(19) |
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(11) |
EP 0 381 203 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.08.1992 Patentblatt 1992/33 |
(22) |
Anmeldetag: 31.01.1990 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E06B 9/36 |
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(54) |
Laufschiene
Rail track
Rail de guidage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE DE ES FR GB IT NL |
(30) |
Priorität: |
03.02.1989 DE 8901384 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.08.1990 Patentblatt 1990/32 |
(73) |
Patentinhaber: Howald, Gerald |
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22145 Hamburg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Howald, Gerald
22145 Hamburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Wenzel & Kalkoff |
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Postfach 73 04 66 22124 Hamburg 22124 Hamburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 166 625
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WO-A-87/04057
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Laufschiene mit wenigstens einer Reihenanordnung von
zur Befestigung von Hängeteilen vorgesehenen, entlang der Schiene gefuhrten Wagen,
die derart aneinander gekettet sind, daß die Wagen mittels einer entlang der Schiene
laufenden Zugschnur in beide Richtungen der Schiene wenigstens entlang eines Teils
derselben gemeinsam verfahrbar sind, wobei die Zugschnur zum Transport der Wagen mit
einem die Wagenreihenanordnung abschließenden und damit als Zugwagen dienenden Wagen
verbindbar ist, während sie an den übrigen Wagen (Laufwagen) freigängig vorbeiläuft.
[0002] An den Wagen einer solchen Lauf- oder Tragschiene werden insbesondere streifenförmige
Lamellen aufgehängt, um einen Lamellenvorhang für Fenster, zur Abtrennung oder Aufteilung
von Raumbereichen od. dgl. zu bilden. Zum Öffnen des Vorhangs werden die Wagen zur
Bildung eines Lamellenpakets an einer Seite des Vorhangs an einem Schienenende zusammengeschoben,
während die Laufwagen für eine teilweise Öffnungsstellung oder die Schließstellung
des Vorhangs entlang der Schiene in einheitlich beabstandete Positionen verfahren
werden. Die Lamellen können mit einem üblicherweise vorgesehenen Wendemechanismus
an den Wagen einheitlich in eine Stellung quer zur Vorhängsfläche (Öffnungsstellung)
oder parallel zur Vorhangsfläche mit sich geringfügig überlappenden Lamellenrändern
(Schließstellung) gebracht werden. Von den Laufschiene-Wagen können anstelle von Vorhangslamellen
auch Hängeteile wie Dekorationsstreifen, Bilder, Designelemente, elektrische Leuchten,
Displayteile für die Werbung u. v. m. getragen sein, um solche Hängeteile an einer
Seite der Schiene zu gruppieren oder um sie entlang der Schiene in Abständen verteilt
anzuordnen.
[0003] Um eine Paketbildung einer Vertikaljalousie mit Lamellen entweder an dem linken oder
rechten Ende einer Laufschiene vorzusehen, ist es bekannt (DE-OS 31 51 682), einen
jeweils an den Enden der Laufschiene angeordneten Wagen mittels einer Schraube entweder
als Zugwagen mit einer Zugschnur oder als Fixierelement mit der Laufschiene zu verbinden.
Damit kann ein Lamellenpaket nur in durch die Schienenenden bestimmten seitlichen
Bereichen angeordnet werden, und es sind Montagearbeiten mit einem Schraubenzieher
erforderlich. Nachdem der eine Wagen fest mit der Schiene verbunden ist, läßt sich
das Lamellenpaket nur zu einer Richtung hin aufziehen. So muß die bekannte Laufschiene
im vorhinein für den gewünschten Einsatzzweck ausgelegt und montiert werden. Zur endgültigen
Montage muß der für die Lamellen gewünschte Bewegungs- bzw. Paketbereich bekannt sein
und ausgemessen werden. Die Bewegungs- bzw. Paketbereiche sind z.B. an den Öffnungsbereich
von Fensterflugeln oder an die Größe von Fensteröffnungen gebunden. Infolge der vorbestimmten
Lamellenpaketanordnung muß auch eine dem jeweiligen Anwendungszweck genau angepaßte
Schiene mit jeweils besonders vorzusehender Zugschnurlage verwendet werden. Damit
sind zeitlich relativ aufwendige Montage- oder Installationsarbeiten verbunden. Der
Benutzer ist beim Betätigen der bekannten Vertikaljalousie an die an einem Ende der
Laufschiene eingerichtete Paketposition gebunden, so daß der Lamellenvorhang nicht
oder nur eingeschränkt auf momentan auftretende räumliche Gegebenheiten, Lichtverhältnisse,
Abblend- und/oder Sichtschutzpositionen eingestellt werden kann.
[0004] Bei einer anderen bekannten Laufschiene (EP-A-O 166 625) sollen in gleicher Zeit
ein längerer Laufschienenabschnitt und ein kürzerer Laufschienenabschnitt eines zweiteiligen
Vorhangs bedient werden können. Zu diesem Zweck ist eine Wulst an einer Zugschnur
in einem bestimmten Abstand vor einem Zugwagen positioniert, so daß die Wulst erst
nach Durchlaufen des vorgegebenen Abstandes gegen den Zugwagen gelangt und ihn in
einer Richtung mitführt. Um Vorhangsabschnitte mit unterschiedlichen Laufschienenlängen
in Schließstellung aneinander zu bringen, ist nach einem anderen Vorschlag gemäß EP-A-O
166 625 vorgesehen, Befestigungsteile eines Zugwagens oder Wulstteile in Reib- oder
Gleitverbindung mit einer Zugschnur gegen diese verschiebbar anzuordnen. Schließlich
ist es aus der EP O 166 625 noch bekannt, eine Zugschnurwulst zwischen Wänden eines
Zugwagens anzuordnen, um so die Zugschnur fest und dauerhaft mit dem Zugwagen zu verbinden.
