[0001] Es ist bekannt, zur Ausrüstung von textilen Flächengebilden wäßrige Emulsionspolymerisate
auf das auszurüstende textile Gut aufzubringen. Diese im Rahmen der Ausrüstung aufgebrachten
Hilfsstoffe dienen unter anderem als Füllmittel, als Versteifungsmittel, Schiebefestmittel,
Erschwerungsmittel, Mittel zur Verbesserung der Nahtausreißfestigkeit, als Antisnaggingmittel
und dergleichen. Als Kunststoffdispersionen bzw. -emulsionen werden insbesondere entsprechende
Produkte auf Basis von Vinylacetat, Dibutylmaleinat, Vinylpropionat und Acrylsäureestern
eingesetzt. Diese Mittel dienen gleichzeitig zur Variation des Griffes, wobei mit
Polyvinylacetatdispersionen ein sehr harter, steifer Griff erhalten wird. Zwar kann
man durch Mitverwendung von Weichmachern die Griffeigenschaften verbessern, diese
technische Lösung unterliegt aber beträchtlichen Einschränkungen. Bei den in verschiedenen
Stufen der Textilbehandlung eingesetzten Temperaturen sind die Weichmacher wenigstens
anteilsweise flüchtig, so daß eine unerwünschte Griffveränderung des textilen Gutes
eintritt. Ein bekannter Weichmacher dieser Art ist beispielsweise Dibutylphthalat.
[0002] Um die Mängel derart weichgemachter Vinylacetathomopolymerisate besser auszugleichen,
ist es bekannt, Copolymerisate des Vinylacetats mit Dibutylmaleinat (DBM) einzusetzen.
Auch Polyvinylpropionate liefern einen weicheren und volleren Griff beim Einsatz als
Ausrüstungsmittel im Vergleich mit den Vinylacetathomopolymerisaten. Besonders weiche
und volle Griffnoten werden bei der Verwendung von Polyacrylat-Emulsionen bzw. -Dispersionen
eingestellt. Aus wirtschaftlichen Überlegungnen heraus ist allerdings die Verwendung
einer möglichst großen Menge an Vinylacetat bzw. seinen Homo- und/oder Co-Polymeren
wünschenswert. Vinylacetat ist als besonders preisgünstige Komponente im Vergleich
mit allen anderen hier betroffenen möglichen Monomeren für die Ausbildung des Textilausrüstungsmittels
besonders begehrt.
[0003] So sind aus der amerikanischen Patentschrift US 3001957 Latices für die Textilausrüstung
bekannt, die Emulsionspolymerisate des Vinylacetats und/oder seinen Copolymeren wie
mit Dibutylmaleinat enthalten sowie kationische Schutzkolloide und Emulgatoren. Auch
in dem Artikel von Dr. Nischwitz "Vinyl-Polymere für die Bindung von Vliesstoffen"
in Chemie-Fasern Textilindustrie, Vol. 23, No. 7, Juli 1973, Frankfurt am Main, Seiten
648 bis 651, werden Dispersionen von Polyvinylacetat und/oder seinen Copolymerisaten
mit Maleinsäuredialkylestern beschrieben, die zusätzlich Emulgatoren wie Polyglykolether
und gegebenenfalls Schutzkolloide enthalten.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an sich bekannten Emulsionshomo- und/oder-copolymerisate
auf Basis von Vinylacetat und seinen Copolymeren mit Dibutylmaleinat (DBM) so zu verbessern,
daß sie bei ihrem Einsatz als Textilausrüstungsmittel wesentliche Vorteile gegenüber
vergleichbaren Homo- bzw. Copolymerisaten der bisher bekannten Art besitzen. Sie sollen
dabei insbesondere dem Textil einen weicheren und volleren Griff verleihen, als bisher
bekannte entsprechende Emulsionspolymerisate auf Basis von Vinylacetat bzw. seinen
Copolymeren mit DBM.
