(19) |
|
|
(11) |
EP 0 403 967 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
25.11.1992 Patentblatt 1992/48 |
(22) |
Anmeldetag: 15.06.1990 |
|
|
(54) |
Schallgedämpfter Rolladenstab aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung und Verfahren
zu dessen Herstellung
Sound-absorbant roller shutter slat of aluminium or aluminium alloy and its method
of production
Barre insonorisée pour volet roulant en aluminium ou alliage d'aluminium et méthode
de sa production
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
(30) |
Priorität: |
19.06.1989 DE 3919912
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
27.12.1990 Patentblatt 1990/52 |
(73) |
Patentinhaber: VAW Aluminium Aktiengesellschaft |
|
1000 Berlin und 5300 Bonn (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Schneider, Helmut
D-4048 Grevenbroich (DE)
|
(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack
Patentanwälte |
|
Postfach 33 02 29 40435 Düsseldorf 40435 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
BE-A- 666 605
|
CH-A- 379 740
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen schallgedämpften Rolladenstab aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen und einem
oberen und einem unteren Scharnierbereich sowie ein Verfahren zur Herstellung des
schallgedämpften Rolladenstabes.
[0002] Werden Rolläden geöffnet bzw. geschlossen oder wirken äußere Einflüsse, wie z.B.
Wind oder Regen auf einen geschlossenen Rolladen ein, so entstehen unvermeidbar mehr
oder weniger starke Geräuschentwicklungen. Dies gilt insbesondere für Rolläden mit
Rollandenstäben in Form von Hohlprofilen aus Metall.
[0003] Ein schallgedämpfter Rolladenstab in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen und
einem oberen und einem unteren Scharnierbereich ist aus der CH-A-379 740 bekannt.
Zur Schalldämmung ist bei diesem Rolladenstab auf der Rollinnenseite eine Schalldämpfungsauskleidung
vorgesehen.
[0004] Aus der nachveröffentlichten EP-A-365 908 ist ebenfalls ein schallgedämpfter Rolladenstab
aus Aluminium in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen und einem oberen und unteren
Scharnierbereich bekannt. Zur Schalldämmung ist bei diesem Rolladenstab vorgesehen,
die Aluminiumbänder im Hohlkörperprofil innenseitig mit Kunststoff zu beschichten,
so daß im Scharnierbereich an den Anschlußenden eine Schallisolation der Aluminiumbänder
durch die dort doppelt liegende Kunststoffschicht erreicht wird.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Geräuschentwicklung bei Rolladenstäben
in Form von Hohlprofilen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen zu vermindern. Gleichzeitig
soll ein Verfahren entwickelt werden zur einfachen und wirtschaftlichen Herstellung
derartiger schallgedämpfter Rolladenstäbe.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale gelöst.
[0007] Ein Rolladenstab aus Metall ist üblicherweise als Hohlprofil ausgebildet. Der Hohlraum
wird begrenzt durch zwei langgestreckte Wandungen und den oberen und unteren Scharnierbereich.
Beim Betätigen eines Rolladens oder durch Einwirken äußerer Einflüsse geraten die
Wandungen der Rolladenstäbe in Schwingungen. Dies führt zur Geräuschentwicklung, wobei
der Hohlraum des Rolladenstabes geräuschverstärkend wirkt.
[0008] Es hat sich gezeigt, daß durch Beschichtung mindestens einer Fläche jeder der beiden
Wandungen des Rolladenstabes eine Schalldämpfung erzielt werden kann, wenn die Beschichtungen
der beiden Wandungen eine unterschiedliche flächenberogene Masse aufweisen. Die asymmetrische
Gewichtsverteilung auf den Wandungen des Rolladenstabes führt zu einer Dämpfung der
Schwingungen des gesamten Systems und damit zu einer Verminderung der Geräuschentwicklung.