Ein weiterer bekannter Vertikallamellenvorhang (WO-A-8704057) umfaßt eine Laufschiene
mit entlang dieser geführten Schlitten. Diese sind fest an einem elastischen Band
befestigt, damit die Schlitten in geöffnetem Zustand des Vorhangs in einem seitlichen
Paket eng aneinanderliegen, wahrend sie aus der Paketsposition in gleichen und zudem
gleichmäßig vergrößerbaren Abständen auseinanderfahrbar sein sollen. Bei den bekannten
Vertikallamellenvorhängen gemäß EP-A-O 166 625 und WO-A-8704057 werden Lamellenpakete
stets in einem seitlichen Endbereich einer Laufschiene vorgesehen, und die Schlitten
oder Wagen eines jeden Pakets werden ausschließlich in eine Schließrichtung auseinandergefahren.
Für jeden Anwendungszweck sind eine besonders ausgelegte Schiene und die damit verbundenen
Vermessungs- und Montagearbeiten erforderlich. Der Benutzer ist an die ein für allemal
eingerichtete Paketposition gebunden. Der Paketbereich und der Bewegungsbereich von
Lamellenschlitten oder -wagen einer montierten Laufschiene kann geänderten Gestaltungswünschen
und/oder Nutzungssituationen nicht oder nur durch aufwendige Umrüst- und Montagearbeiten
angepaßt werden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laufschiene für Hängeteile zu schaffen,
die relativ einfach baut sowie leicht zu montieren ist und mit der die von der Laufschiene
geführten Hängeteil-Wagen durch Steuerung mittels der Zugschnur wahlweise in gewünschten
Abschnitten der Laufschiene bewegt, gruppiert und/oder positioniert werden können.
[0006] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen der Laufschiene der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß wenigstens zwei als Zugwagen betriebene Wagen jeweils eine
Arretierungsaufnahme umfassen und daß die Zugschnur mit wenigstens einem fest an ihr
angeordneten Arretierteil versehen ist, wobei die Zugschnur freigängig gegenüber jeder
Arretierungsaufnahme geführt ist und jede Arretierungsaufnahme für das Arretierteil
einen in beiden Zugrichtungen der Zugschnur transportfesten, aber durch momentan auf
die Zugschnur ausgeübte Zugkraft lösbaren Arretiersitz bildet, während das Arretierteil
an den übrigen Wagen (Laufwagen) freigängig vorbeigeführt ist. Mit der Erfindung ist
erreicht, daß durch Steuerung mittels der Zugschnur nach Wahl jeweils einer von mindestens
zwei Zugwagen durch das Arretierteil mitgenommen wird oder an einer gewünschten Stelle
stehenbleibt. Die Laufwagen werden gegen einen stehenden Zugwagen oder von diesem
weg mit einem anderen, zu diesem Zweck mit der Zugschnur arretierten Zugwagen bewegt.
Durch momentan erhöhte Zugkraft auf die Zugschnur gelangt das Arretierteil außer oder
ggf. in Eingriff mit der jeweiligen Zugwagen-Arretierungsaufnahme. Ein Zugwagen bleibt
also entweder durch Entriegelung mit der Zugschnur stehen, oder er wird durch Verriegelung
mit der Zugschnur transportiert. An gewünschten Positionen oder Abschnitten entlang
der Schiene können zusammengeschobene Wagengruppen (Pakete) vorgesehen und/oder Wagen-Bewegungsbereiche
genutzt werden, um je nach Bedarf z.B. Lamellen-Sonnenschutz, Lamellen-Sichtschutz,
Hängeteil-Dekorations- oder -Raumanordnungen vorzusehen. Allgemein können die Gruppierung
und/oder der Bewegungsbereich von Hängeteilen einer montierten Laufschiene veränderten
Gestaltungs- oder Nutzungswünschen einfach durch Betätigung der Zugschnur angepaßt
werden. Diese universelle Gestaltungsmöglichkeit ist durch ein und dieselbe erfindungsgemäße
Laufschiene realisiert, so daß Anordnung, Montage, Bereithaltung und/oder Auslegung
von verschiedenen Laufschienen entfallen. Es ist erreicht, daß eine Laufschiene für
verschiedene Einsatzzwecke mit einem einheitlichen standardisierten Zugschnurlauf
ausgestattet werden kann.
[0007] Eine Basisausführung einer erfindungsgemäßen Laufschiene besteht darin, daß eine
Reihenanordnung der Wagen eine Mehrzahl Laufwagen sowie zwei Zugwagen umfaßt, wobei
die Laufwagen zwischen den die Reihenanordnung beidseitig abschließenden Zugwagen
angeordnet sind. Insbesondere werden zwei derartige, mit einer Endloszugschnur bedienbare
Reihenanordnungen vorgesehen, um zugleich in zwei Bereichen einer Laufschiene jeweils
ein Hängeteil-Paket, z.B. ein Lamellenpaket einer Vorhangsjalousie, bilden zu können.
Je nach dem gewünschten Einsatzzweck können aber auch mehr als zwei Wagen-Reihenanordnungen
zur Bildung von Wagenpaketen entlang der Laufschiene angeordnet sein. Jeder einzelnen
Wagen-Reihenanordnung oder auch einer Anzahl von mehreren Wagen-Reihenanordnungen
kann eine einzige Zugschnur zugeordnet sein, so daß Wagenpakete durch Bedienung mehrerer
Zugschnüre oder nur einer einzigen Zugschnur gebildet werden können. Auch können an
einer Zugschnur mehrere, entlang der Laufschiene verteilt angeordnete Arretierteile
ausgebildet sein, so daß eine Gruppenbildung von Wagen immer möglich ist, wenn sich
eines der Arretierteile in dem (lösbaren) Arretiersitz mit der Arretierungsaufnahme
eines Zugwagens befindet. Damit ist einerseits erreicht, daß Paketbildungen selektiv
und intermittierend bereits beim Bewegen der Zugschnur über nur einen Teil ihrer Gesamtlänge
realisierbar sind, und andererseits können Wagen einer gewünschten Aufeinanderfolge
entlang der Laufschiene in ihren Positionen unverändert bleiben. Man erkennt, daß
durch die Anzahl der Zugwagen mit Arretierungsaufnahme, die Anzahl und die Abstände
der an der Zugschnur ausgebildeten Arretierteile und/oder die Anzahl der vorgesehenen
Zugschnurlagen eine Vielzahl von Bedienungs- und Anordnungsmöglichkeiten für den Transport
bzw. die Gruppierung von Wagen und damit vielfache Gestaltungsmöglichkeiten für das
Arrangement von Hängeteilen gegeben sind.