[0005] Die Erfindung geht von der überraschenden Feststellung aus, daß die Auswahl eines
ganz bestimmten Schutzkolloides für die Emulsionspolymerisate der hier betroffenen
Art die angestrebten Wirkungen von erhöhter Fülle und größerer Weichheit bei der Griffprüfung
entsprechend ausgerüsteter Textilien liefert.
[0006] Gegenstand der Erfindung sind dementsprechend Mittel zur Ausrüstung von Textilien,
insbesondere textilen Flächengebilden auf Basis von Schutzkolloide neben geringen
Mengen üblicher Hilfsstoffe enthaltenden Emulsionspolymerisaten des Vinylacetats und/oder
seinen Copolymerisaten mit Dibutylmaleinat, wobei die Polymeremulsionen als Schutzkolloid
Polyethylenglykol enthalten, das wenigstens anteilsweise schon während der Emulsionspolymerisation
vorgelegen hat, dadurch gekennzeichnet, daß Polyethylenglykol ein mittleres Molekulargewicht
von 3.000 bis 50.000 aufweist. Bevorzugt wird das Polyethylenglykol in seiner gesamten
Menge schon während der Emulsionspolymerisation bzw. copolymerisation als Schutzkolloid
eingesetzt.
[0007] Durch die Verwendung des genannten Polyethylenglykols als Schutzkolloid können Polyvinylacetathomo-
und -copolymere hergestellt werden, die sich auf den hier betroffenen Anwendungsgebiet
der textilen Ausrüstungsmittel durch einen deutlich weicheren Griff des behandelten
Textiles als bei Verwendung der üblichen Schutzkolloide - beispielsweise Polyvinylalkohol
und/oder Cellulosederivate - auszeichnen. Von beträchtlichem Vorteil ist weiterhin,
daß die erfindungsgemäß eingesetzten Dispersionen eine sehr hohe Scherstabilität besitzen,
wodurch die Verarbeitung der Dispersionen im Rahmen der Textilausrüstung in wichtigen
Arbeitsschritten begünstigt wird. Durch die Optimierung der sich auf die Weichheit
und den Griff auswirkenden Parameter der erfindungsgemäßen Mittel - insbesondere durch
den Gehalt an Dibutylmaleinat und durch Menge und Typ des ausgesuchten Schutzkolloids
innerhalb des angegebenen Rahmens können Produkte anfallen, die hinsichtlich der Weichheit
des resultierenden Griffeindruckes bei der Anwendung auf Textilien Polyvinylpropionat-Dispersionen
übertreffen. Gleichzeitig erfüllen diese Produkte aber alle sonstigen Anforderungen,insbesondere
hinsichtlich Feststoffgehalt, Viskosität, Verdünnbarkeit, Friktionsbeständigkeit und
Filmbeschaffenheit. Die Möglichkeiten der besonders preisgünstigen Textilausrüstung
werden dadurch wesentlich erweitert.
[0008] Die Menge der als Schutzkolloid eingesetzten Polyethylenglykole liegt bevorzugt im
Bereich von etwa 2 - 10 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels. Der Gehalt
der wäßrigen Polymeremulsionen an Vinylacetatpolymerisat bzw. -copolymerisat beträgt
vorzugsweise etwa 40 bis 60 Gewichtsprozent. Wenn Copolymerisate des Vinylacetats
mit DBM eingesetzt werden, so kann der DBM-Gehalt bis zu 50 Mol-% - bezogen auf die
Summe von Vinylacetat und DBM - ausmachen, wobei DBM-Gehalte im Bereich von etwa 5
- 45 Mol-% besonders bevorzugt sind. Allgemein gilt, daß die Weichheit und Fülle des
textilen Griffes um so größer bzw. höher wird, je höher der Gehalt an DBM im Copolymerisat
gewählt ist.
