(19) |
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(11) |
EP 0 381 790 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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16.09.1992 Patentblatt 1992/38 |
(22) |
Anmeldetag: 07.02.1989 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: F04C 29/10 |
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Verfahren und Vorrichtung zum Komprimieren von gasförmigem Fördermedium
Method and device for the compression of a gaseous medium
Procédé et dispositif de compression d'un fluide gazeux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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ES FR GB IT |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.08.1990 Patentblatt 1990/33 |
(73) |
Patentinhaber: AERZENER MASCHINENFABRIK GmbH |
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D-31849 Aerzen (DE) |
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Erfinder: |
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- Nissen, Hans, Dipl.-Ing.
D-3258 Aerzen 1 (DE)
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(74) |
Vertreter: Kohlmann, Karl Friedrich, Dipl.-Ing. et al |
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Hoffmann Eitle,
Patent- und Rechtsanwälte,
Postfach 81 04 20 81904 München 81904 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
GB-A- 1 417 559
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GB-A- 1 501 474
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- Patent Abstracts of Japan vol. 12, no. 495 (M-780)(3342) 23 Dezember 1988
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Komprimieren
von gasförmigem Fördermedium mit mindestens einem einen Voreinlaß aufweisenden Roots-Kompressor.
[0002] In Luftversorgungseinrichtungen und in Verdichter- bzw.Kompressoranlagen zur Förderung
technischer Gase müssen die Verdichter bzw. Kompressoren bei schwankendem Bedarf den
wechselnden Forderungen der Anlage angepaßt werden.
[0003] Diese Forderung wird in der Praxis bisher auf verschiedenste Weise realisiert. Auf
dem Gebiet der Roots-Kompressoren werden zu diesem Zweck beispielsweise hinsichtlich
der Drehzahl regelbare Antriebe eingesetzt. Verbreitet sind mechanische Drehzahlregelungen,
wie Verstellgetriebe oder dergleichen, oder elektrische Drehzahlregelungen, beispielsweise
mit Gleichstrom- oder Schleifringläufermotoren oder Käfigläufermotoren mit Frequenzumrichter.
Für die drehzahlmäßige Grobabstufung werden auch sogenannte polumschaltbare Motore
eingesetzt.
[0004] Gemeinsam ist allen diesen bekannten Konstruktionen und Vorgehensweisen, daß zur
Anpassung an den eingangs genannten Bedarf jeweils die Drehzahl des Roots-Kompressors
geändert wird.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollkommen neuartiges, den wechselnden
Anforderungen einer Anlage anpaßbares Roots-Kompressor-Konzept zur Verfügung zu stellen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit der Verfahrensmaßnahme gelöst, daß von zumindest
einem weiteren Roots-Kompressor komprimiertes Fördermedium in den Voreinlaß des ersten
Roots-Kompressors eingespeist wird.
[0007] Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens steht zur
Lösung der gestellten Aufgabe der Voreinlaß des bzw. der ersten Roots-Kompressoren
mit der Druckseite zumindest eines weiteren Roots-Kompressors in Verbindung.
[0008] Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, neben dem ersten Roots-Kompressor, dem
sogenannten Trägergebläse, zumindest einen weiteren Roots-Kompressor, das sogenannte
Füllgebläse vorzusehen und von dem Füllgebläse gefördertes Fördermedium in den Voreinlaß
des Trägergebläses gezielt einzuspeisen.