[0008] Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Arretierungsaufnahme eines Zugwagens
als Durchgangsloch ausgebildet, durch das die Zugschnur freigängig hindurchgeführt
ist und das für das Arretierteil einen festen, aber lösbaren Klemmsitz bildet. Die
Arretierungsaufnahme kann mit einem einen Durchgang des Arretierteils durch die Arretierungsaufnahme
sperrenden Anschlag ausgebildet sein, um zu erreichen, daß das Zugschnur-Arretierteil
nur auf einer Seite des Zugwagens entlang der Laufschiene bewegbar und freigängig
an den in diesem Bereich liegenden Laufwagen vorbeiführbar ist.
[0009] Besonders zweckmäßig ist es, die Arretierungsaufnahme in Form einer Nut und das Arretierteil
als mit dieser fest, aber lösbar in Eingriff bringbare elastische Feder auszubilden.
Die Erfindung ist auf die Ausbildung einer derart realisierten mechanischen Rastposition
nicht beschränkt. Erfindungsgemäß können das Arretierteil und die Arretierungsaufnahme
ganz allgemein in Form eines Klemm- oder Schnappverschlusses ausgebildet sein und
zusammenwirken, der bei momentan hoher oder ruckartiger Zugkraft auf die Zugschnur
Arretierteil und Arretierungsaufnahme in Eingriff bzw. außer Eingriff bringt. Ein
lösbarer Arretiersitz kann insbesondere auch in Form eines Klettverschlusses ausgebildet
sein, wobei ein Widerhaken aufweisendes Zugschnur-Arretierteil in bzw. außer Eingriff
mit einer ebenfalls Widerhaken aufweisenden Wandung oder Fläche der Arretierungsaufnahme
bringbar ist. Eine noch andere erfindungsgemäße Ausbildung des Rastverschlusses oder
-sitzes besteht darin, daß das Arretierteil als magnetisierbares Stück oder Teil an
der Zugschnur angebracht ist und die Zugwagen-Arretierungsaufnahme einen Permanent-Magneten
umfaßt, so daß die lösbare Rastposition mittels Magnetverbindung von Arretierteil
und Arretierungsaufnahme herstellbar ist. Selbstverständlich können auch das Arretierteil
als Permanentmagnet und die Arretierungsaufnahme mit magnetisierbaren Teilen, Flächen
oder Abschnitten ausgebildet sein.
[0010] Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Arretiersitz dadurch ausgebildet,
daß die Arretierungsaufnahme einen käfigartigen Raum sowie eine loch-, schlitz- oder
spaltartige, mit mindestens einem Rand elastisch federnde Ausnehmung aufweist und
daß das Arretierteil als vorzugsweise kugelförmiges erhabenes Teil an der Zugschnur
ausgebildet ist, wobei das erhabene Teil unter Zugkraft auf die Zugschnur gegen feder-elastisches
Ausweichen des Ausnehmungsrandes durch die Ausnehmung zur Rastpositionierung in den
bzw. zur Freigabe aus dem Käfigraum hindurchsetzbar ist.
[0011] Hinsichtlich einer sehr einfachen Montage mit universell verwendbaren Bauteilen und
damit hinsichtlich einer kostengünstigen kompakten Bauform der Laufschiene ist vorgesehen,
daß die Arretierungsaufnahme an einem Wagenteil angeordnet ist, der einstückig oder
einteilig mit einem Laufwagen ausgebildet ist. Der Wagenteil mit der Arretierungsaufname
ist insbesondere in Modulbauweise mittels Nut/-Federelemente durch Steckverbindung
fest mit dem Laufwagen verbunden. Insbesondere ist ein Steckbaustein vorgesehen, der
in eine Schnur-Durchgangsöffnung eines herkömmlichen Laufwagens eingesetzt ist. Für
einen Zugschnurrücklauf ist in dem Steckbaustein ein Durchgangsloch ausgebildet.
[0012] Zur Bedienung einer oder mehrerer Wagen-Reihenanordnungen von einem Ende der Laufschiene
oder einer Laufschienenanlage aus ist im Bereich des anderen Endes der Laufschiene
eine Umlenkrolle angeordnet, mittels derer die Zugschnur als Endloszugschnur entlang
der Laufschiene hin- und zurückgeführt ist.
[0013] Weitere Ausbildungsmöglichkeiten, Zweckmäßigkeiten und Vorteile der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
hervor. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Laufschiene in Unteransicht,
Fig. 2 in Seitenansicht einen Zugwagen einer erfindungsgemäßen Laufschiene,
Fig. 3 in Seitenansicht einen Laufwagen,
Fig. 4 bis 7 prinzipielle Positionen von Wagen und Wagengruppen (Paketen) einer mit
einer Endlos-Zugschnur ausgestatteten erfindungsgemäßen Laufschiene,
Fig. 8 zwei Bauteile eines Zugwagens einer erfindungsgemäßen Laufschiene und
Fig. 9 ein Zugschnur-Arretierteil einer erfindungsgemäßen Laufschiene.
