(19)
(11) EP 0 496 482 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
29.07.1992  Patentblatt  1992/31

(21) Anmeldenummer: 92250021.0

(22) Anmeldetag:  27.01.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5A63B 9/00, E04B 1/58
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 25.01.1991 DE 4102605
22.02.1991 DE 4106035

(71) Anmelder: GROH GmbH
D-67086 Bad Dürkheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Groh, Otto
    W-6702 Bad Dürkheim (DE)

(74) Vertreter: Christiansen, Henning, Dipl.-Ing. 
Patentanwalt Pacelliallee 43/45
14195 Berlin
14195 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Spielgeräte- bzw. Aussenmöbelsystem


    (57) Spielgeräte- bzw. Außenmöbelsystem, welches aus mindestens einem im Erdreich zu verankernden Pfostenelement sowie Zusatzelementen, wie mit dem Pfostenelement zu verbindenden Balken, Stangen, Ausfachungen, Podesten, Zwischenböden bzw. Sitz-, Tisch- und/oder Bedachungselementen besteht, wobei das Pfostenelement (11, 11′) einen konzentrischen Metallkern (12) aufweist, der mit einer übergeschobenen Ummantelung (14, 14′) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Recycling-Kunststoff, versehen ist, wobei die Ummantelung oder ein die Ummantelung fortsetzender Teil eines Anschlußelements endseitig zwischen mit dem Metallkern (12) verbundenen und sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Metallkerns (12) erstreckenden Elementen (27, 31, 35, 51) in Längs- bzw. Querrichtung eingespannt sind und mindestens eines der Elemente (27, 31, 35, 51) lösbar mit dem Ende des Metallkerns (12) verbunden ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Spielgeräte- bzw. Außenmöbelsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.

    [0002] Derartige Spielgeräte- bzw. Außenmöbelsysteme sind bekannt und werden insbesondere zur Ausgestaltung von Abenteuerspielplätzen verwendet.

    [0003] Die bekannten Klettergerüste, Schaukeln und dergleichen aus Holz neigen nach einiger Zeit insbesondere im Bereich der im Erdreich angeordneten Teile zum Verrotten. Oftmals können auch aufwendige Oberflächenbeschichtungsmittel diesen Vorgang nicht aufhalten. Es wurde zudem zwischenzeitlich festgestellt, daß Imprägniermittel mit der Zeit aus dem Holz ausgewaschen werden. Um gesundheitliche Gefahren zu vermeiden, wird daher im zunehmenden Maße nur noch eine Verwendung von nicht imprägnierten Holzpfosten als Verankerungselemente für Kinderspielgeräte empfohlen oder sogar vorgeschrieben. Nicht imprägnierte Hölzer sind aber für eine Erdverankerung wesentlich schlechter geeignet. Die im Erdreich verankerten Teile lassen sich schlecht kontrollieren bzw. nachbehandeln. Bei zusätzlichem Insektenbefall kann es zu vorzeitigen Faulungsprozessen kommen, wodurch die Standsicherheit der Pfostenelemente weiter herabgesetzt ist und eine Unfallgefährdung der Kinder besteht.

    [0004] Aus der DE-OS 35 44 544 ist ein Profilelement aus Recycling-Kunststoff mit einem axialen Metallkern bekannt. Ein derartiges Profilelement weist aber nicht die in Verbindung mit Spielgeräten zu stellenden Eigenschaften auf und ist insbesondere zum Einschieben von Wandteilen geeignet, welche nur geringe Querkräfte ausüben.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baukastensystem zu schaffen, welches sich zur Zusammensetzung einiger Kinderspielgeräte zu einer Spiellandschaft eignet, wobei die zu verankernden Pfostenelemente des Baukastensystems verrottungsbeständiger als Holzpfosten aber im übrigen Eigenschaften aufweisen, die mit denen der Holzpfosten vergleichbar sind.

    [0006] Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

    [0007] Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß ein einen konzentrischen Metallkern aufweisenden und aus Kunstoff und insbesondere aus Recycling-Kunststoff bestehendes Pfostenelement sich so dimensionieren und bearbeiten läßt, daß die Eigenschaften derartiger Pfostenelemente nahezu denen von Holzpfosten entsprechen, wobei diese Pfostenelemente zudem die nachteiligen Verrottungseigenschaften von Holzpfosten nicht aufweisen.

    [0008] Hierbei ist von besonderer Bedeutung, daß eine Verbindungstechnik geschaffen wird, welche die Pfosten mit Anschlußeelemente, Verbindern und dergleichen stabil zusammenfügt, so daß die Pfostenelemente trotz der Materialzusammensetzung als homogene Körper wirken und als solche eine große Stand-, und damit Gebrauchs-,-zeit erreichen.

