[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten Anspruches
genannten Gattung. Vorrichtungen dieser Gattungen sind bereits bekannt und in der
DE-PS 3 005 469 mit einem durch Innendruck beaufschalgten Andrückelement und in der
US-PS 2 525 982 mit einem mechanischen Andrückelement beschrieben.
[0002] Außerdem ist es aus der CH-PS 647 718 bekannt, mehrere Zylinder einer Druckmaschine
nacheinander mit separaten Wascheinrichtungen zu reinigen, wobei zwei Wascheinrichtungen
zu einer Wascheinheit zusammengefaßt sind.
[0003] Aus der DE-B 1 179 223 ist eine Vorrichtung zum Reinigen farbführender Walzen oder
Zylinder in Druckmaschinen bekannt. Diese weist für einen oder mehrere Zylinder oder
auch Farbwalzen ein Reinigungstuch auf, daß über entsprechend mehrere Andrückelemente
an die entsprechenden Teile anstellbar ist. Diese Vorrichtung sieht jedoch keinen
schrittweisen Transport des Reinigungstuches vor sondern vielmehr einen sequentiellen
Ablauf, d.h. zunächst wird beispielsweise ein Zylinder und eine Farbwalze gleichzeitig
gereinigt und nach Abschalten der entsprechenden Andrückeinheit wird nachfolgend die
Farbwalze alleine gewaschen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Gattung so weiterzubilden,
daß mit demselben Reinigungstuch mehrere Zylinder eines Doppeldruckwerkes einer Druckmaschine
gereinigt werden können.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1.
Weiterbildungen ergeben sich aus den Schutzansprüchen 2 und 3.
[0006] Der Vorteil der Vorrichtung besteht darin, daß kosten- und zeitsparend die beiden
Gummituchzylinder und wahlweise auch der Druckzylinder eines Doppeldruckwerkes gereinigt
werden können.
[0007] Nachfolgend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an einer Druckmaschine
in Fünfzylinderbauweise beschrieben werden.
[0008] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Druckmaschine in Fünfzylinderbauweise,
schematisch,
- Fig. 2
- das Prinzip des Vorschubes des Reinigungsbandes in gleichen Schritten mit gegenüber
der Arbeitsfläche A doppelt großer Schrittweite, schematisch,
- Fig. 3
- eine Zusatzschaltung zur Steuereinrichtung der Vorrichtung,
- Fig. 4
- eine Ausführungsform mit einem dritten Andrückelement, das dem Druckzylinder zugeordnet
ist,
- Fig. 5
- eine Ausführungsform, bei dem das Andrückelement vom oberen Gummituchzylinder zum
Druckzylinder geschwenkt werden kann.
[0009] Der Druckzylinder 1 steht mit zwei Gummituchzylindern 2 und 3 in Kontakt und dreht
sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Die mit den Gummituchzylindern 2, 3 zusammenwirkenden
Plattenzylinder sind mit 4 und 5 bezeichnet. Erfindungsgemäß ist mehreren Zylinder
1-3 des Doppeldruckwerkes 1 bis 5 je ein steuerbares Andrückelement 6-8 mit Sprüheinrichtung
33, 34 in Folge zugeordnet. Die aufeinander folgenden Andrückelemente 6-8 wirden mit
demselben Reinigungstuch 19 zusammen.
[0010] Die gemäß Fig. 1 beschriebene Anordnung der Andrückelemente 6 und 7 kann gemäß weiterer
Ausführungsformen variiert bzw. ergänzt werden.
[0011] Gemäß Fig. 4 ist die Anordnung der Andrückelemente 6-8 so vorgesehen, daß je ein
Andrückelement 6, 7, 8 je Zylinder 1, 2, 3 vorgesehen ist, so daß in Folge die beiden
Gummituchzylinder 2, 3 gewaschen werden können, aber auch der Druckzylinder 1 gewaschen
werden kann. Da hier ein Problem der Bogenführung besteht und verhindert werden muß,
daß der frisch bedruckte Bogen am Andrückelement 8 abschmiert, ist es erforderlich,
dieses Andrückelement aus der Stellung 8 in die Stellung 8' vom Druckzylinder 1 abzuschieben
und erst beim Waschvorgang in die Arbeitsstellung wieder anzustellen. Mittel hierfür
sind allgemein bekannt und in der Zeichnung nicht dargestellt.