[0009] Die wäßrigen Polymerdispersionen enthalten im übrigen die üblichen Hilfsstoffe in
geringen Mengen, wobei hier insbesondere Emulgatoren, Puffersubstanzen, Starter für
die Polymerisationsreaktion und/oder Salze zu nennen sind. Der Gehalt der Emulsionspolymerisate
an diesen sonstigen üblichen Hilfsstoffen liegt vorzugweise nicht oberhalb von 5 Gew.-%,
wobei der Gehalt an Emulgatoren insbesondere etwa im Bereich von 0,5 - 3 Gew.-% liegen
kann. Als übliche Emulgatoren sind insbesondere solche auf Niotensid-Basis geeignet,
und zwar insbesondere Poly-ethylenoxid-Additionsprodukte an Kohlenwasserstoffverbindungen
mit reaktivem Wasserstoffatom, wobei als bevorzugte Emulgatoren Alkylphenol-EO-Additionsprodukte
vorliegen. Ein als Emulgator besonders geeignetes Niotensid ist z.B. das Nonylphenol
x 10 EO. Es sind aber auch andere Niotenside mit veränderter EO-Kette geeignet. Besonders
zweckmäßige Mengen des Nio-Tensids liegen im Bereich von 0,5 - 2 Gew.-%. Besonders
geeignete Mengen des als Schutzkolloid vorliegenden Polyethylenglykols liegen im Bereich
von etwa 3 bis 10 Gew.-%, wobei Polyethylenglykole eines mittleren Molekulargewichts
von etwa 8 000 bis 25 000 besonders geeignet sein können.
[0010] In den nachfolgenden Beispielen wird zunächst die Herstellung einer Reihe von Vinylacetathomo-
und -copolymerisaten im Sinne der Erfindung beschrieben, wobei wesentliche Herstellungsparameter
dieser Polymeremulsionen jeweils angegeben sind. Die erfindungsgemäßen Emulsionen
werden dann verglichen mit 4 Vergleichsmaterialien, die in Abwesenheit von Polyethylenglykol
als Schutzkolloide hergestellt worden sind. Im Zusammenhang mit der Produktbeschreibung
ist jeweils die Beurteilung der Scherstabilität, bestimmt durch Walzenauftrag nach
dem Foulard-Verfahren angegeben. Hierzu gelten die folgenden Angaben:
Die Dispersionen werden mittels eines Labor-Foulard auf die Gewebe aufgebracht. Dabei
werden die Dispersionen unverdünnt in den Trog einer Pflatsch-Vorrichtung gegeben,
die Unterwalze taucht in die Dispersion ein, der Anpreßdruck der Oberwalze wird auf
98,07 N/cm [10Kp/cm] eingestellt. Während 30 Minuten Laufzeit bei einer Geschwindigkeit
von 30 m/min. wird die Scherstabilität der Dispersion beobachtet. Wenn nach 30 Minuten
keine Ablagerungen auf der Oberwalze zu sehen sind und die Unterwalze einen gleichmäßigen
Film ohne Abrisse zeigt, wird die Friktionsbeständigkeit als sehr gut beurteilt. Wenn
keine Veränderungen innerhalb der ersten 10 Minuten eintreten, wird die Note gut erteilt.
[0011] Treten bereits innerhalb der ersten 6 Sekunden Ablagerungen auf der Oberwalze oder
Filmabrisse auf der Unterwalze auf, wird das Produkt als schlecht beurteilt.
Beispiele
A. Verfahren zur Herstellung der Emulsionspolymerisate bzw. -copolymerisate
a) Herstellung im Labormaßstab
[0012] Gearbeitet wurde in einer Planschliffglasapparatur mit 2 l Füllinhalt, Metallankerrührer,
Intensivkühler und Dosiergefäßen. Im Reaktionsgefäß wurde der größte Teil des Wassers
vorgelegt und darin das Natriumcarbonat, der Emulgator, der Entschäumer - soweite
verwendet - und das Schutzkolloid 2 Stunden bei 80 bis 85 °C gelöst. Die Monomeren
wurden in einem 0,5 l-Dosiertrichter vorgelegt. Zur Herstellung der Initiatorlösung
wurde Kaliumpersulfat in kaltem Wasser gelöst. Die Lösung wurde in einem weiteren
Dosiertrichter vorgelegt.