    [0009] Recycling-Kunststoff besteht aus während der Herstellung plastifizierten thermoplastischen Kunststoffen und nichtplastifizierten körnigen Bestandteilen wie Polyamiden, Verunreinigungen und dergleichen. Die Herstellung dieses aus Altkunststoffen oder Abfallkunststoffen bestehenden Recycling-Kunststoffes erfordert nur den Bruchteil der für die Herstellung von Neukunststoffen erforderlichen Energiebedarf.

    [0010] Das aus Recycling-Kunststoff bestehende Pfostenelement wird vorzugsweise als massiver Pfosten hergestellt, um dann nachträglich zur Aufnahme des Metallkerns aufgebohrt zu werden. Die Aufbohrung kann entweder an die Querschnittsform des Metallkerns angepaßt sein oder sie kann auch, wie bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, mit radial nach innen hervorstehenden Längsrippen versehen sein, wobei der Metallkern des Pfostenelements, welcher vorzugsweise als Rundhohlrohr ausgebildet ist und einen Außendurchmesser aufweist, der dem Durchmesser, auf dem die Endflächen der Längsrippen liegen, entspricht. Dadurch, daß der Metallkern nur punktuell mit der Kunststoffummantelung in Verbindung steht, wirkt sich die größere Dehnung des Metallkerns als die der Kunststoffummantelung infolge Temperaturschwankungen weniger auf die Kunststoffummantelung aus, so daß ein Kunststoff mit einer hohen Festigkeit verwendet werden kann ohne die Gefahr, daß die Kunststoffummantelung bei zu hohen Temperaturschwankungen beschädigt wird.

    [0011] Bei der Herstellung eines massiven Kunststoffpfostens können, da ein solcher Pfosten von außen nach innen aushärtet, die inneren Bereiche möglicherweise porig und instabil sein. Durch das Ausbohren des inneren Bereichs und das Einsetzen des Metallkerns wird diese eventuelle Schwachstelle beseitigt und durch einen stabilen Kern ersetzt. Die Kunststoffummantelung wird zwischen Elemente eingespannt, die mit dem Metallkern an dessen stirnseitigen Enden verbunden sind und die sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Metallkerns erstrecken und als Begrenzungsflansche, Abdeckkappen und/oder Bodenplatten ausgebildet sind. Der Metallkern wird sowohl mittels Klebstoff als auch mittels den genannten Elementen mit der Kunststoffummantelung fest verbunden. Mittels einer derartigen Konstruktion wird die Stabilität der einzelenen Pfostenelemente des Systems erhöht, so daß sich die Stabilität einer Spiellandschaft, die mit diesen Pfostenelementen zusammengebaut worden ist auch erhöht.

    [0012] Die zu verbindenden Zusatzelemente, wie beispielsweise Balken, seitliche Ausfachungen, Spielpodeste, Laufstege oder auch Spielgeräte sind mit Bereichen ausgebildet, die vom Halteelement aufgenommen werden können. Bevorzugt ist jeweils ein bereits beschriebenes stirnseitiges Element fest durch Verschweißen oder dergleichen mit dem Metallkern verbunden, so daß sich abwechselnd rohrförmige Abschnitte der Kunststoffummantelung und ringförmige Halteelemente auf diese aufschieben lassen. Als Abschluß wird dann wiederum ein stirnseitiges Element mit dem Metallkern (insbesondere durch Aufschrauben) verbunden, so daß eine stabile Anordnung entsteht. Durch dieses Aufbausystem ist eine individuelle Zusammenstellung einer Spiellandschaft jederzeit möglich und eine schon zusammengebaute Spiellandschaft kann nach Bedarf erweitert und/oder verändert werden.

    [0013] Die stirnseitigen Elemente sind bei bevorzugten Ausführungsvarianten der Erfindung mit Elementen verbunden, die als Erdanker dienen können oder einen Pfostenschuh bilden oder bilden Anschlüsse für Verstrebungen oder Überdachungsteile. Um das Innere der Pfosten - und insbesondere die Stahlkerne - vor der Witterung zu schützen weisen Anschluß- und Abdeckteile insbesondere das Pfostenende übergreifende Ränder auf, welche auch zusätzlich die Stabilität erhöhen.

    [0014] Das erfindungsgemäße System beruht in wesentlichem Maße darauf, daß Anschluß- und Abschlußelemente den Stahlkern einschließlich Ummantelung - gegebenefalls unter gemeinsamer Durchquerung einspannend umgreifen, um auf diese eine stabile gegenseitige Befestigung zu erreichen.

    [0015] Das untere Ende des Pfostenelements ist bevorzugt mit einem stirnseitigen Element verbunden, das als Bodenplatte ausgebildet ist und über Schrauben und Dübel in einem Fundamentblock fest verankerbar ist. Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung kann das Pfostenelement am unteren Ende mit einem als Abdeckkappe ausgebildeten stirnseitigen Element mit einem erweiterten Kappenquerschnitt versehen sein. Das Pfostenelement mit der aufgesetzten Abdeckkappe wird direkt in den Frischbeton des Fundaments eingesetzt und mit einbetoniert. Der erweiterte Kappenquerschnitt der Abdeckkappe erhöht die Stabilität des Pfostenelements.

