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EP 0 387 908 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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03.03.1993 Patentblatt 1993/09 |
(22) |
Anmeldetag: 16.03.1990 |
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(54) |
Vorrichtung zur Ausscheidung von Verunreinigungen eines Faserverbandes an einer Karde
Apparatus for removing trash from a fibre formation in a carding machine
Appareil pour éliminer des impuretés d'une matière fibreuse sur une machine de cardage
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CH DE ES FR GB GR IT LI |
(30) |
Priorität: |
17.03.1989 DE 3908834
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.09.1990 Patentblatt 1990/38 |
(73) |
Patentinhaber: HOLLINGSWORTH GMBH |
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D-75386 Neubulach (DE) |
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Erfinder: |
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- Löffler, Walter
D-7265 Neubulach 5 (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Maximilianstrasse 58 80538 München 80538 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 743 187 FR-A- 2 422 744 GB-A- 2 083 848
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DE-A- 3 336 323 GB-A- 2 003 202 US-A- 4 309 796
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Bemerkungen: |
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Verbunden mit 90904625.2/0463031 (europäische Anmeldenummer/Veröffentlichungsnummer)
durch Entscheidung vom 18.03.92. |
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausscheidung von
Verunreinigungen eines Faserverbandes an einer Karde gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Eine Karde weist üblicherweise eine Trommel mit größerem Durchmesser auf, teilweise
auch als Tambour bezeichnet, an der eine Trommel mit kleinerem Durchmesser zur Zuführung
von Fasermaterial, der sogenannte Vorreißer, angeordnet ist. Eine weitere Trommel
mit kleinerem Durchmesser, der sogenannte Abnehmer, ist dafür vorgesehen, das auf
der Kardiertrommel gebildete Faservlies abzunehmen. Am Umfang der Kardiertrommel sind,
je nach Bauweise, feste Kardierdeckel und/oder Wanderdeckel angeordnet, die im Zusammenwirken
mit der Kardiertrommel die Fasern bearbeiten.
[0003] Das der Karde zugeführte Faserrohmaterial weist eine Vielzahl von Verunreinigungen
wie Trash, Schalenteile, Schalennissen, das sind Schalenreste mit anhaftenden Fasern
usw. auf, die möglichst weitgehend entfernt werden sollten, um ein qualitativ hochwertiges
Faservlies zu erzeugen.
[0004] Eine Vorrichtung zur Ausscheidung von Verunreinigungen an einer Karde gemäß dem Oberbegriff
des Ansprüches 1 ist mit der DE-OS 36 44 529 bekannt geworden. Die bekannte Vorrichtung
weist eine Niederhalteplatte auf, die nach dem Vorreißer angeordnet ist, auf die,
in einem Umfangsabstand ein Messer folgt. Der zwischen dem Messer und der Niederhalteplatte
gebildete Spalt wird teilweise von einer Absaugeinrichtung überspannt. Nach diesem
ersten Messer sind mehrere feste Kardierelemente und anschließend eine zweite Niederhalteplatte
angeordnet. Im Abstand von dieser Niederhalteplatte ist ein weiteres Messer vorgesehen.
Eine zweite Absaugeinrichtung überspannt diesen zweiten, zwischen der Niederhalteplatte
und dem Messer gebildeten Spalt. Die gebildeten Spalten zwischen den Niederhalteplatten
und den Messern sind nicht einstellbar.
[0005] Mit dieser bekannten Vorrichtung wird durch die erste Reinigungsanordnung eine erste
Ausscheidung von Verunreinigungen vorgenommen. Anschließend wird durch die mit mehreren
Festdeckeln erfolgende Kardierung eine intensive Vermischung des Materials vorgenommen,
was dazu führt, daß die noch im Material befindlichen Verunreinigungen nur schwer
durch das nachfolgende Messer entfernt werden können. Die Reinigungswirkung dieser
Vorrichtung ist also insgesamt nicht zufriedenstellend. Außerdem ist die Vorrichtung
konstruktiv sehr aufwendig.