[0014] Eine anhand von Fig. 1 bis 3 dargestellte Trag- oder Laufschiene 1 umfaßt ein sich
lang erstreckendes U-förmiges Profil, das an einer Seite, an der Hängeteile angeordnet
werden, offen ist. Das U-förmige Profil bildet ein Gehäuse 11 mit Führungen 12 an
den Profil-Öffnungsrändern. Im Profilquerschnitt sich erstreckende Wagen 21, 22 und
23 weisen jeweils ein Paar Räder oder Gleitteile 20 auf, die auf den Führungsrändern
12 laufen oder gleiten. Die Laufschiene 1 umfaßt mehrere Laufwagen 21, die zwischen
zwei, eine gesamte Wagen-Reihenanordnung 3 seitlich abschließenden Zugwagen 22, 23
angeordnet sind.
[0015] Die Laufwagen 21 sind in an sich bekannter Weise als parallel zu der Laufschiene
1 schmale Körper ausgebildet. Jeder Laufwagen 21 ist an seiner Unterseite mit einem
Haken oder Schloß 9 versehen, an dem ein nicht dargestelltes Hangeteil befestigt wird.
Das Hängeteil-Schloß 9 wird von einer Ritzelwelle 81 getragen, die über ein innerhalb
des Laufwagens 21 im Bereich einer Durchgangsbohrung 80 angeordnetes (nicht dargestelltes),
drehfest mit einer Wendewelle oder -achse 8 befestigtes Schneckenrad getrieben wird.
Die Wendewelle 8 erstreckt sich über die Länge der Laufschiene 1 und ist mit ihren
Wellenenden an die Laufschiene 1 stirnseitig abschließenden Endkappen 13 und 14 drehbar
gelagert. Durch Drehung der Welle 8 werden die Schlösser oder Haken 9 gemeinsam und
gleichsinnig gedreht, um z.B. jeweils daran aufgehängte Vorhangslamellen in eine Stellung
quer oder plan zur Vorhangsfläche zu bringen.
[0016] Jeder Laufwagen 21 ist mit einem Durchgang 50 für eine über die Länge der Laufschiene
1 geführte Endlos-Zugschnur 5 versehen, die mittels einer im Bereich oder an der Endkappe
14 angeordneten Umlenkrolle 6 umgelenkt ist. Die Zugschnur 5 ist aus der Endkappe
13 nach unten herausgeführt und wird, wie auch die Wendewelle 8, an der Seite der
Laufschienen-Endkappe 13 (Bedienungsseite 7) betätigt.
[0017] Zwischen jeweils zwei Laufwagen 21 ist ein Wagen-Verbindungsund Abstandselement in
Form eines Metallstreifens 24 (Fig. 1) oder 240 (Fig. 3) angeordnet. Ein solcher Metallstreifen
ist mit seinem einen Ende an einem Wagen 21 befestigt, während er durch eine Öffnung
241 eines benachbarten Laufwagens hindurchgreift und an seinem freien Ende mit einer
abgebogenen, den Durchgang durch die Öffnung 241 sperrenden Sperrkante 242 versehen
ist. Mit den Metallstreifen 24, 240 ist eine Kettenverbindung der Laufschienen-Wagen
21, 22, 23 derart erreicht, daß die Wagen einerseits gemeinsam und aufeinanderfolgend
bis praktisch zum Abstand Null zwischen zwei Wagen zusammenschiebbar sind, während
sie andererseits bis auf einen festen (insbesondere jeweils gleichen) Abstand zwischen
zwei Wagen verfahrbar sind, wobei die gesamte Reihe der aneinandergeketteten Wagen
mit einem Zugwagen 22, 23 entlang der Laufschiene 1 aufgezogen und ggf. transportiert
werden kann. Die Laufschiene gemäß Fig. 1 und ein Positions-Diagramm gemäß Fig. 4
zeigen die Wagen in gleichmäßig beabstandeten, auseinander gefahrenen Positionen.
[0018] Die Wagen-Reihenanordnung 3 in Fig. 1 ist seitlich mit dem Zugwagen 22 bzw. 23 abgeschlossen.
Jeder Zugwagen umfaßt einen Laufwagen 21. Dieser ist jeweils mit einem der Wagenreihe
zugewandten Zugwagenteil 220 bzw. 230 fest verbunden. Die Wagenteile 220, 230 sind
ein integraler, einteiliger oder einstückiger Bestandteil des Zugwagens 22 bzw. 23.
Besonders zweckmäßig ist es, den Wagenteil 220 bzw. 230 als in der Zeichnung nicht
näher dargestellten Steck-Modulbaustein auszubilden, um im montierten Zustand der
Laufschiene 1 eine feste Steckverbindung mit dem Laufwagen 21 herzustellen.
[0019] Der Zugwagenteil 220, dem der Zugwagenteil 230 entspricht, ist in Fig. 2 dargestellt.
Seine Körperkonturen entsprechen denen eines Laufwagens 21, und er ist ebenfalls mit
einem von den Schienenrändern 12 geführten Laufrad- oder Gleitteil-Paar 20 versehen.
Die Wendewelle 8 wird durch eine Durchgangsbohrung 82 freigängig hindurchgesetzt.
Anstelle eines Durchgangs 50 eines Laufwagens 21 ist eine Arretierungsaufnahme 40
ausgebildet, die einen käfigartigen Innenraum 41 umfaßt, der seitlich, d.h. zu den
Seiten der Laufwagen 21, jeweils mit einem Schlitz 42 begrenzt ist. Wenigstens der
der Reihe von Laufwagen 21 zugewandte Schlitz 42 ist mit mindestens einem elastisch
federnden Rand-, Nasen- oder Stegteil 420 versehen. So bildet die Arretierungsaufnahme
40 einen festen, aber lösbaren Arretiersitz für ein kugelförmiges Zugschnur-Arretierteil
4. Das fest an der Zugschnur 5 oder im Zugschnurlauf angeordnete Kugelteil 4 stellt
gegenüber dem Zugschnurquerschnitt eine Verdickung dar, die derart dimensioniert ist,
daß sie nur ruckartig unter Zugkraft auf die Zugschnur 5 durch den Schlitz 42 unter
geringfügiger Spreizung von dessen Federteil 420 hindurchsetzbar ist. Dabei läuft
die Zugschnur 5 freigängig durch die Schlitze 42 des Zugwagenteils 220 hindurch. Wenn
das Kugelteil 4 innerhalb des Käfigs 41 zu liegen kommt (Fig. 1), ist die Zugschnur
5 zum Transport des Zugwagens 22 ausreichend fest mit diesem verbunden. Das Kugelteil
4 kann jedoch durch kurzzeitig bewirkte erhöhte Zugkraft auf die Zugschnur 5 und dabei
Passieren des Federschlitzes 42 wieder aus seiner Rastposition freigesetzt werden.
