(19) |
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(11) |
EP 0 366 927 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.1992 Patentblatt 1992/48 |
(22) |
Anmeldetag: 25.09.1989 |
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(54) |
Behälter, insbesondere Silobehälter
Container, in particular a silo
Réceptacle, en particulier silo
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
04.11.1988 DE 3837475
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.05.1990 Patentblatt 1990/19 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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92104840.1 / 0493371 |
(73) |
Patentinhaber: Becker, Markus |
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D-34317 Habichtswald (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Becker, Markus
D-34317 Habichtswald (DE)
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(74) |
Vertreter: Walther, Horst, Dipl.-Ing. |
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Postfach 41 01 45 34063 Kassel 34063 Kassel (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CA-A- 1 195 467 DE-A- 2 554 552 FR-A- 1 389 813
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DE-A- 2 035 696 FR-A- 323 777 GB-A- 121 034
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Bemerkungen: |
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Teilanmeldung 92104840.1 eingereicht am 25/09/89. |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Silobehälter, bestehend aus mehreren
mit horizontalen Sicken versehenen Wandteilen, wobei mindestens zwei Wandteile durch
mindestens ein senkrecht stehendes Stützelement miteinander verbunden sind, und wobei
die Schenkel des als Sützblech ausgebildeten Stützelementes zur formschlüssigen Aufnahme
der mit durchlaufenden, horizontalen Sicken versehenen Wandteile entsprechende Sicken
aufweisen.
[0002] Silobehälter bestehen häufig aus untereinander abgetrennten Silokammern zur Aufnahme
unterschiedlicher Schüttgutarten, z.B. Getreidearten. Die mit Sicken versehenen Seitenwinde
werden durch Vierkantstützen gehalten, die an ihrer der Wand zugewandten Seite jeweils
eine Leiste aufweisen, die entsprechend der Kontur des mit Sicken versehenen Wandteiles
ausgebildet ist, so daß sich in vertikaler Richtung eine formschlüssige Verbindung
ergibt.
An den horizontalen Stoßstellen sind die einzelnen übereinander angeordneten Wandelemente
eines Wandteiles miteinander verschraubt oder verschweißt. Ein solcher Silo ist überaus
aufwendig in der Herstellung, da bedingt durch die Anordnung der Leisten an der Stütze
viel Schweißarbeit notwendig ist. Darüber hinaus lassen sich die mit Leisten versehenen
Stützen, wenn überhaupt, nur schwer verzinken, was zum Zwecke des Rostschutzes aber
eine absolute Notwendigkeit ist. Darüber hinaus wird für den Transport der Stützen
relativ viel Stauraum benötigt, was einen derartigen Behälter noch zusätzlich verteuert.
[0003] Ein weiterer Nachteil besteht in der aufwendigen Montage, die dadurch bedingt ist,
daß die einzelnen Wandelemente eines Wandteiles an ihrer horizontalen Stoßstelle miteinander
verschraubt bzw. verschweißt werden müssen.
[0004] Der aus der EP-00 77 2 67 bekannte Behälter besitzt Wandteile mit vertikalen Sicken;
hinzu kommt, daß eine formschlüssige Verbindung der Wandteile mit den Eckträgern in
vertikaler Richtung nicht besteht.
[0005] Aus der DE-OS 36 26 786 ist eine Silobehälterkonstruktion bekannt, bei der die Wandteile
zur Versteifung in Längsrichtung wannenförmige Sicken aufweisen. Im Bereich von Stoßstellen
sind die Wandteile eben ausgebildet, um eine Verbindung durch entsprechend ausgebildete
Stützbleche zu ermöglichen; die Stützbleche sind hierbei mit den Wandteilen verschraubt.
Nachteilig hierbei ist der relativ hohe Fertigungsaufwand, da die Sicken nur mit Hilfe
einer Presse in die Bleche eingebracht werden können. Darüber hinaus ist der Einzug
von Querblechen zur Erstellung einzelner Kammern eines Silobehälters nur an den Stoßstellen
der Bleche möglich. Nachteilig ist auch bei dieser Konstruktion, daß die ein Wandteil
bildenden Wandelemente an ihren horizontalen Stoßstellen miteinander verschraubt werden.
