eine schematische Darstellung der Lastverstelleinrichtung gemäß Figur 1 im Bereich
von Drosselklappe, fahrpedalseitigem Stellelement und elektromotorischem Stellantrieb,
- Figur 2a
- eine Ansicht gemäß Figur 2 auf die dort im Bereich des elektromotorischen Stellantriebes
Verwendung findenden Potentiometer,
- Figur 3
- ein Blockschaltbild gemäß Figur 1 für eine der Leerlauf- und Geschwindigkeitsregelung
dienende Lastverstelleinrichtung gemäß der zweiten erfindungsgemäßen Lösung und
- Figur 4
- eine schematische Darstellung gemäß Figur 3 für die Lastverstelleinrichtung nach der
zweiten erfindungsgemäßen Lösung.
[0011] Figur 1 bezieht sich auf den Fall der elektromotorischen Regelung der Drosselklappe
im Leerlaufbereich der Brennkraftmaschine. In dieser Figur bezeichnet die Ziffer 1
eine Lastverstelleinrichtung, die extern über ein Fahrpedal 2 und eine Elektronik
3 ansteuerbar ist. Die Lastverstelleinrichtung 1 beinhaltet die Drosselklappe 4, die
über ein drosselklappenseitiges Stellelement 5 verstellbar ist. Eine Zugfeder 6 greift
an dem drosselklappenseitigen Stellelement 5 und an einem stationären Bauteil der
Lastverstelleinrichtung 1 an und spannt das drosselklappenseitige Stellelement 5 in
Leerlaufrichtung vor.
[0012] Die Drosselklappe 4 ist zwischen einer minimalen Leerlaufstellung LL
min und einer Vollaststellung VL regelbar.
[0013] Das Fahrpedal 2 wirkt über eine Bowdenzug 7 mit einem fahrpedalseitigen Stellelement
8 zusammen, das mittels des Fahrpedals 2 zwischen einem Anschlag LL
min und einem Anschlag VL beweglich ist. Eine Zugfeder 9 greift am fahrpedalseitigen
Stellelement 8 und einem stationären Bauteil der Lastverstelleinrichtung 1 an und
spannt das fahrpedalseitige Stellelement 8 in Leerlaufrichtung gegen den Anschlag
LL
min vor.
[0014] Das fahrpedalseitige Stellelement 8 greift in Aufregelrichtung in den Bewegungsweg
des drosselklappenseitigen Stellelementes 5 ein. Unabhängig hiervon greift ein stellantriebseitiges
Stellelement 11 in Aufregelrichtung in den Bewegungsweg des drosselklappenseitigen
Stellelementes 5 ein. Das stellantriebseitige Stellelement 11 ist mittels eines elektromotorischen
Stellantriebes 12 zwischen einem LL
min-Anschlag und einem LL
max-Anschlag bewegbar. Eine Zugfeder 14 greift am stellantriebseitigen Stellelement 11
und einem stationären Bauteil der Lastverstelleinrichtung 1 an und spannt das stellantriebseitige
Stellelement 11 in Abregelrichtung gegen den Anschlag LL
min vor.
[0015] Die insoweit beschriebene Lastverstelleinrichtung wird im Leerlaufregelbereich über
den elektromotorischen Stellantrieb 12 angesteuert und im Teillast- sowie Vollastbetrieb
über das Fahrpedal 2. Im Leerlaufbetrieb - bei nicht betätigtem Fahrpedal 2 - nimmt
das fahrpedalseitige Stellelement 8 die gezeigte Anschlagsposition LL
min ein, während die Drosselklappe 4 sich in Abhängigkeit von der Ansteuerung über den
elektromotorischen Stellantrieb 12, der seinerseits von der Elektronik 3 angesteuert
wird, in einem Arbeitspunkt befindet, der im Beispiel nach der Figur 1 etwa in der
Mitte zwischen den Betriebsstellungen LL
min und LL
max liegt. Dieser Arbeitspunkt kann selbstverständlich variieren, er hängt z.B. ab von
der Betriebstemperatur und den Verbrauchern (beispielsweise Heckscheibenheizung, Klimaanlage),
die von der Brennkraftmaschine versorgt werden müssen und damit einen bestimmten,
veränderlichen Luftbedarf der Brennkraftmaschine bedingen.
