(19)
(11) EP 0 307 494 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.11.1992  Patentblatt  1992/48

(21) Anmeldenummer: 87113521.6

(22) Anmeldetag:  16.09.1987
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F15C 5/00, F15B 13/00

(54)

Integrationsblock

Manifold block

Bloc intégré


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.03.1989  Patentblatt  1989/12

(73) Patentinhaber: COLT INTERNATIONAL HOLDINGS A.G.
CH-6300 Zug (CH)

(72) Erfinder:
  • Bootsman, Gerrit
    Nl-2130 AK Hoofddoorp (NL)
  • Der andere Erfinder hat auf seine Nennung verzichtet

(74) Vertreter: Busse & Busse Patentanwälte 
Postfach 12 26
49002 Osnabrück
49002 Osnabrück (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 303 474
DE-A- 2 933 704
DE-A- 2 320 949
   
  • PRODUCT ENGINEERING, vol. 33, no. 19, 17. September 1962, Seiten 120-125; L. DODGE: "Manifold control valves"
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Integrationsblock für pneumatische Schaltungen von insbesondere druckmittelbetätigten Geräten in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Mit Integrationsblöcken dieser Art lassen sich integrierte Pneumatikschaltungsanordnungen verwirklichen, wobei in dem Integrationsblock Durchgänge bzw. Bohrungen und Kanäle zur Verbindung bzw. Verschaltung von auf dem Block montierten Logikelementen untergebracht sein können. Dadurch können in vorteilhafter Weise externe Schlauchverbindungen, Fittings usw. zwischen einzelnen Schalt- bzw. Steuerelementen entfallen. Diese Integrationsblöcke zeichnen sich durch den außerordentlichen motage- und reparaturfreundlichen Aufbau aus, sind zudem insbesondere bei größeren Stückzahlen kostengünstig zu fertigen und verbilligen damit Geräte und Maschinen, die mit dem Block ausgerüstet werden, gegenüber noch mit über Schlauchverbindungen und dgl. verschalteten Steuer- und Schaltelementen versehenen Geräten beträchtlich.

[0003] Handelsübliche Integrationsblöcke herkömmlicher Bauart haben in der Regel aus Kunststoff gefertigte Plattenkörper, die miteinander verklebt sind und zur gemeinsamen Ausbildung der Steuerkanale jeweils paarweise zusammenwirkende Ausformungen mit in etwa halbkreisförmiger Querschnittsstruktur haben. Diese Integrationsblöcke lassen sich jedoch nur beschränkt einsetzen und sind zudem bei nur relativ geringen Betriebsdrücken funktionstauglich. An Kanalwandungen festhaftende Schmutzpartikel, beispielsweise aggressive Medien von zur Drucklufterzeugung benötigten Kompressoren, greifen das Kunststoffmaterial an, so daß nach bestimmten Zeitabständen infolge der Demontierbarkeit der Plattenkörper die Blöcke vollständig zu erneuern sind.

[0004] Aus der DE-A-2 531 819 ist ein demontierbarer Integrationsblock bekannt, bei dem durch die lösbare Verbindung von Ober- und Unterplattenkörper Kanäle im Falle von Verunreinigungen gereinigt werden können. Zur Abdichtung der Plattenkörper ist zwischen den zugewandten Körperflächen eine Dichtung vorgesehen. Zur Abdichtung auch mittlerer Plattenkörperbereiche ist der untere Plattenkörper im Querschnitt gewölbt ausgebildet, was die Gestehungskosten erheblich beeinflußt, letztlich jedoch auch nicht verhindern kann, daß insbesondere nach mehrmaliger Demontage, Verzug des Plattenkörpers und aufgrund des unvermeidbaren Fließens der Dichtung in der Praxis Undichtigkeiten auftreten. Für höhere Betriebsdrücke ist damit auch dieser Integrationsblock nicht funktionstauglich.

