(19)
(11) EP 0 446 201 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
05.08.1992  Patentblatt  1992/32

(21) Anmeldenummer: 89905052.0

(22) Anmeldetag:  05.05.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F02M 65/00, F02M 61/16
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE8900/285
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9006/439 (14.06.1990 Gazette  1990/14)

(54)

KRAFTSTOFF-EINSPRITZDÜSE FÜR BRENNKRAFTMASCHINEN

FUEL INJECTION NOZZLE FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES

INJECTEUR POUR MOTEURS A COMBUSTION INTERNE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT CH DE FR GB IT LI SE

(30) Priorität: 30.11.1988 DE 3840339

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
18.09.1991  Patentblatt  1991/38

(73) Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH
70442 Stuttgart (DE)

(72) Erfinder:
  • HOFMANN, Karl
    D-7141 Neckarrems (DE)
  • ZUCKER, Roland
    D-7120 Bietigheim-Bissingen (DE)
  • KACZYNSKI, Bernhard
    D-7050 Waiblingen (DE)
  • SCHOEDEL, Ursula
    D-7120 Bietigheim-Bissingen (DE)
  • KNAUER, Alfred
    D-7000 Stuttgart 61 (DE)
  • LESSING, Ulrich
    D-7000 Stuttgart 80 (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 99 991
WO-A-86/06442
EP-A- 300 198
GB-A- 2 177 159
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    Stand der Technik



    [0001] Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoff-Einspritzdüse nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei bekannten Einspritzdüsen dieser Gattung (DE-A 35 15 264) ist die die Schließfeder aufnehmende Kammer im Düsenhalter mit einem Leckölanschluß über einen Kanal verbunden, der durch den Magnetanker, den Spulenkern in der Induktionsspule, den Drahtführungskörper und den Installationskanal des Nadelbewegungsfühlers hindurchgeführt ist. Bei dieser Ausführung ist die Spulenwicklung der Induktionsspule gegen die Lecköldurchführung nicht abgedichtet, so daß die Spulenwicklung gegen den Kraftstoff beständig ausgeführt sein muß. Darüberhinaus ist der Spulenkern auf der von der Schließfeder abgekehrten Seite über die Verbindungsstellen der Spulenwicklung mit den Anschlußdrähten hinaus verlängert und auch der Rückschlußkörper ist in axialer Richtung über diese Verbindungsstellen hinweggezogen. Dadurch ergibt sich ein verhältnismäßig großer Platzbedarf in axialer und radialer Richtung, wobei zum Abstützen der Schließfeder über den Rückschlußkörper und den Einspannflansch des Spulenkerns nur eine verhältnismäßig schmale Ringfläche am Düsenhalter verfügbar ist. Wollte man bei dieser Ausführung die Spulenwicklung gegen die Lecköldurchführung abdichten, würde man für den Nadelbewegungsfühler in Achsrichtung der Einspritzdüse noch weiteren Platz benötigen.

    Vorteile der Erfindung



    [0002] Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Spulenwicklung der Induktionsspule gegenüber der die Schließfeder aufnehmenden Kammer im Düsenhalter einwandfrei abgedichtet ist, ohne daß in Achsrichtung der Einspritzdüse mehr Platz als bei der bekannten Anordnung beansprucht wird. Der für die Unterbringung der beiden Dichtringe benötigte zusätzliche Raum wird dadurch wieder eingespart, daß auch der Spulenkern in diesen Raum hineinversetzt ist und daher der Nadelbewegungsfühler im Bereich der Verbindungsstellen der Spulenwicklung mit den Anschlußdrähten ohne Behinderung durch den Spulenkern gestaltet werden kann.

    [0003] Durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Anordnung nach Patentanspruch 1 möglich.

    [0004] Eine besonders gedrängte Ausführung ergibt sich, wenn der Spulenkörper mit einem in den verlängerten Abschnitt der Kammer im Rückschlußkörper hineinragenden, am vorstehenden Ende des Spulenkerns dicht anliegenden Ringkragen versehen ist, der den Dichtring trägt.

    [0005] Der Einbau des Nadelwegungsfühlers samt den mit der Spulenwicklung bereits verbundenen Anschlußdrähten in den Düsenhalter wird erleichtert, wenn der Drahtführungskörper mit dem Spulenkörper verrastet ist.

    [0006] Eine einfache Zugentlastung bei gleichzeitiger Erleichterung der Montage ergibt sich, wenn die Anschlußdrähte in Bohrungen des Drahtführungskörpers fest verankert sind. Beim Fügen der Teile werden die Anschlußdrähte am Ausgang des Drahtführungskörpers seitlich abgeknickt, wodurch sich eine zusätzliche Zugentlastungswirkung ergibt.

    [0007] Der Installationskanal für den Nadelbewegungsfühler kann mit einem besonders geringen Durchmesser und ohne einen im Durchmesser vergrößerten Übergangsüberschnitt zu der den Rückschlußkörper aufnehmenden Bohrung des. Düsenhalters ausgeführt sein, wenn die zur Aufnahme des Drahtführungskörpers bestimmte Bohrung im Spulenkörper mit dessen die Verbindungsstellen mit der Spulenwicklung aufnehmenden seitlichen Ausnehmungen über Kanäle verbunden ist, deren Ausmündungen in die Aufnahmebohrung enger beieinanderliegen als deren Ausmündungen in die Ausnehmungen. In diesem Fall ergibt sich eine nicht unwesentlich breitere Stützfläche für die Schließfederkraft als bei der bekannten Ausführung, wodurch die ursprüngliche Einstellung des Öffnungdruckes der Einspritzdüse länger erhalten bleibt.

    [0008] Eine besonders dichte und haltbare Ausführung ergibt sich, wenn die Induktionsspule in Ihrer Einbaübohrung im Rückschtußkörper durch einen eingespritzten Kunststoff, vorzugsweise Silikon, spaltfrei und schüttelsicher festgelegt ist, der vorzugsweise auch die Hohlräume im Bereich der elektrischen Anschlüsse in Drahtführungskörper spaltfrei ausfüllt.

    [0009] Die Fertigung kann vereinfacht und das Platzangebot für eine Leckölbohrung und eine Filterbohrung im Düsenhalter kann erweitert werden, wenn gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die aus dem Drahtfürungskörper herausragenden Endabschnitte der beiden Anschlußdrähte der Induktionsspule in einem einzigen Isolierstopfen isoliert nebeneinanderliegend aus dem Düsenhalter herausgeführt sind.