[0006] Ein weiteres Problem betrifft die Luftführung innerhalb der Vorrichtung, die für
eine optimale Reinigungswirkung von großer Bedeutung ist. Die Kardiertrommel rotiert
mit hoher Drehzahl, was zu dem Aufbau einer Luftströmung in den Spalten zwischen den
Abdeckplatten, den Messern und den Kardierelementen führt. Bei der bekannten Vorrichtung
ist es nicht möglich, die Luftströmung zu beeinflussen, um damit das Reinigungsergebnis
in Abhängigkeit von dem jeweils bearbeiteten Material zu optimieren.
[0007] Eine weitere Reinigungsvorrichtung für eine Karde ist mit der DE-OS 26 33 413 bekannt
geworden. Diese bekannte Vorrichtung weist mehrere Kardierplatten auf, die so angeordnet
sind, daß zwischen den benachbarten Kardierplatten jeweils ein Spalt entsteht, dessen
Richtung parallel zur Mantellinie der Kardiertrommel verläuft. Es ist eine Absaugeinrichtung
vorgesehen, die einen die Kardierplatten überspannenden Deckel aufweist, durch den
Verunreinigungen abgesaugt werden können. Bei dieser Vorrichtung kann es jedoch Probleme
bereiten, die groben Verunreinigungen in ausreichender Weise aus dem Fasermaterial
zu entfernen. Auch die Entfernung von feinen Verunreinigungen ist nicht optimal.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ausscheidung
von Verunreinigungen an einer Karde zu schaffen, welche sowohl eine verbesserte Grobausscheidung
als auch eine verbesserte Feinausscheidung von Verunreinigungen ermöglicht und welche
kompakt und kostengünstig gestaltet werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Ansprüches 1 gelöst.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Lösung sind zwei oder mehr Messerklingen vorgesehen, die
jeweils an einem unmittelbar darauf folgenden Kardierelement befestigt sind. Vor jeder
Messerklinge ist ein Niederhalter vorgesehen, der das Fasermaterial in einem vorbestimmten
Abstand zur Oberfläche der Kardiertrommel niederhält. Zwischen der Messerklinge und
der zugeordneten Niederhalteplatte ist ein Spalt vorgesehen, durch den die Verunreinigungen
ausgetragen werden. Die erste Messerklinge ist unmittelbar hinter dem Vorreißer angeordnet.
In diesem Bereich können die groben Verunreinigungen, wie z. B. Schalen usw. leicht
entfernt werden, da sie sich an dieser Stelle noch leicht aus dem noch nicht kardierten
Faserverband lösen und aufgrund ihres höheren spezifischen Gewichtes durch die Fliehkraft
mehr nach außen getragen werden und deshalb durch die Messerklinge leicht von den
Fasern getrennt werden können. In dem auf das erste Messer folgende Kardierelement,
werden die Fasern, nachdem die Grobausscheidung erfolgt ist, einer ersten Kardierung
unterworfen. Durch diese Kardierung werden Feinverunreinigungen frei, die hinter der
nachfolgenden Niederhalteplatte ebenfalls infolge der Fliehkraft nach außgen gelangen.
Das nachfolgende zweite Messer bewirkt dann eine Trennung dieser feineren Verunreinigungen
von den Fasern.
[0011] Das zweite Messer ist wiederum an einem zweiten Kardierelement befestigt, dem weitere
Niederhalteplatten, Messer und damit verbundene Kardierelemente folgen können. Die
Baueinheiten werden von einem Absauggehäuse überspannt, in welchem das durch die Fliehkraft
an den Messern ausgeschiedene Material gesammelt und mit geringem Unterdruck abgeführt
wird.
[0012] Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird gleichzeitig eine Grobausscheidung und
eine Feinausscheidung erreicht, was neben der unmittelbar aufeinanderfolgenden Anordnung
der beiden Baueinheiten hinter dem Vorreißer nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist,
daß der Abstand zwischen der ersten Niederhalteplatte und der Kardiertrommel größer
ist als der Abstand zwischen der zweiten Niederhalteplatte und der Kardiertrommel.
