Verwendung von Methylpolysiloxanen mit quartären Ammoniumgruppen als Korrosionsinhibitoren
für überwiegend aus Wasser bestehende Zubereitungen
[0001] Zur Vermeidung der Korrosion von metallischen Oberflächen, welche in Kontakt mit
wäßrigen Zubereitungen in Gegenwart von Sauerstoff kommen, wie z.B. Wärmeübertragungs-
oder Kühlmittel, Bohr- und Schneidölemulsionen, sind aus dem Stand der Technik zahlreiche,
meist Stickstoff- oder Phosphoratome enthaltende Inhibitoren bekannt.
[0002] So sind in der DE-PS 29 07 863 Metallbearbeitungsemulsionen vom Öl-in-Wasser-Typ
mit guter Stabilität und unbegrenzter Verdünnbarkeit auf der Basis von Triglyceridölen
für die verformende Metallbearbeitung (spanabhebende Bearbeitung, Verformung durch
Tiefziehen und Walzen) beansprucht, die als dermatologisch ungefährliche Netzmittel
mit korrosionsinhibierender Wirkung Alkanolamine mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im
Alkanolteil oder deren Salze mit Fettsäuren enthalten. In gleicher Weise sollen auch
Fettamine, welche 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen, Rost verhindern.
[0003] In der DE-PS 30 15 864 werden Polyoxyalkylendiamide mit endständigen Carbonsäuregruppen
sowie deren Salze als korrosionsverhindernde Additive für Metallbearbeitungsmittelemulsionen
empfohlen. Diese Produkte sollen gleichzeitig die Schmiereigenschaften der Zubereitung
verbessern.
[0004] In der US-PS 3 389 160 werden Verbindungen der folgenden Struktur beansprucht:

[0005] In dieser Formel ist:
R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen,
R′ ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen oder
ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffoxyrest mit bis zu 18 Kohlenstoffatomen, wobei der
Sauerstoff in dem Kohlenwasserstoffoxyrest in Form einer Etherbindung vorliegt und
wobei der Kohlenwasserstoffanteil des Kohlenwasserstoffoxyrestes in Form eines zweiwertigern
Alkylenrestes vorliegt,
X das Anion einer Säure,
R˝ Wasserstoff oder, wenn X ein Halogenatom ist, entweder Wasserstoff oder eine
Gruppe wie R,
a = 0 oder 1,
x hat einen Durchschnittswert von 1 bis etwa 100,
y hat einen Durchschnittswert von 0 bis etwa 1000,
wobei das Verhältnis von y : x nicht größer als etwa 50 : 1 ist.
[0006] Für die Verbindungen der vorgenannten allgemeinen Formel I sind verschiedene Verwendungszwecke
angegeben:
[0007] Verbindungen der allgemeinen Formel

sind als Korrosionsinhibitoren für wäßrige Systeme brauchbar. Hierbei ist allerdings
von Nachteil, daß diese Verbindungen nur eine sehr geringe Wasserlöslichkeit haben,
so daß die Verbindungen emulgiert werden müssen oder die Verwendung eines Hilfslösungsmittels
in einem wäßrigen System notwendig ist.
[0008] Die Verbindungen der Formeln