    [0010] Eine sichere Verbindung der internen Anschlußdrähte mit den einzelnen Drähten eines Anschlußkabels ergibt sich, wenn der Isolierstopfen zwei metallische Lötmuffen trägt, an welche sowohl die internen Anschlußdrähte als auch die Einzeldrähte des Anschlußkabels angelötet sind.

    [0011] Eine gute Verankerung der Einzeldrähte des Anschlußkabels am Düsenhalter und eine sichere Zugentlastung der elektrischen Verbindungen ergibt sich, wenn erfindungsgemäß die Endabschnitte der Einzeldrähte des Anschlußkabels durch Nuten im Mantelbereich des Düsenhalters hindurchgeführt und in diesen durch nachträgliches Verformen mindestens eines Nutwandbereichs festgelegt sind.

    [0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle zur Aufnahme der elektrischen Verbindungsmittel im Mantelbereich des Düsenhalters vorgesehenen Vertiefungen mit Kunststoff ausgespritzt sind, der die Teile spaltfrei am Düsenhalter festlegt und nach außen isoliert und schützend überdeckt. Der Kunststoff kann eine den Düsenhalter umgebende Manschette bilden, die den gleichen Außendurchmesser wie der Düsenhalter aufweist und auch den Endbereich des Anschlußkabels halt- und richtunggebend umgreift.

    Zeichnung



    [0013] Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Einspritzdüse nach dem ersten Ausführungsbeispiel teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt, Figur 2 einen gegenüber Figur 1 vergrößerten Längsschnitt durch den Nadelwegungsfühler der Einspritzdüse nach der Linie II-II in Figur 1, Figur 3 den Spulenkörper der Einspritzdüse nach Figur 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, Figur 4 eine Draufsicht auf den Spulenkörper, Figur 5 den Spulenkörper in einer gegenüber Figur 3 um 90° gedrehten Seitenansicht und teilweise im Schnitt (Linie V-V in Figur 3, Figur 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 5, Figur 7 den Drahtführungskörper der Einspritzdüse nach Figur 1 im Längsschnitt und Figur 8 eine Stirnansicht des Drahtfürungskörpers in Richtung des Pfeiles A in Figur 7 gesehen. Ferner zeigen Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Einspritzdüse gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 10 die Einzelheit "X" der Figur 9 in vergrößertem Maßstab, Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 9 und Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 11.

    Beschreibung der Ausführungsbeispiele



    [0014] Die Einspritzdüse nach Fig. 1 hat einen Düsenhalter 10, gegen den eine Zwischenplatte 12 und ein Düsenkörper 14 durch eine Überwurfmutter 16 gespannt sind. Im Düsenkörper 14 ist eine Ventilnadel 18 verschiebbar gelagert, auf welche über ein Druckstück 20 eine Schließfeder 22 einwirkt, die in einer Federkammer 21 des Düsenhalters 10 untergebracht ist. Die Schließfeder 22 stützt sich am Düsenhalter 10 über einen magnetisch leitenden Rückschlußkörper 25 ab, dessen Aufbau und Doppelfunktion nachstehend noch näher baschrieben ist.

    [0015] Die Ventilnadel 18 arbeitet mit einem nach innen gekehrten Ventilsitz im Düsenkörper 14 zusammen und führt ihren Öffnungshüb entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffs aus. Die Führungsbohrung der Ventilnadel 18 ist wie üblich an einer Stelle zu einem Druckraum erweitert, in dessen Bereich die Ventilnadel 18 eine dem Ventilsitz zugekehrte Druckschulter hat und der über nicht dargestellte Kanäle im Düsenkörper 14, in der Zwischenscheibe 12 und dem Düsenhalter 10 mit einem Kraftstoff-Anschlußstutzen 26 des Düsenhalters 10 verbunden ist. Der an der Druckschulter der Ventilnadel 18 angreifende Kraftstoffdruck schiebt die Ventilnadel 18 entgegen der Kraft der Schließfeder 22 nach ober, bis eine nicht sichtbare Schulter an der Ventilnadel 18 gegen die untere Stirnseite der Zwischenscheibe 12 stößt und den weiteren Aufwärtshub der Ventilnadel 14 begrenzt.

    [0016] Im Düsenhalter 10 ist ein als Ganzes mit der Bezugszahl 28 bezeichneter Nadelbewegungsfühler eingebaut, der an eine Auswerteschaltung eines Steuergerätes für die Kraftstoffzuführ oder eines Testgerätes anschließbar ist. Der Nadelbewegungsfühler 28 besteht aus einer Induktionsspule 30 mit Spulenwicklung 32 und Spulenkörper 34, einem Spulenkern 36, einem bolzenförmigen Magnetanker 38, dem als Stützkörper für die Schließfeder 22 dienenden Rückschlußkörper 25 und zwei Anschlußdrähten 40, 42 die durch einen Drahtführungskörper 44 hindurchgeführt sind. Im Folgenden sind die angeführten Teile des Nadelwegungsfühlers 28 näher beschrieben.

    [0017] Der Spulenkörper 34 ist als Kunststoff-Spritzteil ausgeführt, in welches der aus Weicheisen bestehende Spulenkern 36 eingeformt ist. Der Spulenkörper 34 hat zwei Ringflansche 46, 48, die einen ersten zylindrischen Abschnitt 50 begrenzen, der die Spulenwicklung 32 trägt. An den Ringflansch 46 schließt sich Dach unten ein Ringkragen 52 mit einem verdickten Kragenrand 54 an, der im eingebauten Zustand von einem Dichtring 56 umspannt ist. Der Spulenkern 36 ist mit einem über den Ringflansch 46 vorstehenden, vom Ringkragen 52 dicht umschlossenen Endabschnitt 58 versehen, der eine konische Sackbohrung 60 hat, in die ein entsprechend konisch ausgeführter Endabschnitt des bolzenförmigen Magnetankers 38 eintaucht.

    [0018] Am oberen Ende ist an den Spulenkern 36 ein Einspannflansch 62 einstückig angeformt, der durch zwei sich diametral gegenüberliegende radiale Aussparungen 64 in zwei Segmente 66 geteilt ist. Der Einspannflansch 62 hat einen größeren Außendurchmesser als die Ringflansche 46, 48 des Spulenkörpers 34, welcher durch die Aussparungen 64 des Einspannflansches 62 mit zwei Stegen 68 hindurchgeformt ist und sich oberhalb des Einspannflansches 62 als ein in seiner Grundform zylindrischer Körper fortsetzt. Dieser Körper weist zwei segmentförmige Aussparungen 70 auf, die so angeordnet sind, daß ein den Einspannflansch 62 überdeckender Ringbereich 72 mit dem Durchmesser D und ein im Querschnitt etwa rechteckiger Abschnitt 74 mit parallelen Seitenflächen 76 gebildet ist. In die Stege 68 ist je eine schräglaufende Nut 78 eingeformt, durch die je ein Anschlußende der Spulenwicklung 32 hindurch- und in die entsprechende Aussparung 70 hineingeführt ist.