[0009] Werden beispielsweise gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispieles der Erfindung
alle Roots-Kompressoren mit konstanter Drehzahl angetrieben, die von dem bzw. den
weiteren Roots-Kompressoren geförderte Fördermenge zumindest teilweise in den Voreinlaß
des ersten Roots-Kompressors eingespeist und die jeweils verbleibende Fördermenge
abgeblasen, wobei die Aufteilung zwischen eingespeister und abgeblasener Fördermenge
über einen eingestellten Abblasdruck gesteuert wird, so ist eine aufwendige und teure
Regelung für den Antrieb nicht erforderlich. Vielmehr können für den Antrieb sowohl
des oder der ersten Roots-Kompressoren (Trägergebläse) als auch des oder der weiteren
Roots-Kompressoren (Füllgebläse) jeweils lediglich mit konstanter Drehzahl laufende
Elektromotoren eingesetzt werden. Die für die eingangs erwähnte Anpassung erforderliche
Steuerung der Gesamtfördermenge (sogenannte Mengenregelung) erfolgt nach dem erfindungsgemäßen
Konzept somit ausschließlich durch die gezielte Einspeisung von über das Füllgebläse
gefördertem Fördermedium in den Voreinlaß des Trägergebläses.
[0010] Diese gezielte Einspeisung wird dadurch realisiert, daß von der Fördermenge, die
von dem Füllgebläse geliefert wird, entsprechend der geforderten Gesamtfördermenge,
entweder nichts oder der jeweils nicht benötigte Teil dieser Fördermenge abgeblasen
wird.
[0011] Das Abblasen bedingt einen Abfall des Druckes in der Verbindungsleitung zum Voreinlaß
des Trägergebläses, woraus eine Reduzierung der Antriebsleistung des Füllgebläses
resultiert. Aufgrund der verminderten Antriebsleistung kann der lineare Zusammenhang
zwischen der Gesamtantriebsleistung und der Gesamtfördermenge bei konstantem Systemdruck
gemäß der Gleichung

realisiert werden, wobei P
ges. die Gesamtantriebsleistung, V̇
ges. das Gesamtansaugvolumen und Δ p die Druckdifferenz zwischen Systemdruck und Ansaugdruck
bezeichnen.
[0012] Bedingung hierfür ist, daß x als Verhältnis von der über den Voreinlaß geförderten
Menge zur maximal möglichen Voreinlaßmenge gleich dem Verhältnis der eingetellten
Druckdifferenz am Füllgebläse zur maximalen Druckdifferenz Δ p ist.
[0013] Es zeigt sich nun, daß die in den Voreinlaß eingespeiste Fördermenge, bezogen auf
den Ansaugzustand, tatsächlich unter normalen Gebläsebetriebsbedingungen ein Volumen
darstellt, wie es für die Einhaltung des oben erwähnten linearen Zusammenhanges zwischen
Leistung und Fördermenge erforderlich ist. Mit diesem neuen Roots-Kompressor-Konzept
ist es also möglich im Teillastbereich die Fördermenge, die vom Füllgebläse geliefert
wird, nur gegen einen Teil der Druckdifferenz Δ p zu fördern, weil nämlich die weitere
Förderung auf den Systemdruck ohne zusätzliche Energie durch den Voreinlaß des Trägergebläses
möglich ist.
[0014] Darüberhinaus kann durch Anordnung eines Kühlers in der Verbindungsleitung zum Voreinlaß
des Trägergebläses erreicht werden, daß unter Beibehaltung der geforderten Gesamtfördermenge
eine geringere Antriebsleistung erforderlich ist.
[0015] Durch die Anordnung von polumschaltbaren Elektromotoren für die Antriebe mit fester
Drehzahl kann bei einem Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Art der Regelbereich
mit geringem zusätzlichem Aufwand erheblich erweitert werden.
[0016] Für ein Ausführungsbeispiel der oben beschriebenen Art ist es vorteilhaft, die grundsätzliche
Anordnung derart zu treffen, daß zwei erste Roots-Kompressoren (d.h. zwei Trägergebläse)
mit einem weiteren Roots-Kompressor (d.h. einem Füllgebläse) kombiniert werden. Zur
Erweiterung des Regelbereiches ist es bei einer derartigen Kombination notwendig,
je nach den Betriebsbedingungen, ein Trägergebläse oder beide Trägergebläse mit polumschaltbaren
Elektromotoren auszustatten.