[0009] Vorteilhafterweise werden diese Beschichtungen in Form von farbigen oder farblosen
Lack- oder Kunststoff-Filmen aufgebracht. Eine wirksame Schalldämpfung wird insbesondere
dann erreicht, wenn die Massendifferenz zwischen den Beschichtungen der Wandungen
mindestens 30 % beträgt. Diese Massendifferenz kann auf verschiedene Art und Weise
hergestellt werden.
[0010] Beschichtungen mit annähernd gleichem spezifischen Gewicht werden in unterschiedlichen
Schichtstärken aufgebracht. Soll die Schichtstärke der Beschichtungen annähernd gleich
sein, werden Beschichtungsmaterialien mit verschiedenem spezifischem Gewicht angewendet.
Das spezifische Gewicht von Lacken z.B. kann eingestellt werden durch die Auswahl
der farbgebenden Pigmente. Helle Lacke haben im allgemeinen ein höheres spezifisches
Gewicht als dunkle Lacke, insbesondere dann, wenn die hellen Lacke das verhältnismäßig
schwere Pigment TiO₂ aufweisen.
[0011] Die Beschichtungen werden vorzugsweise auf den sichtbaren Außenflächen der Rolladenstabwandungen
angebracht. Bei Verwendung unterschiedlicher Farben läßt sich in diesem Fall der schalldämpfende
Effekt mit einer günstigen optischen Wirkung kombinieren. Die Schalldämpfung läßt
sich noch verbessern durch Beschichtung mindestens einer der Innenflächen des Rolladenstabes
mit einem Kunststoff-Film.
[0012] Der Hohlraum des erfindungsgemäßen Rolladenstabes kann zur Erhöhung der Stabilität
und Steifigkeit mit einem Füllstoff ausgefüllt werden. Als Füllstoffe dienen vorzugsweise
Kunststoffschäume bzw. Schaumstoffe.
[0013] Im folgenden werden beispeilhaft einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rolladenstabes
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rolladenstab, Beschichtungen mit
unterschiedlicher flächenberogene Masse außen,
Fig. 2: Wie Fig. 1, zusätzlich durchgehende Beschichtung innen,
Fig. 3: Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Rolladenstab, Beschichtungen mit
unterschiedlicher flächenberogene Masse innen,
Fig. 4: Wie Fig. 3, zusätzlich durchgehende Beschichtung außen.
[0014] Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils einen Querschnitt durch das gleiche Rolladenprofil, die
Unterschiede liegen in der Anordnung der Beschichtungen. Das Hohlprofil des Rolladenstabes
wird gebildet durch die beiden Wandungen 1 und 2, die im oberen Scharnierbereich 3
und unteren Scharnierbereich 4 zu korrespondierenden Anschlußenden für weitere Rolladenstäbe
eingeformt sind.
[0015] In Fig. 1 sind die sichtbaren Außenflächen der Wandungen 1 und 2 mit den Beschichtungen
5 and 6 versehen. Die flächenberogenen Massen der Beschichtungen 5 und 6 sind verschieden.
In diesem Fall werden vorzugsweise farbige Lack- oder Kunststoff-Filme mit unterschiedlicher
Farbtönung verwendet, um neben der Schalldämpfung einen dekorativen Effekt zu erzielen.
Der schalldämpfende Effekt kann noch verstärkt werden durch Beschichtung 7 der Innenflächen
der Wandungen 1 und 2 (Fig. 2). Da die zur Schalldämpfung notwendige, asymmetrische
Gewichtsverteilung schon durch die beiden Außenbeschichtungen 5 und 6 erzeugt wird,
können hier durchgehende Lack- oder Kunststoff-Filme eingesetzt werden, d.h. mit gleicher
flächenberogenen Masse auf beiden Wandungen.
[0016] Fig. 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Rolladenstab bei dem die Beschichtungen 8 und
9 unterschiedlicher flächeberogenen Masse auf den Innenflächen der Wandungen 1 und
2 abgebracht sind. Da diese Flächen nicht sichtbar sind, werden hier farblose Schichten
verwendet, die sich im spezifischen Gewicht oder der aufgetragenen Schichtstärke unterscheiden.