Während bei der Grobausscheidung der Faserverband noch relativ dick, dafür aber unorientiert
dem durch die erste Messerklinge begrenzten Spalt zugeführt wird, ist der Faserverband
bei Erreichen des durch die zweite Messerklinge begrenzten Spaltes stärker zusammengedrückt,
hat dafür aber bereits das erste Kardierelement durchlaufen. Hierdurch wird die Feinausscheidung,
also das Ausscheiden feinerer Schmutzteilchen begünstigt. Der Erfindung liegt hierbei
die Erkenntnis zugrunde, daß es auch für die Feinausscheidung wichtig ist, daß der
Kardierprozeß nicht zu sehr fortgeschritten sein darf, da dann das Herauslösen der
Verschmutzungen aus dem Faserverband immer schwieriger wird. Der in dem Absauggehäuse
oder den Absauggehäusen herrschende Unterdruck kann relativ gering sein; er soll kein
Heraussaugen der Verunreinigungen aus dem Faserverband, sondern lediglich den Abtransport
der aufgrund der Fliehkraft durch den Spalt gelangenden Verunreinigungen bewirken.
[0013] Bei den im Stand der Technik bekannten Reinigungsvorrichtungen ist es sehr schwierig,
die Wirkung der Reinigungsmittel und der durch die Rotation der Kardiertrommel erzeugten
Luftströmung aufeinander abzustimmen. Dieses Problem wird bei einer vorteilhaften
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß sowohl der Abstand der
Niederhalteplatten zur Oberfläche der Kardiertrommel als auch der Abstand der Messerklingen
zur Trommeloberfläche einstellbar ist, wobei jedes Element individuell eingestellt
werden kann.
[0014] Dadurch können die Grob- und Feinausscheidungen optimal aufeinander abgestimmt werden.
[0015] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Messerklinge,
bzw. die Niederhalteplatte derart entlang einer abgeschrägten Stützfläche verstellbar,
daß sich bei einer Verminderung des Abstandes zwischen der Niederhalteplatte und der
Trommeloberfläche, bzw. der Messerklinge und der Trommeloberfläche die Spaltweite
zwischen Niederhalteplatte und zugeordneter Messerklinge verringert. Dadurch wird
erreicht, daß bei einer Verminderung des Abstandes, der bei gleicher Drehzahl der
Kardiertrommel in der Regel eine Erhöhung der Luftströmung bewirkt, der Austragebereich
vermindert wird. Dadurch kann ein erhöhter Austrag von Gutfasern wirkungsvoll verhindert
werden.
[0016] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Niederhalteplatten, die
der zweiten und jeder weiteren Baueinheit zugeordnet sind, jeweils an der vorausgehenden
Baueinheit befestigt. Durch diese Maßnahme wird die durch die Ausbildung der Baueinheiten
ohnehin bereits kompakte Konstruktion der Vorrichtung noch weiter verbessert.
[0017] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Karde, an der die erfindungsgemäße
Vorrichtung angeordnet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Schnittdarstellung des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0018] In der Fig. 1 ist ein Schnitt durch eine Karde dargestellt, an der ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung angeordnet ist. Die Karde weist eine Kardiertrommel
oder einen Tambour 1 auf, an der der Vorreißer 2 angeordnet ist. Dem Vorreißer 2 ist
eine Zuführeinrichtung 3 vorgeschaltet, über die der Karde verunreinigtes Fasermaterial
zugeführt wird. Auf der dem Vorreißer 2 gegenüberliegenden Seite der Trommel 1 ist
ein Abnehmer 4 vorgesehen, über den das verarbeitete Fasermaterial ausgetragen wird.
Zwischen Vorreißer 2 und Abnehmer 4 befindet sich ein Wanderdeckel 5 bekannter Ausgestaltung.
Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung selbstverständlich
auch mit Karden verwendet werden kann, die andere Anordnungen von festen Deckeln und
Wanderdeckeln aufweisen.
[0019] An dem Kontaktbereich zwischen Vorreißer 2 und Kardiertrommel 1 ist eine Trommelabdeckung
10 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel ungefähr einen Abstand a von 1 mm zur
Oberfläche der Kardiertrommel aufweist.
[0020] An diese Trommelabdeckung 10 schließt sich, ohne Spalt, ein Winkelträger 11 an, der
einen kleineren Winkelschenkel 11a aufweist, der konzentrisch zur Kardiertrommel gestaltet
ist, sowie einen längeren Winkelschenkel 11b, der sich von der Oberfläche der Kardiertrommel
weg erstreckt.