[0016] Überwacht werden die Positionen des stellantriebseitigen Stellelementes 11 und des
drosselklappenseitigen Stellelementes 5 mittels eines im wesentlichen dem stellantriebseitigen
Stellelement 5 zugeordneten Istwerterfassungselementes 13, dessen Anordnung und Funktionsweise
in der Darstellung der Figuren 2 und 2a näher verdeutlicht ist.
[0017] Die Figur 2 zeigt, daß das elektromotorische Stellelement 11 als Antriebswelle des
Stellmotors 12 ausgebildet ist, deren freies Ende einen Mitnehmer 15 aufweist, dessen
Mitnehmeransatz 15a exzentrisch zur Antriebswelle 11 angeordnet ist. Ferner ist das
drosselklappenseitige Stellelement 5 als Drosselklappenwelle ausgebildet, jedes der
beiden Enden der Drosselklappenwelle 5 nimmt einen sich radial erstreckenden Mitnehmer
16 bzw. 17 auf. Die Drosselklappenwelle 5 fluchtet mit der Antriebswelle 11 des elektromotorischen
Stellantriebes 12 und ist geringfügig beabstandet zu dieser, wobei der Mitnehmeransatz
15a den Mitnehmer 16 in Aufregelrichtung hintergreift. Schließlich ist das fahrpedalseitige
Stellelement 8 als Seilscheibe ausgebildet, die aus dem eigentlichen Scheibenelement
8a und der mit dieser zentrisch verbundenen Scheibenwelle 8b besteht. Entsprechend
dem Mitnehmer 15 ist drehfest mit der Scheibenwelle 8b ein Mitnehmer 18 drehfest verbunden,
der einen exzentrisch zur Scheibenwelle 8b angeordneten Mitnehmeransatz 18a aufweist.
Die Scheibenwelle 8b fluchtet mit der Drosselklappenwelle 5 und ist geringfügig beabstandet
zu dieser positioniert. Der Mitnehmeransatz 18b hintergreift den Mitnehmer 17 in Aufregelrichtung.
Das Scheibenelement 8a ist mittels des Bowdenzuges 7 pedalseitig in Aufregelrichtung
beaufschlagbar.
[0018] Das im wesentlichen der Antriebswelle 11 des elektromotorischen Stellantriebes 12
zugeordnete Istwerterfassungselement 13 weist eine mit der Antriebswelle 11 drehfest
verbundene Trägerplatte 19 auf, die, wie insbesondere der Figur 2a zu entnehmen ist,
auf der der Drosselklappe 4 zugewandten Seite zwei sich jweils in etwa über einen
Viertelkreis erstreckende Schleiferbahnen 20 und 21 aufweist. Mit der äußeren Schleiferbahn
21 wirkt ein Schleifer 22 zusammen, der stationär gelagert ist, insbesondere gehäusefest,
entweder am Drosselklappengehäuse oder am Gehäuse der Lastverstelleinrichtung. Mit
der inneren Schleiferbahn 20 wirkt ein Schleifer 23 zusammen, der drehfest mit dem
der Antriebswelle 11 zugewandten Bereich der Drosselklappenwelle 5 verbunden ist.
[0019] Bewegt der elektromotorische Stellantrieb 12 über den Mitnehmer 15 die Drosselklappe
4, so findet keine Relativbewegung zwischen dem Schleifer 23 und der Schleiferbahn
20 statt. Wird die Seilscheibe 8 betätigt, so bewegt sich über den Mitnehmer 18 die
Drosselklappe 4 relativ zum elektromotorischen Stellantrieb 12 und damit der Trägerplatte
19. Im Bereich des durch den Schleifer 23 und die Schleiferbahn 20 gebildeten Potentiometers
24 wird ein Spannungshub gemessen, der das Verlassen der LL
min-Position indiziert. Bei einer Bewegung des elektromotorischen Stellantriebes 12 wird
durch das mittels des Schleifers 22 und der Schleiferbahn 21 gebildete weitere Potentiometers
25 ein Spannungshub gemessen, der die Position des elektromotorischen Stellantriebes
12 angibt. Die Einspritzelektronik, die Bestandteil der Elektronik 3 ist, erhält als
Eingangssignal die Summe der beiden Spannungshübe von elektromotorischem Stellantrieb
12 und Drosselklappe 4.