[0006] Aus der DE-OS 2 554 552 ist eine Silostütze bekannt, die sich aus vier Metallblechstreifen
zusammensetzt, wobei die einzelnen Streifen durch Falzungen miteinander verbunden
sind. Zur Erhöhung der Stabilität einer derartigen Stütze sind die in axialer Richtung
geteilten Metallblechstreifen unterschiedlich lang ausgebildet, wobei die einzelnen
Metallblechstreifen zu einem Streifen derart miteinander verbunden werden, daß sich
keine um die Stütze umlaufende Verbindungsstelle ergibt. Die profilierten Wandbleche
sind an den Stützen angeschweißt. Eine derartige Stütze ist aufgrund ihrer vielen
Nahtstellen in der Herstellung überaus aufwendig und erzielt auch nicht die erforderliche
Stabilität, da mit dem in die Stütze eingegossenen Beton keine Verbindung hergestellt
werden kann.
[0007] Aus der DE-OS 20 35 696 ist ein Silobehälter der eingangs genannten Art bekannt,
bei dem sich eine Säule aus vier Teilen zusammensetzt, wobei je zwei zueinander senkrechte
Teile durch ein Zwischenteil verbunden sind; an den senkrechten Teilen ist jeweils
ein Flansch vorgesehen, dessen Verlauf der Wellenform der Metallblechwände entspricht.
Zumindest einer dieser Flansche muß angeschweißt werden, was die Herstellung einer
derartigen Säule unwirtschaftlich macht. Darüberhinaus entsteht auch bei dieser Stütze
keine Verbindung mit dem in die Stütze eingegossenen Beton.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, der wirtschaftlich
herstellbar ist und der darüberhinaus die erforderliche Stabilität aufweist.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Höhe des Steges einer Sicke,
der auf die Ebene projizierten Höhe des Schenkels einer Sicke entspricht, wobei zwei
im rechten Winkel zueinander stehende Wandteile genau um die Höhe des Steges einer
Sicke versetzt zueinander angeordnet sind, so daß beim Übergang der Sicken der Wandteile
zu den korrespondierenden Sicken der Stützbleche, Taschen gebildet werden.
Hierbei können beispielsweise zwei im rechten Winkel zueinander stehende Wandteile
genau um die Höhe des Steges einer Sicke versetzt zueinander angeordnet werden; dann
werden beim Übergang der Sicken der Wandteile zu den entsprechenden Sicken des Stützbleches
bzw. Eckbleches Taschen gebildet, die ebenfalls vom Beton ausgefüllt werden, wodurch
sich ein Stützeffekt ergibt, der eine Steigerung der Lastaufnahme in vertikaler Richtung
bewirkt.
[0010] Hinzu kommt als weiterer Vorteil, daß nur eine Sorte von Stütz- und Eckblechen benötigt
wird; also keine rechten und linken Stützbleche, wie dies erforderlich wäre, wenn
die jeweils in einer Ebene befindlichen Wandteile gegenüber den anderen Wandteilen
nicht in der Höhe, und zwar genau um die Höhe des Steges einer Sicke versetzt zueinander
angeordnet wären.
[0011] Die einzelnen Wandteile bestehen im einzelnen aus mehreren übereinander angeordneten
Wandelementen, die horizontale durchlaufende im Querschnitt in etwa trapezförmige
Sicken aufweisen. Bei einer Stoßstelle in Winkelform, d.h. bei jedem 90 Grad Stoß,
ist das die Wandteile diagonal verbindende Stützblech selbst ebenfalls im Querschnitt
in etwa trapezförmig ausgebildet. Hierbei besteht jeder Schenkel eines Stützbleches
aus übereinander angeordneten Sicken, die korrespondierend zu den Sicken der Wandteile
ausgebildet sind, so daß die Wandteile von den Schenkeln in vertikaler Richtung formschlüssig
erfaßt werden.