[0013] Zur Durchführung der Polymerisation wurden bei 82 bis 88 °C gleichzeitig Monomere
und Initiatorlösung in den Reaktionsbehälter gegeben. Zudosiert wurde wie in der nachfolgenden
Tabelle 1 angegeben.
[0014] Die Reaktion wurde unter Rühren (140 UpM) durchgeführt. Die Reaktionstemperatur wurde
dabei im Bereich zwischen 80 und 88°C gehalten. Bei zu starkem Rückfluß wurde die
Monomerzugabe vorübergehend gedrosselt. Nach Ende der Monomerzugabe wurde der Rest
der Initiatorlösung schnell zugegeben und das Ende des Rückflusses abgewartet. Die
Nachreaktion fand sodann innerhalb von 30 Minuten im Temperaturbereich von 85 bis
95 °C statt.
b) Herstellung von Dispersionen im 120 kg-Maßstab
[0015] Gearbeitet wurde in einer 200 l-Emailleapparatur mit 120 kg Füllinhalt, einem stufenlos
regelbaren Impellerrührer, einem 20 l-Dosiergefäß und einem aufsteigenden Rückflußkühler.
Die Apparatur wurde nach jedem Ansatz mit Wasser und anschließend Aceton gespült und
getrocknet. Als Rührerdrehzahl wurden 140 - 200 UpM eingestellt.
Verfahrensweise
[0016] Im Reaktor wurde der überwiegende Teil der wäßrigen Phase vorgelegt und darin Natriumbicarbonat,
Emulgator, Entschäumer und Schutzkolloid 2 Stunden bei 75 °C gelöst (Vorlösung). Die
vorgesehene Monomermenge oder die Mischung der Monomeren wurde im Dosiergefäß vorgelegt.
[0017] Der Initiator (Kaliumpersulfat) wurde im restlichen Wasser gelöst und die Lösung
in ein weiteres Dosiergefäß gegeben.
[0018] Zur Durchführung der Polymerisation wurden bei 82 bis 88 °C gleichzeitig Monomer
und Initiatorlösung in den Reaktor dosiert, und zwar mit den aus der folgenden Tabelle
zu ersehenden Geschwindigkeiten.
[0019] Die Reaktionstemperatur wurde im Bereich von 80 bis 88 °C gehalten. Bei zu starkem
Rückfluß wurde die Monomerzugabe verzögert. Nach Ende der Monomerzugabe wurde zur
Nachreaktion die Temperatur auf 85 bis 95°C erhöht. Die Dispersionen konnten nach
Abkühlen auf ca. 35 °C abgefüllt werden.
Beispiel 1
[0020]
Beispiel 2
[0021]
Beispiel 3
[0022]
Beispiel 4
[0023]
Beispiel 5
[0024]
Beispiel 6
[0025]
Beispiel 7
[0026]
Beispiel 8
[0027]
Beispiel 9
[0028]
Beispiel 10
[0029]
Beispiel 11
[0030]
Beispiel 12
[0031]
Beispiel 13
[0032]
Beispiel 14
[0033]
Beispiel 15
[0034]
Beispiel 16
[0035]
Beispiel 17
[0036]
Beispiel 18
[0037]
Beispiel 19
[0038]
Beispiel 20
[0039]
Beispiel 21
[0040]
Beispiel 22
[0041]
Beispiel 23
[0042]
Vergleichsbeispiel 1
[0043]
Vergleichsbeispiel 2 und 2.1
[0044]
[0045] In Vergleichsbeispiel 2.1 wurde das Emulsionspolymerisat nachträglich mit 3 Gew.-%
PEG 12000 versetzt.
