[0001] Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einer am Rand eines Gehäuses befestigten Membran, die einen Schwinganker trägt,
der mit einer Erregerwicklung und einem Unterbrecher einen Schwingantrieb bildet,
mit elektrischen Anschlußmitteln zum Verbinden des Schwingantriebs mit einer Stromquelle
und mit elektrischen Entstörmitteln.
[0002] Das elektrische Entstörmittel soll die energiereichen elektromagnetischen Störimpulse
dämpfen, die das elektromagnetische Signalhorn bei seinem Betrieb verursacht. Die
elektromagnetischen Störimpulse können zu unerwünschten Störungen des Funkverkehrs
und insbesondere des Rundfunkempfangs im Kraftfahrzeug führen. Insbesondere können
die elektromagnetischen Störimpulse die Funktion von elektronischen Steuergeräten
im Kraftfahrzeug beeinflussen. Solche elektronischen Steuergeräte werden in letzter
Zeit in großer Zahl und für vielfältige Aufgaben im Kraftfahrzeug, wie z. B. zur Regelung
des Zündzeitpunkts und der Gemischaufbereitung verwendet. Dabei kann ein einziger
Störimpuls die Funktion eines elektronischen Steuergeräts derart beeinflussen, daß
ein ordnungsgemäßer Betrieb des Kraftfahrzeugs nicht mehr gewährleistet ist.
[0003] Aus dem DE-GM 75 26 148 ist ein derartiges elektromagnetisches Signalhorn bekannt,
bei dem als elektrische Entstörmittel ein Funkenlöschkondensator verwendet wird, der
parallel zum Unterbrecher geschaltet ist. Dort ist der Funkenlöschkondensator auf
einer im Horngehäuse neben dem Unterbrecher angeordneten Halteplatte zwischen Rastnasen
eingesprengt. Die Halteplatte ist mit einer Rastverbindung mit dem Spulenkörper verbunden.
Die Anschlußdrähte des Funkenlöschkondensators sollen in Einschnitten der Halteplatte
schwingungssicher festgelegt sein.
[0004] Das vorbekannte elektromagnetische Signalhorn hat jedoch insbesondere den Nachteil,
daß das elektrische Entstörmittel als Funkenlöschkondensator parallel zum Unterbrecher
geschaltet ist. Derartige Funkenlöschkondensatoren können zwar den Kontaktabbrand
der Unterbrecherkontakte abschwächen, indem der beim öffnen der Unterbrecherkontakte
entstehende Lichtbogen gelöscht wird, doch werden die hochfrequenten Dauerstörsignale
mit einer Grundfrequenz im Megahertzbereich durch diese Maßnahme nur unvollständig
bedämpft. Das Auftreten des besonders energiereichen Störspannungsimpulses beim Abschalten
des elektromagnetischen Signalhorns bleibt im wesentlichen durch die Beschaltung mit
einem Funkenlöschkondensator unbedämpft, wie Versuche ergaben. Die Anwendung und Beschaltung
des Funkenlöschkondensators bei dem vorbekannten elektromagnetischen Signalhorn läßt
die Wirkung der Erregerwicklung auf die Erzeugung von elektromagnetischen Störimpulsen
unberücksichtigt. Schließlich kann der Funkenlöschkondensator die Funktion oder Lebensdauer
des vorbekannten elektromagnetischen Signalhorns ungünstig beeinflussen.
[0005] Das vorbekannte elektromagnetische Signalhorn hat den Nachteil, daß die dort verwendeten
Rastverbindungen des Funkenlöschkondensators mit der Halteplatte und der Halteplatte
mit dem Spulenkörper möglicherweise den starken Vibrationen des elektromagnetischen
Signalhorns beim Betrieb des Kraftfahrzeugs und vor allem beim Betrieb des elektromagnetischen
Signalhorns auf Dauer nicht standhält. Die Halteplatte gemeinsam mit dem Funkenlöschkondensator
ist auch bei einwandfreien Rastverbindungen gegenüber dem übrigen elektromagnetischen
Signalhorn schwingungsfähig, so daß die Gefahr eines Schwingungsbruchs der Halteplatte
besteht, vor allem weil die Masse der gesamten Einrichtung zur Entstörung, verglichen
mit der Masse allein des Funkenlöschkondensators, groß ist. Die oben genannten mechanischen
Defekte können auch zum Bruch der Anschlußleitungen und damit zur Unterbrechung der
elektrischen Verbindungen von den elektrischen Anschlußmitteln zum elektrischen Entstörmittel
führen, so daß die elektrischen Entstörmittel im vorbekannten elektromagnetischen
Signalhorn unwirksam sind. Die Entstörung des vorbekannten elektromagnetischen Signalhorns
ist kostenaufwendig, weil neben dem Funkenlöschkondensator die Halteplatte und z.
B. Kabelschuhe oder Lötfahnen zum elektrischen Anschluß der Anschlußdrähte am Unterbrecher
als zusätzliche Teile notwendig sind. Es sind zusätzliche kostenaufwendige Fertigungsschritte
bei der Montage des vorbekannten elektromagnetischen Signalhorns notwendig.
