(19) |
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(11) |
EP 0 317 937 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.09.1992 Patentblatt 1992/38 |
(22) |
Anmeldetag: 21.11.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: E04G 9/02 |
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(54) |
Schalungsvorrichtung
Formwork system
Système de coffrage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
23.11.1987 DE 3739635
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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31.05.1989 Patentblatt 1989/22 |
(73) |
Patentinhaber: Peri-Werk
Artur Schwörer GmbH & Co.KG |
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D-89264 Weissenhorn (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Schwörer, Artur
D-7913 Wullenstetten (DE)
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Vertreter: Dipl.-Phys.Dr. Manitz
Dipl.-Ing. Finsterwald
Dipl.-Ing. Grämkow
Dipl.Chem.Dr. Heyn
Dipl.Phys. Rotermund
Morgan, B.Sc.(Phys.) |
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Postfach 22 16 11 80506 München 80506 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
BE-A- 555 017 DE-C- 882 303 US-A- 2 479 106
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DE-A- 3 536 523 FR-A- 1 425 126
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schalungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegeben Art.
[0002] Derartige Schalungsvorrichtungen werden verwendet, um beispielsweise eine Betonwand
aus flüssigem Beton herzustellen. Entsprechend der zu erstellenden Betonwand zu größeren
Einheiten zusammengesetzte Schaltafeln werden in einem vorgegeben Abstand voneinander
aufgestellt, worauf dann der flüssige Beton zwischen die Schaltafeln eingebracht wird.
[0003] Beim Zusammensetzen von Schaltafeln zu größeren Schalungseinheiten besteht häufig
das Problem, daß beispielsweise aufgrund von Bodenunebenheiten oder anderen Unregelmäßigkeiten
der herzustellenden Betonwand die Schaltafeln, die im allgemeinen rechteckförmig und
gleich ausgebildet sind, in ihrer Ebene relativ zueinander in der Höhe oder seitlich
versetzt werden müssen, um das anstehende Einschalungsproblem zu lösen.
[0004] Sofern in den einander gegenüberliegenden Rändern der Schaltafeln gleich beabstandete
kreisförmige Bohrungen vorgesehen sind, kann ein Versatz benachbarter Schaltafeln
minimal nur entsprechend dem Bohrungsabstand verwirklicht werden.
[0005] Um auch kleinere Versetzungen benachbarter Schaltafeln zu ermöglichen, hat man auch
schon Langlöcher als Verbindungsbohrungen verwendet, was jedoch den Nachteil hat,
daß die durch Bolzen miteinander verbundenen Ränder nur kraftschlüssig, jedoch nicht
formschlüssig miteinander verbunden sind, so daß es z.B. beim Krantransport von aus
mehreren Schaltafeln zusammengesetzten größeren Schalungseinheiten zu Relativverschiebungen
zwischen den einzelnen Schaltafeln und damit zu Dejustierungen der zuvor vorgenommenen
sorgfältigen Einstellungen kommen kann.
[0006] Aus der DE-A-35 36 523 ist eine Rahmenkonstruktion für Schalungen bekannt, bei der
in den Rändern Langlöcher mit parallel zur Schalfläche verlaufenden Längsachsen vorgesehen
sind. Zwischen diesen Langlöchern sind jeweils Rundlöcher angeordnet, wobei der Abstand
der Rundlöcher von benachbarten Langlöchern der Länge der Langlöcher entspricht, welche
damit das Rastermaß festlegt.
[0007] Mit dieser bekannten Rahmenkonstruktion lassen sich benachbarte Schaltafeln formschlüssig
miteinander verbinden, sofern sie nicht oder in Rasterschritten gegeneinander versetzt
sind. Bei einem Versatz der Schaltafeln der nicht dem Rastermaß entspricht, ist jedoch
nur eine kraftschlüssige Verbindung möglich, die die oben genannten Nachteile aufweist.
[0008] Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schalungsvorrichtung der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren Schaltafeln auch um geringere Beiträge
als den Rasterpunktabstand versetzt miteinander verbunden werden können, ohne daß
auf den erwünschten Formschluß der Schaltafelverbindung in Richtung des Randes, an
dem die Verbindung stattfindet, verzichtet werden muß und die Zahl der Bohrung erhöht
wird.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß bei einer Schalungsvorrichtung der
eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
[0010] Die unversetzten und versetzten Bohrungen sollen also bevorzugt entlang jedes Randes
vermischt angeordet sein, so daß bei jedem Versatz über die gesamte Länge des Randes
verteilt mehrere Verbindungselement angebracht werden können.