[0012] Bei einer Stoßstelle in Form eines Kreuzungspunktes von vier jeweils senkrecht zueinander
stehenden Wandteilen wird ein Hohlraum dadurch geschaffen, daß vier Wandteile durch
vier senkrecht stehende Stützbleche erfaßt werden (Fig. 2).
[0013] Ein Hohlraum ergibt sich bei einer Stoßstelle in Winkelform ebenfalls, wenn an beide
Wandteile jeweils ein winklig abgebogenes Eckblech angebracht wird, wobei deren nach
außen abstehende Schenkel von einem U-Profil erfaßt werden (Fig. 3). Hierbei besteht
der am Wandteil anliegende Schenkel des Eckbleches aus mehreren übereinander angeordneten
Sicken, die korrespondierend zu der Form der Sicken eines Wandteiles ausgebildet,
so daß die Schenkel die Wandteile ebenfalls formschlüssig erfassen. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß für die Herstellung der Eckbleche jeweils nur die im Querschnitt
trapezförmig ausgebildeten Stützbleche halbiert werden müssen; der nach außen abstehende
Schenkel des Eckbleches ist somit glattwandig.
[0014] Durch die so ausgebildeten und an den Wandteilen angeordneten Stützbleche bzw. Eckbleche
wird für horizontale und vertikale Lastabtragung gesorgt.
[0015] Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bilden die Wandteile im Bereich des Stoßes
einen Abstand zueinander; der Abstand ist so gewählt, daß die Enden der Wandteile
in den durch die Stützbleche bzw. Eckbleche gebildeten Hohlraum nicht hineinragen.
Dieser Hohlraum wird zur Verbesserung der Stabilität des Behälters mit Beton ausgegossen.
Zur Befestigung sind die Stützbleche und die Wandteile miteinander verschraubt.
[0016] Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ergibt sich dann, wenn die Höhe des Steges
der Sicke eines Wandteiles, eines Stützbleches und eines Eckbleches, unter Berücksichtigung
der Blechdicke der auf die Ebene projezierten Höhe der Schenkel der jeweiligen Sicke
entspricht (Fig. 6).
[0017] Grundsätzlich vorteilhaft bei dieser Konstruktion eines Behälters ist auch, daß,
abgesehen von der Transportfähigkeit, keine Begrenzung der Länge der Wandteile erforderlich
ist. Die Verbindung von Wandteilen kann, bedingt durch die Ausbildung der Stützbleche,
an jeder beliebigen Stelle erfolgen, wobei keine Unterbrechung der Wandteile erforderlich
ist, wie es beispielsweise bei Stützelementen in Form von Vierkantstützen der Fall
ist.
[0018] Nach einer besonderen Ausführungsform bilden die übereinander angeordneten Wandelemente
eine formschlüssige Verbindung miteinander. Zur Erstellung dieser förmschlüssigen
Verbindung weist jedes Wandelement an der einen horizontalen Kante Klauen und an der
anderen gegenüberliegenden Kante Öffnungen auf, wobei die Öffnungen dachförmig, d.h.
sowohl nach oben als auch zu beiden Seiten geschlossen ausgebildet sind. Durch diese
dachförmige Ausbildung der Öffnungen wird eine dichte Verbindung zwischen zwei Wandelementen
erreicht.
[0019] Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform überlappt das die Öffnungen aufweisende
Wandelement das die Klauen aufweisende Wandelement über den Bereich der Kantung der
Sicken hinaus (Fig. 5), so daß die Verbindung zwischen den einzelnen Wandelementen
auch in vertikaler Richtung formschlüssig ist. Hierdurch wird erreicht, daß ein derartiges
Wandteil, aufgrund der formschlüssigen Verbindung der einzelnen Wandelemente untereinander,
in der Lage ist, vertikale Lasten über die gesamte Höhe abzutragen.