    [0016] Die stirnseitigen Elemente bilden bei bevorzugten Ausführungsvarianten der Erfindung Anschlüsse für Verstrebungen oder Überdachungsteile. Wenn beispielsweise zwei Pfostenelemente an ihren oberen Enden mittels einem gebogenen Rohr, mit einem Querschnitt, der dem Querschnitt der Pfostenelemente entspricht miteinander verbunden werden, sind die stirnseitigen Elemente der beiden Pfostenelemente derart ausgebildet, daß sie jeweils in den Metallkern des Pfostenelements einschraubbar oder einsteckbar und aufgrund eines Außengewindes in das mit einem Innengewinde versehene Ende des gebogenen Rohrs einschraubbar sind. Die Enden des gebogenen Rohrs sind auch derart ausgebildet, daß sie die Pfostenelemente überragen, so daß ein Spalt zwischen dem Pfostenelement und dem Rohr bei unterschiedlichen Schrumpfungen oder Dehnungen nicht entstehen kann.

    [0017] Das obere Ende des Pfostenelements ist bevorzugt mit einem als Kappe ausgebildeten stirnseitigen Element abgedeckt. Die Abdeckkappe ist in einen Metallkern mit rundem Querschnitt direkt einfüg- oder einschraubbar. Hat der Metallkern entweder einen eckigen Querschnitt oder ist er bei rundem Querschnitt mit einem Innengewinde versehen, ist bei einer bevorzugten Ausführungesform der erfindungsgemäßen Abdeckkappe diese als dünnwandige halbkugelförmige Schale ausgebildet, die mittels eines entsprechenden Ansatzes in den Hohlraum des Metallkerns einsteckbar ist. Der Rand der Abdeckkappe überragt das Pfostenelement ausreichend weit, um einen durch unterschiedliche Wärmedehnungen des Verbundmaterials bedingten Spalt stets überdecken zu können. Der Ansatz wird bevorzugt als Kunststoffrohr an der Innenwandung der Abdeckkappe zentrisch angeordnet. Die Kunstoffummantelung und der Metallkern des Pfostenelements sowie das Kunststoffrohr der Abdeckkappe weisen entweder schon bei der Herstellung Bohrungen auf oder werden nachträglich mit einer das Pfostenelement durchquerenden Bohrung versehen. In diese Bohrung wird eine Schraube eingeschraubt, um eine feste Verbindung zwischen Abbdeckkappe und Pfostenelement zu erzielen, so daß ein Pfostenelement mit einer solchen stirnseitigen Abdeckkappe auch eingespannt ist. Dadurch ist auch die Tragfähigkeit eines solchen Pfostenelements erheblich höher als die eines Pfostenelements der ausschließlich aus Kunststoff oder aus einer nicht eingespannten Kunststoffummantelung auf einem Metallkern besteht.

    [0018] Da sich das Kunststoff/Metall-Pfostenelement problemlos durchbohren läßt, können als weitere Möglichkeit zur Befestigung von Zusatzelements Bolzen oder Schrauben in Bohrungen, welche Kunststoffummantelung und Metallkern durchqueren, eingebracht werden.

    [0019] Zum Schutz gegen die Versprödung der Kunststoffoberfläche durch die UV-Strahlen des Sonnenlichts und gleichzeitig zur Oberflächenveredelung, mit dem Ziel, die Holzartigkeit nachzuahmen, ist eine Pigmentierung der äußeren Oberfläche des Recycling-Kunststoffs vorgesehen.

    [0020] Mit dem erfindungsgemäßen Konstruktionssystem bestehen alle Elemente aus Kunststoff, insbesondere Recycling-Kunststoff und/oder Metall. Dieser vollständige Holzersatz führt zu einer Einsparung von Rohstoffen und zu Produkten hoher Qualität, obwohl sie teilweise mit wiederverwerteten Materialien hergestellt werden. Die Ausbildung des Pfostenelements als ummantelter Metallkern gewährleistet, daß die Tragfähigkeit der tragenden Teile des Konstruktionssystems gegeben ist bei gleichzeitiger Verbesserung der Witterungsbeständigkeit der einzelnen Elemente. Zudem ist das Gewicht eines erfindungsgemäßen Pfostenelements geringer als das eines Holzpfostens, welches sich beim Transport der Elemente zum Aufstellungsort und bei der Montage als vorteilhaft erweist. Das erfindungsgemäße Konstruktionssystem ist daher vielfach verwendbar und läßt universelle Gestaltungsmöglichkeiten zu und ist dabei auch witterungsbeständig und einfach in der Handhabung.