[0021] Der kürzere Winkelschenkel 11a und der längere Winkelschenkel 11b stehen nicht notwendigerweise
senkrecht aufeinander. Es ist vielmehr zu bevorzugen, daß die Winkelschenkel einen
Winkel von weniger als 90° einschließen, wie später noch im einzelnen erläutert werden
wird.
[0022] An diesem Winkelträger ist eine erste Niederhalteplatte 12 befestigt. Die Niederhalteplatte
12 besteht aus einer ersten Fläche 13, die auf dem langen Winkelschenkel 11b des Winkelträgers
aufliegt, einer zur Fläche 13 abgewinkelten zweiten Fläche 14, welche tangential zur
Oberfläche der Kardiertrommel verläuft und einer, im spitzen Winkel dazu ausgebildeten
dritten Fläche 15, welche von der Oberfläche der Kardiertrommel aus nach außen weist.
[0023] Die erste Niederhalteplatte 12 ist einstellbar an dem Winkelträger befestigt. Diese
Einstellbarkeit kann z. B. dadurch erreicht werden, daß in der ersten Fläche 13 der
Platte (nicht dargestellte) Längsschlitze vorgesehen sind, durch die entsprechende
Befestigungsschrauben geführt sind, die die Niederhalteplatte mit dem Winkelträger
verbinden. Durch ein Verschieben der Niederhalteplatte entlang den Längsschlitzen
kann dann der Abstand b zwischen der zweiten Fläche 14 und der Oberfläche der Kardiertrommel
beliebig verändert werden. Da der lange Schenkel 11b des Winkels 11 im spitzen Winkel
zur Tangentialebene der Kardiertrommel geneigt ist, wird bei einer Verringerung des
Abstandes zwischen der Niederhalteplatte und der Oberfläche der Kardiertrommel auch
der Spalt zum daraufffolgenden Messer verringert.
[0024] Der Abstand b zwischen der Niederhalteplatte und der Oberfläche der Kardiertrommel
1 liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 1 mm.
[0025] Auf die erste Niederhalteplatte folgt, in Drehrichtung der Kardiertrommel 1 gesehen,
die Messerklinge 20, die an dem Kardierelement 21 befestigt ist. Das Kardierelement
21 weist an seiner der Trommel zugewandten Seite eine übliche Kardiergarnitur 22 auf,
die der Kardiergarnitur 23 entspricht, welche auf der Kardiertrommel 1 selbst angeordnet
ist und, in der Darstellung gemäß Fig. 2, nur ausschnittsweise angedeutet ist. Der
Abstand c zwischen diesem Kardierelement und der Oberfläche der Kardiertrommel liegt
in der Größenordnung von 0,4 mm.
[0026] Das Messer 20 ist derart an dem Kardierelement 21 befestigt, daß der Abstand der
Messerschneide 25 zu der Oberfläche der Kardiertrommel 1 ebenfalls veränderbar ist.
Zwischen der Niederhalteplatte 12 und der Messerschneide 25 ist ein Spalt d ausgebildet,
der in etwa 6 mm beträgt, wenn der Abstand e zwischen der Messerschneide 25 und der
Oberfläche der Kardiertrommel in der Größenordnung von 0,25 mm liegt. Durch eine Höhenverstellung
des Messers in bezug auf die Kardiertrommel ändert sich, wie ausgeführt, auch die
Spaltweite d zwischen Niederhalteplatte und Messerschneide.
[0027] Die Messerschneide und das Kardierelement bilden eine kompakte Baueinheit 29, die
eine separate Befestigung der Messerklinge überflüssig macht.
[0028] Auf der, in Umfangsrichtung der Trommel gesehenen, Rückseite des Kardierelementes
21 ist eine weitere Niederhalteplatte 30 angeordnet. Diese Niederhalteplatte 30 ist
genauso gestaltet, wie die Niederhalteplatte 12, so daß ihr Aufbau nicht weiter erläutert
zu werden braucht. Anzumerken ist jedoch, daß durch die Befestigung der Niederhalteplatte
30 an dem Kardierelement 21 ein insgesamt sehr kompakter Aufbau der Vorrichtung erzielt
wird. Die Niederhalteeinrichtung 30 ist ebenfalls in ihrem Abstand f zur Oberfläche
der Kardiertrommel 1 einstellbar.