[0020] In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt den aus mehreren Kammern bestehenden Behälter in einer Draufsicht;
Fig. 2 zeigt die Einzelheit A in perspektivischer Darstellung als Ausschnitt;
Fig. 3 zeigt die Einzelheit B in einer Ansicht in perspektivischer Darstellung als
Ausschnitt;
Fig. 4 zeigt die Einzelheit C aus Fig. 2 in einer Vorderansicht;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie V - V aus Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Sicke um Querschnitt;
Fig. 7 zeigt eine weitere Art der Verbindung zweier Wandelemente gemäß Einzelheit
C in einer Vorderansicht;
Fig. 8 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII aus Fig. 7.
[0021] Der in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Behälter besteht aus mehreren untereinander abgetrennten
Kammern 2. Die einzelnen Kammern bzw. der Behälter selbst wird durch Wandteile 3 gebildet,
wobei die äußeren Wandteile durchlaufend ausgebildet sind. Ein solcher aus mehreren
Kammern bestehender Behälter weist Stöße in Winkelform, z.B. Eckpunkte und Kreuzungspunkte
auf.
[0022] In Fig. 2 ist ein derartiger Kreuzungspunkt perspektivisch dargestellt. Die einzelnen
Wandteile 3 sind hierbei durch vier diagonal angeordnete im Querschnitt trapezförmig
ausgebildete Stützbleche 4 miteinander verbunden. Die Wandteile 3 bestehen aus einzelnen
übereinander angeordneten Wandelementen 5, die jeweils horizontale Sicken 6 in Trapezform
aufweisen. Die Schenkel 4a der Stützbleche 4 sind korrespondierend zu der Form der
Sicken 6 der Wandelemente 5 ausgebildet; d.h., sie bestehen aus übereinander angeordneten
Sicken 4e, so daß die Stützbleche mit ihren Schenkeln 4a die Wandteile 3 formschlüssig
erfassen können. Durch die formschlüssige Verbindung der Stützbleche 4 mit den Wandteilen
3 wird die Möglichkeit eröffnet, auf die Wandteile wirkende vertikale Kräfte durch
die Stützbleche 4 abzutragen. Die einzelnen Stützbleche selbst sind im übrigen mittels
Schrauben 10 mit den Wandteilen 3 verbunden.
[0023] Durch die diagonale Anordnung der einzelnen Stützbleche 4 zwischen jeweils zwei Wandteilen
3 wird im Bereich der Stoßstelle der Wandteile ein Hohlraum 9 gebildet, der mit Beton
ausgegossen werden kann.
[0024] Aus Fig. 3 ergibt sich die Ausbildung eines Eckpunktes. Hierbei sind die beiden Wandteile
3 an ihrer Innenseite durch das Stützblech 4 miteinander verbunden.
[0025] Die Bildung des mit 12 bezeichneten Hohlraumes erfolgt durch zwei Eckbleche 11, wobei
jeweils der an einem Wandteil 3 anliegende Schenkel 11a aus mehreren übereinander
angeordneten Sicken 11a besteht, die korrespondierend zu der Form der Sicken 6 eines
Wandteiles 3 ausgebildet sind. Die freien nach außen abstehenden Schenkel 11d eines
jeden Eckbleches 11 werden durch das mit 8 bezeichnete Profil erfaßt. Der hierdurch
gebildete Hohlraum 12 kann ebenfalls zur Erhöhung der Festigkeit mit Beton ausgegossen
werden.
[0026] Die Ausbildung der Sicken 4e, 6, 11e ist so getroffen, daß die Höhe Y des Steges
4b, 6a, 11b einer Sicke der auf die Ebene projezierten Höhe X eines Schenkels 4c,
6b, 11c entspricht (Fig. 6). Hierdurch wird die Möglichkeit eröffnet, zwei im rechten
Winkel zueinander stehende Wandteile 3 genau um die Höhe Y des Steges 6a einer Sicke
6 versetzt zueinander anzuordnen, so daß beim Übergang der Sicken 6 der Wandteile
3 zu den Sicken 4a, 11e Taschen 13 gebildet werden, die bei Ausfüllung des Hohlraumes
9 bzw. 12 von dem Beton mit erfaßt werden. Diese mit Beton ausgefüllten Taschen 13
bewirken eine weitere Erhöhung der Lastaufnahme in vertikaler Richtung.