Die Durchgänge 50 der Laufwagen 21 weisen eine lichte Weite auf, die in jeder Richtung
größer ist als der Querschnitt des Kugelteils 4, so daß dieses die Laufwagen 21 freigängig
passiert. Für den Durchgang eines Zugschnurgegenlaufes 52 ist der Zugwagenteil 220
mit einer Durchgangsöffnung 54 versehen.
[0020] Durch Zug auf den Zugschnurlauf 52 an der Bedienungsseite 7 der Laufschiene 1 in
Fig. 1 wird der Zugwagen 22 in Richtung auf den gegen Stoppanschläge 15 gesetzten
Zugwagen 23 bewegt, wobei sich die Wagen der Reihenanordnung 3 gleichmäßig zusammenschieben,
bis vor dem Zugwagen 23 ein Wagen-Paket mit abstandlos positionierten Wagen gebildet
ist.
[0021] Andererseits kann das Kugelteil 4 durch ruckartigen Zug auf den Zugschnurlauf 52
aus dem Käfig 41 des Zugwagens 22 (Fig. 1) freigesetzt und dann ohne Änderung der
Positionen der Wagen der Reihenanordnung 3 mit der Zugschnur 5 zu dem Zugwagen 23
bewegt werden, an dem es mittels einer wie bei dem Zugwagen 22 ausgebildeten Arretierungsaufnahme
40 arretiert wird. Sodann lassen sich die Wagen der Reihenanordnung 3 zur Bedienungsseite
7 unter Zug auf den Zugschnurlauf 51 zusammenschieben. So kann auch an der Bedienungsseite
ein dicht zusammengeschobenes Wagenpaket gebildet werden. Darüber hinaus sind Gruppierungen
eines Wagenpakets an beliebigen Stellen entlang der Laufschiene 1 möglich. Dies wird
aus Prinzip-Diagrammen gemäß Fig. 4 bis 7 für Wagenpositionen und -gruppen deutlich.
[0022] In Fig. 4 bis 7 sind Wagen-Reihenanordnungen 3 eines Laufschienenprofils 11 dargestellt,
wobei die Wagen - wie bereits anhand von Fig. 1 beschrieben - von einer Bedienungsseite
7 mit einer Endlos-Zugschnur 5 und mit wahlweise an dieser festsetzbaren Zugwagen
22, 23 verfahrbar und gruppierbar sind.
[0023] Als Arretierungsaufnahme 40 der Zugwagen 22, 23 ist jeweils eine durch jeden Zugwagen
hindurchgehende Bohrung vorgesehen, die eine kugelförmige Rasttasche 41 umfaßt, die
den Rast-Arretiersitz für ein Kugelteil 4 der Zugschnur 5 bildet. Ein Eingangsabschnitt
42 der Durchgangsbohrung ist so ausgebildet und dimensioniert, daß das Kugelteil 4
nur unter Zugkraft feder-elastisch durch diesen, im Verhältnis zu dem Kugelquerschnitt
wenigstens teilweise verengten Abschnitt 42 hindurchgesetzt werden kann, um in den
oder aus dem Kugelkäfig 41 zu gelangen. An den Innenwänden des Bohrungsabschnitts
42 können in diesen sich wölbende, federnd ausweichende Blattfedern, Nasen od. dgl.
Federelemente angeordnet sein. Besonders zweckmäßig ist es, die Wände des Arretierabschnitts
42 aus einem material-elastischen Kunststoff zu bilden. So bestehen die Zugwagen 22,
23 - auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2 - im ganzen aus einem Kunststoffteil.
[0024] Gemäß Fig. 4 bis 6 umfaßt die Bohrung 40 eine in den Käfig 41 mündende Durchgangsöffnung
43, die einen wesentlich geringeren Durchmesser als das Kugelteil 4 aufweist und nur
die Zugschnur 5 freigängig hindurchläßt, während sie den Durchgang des Kugelteils
4 unter Ausbildung eines käfigseitigen Anschlags 44 sperrt.
[0025] Das Zugschnur-Kugelteil 4 wird aus der Position in Fig. 4 in die Käfig-Rastposition
A gebracht, so daß die Wagen anschließend unter Zug auf den Schnurlauf 52 in die Paket-/Gruppenposition
gemäß Fig. 5 gebracht werden können. Nach Befreiung des Kugelteils 4 aus dem Käfig
41 des Wagen 22 (durch kurze erhöhte Zugkraft auf den Schnurlauf 52) gelangt das Kugelteil
4 unter freien Durchtritt durch die Ausnehmungen 50 der Laufwagen 21 in eine Position
B in dem Käfig 41 des Zugwagens 23 (durch vorübergehend erhöht bewirkte Zugkraft auf
den Lauf 52). So kann das Wagenpaket der Fig. 5 unter Zug auf den Schnurlauf 51 geschlossen
in Richtung der Bedienungsseite 7 in eine Zwischenposition gemäß Fig. 6 gebracht werden.
Mittels der Zugschnur 5 wird das Kugelteil 4 in die Rastposition A in Fig. 6 gesetzt.