[0012] Gemäß dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Andrückelement
6 vom Gummituchzylinder 2 weggeschwenkt und an den Druckzylinder 1 angeschwenkt werden
kann. Dies ist in Fig. 5 durch Pfeile angedeutet. Das Reinigungstuch 19 wird dabei
zunächst durch ein herausnehmbares Bogenführungsblech 37 vom Druckzylinder 1 ferngehalten.
Beim Waschvorgang muß das Andrückelement 6′ so gesteuert werden, daß die Druckzylindergreifer
35 freigängig sind. Nach dem Waschvorgang des Druckzylinders 1 schwenkt das Andrückelement
6′ wieder in seine Ursprungslage zum oberen Gummituchzylinder 2 zurück.
[0013] Die Vorrichtung läßt sich mit am Seitenrahmen 36 angeordneten Antriebsgestänge 32
aus dem Raum zwischen den Zylindern 1 bis 5 komplett herausziehen bzw. wieder einschieben.
[0014] Es sind gestellfeste Führungen 9 vorgesehen, in die mittels Rollen o. dgl. 11 die
im Seitenrahmen 36 angeordnete Vorrichtung gegen einen einstellbaren Anschlag 12 einschiebbar
und in der Maschine arretierbar ist. Außerdem ist nach dem Waschvorgang die Vorrichtung
entlang der Führungen 9 abschieb- und abschwenkbar in einer Parkstellung am Seitenständer
in einer Aufhängung 38 verriegelbar. Dadurch besteht leichte Zugänglichkeit und freie
Sicht zur unteren Zylindergruppe des Druckwerkes 1-5 für andere Wartungsarbeiten oder
Fortdruck.
[0015] In bekannter Weise ist eine Saubertuchspindel 10 und parallel dazu eine Schmutztuchspindel
13 vorgesehen, wobei das Reinigungstuch 19 zunächst auf der Saubertuchspindel 10 aufgerollt
ist. Von dort wird das Reinigungstuch 19 abgewickelt und über nicht näher dargestellte
Stabilisierungstraversen gespannt und vor die Sprüheinheiten 33 bzw. 34 geführt. Die
Düsenreihe sprüht Waschmittel und Wasser gleichmäßig verteilt auf die Rückseite des
Reinigungstuches 19 auf. Das nun mehr feuchte Tuch wird schrittweise vor Andrückelemente
6 bis 8 transportiert und diese drücken das Reinigungstuch 19 weich gegen die rotierenden
Zylinder 1-3. Das Reinigungstuch 19 bewegt sich während des Reinigungsvorganges schrittweise
vorwärts und es kann vorgewählt werden, wieviel Schritte mit Einsprühen zum Waschen
verwendet werden und wie oft das nicht angefeuchtete Tuch zum Trocknen gegen die Zylinder
1-3 gedrückt werden soll. Über eine zweite Stabilisierungstraverse wird das schmutzige
Reinigungstuch 19 auf der Schmutztuchspindel 13 aufgewickelt.
[0016] Zwischen dem Seitenrahmen 36 sind nicht dargestellte Tragarme vorgesehen, die sich
im wesentlichen zwischen den Gummituchzylindern 2, 3, der Saubertuchspindel 10 und
der Schmutztuchspindel 13 erstrecken. Die Andrückelemente 6-8 weisen U-Schienen auf,
die von einer elastischen Haut umklammert sind. Die Haut besteht z. B. aus gummiartigem
Material. Die Andrückelemente 6-8 erstrecken sich längs der Zylinder 1-3 und zwischen
den Seitenrahmen 36. Sie sind auf geeignete Weise mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle
verbunden, die an eine entsprechende Leitung angeschlossen ist.
[0017] Werden die Andrückelemente 6-8 unter Druck gesetzt, so bewegt sich die Unterseite
der Haut aus der Ruhelage in die Arbeitslage, wo sie das Reinigungstuch zur Anlage
an die Oberfläche des entsprechenden Zylinders 1-3 bringt, wobei die Zylinder 1-3
gereinigt werden.
[0018] Es sind Mittel vorgesehen, um das Reinigungstuch 19 schrittweise zu transportieren.
Diese Transportmittel transportieren das Reinigungstuch 19 unabhängig von der Tuchmenge,
die sich jeweils auf der Saubertuchspindel 10 bzw. der Schmutztuchspindel 13 befindet.