[0006] Schließlich hat das vorbekannte elektromagnetische Signalhorn den Nachteil, daß der
Funkenlöschkondensator gemeinsam mit der Halteplatte zusätzlichen Raum im Inneren
des elektromagnetischen Signalhorns beansprucht, so daß das vorbekannte elektromagnetische
Signalhorn mit den elektrischen Entstörmitteln größere Abmessungen aufweist als ein
vergleichbares elektromagnetisches Signalhorn ohne Entstörmittel. Dadurch ist der
Platzbedarf des vorbekannten elektromagnetischen Signalhorns beim Einbau z. B. im
Motorraum eines Kraftfahrzeuges groß.
[0007] Die Erfindung hat die Aufgabe, das vorbekannte elektromagnetische Signalhorn derart
zu entstören, daß elektromagnetische Störimpulse wirkungsvoll unterdrückt werden und
die Störung elektronischer Geräte ausgeschlossen ist.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elektrischen Entstörmittel parallel zur
Serienschaltung aus Erregerwicklung und Unterbrecher geschaltet sind.
[0009] Diese erfindungsgemäße Lösung hat insbesondere den Vorteil, daß die elektrischen
Entstörmittel sowohl zur Dämpfung der durch den Unterbrecher verursachten Störsignale
als auch zur Dämpfung der durch die Spule verursachten Störsignale wirksam sind. Dabei
wird die Abstrahlung von elektromagnetischen Störsignalen durch den Lichtbogen beim
öffnen der Unterbrecherkontakte verhindert. Auch die Einspeisung von hohen Induktionsströmen
der Erregerwicklung aufgrund der gespeicherten magnetischen Energie in das Bordnetz
des Kraftfahrzeugs, dessen Leitungen als Antennen wirken und elektromagnetische Strahlungen
erzeugen, wird wirkungsvoll vermieden.
[0010] Es ist besonders vorteilhaft, als elektrische Entstörmittel Zenerdioden, insbesondere
in Antiparallelschaltung, bidirektionale Zenerdioden oder Varistoren zu verwenden,
weil mit diesen Entstörmitteln sowohl die beim Hornbetrieb auftretenden hochfrequenten
Dauerstörsignale als auch der energiereiche Störspannungsimpuls beim Abschalten des
elektromagnetischen Signalhorns besonders wirkungsvoll unterdrückt wird.
[0011] Weiterhin stellt sich bei Anwendung der oben genannten erfindungsgemäßen Lösung die
Aufgabe, die erfindungsgemäßen elektromagnetischen Signalhörner derart mit elektrischen
Entstörmitteln auszustatten, daß sie einfach und kostengünstig herstellbar sind.
[0012] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die elektrischen Entstörmittel im Inneren des
Gehäuses in einer Tasche angeordnet sind, daß die elektrischen Anschlußmittel als
Kontaktniete ausgebildet sind, von denen mindestens ein Kontaktniet eine Nut aufweist
und daß in der Nut Anschlußdrähte der elektrischen Entstörmittel befestigt sind.
[0013] Diese erfindungsgemäße Lösung hat insbesondere den Vorteil, daß die elektrischen
Anschlußmittel als Niete ausgebildet und mit Nuten versehen sind, in die die elektrischen
Anschlußdrähte eingelegt und befestigt sind. Dadurch sind die kurzen elektrischen
Anschlußdrähte in den Nuten im wesentlichen starr festgelegt. Durch die kurzen Anschlußdrähte
ist die Wärmeentwicklung im Gehäuseinneren des elektromagnetischen Signalhorns durch
den geringen Anschlußwiderstand der elektrischen Entstörmittel gemeinsam mit den Anschlußdrähten
im Vergleich zum Vorbekannten geringer. Die Ableitung der entstehenden Wärme über
die elektrischen Anschlußdrähte auf die Kontaktniete und damit das Gehäuse ist aufgrund
des ebenfalls geringeren Wärmewiderstands der im Vergleich zum Vorbekannten kurzen
Anschlußdrähte und aufgrund der besseren elektrischen wärmeleitenden mechanischen
Verbindung von elektrischen Anschlußmitteln und Anschlußdrähten besser. Es ist einfach
möglich, in der gleichen Fertigung elektromagnetische Signalhörner mit und ohne elektrische
Entstörmittel zu fertigen, wobei bei der Fertigung elektromagnetischer Signalhörner
ohne Entstörmittel nur einige Fertigungsschritte entfallen. Wegen der starken Schwingungsbeanspruchung
des elektromagnetischen Signalhorns, insbesondere bei seinem Betrieb, ist das elektrische
Entstörmittel erfindungsgemäß in einer Tasche angeordnet, die eine Schwingung des
elektrischen Entstörmittels gegenüber dem übrigen Teil des elektromagnetischen Signalhorns
nicht zuläßt.
[0014] Es ist besonders vorteilhaft, durch die Anordnung der elektrischen Entstörmittel
zumindest teilweise zwischen den elektrischen Anschlußmitteln die Anschlußdrähte von
den elektrischen Entstörmitteln zu den elektrischen Anschlußmitteln verglichen mit
dem Vorbekannten kurz auszubilden. Dadurch ist die Masse der elektrischen Entstörmittel
gemeinsam mit den Anschlußdrähten gering, so daß die Gefahr des Schwingungsbruchs
der Anschlußdrähte z. B. beim Betrieb des Kraftfahrzeugs oder beim Hornbetrieb durch
Schwingen der elektrischen Entstörmittel gegenüber dem übrigen Signalhorn besonders
gering ist.