und

sollen die Grenzflächenspannung des Wassers erniedrigen und oberflächenaktive Substanzen
sein. Eine Verwendbarkeit der Verbindungen der Formeln III und IV für Zwecke der Korrosionsinhibierung
ist der US-PS 3 389 160 nicht zu entnehmen.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere siliciumorganische Verbindungen
aufzufinden, die verbesserte korrosionsinhibierende Eigenschaften aufweisen und dem
Fachmann die Möglichkeit geben, wäßrige Systeme, die insbesondere zur Abführung von
Wärme geeignet sind, mit verbessertem Korrosionsschutz zu formulieren.
[0010] Erfindungsgemäß gelingt die Lösung dieser Aufgabe durch die Verwendung von Methylpolysiloxanen
mit über Kohlenstoffatome an Siliciumatome gebundenen quartären Ammoniumgruppen, wobei
der Quotient aus der Anzahl der Dimethylsiloxygruppen und der Anzahl der quartären
Ammoniumgruppen einen Wert von 0,5 bis 15 hat, als Korrosionsinhibitoren für überwiegend
aus Wasser bestehende Zubereitungen, insbesondere Kühlmittel, wie wassergemischte
Kühlschmierstoffe, in Mengen von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf Gesamtzubereitung
in anwendungsgerechter Form.
[0011] Überraschenderweise weisen diese Dimethylsiloxygruppen und quartären Ammoniumgruppen,
welche in dem angegebenen Verhältnis zueinander stehen, hervorragende korrosionsinhibierende
Eigenschaften auf. Die Verbindungen sind in Wasser löslich oder gut dispergierbar.
Sie haben eine hohe chemische Beständigkeit in wäßriger Lösung und sind in sehr geringer
Menge wirksam. Mengen von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzubereitung,
welche in anwendungsgerechter Form verdünnt vorliegt, reichen zur Erzielung eines
guten Korrosionsschutzes in der Regel aus.
[0012] Eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes vorliegender Erfindung besteht darin,
daß man als Methylpolysiloxane mit quartären Ammoniumgruppen Verbindungen der allgemeinen
Formel

verwendet,
wobei
R¹ im Molekül gleich oder verschieden ist und einen Methylrest oder den Rest

bedeutet,
R² im Molekül gleich oder verschieden ist und einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder den Rest R⁵-CONH-(CH₂)₃- bedeutet, in dem R⁵ ein Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
ist,
R³, R⁴ im Molekül gleich oder verschieden sind und einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeuten,
Z der Rest

oder

ist,
X
(-) ein anorganisches oder organisches Anion ist,
n einen Wert von 5 bis 20,
m einen Wert von 1 bis 10 hat,
wobei der Quotient aus der Anzahl der Dimethylsiloxygruppen und der Anzahl der
quartären Ammoniumgruppen einen Wert von 0,5 bis 15 hat.
[0013] Es handelt sich somit um lineare Methylpolysiloxane, welche seitenständig und gegebenenfalls
zusätzlich endständig quartäre Ammoniumgruppen aufweisen. Diese quartären Ammoniumgruppen
tragen die Reste R², R³, R⁴. Der Rest R² kann innerhalb des polymeren Moleküls verschiedene
Bedeutung haben. Dabei bedeutet R² einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen,
wie z.B. den Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl-, Hexyl-, Decyl-,
Dodecyl- oder Octadecylrest. R² kann aber auch den Rest R⁵-CONH-(CH₂)₃- bedeuten.
In diesem Rest ist R⁵ ein Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen, der in der Regel
von einer Fettsäure R⁵COOH hergeleitet ist.
[0014] R³ und R⁴ können innerhalb des polymeren Moleküls ebenfalls gleich oder verschieden
sein und bedeuten einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z.B. den Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-oder Isobutylrest.
[0015] Die quartären Ammoniumgruppen sind über den Rest Z jeweils an ein Siliciumatom gebunden.
Dabei entspricht der Rest Z der Formel

[0016] Hieraus ergibt sich, daß die Verknüpfung des Restes Z mit dem Si-Atom über eine SiC-Bindung
erfolgt und die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen somit hohe hydrolytische
Stabilität aufweisen.
[0017] X
(-) ist das Gegenion der Ammoniumgruppe, so daß die Anzahl der Anionen X
(-) der Anzahl der quartären Stickstoffatome entspricht. X kann dabei ein anorganisches
oder organisches Anion sein. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und leichterer Zugänglichkeit
ist X in der Regel ein anorganisches Anion, wie z.B. ein Chlorion. Beispiel eines
organischen Anions ist das Acetatanion.
[0018] Der Index n gibt die Anzahl der difunktionellen Einheiten an. n hat dabei einen wert
von 5 bis 20. m bezeichnet die Methylsiloxygruppen, an welche im polymeren Molekül
seitenständig quartäre Ammoniumgruppen gebunden sind. m hat einen wert von 1 bis 10.
Es muß jedoch dabei die Bedingung erfüllt sein, daß der Quotient aus der Anzahl der
Dimethylsiloxygruppen und der Anzahl der quartären Ammoniumgruppen einen wert von
0,5 bis 15 hat.
[0019] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Methylpolysiloxane mit quartären Ammoniumgruppen
Verbindungen der allgemeinen Formel