Diese Transportmittel schließen einen pneumatischen Stellzylinder 14 ein, der drehbar
in einem Drehpunkt 15 an dem Seitenrahmen 36 gelagert ist. Der pneumatische Stellzylinder
14 ist druckluftbetrieben über eine nicht dargestellte Druckleitung. In seiner Ausgangslage
wird er durch eine nicht dargestellte Feder vorgespannt. Der pneumatische Stellzylinder
14 endet in einer Gabel 16, die über ein Gelenk mit einem Arm eines Kurbeltriebes
17 verbunden ist. Der Kurbeltrieb 17 ist mit einer Freilaufkupplung 18 verbunden,
die die Schmutztuchspindel 13 lediglich in einer Richtung antreibt, nämlich in Uhrzeigerrichtung
gemäß der Fig. 1. Eine Drehbewegung in der anderen Richtung verhindert eine zweite
nicht dargestellte Freilaufkupplung, die sich am anderen Ende der Schmutztuchspindel
13 befindet. Die Freilaufkupplungen 18 wirken bei Bewegung des Kolbens des pneumatischen
Stellzylinders 14 unter dem Luftdruck als Vorschubeinrichtung, d.h. als Schaltelement.
Der Innenkörper der Freilaufkupplung 18 nimmt dabei jeweils einen äußeren Laufring
kraftschlüssig mit. Sobald der Luftdruck ausgeschaltet ist, löst sich die Freilaufkupplung
18 und arbeitet somit als Freilauf, so daß der Kolben des pneumatischen Stellzylinders
14 wieder in seine Ausgangslage kommt. Daher teilt der pneumatische Stellzylinder
14 eine schrittweise Transportbewegung dem Reinigungstuch 19 mit. Unabhängig vom Betrag
an Reinigungstuch 19 auf der Saubertuchspindel 10 wird das Reinigungstuch 19 schrittweise
im wesentlichen um einen gleichbleibenden Betrag transportiert. Dieser Betrag entsprecht
der beim einmaligen Anpressen des Reinigungstuches 19 gegen eine Oberfläche 20 bzw.
21 bzw. 22 eines Zylinders verbrauchten Länge an Reinigungstuch 19; diese Länge wird
hier als Nutzlänge definiert.
[0019] Ein Reinigungstuch 19 mit einer Länge von etwa 10m bei einem mittleren Arbeitschritt
von etwa 10cm und einer Nutzlänge von ebenfalls 10cm reicht somit für ca. 100 Waschvorgänge.
In der Zeichnung sind ebenfalls nicht dargestellt, das System zum Aufsprühen der Flüssigkeit,
die Einzelheiten der Luftsteuerung sowie der elektrischen Steuerung der Vorrichtung.
[0020] Im Unterschied zum Stand der Technik ist bei einer Ausführung nach Fig. 1 in Verbindung
mit Fig. 2 ein Transport des Reinigungstuches 19 in zwei aufeinanderfolgenden Schritten
vorgesehen. Ein Transportschritt entspricht dabei ungefähr der durch die Arbeits-
bzw. Anschmiegfläche 20, 21 an den Oberflächen der Zylinder 2, 3 definierten Nutzlänge,
die Länge desweiteren mit a bezeichnet wird. Die Arbeits- bzw. Anschmiegfläche 20
sei dabei durch das Andrückelement 6, die Arbeits- bzw. Anschmiegfläche 21 durch das
Andrückelement 7 bewirkt, wobei die Andrückelemente 6, 7 bezogen auf den Weg des Reinigungstuches
19 einen Abstand 5.a aufweisen. Ein Weitertransportieren des Reinigungstuches 19 in
2 Schritten um den Betrag 2.a ergibt somit eine in Fig. 2 ersichtliche Zuordnung der
Arbeitsflächen 20, 21. Die Arbeitsfläche 20 belegt also die ungeradzahlig numerierten
Abschnitte A1, A3, A5, .... und die Arbeitsfläche 21 die geradzahlig numerierten Abschnitte
A2, A4, A6 usw.. Eine durch das Andrückelement 6 bei einem Waschgang verunreinigte
Arbeitsfläche 20 wird somit beim Weitertransport am Andrückelement 7 vorbeigezogen,
so daß für dieses Andrückelement noch die dazwischenliegenden, nicht verunreinigten
Abschnitte zum Waschen verbleiben.