[0027] Aus den Fig. 4 und 5 bzw. den Fig. 7 und 8 geht darüber hinaus hervor, wie die einzelnen
Wandelemente 5 eines Wandteiles 3 miteinander verbunden sind. Die Verbindung zweier
Wandelemente 5 erfolgt hierbei derart, daß jeweils die Kante 5a des einen Wandelementes
mit der Kante 5b des anderen Wandelementes eine formschlüssige Verbindung bildet.
[0028] Bei der ersten, in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform einer formschlüssigen
Verbindung der Wandelemente 5 untereinander, sind mit 7 bezeichnete dachförmige Öffnungen
vorgesehen, in die jeweils eine Klaue 14 des entsprechenden anderen Wandelementes
5 hereinragt. Hierbei überlappt das die Öffnungen 7 aufweisende Wandelement 5 das
die Klauen 14 aufweisende Wandelement über den Bereich der Kantung (Pfeil A in Fig.
6) der Sicke 6. Durch die dachförmigen Öffnungen 7, die lediglich nach unten einen
Schlitz für den Durchlaß der Klauen 14 aufweisen und ansonsten zu allen Seiten geschlossen
sind, wird eine vollständige Dichtheit der Verbindung zweier Wandelemente erzielt.
[0029] Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Verbindung
zweier Wandelemente ragen die Klauen 15, die winklig abgebogen sind in die Öffnungen
16 hinein. Die formschlüssige Verbindung wird hierbei insbesondere durch die winklige
Ausbildung der Klauen bewirkt.
1. Behälter, insbesondere Silobehälter, bestehend aus mehreren mit horizontalen Sicken
versehenen Wandteilen, wobei mindestens zwei Wandteile (3) durch mindestens ein senkrecht
stehendes Stützelement (4) miteinander verbunden sind, und wobei die Schenkel des
als Stützblech (4) ausgebildeten Stützelementes zur formschlüssigen Aufnahme der mit
durchlaufenden horizontalen Sicken versehenen Wandteile entsprechende Sicken aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe Y des Steges einer Sicke, der auf die Ebene projizierten Höhe X des Schenkels
einer Sicke entspricht, wobei zwei im rechten Winkel zueinander stehende Wandteile
(3) genau um die Höhe Y des Steges (4b, 6a, 11b) einer Sicke (4e, 6, 11e) versetzt
zueinander angeordnet sind, so daß beim Übergang der Sicken (6) der Wandteile (3)
zu den korrespondierenden Sicken (4e, 11e) der Stützbleche, Taschen (13) gebildet
werden.
2. Behälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Wandteil (3) aus mehreren übereinander-angeordneten Wandelementen (5) besteht.
3. Behälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die horizontalen Sicken (6) im querschnitt in etwa Trapezform aufweisen.
4. Behälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützblech (4) bei einer Stoßstelle im querschnitt in etwa Trapezform aufweist,
wobei jeder Schenkel (4a) des Stützbleches sich aus übereinander angeordneten Sicken
(4e) zusammensetzt.
5. Behälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandteile (3) im Bereich einer Stoßstelle einen Abstand zueinander bilden.
6. Behälter nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Kreuzungspunkt von vier jeweils senkrecht zueinander stehenden Wandteilen
(3), jeweils zwei Wandteile (3) durch ein senkrecht stehendes Stützbleche (4) verbunden
sind und hierdurch ein Hohlraum (9) geschaffen wird.
7. Behälter nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer Stoßstelle in Winkelform ein Hohlraum (12) dadurch gebildet wird, daß beide
Wandteile (3) jeweils ein winklig abgebogenes Eckblech (11) aufweisen, dessen einer
nach außen abstehender Schenkel (11a) von einem U-Profil (8) erfaßt wird.
8. Behälter nach Anspruch 7
dadurch gekennzeichnet, daß
der andere Schenkel (11a) des Eckbleches aus mehreren übereinander angeordneten Sicken
(11e) besteht, die korrespondierend zu der Form der Sicken (6) eines Wandteiles (3)
ausgebildet sind.