verwendet,
wobei R², R³, R⁴, X
(-) und Z die bereits angegebene Bedeutung haben und
p einen wert von 1 bis 29 hat.
[0020] Wie aus der Formel ersichtlich ist, handelt es sich hierbei um lineare Methylpolysiloxane,
welche quartäre Ammoniumgruppen ausschließlich in α,ω-Stellung aufweisen. Die Reste
R², R³, R⁴, X
(-) und Z haben die bereits angegebene Bedeutung. Der Index p hat einen Wert von 1 bis
29.
[0021] Hat p einen Wert von 1, ergibt sich ein Quotient von 1/2 = 0,5. In diesem Fall liegt
ein mit quartären Ammoniumgruppen in α,ω-Stellung modifiziertes Disiloxan vor.
[0023] Die erfindungsgemäß zu verwendenden, quartäre Ammoniumgruppen aufweisenden Methylpolysiloxane
werden vorzugsweise handelsüblichen Konzentraten der Zubereitungen zugesetzt. Im Falle
ihres Einsatzes in Wärme-übertragungs- oder Kühlflüssigkeiten kann man die erfindungsgemäß
zu verwendenden Verbindungen z.B. in Ethylenglykol lösen, wobei die Stammlösung dann
vom Anwender auf die anwendungsgerechte Konzentration verdünnt wird. Verwendet man
die erfindungsgemäßen Verbindungen als Korrosionsinhibitoren in Metallbearbeitungsemulsionen,
kann man die Siloxane der konzentrierten, handelsüblichen Emulsion zusetzen, deren
wesentliche Bestandteile pflanzliche, synthetische oder tierische Öle, wasser und
Emulgator sind. Diese Stammemulsion wird dann am Ort der Verwendung mit Wasser auf
die Anwendungskonzentration verdünnt.
[0024] Die erfindungsgemäß zu verwendenden Siloxane können z.B. gemäß der DE-PS 37 19 086
hergestellt werden. Bei diesem Herstellungsverfahren setzt man Siloxane der allgemeinen
Formel

als Ausgangsverbindungen ein. R⁶ hat dabei die Bedeutung eines Methylrestes oder des
Restes Q. Q ist dabei der Rest

Die übrigen Reste und Indices haben die bereits angegebene Bedeutung.
[0025] Diese Ausgangsverbindungen werden mit tertiären Aminen der allgemeinen Formel