[0021] Alternativ zu diesem soeben beschriebenen Transportieren des Reinigungstuches 19
in zwei Schritten 2.a, also der versetzten Belegung der Andrückelemente 6, 7 bzw.
der Arbeitsflächen 20, 21 auf dem Reinigungstuch 19, kann dieses auch in einer sich
aus dem Abstand der Arbeitsflächen 20, 21 auf dem Reinigungstuch 19 ergebenden Zahl
von Schritten weiter bewegt werden, bis zwischen den Andrückelementen 6, 7 nur sauberes
Reinigungstuch 19 bereitgestellt ist. Anschließend sind entsprechend viele Waschgänge
mit jeweils einfachem Transport möglich. Die prinzipielle elektrische Steuerung ist
in der DE-PS 3 005 469 ausführlich beschrieben.
[0022] Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 kann in diese elektrische Steuereinrichtung
24 der Vorrichtung eine Zusatzschaltung 25 bis 31 integriert werden, über die der
Drehantrieb des Reinigungstuches 19 ohne Auslösen eines Waschvorganges mehrfach hintereinander
folgend mit gleichen Schritten auslösbar ist, um einen Vorrat an sauberen Reinigungstuch
19 entsprechend der Wegstrecke zwischen den Zylindern 2 und 3 zu schaffen, bevor dann
nach Vorgabe eines Ringzählers 25 mit dem Auslösen von Waschvorgängen in gleichen,
einfach großen Reinigungsschritten das Reinigungstuch 19 bewegbar ist, bis das bereitgestellte
saubere Reinigungstuch wieder verbraucht ist.
[0023] Bei dem Ringzähler 25 handelt es sich um ein Zählregister zum Zählen von Einschaltimpulsen
26 und zum Speichern des Zählergebnisses. Der Ringzähler 25 besteht aus mehreren in
einer Kette hintereinander geschalteten bistabilen Multivibratoren, deren Gesamtzustand
nach jedem Impuls der erreichten Zahl entspricht. Nach Fig. 3 sind z.B. 5 erste Eingangsimpulse
26 des Ringzählers 25 auf ein Zeitglied 27 gebbar und über ein ODER-Glied 31 ist der
Schalter 30 für das nicht dargestellte Magnetventil zur Ansteuerung des pneumatischen
Stellzylinders 14 aktivierbar. Beim Auslösen der fünf ersten Einschaltimpulse 26 werden
zugleich über die Zeitglieder 29 die Sprüheinrichtungen und sonstigen für das Reinigen
erforderlichen Vorgänge auf einem ersten Schaltweg gesteuert. Beim Auslösen der fünf
zweiten Eingangsimpulse 26 des Ringzählers 25 kann über ein zweites Zeitglied 28 auf
einem zweiten Schaltweg der Schalter 30 des nicht dargestellten Magnetventiles aktiviert
werden, ohne daß gleichzeitig Waschvorgänge ausgelöst werden.
[0024] Auf diese Weise wird mit einer vorprogrammierten Schrittfolge ausreichend sauberes
Reinigungsband zunächst bereitgestellt, das für einen Zyklus von beispielsweise 5
Waschvorgängen ausreicht. Anschließend wird ein Reinigungsvorgang in 5 einfachgroßen
Schritten ermöglicht, bei dem dann stets kein verschmutztes Reinigungstuch 19 über
die nächst folgenden Zylinder 2 und/oder 3 läuft.