9. Behälter nach Anspruch 4 und 7
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (4a, 11a) unter etwa 45 Grad abgewinkelt sind.
10. Behälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer T-förmigen Stoßstelle das außenliegende Wandteil (3) durchlaufend ausgebildet
ist.
11. Behälter nach einem der vorstehenden Ansprüche 1-10
dadurch gekennzeichnet, daß
er aus mehreren mit horizontalen Sicken versehenen Wandteilen besteht, wobei die Wandteile
im Bereich der Stoßstelle durch mindestens ein senkrecht stehendes Stützelement miteinander
verbunden sind, und wobei jedes Wandteil (3) aus mehreren übereinander angeordneten
Wandelementen besteht und die übereinander angeordneten Wandelemente (5) eine formschlüssige
Verbindung bilden.
12. Behälter nach Anspruch 11
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Wandelement (5) an der einen horizontalen Kante (5b) Klauen (14, 15) und an
der anderen gegenüberliegenden Kante (5a) Öffnungen (7, 16) aufweist.
13. Behälter nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (7) dachförmig, d.h. daß die Öffnungen (7) sowohl oben als auch zu beiden
Seiten geschlossen ausgebildet sind.
14. Behälter nach Anspruch 12
dadurch gekennzeichnet, daß
das die Öffnungen (8) aufweisende Wandelement (5) das die Klauen (14) aufweisende
Wandelement (5) über den Bereich der Kantung (Pfeil A) der Sicke (6) überlappt.
1. Container, especially silo container, consisting of several wall members provided
with horizontal corrugations, wherein at least two wall members (3) are connected
together by at least one vertically standing support element (4) and wherein the limbs
of the support element, which is constructed as support plate (4), have corresponding
corrugations for the shape-locking reception of the wall members provided with continuous
horizontal corrugations, characterised thereby that the height Y of a web of a corrugation
corresponds to the height X of the limb of a corrugation projected onto the plane,
wherein two wall members (3) standing at right angles to one another are arranged
offset relative to each other by the height Y of the web (4b, 6a, 11b) of a corrugation
(4e, 6, 11e), so that pockets (13) are formed at the transition from the corrugations
(6) of the wall members (3) to the corresponding webs (4e, 11e) of the support plate.
2. Container according to claim 1, characterised thereby that each wall member (3) consists
of several wall elements (5) arranged one above the other.
3. Container according to claim 1, characterised thereby that the horizontal corrugations
(6) have an approximately trapezium shape in cross-section.
4. Container according to claim 1, characterised thereby that the support plate (4) has,
at a junction location, approximately a trapezium shape in cross-section, wherein
each limb (4a) of the support plate is assembled from corrugations (4e) arranged one
above the other.
5. Container according to claim 1, characterised thereby that the wall members (3) define
a spacing relative to one another in the region of a junction location.
6. Container according to claim 4, characterised thereby that in the case of an intersection
of four mutually perpendicular wall members (3) each time two wall members (3) are
connected by a vertically standing support plate (4) and a hollow space (9) is created
thereby.
7. Container according to claim 4, characterised thereby that in the case of a junction
location in the form of an angle a hollow space (13) is formed thereby that both wall
members (3) each have an angularly bent out corner plate (11), one outwardly projecting
limb (11a) of which is gripped by a U-shaped profile (8).
8. Container according to claim 7, characterised thereby, that the other limb (11a) of
the corner profile consists of several corrugations (11e) which are arranged one above
the other and which are constructed correspondingly to the shape of the corrugations
(6) of a wall member (3).
9. Container according to claim 4 and 7, characterised thereby that the limbs (4a, 11a)
are angled out by about 45 degrees.
10. Container according to claim 1, characterised thereby that in the case of a T-shaped
junction location the outwardly lying wall member (3) is constructed to be continuous.
11. Container according to one of the preceding claims 1 to 10, characterised thereby
it consists of several wall members provided with horizontal corrugations, wherein
at least two wall members form a junction location, wherein the wall members are connected
together by at least one vertically standing support element in the region of the
junction location, and wherein each wall member (3) consists of several wall elements
arranged one above and other form a shape-locking connection.