worin R², R³, R⁴ die bereits angegebene Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise
umgesetzt. Man führt die Umsetzung in Gegenwart eines Säureäquivalentes HX, bezogen
auf zu quaternierendes Stickstoffatom, durch. Die Reaktionstemperatur beträgt dabei
etwa 40 bis 120°C. Die Verbindungen sind hellgelb bis rötlich gefärbte, mittel- bis
hoch-viskose Produkte.
[0026] In den folgenden Beispielen werden die korrosionsinhibierenden Eigenschaften der
erfindungsgemäß zu verwendenden Siloxane gezeigt. Die Bestimmung der Korrosionsschutzeigenschaften
erfolgt dabei entsprechend DIN 51 360, Teil 2, für die Prüfung von Kühlschmierstoffen
entsprechend der Vorschrift der Bestimmung der Korrosionsschutzeigenschaften von wassergemischten
Kühlschmierstoffen mit dem Späne/Filtrierpapier-Verfahren. Auf die Einzelheiten der
Bestimmung wird auf die DIN-Vorschrift verwiesen. Im Prinzip wird dabei der wassergemischte
Kühlschmierstoff mit dem Korrosionsschutzmittel versehen. Prüfspäne aus Grauguß, die
vor der Bestimmung auf Korrosionsfreiheit visuell geprüft wurden, werden gesiebt und
für die Durchführung der Versuche die Fraktion verwendet, bei der 30 ± 5 Späne ein
Gesamtgewicht von 2 g aufweisen. In einer Petri-Schale der Abmessung 80 x 20 mm wird
ein Rundfilter eingelegt. Auf die Fläche des Rundfilters werden 2 g der Späne gleichmäßig
aufgegeben. Die Späne werden mit 2 ml der zu prüfenden, wäßrigen Zubereitung gleichmäßig
benetzt. Anschließend wird der Deckel der Petri-Schale aufgelegt. Die so vorbereiteten
Petri-Schalen werden nun zwei Stunden lang einer Temperatur von etwa 8 bis 22°C ausgesetzt.
[0027] Danach werden die Späne entfernt, das Rundfilter unter fließendem Wasser abgespült,
in Aceton etwa 5 Sekunden lang geschwenkt und bei Raumtemperatur getrocknet. Danach
wird der Korrosionsgrad der Korrosionsabzeichnungen auf dem Rundfilter durch Sichtprüfung
festgestellt. Die Bewertung erfolgt nach folgender Klassifikation:

[0028] Die auf ihre korrosionsinhibierenden Eigenschaften zu untersuchenden Verbindungen
werden zu jeweils 0,1 Gew.-% im wassergemischten Kühlschmierstoff gelöst. Dabei wurden
folgende Verbindungen untersucht und bewertet:
Verbindung 1 (erfindungsgemäß)
[0029]

Verbindung 2 (erfindungsgemäß)
[0030]

Verbindung 3 (nicht erfindungsgemäß)
[0031]

Verbindung 4 (nicht erfindungsgemäß)
[0032] Fettsäurepolydiethanolamid (C₁₂→C₁₈)
im Handel erhältlich unter der Bezeichnung Comperlan PVD
Verbindung 5 (nicht erfindungsgemäß)
[0033] Fettsäurepolydiethanolamid (pflanzl. Öle)
im Handel erhältlich unter der Bezeichnung Comperlan PVD
Verbindung 6 (nicht erfindungsgemäß)
[0034] Aminseife/Fettsäuregemisch
im Handel erhältlich unter der Bezeichnung Texamin KL

1. Verwendung von Methylpolysiloxanen mit über Kohlenstoffatome an Siliciumatome gebundenen
quartären Ammoniumgruppen, wobei der Quotient aus der Anzahl der Dimethylsiloxygruppen
und der Anzahl der quartären Ammoniumgruppen einen Wert von 0,5 bis 15 hat, als Korrosionsinhibitoren
für überwiegend aus Wasser bestehende Zubereitungen, insbesondere Kühlmittel, wie
wassergemischte Kühlschmierstoffe, in Mengen von 0,01 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf
Gesamtzubereitung in anwendungsgerechter Form.
2. Verwendung von Polysiloxanen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Methylpolysiloxane mit quartären Ammoniumgruppen Verbindungen der allgemeinen Formel

verwendet,
wobei
R¹ im Molekül gleich oder verschieden ist und einen Methylrest oder den Rest

bedeutet,
R² im Molekül gleich oder verschieden ist und einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
oder den Rest R⁵-CONH-(CH₂)₃- bedeutet, in dem R⁵ ein Alkylrest mit 7 bis 17 Kohlenstoffatomen
ist,
R³, R⁴ im Molekül gleich oder verschieden sind und einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen bedeuten,
Z der Rest