[0017] Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden der bzw.
die ersten Roots-Kompressoren mit konstanter Drehzahl angetrieben, das von dem bzw.
den weiteren Roots-Kompressoren geförderte Fördermedium vollständig in den Voreinlaß
des bzw. der ersten Roots-Kompressoren eingespeist und der bzw. die weiteren Roots-Kompressoren
mit einstellbarer Drehzahl angetrieben.
[0018] Die Steuerung der Gesamtfördermenge erfolgt bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
nicht durch Abblasen, sondern durch eine Veränderung der Drehzahl des Füllgebläses.
Hierfür ist zwar mehr Aufwand für die Drehzahlregelung des Füllgebläses erforderlich.
Eine derartige Verfahrensweise hat jedoch den Vorteil, daß aufgrund des erfindungsgemäßen
Systems die Gesamtantriebsleistung kleiner ist als bei bisher bekannten Anlagen mit
gleicher Gesamtfördermenge und gleichem Systemdruck, bei denen die Antriebsleistung
nach obiger Formel berechnet ist.
[0019] Untersuchungen haben ergeben, daß die durch das erfindungsgemäße System erzielbare
Reduzierung der Antriebsleistung im Regelbereich ein Optimum aufweist. Dieses Optimum
kann über die Drehzahlregelung des Füllgebläses angefahren werden.
[0020] Durch das Vorsehen eines Kühlers in der Verbindungsleitung zum Voreinlaß des Trägergebläses
kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine weitere Reduzierung der Antriebsleistung
erreicht werden.
[0021] Bei einem dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem mit
einem oder mehreren Roots-Kompressoren (Füllgebläsen) mit einstellbarem Volumenstrom
gearbeitet wird, werden alle Roots-Kompressoren mit konstanter Drehzahl angetrieben
und das von dem bzw. den weiteren Roots-Kompressoren geförderte Fördermedium vollständig
in den Voreinlaß des bzw. der ersten Roots-Kompressoren eingespeist. Die Steuerung
der Gesamtfördermenge erfolgt bei einem derartigen Ausführungsbeispiel nicht durch
Abblasen oder Verändern der Drehzahl des Füllgebläses, sondern durch andere, gebläseseitige
Mittel, wie beispielsweise eine Veränderung der Abmessungen der Förderkammern. Dadurch
können alle Roots-Kompressoren eines solchen Ausführungsbeispieles mit Elektromotoren
mit konstanter Drehzahl angetrieben werden, was einen geringeren Aufwand für die Antriebe
erbringt.
[0022] Hinsichtlich der Reduzierung der Antriebsleistung ergeben sich beim vorliegenden
dritten Ausführungsbeispiel mit den hierzu bereits zum zweiten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Mitteln vergleichbare Vorteile wie beim zweiten Ausführungsbeispiel.
[0023] Im folgenden sind zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung
ein Schaltschema eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitet, sowie zwei Gestaltungsmöglichkeiten für den Voreinlaß eines Trägergebläses
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Figur l zeigt das Schaltschema des ersten Auführungsbeispieles der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitenden Vorrichtung zum Komprimieren von gasförmigem Fördermedium, und
Fig.2 u. 3 zeigen in einem Querschnitt durch einen Roots-Kompressor (Trägergebläse)
Ausführungsbeispiele von Voreinlaßgestaltungen.
[0024] Wie aus Figur l hervorgeht, besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
aus einem ersten Roots-Kompressor, dem sogenannten Trägergebläse T und einem weiteren
Roots-Kompressor, dem sogenannten Füllgebläse F.
[0025] Das Trägergebläse T kann drei- oder mehrflügelig ausgebildet sind. Für das Füllgebläse
F eignen sich zwei oder mehrflügelige Roots-Kompressoren.