[0011] Aufgrund dieser Ausbildung lassen sich auch bestimmte, zwischen dem Rasterpunktabstand
liegende Versetzungen verwirklichen, da auch bei bestimmten Versetzungen unterhalb
des Rasterpunktabstandes immer wieder Bohrungen der aneinanderliegenden und miteinander
zu verbindenden Ränder der Schaltafeln in Deckung miteinander kommen, so daß durch
die in Deckung befindlichen Bohrungen die Verbindungsbolzen hindurchgesteckt werden
können, um an diesen Stellen eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Rändern
zu verwirklichen. Die Bolzen können dabei entweder durch Muttern gesichert und mit
den vom Bolzen durchdrungenen Rändern verspannt werden, oder es werden gewindelose
Bolzen verwendet, die lediglich die exakte formschlüssige Ausrichtung der in Deckung
befindlichen Bohrungen gewährleisten, während der die beiden Schaltafeln miteinander
ver spannenden Kräfte auf andere Weise, beispielsweise durch Klammern oder dergleichen
erzeugt werden. Auch ist bevorzugt ein Verbindungselement verwendbar, wie es in der
gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin mit dem Titel "Schalungsvorrichtung"
(EP-A-0 317 938) beschrieben ist.
[0012] Bei der bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 2 können mehrere Zwischenwerte
der Versetzung zwischen dem Rasterpunktabstand herbeigeführt werden.
[0013] Bevorzugt sind die Ausführungsformen nach Anspruch 3 weil hierdurch auch zum Teil
wesentlich kleinere Versetzungen, als es dem Rasterpunktabstand entspricht, realisierbar
sind. Weiter ist hier der Vorteil gegeben, daß bei keiner Versetzung und bei Versetzungen
um einen halben, einen ganzen, oder drei halbe Rasterpunktabstände relativ viele Bohrungen
in Deckung kommen. Bei einigen Ausführungsformen werden sogar Bohrungen eingespart.
[0014] Durch die Maßnahmen des Anspruches 4 wird gewährleistet, daß sich ein bestimmtes
Rastermaß zumindest zweimal wiederholt, was deswegen wichtig ist, damit über die Länge
eines Randes in jeder Versatzlage zumindest zwei Bohrungen der beiden Ränder in Deckung
kommen. Erfindungsgemäß soll also gewährleistet sein, daß jeweils zwei Schaltafeln
durch mindestens zwei Bolzen formschlüssig verbunden sind. Besonders bevorzugt ist
es, wenn sich die im Rastermaß liegende Bohrungsanordnung mehrfach wiederholt, so
daß jeweils zwei benachbarte Schaltafeln durch eine Vielzahl von Bolzen formschlüssig
miteinander verbindbar sind.
[0015] Durch die Ausführungsformen nach den Ansprüchen 5 und 6 wird gewährleistet, daß nur
Schaltafeln mit exakt den gleichen Bohrungsanordnungen im Rastermaß gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt zu werden brauchen, wobei es sich beim Aneinanderlegen zweier
benachbarter Schaltafeln automatisch ergibt, daß die versetzten Bohrungen der aneinanderliegenden
Ränder gerade in entgegengesetzter Richtung versetzt sind. Dies ist für die praktische
Anwendung der Erfindung von besonderer Bedeutung.
[0016] An den Enden jedes Randes ist die Ausbildung nach Anspruch 7 bevorzugt.
[0017] Sofern zwischen den einzelnen Gruppen versetzter und unversetzter Bohrungen eine
oder mehrere Bohrungen an dazwischenliegenden Rasterpunkten ausgelassen sind, ist
die Ausführungsform nach Anspruch 8 bevorzugt. Obwohl die Bohrungen in den Rändern
der Schaltafeln grundsätzlich auch senkrecht auf der Schaltafelebene stehende Achsen
aufweisen könnten, ist die Anwendung der Erfindung bevorzugt bei Schaltafeln, wie
sie ebenfalls im Anspruch 8 definiert sind. Bei derartigen Schaltafeln kommen die
als Verstärkungsstreifen ausgebildeten Ränder am Umfang der Schaltafeln in unmittelbare
Anlage aufeinander, wenn zwei Schaltafeln neben- oder übereinander in Fluchtung zueinander
angeordnet werden. Die letzte Ausführungsform nach Anspruch 8 hat den Vorteil, daß
die Schalhaut nicht nur durch die mit Bohrungen versehenen Ränder, sondern auch durch
dazwischen angeordnete Verstärkungsstreifen versteift wird.
[0018] Die Ausbildung von Rasterquadraten nach den Ansprüchen 9 und 10 hat den Vorteil,
daß durch Vervielfachung von Rasterquadraten sowohl kleinere als auch größere Schaltafeln
hergestellt werden können, deren Bohrungsanordnungen exakt zueinander passen. Die
Rasterquadrate, deren mit Bohrungen versehene Ränder der Länge des Rastermaßes entsprechen,
schließen erfindungsgemäß an beiden Enden jeder mit Bohrungen versehenen Seite mit
einer unversetzten Bohrung bzw. einer Gruppe unversetzter Bohrungen ab.