oder

ist,
X
(-) ein anorganisches oder organisches Anion ist,
n einen Wert von 5 bis 20,
m einen Wert von 1 bis 10 hat,
wobei der Quotient aus der Anzahl der Dimethylsiloxygruppen und der Anzahl der
quartären Ammoniumgruppen einen Wert von 0,5 bis 15 hat.
3. Verwendung von Polysiloxanen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Methylpolysiloxane mit quartären Ammoniumgruppen Verbindungen der allgemeinen Formel

verwendet,
wobei R², R³, R⁴, x
(-) und Z die bereits angegebene Bedeutung haben und
p einen Wert von 1 bis 29 hat.
1. Use of methylpolysiloxanes having quaternary ammonium groups bound via carbon atoms
to silicon atoms, the quotient of the number of dimethylsiloxy groups and of the number
of quaternary ammonium groups having a value from 0.5 to 15, as corrosion inhibitors
for preparations consisting predominantly of water, especially coolants, such as water-mixed
cooling lubricants, in quantities from 0.01 to 0.1% by weight, relative to the total
preparation in the form ready for use.
2. Use of polysiloxanes according to Claim 1, characterised in that compounds of the
general formula

where
R¹ in the molecule is identical or different and denotes a methyl radical or the
radical

R₂ in the molecule is identical or different and denotes an alkyl radical having
1 to 18 carbon atoms or the radical R⁵-CONH- (CH₂)₃-, in which R⁵ is an alkyl radical
having 7 to 17 carbon atoms,
R³ and R⁴ in the molecule are identical or different and denote an alkyl radical having
1 to 4 carbon atoms,
Z is the radical

or

X
(-) is an inorganic or organic anion,
n has a value from 5 to 20 and
m has a value from 1 to 10,
are used as the methylpolysiloxanes having quaternary ammonium groups, the quotient
of the number of dimethylsiloxy groups and of the number of quaternary ammonium groups
having a value from 0.5 to 15.
3. Use of polysiloxanes according to Claim 1, characterised in that compounds of the
general formula

where
R², R³, R⁴, X
(-) and Z have the meanings already given and
p has a value from 1 to 29,
are used as the methylpolysiloxanes having quaternary ammonium groups.
1. Utilisation de polysiloxanes méthylés comportant des groupes d'ammonium quaternaire
liés à des atomes de silicium par des atomes de carbone, le quotient nombre de groupes
diméthylsiloxy sur nombre de groupes d'ammonium quaternaire valant de 0,5 à 15, comme
inhibiteurs de la corrosion pour des compositions formées essentiellement d'eau, en
particulier des agents réfrigérants, comme des lubrifiants réfrigérants aqueux, à
raison de 0,01 à 0,1 % en poids, par rapport à la composition totale, sous une forme
appropriée à leur utilisation.
2. Utilisation de polysiloxanes selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'on utilise,
comme polysiloxanes méthylés comportant des groupes d'ammonium quaternaire, des composés
répondant à la formule générale :

où
R¹ sont identiques ou différents dans la molécule et signifient un reste méthyle
ou le reste

R² sont identiques ou différents dans la molécule et signifient un reste alcoyle
comportant 1 à 18 atomes de carbone ou le reste R⁵-CONH-(CH₂)₃-, où R⁵ est un reste
alcoyle comportant 7 à 17 atomes de carbone,
R³ et R⁴ sont identiques ou différents dans la molécule et signifient un reste
alcoyle comportant 1 à 4 atomes de carbone,
Z est le reste

ou

X
(-) est un anion inorganique ou organique,
n vaut de 5 à 20,
m vaut de 1 à 10.
le quotient nombre de groupes diméthylsiloxy sur nombre de groupes d'ammonium quaternaire
valant de 0,5 à 15.
3. Utilisation de polysiloxanes selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'on utilise,
comme polysiloxanes méthylés comportant des groupes d'ammonium quaternaire, des composés
répondant à la formule générale :

où
R², R³, R⁴, X
(-) et Z ont chacun la signification déjà indiquée, et
p vaut de 1 à 29.