[0005] Aus der DE-A-2 303 474 sowie der DE-A-2 933 704 sind jeweils Druckmittelverteilerblöcke der eingangs genannten Art bekannt, bei denen jeweils die untere der zwei aufeinander legbaren Plattenkörper die Formausnehmung zur Aufnahme des Dichtelementes mit einem im wesentlichen formschlüssig das Dichtelement umgrenzenden Formausnehmungsrand enthält. Bei unvermeidbaren Demontagen der Plattenkörper besteht jedoch aufgrund der symmetrischen Gestaltung des Dichtelementes und der entsprechenden Formausnehmung die Gefahr, daß bei Wiederverwendung des Dichtelementes nach einer Demontage dieses nicht mehr lagegerecht montiert wird. Dies führt im Betrieb insbesondere bei höheren Betriebsdrücken zu Undichtigkeiten.

[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Integrationsblock mit lösbar aneinander befestigbaren Plattenkörpern der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, der mit einem relativ geringen baulichen Aufwand auch in Systemen mit höheren Betriebsdrücken, beispielsweise in Brandschutzeinrichtungen, funktionssicher arbeitet, gleichermaßen aber auch die baulichen Voraussetzungen bietet, montagefreundlich ausgebildet zu sein.

[0007] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe von einem Integrationsblock der eingangs genannten Art ausgehend mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Durch die seitliche Begrenzung der Dichtung durch den Formausnehmungsrand läßt sich der Integrationsblock auch in Systemen mit höheren Betriebsdrücken einsetzen, ohne daß eine z.B. auf Zerfließen der Dichtung zurückzuführende Systemundichtigkeit befürchtet werden müßte, da auch bei maximalen Betriebsdrücken durch die Formausnehmung selbst und damit durch den die Dichtung umgebenden Formausnehmungsrand die Dichtung insgesamt formstabil zu halten ist. Darüber hinaus ist durch die formschlüssige, komplementäre Ausgestaltung der Asymmetrie zwischen Dichtelement einerseits und Formausnehmungsrand andererseits sichergestellt, daß das Dichtelement auch nach einer Demontage immer nur in einer Lage und mithin lagefixiert vorgesehen werden kann, so daß das Dichtelement in handhabungstechnisch einfacher Weise nach Einsetzung in die Formausnehmung lagegerecht und paßgenau auch noch nach mehrmaliger De- bzw. Montage des oberen Plattenkörpers plaziert ist. Soll beispielsweise der Block gereinigt, gewartet oder repariert werden, kann ein oberer Plattenkörper abgenommen werden. Die Dichtung ist durch die teilweise versenkte Anordnung in der Formausnehmung auch bei hohem Plattenkörperanpreßdruck durch die lagefixierte formschlüssige Umgrenzung durch den Formausnehmungsrand formstabil.

[0008] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche, die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnungen zeigen:
Fig. 1
eine Draufsicht auf den unteren Plattenkörper eines aus zwei Plattenkörpern bestehenden Ausführungsbeispiels eines Integrationsblockes;
Fig. 2
eine Querschnittsdarstellung gemäß der Schnittlinie II-II des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 im montierten Zustand;
Fig. 3
ausschnittsweise in einer vergrößerten Querschnittsdarstellung die Plattenkörper mit Dichtung in einem Montagezustand vor Anzug der Befestigungsschrauben;
Fig. 4
in einer Draufsicht ein einstückiges Dichtelement für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5
eine analoge Darstellung zu Fig. 4 eines Dichtelementes in einer alternativen Ausbildung mit integrieten Verbindungskanälen;
Fig. 6
in einer zu Fig. 2 analogen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines Integrationsblockes mit insgesamt vier Plattenkörpern;
Fig. 7
in einer vergrößerten ausschnittsweise Querschnittsdarstellung einen Plattenkörper im Bereich einer Einlaß- bzw. Auslaßöffnung;
Fig. 8
in einer Querschnittsdarstellung eine in die Einlaßöffnung einsetzbare Anschlußbuchse und
Fig. 9
in einer schematischen Seitenansicht die in die Einlaßöffnung einsetzbare Anschlußbuchse mit darin angeordnetem Adapter für ein anzuschließendes Kupferrohr.