    [0019] Oberhalb der Aussparungen 70 bildet der Spulenkörper 34 wieder einen vollzylindrischen Ringabschnitt 80 mit dem Durchmesser D, der an einer konischen Ringfläche 82 in einen zylindrischen Abschnitt 84 mit dem kleineren Durchmesser d übergeht. An den Abschnitt 84 sind außen vier in Umfangsrichtung je um 90° versetzte Leisten 86 angeformt, deren parallel zur Achse des Spulenkörpers 34 verlaufende Mantelflächen auf einem gedachten Zylinder mit dem Durchmesser D liegen. Die oberen Abschnitte der Leisten 86 sind bei 88 leicht nach innen abgestuft und gehen an einer Schrägfläche 90 in die obere Stirnseite 92 des Spulenkörpers 34 über.

    [0020] Der zylindrische Abschnitt 84 des Spulenkörpers 34 ist mit einer von seiner oberen Stirnseite 92 ausgehenden Sackbohrung 94 versehen, welche unten durch eine ebene Bodenfläche 96 begrenzt ist. In die Sackbohrung 94 münden von der Seite her zwei sich diametral gegenüberliegende Wanddurchbrüche 98 ein, oberhalb deren die Sackbohrung 94 mit längsnutartigen Wandvertiefungen 100 versehen ist. Von der Bodenfläche 96 ragt ein Vorsprung 102 mittig in die Sackbohrung 94 hinein und von dieser führen zwei Kanäle 104 in die seitlichen Aussparungen 70, welche sich trichterartig nach unten je zu einer kreisrunden Bohrung 106 verengen.

    [0021] Die Induktionsspule 30 ist in eine Kammer des Rückschlußkörpers 25 eingesetzt, die einen nach unten verlängerten Abschnitt 107 hat, der den am Spulenkörper 34 gebildeten Ringkragen 52 und den darauf sitzenden Dichtring 56 aufnimmt und an den sich nach unten eine Führungsbohrung für den bolzenförmigen Magnetanker 38 anschließt. Die Spulenwicklung 32 ist gegen den Ringspalt zwischen Magnetanker 38 und Führungsbohrung im Rückschlußkörper 25 durch den Dichtring 56 abgedichtet, der zwischen der Bohrungswand des verlängerten Abschnittes 107 der Kammer und dem Ringkragen 52 des Spulenkörpers 34 fest eingespannt ist. Der Magnetanker 38 ist über einen Stangenteil 110 (Figur 1) mit dem Druckstück 20 verbunden, über welches die Schließfeder 22 auf die Ventinadel 18 einwirkt. Der Rückschlußkörper 25 trägt am Umfang einen Dichtring 112, der den Ringspalt zwischen dem Rückschlußkörper 25 und der Wand der ihn aufnehmenden Bohrung 114 im Düsenhalter 10 abdichtet.

    [0022] Der Rückschlußkörper 25 liegt unter Zwischenschaltung des am Spulenkern 36 gebildeten Einspannflansches 62 an einer Ringschulter 116 des Düsenhalters 10 an, an welcher die Bohrung 114 in den inneren zentralen Abschnitt 118 eines Installationskanales 120 übergeht, in den von außen her zwei schräge Bohrungen 122 hineinführen. Zwischen dem konischen Endabschnitt des Magnetankers 38 und der Wand der konischen Sackbohrung 60 im Spulenkern 36 ist ein Luftspalt im magnetischen Kreis der Induktionsspule 30 gebildet, dessen Größe sich mit dem Hub der Ventilnadel 18 ändert. Über den Rückschlußkörper 25 und den Einspannflansch 62 ist der magnetische Kreis auf einem gegenüber der bekannten Anordnung verhältnismäßig kurzen Weg geschlossen.

    [0023] Der Spulenkörper 34 ragt passend in den zentralen Abschnitt 118 des Installationskanales 120 hinein. Die Leitungsdrähte 40, 42 sind im Bereich der seitlichen Aussparungen 44 im Spulenkörper 34 mit den Anschlußenden der Spulenwicklung 32 verbunden, die, in die Nuten 78 des Spulenkörpers 34 eingelegt, durch die Aussparungen 64 des Einspannflansches 62 hindurchgeführt sind.

    [0024] Im Bereich der Aussparungen 70 des Spulenkörpers 34 können die Anschlußenden der Spulenwicklung 32 zum Zweck einer zusätzlichen Zugentlastung bzw. zur Erleichterung des Anschließens mit einer Überlänge versehen sein, welche in den Aussparungen 70 eine Schlaufe oder dergl. bildet. Die eigentliche Zugentlastung wird dadurch erreicht, dem die Anschlußdrähte 40, 42 im Drahtführungskörper 44 fest verankert sind und dieser mit dem Spulenkörper 34 verrastet ist. Der Drahtführungskörper 44 ist zu diesem Zweck mit zwei axialen Bohrungen 124 versehen, in welchen die passend hindurchgeführten Anschlußdrähte 40, 42 festgeklebt oder auf andere Weise festgehalten, z. B. eingepreßt oder umspritzt sind.

    [0025] Die Bohrungen 124 sind in einem zylindrischen Abschnitt 126 des Drahtführungskörpers 44 angeordaet, dessen Durchmesser jenem der Sackbohrung 90 im Spulenkörper 34 entspricht und an welchem zwei sich diametral gegenüberliegende Rastnasen 128 gebildet sind, die beim Einstecken des Drahtführungskörpers 44 in den Spulenkörper 34 in dessen seitliche Wanddurchbrüche 98 einrasten. Im unteren Bereich ist der zylindrische Abschnitt 126 mit einer zentralen Vertiefung 130 zur passenden Aufnahme des Vorsprungs 102 am Spulenkörper 34 versehen. An den zylindrischen Abschnitt 126 schließt sich ein im Querschnitt etwa rechteckigförmiger Ansatz 132 an, der passend zwischen die beiden Anschlußdrähte 40, 42 greift und diese isolierend auseinander hält. In den Bohrungen 122 des Düsenhalters 10 sind die Anschlußdrähte 40, 42 von aufgesteckten und in die Bohrungen 122 eingedrückten bzw. gegebenenfalls eingeklebten Isoliertüllen 134 umgeben, die innen bis nahe an das obere Ende des Drahtführungskörpers 44 heranreichen.