Vergleichsbeispiel 3
[0046]
Vergleichsbeispiel 4
[0047]
Vergleichsbeispiel 5
[0048]
Vergleichsbeispiel 6 und 6.1
[0049]
[0050] Vergleichsbeispiel 6.1 enthält 3,5 Gew.-% nachträglich zugesetztes PEG 12000.
Vergleichsbeispiel 7 und 7.1
[0051]
[0052] Vergleichsbeispiel 7.1 enthält 3,5 Gew.-% nachträglich zugesetztes PEG 12000.
Vergleichsbeispiel 8 und 8.1
[0053] Als Vergleichsbeispiel 8 wird die im Handel erhältliche Dispersion "Mowilith D 50"
(Handelsprodukt der Fa. HOECHST AG) eingesetzt.
[0054] Gemäß Vergleichsbeispiel 8.1 werden dieser Dispersion 5,0 Gew.-% PEG 12000 zugesetzt.
Die im Handel vertriebene Dispersion enthält ein Vinylacetat-Polymerisat bei einer
Festkörper-Konzentration von 50 Gew.-% Schutzkolloid : circa 3,0 Gew.-% Poly-Vinylalkohol).
Vergleichsbeispiel 9 und 9.1
[0055]
[0056] Vergleichsbeispiel 9.1 enthält 5,0 Gew.-% nachträglich zugesetztes PEG 12000.
Griffbeurteilung
[0057] Die Dispersionen der Beispiele 1 bis 9 und 11 bis 15 sowie der Vergleichsbeispiele
1, 2, 2.1 und 6 bis 9.1 werden mittels Labor-Foulard auf Baumwollgewebe aufgebracht
und mittels Spannrahmen bei 130 °C/60 sec getrocknet. Es werden dabei die Flottenkonzentrationen
so eingestellt, daß eine Feststoffauflage von 4 % resultiert. Anschließend wurde der
Griff beurteilt. Dabei gilt:
[0058] Die Griffnoten der untersuchten Muster sind in der anliegenden Tabelle zusammengefaßt.
Die Scherstabilität der Materialien aus den Vergleichsbeispielen 3 bis 5 ist schlecht.
1. Mittel zur Ausrüstung von Textilien, insbesondere textilen Flächengebilden, auf Basis
von Schutzkolloide neben geringen Mengen üblicher Hilfsstoffe enthaltenden Emulsionspolymerisaten
des Vinylacetats und/oder seinen Copolymerisaten mit Dibutylmaleinat, wobei die Polymeremulsionen
als Schutzkolloid Polyethylenglykol enthalten, das wenigstens anteilsweise schon während
der Emulsionspolymerisation vorgelegen hat, dadurch gekennzeichnet, daß Polyethylenglykol
ein mittleres Molekulargewicht von 3000 bis 50000 aufweist.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Polyethylenglykol-Schutzkolloid
in Mengen von 2 bis 10 Gew.-% - bezogen auf wäßriges Emulsions(co)polymerisat - enthalten.
3. Mittel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gehalt an Vinylacetatpolymerisat
bzw. -copolymerisat von 40 - 60 Gew.-% - bezogen auf das Gesamtgewicht des Textilausrüstungsmittel
- aufweisen.
4. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gehalt an Dibutylmaleinat
von 0 - 50 Mol.-%, insbesondere von 5 - 45 Mol-% - jeweils bezogen auf die Summe von
Vinylacetat und Dibutylmaleinat - aufweisen.
5. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Rahmen üblicher
Hilfsstoffe Emulgatoren auf Niotensid-Basis, insbesondere Poly-EO-Additionsprodukte
an Kohlenwasserstoffverbindungen mit reaktivem Wasserstoffatom enthalten, wobei als
bevorzugte Emulgatoren Alkylphenol-EO-Additionsprodukte vorliegen.