[0009] Der in der Zeichnung allgemein mit 1 bezifferte Integrationsblock hat einen unteren Plattenkörper 2 und einen an diesem befestigbaren oberen Plattenkörper 3. Der Integrationsblock der veranschaulichten Ausführungsbeispiele soll beispielsweise Einsatz finden in pneumatischen Steuerschaltungen von druckmittelbetätigten Geräten, beispielsweise in mit einer Zwangsbetätigungseinrichtung versehenen Gebäudeentlüftungsanlagen, bei denen im Brandfall automatisch Lüftungsklappen betätigt werden, ist jedoch gleichermaßen für sonstige Maschinen und Geräte geeignet, bei denen pneumatische und/oder elektropneumatische Logikelemente zur Steuerung benötigt werden. Nicht dargestellt in den veranschaulichten Ausführungsbeispielen sind die auf die Oberseite des oberen Plattenkörpers 3 befestigbaren Steuer- und Schaltelemente, beispielsweise Magnetventile, Steuerkolben und dgl., die über Ein- bzw. Auslaßöffnungen 4, parallel zu den Plattenkörperlängsmittelebenen ausgerichtete Kanäle 5 sowie senkrecht zu den Kanälen 5 verlaufende Durchgangsbohrungen 6 zu verschalten sind.

[0010] In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist ausschließlich der untere Plattenkörper 2 mit den Ein- und Auslaßöffnungen 4 und den Kanälen 5 versehen. Der obere Plattenkörper 3 weist die senkrecht verlaufenden, in die Zuführöffnungen der Steuer- und Schaltelemente mündenden Durchgangsöffnungen 6 auf. Die Kanäle 5 verlaufen in dem unteren Plattenkörper 2 je nach dein gewünschten Schaltschema in unterschiedlicher Ausrichtung parallel zur Längsmittelebene des unteren Plattenkörpers 2 und können beispielsweise in der Draufsicht nach Fig. 1 rechtwinklig zueinander verlaufende Teilbereiche haben, verschiedene Krümmungsradien aufweisen, auch einen schrägen Verlauf haben, was bei bekannten Integrationsblöcken aus Kunststoff mit verklebten Plattenkörpern aufgrund der zur Verfügung zu stellenden Klebeflächen nicht möglich ist. Bei diesen Blöcken herkömmlicher Art sind in jeweils einer Platte nur Kanäle paralleler Ausrichtung vorzusehen, so daß bei dem Erfordernis verschieden ausgerichteter Kanäle mehrere Plattenkörper notwendig sind.

[0011] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bzw. 2 weist eine sich über einen weiten Bereich der unteren Plattenkörperoberfläche erstreckende, allgemein mit 7 bezifferte Formausnehmung auf, die von dem sich entlang der Außenkante des unteren Plattenkörpers verlaufenden Formausnehmungsrand 8 relativ geringer Breite begrenzt ist. In dem innerhalb des Formausnehmungsrandes 8 gelegenen Plattenkörperbereich erstrecken sich sämtliche Kanäle 5, die somit durch ein einziges, der Kontur der Formausnehmung entsprechendes Dichtelement 9 (Fig. 4) nach oben hin abzudichten bzw. zu bedecken sind. Im montierten Zustand ist die Dichtung 9, die ihrerseits Durchgangsöffnungen 10 bzw. kanalförmige Auslassungen 11 zur Verbindung der Kanäle 5 mit den Durchgängen 6 bzw. den Steuer- und Schaltelementen oder internen Verbindung von einzelnen Durchgängen oder Kanälen hat, im wesentlichen formschlüssig durch den Formausnehmungsrand begrenzt, so daß auch bei hohen Anzugsmomenten der den oberen Plattenkörper am unteren Plattenkörper 2 befestigenden Schrauben 12 sowie höheren Betriebsdrücken ein Zerfließen der Dichtung nicht zu befürchten ist und eine funktionstüchtige Abdichtung des Blockes auch über lange Betriebszeiten gewährleistet ist.

[0012] Wie insbesondere in Fig. 3 veranschaulicht ist, hat das Dichtelement 9 eine derart bemessene Querschnittsdicke bzw. -höhe, das es im demontierten Zustand der Plattenkörper 2,3 die Formausnehmung 7 überragt und somit teilweise versenkt in dieser angeordnet ist. Für die angestrebten hohen Betriebsdruckverhältnisse ist es zweckmäßig, wenn die Dichtung 9 den Formausnehmungsrand 8 um maximal 30 % der Querschnittsdicke überragt, so daß nach Anziehen der Befestigungsschrauben 12 das zweckmäßigerweise aus einem elastischen gummierten Korkmaterial bestehende Dichtelement auf ein derartiges Maß zusammengedrückt wird, daß die Plattenkörper 2,3 annähernd im Plattenkörperrandbereich aufliegen.