[0026] Das Trägergebläse T ist in herkömmlicher Weise mit einer Einlaßleitung l und einer
Auslaßleitung 2 und das Füllgebläse F mit einer Einlaßleitung 3 und einer Auslaßleitung
4 ausgestattet.
[0027] Das Trägergebläse T ist mit sogenannten Voreinlässen ausgestattet, welche über Leitungen
5 gespeist werden.
[0028] Diese Leitungen 5 münden in eine Verbindungsleitung 6 ein, die über ein T-Stück 7
mit der Auslaßleitung 4 des Füllgebläses F verbunden ist. An das T-Stück 7 ist eine
Leitung 8 angeschlossen, die einen regulierbaren Absperrschieber 9 trägt.
[0029] In der Verbindungsleitung 6 kann ein Dreiwegeventil l0 angeordnet sein, welches mit
einer Umgehungsleitung ll verbunden ist, die in die Druckleitung 2 des Trägergebläses
T einmündet.
[0030] In die Verbindungsleitung 6 ist ein Kühler l2 eingeschaltet, der mit einem nicht
dargestellten Kühlkreislauf gekoppelt ist.
[0031] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sowohl für den Antrieb des Trägergebläses
T als auch für den Antrieb des Füllgebläses F jeweils ein mit konstanter Drehzahl
laufender Elektromotor vorgesehen, der in Figur l der Einfachheit halber nicht dargestellt
ist.
[0032] Aufgrund des beschriebenen Antriebes arbeiten das Trägergebläse T und das Füllgebläse
F im Betrieb jeweils mit konstanter Drehzahl. Soll nun über die Druckleitung 2 des
Trägergebläses T die maximal mögliche Gesamtfördermenge gefördert werden, so ist der
Absperrschieber geschlossen, so daß das Füllgebläse F die gesamte Fördermenge über
die Verbindungsleitung 6 und die Voreinlaßleitungen 5 in den Voreinlaß des Trägergebläses
T einspeist.
[0033] Soll der Voreinlaß in einem solchen Betriebsfall umgangen werden, kann die vom Füllgebläse
F geförderte Fördermenge über das Dreiwegeventil l0 und die Umgehungsleitung ll auch
direkt in die Druckleitung des Trägergebläses T eingespeist werden.
[0034] Soll nun über die Druckleitung 2 des Trägergebläses T auf Grund eines geringeren
Bedarfes eine kleinere als die maximal mögliche Gesamtfördermenge gefördert werden,
so ist der Druck in der Leitung 4 hinter dem Füllgebläse durch Abblasen über den Absperrschieber
derart abzusenken, daß die dann am Füllgebläse anliegende Druckdifferenz im gleichen
Verhältnis reduziert worden ist wie die Fördermenge, die nun über den Voreinlaß geht,
zur maximal möglichen Fördermenge.
[0035] Wird der in der Verbindungsleitung 6 angeordnete Kühler l2 in Betrieb gesetzt, so
wird das zum Trägergebläse T geförderte Fördermedium vor dem Einspeisen in den Voreinlaß
abgekühlt. Wie eingangs bereits beschrieben, ergibt sich dadurch eine weitere Reduzierung
der Antriebsleistung.
[0036] Figur 2 zeigt ein erstes Beispiel für die Gestaltung des Voreinlasses bei dem Trägergebläse
T. Bei diesem Beispiel sind Voreinlaßöffnungen l3 stirnseitig in den Seitenplatten
angeordnet und derart bemessen, daß ein Kurzschluß von den Voreinlaßleitungen 5 weder
zur Saugseite noch zur Druckseite des Trägergebläses auftritt.
[0037] Bei dem in Figur 3 dargestellten zweiten Beispiel für die Voreinlaßgestaltung ist
eine seitlich in der Gehäusewandung angeordnete Steuerwalze l4 vorgesehen, über deren
drei Schlitze l5 im Verlaufe des jeweiligen Einlaßvorganges eine Verbindung vom Füllgebläse
zur Öffnung l6 in der Gehäusewandung hergestellt wird.