Eine gewünschte Außenbeschichtung 10 kann in diesem Fall durchgehend ausgeführt werden,
vorzugsweise als farbiger Lack- oder Kunststoff-Film (Fig. 4).
[0017] Die Beschichtungen 7 und 10 in Fig. 2 und Fig. 4 können erfindungsgemäß auch jeweils
zweiteilig mit unterschiedlicher flächenberogene Masse ausgeführt werden. Sie müssen
dann allerdings so angeordnet oder in des flächenberogene Masse so eingestellt sein,
daß die asymmetrische Gewichtsverteilung auf den Wandungen 1 u. 2 erhalten bleibt
oder sogar verstärkt wird.
Ausführungsbeispiel
[0018] Ein Rolladenstab aus einer AlMnlMg0,5-Legierung in den Abmessungen:
- Länge:
- ca. 1,60 m
- Höhe:
- ca. 40 mm
- Wandstärke:
- 0,25 mm (ohne Beschichtungen)
wurde gemäß Fig. 1 mit folgenden Beschichtungen hergestellt:
Beschichtung 5:
[0019]
- weißer Lack spez. Gewicht:
- 1,74 g/cm³
- Schichtdicke:
- 28 µm
- flächenberogene Masse:
- ca. 48 g/m²
Beschichtung 6:
[0020]
- brauner Lack spez. Gewicht:
- 1,4 g/cm³
- Schichtdicke:
- 22 µm
- flächenberogene Masse:
- ca. 29 g/m²
[0021] Mit diesen Werten ergibt sich eine Differenz der flächenberogenen Massen von ca.
40 %, bezogen auf die schwerere Beschichtung (Beschichtung 5).
[0022] Bei einem vergleichenden Test unter Einsatzbedingungen zwischen erfindungsgemäß beschichteten
Rolladenstäben und unbeschichteten Rolladenstäben ergab sich eine deutliche Schalldämpfung
bei den erfindungsgemäßen Rolladenstäben.
[0023] Nach dem vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung derartiger Rolladenstäbe wird
zunächst ein Band aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung beschichtet. Dabei werden
gleichzeitig mehrere nebeneinanderliegende Schichten auf mindestens eine Seite des
Bandes aufgebracht.
[0024] Je zwei nebeneinanderliegende Schichten weisen eine unterschiedliche flächenberogene
Masse auf. Diese Abfolge der Schichten wiederholt sich über die gesamte Breite des
Bandes. Das beschichtete Band wird anschließend in Längsstreifen mit mindestens zwei
nebeneinanderliegenden Beschichtungen mit unterschiedlicher flächenberogenen Masse
geschnitten. Ein auf diese Weise erhaltener Streifen wird umgeformt zu einem Rolladenstab
mit zwei Wandungen und einem oberen und einem unteren Scharnierbereich. Nach der Umformung
ist mindestens eine Fläche jeder Wandung mit einer Beschichtung versehen, wobei die
Beschichtungen der Wandungen eine unterschiedliche flächenberogene Masse aufweisen.
Die Übergänge zwischen den Schichten liegen innerhalb der Scharnierbereiche.
[0025] Die Beschichtungen werden bevorzugt als farbige oder farblose Lack- oder Kunststoff-Filme
aufgebracht. Die Auftragung kann naß (als Flüssigkeit) oder trocken (z.B. als Folie)
erfolgen. Bei der trockenen Auftragung können als Haftvermittler zwischen dem Aluminiumband
und der Lack- oder Kunststoff-Folie industrieübliche Kleber verwendet werden. Kostengünstige,
kontinuierliche Verfahren zum Beschichten sind das Bandlackier- bzw. Coil-Coating-Verfahren.