Dann kann das Wagenpaket z.B. auf eine andere Zwischenstellung entlang des dargestellten
Laufschienen-Profils 11 verfahren werden. Von dort aus können die Wagen unter Zug
auf den Schnurlauf 51 zur Bedienungsseite 7 hin auseinandergezogen werden, wobei der
Zugwagen 23 aufgrund seines Eigengewichts bzw. des Gewichts eines an ihm befestigten
Hängeteils zunächst stehenbleibt. Nachdem sich zwischen den Wagen durch eine nicht
dargestellte Wagen-Kettenverbindung erreichte und bewirkte feste Abstände eingestellt
haben, kann die Reihenanordnung mit derart beabstandeten Wagen gleichmäßig unter Zug
auf den arretierten Zugwagen 22 weiter zur Bedienungsseite 7 verfahren werden.
[0026] Eine Arretierungsaufnahme 40 jeweils von Zugwagen 22 und 23 gemäß Fig. 7 umfaßt an
beiden Laufrichtungsseiten des Zugwagens feder-elastische, für das Kugelteil 4 einen
Klemm-/Federdurchgang darstellende Bohrungsabschnitte 42. Damit ist erreicht, daß
das Kugelteil 4 in beide Schnurlaufrichtungen in dem Käfig 41 festgesetzt bzw. aus
diesem befreit werden kann. Entlang der Zugschnur 5 können mehrere Kugelteile 4 vorgesehen
sein, wobei der geschlossene Transport, das Aufziehen oder Zusammenfahren eines Wagenpakets
immer dann möglich ist, wenn sich eines der Kugelteile 4 in einem Rastkäfig 41 befindet.
Entlang des Laufschienen-Profils 11 können weitere (nicht dargestellte) entsprechend
ausgebildete Wagen-Reihenanordnungen vorgesehen sein, so daß mit ein und derselben
Zugschnur 5 Wahlweise verschiedene Wagen-Reihenanordnungen positioniert und verfahren
werden können. Selbstverständlich kann eine Laufschiene 11 auch mit gegenläufig verfahrbaren
Wagen und/oder Paketen versehen sein, um z.B. einen in zwei Abschnitte unterteilten
Vorhang mit einer einzigen Zugschnur zu betätigen.
[0027] Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines
Zugwagens 22 bzw. 23 dadurch erreicht, daß ein Modul- oder Steckbaustein 231 in die
Durchgangsausnehmung 50 eines herkömmlichen Laufwagens 21 durch eine Öffnung 210 an
der das Schloß 9 aufweisenden Wagenseite eingesetzt wird. Der Steckbaustein 231 ist
mit einer Arretierungsaufnahme 40 versehen, mit der der lösbare Arretiersitz für ein
Kugelteil 4 gebildet wird. Der Steckbaustein 231 umfaßt zudem ein Durchgangsloch 54
zum freigängigen Hindurchführen eines Zugschnurgegenlaufes. Im montierten Zustand
befindet sich der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Steckbaustein 231 im Klemmsitz
in der Ausnehmung 50.
[0028] Eine besondere Ausführungsform des Kugelteils 4 besteht darin, daß es - wie in Fig.
9 dargestellt - aus einem einen Schlitz 46 aufweisenden kugelförmigen Hohlteil besteht,
das auf die Zugschnur 5 aufgepreßt ist. Das Hohlteil ist gegen elastische, wenigstens
zum Teil durch das Material der Zugschnur 5 bewirkte Federkraft unter Verengung des
Schlitzes 46 zusammendrückbar. So kann der Arretiersitz in einer Arretierungsaufnahme
allein durch feder-elastische Kraft des Arretierteils 4 hergestellt sein.
[0029] Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen die Wandungen der
Bohrungen 40 aus einem magnetisierbaren Material, während das Kugelteil 4 magnetisch
ist. Bei dieser Ausführungsform können Rasttaschen 41 entfallen, und die Aufnahmedurchmesser
der Bohrungen sind so dimensioniert, daß sie einen durch mechanische Federteile nicht
behinderten Eintritt oder Durchgang des Kugelteils 4 erlauben. Dennoch wird das Kugelteil
4 in jeder Bohrung 40 durch Magnetkraft im mittels der Zugschnur lösbaren Arretiersitz
gehalten.
[0030] Die Zugschnur kann den jeweiligen Erfordernissen entsprechend die verschiedensten
Ausführungsformen aufweisen. Insbesondere wird sie in Form einer Leine, eines Stranges,
eines Bandes, eines Flachbandes oder auch einer Kettenglieder aufweisenden Kette vorgesehen.
Für die Zwecke der Erfindung ist an solchen Schnurelementen mindestens ein Arretierteil
ausgebildet.
1. Laufschiene mit wenigstens einer Reihenanordnung (3) von zur Befestigung von Hängeteilen
vorgesehenen, entlang der Schiene (1) geführten Wagen (21, 22, 23), die derart aneinander
gekettet sind, daß die Wagen mittels einer entlang der Schiene (1) laufenden Zugschnur
(5) in beide Richtungen der Schiene (1) wenigstens entlang eines Teils derselben gemeinsam
verfahrbar sind, wobei die Zugschnur (5) zum Transport der Wagen mit einem die Wagenreihenanordnung
(3) abschließenden und damit als Zugwagen (22, 23) dienenden Wagen verbindbar ist,
während sie an den übrigen Wagen (Laufwagen) (21) freigängig vorbeiläuft, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei als Zugwagen (22, 23) dienende Wagen jeweils eine Arretierungsaufnahme
(40) umfassen und daß die Zugschnur (5) mit wenigstens einem fest an ihr angeordneten
Arretierteil (4) versehen ist, wobei die Zugschnur (5) freigängig gegenüber jeder
Arretierungsaufnahme (40) geführt ist und jede Arretierungsaufnahme (40) für das Arretierteil
(4) einen in beiden Zugrichtungen der Zugschnur (5) transportfesten, aber durch momentan
auf die Zugschnur (5) ausgeübte Zugkraft lösbaren Arretiersitz bildet, während das
Arretierteil (4) an den übrigen Wagen (Laufwagen) (21) freigängig vorbeigeführt ist.
2. Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenanordnung (3) der Wagen eine Mehrzahl Laufwagen (21) sowie zwei Zugwagen
(22, 23) umfaßt, wobei Laufwagen (21) zwischen den die Reihenanordnung (3) beidseitig
abschließenden Zugwagen (22, 23) angeordnet sind.
3. Laufschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungs aufnahme (40) eines Zugwagens (22, 23) als Durchgangsloch (41,
42, 43) ausgebildet ist, durch das die Zugschnur (5) freigängig hindurchgeführt ist
und das für das Arretierteil (4) einen festen, aber lösbaren Klemmsitz bildet.
4. Laufschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsaufnahme (40) mit einem einen Durchgang des Arretierteils (4)
durch die Arretierungsaufnahme (40) sperrenden Anschlag (44) ausgebildet ist.
5. Laufschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsaufnahme (40) und das Arretierteil (4) eine eine entriegelbare
Rastposition für das Arretierteil (4) herstellende Nut-/Feder-Verbindung bilden.
6. Laufschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (4) in Form einer an der Zugschnur (5) ausgebildeten Verdickung
geringfügig elastisch zusammendrückbar ist, so daß es gegen elastische Rückstellkraft
der Verdickung lösbar in die Arretierungsaufnahme (40) setzbar ist.
7. Laufschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsaufnahme (40) einen käfigartigen Raum (41) sowie eine loch-,
schlitz- oder spaltartige, wenigstens einen feder-elastischen Rand (420) aufweisende
Ausnehmung (42) umfaßt und daß das Arretierteil (4) als vorzugsweise kugelförmiges
erhabenes Teil an der Zugschnur (5) ausgebildet ist, wobei das erhabene Teil unter
momentaner Zugkraft auf die Zugschnur (5) gegen feder-elastisches Ausweichen des Ausnehmungsrandes
(420) durch die Ausnehmung (42) zur Rastpositionierung in den bzw. zur Freigabe aus
dem Käfigraum (41) hindurchsetzbar ist.
8. Laufschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsaufnahme (40) an einem Wagenteil (220, 230, 231) angeordnet ist,
der in Verbindung mit einem Laufwagen (21) den Zugwagen (22, 23) bildet.
9. Laufschiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Arretierungsaufnahme (40) umfassende Wagenteil als Steckbaustein (231)
ausgebildet ist, der fest in eine Durchgangsausnehmung (50) eines Laufwagens (21)
einsetzbar ist.
10. Laufschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines Endes der Laufschiene (1) eine Umlenkrolle (6) angeordnet ist,
mit deren Hilfe die Zugschnur (5) als Endloszugschnur zur Bedienung an dem anderen
Ende (7) der Laufschiene (1) entlang dieser hin- und zurückgeführt ist.
11. Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arretierteil und an Wandungen der Arretierungsaufnahme Widerhaken ausgebildet
sind, wobei ein lösbarer Arretiersitz für das Arretierteil nach Art eines Klettverschlusses
gebildet ist.
12. Laufschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (4) und die Arretierungsaufnahme (40) ein sich magnetisch gegenseitig
anziehendes Magnetteilepaar bilden.
1. Guide rail with at least one serial arrangement (3) of carriages (21, 22, 23) guided
along the rail (1) and provided for the attachment of hanging parts, which are interlinked
in such a way that the carriages are jointly movable in both rail directions, at least
along a portion of the rail, by means of a pull cord (5) running along the rail (1),
the pull cord (5) being connectable with a carriage serving as a pull carriage (22,
23) laterally terminating the carriage serial arrangement (3) for transporting the
carriages, whilst it passes in unobstructed manner the remainig carriages (travelling
carriages) (21), characterised in that each one of at least two carriages operated as pull carriages (22, 23) comprises
a locking receptacle (40) and that the pull cord (5) is provided with at least one
locking part (4) fixedly arranged thereon, the pull cord (5) being movable in unobstructed
manner relative to each of the locking receptacles (40) and the latter forming a locking
fit for the locking part (4), which locking fit is transport-fixed in both pull cord
(5) pulling directions, but detachable by a pulling force instantaneously exerted
on the pull cord (5), whilst the locking part (4) is arranged to move in unimpeded
manner relative to the remaining carriages (travelling carriages) (21).
2. Guide rail according to claim 1, characterised in that a serial arrangement (3) of the carriages comprises a plurality of travelling carriages
(21) and two pull carriages (22, 23), the travelling carriages (21) being arranged
between the pull carriages (22, 23) terminating the serial arrangement (3) on either
side.
3. Guide rail according to claims 1 or 2, characterised in that the locking receptacle (40) of a pull carriage (22, 23) is constructed as a through
hole (41, 42, 43) through which the pull cord (5) passes in unobstructed manner and
which forms a firm, but detachable clamping fit for the locking part (4).
4. Guide rail according to one of the claims 1 to 3, characterised in that the locking receptacle (40) is designed with a stop (44) blocking the passage of
the locking part (4) through the locking receptacle (40).
5. Guide rail according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the locking receptacle (40) and the locking part (4) are designed by way of a groove
and tongue engagement forming a detachable locking position for the locking part (4).
6. Guide rail according to claim 5, characterised in that the locking part (4) is shaped as a thickened portion on the pull cord (5), which
portion is slightly elastically compressible, so that it can be detachably placed
in locking receptacle (40) against the elastic resilience of the thickened portion.