[0025] Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können auch mechanische Andrückelemente
an Stelle der durch Innendruck beaufschlagten vorgesehen werden. Das Prinzip einer
mechanischen Ansteuerung deren Bewegung mittels Kurvensteuerung, um mechanischen Andrückelemente
an die relativ zum Reinigungstuch 19 bewegten Arbeitsflächen 20-22 der Zylinder 1-3
anzudrücken und wieder abzuheben, ist aus US-PS 2 525 982 bekannt und wird hier nicht
näher beschrieben.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Druckzylinder
- 2
- Gummituchzylinder oben
- 3
- " unten
- 4
- Plattenzylinder
- 5
- "
- 6
- Andrückelement
- 7
- "
- 8
- "
- 9
- gestellfeste Führung
- 10
- Saubertuchspindel
- 11
- Rollen
- 12
- einstellbarer Anschlag
- 13
- Schmutztuchspindel
- 14
- pneumatischer Stellzylinder
- 15
- Drehpunkt
- 16
- Gabelgelenk
- 17
- Kurbeltrieb
- 18
- Freilaufkupplung
- 19
- Reinigungstuch
- 20
- Arbeitsfläche
- 21
- "
- 22
- "
- 23
- Wegstrecke
- 24
- Steuerungseinrichtung
- 25
- Ringzähler
- 26
- Einschaltimpuls
- 27
- Zeitglied
- 28
- Zeitglied
- 29
- Zeitrelais
- 30
- Magnetventilschalter
- 31
- ODER-Glied
- 32
- Antriebsgestänge
- 33
- Sprüheinheit
- 34
- "
- 35
- Druckzylindergreifer
- 36
- Seitenrahmen
- 37
- Bogenführungsblech
- 38
- Aufhängung
1. Device for cleaning the surfaces of cylinders of a printing press which has the following
components arranged between two side frames (36):
- a belt-like cleaning cloth (19) which can be conveyed from a clean cloth spindle
(10) to a stepwise driven dirty cloth spindle (13) arranged parallel thereto,
- a pressing on element (6) constructed to be settable on and off over which the cleaning
cloth (19) is guided by which this can be adjusted for cleaning against the surface
of the cylinder (2) moved relative thereto,
- a spray unit (33) arranged relative to the pressing on element (6) for spraying
on cleaning agent on to the rear side of the cleaning cloth (19) and
- a control unit (24) in operatively connection with the above components by which
the stepwise transport of the cleaning cloth (19), the spraying of cleaning agent
as well as the movement to and fro of the pressing on element (6) can be effected,
characterised in that between the side frames (36) several pressing on elements (6-8)
as well as spray units (33, 34) are provided and this arrangement is arranged in such
a way relative to the cylinders (1-3) of a double printing unit (1-5) that the cleaning
cloth (19) can be set by means of the pressing on elements (6-8) against the corresponding
surfaces of the cylinders (1-3) and that the control unit (24) is constructed for
this, to effect the transport of cleaning cloth (19) for making available unused cleaning
cloth (19) both in single and also in successively following several steps, whereby
the length of a step corresponds to the use length defined by the contact of the cleaning
cloth (19) against the surface of a cylinder (1-3) to be cleaned, whereby always no
contaminated cleaning cloth (19) runs over the next following cylinder (3).
2. Device according to Claim 1, characterised in that the control unit (24) is constructed
in such a way that cleaning cloth (19) after a washing process in each case is to
be transported further by a step in such a fashion that the pressing on elements (7)
following the pressing on element (6) seen in the feed direction of the cleaning cloth
(19) is next to the non-contaminated working surfaces (21).
3. Device according to Claim 1, characterised in that the control unit (24) is constructed
in such a fashion that for making ready clean cleaning cloth (19) this is first transported
further by a number of steps and then subjected to a corresponding number of simple
washing processes, wherein this number is derived from the ratio of the distance taken
on the cleaning cloth (19) of the pressing on elements (6, 7) relative to the use
length for one washing process.
1. Vorrichtung zum Reinigen der Oberfläche von Zylindern einer Druckmaschine, welche
folgende, zwischen zwei Seitenrahmen (36) angeordnete Bestandteile aufweist:
- ein bandförmiges Reinigungstuch (19), welches von einer Saubertuchspindel (10) zu
einer schrittweise antreibbaren und parallel dazu angeordneten Schmutztuchspindel
(13) förderbar ist,
- ein an- und abstellbar ausgebildetes Andrückelement (6), über welches das Reinigungstuch
(19) geführt ist und durch welches dieses zum Reinigen an die relativ dazu bewegte
Oberfläche des Zylinders (2) anstellbar ist,
- eine dem Andrückelement (6) zugeordnete Sprüheinrichtung (33) zum Aufsprühen von
Reinigungsmittel auf die Rückseite des Reinigungstuches (19) und