[0026] Die Übergänge zwischen den Beschichtungen sollen im fertigen Rolladenstab möglichst
verdeckt in den Scharnierbereichen liegen. Dies ist insbesondere bei außenliegenden
Beschichtungen wichtig, wenn die Schichten deutlich sichtbare Unterschiede aufweisen,
z.B. durch den Farbton, die Schichtstärke oder unsaubere Übergänge zwischen den Schichten,
bedingt durch das Auftragsverfahren. Um dies zu gewährleisten, muß beim Schneiden
der Bänder die Lage der Schnitte angepaßt werden an die Profilform des fertigen Rolladenstabes.
[0027] Bei einfachen Profilformen wird das Band unmittelbar im Bereich der Schichtübergänge
jeweils nach zwei aufeinanderfolgenden Schichten geteilt. Bei komplizierteren Profilformen,
insbesondere bei unterschiedlich hohen Wandungen des fertigen Rolladenstabes, wird
das Band in einem entsprechenden Abstand neben diesen Übergängen geschnitten. Bei
beiden Varianten ist die Breite der Streifen gleich. Sie entspricht ungefähr der Summe
der Breiten zweier nebeneinanderliegender Schichten mit unterschiedlicher flächenberogenen
Masse.
[0028] Die Umformung der Streifen zu den fertigen Rolladenstäben erfolgt vorzugsweise durch
Rollformung. Dies kann mit den derzeit üblichen Maschinen zur Rollformung von Rolladenstäben
aus Metallbändern ohne jeglichen Umbauten und ohne zusätzlich notwendige Aggregate
durchgeführt werden.
Verfahrensbeispiel
[0029] Ein Band aus einer AlMn1Mg0,5 - Legierung mit einer Breite von ca. 1,60 m und einer
Dicke von 0,25 mm wurde einseitig mittels Bandlackierung bzw. Coil-Coating beschichtet.
Die Beschichtung erfolgte so, daß zwei Schichten, zur Vereinfachung im weiteren mit
A und B bezeichnet, abwechselnd nebeneinander in Längsrichtung des Bandes aufgetragen
wurden. Die Abfolge der Schichten über die gesamte Breite des Bandes war daher ABABAB...
Die Schichten A und B wiesen eine unterschiedliche flächenberogene Masse auf. Die
Breite jeder einzelnen Schicht A bzw. B betrug 68,5 mm. Das Band wurde anschließend
in Längsstreifen mit einer Breite von 137 mm geschnitten. Die Schnitte wurden dabei
um 7 mm versetzt neben den Übergangsstellen zwischen Schicht A und Schicht B angeordnet.
Auf jedem Streifen befanden sich daher die Schichten in folgender Reihenfolge:
Schicht A (7 mm), Schicht B (68,5 mm), Schicht A (61,5 mm).
[0030] Aus einem Band der angegebenen Breite werden etwa 10 bis 11 derartiger Streifen erhalten.
Aus diesen Streifen wurden Rolladenstäbe gemäß Fig. 1 durch Rollformung hergestellt.
Die so erzeugten Rolladenstäbe können unmittelbar zum Einsatz gelangen. Zur Erhöhung
der Stabilität können die Hohlräume zuvor mit Füllstoffen, wie z.B. Schaumstoffen
oder Kunststoffschäumen ausgefüllt werden.
[0031] Der besondere Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens liegt in der Anwendung des wirtschaftlichen,
kontinuierlichen Bandbeschichtungsverfahrens zum Auftragen der nebeneinanderliegenden
Schichten. In einem Verfahrensgang wird dabei eine Vielzahl von fertig beschichteten
Streifen für die Umformung zu Rolladenstäben erzeugt. Ein weiterer Vorteil ist die
Gleichmäßigkeit der Schichtstärke der aufgetragenen Schichten. Dies ist entscheidend
für die Einhaltung der flächenberogenen Massen bzw. deren Differenz.