[0020] Die in Figur 3 gezeigte Lastverstelleinrichtung ist nur hinsichtlich der Erfassung
der Istwerte gegenüber der in Figur 1 beschriebenen Lastverstelleinrichtung modifiziert.
Mit dieser übereinstimmende Teile sind der Einfachheit halber mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
[0021] Dem Blockschaltbild nach Figur 3 ist zu entnehmen, daß dem elektromotorischen Stellantrieb
12 ein Istwerterfassungselement 13 zugeordnet ist, und dem pedalseitigen Stellelement
8 ein eigenes Istwerterfassungselement 10. Bei dieser Variante wird damit der Istwert
des drosselklappenseitigen Stellelementes 5 indirekt dargestellt. Die Variante nach
Figur 3 unterscheidet sich von der nach Figur 1 allerdings grundsätzlich dadurch,
daß der elektromotorische Stellantrieb 12 nicht ausschließlich der Regelung der Drosselklappe
4 im Leerlaufregelbereich dient, sondern auch der Geschwindigkeitsregelung, damit
in einem Bereich von LL
min bis VL. Einzelheiten der Positionserfassung des stellantriebseitigen Stellelementes
11 und des fahrpedalseitigen Stellelementes 8 sind der Darstellung der Figur 4 zu
entnehmen, mit der Variante nach Figur 2 übereinstimmende Teile sind auch dort wieder
mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
[0022] Wie der Darstellung der Figur 4 zu entnehmen ist, fluchten die Antriebswelle 11 des
elektromotorischen Stellantriebes 12, die Drosselklappenwelle 5 und die Scheibenwelle
8b. Die Trägerplatte 19 ist nicht drehfest mit der Antriebswelle 11 verbunden, sondern
es durchsetzt die Antriebswelle 11 eine Bohrung in der Trägerplatte 19, die gehäusefest
verbunden ist. Auf der dem elektromotorischen Stellantrieb 12 zugewandten Seite ist
die Trägerplatte 19 mit der Schleiferbahn 21 versehen, der mit dieser zusammenwirkende
Schleifer 22 ist bei der Variante nach Figur 4 drehfest mit der Antriebswelle 11 verbunden.
Entsprechend durchsetzt die Scheibenwelle 8b die Ausnehmung einer weiteren Trägerplatte
26, die wie die Trägerplatte 19 bei dieser Variante gehäusefest angeordnet ist. Auf
der dem Scheibenelement 8a zugewandten Seite weist die Trägerplatte 26 eine Schleiferbahn
27 auf, mit der ein Schleifer 28 zusammenwirkt, welcher drehfest mit der Scheibenwelle
8b verbunden ist. Im Leerlauf bleibt die Seilscheibe 8 in Ruhe, so daß am durch die
Schleiferbahn 27 und den Schleifer 28 gebildeten Potentiometer 29 eine konstante,
definierte Spannung abgegriffen wird. Eine Spannungsänderung indiziert das Verlassen
der Leerlaufposition der Seilscheibe 8. Über das durch die Schleiferbahn 21 und den
Schleifer 22 gebildete Potentiometer 25 wird die Position des elektromotorischen Stellantriebes
12 dargestellt. Da die Drosselklappe 4 stets entweder von der Seilscheibe 8 oder dem
elektromotorischen Stellantrieb 12 bewegt wird, erhält die Einspritzelektronik jeweils
den Höheren der beiden Spannungswerte der beiden Potentiometer 25 und 29.