[0013] Zur Befestigung des oberen Plattenkörpers 3 sind eine Anzahl von Befestigungsschrauben 12 vorgesehen. Die Schrauben 12 sind nicht nur in Randbereichen der Plattenkörper 2,3, sondern in sonstigen Plattenbereichen vorgesehen, und zwar insbesondere in zwischen Kanälen und Durchgängen gelegenen Freiräumen. Dazu hat der untere Plattenkörper 2 verschiedene, im wesentlichen ungleichmäßig verteilte Gewindebohrungen 13, die mit Abstand voneinander jeweils derart plaziert sind, daß ohne das Erfordernis von z.B. irgendwie gearteter Wölbungen oder dgl. eine sichere Abdichtung der Plattenkörper gewährleistet ist. Über die Befestigungsschrauben 12 ist der obere Plattenkörper 3 an dem unteren Plattenkörper 2 gehaltert, so daß er mitsamt den daran befestigten Steuer- und Schaltelementen ohne das Erfordernis einer Demontage des unteren Plattenkörpers 2 im Bedarfsfall abgenommen und montiert werden kann. Der untere Plattenkörper 2 ist seinerseits über in der Zeichnung nicht sichtbare Schrauben zu befestigen, die sich durch Durchgangsbohrungen 14 im unteren Plattenkörper 2 und gleichfalls durch in der Zeichnung nicht sichtbare Durchgangsöffnungen in der oberen Platte 3 erstrecken. Die Befestigungsschrauben des unteren Plattenkörpers 2 sind von außen her zugänglich, so daß der Block bzw. die untere Platte ohne Demontage des oberen Plattenkörpers 3 befestigt oder abgenommen werden kann. Der insgesamt erforderliche Montageaufwand beschränkt sich auf nur wenige Handgriffe, so daß sowohl der Block als auch Einzelteile von ungeübten Personen leicht und sicher gehandhabt werden können. Im Reparaturfall z.B. kann ein werkseitig vorbereiteter oberer Plattenkörper 3 mit befestigten Schalt- und Steuerelementen ohne Hinzuziehung eines Fachmannes schnell und einfach ausgewechselt werden, so daß es zu einem Ausfall der Einheit infolge länger andauernder Reparatur- oder Wartungsarbeiten nicht kommen kann. Zur Anbringung der Befestigungsschrauben 12 ist das Dichtelement 9 mit Durchgängen 15 versehen.

[0014] Der Formausnehmungsrand 8 des unteren Plattenkörpers 2 hat in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwei an gegenüberliegenden Eckbereichen vorgesehene Randzonenbereiche mit einwärts im wesentlichen nasenförmig nach innen gezogener Randzonenkontur. Das Dichtelement 9 (Fig. 4) ist in diesen Randbereichen entsprechend komplementär gestaltet. Die beiden gegenüberliegenden Randzonenverformungen bzw. -konturen sind dabei derart gestaltet, daß das Dichtelement 9 in nur einer bestimmten Lage in der Formausnehmung 7 anzuordnen ist. Ein fehlerhaftes Einsetzen der Dichtung ist damit ausgeschlossen und ein paßgenauer Sitz des Dichtelementes 9 gewährleistet.

[0015] Die Plattenkörper 2,3 der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele bestehen aus Metall und sind beispielsweise aus Aluminium gefertigt. Um die für eine sichere Abdichtung bei den angestrebten hohen Betriebsdrücken erforderlichen paßgenauen Dichtanlageflächen zu haben, sind die Plattenkörper zweckmäßigerweise aus einem Materialblock gefräst. Die Kanäle in der jeweils erforderlichen Anzahl und Ausrichtung sowie die Formausnehmung sind gleichermaßen gefräst. Um für das Druckmedium einen Strömungsverlauf ohne Grate oder sonstige Strömungsbehinderungen zu haben, sind zweckmäßigerweise zumindest Kanäle und/oder Gehäusedurchgänge umfassende Plattenkörperflächenbereiche läppgestrahlt und mit einer Beschichtung, beispielsweise einer durch anodische Oxidation hergestellten Oberflächenschicht, versehen. Die aus Metall bestehenden Plattenkörper bieten insgesamt hinreichende Festigkeitseigenschaften, um auch hohen Betriebsdrücken sowie Schraubenanzugsmomenten standzuhalten. Auch aggressive Druckmedien können die Platten nicht angreifen. Die Ausrichtung der Kanäle kann in beliebiger Weise erfolgen.