1. Schallgedämpfter Rolladenstab aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung in Form
eines Hohlprofils mit zwei Wandungen (1, 2) und einem oberen und einem unteren Scharnierbereich
(3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche jeder Wandung (1, 2) mit
einer Beschichtung versehen ist, wobei die Beschichtungen der Wandungen (1, 2) eine
unterschiedliche flächenberogene Masse aufweisen.
2. Schallgedämpfer Rolladenstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenberogene
Massendifferenz zwischen den Beschichtungen der Wandungen (1 und 2) mindestens 30
% beträgt.
3. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungen der Wandungen (1 und 2) unterschiedliche Schichtstärken aufweisen.
4. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungen aus farbigen Lack- oder Kunststoff-Filmen bestehen.
5. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungen der Wandungen (1 und 2) unterschiedliche Farbtöne aufweisen.
6. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtungen auf den sichtbaren Außenflächen der beiden Wandungen (1 und
2) angeordnet sind.
7. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der im Innern des Hohlprofils liegenden Flächen der Wandungen
(1, 2) mit einem Kunststoff-Film beschichtet ist.
8. Schallgedämpfter Rolladenstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum des Hohlprofils mit einem Füllstoff ausgefüllt ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines schallgedämpften Rolladenstabes aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung in Form eines Hohlprofils mit zwei Wandungen (1, 2) und einem
oberen und einem unteren Scharnierbereich (3, 4), wobei mindestens eine Fläche jeder
Wandung (1 und 2) mit einer Beschichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) mindestens eine Seite eines Bandes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
mit abweschselnd nebeneinander liegenden Beschichtungen mit unterschiedlicher flächenberogenen
Masse versehen wird,
b) das so erhaltene Band in Streifen mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Beschichtungen
mit unterschiedlicher flächenberogenen Masse geteilt wird und
c) die Streifen zu Rolladenstäben umgeformt werden, wobei die Übergänge zwischen den
Beschichtungen mit unterschiedlicher flächenberogenen Masse in den Scharnierbereichen
(3, 4) angeordnet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungen kontinuierlich
durch Bandlackierung bzw. Coil-Coating aufgebracht werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung
des Bandes in Streifen im Bereich der Übergänge zwischen den Beschichtungen mit unterschiedlicher
flächenberogenen Masse erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung
des Bandes in einem geringen Abstand neben den Übergängen zwischen den Beschichtungen
mit unterschiedlicher flächenberogenen Masse erfolgt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen
durch Rollformung zu Rolladenstäben umgeformt werden.
1. A sound absorbing roller blind rod of aluminium or an aluminium alloy in the form
of a hollow section having two walls (1, 2) and an upper and lower hinge zone (3,
4), characterized in that at least one face of each wall (1, 2) has a coating, the
coatings of the walls (1, 2) having a different weight related to surface.
2. A sound absorbing roller blind rod according to claim 1, characterized in that the
differences in weight related to surface as between the coatings of the walls (1 and
2) is at least 30%.
3. A sound absorbing roller blind rod according to one of the preceding claims, characterized
in that the coatings of the walls (1 and 2) have layers of different thicknesses.
4. A sound absorbing roller blind rod according to one of the preceding claims, characterized
in that the coatings consist of films of coloured lacquers or plastics.
5. A sound absorbing roller blind rod according to one of the preceding claims, characterized
in that the coatings of the walls (1 and 2) have different colour tints.
6. A sound absorbing roller blind rod according to one of the preceding claims, characterized
in that the coatings are disposed on the visible outer faces of the two walls (1 and
2).
7. A sound absorbing roller blind rod according to one of the preceding claims, characterized
in that at least one of the faces of the walls (1, 2) lying inside the hollow section
is coated with a plastics film.
8. A sound absorbing roller blind rod according to one of the preceding claims, characterized
in that the cavity of the hollow section is filled with a filler.