[0019] Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben;
in dieser zeigt:
- Fig. 1
- die Rückansicht einer Schaltafel einer Schalungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
- Fig. 2
- einen vergrößerten Schnitt nach Linie II-II Figur 1,
- Fig. 3
- eine schematische Rückansicht analog Figur 1 zweier einander gegenüber angeordneter
Ränder zweier benachbarter Schaltafeln, wie sie in Figur 1 und 2 dargestellt sind,
wobei eine erfindungsgemäße Bohrungsanordnung wiedergegeben ist, die
- Figuren 4a bis 4h
- die bei Verwendung der Bohrungsanordnung nach Figur 3 möglichen Versetzungen zweier
benachbarter Schaltafeln und
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Ränder zweier aneinandergrenzender Schaltafeln mit einer besonders
bevorzugten Bohrungsanordnung, bei der zwischen Gruppen unversetzter und versetzter
Bohrungen jeweils eine Bohrung ausgelassen ist.
[0020] Nach den Figuren 1 und 2 besteht jede Schaltafel 22 bzw. 22′ aus einer ebenen Schalhaut
23 von rechteckiger Form, welche auf ihrer Rückseite durch aus Baustahl bestehende
Verstärkungsstreifen 25 gegen Verwerfung abgestützt ist. Am Umfang der Schalhaut 22,
22′ sind ebenfalls als Verstärkungsstreifen ausgebildete Ränder 13, 14, 15, 16 angeordnet,
welche ebenso wie die Verstärkungsstreifen 25 eben sind und sich senkrecht zur Ebene
der Schalhäute 23 von der dem Beton zugewandten Oberfläche 24 weg nach hinten erstrecken,
so daß sie dort aus der in Figur 2 ersichtlichen Weise über die Schalhaut 23 nach
hinten vorstehen. In den Rändern 13, 14, 15, 16 der Schaltafeln 22, 22′ sind nach
den Figuren 1 bis 3 gleichdimensionierte kreisrunde Bohrungen 11 bzw. 11′ vorgesehen,
welche nach dem in Figur 3 wiedergegebenen Rastermaß R angeordnet sind und in welche
im Paßsitz Bolzen 27 (Fig. 2) einsteckbar sind, die auf irgendeine, nicht gezeigte
Weise, z. B. gemäß der oben erwähnten Offenlegungsschrift festgelegt sind.
[0021] Nach Fig. 3 befinden sich in gleichmäßigen Rasterpunktabständen a auf jedem Rand
13, 14, 15, 16 gedachte Rasterpunkte 12, wobei der erste und letzte Rasterpunkt 12
jeweils einen Abstand von a/2 vom Ende des Rastermaßes R besitzt.
[0022] In jedem Rastermaß R befinden sich insgesamt sechs Bohrungen 11, 11′ von denen die
beiden ersten und die beiden letzten Bohrungen 11, 11′ jeweils auf einem Rasterpunkt
12 liegen, während die beiden mittleren Bohrungen 11′ gegenüber den zugeordneten Rasterpunkten
12 um a/4 versetzt sind, und zwar bei den einander gegenüberliegenden, zu verbindenden
Rändern, 13, 15 zweier benachbarter Schaltafeln 22, 22′ (Figur 4a) in entgegengesetzte
Richtungen.
[0023] Auf diese Weise können benachbarte Schaltafeln 22, 22′ bei unversetzter Nebeneinanderanordnung
gemäß Figur 3 durch insgesamt vier Bolzen, die durch die in Deckung befindlichen Bohrungen
11 gesteckt werden, formschlüssig in diesen Bereich des Rastermaßes R miteinander
verbunden werden.
[0024] Werden die beiden Ränder 13, 15 gemäß Figur 4a um a/2 gegeneinander in Richtung der
Längserstreckung der Ränder versetzt, so kommen die beiden Bohrungen 11′ miteinander
in Deckung, so daß an dieser Stelle durch zwei Bolzen eine formschlüssige Verbindung
möglich ist.
[0025] Eine weitere Versetzung um a/2 gemäß Figur 4b führt zur Ausrichtung von zwei Bohrungen
11, so daß auch bei diesem Versatz eine formschlüssige Verbindung benachbarter Ränder
13, 15 mit zwei exakt in die Bohrungen 11, 11′ passenden Bolzen, die nicht dargestellt
sind, möglich ist.
[0026] Eine weitere Versetzung um a/4 gemäß Figur 4c führt dazu, daß eine versetzte Bohrung
11′ im Rand 13 und eine unversetzte Bohrung 11 im Rand 15 zur Ausrichtung kommen,
so daß in dieser Versetzungsposition eine formschlüssige Verbindung mit einem Bolzen
möglich ist. Um eine stabile Verbindung benachbarter Ränder 13, 15 zu gewährleisten,
sollte sich für den Fall, daß dieser Versatz erwünscht ist, das Rastermaß R gemäß
Figur 3 über die Länge eines Randes zumindest zweimal wiederholen, so daß eine Verbindung
benachbarter Ränder auch in dieser Versatzlage mit zumindest zwei Bolzen möglich ist.