[0023] Selbstverständlich kann die Variante nach Figur 2 auch bei der den Leerlaufregelbereich
und die Geschwindigkeitsregelung abdeckenden Lastverstelleinrichtungen nach Figur
3 Anwendung finden, wie umgekehrt die Variante nach Figur 4 bei der Lastverstelleinrichtung
nach Figur 1.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 1
- Lastverstelleinrichtung
- 2
- Fahrpedal
- 3
- Elektronik
- 4
- Drosselklappe
- 5
- drosselklappenseitiges Stellelement
- 6
- Zugfeder
- 7
- Bowdenzug
- 8
- fahrpedalseitiges Stellelement
- 8a
- Scheibenelement
- 8b
- Scheibenwelle
- 9
- Zugfeder
- 10
- Istwerterfassungselement
- 11
- stellantriebseitiges Stellelement
- 12
- elektromotorischer Stellantrieb
- 13
- Istwerterfassungselement
- 14
- Zugfeder
- 15
- Mitnehmer
- 15a
- Mitnehmeransatz
- 16, 17, 18
- Mitnehmer
- 18a
- Mitnehmeransatz
- 19
- Trägerplatte
- 20, 21
- Schleiferbahn
- 22, 23
- Schleifer
- 24, 25
- Potentiometer
- 26
- Trägerplatte
- 27, 28
- Schleiferbahn
- 29
- Potentiometer
1. Lastverstelleinrichtung für eine drosselklappengeregelte Brennkraftmaschine, wobei
die Drosselklappe in Abregelrichtung vorgespannt ist und ein fahrpedalseitig in Vollastrichtung
ansteuerbares, in Abregelrichtung gegen einen Leerlaufanschlag in eine Stellung LLmin vorspannbares Stellelement in Aufregelrichtung in den Bewegungsweg eines Stellelementes
für die Drosselklappe eingreift, sowie ein mittels eines elektromotorischen Stellantriebes
ansteuerbares, in Abregelrichtung vorgespanntes Stellelement in Aufregelrichtung in
den Bewegungsweg des Stellelementes für die Drosselklappe eingreift, wobei eine Einrichtung
vorgesehen ist, die die Stellung der Drosselklappe und des stellantriebseitigen Stellelementes
sowie die LLmin-Stellung des fahrpedalseitigen Stellelementes erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Antriebspotentiometer (25) und Drosselklappenpotentiometer
(24) ausgebildet ist, die eine gemeinsame Trägerplatte (19) aufweisen, welche drehfest
mit der Antriebswelle (11) des elektromotorischen Stellantriebes (12) verbunden ist
und zwei Schleiferbahnen (21, 20) aufweist, wobei ein Schleifer (21) für das Antriebspotentiometer
(25) gehäusefest angebracht ist und ein Schleifer (20) für das Drosselklappenpotentiometer
(24) drehfest mit dem als Drosselklappenwelle (5) ausgebildeten drosselklappenseitigen
Stellelement verbunden ist.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrpedalseitige Stellelement (8) als Seilscheibe (8) ausgebildet ist und
die Drehachse der Drosselklappenwelle (5), Antriebswelle (11) des elektromotorischen
Stellantriebes (12) und der Seilscheibe (8) miteinander fluchten.
3. Lastverstelleinrichtung für eine drosselklappengeregelte Brennkraftmaschine, wobei
die Drosselklappe in Abregelrichtung vorgespannt ist und ein fahrpedalseitig in Vollastrichtung
ansteuerbares, in Abregelrichtung gegen einen Leerlaufanschlag in eine Stellung LLmin vorspannbares Stellelement in Aufregelrichtung in den Bewegungsweg eines Stellelementes
für die Drosselklappe eingreift, sowie ein mittels eines elektromotorischen Stellantriebes
ansteuerbares, in Abregelrichtung vorgespanntes Stellelement in Aufregelrichtung in
den Bewegungsweg des Stellelementes für die Drosselklappe eingreift, wobei eine Einrichtung
vorgesehen ist, die die Stellung der Drosselklappe und des stellantriebseitigen Stellelementes
sowie die LLmin-Stellung des fahrpedalseitigen Stellelementes erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung als Antriebspotentiometer (25) und als dem fahrpedalseitigen
Stellelement (8) zugeordnetes Potentiometer (29) ausgebildet ist, wobei eine erste
gehäusefeste Trägerplatte (19) mit einer Schleiferbahn (21) vorgesehen ist, mit der
ein drehfest mit der Antriebswelle (11) des elektromotorischen Stellantriebs (12)
verbundener Schleifer (22) zusammenwirkt, sowie eine zweite gehäusefeste Trägerplatte
(26) mit einer Schleiferbahn (27) vorgesehen ist, mit der ein Schleifer (28) zusammenwirkt,
der mit einem als schwenkbares Bauteil (8) ausgebildeten fahrpedalseitigen Stellelement
drehfest verbunden ist.
4. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Bauteil (8) als Seilscheibe ausgebildet ist.
5. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (4) in einer Drosselklappenwelle (5) gelagert ist und die Drehachse
von Drosselklappenwelle (5), Antriebswelle (11) des elektromotorischen Stellantriebes
(12) und der Seilscheibe (8) miteinander fluchten.