9. A method for making a sound absorbing roller blind rod of aluminium or an aluminium
alloy in the form of a hollow section having two walls (1, 2) and an upper and lower
hinge zone (3, 4) at least one face of each wall (1 and 2) having a coating, characterized
in that
a) at least one side of a band of aluminium or an aluminium alloy is provided with
coatings having different weights related to surface disposed alternately one beside
the other,
b) the resulting band is divided into strips having at least two coatings of different
weight related to surface disposed one beside the other, and
c) the strips are shaped into roller blind rods, the transitions between the coatings
of different weight related to surface being disposed in the hinge zones (3, 4).
10. A method according to claim 9, characterized in that the coatings are applied continuously
by band lacquering or coil coating.
11. A method according to one of claims 9 and 10, characterized in that the band is divided
into strips in the zone of the transitions between the coatings having a different
weight related to surface.
12. A method according to one of claims 4 to 11, characterized in that the band is divided
at a small distance alongside the transitions between the coatings having a different
weight related to surface.
13. A method according to one of claims 9 to 12, characterized in that the strips are
shaped into roller blind rods by roller shaping.
1. Latte de volet roulant en aluminium ou un alliage d'aluminium isolée phoniquement
sous forme d'un profilé creux avec deux parois (1, 2) et une zone de charnière supérieure
et une inférieure (3, 4),
caractérisée en ce qu'au moins une surface de chaque paroi (1, 2) est munie d'un revêtement,
les revêtements des parois (1, 2) présentant des masses rapportées à la surface différentes.
2. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon la revendication 1,
caractérisée en ce que la différence des masses entre les revêtements des parois (1,
2) est d'au moins 30 %.
3. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les revêtements des parois (1 et 2) présentent des épaisseurs
de couche différentes.
4. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les revêtements sont constitués de films colorés de laque ou
de matière synthétique.
5. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les revêtements des parois (1 et 2) présentent des nuances
de couleurs différentes.
6. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que les revêtements sont disposés sur les faces extérieures visibles
des deux parois (1 et 2).
7. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce qu'au moins une des surfaces les parois (1, 2) se trouvant à l'intérieur
du profilé creux est revêtue d'un film de matière synthétique.
8. Latte de volet roulant isolée phoniquement selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée en ce que le volume creux du profilé creux est rempli par une matière
de remplissage.
9. Procédé pour la fabrication d'une latte de volet roulant en aluminium ou un alliage
d'aluminium isolée phoniquement sous forme d'un profilé creux avec deux parois (1,
2) et une zone de charnière supérieure et une inférieure (3, 4), au moins une surface
de chaque paroi étant munie d'un revêtement,
caractérisé en ce que
a) au moins une face d'un feuillard d'aluminium ou d'un alliage d'aluminium est munie
de revêtements disposés adjacents alternativement ayant des masses rapportées à la
surface différentes,
b) le feuillard ainsi obtenu est divisé en bandes avec au moins deux revêtements disposés
adjacents ayant des masses rapportées à la surface différentes et
c) les bandes sont déformées sous forme de lattes de volet roulant, les transitions
entre les revêtements ayant des masses rapportées à la surface différentes étant disposées
dans les zones de charnière (3, 4).
10. Procédé selon la revendication 9,
caractérisé en ce que les revêtements sont déposés en continu par laquage de feuillard
ou couchage sur bande.
11. Procédé selon l'une des revendications 9 et 10,
caractérisé en ce que la division du feuillard en bandes est effectuée dans la zone
des transitions entre les revêtements ayant des masses rapportées à la surface différentes.
12. Procédé selon l'une des revendications 9 à 11,
caractérisé en ce que la division du feuillard a lieu à une faible distance à coté
des transitions entre les revêtements ayant des masses rapportées à la surface différentes.
13. Procédé selon l'une des revendications 9 à 12,
caractérisé en ce que les bandes sont déformées sous formes de lattes de volet roulant
par déformation par calandrage.