[0015] Die oben genannte Aufgabe wird auf andere Weise auch dadurch gelöst, daß die elektrischen
Entstörmittel zumindest teilweise zwischen den elektrischen Anschlußmitteln außerhalb
des Gehäuses angeordnet sind, daß die elektrischen Anschlußmittel außerhalb des Gehäuses
Ansätze aufweisen und daß elektrische Anschlüsse der elektrischen Anschlußmittel mit
den Ansätzen leitend verbunden sind.
[0016] Diese erfindungsgemäße Lösung hat den weiteren Vorteil, daß die elektrischen Entstörmittel
keinen Platz im Inneren des elektromagnetischen Signalhorns erfordern, so daß der
Platzbedarf des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Signalhorns im Kraftfahrzeug
geringer ist als beim vorbekannten. Die durch die Anwendung des elektrischen Entstörmittels
entstehende zusätzliche Wärme entsteht außerhalb des Gehäuses des elektromagnetischen
Signalhorns und ist direkt durch die Luft bzw. den Stecker des elektromagnetischen
Signalhorns ableitbar. Das erfindungsgemäße elektromagnetische Signalhorn ist gegenüber
dem vorbekannten einfacher und kostengünstiger herstellbar, weil vor oder nach dem
Fertigungsablauf des elektromagnetischen Signalhorns zur Ausstattung mit den elektrischen
Entstörmitteln ein Fertigungsschritt zugefügt wird. Die Ausstattung des elektromagnetischen
Signalhorns mit den elektrischen Entstörmitteln kann in derselben Produktionskette
wie für das elektromagnetische Signalhorn ohne Entstörmittel erfolgen. Außerdem muß
eine Änderung der Abmessung des Anschlußsteckers nicht erforderlich sein.
[0017] Es ist besonders vorteilhaft, die elektrischen Anschlußmittel gemeinsam mit den elektrischen
Entstörmitteln einstückig mit Kunststoff zu umspritzen, so daß die beiden Teile gemeinsam
mit dem Kunststoff den Anschlußstecker des elektromagnetischen Signalhorns bilden,
der als gemeinsame Einheit in der Fertigung am erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorn montiert werden kann. Dadurch werden die Fertigungskosten weiter gesenkt.
[0018] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0019] Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Signalhorns werden im folgenden anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
[0020] Es zeigen
Figur 1 schematisch die elektrische Schaltung eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns,
Figur 2 (a) bis (e) verschiedene Ausführungen des elektromagnetischen Signalhorns
nach Figur 1,
Figur 3 ein erfindungsgemäßes elektromagnetisches Signalhorn mit teilweise entfernter
Membran und der Anordnung der elektrischen Entstörmittel im Inneren des Gehäuses,
Figur 4 und Figur 5 verschiedene Ansichten eines Teils des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns nach Figur 3,
Figur 6 ein erfindungsgemäßes elektromagnetisches Signalhorn mit der Anordnung der
elektrischen Entstörmittel außerhalb des Gehäuses und
Figur 7 und Figur 8 verschiedene Ansichten von Teilen des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns nach Figur 6.
[0021] In der Figur 1 weist das elektromagnetische Signalhorn (ES) elektrische Anschlußmittel
(EA) auf, die mit einer elektrischen Stromquelle (B), die als Fahrzeugbatterie ausgebildet
sein kann und die in Serie mit einem Hornschalter (HS), der als Signalring am Lenkrad
eines Kraftfahrzeugs ausgebildet sein kann, leitend verbunden sind. Innerhalb des
elektromagnetischen Signalhorns (ES) sind die elektrischen Anschlußmittel (EA) mit
der Serienschaltung der Erregerwicklung (E) und des Unterbrechers (U), der zwei Unterbrecherkontakte
aufweist, leitend verbunden. Parallel zur Serienschaltung aus Erregerwicklung (E)
und Unterbrecher (U) ist das elektrische Entstörmittel (EE) geschaltet, das damit
auch die elektrischen Anschlußmittel (EA) verbindet.
[0022] Das elektrische Entstörmittel (EE) kann ein elektrischer Widerstand (R) sein. Es
kann sich aber auch, wie in den Figuren 2 (a) bis (e) dargestellt, um andere elektrische
Entstörmittel (EE) handeln. In der Figur 2 (a) ist die Schaltung des elektromagnetischen
Signalhorns mit einem Kondensator als elektrischem Entstörmittel dargestellt. Bei
dem Kondensator (C) kann es sich auch um einen Elektrolytkondensator handeln, wobei
jedoch auf die richtige Polung des Kondensators zu achten ist. Wie in Figur 2(a) dargestellt,
ist dann der positive Anschluß des Elektrolytkondensators mit dem positiven Pol der
elektrischen Stromquelle (B) und der negative Anschluß des Elektrolytkondensators
(C) mit dem negativen Pol der elektrischen Stromquelle (B) verbunden.