[0027] Ein weiterer Versatz um a/4 gemäß Figur 4d führt zur Ausrichtung zweier versetzter
Bohrungen 11′, so daß auch in dieser Versatzlage eine formschlüssige Bolzenverbindung
möglich ist. Auch für diese Versatzlage sollte sich das Rastermaß R zumindest zweimal
wiederholen.
[0028] Eine weitere Versetzung um 3/4 a gemäß Figur 4e führt zur Ausrichtung jeweils einer
versetzten Bohrung 11′ und einer unversetzten Bohrung 11 in den aneinanderliegenden
Rändern 13, 15, so daß in dieser Versetzungsposition eine formschlüssige Verbindung
der Ränder 13, 15 mit zwei passenden Bolzen möglich ist.
[0029] Die weitere Versetzung um 3/4 a gemäß Figur 4f führt zur Ausrichtung von zwei unversetzten
Bohrungen 11, so daß hier wieder nur mit einem Bolzen eine formschlüssige Verbindung
möglich ist.
[0030] Eine weitere Versetzung um a/4 gemäß Figur 4g ergibt die Ausrichtung von jeweils
einer versetzten und einer unversetzten Bohrung 11, 11′ in beiden Rändern 13, 15.
In dieser Versatzlage ist eine formschlüssige Verbindung der Ränder 13, 15 wieder
mit zwei Bolzen möglich.
[0031] Schließlich führt eine weitere Versetzung um 3/4 a gemäß Figur 4h zur Ausrichtung
zweier unversetzter End-Bohrungen 11.
[0032] Gestrichelt ist in Figur 4h weiter angedeutet, wie die relative Bohrungsanordnung
aussehen würde, wenn sich an den Rand 15 nach links eine Fortsetzung 15′ entsprechend
einem weiteren Rastermaß R (Figur 3) anschließen würde. In entsprechender Weise könnte
auch der Rand 13 nach rechts um ein weiteres Rastermaß R verlängert sein.
[0033] Die Figuren 4a bis 4h machen deutlich, daß sich aufgrund der erfindungsgemäßen Bohrungsanordnung,
die nicht zu einer Vermehrung, sondern lediglich zu einer Verschiebung der Bohrungen
führt, eine Vielzahl von unterhalb des Rasterpunktabstandes a liegenden Versetzungen
verwirklichen läßt.
[0034] Nach Figur 1 kann erfindungsgemäß jede Schaltafel in einzelne Rasterquadrate 1, 2,
3, 4, 5, 6 unterteilt werden, von denen jedes eine Seitenlänge gleich dem Rastermaß
R aufweist, wobei die Verstärkungsstreifen 25 auf der Rückseite der Schalhaut 23 zusammen
mit den Rändern 13, 14, 15, 16 die Berandungen dieser Rasterquadrate bilden. Jeder
einem der Rasterquadrate 1, 2, 3, 4, 5, 6 zugeordnete Teil eines der Ränder 13, 14,
15, 16 besitzt eine dem Rastermaß R (Figur 3) entsprechende Bohrungsanordnung. Erfindungsgemäß
sollen zumindest jeweils zwei Rasterquadrate nebeneinander bzw. übereinander angeordnet
sein, um auch bei Versetzungen benachbarter Schaltafeln, wie sie beispielsweise in
den Figuren 4c und 4d wiedergegeben sind, die Verbindung benachbarter Schaltafeln
mit mindestens zwei Bolzen gestatten.
[0035] Der Grund für die Beendigung jedes Rastermaßes R mit einem halben Rasterpunktabstand
a/2 zwischen der letzten Bohrung 11 und dem Ende des Rastermaßes R besteht darin,
daß bei Nebeneinanderanordnung mehrerer Rasterquadrate 1, 2, 3, 4, 5, 6 gemäß Figur
1 die benachbarten Bohrungen 11 zweier benachbarter Rasterquadrate einen Abstand gemäß
den Rasterpunktabstand a besitzen.
[0036] Die Versetzung der Bohrungen 11′ gemäß den Rasterpunkten 12 ist in Figur 1 durch
Pfeile angedeutet.
[0037] Läuft man in der Ansicht der Figur 1 im Sinne der Pfeile 21 um die Schaltafel 22
bzw. 22′ herum, so wiederholt sich ausgehend von jeder Ecke17, 18, 19, 20 die Bohrungsanordnung
gemäß dem Rastermaß nach Figur 3 fortlaufend, was dazu führt, daß die Bohrungsanordnungen
in gegenüberliegenden Rändern 13, 15 bzw. 16 genau entgegengesetzt verlaufen. Auf
diese Weise führt die Anordnung identisch ausgebildeter Schaltafeln 22 und 22′ nebeneinander
bzw. übereinander automatisch zu in entgegengesetzter Richtung versetzten Bohrungen
11′, so daß die Versetzungen gemäß den Figuren 4a und 4h mit einem einheitlichen Typ
von Schaltafeln bereitgestellt werden, um ohne Erhöhung der Bohrungszahl, sondern
nur aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung eine Vielzahl von Versetzungen benachbarter
Schaltafeln um ein unterhalb des Rasterpunktabstandes a liegendes Maß zu verwirklichen.