    [0021] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:

    Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer Spiellandschaft in perspektivischer Darstellung, die mittels des erfindungsgemäßen Spielgerätesystems zusammenstellbar ist,

    Figur 2 ein einzelnes Pfostenelement des erfindungsgemäßen Spielgerätesystems als Teil des vorgenannten Ausführungsbeispiels in perspektivischer Darstellung,

    Figur 3 eine zweite Ausführung eines einzelnen Pfostenelements des erfindungsgemäßen Spielgerätesystems als Teil des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 im Querschnitt,

    Figur 4 eine erste Variante einer Verbindung einer als Balken ausgebildeten, mit einem Pfostenelement gemäß Figur 2 zu verbindenden Stange im Querschnitt,

    Figur 5 eine zweite Variante einer Verbindung einer als Balken ausgebildeten, mit einem Pfostenelement gemäß Figur 2 zu verbindenden Stange im Längsschnitt,

    Figur 6 ein mit einem als Abdeckkappe ausgebildeten flanschartigen Element versehenes Pfostenelement im Schnitt,

    Figur 7 eine zweite Ausführungsform eines als Abdeckkappe ausgebildeten flanschartigen Elements im Schnitt,

    Figur 8 zwei im Erdreich verankerte Pfostenelemente, die an den oberen Enden mittels eines gebogenen Hohlrohrs miteinander verbunden sind und eine seitliche Plattenausfachung aufweisen, im Schnitt,

    Figur 9 eine Darstellung von zwei Befestigungselementen und einer seitlichen Plattenausfachung gemäß Figur 8,

    Figuren 10 und 11 weitere Ausführungsformen einer Abdeckkappe, die zusammen mit einem bolzenförmigen Element mit dem Pfostenelement verbunden ist, im Schnitt sowie

    Figur 12 ein Detail zu Figur 8.



    [0022] Die in der Figur 1 dargestellte Spiellandschaft besteht im wesentlichen aus mehreren senkrechten Kletteraufgängen 1, mehreren Spielpodesten 2, einer Anbaurutsche 3, einer Netzbrücke 4, einer Bogenkletternetzwand 5 mit Rutschstange 6, mehreren Plattenausfachungen 7 und einer Überdachung 8. Wie aus der Figur 1 ersichtlich, sind für diese Spielplatzlandschaft insgesamt zehn verankerbare Pfostenelemente 11 verschiedener Länge erforderlich. Die Oberfläche der Pfostenelemente 11 besteht aus Recycling-Kunststoff und ist farblich sowie strukturell auf die vorwiegend auch aus Recycling-Kunststoff bestehenden Baugruppen 1 bis 8 abgestimmt, wie es weiter unten anhand der Detailzeichnungen näher dargestellt ist.

    [0023] Der prinzipielle Aufbau eines Pfostenelements 11 ist in der Figur 2 wiedergegeben. Ein Metallkern 12 in der Form eines Rohrs mit rundem Querschnitt ist von einer Recycling-Kunststoffummantelung 14 umgeben, deren Dicke geringer ist als der Außendurchmesser des Metallkerns 12. Der Metallkern 12 ist länger als die Kunststoffummantelung 14 und an beiden Enden mit einem Außengewinde 13 versehen. Ein solches Pfostenelement 11 eines Konstruktionssystems zur Zusammenstellung einer Spiellandschaft ist wesentlich haltbarer als ein Holzpfosten. Es besteht keine Verrottungs- oder Verfaulungsgefahr für die in der Erde verankerten und daher schlecht kontrollierbaren bzw. sanierbaren Teile des Pfostenelements 11. Stabilität und Festigkeit werden durch den als Rohr ausgebildeten Metallkern 12 erreicht. Die Kunststoffummantelung 14 des Pfostens 11 ist mit Pigmenten zum Schutz gegen die UV-Strahlung des Sonnenlichtes versehen. Die Pigmentierung und die Bearbeitbarkeit der Kunststoffummantelung 14 tragen dazu bei, daß die Pfostenelemente 11 holzähnlich strukturierbar sind.

    [0024] Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Pfostenelements 11′. Hierbei ist der Metallkern 12 in Form eines Rohrs mit rundem Querschnitt von einer Kunststoffummantelung 14′ umgeben, die radial nach innen ragende, sich in Längsrichtung der Ummantelung 14′ erstreckende Rippen 15 aufweist und die derart bemessen sind, daß der Außendurchmesser des eingesetzten Metallkerns 12 dem Durchmesser, auf dem die Rippen 15 liegen, entspricht. Die Rippen 15 und die rohrförmige Ummantelung 14′ sind in etwa von der gleichen Dicke. Mit dieser Ausführungsform kann sowohl das Gewicht des Pfostenelements 11′ erheblich reduziert als auch die Auswirkungen der Dehnung des Metallkerns 12 infolge Temperaturschwankungen auf die sich weniger ausdehnende Kunststoffummantelung 14′ erheblich vermindert werden. Dadurch kann auch ein Kunststoff mit einer hohen Festigkeit als Ummantelung 14′ verwendet werden, ohne daß diese bei zu hohen Temperaturschwankungen durch den sich ausdehnenden Metallkern 12 beschädigt wird.