    [0026] Die Federkammer 24 des Düsenhalters 10 ist mit einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Leckölkanal verbunden, der den Badelbewegungsfühler 28 seitlich umgeht und in einem am Düsenhalter 10 befestigten Leckölanschluß 136 führt.

    [0027] Beim Einbau des Nadelbewegungsfühlers 28 in den Düsenhalter 10 werden zweckmäßig zunächst die blanken Anschlußdrähte 40, 42 durch die Bohrungen 124 im Drahtführungskörper 44 über die vorschriftsmäßige Länge hindurchgeführt und in den Bohrungen 124 festgelegt. So dann wird der Drahtführungskörper 44 mit den Anschlußdrähten 40, 42 voran so an den Spulenkörper 34 herangeführt, daß die Anschlußdrähte 40, 42 in die Kanäle 104 des Spulenkörpers 34 gelangen. Beim Einstecken des Drahtführungskörpers 44 in die Sackbohrung 94 des Spulenkörpers 34 werden die freien Enden der Anschlußdrähte 40, 42 auseinandergespreizt und in die seitlichen Aussparungen 70 des Spulenkörper 34 hineingelenkt. Durch das Auseinanderspreizen erhalten die Anschlußdrähte 40, 42 am Ausgang des Drahtführungskörpers 44 einen Knick, wodurch sich eine zusätzliche Zugentlastungswirkung ergibt. Nach dem Einrasten des Drähtführungskörpers 44 im Spulenkörper 34 liegen die Drahtenden zugentlastet am Spulenkörper 34 fest, wonach sie mit den Anschlußenden der Spulenwicklung 32 verlötet werden können.

    [0028] Die so vorgefertigte Baueinheit wird nunmehr in den Rückschlußkörper 25 eingesteckt und zusammen mit diesem von der Seite der Federkammer 24 her in den Düsenhalter 10 eingesetzt, wobei der Spulenkörper 34 passend in den zentralen Abschnitt 118 des Installationskanals 120 eintritt und die Anschlußdrähte 40, 42 selbsttätig in die nach außen führenden Bohrungen 122 hineinfinden. Anschließend werden noch die Isoliertüllen 134 aufgesteckt und in den Bohrungen 122 festgelegt.

    [0029] Die Isoliertüllen 134 haben selbst keine Abdichtfunktion, weil diese bereits durch die Dichtringe 56, 112 ausgeübt wird und der Leckölkanal den Nadelbewegungsfühler 28 umgeht.

    [0030] Der Spulenkörper 34 könnte an seinen oberen Abschnitten 80, 84 auch mit einzelnen Noppen oder dergl. am Umfang versehen sein, welche das Einschieben in den Installationskanal 120 nicht erschweren, den eingeschobenen Spulenkörper 34 jedoch zusätzlich radial verspannen und dadurch die Rastverbindung zwischen ihm und dem Drahtführungskörper 44 versteifen.

    [0031] Die Einspritzdüse nach Fig. 9 hat im wesentlichen den gleichen Gehäuseaufbau wie das vorher beschriebene Ausführungsbeispiel, nämlich einen Düsenhalter 210, gegen den eine Zwischenplatte 212 und ein Düsenkörper 210 durch eine Überwurfmutter 216 gespannt sind. Im Düsenkörper 210 ist eine Ventilnadel 218 verschiebbar gelagert, auf die jedoch zwei Schließfedern 220 und 222 in der nachfolgend beschriebenen Weise einwirken. ferner stimmt auch ein in den Düsenhalter 210 eingebauter Nadelbewegungsfühler 228 bezüglich der Ausbildung einer Induktionsspule 230 und eines Drahtführungskörpers 244 mit der vorbeschriebenen Ausführung überein.

    [0032] Die Induktionsspule 230 sitzt in einem Rückschlußkörper 232, der abweichend von der Ausführung nach Figur 2 mit einem hülsenförmigen Ansatz 234 versehen ist, welcher die eine Schließfeder 220 umschließt und bis zu einer Stützscheibe 236 für die zweite Schließfeder 222 reicht. Der hülsenförmige Ansatz 234 könnte auch durch ein zusätzlich zum Rückschlußkörper angeordnetes Bauteil gebildet sein, so daß der Rückschlußkörper identisch mit jenem des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet sein kann. Die erste Schließfeder 220 stützt sich am Rückschlußkörper 232 innen ab und greift über ein Druckstück 238 und einen Druckbolzen 240 an der Ventilnadel 218 an. Der Druckbolzen 240 ist in der Stützscheibe 236 und in einer Buchse 242 verschiebbar geführt, die ihrerseits in der Zwischenplatte 212 verschiebbar gelagert ist. Die zweite Schließfeder 222 drückt unten über ein Druckstück 245 die Buchse 242 gegen dir obere Stirnseite des Düsenkörpers 214 und hält oberen über die Stützscheibe 236 den Rückschlußkörper 232 samt Induktionsspule 230 an einer Gehäuseschulter 246 des Düsenhalters 210 angelegt.

    [0033] Beim Öffnungshüb der Ventilnadel 218 wirkt zunächst die obere Schließfeder 220 allein auf die Ventilnadel 218 ein, bis diese nach Zurücklegung eines Vorhübes h₁ an die untere Stirnseite der Buchse 242 anstößt. Danach muß der Öffnungsdruck des Kraftstoffs auch die Schließfeder 222 überwinden, bis nach einem weiteren Teilhüb h₂ die Buchse 202 an einer Schulter in der abgestuften Führungsbohrung in der Zwischenplatte 212 anstößt. Durch diesen abgestuften Schließkraftverlauf wird in verschiedenen Betriebsbereichen eine deutliche Absetzung von Vor- und Haupteinspritzung erreicht. Mit dem Druckstück 238 ist einstückig ein im Rückschlußkörper 232 geführter Ankerbolzen 247 verbunden, der in die Induktionsspule 230 eintaucht und durch seine Bewegungen die gewünschten Signale erzeugt.