[0016] In Fig. 6 ist ein Integrationsblock mit insgesamt vier Plattenkörpern 2,3,17,18 veranschaulicht. Zwischen den Plattenkörpern ist jeweils ein großflächiges, einstückiges Dichtelement in analoger Ausbildung wie das Dichtelement nach Fig. 4 bzw. 5 in einer Formausnehmung 9 anzuordnen. Die nicht dargestellten Steuer- und Schaltelemente sollen wiederum auf der oberen Platte 3 befestigt sein.

[0017] Die Befestigungsschrauben 19 und 20 der mittleren Plattenkörper 17,18 greifen wie die Schrauben 12 der oberen Platte 13 jeweils in die nächst untere Platte ein und sind von oben her zugänglich, so daß die einzelnen Blockplatten bzw. der anteilige Block in dem jeweils erforderlichen bzw. gewünschten Sinne demontiert werden kann. Die Plattenkörer 2,17,18 weisen jeweils die Ein- und Auslässe 4 auf, haben Kanäle 5 und Durchgänge 6, so daß sich eine Vielzahl von Steuerschaltungsmöglichkeiten ergibt.

[0018] In Fig. 7 ist ausschnittsweise vergrößert eine Ein- bzw. Auflaßöffnung 4 eines Plattenkörpers 2 näher veranschaulicht. In die Einlaß- bzw. Auflaßöffnung 4 ist eine insgesamt mit 21 bezifferte Anschlußbuchse einzuschrauben, wozu die Öffnung 4 mit einem Innengewinde 22 versehen ist. Die Anschlußbuchse ist mittels eines O-Ringes 23 in der Öffnung 4 abzudichten. Die Anschlußbuchse 21 hat ihrerseits einen innenliegenden Schulteransatz 24. In die Anschlußbuchse 21 ist ein einen Adapter für z.B. Kupferrohre ausbildender Rohrverbinder 25 einzusetzen, der eine Rastnase 26 hat, der im montierten Zustand den Schulteransatz 24 hintergreift (Fig. 8). Die Anschlußbuchse 21 hat einen inneren Formansatz 27 zur Aufnahme eines weiteren O-Ringes 28, der im montierten Zustand vor der Spitze der Rastnase 26 gelegen ist und sich an einem die Formausnehmung begrenzenden Absatz abstützt. Mittels dieses O-Ringes ist das in den Rohrverbinder 25 einsetzbare, in Fig. 9 schematisch skizzierte Rohrstück 30 abzudichten. Durch diese Ausbildung der Ein- bzw. Auslaßöffnung und die in diese Öffnungen einsetzbare Anschlußbuchsen bzw. Adapterstücke ist es nicht erforderlich, Anschlußbuchsen einzukleben, so daß sie ebenfalls demontierbar befestigt sind. Gleichermaßen ist die Voraussetzung geschaffen, an den Integrationsblock Kupferrohre anzuschließen. Zur Demontage der Anschlußbuchse 21 hat diese einen innenliegenden, allgemein mit 31 bezifferten Sechskantbuchseninnequerschnitt, der von außer her zugänglich ist und eine leichte Demontage bzw. Auswechslung erlaubt.


Ansprüche

1. Integrationsblock (1) für pneumatische Schaltungen, mit unter Zwischenlage eines Dichtelementes (9) druckdicht aneinander festlegbaren Plattenkörpern (2,3,17,18), die mit vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Plattenkörperlängsmittelebene ausgerichteten Kanälen (5), senkrecht zu diesen verlaufenden Durchgängen (6), zur Verschaltung von auf einem Plattenkörper (3) befestigbaren Steuer- und Schaltelementen oder dergleichen und Ein- und Auslaßöffnungen (4) versehen sind, wobei das Dichtelement (9) in einer plattenkörperseitigen Formausnehmung (7) mit einem das Dichtelement (9) im wesentlichen formschlüssig umgrenzenden Formausnehmungsrand (8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (9) zur Lagefixierung eine asymmetrische Randkontur aufweist und der Formausnehmungsrand (8) zur formschlüssigen Umgrenzung des Dichtelementes (9) zur dichtungsseitigen Asymmetrie komplementär ausgebildet ist.
 
2. Integrationsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (9) den Formausnehmungsrand (8) vor der druckdichten Festlegung der Plattenkörper (2,3) um max. 30 % ihrer größten Querschnittshöhe bzw. -dicke überragt.
 
3. Integrationsblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steuer- und Schaltelemente tragende Plattenkörper (3) eine außerhalb von Durchgängen (6) ebene Dichtungsanlagefläche hat sowie kanalfrei ausgebildet ist und ein mit Kanälen (5) versehener Plattenkörper (2) die Formausnehmung (7) aufweist.
 
4. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (9) Durchgangsöffnungen (10) sowie kanalförmige Durchbrüche (11) zu inneren Verbindung der im Plattenkörper (2) vorgesehenen Kanäle (5) hat.
 
5. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, jeweils zumindest einen Durchgang (6) und/oder Kanal (5) umfassende oder begrenzende Formausnehmungen (7) vorgesehen sind, in die jeweils ein einzelnes Dichtelement (9) einsetzbar ist.
 
6. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (9) aus einem gummierten Korkmaterial besteht.
 
7. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (9) eine Armierung hat.
 
8. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein im montierten Zustand oberer Plattenkörper (3,17,18) an dem nächst unteren Plattenkörper (2,17,18) befestigbar ist.
 
9. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Plattenkörper (3,17,18) Durchbrüche zur freien Zugänglichkeit der Befestigungsmittel eines im montierten Zustand unterhalb des oberen Plattenkörpers gelegenen Plattenkörpers (2,17,18) aufweist.
 
10. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (2,3,17,18) mittels Schrauben befestigbar sind.
 
11. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß verteilt über einen Kanäle (5) und Durchgänge (6) umfassenden Plattenkörperflächenbereich mehrere Plattenkörperbefestigungsmittel (12,20) vorgesehen sind.
 
12. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (2,3,17,18) aus Metall gefertigt sind.
 
13. Integrationsblock nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5) und die Formausnehmung (7) mittels eines Fräsvorganges hergestellt und zumindest die von dem Dichtelement (9) bedeckten Plattenkörperflächenbereiche mit einer Beschichtung versehen sind.
 
14. Integrationsblock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenkörper (2,3,17,18) aus Aluminium bestehen und die Beschichtung durch anodische Oxidation gebildet ist.
 
15. Integrationsblock nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die gefrästen Kanäle (5) und die Formausnehmung (7) läppgestrahlt sind.
 
16. Integrationsblock nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß daß in die Ein- und/oder Auslaßöffnungen (4) der Plattenkörper (2,17,18) mittels eines O-Ringes (23) abdichtbare Anschlußbuchsen (21) einschraubbar sind.
 
17. Integrationsblock nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbuchsen (21) einen innenliegenden, von einer Rastnase (26) eines in die Anschlußbuchse (21) einführbaren Rohrverbinders (25) hintergreifbaren Schulteransatz (24) haben.
 
18. Integrationsblock nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbuchsen (21) bereichsweise mit einem inneren Sechskantbuchsenquerschnittprofil (31) ausgebildet sind.
 
19. Integrationsblock nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrverbinder (25) als Adapter für Kupferrohre (30) ausgebildet ist und die Anschlußbuchse (21) einen inneren Formansatz (27) zur Aufnahme eines das Kupferrohr abdichtenden O-Ringes (28) hat.
 


Claims

1. A manifold block (1) for pneumatic circuits with, adapted to be fixed to one another in pressure-tight manner through an interposed sealing element (9), panel members (2, 3, 17, 18) which comprise passages (5) preferably orientated substantially parallel with the longitudinal central plane through the panel, and with ports (6) extending at right-angles to the passages (5), for wiring controlling and switching elements or the like which can be fixed on a panel member (3) and inlet and outlet apertures (4), the sealing element (9) being disposed in a shaped recess (7) on the panel side member and having a recess rim (8) surrounding the sealing element (9) in substantially form-locking manner, characterised in that the sealing element (9) has an asymmetrical marginal contour in order to secure its position and in that the recess rim (8) is of complementary construction to match the asymmetry of the seal, for form-locking surrounding of the sealing element (9).
 