[0038] Die Steuerwalze l4 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb versehen, der z.B. über
die Roots-Kolben oder über einen externen Antrieb erfolgen kann. Das von dem Füllgebläse
über die Voreinlaßleitungen 5 angelieferte Fördermedium wird bei diesem Ausführungsbeispiel
durch die zentrale Bohrung der Steuerwalze l4 zugeführt und von dort über die Schlitze
l5 und die Öffnungen l6 in der Gehäusewand in den jeweiligen Förderraum des Trägergebläses
T eingespeist.
l. Verfahren zum Komprimieren von gasförmigem Fördermedium mit mindestens einem einen
Voreinlaß aufweisenden ersten Roots-Kompressor,
dadurch gekennzeichnet, daß von zumindest einem weiteren Roots-Kompressor komprimiertes
Fördermedium in den Voreinlaß des ersten Roots-Kompressors eingespeist wird.
2. Verfahren nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Roots-Kompressoren mit konstanter Drehzahl angetrieben
werden, daß die von dem bzw. den weiteren Roots-Kompressoren geförderte Fördermenge
zumindest teilweise in den Voreinlaß des ersten Roots-Kompressors eingespeist und
die jeweils verbleibende Fördermenge abgeblasen wird, wobei die Aufteilung zwischen
eingespeister und abgeblasener Fördermenge über einen eingestellten Abblasdruck gesteuert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die ersten Roots-Kompressoren mit konstanter
Drehzahl angetrieben werden, daß das von dem bzw. den weiteren Roots-Kompressoren
geförderte Fördermedium vollständig in den Voreinlaß des bzw. der ersten Roots-Kompressoren
eingespeist wird und daß der bzw. die weiteren Roots-Kompressoren mit einstellbarer
Drehzahl angetrieben werden.
4. Verfahren nach Anspruch l, mit einem oder mehreren weiteren Rootskompressoren mit
einstellbarem Volumenstrom,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Roots-Kompressoren mit konstanter Drehzahl angetrieben
werden und daß das von dem bzw. den weiteren Roots-Kompressoren geförderte Fördermedium
vollständig in den Voreinlaß des bzw. der ersten Roots-Kompressoren eingespeist wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der in den Voreinlaß des bzw. der ersten Roots-Kompressoren
eingespeiste Teil der Fördermenge gekühlt wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l,
dadurch gekennzeichnet, daß der Voreinlaß des bzw. der ersten Roots-Kompressoren (T)
mit der Druckseite zumindest eines weiteren Roots-Kompressors (F) in Verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, mit
mindestens einem drei- oder mehrflügeligen ersten Roots-Kompressor(T),
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der bzw. die ersten Roots-Kompressoren (T) als
auch der bzw. die weiteren Roots-Kompressoren (F) mit einem Antrieb mit fester Drehzahl
gekoppelt sind und daß in der Verbindungsleitung (6) zum Voreinlaß des oder der ersten
Roots-Kompressoren (T) ein regulierbarer Absperrschieber (9) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß von der Verbindungsleitung (6) über ein Dreiwegeventil
(l0) eine Umgehungsleitung (ll) abzweigt, welche mit der Druckseite des bzw. der ersten
Roots-Kompressoren (T) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, mit
mindestens einem drei- oder mehrflügeligen ersten Roots-Kompressor (T),
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die ersten Roots-Kompressoren (T) mit einem Antrieb
mit fester Drehzahl und der bzw. die weiteren Roots-Kompressoren (F) mit einem Antrieb
mit variabler einstellbarer Drehzahl gekoppelt sind.
l0. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, mit
mindestens einem drei- oder mehrflügeligen ersten Roots-Kompressor (T),
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der bzw. die ersten Roots-Kompressoren (T) als
auch der bzw. die weiteren Roots-Kompressoren (F) mit einem Antrieb mit fester Drehzahl
gekoppelt sind.