[0023] Bei Verwendung einer Diode (D) als elektrischem Entstörmittel, wie in der Figur 2
(b) dargestellt, ist ebenfalls auf die richtige Polung der Diode zu achten. In diesem
Fall muß die Kathode mit dem positiven Pol der elektrischen Stromquelle (B) und die
Anode mit dem negativen Pol der elektrischen Stromquelle (B) verbunden sein. Es ist
auch möglich, statt der Diode (D) in Figur 2 (b) eine Zenerdiode zu verwenden.
[0024] Besonders vorteilhaft ist die Verwendung zweier Zenerdioden (ZD), die wie in Figur
2 (c) dargestellt, antiparallel geschaltet als elektrische Entstörmittel verwendet
werden. Als Antiparallelschaltung wird hier die Schaltung bezeichnet, bei der die
Kathoden der beiden Zenerdioden (ZD1 und ZD2) leitend miteinander verbunden sind und
die Anoden der beiden Zenerdioden (ZD1 und ZD2) mit den Polen der elektrischen Stromquelle
(B) leitend verbunden sind.
[0025] Die gleiche vorteilhafte Wirkung weist eine bidirektionale Zenerdiode (BZD) als elektrisches
Entstörmittel auf, wie dies in Figur 2 (d) dargestellt ist. Dort sind im wesentlichen
zwei Zenerdioden (ZD) in Antiparallelschaltung baulich zusammengefaßt. Dies hat den
Vorteil, daß statt mehrerer elektrischer Bauteile nur ein elektrisches Bauteil zur
vorteilhaften Entstörung des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Signalhorns benötigt
wird.
[0026] Ebenfalls besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Varistors (V) als elektrisches
Entstörmittel. Ein Varistor ist ein spannungsabhängiger Widerstand, derart daß der
Widerstand stromrichtungsunabhängig mit steigender anliegender Spannung abnimmt. Die
Wirkung des Varistors (V) als elektrisches Entstörmittel ist ähnlich der antiparallelen
Schaltung zweier Zenerdioden oder der Verwendung einer bidirektionalen Zenerdiode
als elektrisches Entstörmittel.
[0027] Die bekannte Funktion des elektromagnetischen Signalhorns (ES), das hier als Aufschlaghorn
betrieben wird, wird durch Schließen des Hornschalters (HS) in Gang gesetzt. Zum Zeitpunkt
des Schließens des Hornschalters (HS) befindet sich der Unterbrecherschalter (U) im
geschlossenen Zustand, und die Erregerspule (E) wird vom Strom durchflossen. Die Erregerspule
(E) erzeugt aufgrund des Stromflusses ein Magnetfeld in ihrer Umgebung, das den in
den Figuren nicht dargestellten Anker in vorbekannter Art und Weise in den Innenraum
der Erregerspule (E) zieht. Im wesentlichen mit dem Aufschlag des Ankers auf ein Gehäuseteil
wird durch den Anker der Unterbrecherschalter (U) geöffnet und der Stromfluß durch
die Erregerwicklung (E) unterbrochen. Durch die Federkraft der Membran (H), die in
der Figur 3 dargestellt ist, wird der Anker aus dem Innenraum der Erregerwicklung
(E) zurückgezogen und der Unterbrecherschalter (U) wieder geschlossen, so daß der
vorher beschriebene Vorgang von neuem abläuft.
[0028] Es stellt sich eine periodische Bewegung des Ankers gemeinsam mit der Membran (M)
ein, die zur Abstrahlung von Schallwellen führt, wobei das Spektrum der abgestrahlten
Frequenzen aufgrund der Aufschlaghorncharakteristik des elektromagnetischen Signalhorns
wie bekannt eine Vielzahl von Oberwellen aufweist.
[0029] Mit jedem öffnen des Unterbrecherschalters (U) wird die in der Erregerwicklung (E)
gespeicherte elektromagnetische Energie bei einem Nichtvorhandensein elektrischer
Entstörmittel über die elektrischen Anschlußmittel (EA) direkt in das übrige elektrische
Bordnetz des Kraftfahrzeuges eingespeist. Die elektrischen Leitungen des Bordnetzes
wirken als Antennen und strahlen ihrerseits aufgrund dieses Stromstoßes elektromagnetische
Wellen ab, die als elektromagnetische Störsignale insbesondere elektronische Einrichtungen
im Kraftfahrzeug beeinflussen können. Zugleich mit dem öffnen des Unterbrecherschalters
bildet sich zwischen den Unterbrecherkontakten bei Nichtvorhandensein elektrischer
Entstörmittel ein Lichtbogen aus, der seinerseits zur Abstrahlung elektromagnetischer
Störsignale führt.
[0030] Insbesondere beim öffnen des Hornschalters (HS) zum Ausschalten des elektromagnetischen
Signalhorns (ES) wird ein besonders energiereicher Stromimpuls über die elektrischen
Anschlußmittel (EA) in das übrige Bordnetz des Kraftfahrzeugs gespeist, wenn keinerlei
elektrische Entstörmittel vorgesehen sind.