    [0034] In Höhe der Induktionsspule 230 ist im Düsenhalter 210 eine Querbohrung 250 vorgesehen, die über eine korrespondierende Querbohrung im Rückschlußkörper 232 in die Aufnahmekammer für die Induktionsspule 230 führt. Über diese Querbohrungen wird nach der Montage des Nadelbewegungsfühlers 228 Silikon in den Ringspalt zwischen der Induktionsspule 230 und der Kammerwand gespritzt und dadurch die Induktionsspule 230 spaltfrei und schüttelsicher festgelegt. Das Silikon gelangt vom Ringspalt auch in die die Spulenanschlüsse aufnehmenden Hohlräume des Drahtführungskörpers 244 (Einzelheiten siehe Figuren 3 bis 8) und füllt diese ebenfalls spaltfrei aus. Nach dem Einfüllen des Silikons wird die Querbohrung 250 durch eine eingepreßte Kugel 252 nach außen dicht verschlossen.

    [0035] Neben der abweichenden Schließfederanordnung und der zusätzlichen Pestlegung der Induktionsspule 230 sowie dem Ausgießen der Hohlräume im Dratführungskörper 244 mit Silikon unterscheidet sich die Einspritzdüse nach Figur 9 vom ersten Ausfürungsbeispiel auch durch eine andere Ausbildung der Drahtführung stromauf des Drahtführungskörpers 244 und durch einen anderen Kabelanschluß. Die beiden Anschlußdrähte 254, 256 sind beim zweiten Ausführungsbeispiel nicht diametral gegenüberliegend, sondern isoliert nebeneinander liegend in einem Isolierstopfen 258 einseitig aus dem Düsenhalter 210 herausgeführt. Dadurch ist für eine Leckölbohrung und eine Bohrung für einen Filterkörper 260 im Kraftstoffkanal mehr Raum geschaffen und auch der externe Kabelanschluß kann leichter hergestellt, gesichert und nach außen abgedeckt werden. Ferner muß nur eine Bohrung im Düsenhalter 210 für das Durchführen der Anschlußdrähte 254, 256 vorgesehen werden.

    [0036] Auf den in einer Vertiefung 261 im Mantelbereich des Düsenhalters 210 nach außen ausmündenden Isolierstopfen 258 sind zwei Lötmuffen 262 nebeneinander aufgesteckt, in welche die aus den Isolierstopfen 258 herausragenden Enden der Anschlußdrähte 254, 256 eingelötet sind. Der Isolierstopfen 258 ist ferner mit einer nach oben abstehenden, eine metallische Berührung der Lötmuffen 262 mit dem Düsenhalter 210 verhindernden Isolierwand 264, sowie mit einem zwischen die Lötmuffen 262 greifenden, in der Zeichnung nicht erkennbaren Isoliersteg versehen.

    [0037] Der Isolierstopfen 258 hat ferner eine konischen Abschnitt 266, der durch die nachstehend beschriebenen Maßnahmen dicht gegen einen entsprechend konisch ausgebildeten Abschnitt der den Isolierstopfen 258 aufnehmenden Bohrung im Düsenhalter 210 gepreßt ist.

    [0038] Ein elektrisches Anschlußkabel 270 enthält zwei übereinanderliegende, mit einer isolierenden Umhüllung versehene Einzeldrähte 272, 274, die gemäß Fig. 11 den Düsenhalter 210 umschlingend zu den Lötmuffen 262 geführt sind. Jeder Einzeldraht 272, 274 ist durch eine axial zugängliche, sich über Teil des Mantelumfanges des Düsenhalters 210 erstreckende Nut 276, 278 in einem vertieften Mantelbereich des Düsenhalters 210 hindurchgeführt und in der Nut durch Umbördeln der äußeren Nutwand 280 festgelegt. Die blanken Enden der Einzeldrähte 272, 274 sind in die Lötmuffen 262 eingelötet.

    [0039] Eine in einem letzten Arbeitsgang aufgebrachte Kunstoff-Umspritzung 282 umgreift manschettenartig den Düsenhalter 210 und den benachbarten Endbereich des Anschlußkabels 270 so, daß der Endbereich im rechten Winkel zur Düsenachse gehalten ist. Die Kunststoff-Umspritzung 282 bildet eine zusätzliche Fixierung der Einzeldrähte 272, 274 und füllt ferner in der Vertiefung 261 des Düsenhalters 210 die zwischen den Teilen gebildeten Hohlräume spaltfrei aus, wobei auch der Isolierstopfen 258 durch den Spritzdruck dicht in seine Einbaubohrung hineingepreßt wird. Am Grund der Vertiefung 261 ist eine Ringnut 284 vorgesehen, die den Isolierstopfen 258 mit geringem radialen Abstand umgibt. Der beim Umspritzen in die Ringnut 284 eindringende Kunststoff schrumpft beim Abkühlen und übt so eine zusätliche radiale Dichtkraft auf den Isolierstopfen 258 aus.


    Ansprüche

    1. Kraftstoff-Einspritzdüse für Brennkraftmaschinen, mit einem Düsenkörper (14), in welchem ein Ventilsitz gebildet und eine Ventilnadel (18) verschiebbar geführt ist, die von einer Schließfeder (22) und entgegengesetzt dazu vom Kraftstoffdruck beaufschlagt ist und sich beim Öffnungshub entgegen der Strömungsrichtung des Kraftstoffs bewegt, und ferner mit einem Düsenhalter (10), der eine mit einem Spulenkern (36) versehene Induktionsspule (30) eines Nadelbewegungsfühlers (28) und einen die Induktionsspule (30) umgebenden magnetischen Rückschlußkörper (25) aufnimmt, in welchen ein mit der Ventilnadel (18) bewegter Magnetanker (38) geführt ist und welcher von der Schließfeder (22) über einen mit dem Spulenkern (36) verbundenen Einspannflansch (62) an einer Schulter (116) im Düsenhalter (10) angedrückt gehalten ist, an welcher Schulter (116) die den Rückschlußkörper (25) aufnehmende Bohrung (114) des Düsenhalters (10) in einen zentralen, gleichachsig zur Induktionsspule (30) angeordneten Abschnitt (118) eines nach außen führenden Installationskanals (120) übergeht, in den ein Drahtführungskörper (44) eingesteckt ist, welcher mit dem die Spulenwicklung (32) tragenden Spulenkörper (34) zusammenwirkend eine Zugentlastung für die Anschlüsse (40, 42) der Spulenzwicklung (32) bildet und gemeinsam mit dem Rückschlußkörper (25), der Induktionsspule (30) und den Anschlußdrähten (40, 42) in den Düsenhalter einsetzbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