ll. Vorrichtung nach Anspruch 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung ein Kühler (l2) angeordnet ist.
l2. Vorrichtung nach Anspruch 7, 9 oder l0,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Antriebe mit fester Drehzahl polumschaltbare Elektromotoren
vorgesehen sind.
l3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 6 bis l2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zwei erste Roots-Kompressoren (T) und
einen weiteren Roots-Kompressor (F) umfaßt.
l. A method of compressing gaseous conveying medium with a first Roots compressor
having a pre-inlet, characterised in that conveying medium compressed by at least
one further Roots compressor is fed into the pre-inlet of the first Roots compressor.
2. A method according to claim l, characterised in that all Roots compressors are
driven at a constant speed and in that the quantity delivered by the or by the further
Roots compressor or compressors is fed at least partially into the pre-inlet of the
first Roots compressor while whatever delivered quantity remains is blown off, the
sub-division between fed-in and blown-off quantities being controlled by an adjusted
blow-off pressure.
3. A method according to claim l, characterised in that the or the first Roots compressor
or compressors is or are driven at a constant rotary speed and in that the conveying
medium delivered by the or by the first Roots compressor or compressors is fed completely
into the pre-inlet of the or of the first Roots compressor or compressors and in that
the or the further Roots compressor or compressors is or are driven at an adjustable
speed.
4. A method according to claim l with one or a plurality of further Roots compressors
with an adjustable volumetric flow, characterised in that all Roots compressors are
driven at a constant rotary speed and in that the conveying medium delivered by the
or by the further Roots compressor or compressors is fed completely into the pre-inlet
of the or of the first Roots compressor or compressors.
5. A method according to claim 2, 3 or 4, characterised in that the part of the delivered
quantity which is fed into the pre-inlet of the or of the first Roots compressor or
compressors is cooled.
6. An apparatus for carrying out the method according to claim l, characterised in
that the pre-inlet of the or of the first Roots compressor or compressors (T) is connected
to the pressure side of at least one further Roots compressor (F).
7. An apparatus according to claim 6, for carrying out the method according to claim
2, with at least one three or multiple-blade first Roots compressor (T), characterised
in that both the or the first Roots compressor or compressors (T) as well as the or
the further Roots compressor or compressors (F) is or are coupled to a fixed speed
drive and in that in the connecting line (6) to the pre-inlet of the or of the first
Roots compressor or compressors (T) there is a regulable shut-off slide valve (9).
8. An apparatus according to claim 7, characterised in that branching off the connecting
line (6) via a three-way valve (l0) is a by-pass line (ll) which is connected to the
pressure side of the or of the first Roots compressor or compressors (T).
9. An apparatus according to claim 6 for carrying out the method according to claim
3 with at least one three or multiple-blade first Roots compressor (T) characterised
in that the or the first Roots compressor or compressors (T) is or are coupled to
a fixed speed drive while the or the further Roots compressor or compressors (F) is
or are coupled to a drive of variable adjustable rotary speed.
l0. An apparatus according to claim 6 for carrying out the method according to claim
4 with at least one three or multiple-blade first Roots compressor (T), characterised
in that both the or the first Roots compressor or compressors (T) is or are, together
with the or the further Roots compressor or compressors (F), connected to a fixed
speed drive.
ll. An apparatus according to claim 7 for carrying out the method according to claim
5, characterised in that a cooler (l2) is disposed in the connecting line.
l2. An apparatus according to claim 7, 9 or l0, characterised in that pole reversible
electric motors are provided for the fixed-speed drives.
l3. An apparatus according to one or more of the preceding claims 6 to l2, characterised
in that the apparatus comprises two first Roots compressors (T) and one further Roots
compressor (F).