7. Guide rail according to one of the claims 1 to 6, characterised in that the locking receptacle (40) comprises a cage-like space (41), as well as a hole,
slot or gap-like recess (42) including at least one elastically resilient edge (420)
and that the locking part (4) is constructed as a raised part of preferably spherical
shape on the pull cord (5), the raised part being adapted to pass through the recess
(42) for reaching a locking position in or for being released from the cage space
(41) under instantaneous pulling force on the pull cord (5) against spring-elastic
resiliency of the recess edge (420).
8. Guide rail according to one of the claims 1 to 7, characterised in that the locking receptacle (40) is arranged on a carriage part (220, 230, 231), which
forms the pull carriage (22, 23) in conjunction with a travelling carriage (21).
9. Guide rail according to claim 8, charac terised in that the carriage part comprising the locking receptacle (40) is constructed as a plug
component (231), which is designed for fixed insertion into a through recess (50)
of a travelling carriage (21).
10. Guide rail according to one of the claims 1 to 9, characterised in that in the region of one end of the guide rail (1) is provided a reversing pulley (6)
by means of which the pull cord (5) mounted for operation on the other end (7) of
the guide rail (1) can be moved backwards and forwards along the latter in the manner
of a continuous pull string.
11. Guide rail according to claim 1, charac terised in that barbs are arranged on the locking part and on walls of the locking receptacle, a
detachable locking fit being formed for the locking part in the manner of a burr closure.
12. Guide rail according to claim 1, characterised in that the locking part (4) and the locking receptacle (40) form a pair of magnetic elements
attracting each other magnetically.
1. Rail de roulement avec au moins une disposition en série (3) de chariots (21, 22,
23) guidés le long du rail (1), pour la fixation d'éléments suspendus, enchaînés l'un
à l'autre de manière telle que les chariots sont déplaçables ensemble, dans les deux
sens du rail (1), au moins le long d'une partie de celui-ci, au moyen d'un cordon
de traction (5) passant le long du rail (1), le cordon de traction (5) pour le déplaçement
des chariots pouvant être relié avec un chariot terminant la série de chariots (3)
et servant de chariot de traction (22, 23), et passant librement le long des autres
chariots (chariots déplaçables) (21), caractérisé en ce qu'au moins deux chariots servant de chariots de traction (22, 23) comportent chacun
un logement d'arrêt (40) et que le cordon de traction (5) est pourvu d'au moins un
élément d'arrêt (4) disposé sur lui, le cordon de traction (5) étant acheminé librement
par rapport à chaque logement d'arrêt (40) et chaque logement d'arrêt (40) pour l'élément
d'arrêt (4) formant un calage d'arrêt bloquant le déplacement dans les deux sens de
traction du cordon de traction (5) mais pouvant être débloqué par des forces de tractions
instantanées exercées sur le cordon de traction (5), alors que l'élément d'arrêt (4)
passe librement le long des autres chariots (chariots déplaçables) (21).
2. Rail de roulement selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une série (3) de chariots comporte une pluralité de chariots mobiles (21) ainsi que
deux chariots de traction (22, 23), les chariots (21) étant disposés entre les chariots
de traction terminant des deux côtés la série (3).
3. Rail de roulement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le logement d'arrêt (40) d'un chariot de traction (22, 23) est configuré comme un
trou de passage (41, 42, 43) à travers lequel le cordon de traction (5) est acheminé
librement, et qui forme pour l'élément d'arrêt (4) un calage serré fixe, mais déblocable.
4. Rail de roulement selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le logement d'arrêt (40) est configuré avec une butée (44) fermant passage de l'élément
d'arrêt (4) à travers le logement (40).
5. Rail de roulement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le logement d'arrêt (40) et l'élément d'arrêt (4) forment un assemblage rainure/languette
formant une position de verrouillage déverrouillable pour l'élément d'arrêt (4).
6. Rail de roulement selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'élément d'arrêt (4) se présente sous la forme d'un bourrelet pouvant être comprimé
de manière légèrement élastique, configuré sur le cordon de traction (5), de sorte
qu'il peut se mettre dans le logement d'arrêt (40) contre la force de reprise élastique
du bourrelet.
7. Rail de roulement selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le logement d'arrêt (40) comporte un espace du genre cage (41) ainsi qu'un évidement
(42) en forme de trou ou de fente, présentant au moins un bord (420) élastique à la
manière d'un ressort, et que l'élément d'arrêt (4) est configuré comme une partie
en saillie, de préférence sphérique, sur le cordon de traction (5), la partie saillante
pouvant, sous une force de traction temporaire exercée sur le cordon de tirage (5),
être introduite par l'évidement (42), contre l'écart élastique à la manière d'un ressort
du bord (420) de l'évidement, dans l'espace du genre cage (41) pour la position de
verrouillage, ou en être sortie pour le déverrouillage.
8. Rail de roulement selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le logement d'arrêt (40) est prévu sur une partie de chariot (220, 230, 231) qui,
en liaison avec un chariot (21), forme le chariot de traction (22, 23).
9. Rail de roulement selon la revendication 8, caractérisé en ce que la partie de chariot comportant le logement d'arrêt (40) est configurée comme un
élément embrochable (231) pouvant être introduit fixement dans un creux de passage
(50) d'un chariot (21).
10. Rail de roulement selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'il est prévu, dans la zone d'une extrémité du rail de roulement (1), un rouleau de
renvoi (6) à l'aide duquel le cordon de traction (5) est acheminé comme un cordon
de traction sans fin pour la commande à l'autre extrémité (7) du rail de roulement
(1), aller et retour le long du même.
11. Rail de roulement selon la revendication 1, caractérisé en ce que des barbes sont prévues à l'élément d'arrêt et aux parois du logement d'arrêt, un
calage d'arrêt déblocable selon le genre d'une bande agrippante étant formé pour l'élément
d'arrêt.
12. Rail de roulement selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'arrêt (4) et le logement d'arrêt (40) forment une paire de parties aimantées
s'attirant mutuellement par attraction magnétique.