    [0025] Figur 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Verschraubung eines Pfostenelements 11 mit einer Stange 16, die auch aus einem mit einer Kunststoffummantelung 19 umgebenen als Rundrohr 17 ausgebildeten Metallkern besteht. Das Rundrohr 17 der Stange 16 ist jedoch nicht länger als die Kunststoffummantelung 19 und an beiden Enden mit einem Innengewinde 18 versehen. Eine derartige Stange 16 kann beispielsweise als Tragbalken (Figur 1) für ein Spielpodest 2 zwischen zwei Pfostenelementen 11 oder als Querstange (Figur 1) zur Ausbildung eines Geländers eingesetzt werden. Da sich der Metallkern 12 und die Recycling-Kunststoffummantelung 14 des Pfostenelements 11 durchbohren lassen, ist die Verwendung von Schrauben 20 zur Befestigung von Stangen 16 an dem Pfostenelement 11 möglich. Der Schraubenkopf 21 ist vorzugsweise mit einer runden Kappe 22 aus Kunststoff verkleidet. Neben dem ästhetischen Effekt wird damit auch ein weitgehender Schutz des Metalls gegen Feuchtigkeit und andere Witterungseinflüsse erreicht.

    [0026] Da beim Anschrauben von Stangen 16 mit einem runden Querschnitt insbesondere senkrecht zur Längsachse des Pfostenelements 11 wirkende Kräfte auftreten, besteht jedoch bei einem Pfostenelement 11, dessen Metallkern 12 eine sehr geringe Wandstärke aufweist, die Gefahr des Zusammendrückens oder Verformens des Pfostenelements 11.

    [0027] Bei einer in der Figur 5 dargestellten zweiten Variante einer Verschraubung zwischen einem Pfostenelement 11 und einer Stange 16 sind zusätzlich Mittel zum Stabilisieren des Pfostenelements 11 vorgesehen. Eine das gesamte Pfostenelement 11 durchquerende Stützhülse 23 mit einer Scheibe 24 nach Art einer Unterlegscheibe wird in eine entsprechende Querbohrung des Pfostenelements 11 eingesetzt. Der Innendurchmesser der Stützhülse 23 und der Bohrungsdurchmesser der Scheibe 24 liegen geringfügig über dem Schraubendurchmesser, so daß ein bequemes Hindurchstecken der Schraube 20 möglich ist. Die Stützhülse 23 ist an einem Ende mit einem schmalen Auflagekragen 25 versehen. Der Abstand zwischen dem Kragen 25 und der Scheibe 24 entspricht genau dem Durchmesser des Pfostenelements 11 abzüglich der Tiefe einer Einsenkung 26 für die Scheibe 24 und einen Teil der Stange 16. Durch die Einsenkung 26 ist sichergestellt, daß die mit dem Pfostenelement 11 zu verbindende Stange 16 reibschlüssig an dem Pfostenelement 11 anliegt. Ein weiteres Anziehen der Schraube 20 und damit ein Zusammendrücken des hohlen Pfostenelements 11 ist nicht möglich, da die Stange 16 gegen die Scheibe 24 drückt, welche ihrerseits an dem dem Kragenende gegenüberliegende Ende der Stützhülse 23 anliegt und demzufolge nicht zurückweichen kann.

    [0028] In der Figur 6 ist ein als Abdeckkappe 27 ausgebildetes flanschartiges Element dargestellt. Die Abdeckkappe 27 dient als oberer Abschluß für ein Pfostenelement 11 mit rundem Querschnitt und weist an ihrer Unterseite eine Aussparung 28 auf, die mit einem Gewinde 29 versehen ist. Diese Abdeckkappe 27 wird auf das überstehende Stück des mit einem Außengewinde 13 versehenen Metallkerns 12 aufgeschraubt. Der Kappenrand der Abdeckkappe 27 kann, wie in der linken Hälfte der Figur dargestellt, das Pfostenelement 11 mit einem verlängerten Steg 30 ausreichend weit überragen, um einen durch unterschiedliche Wärmedehnungen des Verbundmaterials bedingten Spalt zu überdecken.

    [0029] In der Figur 7 ist eine weitere Variante eines als Abdeckkappe 31 ausgebildeten erfindungsgemäßen flanschartigen Elements dargestellt. Der Metallkern 12 des Pfostenelements 11, der als Rohr mit rundem Querschnitt ausgebildet ist, ist hierbei an den Enden mit einem Innengewinde 13′ versehen, und überragt die Kunststoffummantelung 14 nicht. Die Abdeckkappe 31 weist dementsprechend einen Ansatz 32 mit Außengewinde 33 auf, die in den Metallkern 12 mit Innengewinde 13′ einschraubbar ist. Diese Abdeckkappe 31 ist ferner mit einem Ende eines gebogenen Rohres 9 verbunden, in dem die Abdeckkappe 31 an ihrem Außenrand ein Gewinde 34 aufweist, welches in das Innengewinde des gebogenen Rohres 9 einschraubbar ist.