[0038] Eine besonders bevorzugte Bohrungsanordnung ist in Figur 5 gezeigt. Dort sind in
zwei schematisch nebeneinander wiedergegebenen Rändern 13, 15 zweier miteinander zu
verbindender Schaltafeln jeweils Dreier-Gruppen von im Rasterpunktabstand a angeordneten
unversetzten Bohrungen 11 und versetzten Bohrungen 11′ hintereinander angeordnet sind,
wobei jedoch erfindungsgemäß zwischen den einzelnen Dreiergruppen Rasterpunkte 12
vorhanden sind, an denen weder eine unversetzte noch eine versetzte Bohrung vorhanden
ist. Aufgrund dieser Anordnung stehen im unversetztem Zustand relativ viele in Deckung
befindliche unversetzte Bohrungen 11 zur Verfügung, was deswegen wichtig ist, weil
die unversetzte Anordnung der Schaltafeln den Normalfall darstellt. Durch Versetzungen
von a/2, a bzw. 3/2 a können dann verschiedene gewünschte Versetzungen im Maßstab
a/2 vorgenommen werden; bei größeren Versetzungen kommen auch solche mit dem Maß a/4
bzw. 3/4 a in Betracht.
[0039] Die Ränder 13, 15 nach Figur 5 können auch als Rand eines Rasterquadrates aufgefaßt
werden. Werden mehrere Rasterquadrate aneinandergesetzt, wie das oben in Figur 5 angedeutet
ist, so sollen die Bohrungen 11 an den Stoßstellen der Rasterquadrate einen Abstand
von 2 a besitzen; mit anderen Worten weisen die letzten unversetzten Bohrungen 11
in jedem Rasterquadrat einen Abstand von a zum Ende 28 des Rasterquadrates auf.
1. Schalungsvorrichtung mit wenigstens zwei wenigstens einen geradlinigen Rand aufweisenden,
vorzugsweise rechteckigen Schaltafeln, welche entlang eines Randes eine Vielzahl von
in einer parallel zum Rand verlaufenden Reihe nach einem Rastermaß mit einen gleichen
Abstand aufweisenden Rasterpunkten angeordneten, gleich dimensionierten Bohrungen
mit senkrecht zum Rand, also mit im wesentlichen parallel zur Schalhautebene verlaufender
Achse aufweisen, wobei die Schaltafeln mit ihren die Bohrungen aufweisenden Rändern
vorzugsweise miteinander fluchtend so aneinandersetzbar sind, daß mehrere Verbindungsbohrungen
der einen Schaltafel mit mehreren Verbindungsbohrungen der anderen Schaltafel in Deckung
kommen und mittels Hindurchsteckens passender Verbindungsbolzen oder -elemente, durch
zumindest einige in der Dekkung befindlichen Bohrungen der beiden Schaltafeln eine
formschlüssige Verbindung der Schaltafeln in Richtung des die in Deckung befindlichen
Bohrungen aufweisenden Randes herbeiführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Rändern jeder Schaltafel (22, 22') nur ein Teil der einander zugeordneten
Bohrungen (11) auf den Rasterpunkten (12) liegt und der andere Teil der Bohrungen
(11') um den halben oder bevorzugt weniger als den halben Rasterpunktabstand (a) gegenüber
den Rasterpunkten (12) versetzt angeordnet ist, und zwar in der einen Schaltafel (22)
in entgegengesetzter Richtung wie in der anderen Schaltafel (22').
2. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung 1/3 bis 1/5 und vorzugsweise 1/4 des Rasterpunktabstandes (a)
beträgt.
3. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Bohrung (11′) versetzt ist oder daß jeweils zwei unversetzte Bohrungen
(11) aufeinander folgen und zwischen je zwei dieser aufeinander folgender unversetzten
Bohrungen (11) eine versetzte Bohrung (11′) angeordnet ist oder daß jeweils zwei versetzte
Bohrungen (11′) aufeinander folgen und zwischen je zwei dieser versetzten Bohrungen
(11′) eine unversetzte Bohrung (11) angeordnet ist oder daß jeweils zwei versetzte
Bohrungen (11′) auf zwei unversetzte Bohrungen (11) folgen oder daß jeweils drei versetzte
Bohrungen (11′) auf drei unversetzte Bohrungen (11) folgen, und/oder daß zwischen
jeder Gruppe aufeinanderfolgender versetzter und unversetzter Bohrungen (11′, 11)
Rasterpunkte (12) vorliegen, an denen keine Bohrung (11, 11′) vorhanden ist, wobei
vorzugsweise zwischen jeder Gruppe aufeinanderfolgender versetzter und unversetzter
Bohrungen (11′, 11) jeweils ein Rasterpunkt (12) vorliegt, an dem keine Bohrung (11,
11′) vorhanden ist.
4. Schalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Rand (13, 14, 15, 16) zumindest zwei durch wenigstens eine versetzte
Bohrung (11′) getrennte unversetzte Bohrungen (11) und zumindest zwei durch wenigstens
eine unversetzte Bohrung (11) getrennte versetzte Bohrungen (11′) vorgesehen sind.
5. Schalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit in zwei gegenüberliegenden
Rändern der Schaltafeln vorgesehenen Bohrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsanordnung in dem einen Rand (13; 14) entgegengesetzt verläuft wie
in dem gegenüberliegenden Rand (15; 16).
6. Schalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit in wenigstens drei
Rändern vorgesehenen Bohrungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsanordnung eines an einer Ecke (17, 18, 19, 20) mit dem einen Ende
eines anderen Randes zusammentreffenden Randes ausgehend von dieser Ecke die gleiche
ist wie die vom anderen Ende des anderen Randes ausgehende Bohrungsanordnung, wobei
im Falle von in allen vier Rändern einer rechteckigen Schaltafel vorgesehenen Bohrungen
in einem bestimmten Umfangssinn (21) entlang der Ränder (13, 14, 15, 16) um die Schaltafel
(22) herumgehend die gleiche Bohrungsanordnung sich stets wiederholt.
7. Schalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsanordnung in jedem Rand mit einer unversetzten Bohrung (11), vorzugsweise
zwei unversetzten Bohrungen (11) endet und/oder daß der Abstand der jeweils letzten
Bohrungen (11, 11′) in jedem Rand (13, 14, 15, 16) von der Stirnseite an dem betreffenden
Ende einen Abstand gleich dem halben Rasterpunktabstand (a/2) besitzen.
8. Schalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der jeweils letzten Bohrungen (11, 11′) in jedem Rand (13, 14, 15,
16) von der Stirnseite an dem betreffenden Ende einen Abstand gleich einem oder mehreren
Rasterpunktabständen (a) ist und/oder daß sich am Umfang einer rechteckigen ebenen
Schalhaut (23) senkrecht zu ihrer Ebene von der mit dem Beton in Berührung kommende
Oberfläche (24) weg die als ebene Verstärkungsstreifen ausgebildeten Ränder (13, 14,
15, 16) erstrecken und/oder daß die Schaltafeln (22, 22′) auf der Rückseite der Schalhaut
sich zwischen den Rändern und vorzugsweise parallel bzw. senkrecht dazu erstreckende
Verstärkungsstreifen (25) trägt, deren Ebene senkrecht auf der Schaltafelebene steht.
9. Schalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß jede Schaltafel (22, 22′) in Rasterquadrate (1, 2, 3, 4, 5, 6) unterteilt ist,
von denen jedes durch Verstärkungsstreifen (13, 14, 15, 16, 25) umgrenzt ist, von
denen ein oder zwei die Ränder bildende Verstärkungsstreifen sein können, wobei vorzugsweise,
sofern ein Rasterquadrat (1, 2, 3, 4, 5, 6) durch einen oder mehrere der Ränder (13,
14, 15, 16) begrenzt ist, die Bohrungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 vorgesehen
ist.
10. Schalungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rasterquadrat (1, 2, 3, 4, 5, 6) eine Kantenlänge von etwa 30 cm besitzt.
11. Schalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die unversetzten als auch die versetzten Bohrungen (11, 11') jeweils über
die Gesamtlänge des Randes verteilt vorgesehen sind.
1. Shuttering apparatus comprising at least two shuttering panels having at least one
straight edge, preferably rectangular shuttering panels, wherein the panels have a
plurality of bores of the same dimensions which extend in a row parallel to the edge,
which are arranged in accordance with a grid dimension at grid points having the same
spacing, and which have axes extending perpendicular to the edge and thus parallel
to the shuttering skin; wherein the shuttering panels are preferably capable of being
placed together with the edges containing the bores being so aligned that several
connection bores of the one panel are aligned with several connection bores of the
other panel; and wherein a form locked connection of the shuttering panels in the
direction of the edge having the aligned bores can be brought about by means of fitted
connection bolts or elements which are passed through at least some of the aligned
bores of the two shuttering panels, characterized in that only some of the mutually
associated bores (11) at the edge of each shuttering panel (22, 22') lie at the grid
points (12) and others (11') are arranged displaced by half the grid point spacing
(a) or preferably less relative to the grid points (12), and indeed in the one panel
in the opposite direction to the other panel (22').