12. Container according to claim 1, characterised thereby that each wall element (5) has
prongs (14, 15) at the one horizontal edge (5b) and openings (7, 16) at the other,
oppositely disposed edge (5a).
13. Container according to claim 12, characterised thereby that the openings (7) are roof-shaped,
i.e. that the openings (7) are constructed to be closed upwardly as well as at both
sides.
14. Container according to claim 12, characterised thereby that the wall element (5) having
the openings (8) overlaps the wall element (5) having the prongs (14) above the region
of the canting (arrow A) of the corrugation (6).
1. Réservoir, notamment silo, composé de plusieurs parois pourvues de moulures horizontales,
où au moins deux parois (3) sont liées l'une à l'autre par au moins un élément de
montant (4) disposé verticalement, et où les ailes de l'élément de montant, formé
par une tôle de support (4), comportent des moulures agencées pour réaliser un engagement
positif avec les parois pourvues de moulures horizontales continues, caractérisé en ce que la hauteur Y de l'âme d'une moulure correspond à la hauteur X, projetée
dans son plan, de l'aile d'une moulure, deux parois (3) disposées à angle droit étant
décalées mutuellement exactement de la hauteur Y de l'âme (4b, 6a, 11b) d'une moulure
(4e, 6, 11e), de sorte que des poches (13) sont formées au raccordement des moulures
(6) des parois (3) avec les moulures correspondantes (4e, 11e) des tôles de support.
2. Réservoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que chaque paroi (3) est composée de plusieurs éléments de paroi superposés
(5).
3. Réservoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moulures horizontales (6) ont une section transversale sensiblement
trapézoïdale.
4. Réservoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que la tôle de support (4) présente une section transversale sensiblement trapézoïdale
à un raccordement, chaque aile (4a) de la tôle de support comportant des moulures
superposées (4e).
5. Réservoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que les parois (3) présentent un écart entre elles à un raccordement
6. Réservoir selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'à un point de croisement de quatre parois (3) mutuellement perpendiculaires,
les parois (3) sont liées deux à deux par une tôle de support (4) disposée verticalement,
ce qui crée un espace vide (9).
7. Réservoir selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'à un raccordement en angle, un espace vide (12) est formé par le fait que
les deux parois (3) comportent chacune une tôle d'angle (11) coudée, dont une aile
(11a) dirigée vers l'extérieur est prise dans un profil en U (8).
8. Réservoir selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'autre aile (11a) de la tôle d'angle comporte plusieurs moulures superposées
(11e) qui ont une forme correspondant à celle des moulures (6) d'une paroi (3).
9. Réservoir selon la revendication 4 ou 7, caractérisé en ce que les ailes (4a, 11a) sont coudées sensiblement à 45°.
10. Réservoir selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'à un raccordement en forme de T, la paroi (3) située à l'extérieur est continue.
11. Réservoir selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'il est composé de plusieurs parois pourvues de moulures horizontales, au
moins deux desdites parois ayant un raccordement mutuel dans la zone duquel les parois
sont liées l'une à l'autre par au moins un élément de montant disposé verticalement,
en ce que chaque paroi (3) est composée de plusieurs éléments de paroi superposés
et en ce que les éléments de paroi superposés (5) sont liés par un raccordement positif.
12. Réservoir selon la revendication 11, caractérisé en ce que chaque élément de paroi (5) comporte des griffes (14, 15) sur un (5b) de
ses bords horizontaux et des ouvertures (7, 16) sur le bord horizontal opposé (5a).
13. Réservoir selon la revendication 12, caractérisé en ce que lesdites ouvertures (7) ont une forme en toit, de sorte que les ouvertures
(7) sont fermées aussi bien vers le haut que sur les deux côtés.
14. Réservoir selon la revendication 12,caractérisé en ce que l'élément de paroi (5) comportant les ouvertures (8) recouvre, sur la zone
d'une arête (flèche A) de la moulure (6), l'élément de paroi (5) comportant les griffes
(14).