    a) der Ringspalt zwischen dem Rückschlußkörper (25) und der Wand der den Rückschlußkörper (25) aufnehmenden Bohrung (114) im Düsenhalter (10) ist durch einen Dichtring (112) abgedichtet, der vorzugsweise in einer Ringnut am Umfang des den Magnetanker (38) führenden Abschnitts des Rückschlußkörpers (25) sitzt;

    b) der Spulenkern (36) der Induktionsspule (30) steht über die der Schließfeder (22) zugekehrte Stirnseite der Spulenwicklung (32) ein Stück weit vor;

    c) die die Induktionsspule (30) aufnehmende Kammer im Rückschlußkörper (25) ist über die der Schließfeder (22) zugekehrte Stirnseite der Spulenwicklung (32) hinaus verlängert;

    d) in den verlängerten Abschnitt (107) der die Induktionsspule (30) aufnehmenden Kammer des Rückschlußkörpers (25) ist ein Dichtring (56) eingesetzt, der die Induktionsspule (30) gegen den Fübrungsspalt des Magnetankers (38) im Rückschlußkörper (25) abdichtet, und

    e) eine die Schließfeder (22) aufnehmende Kammer (24) im Düsenhalter (10), in welche die den Nadelbewegungsfühler (28) aufnehmende Bohrung (114) einmündet, ist über einen den Nadelbewegungsfühler (28) seitlich umgehenden Kanal im Düsenhalter (10) mit einem Leckölanschluß (136) verbunden.


     
    2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenkörper (34) mit einem in den verlängerten Abschnitt (107) der Kammer im Rückschlußkörper (25) hineinragenden, am vorstehenden Ende des Spulenkerns (36) dicht anliegenden Ringkragen (52) versehen ist, der den Dichtring (56) trägt.
     
    3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Spulenkern (36) verbundene Einspannflansch (62) unmittelbar an einem die benachbarte Stirnseite der Spulenwicklung (32) abdeckenden Ringflansch (48) des Spulenkörpers (34) anliegt und daß die beiden Anschlußenden der Spulenwicklung (32) durch Aussparungen (64) im Einspannflansch (62) hindurchgeführt und mit den Anschlußdrähten (40, 42) innerhalb von seitlichen Ausnehmungen (70) in einem in den zentralen Abschnitt (118) des Installationskanals (120) hineinreichenden Ansatz des Spulenkörpers (34) verbunden sind.
     
    4. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungskörper (44) mit dem Spulenkörper (34) verrastet ist.
     
    5. Einspritzdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtführungskörper (44) in eine Aufnahmebohrung (94) des Spulenkörpers (34) eingerastet ist.
     
    6. Einspritzdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebohrung (94) im Spulenkörper (34) mit dessen seitlichen Ausnehmungen (70) über Kanäle (104) verbunden ist, deren Ausmündungen in der Aufnahmebohrung (94) enger beieinanderliegen als deren Ausmündungen in die Ausnehmungen (70).
     
    7. Einspritzdüse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte (40, 42) in Bohrungen (124) des Drahtführungskörper (44) fest verankert sind.
     
    8. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspule (230) in ihrer Einbaubohrung im Rückschlußkörper (232) durch einen eingespritzten Kunststoff, vorzugsweise Silikon, spaltfrei und schüttelsicher festgelegt ist.
     
    9. Einspritzdüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eingespritzte Kunststoff auch die Hohlräume im Bereich der elektrischen Anschlüsse im Drahtführungskörper (244) spaltfrei ausfüllt.
     
    10. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Drahtführungskörper (244) herausragenden Endabschnitte der beiden Anschlußdrähte (254, 256) in einem einzigen Isolierstopfen (258) isoliert nebeneinander liegend aus dem Düsenhalter (210) herausgeführt sind.
     
    11. Einspritzdüse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstopfen (258) zwei metallische Lötmuffen (262) trägt, an welche sowohl die internen Anschlußdrähte (254, 256) als auch die Einzeldrähte (272, 274) eines externen Anschlußkabels (270) angelötet sind.
     
    12. Einspritzdüse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der Einzeldrähte (272, 274) des Anschlußkabels (270) durch Nuten (276, 278) im Mantelbereich des Düsenhalters (210) hindurchgeführt und in diesen durch nachträgliches Verformen mindestens eines Nutwandbereichs (280) festgelegt sind.
     
    13. Einspritzdüse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Vertiefung (261) im Mantelbereich des Düsenhalters (210) angeordneten Lötmuffen (262) mit einer die elektrischen Anschlüsse spaltfrei festlegenden und nach außen abdeckenden Kunststoff-Umspritzung (282) versehen sind.
     
    14. Einspritzdüse nach Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Umspritzung (282) auch die den Düsenhalter (210) umschlingenden Endabschnitte der Einzeldrähte (272, 274) des Anschlußkabels (270) manschettenartig übergreift und zu sätzlich festhält.
     
    15. Einspritzdüse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Umspritzung (282) die für den elektrischen Kabelanschluß vorgesehenen Vertiefungen im Mantelbereich des Düsenhalters (210) voll ausfüllt und auch den benachbarten Endbereich des Anschlußkabels (270) halt- und richtungsgebend umgreift.
     
    16. Einspritzdüse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren Ventilnadel zur Erzielung eines abgestuften Öffnungsdruckverlaufs von zwei axial hintereinanderliegenden Schließfedern beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußkörper (232) des Nadelbewegungsfühlers (228) mit einem hülsenförmigen Ansatz (234) versehen ist, bzw. an einem hülsenförmigen Einsatz anliegt, welcher die eine sich am Rückschlußkörper (232) abstützende Schließfeder (220) umgreift und an seinem stromab liegenden Stirnende eine Stützfläche für die zweite Schließfeder (222) bildet.
     