6. Mittel nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sonstigen üblichen
Hilfsstoffe nicht mehr als 5 Gew.-% ausmachen und daß dabei weiterhin die Emulgatoren
bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 3 Gewichtsprozent vorliegen - Gew.-% jeweils wieder
bezogen auf das Gesamtgewicht des Textilausrüstungsmittels.
1. Preparations for finishing textiles, more particularly sheet-form textiles, based
on emulsion polymers - containing protective colloids and small quantities of typical
auxiliaries - of vinyl acetate and/or copolymers thereof with dibutyl maleate, the
polymer emulsions containing as protective colloid polyethylene glycol which is at
least partly introduced during the actual emulsion polymerization, characterized in
that the polyethylene glycol has an average molecular weight of 3,000 to 50,000.
2. Preparations as claimed in claims 1, characterized in that they contain the polyethylene
glycol protective colloid in quantities of 2 to 10% by weight, based on aqueous emulsion
(co)polymer.
3. Preparations as claimed in claims 1 and 2, characterized in that they contain 40 to
60% by weight vinyl acetate polymer or copolymer, based on the total weight of the
textile finishing preparation.
4. Preparations as claimed in claims 1 to 3, characterized in that they contain 0 to
50 mol-% and, more particularly, 5 to 45 mol-% dibutyl maleate, based on the sum of
vinyl acetate and dibutyl maleate.
5. Preparations as claimed in claims 1 to 4, characterized in that they contain as typical
auxiliaries emulsifiers based on nonionic surfactants, more particularly poly-EO-adducts
of hydrocarbon compounds containing a reactive hydrogen atom, alkylphenol-EO-adducts
being present as preferred emulsifiers.
6. Preparations as claimed in claims 1 to 5, characterized in that the other typical
auxiliaries make up no more than 5% by weight and in that the emulsifiers are preferably
present in quantities of 0.5 to 3% by weight, again based on the total weight of the
textile finishing preparation.
1. Agents d'apprêtage des textiles, en particulier des produits textiles plats, à base
de colloïdes protecteurs, en plus de polymères en émulsion constitués d'acétate de
vinyle et/ou de copolymères de celui-ci avec le maléate de dibutyle, contenant de
faibles quantités d'adjuvants usuels, les émulsions du polymères renfermant comme
colloïde protecteur du polyéthylèneglycol, déjà présent au moins en partie au cours
de la polymérisation en émulsion, caractérisé en ce que le polyéthylèneglycol possède
un poids moléculaire moyen de 3000 à 50000.
2. Agents selon la revendication 1, caractérisés en ce qu'ils renferment le colloïde
protecteur-polyéthylèneglycol en proportions de 2 à 10 % en poids par rapport au (co)polymère
en émulsion aqueuse.
3. Agents selon les revendications 1 et 2, caractérisés en ce qu'ils présentent une concentration
en polymère ou en copolymère d'acétate vinylique de 40 à 60 % en poids par rapport
au poids total de l'agent d'apprêtage des textiles.
4. Agents selon les revendications 1 à 3, caractérisés en ce qu'ils présentent une concentration
en maléate de dibutyle de 0 à 50 moles %, en particulier de 5 à 45 moles %, dans chaque
cas par rapport à la somme de l'acétate vinylique et du maléate de dibutyle.
5. Agents salon les revendications 1 à 4, caractérisés en ce qu'ils renferment, dans
le cadre des adjuvants usuels, des émulsifiants à base de tensioactifs ioniques, en
particulier de produits d'addition de poly-EO à des hydrocarbures avec un atome d'hydrogène
réactif, les émulsifiants préférés étant des produits d'addition d'alkylphénol-EO.
6. Agents selon les revendications 1 à 5, caractérisés en ce que les autres adjuvants
usuels ne représentent pas plus de 5 % en poids et que les émulsifiants sont en outre
présents de préférence en proportions de 0,5 à 3 pour cent en poids, dans chaque cas
par rapport au poids total de l'agent d'apprêtage des textiles.