[0031] Durch die erfindungsgemäße Schaltung der elektrischen Entstörmittel parallel zur
Serienschaltung aus Erregerwicklung (E) und Unterbrecherschalter (U) wird sowohl die
Entstehung eines Lichtbogens zwischen den Unterbrecherkontakten beim öffnen des Unterbrecherschalters
(U) als auch die Einspeisung eines Stromstoßes von der Erregerwicklung (E) über die
elektrischen Anschlußmittel (EA) in das Kfz-Bordnetz sowohl beim öffnen des Unterbrecherschalters
(U) als auch beim öffnen des Hornschalters (HS) verhindert. Dadurch wird die Entstehung
elektromagnetischer Störsignale durch den Betrieb des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns verhindert und die einwandfreie Funktion der elektronischen Einrichtungen
im Kraftfahrzeug unabhängig vom Betriebszustand des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns sichergestellt.
[0032] In der Figur 3 ist am Rand des Gehäuses (G) des elektromagnetischen Signalhorns eine
Membran (M) befestigt, die in der Figur 3 teilweise entfernt ist. Im Gehäuse (G) ist
neben den vorbekannten Teilen des elektromagnetischen Signalhorns ein Spulenkörper
(S) angeordnet, der in der Figur 3 verdeckt die gestrichelt angedeutete Erregerwicklung
(E) trägt.
[0033] Weiterhin sind im Gehäuse (G) die elektrischen Anschlußmittel (EA) angeordnet, die
hier als Kontaktniete ausgebildet sind. Zwischen den Kontaktnieten ist innerhalb des
Gehäuses (G) das elektrische Entstörmittel (EE) angeordnet. Weiterhin ist in der Figur
3 der Unterbrecherschalter (U) in Teilen erkennbar.
[0034] In den Figuren 4 und 5 ist der Bereich des Spulenkörpers (S) gemeinsam mit den elektrischen
Anschlußmitteln (EA) und dem elektrischen Entstörmittel (EE) als Ausschnitt aus der
Figur 3 in etwa in der doppelten Größe dargestellt. Dabei ist der Blick auf den Teil
des elektromagnetischen Signalhorns in Figur 4 der gleiche wie in Figur 3, wogegen
die Darstellung in Figur 5 einen Schnitt durch den Teil der Figur 4 gemäß der Schnittlinie
(FF) darstellt.
[0035] In den Figuren 4 und 5 ist der Spulenkörpers (S) gemeinsam mit einer Tasche (T) einstückig
aus Kunststoff gespritzt. In der Tasche (T) ist das elektrische Entstörmittel (EE)
zwischen den elektrischen Anschlußmitteln (EA) angeordnet. Die Anschlußdrähte (A)
des elektrischen Entstörmittels (EE) sind in Nuten (N) der elektrischen Anschlußmittel
(EA), die als Kontaktniete ausgebildet sind, angeordnet und in den Nuten (N) verstemmt.
Durch das Verstemmen der Anschlußdrähte (A) in den Nuten (N) ist sowohl das elektrische
Entstörmittel (EE) zwischen den Kontaktnieten befestigt als auch die leitende Verbindung
vom elektrischen Entstörmittel (EE) zu den elektrischen Anschlußmitteln (EA) hergestellt.
[0036] Die Kontaktniete (EA) bestehen vorzugsweise aus Reinaluminium und weisen vorzugsweise
eine verzinnte oder verkupferte Oberfläche auf. Durch diese Maßnahmen ist durch das
Verstemmen ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Anschlußdrähten (A) und den
Kontaktnieten (EA) herstellbar.
[0037] Um eine Schwächung der Befestigung der übrigen Teile des elektromagnetischen Signalhorns
durch die Kontaktniete zu verhindern, weist vorteilhaft die Nut (N) eine Länge auf,
die kleiner ist oder gleich dem Durchmesser des Kontaktniets (EA). Aus dem gleichen
Grund ist vorteilhafterweise die Tiefe der Nut (N) kleiner als die Höhe des Nietkopfes
und die Breite der Nut (N) im wesentlichen gleich der Stärke der Anschlußdrähte (A).
Eine sichere mechanische Befestigung der Anschlußdrähte (A) an den Kontaktnieten (EA)
ist insbesondere dann gegeben, wenn die beim Verstemmen der Anschlußdrähte (A) entstehende
Einsenkung (W) im wesentlichen einen runden Querschnitt aufweist und einen Durchmesser
aufweist, der etwa doppelt so groß ist wie die Breite der Nut (N).
[0038] Es ist besonders vorteilhaft, die elektrischen Entstörmittel (EE) durch dauerelastische
Vergußmasse oder Klebstoff zusätzlich in der Tasche (T) zu befestigen, weil so ein
Schwingen des elektrischen Entstörmittels (EE) relativ zum übrigen Teil des elektromagnetischen
Signalhorns beim Hornbetrieb sicher vermieden wird.
[0039] In der Figur 6 ist an der Rückseite des Gehäuses (G) eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns ein Stecker (ST) durch die elektrischen Anschlußmittel (EA) befestigt.
Der Stecker (ST) weist bei dieser erfindungsgemäßen Lösung als Teil die elektrischen
Entstörmittel (EE) auf, wie aus den Figuren 7 und 8 erkennbar ist.
[0040] In den Figuren 7 und 8 ist ein Teil dieses erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns nach der Figur 6 etwa in doppelt vergrößerter Darstellung gezeichnet.
Während der Stecker (ST) in Figur 7 in etwa in der gleichen Blickrichtung dargestellt
ist, wie in Figur 6, ist der in Figur 8 um 90 Grad geschwenkt.