1. Procédé pour comprimer un fluide gazeux comportant au moins un premier compresseurs
de Roots muni d'une entrée, caractérisé par le fait que l'on envoie à l'entrée du
premier compresseur de Roots du fluide comprimé par au moins un autre compresseur
de Roots.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que tous les compresseurs
de Roots sont entraînés à vitesse constante, que l'on envoie au moins partiellement
le débit délivré par le ou les autres compresseur(s) de Roots à l'entrée du premier
compresseur de Roots et on laisse échapper la partie de débit restante, la répartition
en débit admis et débit échappé étant commandée par l'intermédiaire d'une pression
de décharge réglée.
3. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le ou les premier(s)
compresseur(s) de Roots est (sont) entraîné(s) à vitesse constante, que l'on envoie
la totalité du débit délivré par le ou les autres compresseurs de Roots à l'entrée
du ou des premier(s) compresseur(s) de Roots et que le ou les autre(s) compresseur(s)
de Roots est (sont) entraîné(s) à vitesse variable.
4. Procédé selon la revendication 1 comportant un ou plusieurs autre(s) compresseur(s)
de Roots à débit variable, caractérisé par le fait que tous les compresseurs de Roots
sont entraînés à vitesse constante et que l'on envoie la totalité du fluide refoulé
par le ou les autre(s) compresseur(s) de Roots à l'entrée du ou des premier(s) compresseur(s)
de Roots.
5. Procédé selon la revendication 2, 3 ou 4, caractérisé par le fait que l'on refroidit
la partie de débit envoyée à l'entrée du ou des premier(s) compresseur(s) de Roots.
6. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, caractérisé
par le fait que l'entrée du ou des premier(s) compresseur(s) de Roots (T) est reliée
au refoulement d'au moins un autre compresseur de Roots (F).
7. Dispositif selon la revendication 6 pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication
2 comportant au moins un premier compresseur de Roots (T) tri-lobe ou multi-lobe,
caractérisé par le fait que le ou les premier(s) compresseur(s) de Roots (T) et le
ou les autre(s) compresseur(s) de Roots (F) est (sont) accouplé(s) à un moyen d'entraînement
à vitesse constante et qu'une vanne d'arrêt (9) régulable est montée dans la conduite
de liaison (6) menant à l'entrée du ou des premier(s) compresseur(s) de Roots (T).
8. Dispositif selon la revendication 7, caractérisé par le fait qu'une conduite de dérivation
(11) est piquée sur la conduite de liaison (6) par l'intermédiaire d'une vanne trois
voies (10) et est reliée au refoulement du ou des premier(s) compresseur(s) de Roots
(T).
9. Dispositif selon la revendication 6 pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication
3 comportant au moins un premier compresseur de Roots (T) tri-lobe ou multi-lobe,
caractérisé par le fait que le ou les premier(s) compresseur(s) de Roots (T) est (sont)
accouplé(s) à un moyen d'entraînement à vitesse constante et le ou les autre(s) compresseur(s)
de Roots (F) sont accouplés à un moyen d'entraînement à vitesse variable réglable.
10. Dispositif selon la revendication 6 pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication
4 comportant au moins un premier compresseur de Roots (T) tri-lobe ou multi-lobe,
caractérisé par le fait que le ou les premier(s) compresseur(s) de Roots (T) et le
ou les autre(s) compresseur(s) de Roots (F) sont accouplés à un moyen d'entraînement
à vitesse constante.
11. Dispositif selon la revendication 7 pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication
5, caractérisé par le fait qu'un refroidisseur (12) est disposé dans la conduite de
liaison.
12. Dispositif selon la revendication 7, 9 ou 10, caractérisé par le fait qu'il est prévu,
pour les entraînements à vitesse constante, des moteurs électriques à nombre de pôles
variable.
13. Dispositif selon une ou plusieurs des revendications 6 à 12 précédentes, caractérisé
par le fait que le dispositif comporte deux premiers compresseurs de Roots (T) et
un compresseur de Roots (F) supplémentaire.