2. Shuttering apparatus in accordance with claim 1, characterized in that the displacement
amounts to 1/3 to 1/5 and preferably to 1/4 of the grid point spacing (a).
3. Shuttering apparatus in accordance with claim 1 or 2, characterized in that each second
bore (11') is displaced, or in that in each case two non-displaced bores (11) follow
one another and in that a displaced bore (11') is disposed between each pair of these
sequential non-displaced bores (11); or in that in each case two displaced bores (11')
follow one another and in that a non-displaced bore is disposed between each pair
of these sequential displaced bores (11'); or in that in each case a pair of displaced
bores (11') follow a pair of non-displaced bores (11); or in that in each case three
displaced bores (11') follow three non-displaced bores (11); and/or in that grid points
(12) at which no bore (11, 11') is present are provided between each group of sequential
displaced and non-displaced bores (11, 11') , and preferably one grid point (12) at
which no bore (11, 11') is present is provided between each group of sequential displaced
and non-displaced bores (11, 11').
4. Shuttering apparatus in accordance with anyone of the preceding claims, characterized
in that at least two non-displaced bores (11) separated by at least one displaced
bore (11') and at least two displaced bores (11) are provided in each edge (13, 14,
15, 16).
5. Shuttering apparatus in accordance with anyone of the preceding claims, comprising
bores provided in two oppositely disposed edges of the shuttering panels, characterized
in that the bore arrangement in the one edge (13; 14) extends in the opposite manner
to that in the oppositely disposed edge (15; 16).
6. Shuttering apparatus in accordance with anyone of the preceding claims, comprising
bores provided in at least three edges, characterized in that the bore arrangement
of an edge which meets with another edge at a corner (17, 18, 19, 20) is the same
starting from this corner as the bore arrangement starting from the other end of the
other edge, and in the case of a rectangular shuttering panel provided with bores
in all four edges in that the same bore arrangement repeats itself continuously in
a specific peripheral sense (21) along the edges (13, 14, 15, 16) around the shuttering
panel (22).
7. Shuttering apparatus in accordance with anyone of the preceding claims, characterized
in that the bore arrangement in each edge of a shuttering panel terminates with one
non-displaced bore (11) and preferably with two non-displaced bores (11); and/or in
that the spacing of the last respective bores (11, 11') in each edge (13, 14, 15,
16) from the end face at the relevant end has a spacing equal to half the grid point
spacing (a/2).
8. Shuttering apparatus in accordance with anyone of the claims 3 to 7, characterized
in that the spacing of the last respective bore (11, 11') in each edge (13, 14, 15,
16) from the associated end face at the relevant end has a spacing equal to one or
more grid point spacings (a); and/or in that the edges (13, 14, 15, 16) which are
constructed as planar reinforcement strips extend at the periphery of a rectangular
flat shuttering skin (23) perpendicular to its plane away from the surface (24) which
comes into contact with the concrete; and/or in that the shuttering panels (22, 22')
carry reinforcement strips (25) at the rear side of the shuttering skin which extend
between the edges and preferably parallel or perpendicular thereto, with the plane
of the reinforcement strips being perpendicular to the plane of the shuttering panel.
9. Shuttering apparatus in accordance with anyone of the preceding claims, characterized
in that the shuttering panel (22, 22') is subdivided into grid squares (1, 2, 3, 4,
5, 6) of which each is bounded by reinforcement strips (13, 14, 15, 16, 25) of which
one or two can be reinforcement strips forming the edges; and preferably in that when
a grid square (1, 2, 3, 4, 5, 6) is bounded by one or more of the edges (13, 14, 15,
16), provision is made for the bore arrangement in accordance with anyone of the claims
1 to 8.
10. Shuttering apparatus in accordance with claim 9, characterized in that each grid square
(1, 2, 3, 4, 5, 6) has an edge length of approximately 30 cm.
11. Shuttering apparatus in accordance with any one of the preceding claims, characterized
in that both the non-displaced and the displaced bores (11, 11') are respectively
distributed over the full length of the edge.
1. Système de coffrage comprenant au moins deux panneaux de coffrage qui présentent au
moins un bord rectiligne, de préférence des panneaux de coffrage rectangulaires, les
panneaux ayant une pluralité de trous de mêmes dimensions qui s'étendent sur une rangée
parallèle au bord, qui sont agencés suivant un pas de grille en des points de grille
présentant le même écartement, et qui ont des axes s'étendant perpendiculairement
au bord et ainsi parallèlement à la peau de coffrage; système dans lequel les panneaux
de coffrage peuvent être de préférence placés ensemble de sorte que les bords pourvus
des trous sont alignés de telle manière que plusieurs trous de raccordement d'un panneau
soient alignés avec plusieurs trous de raccordement de l'autre panneau, et dans lequel
on peut réaliser une liaison à verrouillage de forme des panneaux de coffrage dans
la direction du bord pourvu des trous alignés au moyen de boulons de liaison mis en
place ou d'éléments qui sont passés à travers au moins certains des trous alignés
des deux panneaux de coffrage, caractérisé en ce que uniquement quelques-uns des trous
(11) mutuellement associés sur le bord de chaque panneau de coffrage (22, 22') sont
disposés sur les points de grille (12) et d'autres (11') sont agencés avec un décalage
égal, ou de préférence inférieur, au pas (a) de grille par rapport aux points (12)
de grille, ce décalage ayant lieu dans l'un des panneaux dans la direction opposée
à celle de l'autre panneau (22').