[0041] Aus den Figuren 6 bis 8 erkennt man, daß das elektrische Entstörmittel (EE) im wesentlichen
zwischen den elektrischen Anschlußmitteln (EA) außerhalb des Gehäuses (G) angeordnet
ist. Die elektrischen Anschlußmittel (EA) sind wieder als Kontaktniete ausgebildet,
die hier Ansätze (AS) aufweisen, die mit den elektrischen Anschlüssen (A) der elektrischen
Entstörmittel (EE) widerstandsverschweißt sind. Durch diese Widerstandsverschweißung
werden einerseits die elektrischen Anschlüsse (A) mit den Ansätzen (AS) mechanisch
verbunden, so daß die elektrischen Anschlüsse (A) mit dem elektrischen Entstörmittel
(EE) und die Ansätze (AS) in ihrer Lage zueinander fixiert sind. Andererseits wird
durch die Widerstandsverschweißung die elektrische Leitung von den elektrischen Anschlüssen
(A) über die Ansätze (AS) zu den elektrischen Anschlußmitteln (EA) ermöglicht.
[0042] Die elektrischen Anschlußmittel (EA) weisen weiterhin Rundkontaktstifte (RK) auf,
die aus Elektrolytkupfer bestehen und mit den Anschlüssen (AS) vernietet sind.
[0043] Die gesamte Anordnung, bestehend aus elektrischem Entstörmittel (EE), elektrischen
Anschlüssen (A), Ansätzen (AS) und den Rundkontaktstiften (RK), ist gemeinsam einstückig
mit Kunststoff umspritzt und bildet zugleich das Steckergehäuse des Steckers (ST).
Dies hat den Vorteil, daß die gesamte Anordnung, die den kompletten Stecker (ST) bildet,
in einem Fertigungsschritt durch Stauchen der als Kontaktniete ausgebildeten elektrischen
Anschlußmittel (EA) mit dem Gehäuse (G) des erfindungsgemäßen elektromagnetischen
Signalhorns mechanisch verbunden und mit den übrigen Teilen im Inneren des Gehäuses
(G) des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Signalhorns elektrisch leitend verbunden
wird.
[0044] Das elektrische Entstörmittel (EE) beansprucht bei dieser erfindungsgemäßen Lösung
keinerlei Platz im Inneren des elektromagnetischen Signalhorns. Die entstehende Wärme
aufgrund von übergangswiderständen des elektrischen Entstörmittels (EE) der elektrischen
Anschlüsse (A) oder der Ansätze (AS) erhöht nicht das Temperaturniveau im Inneren
des Gehäuses (G) des elektromagnetischen Signalhorns. Die entstehende Wärme kann einfach
durch den Kunststoff des Steckers (ST) gegen die umgebende Luft abgeleitet werden.
Insbesondere bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist die Fertigung von elektromagnetischen
Signalhörnern mit der erfindungsgemäßen elektrischen Entstörung und ohne Entstörmittel
in einem Produktionsablauf ohne großen Aufwand möglich. Der Stecker (ST) zum Verbinden
des elektromagnetischen Signalhorns mit dem Bordnetz z. B. des Kraftfahrzeuges kann
sowohl ohne als auch mit dem elektrischen Entstörmittel produziert werden. Der Unterschied
macht sich in der Endmontage des elektromagnetischen Signalhorns nicht bemerkbar.
Allein bei der Fertigung des Steckers (ST) muß die Verwendung des elektrischen Entstörmittels
berücksichtigt werden.
[0045] Besonders vorteilhaft ist auch, daß die Anordnung, bestehend aus dem elektrischen
Entstörmittel (EE), den elektrischen Anschlüssen (A), den Ansätzen (AS) und den Rundkontaktstiften
(RK) gemeinsam und in ihrer Lage fixiert in das Spritzwerkzeug eingelegt werden können,
um dann mit Kunststoff umspritzt zu werden. Dies vereinfacht die Fertigung des Steckers
(ST) des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Signalhorns.
[0046] Es ist auch möglich, bei der Verwendung mehrerer elektrischer Entstörmittel bei einem
elektromagnetischen Signalhorn die beiden erfindungsgemäßen Lösungen nach den Figuren
3 bis 5 und nach den Figuren 6 bis 8 gemeinsam anzuwenden. Die im Zusammenhang mit
der Beschreibung der beiden erfindungsgemäßen Lösungen angeführten Vorteile bleiben
dann voll erhalten. Insbesondere ist es dann nicht nötig, aufgrund der Verwendung
z. B. zweier elektromagnetischer Entstörmittel aufgrund des Platzbedarfs dieser elektrischen
Entstörmittel das Gehäuse (G) des elektromagnetischen Signalhorns größer zu wählen,
als wenn gar keine oder weniger elektrische Entstörmittel verwendet würden.
[0047] Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Lösung auch bei elektrischen Fanfaren
anwenden, bei deren Betrieb der Anker nicht auf ein Gehäuseteil aufschlägt.
1. Elektromagnetisches Signalhorn, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer am Rand
eines Gehäuses (G) befestigten Membran (M), die einen Schwinganker trägt, der mit
einer Erregerwicklung (E) und einem Unterbrecher (U) einen Schwingantrieb bildet,
mit elektrischen Anschlußmitteln (EA) zum Verbinden des Schwingantriebs mit einer
Stromquelle (B) und mit elektrischen Entstörmitteln (EE), dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrischen Entstörmittel (EE) parallel zur Serienschaltung aus Erregerwicklung
(E) und Unterbrecher (U) geschaltet sind.
2. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Entstörmittel Widerstände (R), Kondensatoren (C), Dioden (D), Zenerdioden (ZD), insbesondere
in Antiparallelschaltung, bidirektionale Zenerdioden (BZD), Varistoren (V) oder Kombinationen
dieser Bauteile sind.
3. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Entstörmittel (EE) im Inneren des Gehäuses (G) in einer Tasche (T) angeordnet sind,
daß die elektrischen Anschlußmittel (EA) als Kontaktniete ausgebildet sind, von denen
mindestens ein Kontaktniet eine Nut (N) aufweist und daß in der Nut (N) Anschlußdrähte
(A) der elektrischen Entstörmittel (EE) befestigt sind.
4. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Entstörmittel (EE) zumindest teilweise zwischen den elektrischen Anschlußmitteln (EA)
angeordnet sind.
5. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktniete
aus Reinaluminium bestehen und/oder eine verzinnte oder verkupferte Oberfläche aufweisen.
6. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche
(T) einstückig als Teil eines Spulenkörpers (S) aus Kunststoff gespritzt ist und daß
der Spulenkörper (S) die Erregerwicklung (E) trägt.
7. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Entstörmittel (EE) durch insbesondere dauerelastische Vergußmasse oder Klebstoff (K)
in der Tasche (T) befestigt sind.
8. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
der Nut (N) kleiner oder gleich dem Durchmesser des Kontaktniets ist und/oder daß
die Tiefe der Nut (N) kleiner ist als die Höhe des Nietkopfes und/oder daß die Breite
der Nut (N) im wesentlichen gleich der Stärke der Anschlußdrähte (A) ist.
9. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdrähte
(A) durch Verstemmen in den Nuten (N) befestigt sind.
10. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beim
Verstemmen der Anschlußdrähte (A) entstehende Einsenkung (W) im wesentlichen einen
runden Querschnitt aufweist mit einem Durchmesser, der etwa doppelt so groß ist wie
die Breite der Nuten (N).
11. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Entstörmittel (EE) zumindest teilweise zwischen den elektrischen Anschlußmitteln (EA)
außerhalb des Gehäuses (G) angeordnet sind, daß die elektrischen Anschlußmittel (EA)
außerhalb des Gehäuses (G) Ansätze (AS) aufweisen und daß elektrische Anschlüsse (A)
der elektrischen Entstörmittel (EE) mit den Ansätzen (AS) leitend verbunden sind.
12. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Anschlußmittel (EA) Kontaktstifte oder Kontaktfahnen, insbesondere Rundkontaktstifte
(RK) aus Elektrolytkupfer aufweisen.
13. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze
(AS) aus verzinntem Messing bestehen.
14. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Anschlüsse (A) mit den Ansätzen (AS) verschweißt, insbesondere widerstandsverschweißt
sind.
15. Elektromagnetisches Signalhorn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Anschlußmittel (EA) gemeinsam mit den elektrischen Entstörmitteln (EE) insbesondere
einstückig mit Kunststoff umspritzt sind und einen Stecker (ST) bilden.
1. Electromagnetic signalling horn, more particularly one for motor vehicles, having
a diaphragm (M) which is attached to the edge of a casing (G) and carries an oscillator
armature which with an excitation winding (E) and a contact breaker (U) constitutes
an oscillating drive, having electrical connection means (EA) to link the oscillating
drive to a current source (B), and having electrical interference suppression means
(EE), caracterised by connecting the electrical interference suppression means (EE)
in parallel with the series connection comprising the excitation winding (E) and the
circuit breaker (U).
2. Electromagnetic horn according to claim 1, characterised in that the electrical interference
suppression means are resistances (R), capacitors (C), diodes (D), Zener diodes (ZD),
particularly in an antiparallel connection, bidirectional Zener diodes (BZD), varistors
(V) or comininations of these components.
3. Electromagnetic horn according to claim 1, characterised by disposing the electrical
interference suppression means (EE) in a pocket (T) inside the casing (G), by constructing
the electrical connection means (EA) as contact rivets, at least one said rivet incorporating
a groove (N), and by fixing in the groove (N) terminal leads (A) for the electrical
interference suppression means (EE).
4. Electromagnetic horn according to claim 3, characterised in that the electrical interference
suppression means (EE) are at least partially disposed between the electrical connection
means (EA).
5. Electromagnetic horn according to claim 3, characterised in that the contact rivets
are made of pure aluminium and/or have a tin-plated or copper-plated surface.
6. Electromagnetic horn according to claim 3, characterised in that the pocket (T) is
moulded in one piece from plastic as part of a bobbin (S), and that the bobbin (S)
carries the excitation winding (E).
7. Electromagnetic horn according to claim 3, characterised in that the electrical interference
suppression means (EE) are fastened in the pocket (T) by, in particular, permanently
elastic sealing compound or adhesive (K).