    [0030] In der Figur 8 sind zwei im Erdreich verankerte Pfostenelemente 11 dargestellt, die an den oberen Enden mittels eines gebogenen Rohrs 9 miteinander verbunden sind und eine seitliche Plattenausfachung 7 aufweisen.

    [0031] Das untere Außengewinde 13 aufweisende Ende des linken Pfostenelements 11 ist mit einem als Bodenplatte 35 ausgebildeten flanschartigen Element verbunden. Hierzu weist die Bodenplatte 35 eine Ausnehmung mit Innengewinde 36 auf. Die Bodenplatte 35 ist über Schrauben 37 und Dübel 38 in einem Fundamentblock 39 fest verankert. Demgegenüber weist das rechte Pfostenelement 11 am unteren Ende ein Innengewinde 13′ auf und ist mit einem als Abdeckkappe 31′ ausgebildeten flanschartigen Element, deren Ausbildung in etwa der der Abdeckkappe 31 der Figur 7 entspricht, versehen. Diese Abdeckkappe 31′ ist aber im Gegensatz zu der in Figur 7 dargestellten Abdeckkappe 31 mit einem erweiterten Kappenquerschnitt ausgebildet, um die Stabilität des zu verankernden Pfostenelements 11 zu erhöhen. Das Pfostenelement 11 mit der aufgesetzten Abdeckkappe 31′ wird direkt in das zu erstellende Fundament 40 eingesetzt.

    [0032] Die oberen Enden der Pfostenelemente 11 weisen jeweils ein flanschartiges Element auf, das als Abdeckkappe 27 bzw. 31 ausgebildet ist. Diese Abdeckkappen sind schon anhand der Figuren 6 und 7 ausführlich beschrieben worden. Die Kunststoffummantelung 14 der Pfostenelemente 11 ist zwischen den oberen und unteren endseitig begrenzenden, flanschartigen Elementen, die als Abdeckkappen 27, 31, 31′ bzw. als Bodenplatte 35 ausgebildet sind, eingespannt, so daß die Pfostenelemente 11 sehr stabil sind. Das mit dem als Abdeckkappe 31 ausgebildeten flanschartigen Element verbundene gebogene Rohr 9 kann entweder lediglich als Verbindung zweier Pfostenelemente 11 dienen oder auch als Teil einer Überdachung 8 Verwendung finden. Die Verbindung zweier Pfostenelemente 11 mit einem gebogenen Rohr 9, insbesondere aus Stahl, vermindert die Verletzungsgefahr für die spielenden Kinder erheblich, da diese keine scharfen Kanten aufweist. Bei der Überdachung eines zwischen mindestens vier Pfostenelementen 11 entstandenen Bereichs 8 werden zwei benachbart zueinander angeordnete gebogene Rohre 9 mittels einem ebenfalls gebogenen Plattenelement 10 mit den Längsachsen der Rohre 9 verbunden. Dabei ist das die Überdachung 8 bildende Plattenelement 10 als Klarsichtverblendung, insbesondere aus Lexan, ausgebildet.

    [0033] Die Kunststoffummantelung 14 der beiden Pfostenelemente 11 ist an mehreren Stellen unterbrochen und Befestigungselemente 41 sind an diesen Stellen an den Pfostenelementen 11 angeordnet. Diese Befestigungselemente 41 bilden Trägerelemente für die mit dem Pfostenelement 11 zu verbindenden Zusatzelemente des Spielgeräte- oder Außenmöbelsystems und sind auch zwischen den einzelnen Abschnitten der Kunststoffummantelung 14 fest eingespannt. Die Befestigungselemente 41 und die Verbindungen mit den Zusatzelementen des Spielgeräte- oder Außenmöbelsystems werden anhand der Figur 9 näher erläutert.

    [0034] Das Befestigungselement 41 ist ringförmig ausgebildet und stimmt im Querschnitt mit dem Querschnitt des ummantelten Pfostenelements 11 überein. Es ist als einseitig offener Kragen und mit am Kragenende angebrachten, mit Bohrungen 43 für eine Schraube 44 versehenen, Stegen 42 ausgebildet, wobei die mit dem Pfostenelement 11 zu verbindende Stange 16′ einen rechteckigen Querschnitt und durchgehende Bohrungen 45 aufweist und zwischen den Stegen 42 am Kragenende des Halteelements 41 einführbar ist. Durch das Festziehen der Schraube 44, die durch die Bohrungen 43 in den Stegen 42 und in der Stange 16′ durchgeführt worden ist, wird die Stange 16′ mit dem Pfostenelement 11 verbunden. Die Stange 16′ trägt einen Podestboden 2. Einschraubbare Winkelprofile 46 verbinden die untere Seite einer seitlichen Plattenausfachung 7 mit dem Podestboden 2. Die seitliche Plattenausfachung 7 ist im oberen Bereich direkt mit einem Befestigungselement 41 verbunden.