2. A manifold block according to claim 1, characterised in that the sealing element (9) projects beyond the recess rim for pressure-tight fixing of the panel members (2, 3) by a maximum of 30% of its greatest cross-sectional height or thickness.
 
3. A manifold block according to claim 1 or 2, characterised in that the panel member (3) carrying the controlling and switching elements has, outside of passages (6), a plane sealing bearing surface and is constructed without passages, a panel member (2) which comprises the shaped recess (7) being provided with passages (5).
 
4. A manifold block according to one of claims 1 to 3, characterised in that the sealing element (9) comprises apertures (10) and passage-like apertures (11) for intimate connection of the passages (5) provided in the panel member (2).
 
5. A manifold block according to one of claims 1 to 4, characterised in that a plurality of shaped recesses (7) are provided which comprise or define at least one aperture (6) and/or passage (5), one single sealing element (9) being capable of being inserted into each recess (7).
 
6. A manifold block according to one of claims 1 to 5, characterised in that the sealing element (9) consists of a rubberised cork material.
 
7. A manifold block according to one of claims 1 to 6, characterised in that the sealing element (9) has a reinforcement.
 
8. A manifold block according to one of claims 1 to 7, characterised in that a panel member (3, 17, 18) which is above when installed is adapted to be fixed on the next panel member (2, 17, 18) which is beneath it.
 
9. A manifold block according to one of claims 1 to 8, characterised in that an upper panel member (3, 17, 18) comprises apertures for free access to the fixing means of a panel member (2, 17, 18) which, in the installed state, is beneath the upper panel member.
 
10. A manifold block according to one of claims 1 to 9, characterised in that the panel members (2, 3, 17, 18) can be secured by screws.
 
11. A manifold block according to one of claims 1 to 10, characterised in that a plurality of panel member fixing means (12, 20) are provided, being distributed over an area of panel member surface which comprises passages (5) and apertures (6).
 
12. A manifold block according to one of claims 1 to 11, characterised in that the panel members (2, 3, 17, 18) are made from metal.
 
13. A manifold block according to claim 12, characterised in that the passages (5) and the shaped recess (7) are produced by a milling process and in that at least the areas of the panel member surface which are covered by the sealing element (9) are provided with a coating.
 
14. A manifold block according to claim 13, characterised in that the panel members (2, 3, 17, 18) consist of aluminium and in that the coating is formed by anodic oxidation.
 
15. A manifold block according to claim 13 or 14, characterised in that the milled passages (5) and the shaped recess (7) are lapped.
 
16. A manifold block according to one of claims 1 to 15, characterised in that connecting sockets (21) adapted to be sealed by means of an O-ring (23) can be screwed into the inlet and/or outlet apertures (4) of the panel members (2, 17, 18).
 
17. A manifold block according to claim 16, characterised in that the connecting sockets (21) have an inner projecting shoulder (24) behind which it is possible for a projecting catch (26) on a pipe connector (25) to engage when it is inserted into the connecting socket (21).
 
18. A manifold block according to claim 16 or 17, characterised in that the connecting sockets (21) have portions which are constructed with an inner hexagonal socket cross-sectional profile (31).
 
19. A manifold block according to claim 17 or 18, characterised in that a pipe connector (25) is constructed as an adaptor for copper pipes (30) and in that the connecting socket (21) has an inner shaped projection (27) which is adapted to receive an O-ring (28) which is a seal for the copper pipe.
 