2. Système de coffrage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le décalage s'élève
à 1/3 à 1/5 et de préférence 1/4 du pas de grille.
3. Système de coffrage selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un
trou sur deux (11') est décalé; ou en ce que dans chaque cas deux trous non décalés
(11) se suivent et en ce qu'un trou décalé (11') est disposé entre chaque paire de
trous successifs non décalés (11); ou en ce que dans chaque cas deux trous décalés
(11') se suivent et en ce qu'un trou non décalé est disposé entre chaque paire de
ces trous successifs décalés (11'); ou en ce que dans chaque cas une paire de trous
décalés (11') suit une paire de trous non décalés (11); ou en ce que dans chaque cas
trois trous décalés (11') suivent trois trous non décalés (11); et/ou en ce qu'il
est prévu entre chaque groupe de trous successifs décalés et non décalés (11, 11')
des points de grille (12) où il n'y a aucun trou (11, 11'), et de préférence il est
prévu un point de grille (12) où il n'y a aucun trou (11, 11') entre chaque groupe
de trous successifs décalés et non décalés (11, 11').
4. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'il est prévu dans chaque bord (13, 14, 15, 16) au moins deux trous non décalés
(11) séparés par au moins un trou décalé (11') et au moins deux trous décalés (11')
séparés par au moins un trou non décalé (11).
5. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications précédentes, comprenant
des trous prévus dans deux bords opposés des panneaux de coffrage, caractérisé en
ce que l'agencement des trous dans l'un des bords (13; 14) s'étend d'une manière opposée
à celle du bord opposé (15; 16).
6. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications précédentes, comprenant
des trous prévus dans au moins trois bords, caractérisé en ce que l'agencement des
trous d'un bord qui rencontre un autre bord en un coin (17, 18, 19, 20) est le même
en partant depuis ce coin que l'agencement des trous en partant depuis l'autre extrémité
de l'autre bord, et dans le cas d'un panneau de coffrage rectangulaire comportant
des trous dans tous les quatre bords, en ce que le même agencement de trous se répète
continuellement dans un sens périphérique spécifique (21) le long des bords (13, 14,
15, 16) autour du panneau de coffrage (22).
7. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que l'agencement des trous dans chaque bord d'un panneau de coffrage se termine
par un trou non décalé (11) et de préférence par deux trous non décalés (11); et/ou
en ce que l'espacement du dernier trou respectif (11, 11') de chaque bord (13, 14,
15, 16) depuis la face d'extrémité à l'extrémité correspondante est égal à la moitié
du pas de grille (a/2).
8. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications 3 à 7, caractérisé en
que l'espacement du dernier trou respectif (11, 11') dans chaque bord (13, 14, 15,
16) depuis la face d'extrémité associée à l'extrémité correspondante est égal à un
ou plusieurs pas (a) de grille; et/ou en ce que les bords (13, 14, 15, 16) qui sont
réalisés sous la forme de bandes planes de renfort s'étendent à la périphérie d'une
peau de coffrage plane rectangulaire (23) perpendiculairement à son plan et en s'éloignant
depuis la surface (24) qui vient en contact avec le béton; et/ou en ce que les panneaux
de coffrage (22, 22') portent des bandes de renfort (25) du côté postérieur de la
peau de coffrage, qui s'étendent entre les bords et sont de préférence parallèles
ou perpendiculaires à ces derniers, le plan des bandes de renfort étant perpendiculaire
au plan du panneau de coffrage.
9. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que chaque panneau de coffrage (22, 22') est subdivisé en mailles carrées (1,
2, 3, 4, 5, 6) qui sont délimitées chacune par des bandes de renfort (13, 14, 15,
16, 25) parmi lesquelles une ou deux peuvent être des bandes de renfort qui forment
les bords; et de préférence en ce que lorsqu'une maille carrée (1, 2, 3, 4, 5, 6)
est délimitée par un ou plusieurs des bords (13, 14, 15, 16) il est prévu un agencement
de trous selon l'une quelconque des revendications 1 à 8.
10. Système de coffrage selon la revendication 9, caractérisé en ce que chaque maille
carrée (1, 2, 3, 4, 5, 6) a une longueur de côté d'environ 30 cm.
11. Système de coffrage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les trous non décalés et décalés (11, 11') sont distribués respectivement
sur la totalité de la largeur du bord.