    [0035] Anstatt einer solchen Ausführung kann die seitliche Plattenausfachung 7 mit zwei durchgehenden Rohren mit rundem Querschnitt ausgebildet sein, die an den Enden ein Innengewinde aufweisen. Diese Plattenausfachung 7 kann dann in der gleichen Weise wie die Stange 16 in Figur 4 mit dem Pfostenelement 11 verbunden werden.

    [0036] In der Figur 10 wird eine dritte Ausführungsform einer Abdeckkappe 47, die mittels eines sich quer zur Längsachse des Metallkerns 12 erstreckenden, als Bolzen 50 ausgestalteten Elements, mit dem Pfostenelement 11 verbunden, die im Schnitt dargestellt ist. Die Abdeckkappe 47 ist als dünnwandige halbkugelförmige Schale ausgebildet, die mittels eines entsprechenden Ansatzes 49 in den Hohlraum des Metallkerns 12 einsteckbar ist. Der Rand 48 der Abdeckkappe 47 überragt das Pfostenelement 11 aussreichend weit, um einen durch unterschiedliche Wärmedehnungen des Verbundmaterials bedingten Spalt stets überdecken zu können. Der Ansatz 49 wird bevorzugt als Kunststoffrohr an der Innenwandung der Abdeckkappe 47 zentrisch angeordnet. Die Kunststoffummantelung 14 und der Metallkern 12 des Pfostenelements 11 sowie der als Kunststoffrohr ausgebildete Ansatz 49 der Abbdeckkappe 47 weisen entweder schon bei der Herstellung Bohrungen auf oder werden nachträglich mit einer das Pfostenelement 11 durchquerenden Bohrung 50 versehen. In diese Bohrung 50 wird ein Bolzen 51 eingeführt, um einerseits eine feste Verbindung zwischen Abdeckkappe 47 und Pfostenelement 11 zu erzielen, und um andererseits die Ummantelung 14 des Pfostenelements 11 einspannbar zu machen. Der Gewindebolzen 51 wird mit einer Mutter 52 fest mit der Kunststoffummantelung 14 des Pfostenselements 11 verbunden. Die herausragende Mutter 52 kann mit einer bekannten Schutzkappe versehen werden, die aber in dieser Figur nicht dargestellt ist, um Verletzungen zu vermeiden.

    [0037] Bei der in Figur 11 dargestellten Variante zu der in Figur 10 wiedergegebenen Ausführungsform einer Abdeckkappe 53 (aus Metall) überragt der Metallkern 12 die äußere Ummantelung 14′. Der Bolzen 52 durchquert den in das Innere des Metallkerns eingefügten Ansatz der Kappe zusammen mit dem Metallkern in seinem aus der Kunststoffummantelung herausragenden Bereich mittels entsprechender Bohrungen. Trotz der somit erzielten Einspannverhältnisse zweckt stabiler Verbindung von Kappe und Pfosten besteht bei Wärmedehnungen für die Ummantelung hierbei noch die Möglichkeit, um einen Längenbetrag in den zylindrischen Randbereich 48 hineinzuwandern. Somit ist auch bei Erwärmung die Stabilität der Konstruktion gesichert.

    [0038] Bei einer Variante zu der in Figur 8 dargestellten Befestigung eines Rohrs 9 überragt der Metallkern 12 ebenfalls die Ummantelung 14′. Der Bogen 9′ ist mit einem passenden, in das Rohrende einfügbaren ringförmigen Zwischenstück 54 versehen, welcher das freie Rohrende übergreift. Ein Bolzen 52 durchquert das Rohrende 9 das Zwischenstück und den Metallkern 12. Ein Kragen 53, dessen Innendurchmesser auf den Außendurchmesser der Ummantelung abgestimmt ist, überdeckt den freien nicht mit einer Ummantelung versehenen Zwischenraum und auch noch einen Teil der Ummantelung selbst, so daß diese einen Freiraum erhält, in den hinein sie sich bei Wärmedehnung erstrecken kann.

    [0039] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausfährung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.