    Claims

    1. Fuel-injection nozzle for internal-combustion engines, with a nozzle body, in which is formed a valve seat and is guided displaceably a valve needle which is loaded by a closing spring and, in the opposite direction to this, by the fuel pressure and which, during the opening stroke, moves in opposition to the direction of flow of the fuel, and furthermore with a nozzle-holder which receives a needle-movement sensor induction coil equipped with a coil core and a magnetic short-circuit body which surrounds the induction coil and into which is guided a magnet armature moved together with the valve needle and which is held pressed against a shoulder in the nozzle-holder by the closing spring via a clamping flange connected to the coil core, at which shoulder the nozzle-holder bore receiving the short-circuit body merges into a central portion, arranged equiaxially to the induction coil, of an outwardly leading installation channel, into which is inserted a wire-guide body which, interacting with the coil form carrying the coil winding, ensures a relief of tension for the terminals of the coil winding and can be inserted into the nozzle-holder together with the short-circuit body, the induction coil and the connecting wires characterized by the following features:

    a) the annular gap between the short-circuit body (25) and the wall of the bore (114) receiving the short-circuit body (25) and located in the nozzle-holder (10) is sealed off by means of a sealing ring (112) which is preferably arranged in an annular groove on the circumference of that portion of the short-circuit body (25) guiding the magnet armature (38);

    b) the coil core (36) of the induction coil (30) projects a little way beyond that end face of the coil winding (32) facing the closing spring (22);

    c) the chamber receiving the induction coil (30) and located in the short-circuit body (25) is extended beyond that end face of the coil winding (32) facing the closing spring (22);

    d) inserted into the extended portion (107) of the chamber receiving the induction coil (30) and located in the short-circuit body (35) is a sealing ring (56) which seals off the induction coil (30) from the guide gap of the magnet armature (38) in the short-circuit body (25), and

    e) a chamber (24) which receives the closing spring (22) and is located in the nozzle-holder (10) and into which opens the bore (114) receiving the needle-movement sensor (28) is connected to a leakage-oil connection (136) via a channel in the nozzle-holder (10) bypassing the needle-movement sensor (28) laterally.


     
    2. Injection nozzle according to Claim 1, characterized in that the coil form (34) is equipped with an annular collar (52) which projects into the extended portion (107) of the chamber in the short-circuit body (25) and which bears sealingly against the protruding end of the coil core (36) and carries the sealing ring (56).
     
    3. Injection nozzle according to Claim 1 or 2, characterized in that the clamping flange (62) connected to the coil core (36) bears directly against an annular flange (48) covering the adjacent end face of the coil winding (32) and belonging to the coil form (34), and in that the two connection ends of the coil winding (32) are guided through clearances (64) in the clamping flange (62) and are connected to the connecting wires (40, 42) within lateral recesses (70) in an extension of the coil form (34) reaching into the central portion (118) of the installation channel (120).
     
    4. Injection nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the wire-guide body (44) is interlocked with the coil form (34).
     
    5. Injection nozzle according to Claim 4, characterized in that the wire-guide body (44) is engaged into a receiving bore (94) of the coil form (34).
     
    6. Injection nozzle according to Claim 5, characterized in that the receiving bore (94) in the coil form (34) is connected to the lateral recesses (70) of the latter via channels (104) of which the exits in the receiving bore (94) are located closer to one another than their exits into the recesses (70).
     
    7. Injection nozzle according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the connecting wires (40, 42) are anchored firmly in bores (124) of the wire-guide body (44).
     
    8. Injection nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that the induction coil (230) is secured in its installation bore in the short-circuit body (232) free of gaps and in a vibration-proof manner by means of an injected plastic, preferably silicone.
     
    9. Injection nozzle according to Claim 8, characterized in that the injected plastic also fills free of gaps the cavities in the region of the electrical terminals in the wire-guide body (244).
     
    10. Injection nozzle according to one of the preceding claims, characterized in that those end portions of the two connecting wires (254, 256) which project from the wire-guide body (244) are guided out of the nozzle-holder (210) lying insulated next to one another in a single insulating plug (258).
     
    11. Injection nozzle according to Claim 10, characterized in that the insulating plug (258) carries two metallic soldering bushes (262), to which both the internal connecting wires (254, 256) and the individual wires (272, 274) of an external junction cable (270) are soldered.
     
    12. Injection nozzle according to Claim 11, characterized in that the end portions of the individual wires (272, 274) of the junction cable (270) are guided through grooves (276, 278) in the outer-surface region of the nozzle-holder (210) and are secured in these as a result of the subsequent deformation of at least one groove-wall region (280).
     
    13. Injection nozzle according to Claim 11 or 12, characterized in that the soldering bushes (262) arranged in a depression (261) in the outer-surface region of the nozzle-holder (210) are equipped with a plastic injection filling (282) securing the electrical connections free of gaps and covering them relative to the outside.
     
    14. Injection nozzle according to Claims 12 and 13, characterized in that the plastic injection filling (282) also covers in a sleeve-like manner and additionally retains those end portions of the individual wires (272, 274) of the junction cable (270) which loop round the nozzle-holder (210).
     
    15. Injection nozzle according to Claim 14, characterized in that the plastic injection filling (282) completely fills the depressions provided for the electrical cable connection in the outer-surface region of the nozzle-holder (210) and also surrounds the adjacent end region of the junction cable (270) so as to ensure good retention and give it a particular direction.
     
    16. Injection nozzle according to one of the preceding claims, the valve needle of which is loaded by two axially successively arranged closing springs to obtain a stepped opening-pressure behaviour, characterized in that the short-circuit body (232) of the needle-movement sensor (228) is equipped with a sleeve-shaped extension (234) or bears against a sleeve-shaped insert which surrounds a closing spring (220) supported on the short-circuit body (232) and which at its downstream end forms a supporting face for the second closing spring (222).
     


    Revendications

    1. Injecteur de carburant pour moteurs à combustion interne, avec un corps de buse (14) dans lequel est prévu un siège de soupape et est guidé, de façon à pouvoir coulisser, un pointeau de soupape (18), qui est sollicité par un ressort de fermeture (22) et en opposition à celui-ci par la pression du carburant, et qui, lors de sa course d'ouverture, se déplace en sens inverse de l'écoulement du carburant, et en outre, avec un porte-injecteur (10), dans lequel est logée une bobine d'induction (30), munie d'un noyau de bobine (36), d'un détecteur de déplacement du pointeau (28) et un corps magnétique de terminaison arrière (25) entourant la bobine d'induction (30), dans lequel est guidée une armature magnétique (38) déplacée par le pointeau de soupape (18), tandis que ce corps de terminaison arrière (25) est maintenu en étant appliqué sous pression par le ressort de fermeture (22) et par l'intermédiaire d'une bride de fixation (62) reliée au noyau de la bobine (36), contre un épaulement (116) dans le porte-injecteur (10), épaulement (116) dont l'alésage (114) du porte-injecteur (10) dans lequel est logé le corps de terminaison arrière (25) se transforme en un tronçon central (118) co-axial à la bobine d'induction (30) d'un canal d'installation (120) allant vers l'extérieur, et dans lequel est inséré un corps de guidage des fils (44) qui en coopérant avec le corps de bobine (34) portant l'enroulement de bobine (32), procure un soulagement à la traction pour les raccordements (40, 42) de l'enroulement de bobine (32), et qui peut être mis en place dans le porte-injecteur en commun avec le corps de terminaison arrière (25), la bobine d'induction (30) et les fils de raccordement (40, 42), injecteur de carburant caractérisé en ce que:

    a) l'interstice annulaire entre le corps de terminaison arrière (25) et la paroi de l'alésage (114) recevant le corps de terminaison arrière (25) dans le porte-injecteur (10) est étanché par une bague d'étanchéité (112) qui est placée de préférence dans une gorge annulaire à la périphérie de la partie du corps de terminaison arrière (25) guidant l'armature magnétique (38),

    b) le noyau (36) de la bobine d'induction (30) fait quelque peu saillie au-delà de la face frontale de l'enroulement de bobine (32) tournée vers le ressort de fermeture (22),

    c) la chambre recevant la bobine d'induction (30) dans le corps de terminaison arrière (25) est prolongée vers l'extérieur au-delà de la face frontale de l'enroulement de bobine (32) tournée vers le ressort de fermeture (22),

    d) dans la partie prolongée (107) de la chambre du corps de terminaison arrière (25) recevant la bobine d'induction (30), est mise en place une bague d'étanchéité (56) qui étanche la bobine d'induction (30) par rapport à l'interstice de guidage de l'armature magnétique (38) dans le corps de terminaison arrière (25), et

    e) une chambre (24) recevant le ressort de fermeture (22) dans le porte-injecteur (10) et dans laquelle débouche l'alésage (114) dans lequel est logé le détecteur de déplacement du pointeau (28), est reliée avec un raccordement d'huile de fuite (136) par l'intermédiaire d'un canal contournant latéralement le détecteur de déplacement du pointeau (28) dans le porte-injecteur (10).


     
    2. Injecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps de bobine (34) est muni d'un collet annulaire (52) s'étendant à l'intérieur de la partie prolongée (107) de la chambre dans le corps de terminaison arrière (25), et s'appliquant de façon étanche contre l'extrémité en saillie du noyau de bobine (36), ce collet portant la bague d'étanchéité (56).
     
    3. Injecteur selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que la bride de fixation (62) reliée au noyau de bobine (36) s'applique directement contre une collerette annulaire (48) du corps de bobine (34) recouvrant la face frontale voisine de l'enroulement de bobine (32), et en ce que les deux extrémités de raccordement de l'enroulement de bobine (32) passent à travers des évidements (64) dans la bride de fixation (62) et sont reliées aux fils de raccordement (40, 42) à l'intérieur d'évidements latéraux (70) dans un appendice du corps de bobine (34) s'étendant dans la partie centrale (118) du canal d'installation (120).
     
    4. Injecteur selon l'une des précédentes revendications, caractérisé en ce que le corps de guidage des fils (44) est encliqueté dans le corps de bobine (34).
     
    5. Injecteur selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps de guidage des fils (44) est encliqueté dans un alésage récepteur (94) du corps de bobine (34).
     
    6. Injecteur selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'alésage récepteur (94) dans le corps de bobine (34) est relié avec les évidements latéraux (70) de celui-ci par l'intermédiaire de canaux (104) dont les débouchés dans l'alésage récepteur (94) sont plus rapprochés les uns des autres que leurs débouchés dans les évidements (70).
     
    7. Injecteur selon une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que les fils de raccordement (40, 42) sont fermement ancrés dans des perçages (124) du corps de guidage des fils (44).
     
    8. Injecteur selon une des précédentes revendications, caractérisé en ce que la bobine d'induction (230) est fixée sans interstice et en étant protégée contre les secousses, dans un alésage de montage dans le corps de terminaison arrière (232) par de la matière plastique injectée, de préférence du silicone.
     
    9. Injecteur selon la revendication 8, caractérisé en ce que la matière plastique injectée remplit également sans interstice les espaces creux dans la zone des raccordements électriques dans le corps de guidage des fils (244).
     
    10. Injecteur selon une des précédentes revendications, caractérisé en ce que les parties d'extrémités des deux fils de raccordement (254, 256) sortant du corps de guidage des fils (244) sont guidées en dehors du porte-injecteur (210) en étant placées isolément l'un à côté de l'autre, dans un bouchon isolant unique (258).
     
    11. Injecteur selon la revendication 10, caractérisé en ce que le bouchon isolant (258) porte deux manchons métalliques de soudage (262) sur lesquels sont soudés aussi bien les fils de raccordement interne (254, 256) qu'également les fils individuels (272, 274) d'un câble de raccordement externe (270).
     
    12. Injecteur selon la revendication 11, caractérisé en ce que les parties d'extrémités des fils individuels (272, 274) du câble de raccordement (270) sont guidées dans des gorges (276, 278) dans la zone d'enveloppe du porte-injecteur (210) et y sont fixées en déformant ultérieurement au moins une zone (280) de la paroi de la gorge.
     
    13. Injecteur selon la revendication 11 ou la revendication 12, caractérisé en ce que les manchons de soudage (262) disposés dans un évidement (261) dans la zone enveloppe du porte-injecteur (210) sont pourvus d'un enrobage de matière plastique (282) fixant sans interstice les raccordements électriques et les recouvrant vers l'extérieur.
     
    14. Injecteur selon les revendications 12 et 13, caractérisé en ce que l'enrobage en matière plastique (282) recouvre également à la façon d'une manchette et en outre, maintient, les parties terminales, entourant le porte-injecteur (210), des fils individuels (272, 274) du câble de raccordement (270).
     
    15. Injecteur selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'enrobage en matière plastique (282) remplit complètement les évidements prévus dans la zone enveloppe du porte-injecteur (210) pour le raccordement du câble électrique, et entoure également la zone terminale voisine du câble de raccordement (270) en le maintenant et en l'orientant.
     
    16. Injecteur selon une des précédentes revendications dont le pointeau de soupape, pour obtenir une évolution de la pression d'ouverture échelonnée, est sollicité par deux ressorts de fermeture placés axialement l'un derrière l'autre, injecteur caractérisé en ce que le corps de terminaison arrière (232) du détecteur de déplacement du pointeau (228) est muni d'un appendice en forme de douille (234), ou bien s'applique entre l'appendice en forme de douille, qui entoure l'un des ressorts de fermeture (220), prenant appui contre le corps de terminaison arrière (232), et forme à son extrémité frontale se trouvant en aval, une surface d'appui pour le second ressort de fermeture (222).
     




    Zeichnung