- eine mit den obigen Bestandteilen in Wirkverbindung stehende Steuereinrichtung (24),
durch welche der schrittweise Transport des Reinigungstuches (19), das Aufsprühen
von Reinigungsmittel sowie die An- und Abstellbewegung des Andrückelementes (6) auslösbar
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Seitenrahmen (36) mehrere Andrückelemente (6-8) nebst Sprüheinrichtungen
(33, 34) vorgesehen sind und diese Anordnung derartig den Zylindern (1-3) eines Doppeldruckwerkes
(1-5) zugeordnet ist, so daß das Reinigungstuch (19) über die Andrückelemente (6-8)
an die entsprechenden Oberflächen der Zylinder (1-3) anstellbar ist und
daß die Steuereinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, den Transport von Reinigungstuch
(19) zur Bereitstellung von ungenutztem Reinigungstuch (19) sowohl in einfachen als
auch in aufeinanderfolgend mehreren Schritten zu bewirken, wobei die Länge eines Schrittes
der durch das Anschmiegen des Reinigungstuches (19) gegen die Oberfläche eines zu
reinigenden Zylinders (1-3) definierten Nutzlänge entspricht, wodurch stets kein verschmutztes
Reinigungstuch (19) über den nächsten folgenden Zylinder (3) läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, das Reinigungstuch (19) nach
einem Waschvorgang jeweils derartig um einen Schritt weiter zu transportieren, so
daß dem in Föderrichtung des Reinigungstuches (19) dem Andrückelement (6) folgenden
Andrückelement (7) die nicht verschmutzten Arbeitsflächen (21) zugeordnet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (24) dazu ausgebildet ist, zur Bereitstellung von sauberen
Reinigungstuch (19) dieses zunächst um eine Zahl von Schritten weiter zu transportieren
und daraufhin eine entsprechende Zahl von einfachen Waschvorgängen auszulösen, wobei
sich diese Zahl aus dem Verhältnis des auf das Reinigungstuch (19) bezogenen Abstandes
der Andrückelemente (6, 7) zu der Nutzlänge bei einem Waschvorgang ergibt.
1. Dispositif pour le nettoyage de la surface de cylindres d'une machine d'imprimerie
comportant les éléments suivants, agencés entre deux cadres latéraux (36) :
- une toile de nettoyage (19) en forme de bande qui peut être acheminée d'un rouleau
de toile propre (10) vers un rouleau de toile sale (13) agencé parallèlement à celui-ci
et susceptible d'être entraîné pas à pas,
- un élément de pressage (6) pouvant être mis en et hors service, sur lequel est guidée
la toile de nettoyage (19) et par lequel celle-ci peut être appliquée contre la surface
du cylindre (2), déplacée relativement à celle-ci, pour le nettoyage,
- un dispositif de pulvérisation (33) associé à l'élément de pressage (6) pour la
pulvérisation de produit de nettoyage sur la face arrière de la toile de nettoyage
(19), et
- un dispositif de commande (24) se trouvant en liaison active avec les éléments précédents
et pouvant déclencher le déplacement pas à pas de la toile de nettoyage (19), la pulvérisation
du produit de nettoyage ainsi que la mise en place et le retrait de l'élément de pressage
(6),
caractérisé en ce que plusieurs éléments de pressage (6-8) avec des dispositifs de
pulvérisation (33,34) sont prévus entre les cadres latéraux (36) et cet agencement
est associé aux cylindres (1-3) d'un dispositif à double impression (1-5), de sorte
que la toile de nettoyage (19) peut être appliquée par les éléments de pressage (6-8)
sur les surfaces correspondantes des cylindres (1-3), et en ce que le dispositif de
commande (24) sert à provoquer, aussi bien par des pas simples, que par plusieurs
pas successifs, le déplacement de la toile de nettoyage (19) pour l'approvisionnement
en toile de nettoyage (19) non utilisée, la longueur d'un pas correspondant à la longueur
nécessaire définie par l'application de la toile de nettoyage (19) sur la surface
d'un cylindre (1-3) à nettoyer, grâce à quoi aucune toile de nettoyage sale (19) ne
se déplace sur le cylindre suivant (3).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) sert à déplacer la toile de nettoyage
(19) d'un pas supplémentaire après chaque processus de lavage, de sorte que la surface
de travail (21) non salie est associée à l'élément de pressage (7) suivant, selon
la direction de déplacement de la toile de nettoyage (19), l'élément de pressage (6).
3. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le dispositif de commande (24) sert, pour l'approvisionnement
en toile de nettoyage (19) propre, à déplacer d'abord ladite toile de nettoyage d'un
nombre de pas et à déclencher ensuite un nombre correspondant de processus de lavage
simples, ce nombre étant obtenu par le rapport entre l'écart entre les éléments de
pressage (6,7), relativement à la toile de nettoyage (19), et la longueur nécessaire
pour un processus de lavage.