    Ansprüche

    1. Spielgeräte- bzw. Außenmöbelsystem, welches aus mindestens einem im Erdreich zu verankernden Pfostenelement sowie Zusatzelementen, wie mit dem Pfostenelement zu verbindenden Balken, Stangen, Ausfachungen, Podesten, Zwischenböden bzw. Sitz-, Tisch- und/oder Bedachungselementen besteht,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Pfostenelement (11, 11′) einen konzentrischen Metallkern (12) aufweist, der mit einer übergeschobenen Ummantelung (14, 14′) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Recycling-Kunststoff, versehen ist, wobei die Ummantelung oder ein die Ummantelung fortsetzender Teil eines Anschlußelements endseitig zwischen mit dem Metallkern (12) verbundenen und sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Metallkerns (12) erstreckenden Elementen (27, 31, 35, 51) in Längs- bzw. Querrichtung eingespannt sind und mindestens eines der Elemente (27, 31, 35, 51) lösbar mit dem Ende des Metallkerns (12) verbunden ist.
     
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sich im wesentlichen quer zur Längsachse des Metallkerns (12) erstreckende Element (27, 31, 35, 51) flanschartig oder bolzenförmig ausgestaltet ist.
     
    3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des lösbaren Elements (27, 31, 35, 51) mit dem Pfostenelement (11) durch Schraub- oder Klemmittel erfolgt.
     
    4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallkern (12) als Rundrohr ausgebildet ist und mindestens im Endbereich mit einem Außen- (13) und/oder einem Innengewinde (13′) versehen ist und/oder die Ummantelung überragt.
     
    5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flanschartig ausgestaltete Element (27) als Abdeckkappe ausgebildet ist, und daß diese Abdeckkappe mittels einer, insbesonder ein Innengewinde (29) aufweisenden, konzentrischen Ausnehmung (28) auf den - insbesondere ein Außengewinde (13) aufweisenden - als Rundrohr ausgebildeten Metallkern (12) oder mittels eines konzentrischen, - insbesondere mit einem Außengewinde (33) versehenen - Ansatzes (32) in - insbesondere mit einem Innengewinde (13′) versehenen - als Rundrohr ausgebildeten Metallkern (12) einfüg- bzw. einschraubbar ist.
     
    6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das flanschartig ausgestalte Element (31, 35) ein Anschlußelement für ein Verankerungs-, Verstrebungs- und/oder Überdachungsteil (37 bis 40, 9, 10) bildet.
     
    7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem als Pfostenschuh ausgebildete flanschartig ausgestalteten Element (31) versehene untere Ende des Metallkerns (12) mit einem im Erdreich eingebrachten Fundament (40) verbunden ist und/oder das untere Ende des Metallkerns (12) in eine Ausnehmung (36) eines als Bodenplatte ausgebildeten flanschartig ausgestalteten Elements (35) einklemm-, einschraub- und/oder einklebbar bzw. damit verschweißt ist, das mit der Bodenplatte (35) verbundene Pfostenelement (11, 11′) mittels Schrauben (37) und Dübeln (38) auf einem im Erdreich eingebrachten Fundament (39) fest verankerbar ist.
     
    8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an einer Stirnseite eines Pfostenelements (11, 11′) angebrachte, flanschartig ausgestaltete Element (31) mit dem Ende eines nen, im wesentlichen halbrund gebogenen, Rohrs (9) verbunden ist, dessen anderes Ende mit einem weiteren Pfostenelement entsprechend verbunden ist.
     
    9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel angeordnete, gebogene Rohre (9) ein entsprechend gebogenes, eine Überdachung bildendes Plattenelement (10) tragen, welches insbesondere aus einem klarsichtigen Kunststoff besteht.
     
    10. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen im wesentlichen als halbkugelige Schale ausgebildete Abdeckkappe (47), die einen rohrförmigen Ansatz (49) an der Innenwandung aufweist, der in den als Rundrohr ausgebildeten Metallkern (12) einsteck- bzw. auf dessen aus der Ummantelung herausragende Ende aufschraubbar ist, mittels eines Bolzens (51), welcher die Ummantelung (14, 14′) und den Metallkern (12) des Pfostenelements (11, 11′) sowie den rohrförmigen Ansatz (49) der Abdeckkappe (47) im wesentlichen quer zur Längsachse des Metallkerns (12) durchquert, fest mit dem Pfostenelement (11, 11′), insbesondere bei gleichzeitigem Einspannen der Ummantelung (14, 14′), verbindbar ist.
     
    11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenquerschnitt der Abdeckkappe (47) an den Außenquerschnitt des Pfostenelements (11, 11′) angepaßt ist.
     
    12. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (48) der Abdeckkappe (47) oder eines sonstigen flanschartigen Elements das Pfostenelement (11, 11′) in montiertem Zustand um einen oder mehrere Zentimeter überragt.
     
    13. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (14′) radial nach innen weisende, sich in Längsrichtung der Ummantelung (14′) erstreckende Rippen (15) aufweist, die derart bemessen sind, daß der Außendurchmesser des eingesetzten Metallkerns (12) an der nach innen weisenden Kante der Rippen (15) anliegt.
     




    Zeichnung


































    Recherchenbericht