Revendications

1. Bloc d'intégration (1) pour circuits pneumatiques comportant des plaques (2, 3, 17, 18) pouvant être fixées l'une à l'autre d'une manière étanche à la pression, avec intercalation d'un élément d'étanchéité (9), et pourvues de canaux (5) orientés de préférence en substance parallèlement au plan médian longitudinal des plaques, de passages (6) perpendiculaires à ces canaux, pour raccorder en circuit des éléments de commande et de commutation ou analogues pouvant être fixés sur une plaque (3) et d'orifices d'entrée et de sortie (4), l'élément d'étanchéité (9) étant disposé dans un creux façonné (7) dans une face de plaque, présentant une bordure de creux façonné (8) qui entoure l'élément d'étanchéité (9) en substance en épousant sa forme, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (9) présente, en vue de son positionnement, un contour marginal asymétrique et la bordure de creux façonné (8), pour entourer l'élément d'étanchéité (9) en épousant sa forme, étant d'une configuration complémentaire de l'asymétrie de l'élément d'étanchéité.
 
2. Bloc d'intégration suivant la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (9) dépasse la bordure de creux façonné (8), avant la fixation des plaques (2, 3) d'une manière étanche à la pression, au maximum de 30% de sa plus grande hauteur ou épaisseur en coupe.
 
3. Bloc d'intégration suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la plaque (3) portant les éléments de commande et de commutation présente une surface d'appui pour l'élément d'étanchéité qui est plane à l'exception de passages (6) et est d'une conception exempte de canaux et qu'une plaque (2) pourvue de canaux (5) présente le creux façonné (7).
 
4. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (9) présente des orifices de passage (10) ainsi que des ouvertures formant canal (11) pour le raccordement intérieur des canaux (5) prévus dans la plaque (2).
 
5. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que plusieurs creux façonnés (7) comprenant ou limitant chaque fois au moins un passage (6) et/ou un canal (5), dans lesquels un élément d'étanchéité individuel (9) peut chaque fois être inséré, sont prévus.
 
6. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (9) est fait d'un liège caoutchouté.
 
7. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (9) comporte une armature.
 
8. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'une plaque (3, 17, 18) supérieure à l'état monté peut être fixée à la plaque inférieure suivante (2, 17, 18).
 
9. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce qu'une plaque supérieure (3, 17, 18) présente des, ouvertures assurant l'accessibilité libre des moyens de fixation d'une plaque (2, 17, 18) qui, à l'état monté, se trouve en dessous de la plaque supérieure.
 
10. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les plaques (2, 3, 17, 18) peuvent être fixées au moyen de vis.
 
11. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que plusieurs moyens de fixation de plaques (12, 20) sont prévus, répartis sur un domaine superficiel de plaque comprenant des canaux (5) et des passages (6).
 
12. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que les plaques (2, 3, 17, 18) sont fabriquées en métal.
 
13. Bloc d'intégration suivant la revendication 12, caractérisé en ce que les canaux (5) et le creux façonné (7) sont fabriqués au moyen d'une opération de fraisage et qu'au moins les domaines superficiels de plaques recouverts par l'élément d'étanchéité (9) sont pourvus d'un revêtement.
 
14. Bloc d'intégration suivant la revendication 13, caractérisé en ce que les plaques (2, 3, 17, 18) sont en aluminium et le revêtement est formé par oxydation anodique.
 
15. Bloc d'intégration suivant la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que les canaux fraisés (5) et le creux façonné (7) sont rodés au jet.
 
16. Bloc d'intégration suivant l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que dans les orifices d'entrée et/ou de sortie (4) des plaques (2, 17, 18) peuvent être vissées des douilles de raccordement (21) qui peuvent être rendues étanches au moyen d'un anneau torique (23).
 
17. Bloc d'intégration suivant la revendication 16, caractérisé en ce que les douilles de raccordement (21) comportent une saillie d'épaulement intérieur (24) derrière laquelle peut s'accrocher un bec d'arrêt (26) d'un raccord de tuyau (25) pouvant être inséré dans la douille de raccordement (21).
 
18. Bloc d'intégration suivant la revendication 16 ou 17, caractérisé en ce que les douilles de raccordement (21) ont localement un profil intérieur (31) hexagonal en coupe.
 
19. Bloc d'intégration suivant la revendication 17 ou 18, caractérisé en ce que le raccord de tuyau (25) a la forme d'un adaptateur pour des tuyaux en cuivre (30) et la douille de raccordement (21) présente un évidement façonné intérieur (27) destiné à recevoir un anneau torique (28) assurant l'étanchéité du tuyau en cuivre.
 




Zeichnung