8. Electromagnetic horn according to claim 3, characterised in that the length of the
groove (N) is smaller than or the same as the diameter of the contact rivet and/or
that the depth of the groove (N) is less than the height of the rivet head and/or
that the width of the groove (N) is substantially the same as the thickness of the
terminal leads (A).
9. Electromagnetic horn according to claim 3, characterised in that the terminal leads
(A) are fastened in the grooves (N) by caulking.
10. Electromagnetic horn according to claim 9, characterised in that the sunk cavity (W)
produced by caulking the terminal leads (A) is substantially circular in cross-section
with a diameter roughly twice the width of the grooves (N).
11. Electromagnetic horn according to claim 1, characterised in that the electrical interference
suppression means (EE) are at least partially disposed between the electrical connection
means (EA) outside the casing (G), that the electrical connection means (EA) present
shoulders (AS) outside the casing and that electrical terminals (A) of the electrical
interference suppression means (EE) are conductively connected to the shoulders (AS).
12. Electromagnetic horn according to claim 11, characterised in that the electrical connection
means (EA) present contact pins or contact lugs, more especially round contact pins
(RK) of electrolytic copper.
13. Electromagnetic horn according to claim 11, characterised in that the shoulders (AS)
are made of tin-plated brass.
14. Electromagnetic horn according to claim 11, characterised in that the electrical terminals
(A) are welded to the shoulders (AS), more especially resistance-welded.
15. Electromagnetic horn according to claim 11, characterised in that the electrical connection
means (EA) are moulded in plastic in common with the electrical interference suppression
means (EE), more especially in one piece, and form a plug connector (ST).
1. Avertisseur sonore électromagnétique, en particulier pour véhicules automobiles, comprenant
une membrane (M) fixée au bord d'un boîtier (G) et portant une armature vibrante,
laquelle forme avec un enroulement d'excitation et un rupteur (U) une commande de
vibration, des moyens électriques de raccordement (EA) pour relier la commande de
vibration à une source de courant (B) et des moyens électriques d'antiparasitage (EE),
caractérisé en ce que les moyens électriques d'antiparasitage (EE) sont branchés en
parallèle avec le montage en série de l'enroulement d'excitation (E) et du rupteur
(U).
2. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les
moyens d'antiparasitage sont des résistances (R), des condensateurs (C), des diodes
(D), des diodes Zener (ZD), en particulier dans un couplage antiparallèle, des diodes
Zener bidirectionnelles (BZD), des varistances (V) ou des combinaisons de ces composants.
3. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les
moyens électriques d'antiparasitage (EE) sont placés à l'intérieur du boîtier (G)
dans une poche (T), que les moyens électriques de raccordement (EA) sont des rivets
de contact dont l'un au moins présente une rainure (N), et que des fils de raccordement
(A) des moyens d'antiparasitage (EE) sont fixés dans la rainure (N).
4. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 3, caractérisé en ce que les
moyens d'antiparasitage (EE) sont disposés au moins partiellement entre les moyens
de raccordement (EA).
5. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 3, caractérisé en ce que les
rivets de contact sont en aluminium pur et/ou présentent une surface étamée ou cuivrée.
6. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 3, caractérisé en ce que la poche
(T) est réalisée par moulage par injection de matière plastique en tant que partie
d'une carcasse de bobine (S) et que cette carcasse (S) porte l'enroulement d'excitation
(E).
7. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 3, caractérisé en ce que les
moyens d'antiparasitage (EE) sont fixés dans la poche (T) par une masse de remplissage,
notamment une masse ou un adhésif (K) restant durablement élastique.
8. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 3, caractérisé en ce que la longueur
de la rainure (N) est inférieure ou égale au diamètre du rivet de contact et/ou que
la profondeur de la rainure (N) est inférieure à la hauteur de la tête du rivet et/ou
que la largeur de la rainure (N) est essentiellement égale à l'épaisseur des fils
de raccordement (A).
9. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 3, caractérisé en ce que les
fils de raccordement (1) sont fixés dans les rainures (N) par matage.
10. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 9, caractérisé en ce que le creux
(W) formé lors du matage des fils de raccordement (A) possède essentiellement une
section circulaire dont le diamètre correspond à peu près au double de la largeur
des rainures (N).
11. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 1, caractérisé en ce que les
moyens électriques d'antiparasitage (EE) sont disposés au moins partiellement entre
les moyens électriques de raccordement (EA) en dehors du boîtier (G), que les moyens
de raccordement (EA) présentent des appendices (AS) à l'extérieur du boîtier (G) et
que les connexions électriques (A) des moyens d'antiparasitage (EE) sont reliées aux
appendices (AS) de façon conductrice.
12. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 11, caractérisé en ce que les
moyens de raccordement (EA) comportent des broches de contact ou des cosses, en particulier
des broches de contact rondes (RK) en cuivre électrolytique.
13. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 11, caractérisé en ce que les
appendices (AS) sont en laiton étamé.
14. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 11, caractérisé en ce que les
connexions électriques (A) sont soudées aux appendices (AS), notamment par soudage
par résistance.
15. Avertisseur électromagnétique selon la revendication 11, caractérisé en ce que les
moyens de raccordement (EA) sont enrobés de matière plastique ou surmoulés par injection,
ensemble avec les moyens d'antiparasitage (EE), en particulier d'un seul tenant, et
forment un connecteur à enfichage (ST).