[0029] Um eine optimale Kombination von Grobausscheidung und Feinausscheidung zu erreichen,
wird der Abstand f der zweiten Niederhalteplatte 30 zu der Kardiertrommel geringer
gehalten, als der Abstand der Niederhalteplatte 13 zur Kardiertrommel. Der Abstand
f liegt vorteilhafterweise in einer Größenordnung von 0,55 mm. Nach der zweiten Niederhalteplatte
30 folgt ein zweites Kardierelement 35, an dessen vorderer Seite eine zweite Messerklinge
34 einstellbar befestigt ist. Der Aufbau des Kardierelementes 35 und der Messerklinge
34 sind entsprechend dem Aufbau des Kardierelementes 21 und der Messerklinge 20. Durch
das zweite Kardierelement und die zweite Messerklinge 34 wird also eine zweite Baueinheit
39 gebildet, die im wesentlichen identisch mit der ersten Baueinheit 29 ist.
[0030] Wie bei der ersten Baueinheit ist die Messerklinge hier so angeordnet, daß sich ein
Abstand g zwischen der Messerklinge und der Niederhalteplatte ergibt, der in der Größenordnung
von 6 mm liegt, wenn die zweite Niederhalteplatte 30 sich in einem Abstand von 0,55
mm zur Oberfläche der Kardiertrommel befindet. Der Abstand h der Messerklinge 34 zur
Trommeloberfläche beträgt ebenfalls ca. 0,25 mm.
[0031] An dem zweiten Kardierelement 35 ist die Abdeckung eines Gehäuses 40 befestigt, welches
beide Baueinheiten und beide Austragespalte überspannt. Die gegenüberliegenden Kante
41 der Gehäuseabdeckung 40 ist in einer Ausnehmung 42 im Winkelträger 11 eingelassen.
Aus dem Gehäuse 40 werden die Verunreinigungen mit geringem Unterdruck über das Absaugrohr
45 abgeführt.
[0032] Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist nun wie folgt. Im Betriebszustand
rotiert die Kardiertrommel 1 in einer vorbestimmten Geschwindigkeit und es wird über
die Zuführung 3 Fasermaterial auf den Vorreißer 2 geführt. Das zugeführte Fasermaterial
wird von der Kardiertrommel 1 mittels der Kardiergarnitur 23 aufgenommen und in Umfangsrichtung
um die Kardiertrommel bewegt. Ein Abschleudern der Gutfasern wird durch die Trommelabdeckung
10 verhindert. Nach der ersten Niederhalteplatte, die im Abstand b von ungefähr 1
mm zur Fläche der Kardiertrommel angeordnet ist, ist der erste Spalt d ausgebildet,
der durch die Niederhalteplatte 12 und das erste Messer 20 begrenzt wird. Die Messerschneide
weist einen Abstand c von ungefähr 0,25 mm auf, und drückt somit tief in das Fasermaterial
ein. Durch dieses Eindrücken in das noch weitgehend unverwirrte Fasermaterial werden
die groben Verunreinigungen vom Messer erfaßt und infolge der Fliehkraft nach außen
abgeschleudert. Auf diese erste Messerklinge folgt dann das erste Kardierelement,
in dem eine erste Kardierung der Fasern stattfindet. Durch dieses erste Kardieren
werden die noch vorhandenen Verunreinigungen gelöst. Die nachfolgende Niederhalteplatte
weist einen Abstand f von ungefähr 0,5 mm zur Oberfläche der Kardiertrommel auf. Der
zwischen der Niederhalteplatte und dem zweiten Messer 34 ausgebildete Spalt g ist
in etwa so breit wie der erste Spalt d. Die Messerklinge drückt sich ebenfalls in
das Fasermaterial hinein.
[0033] Durch die geringfügige Kardierung, den breiteren Spalt und die Verringerung des Abstandes
der Niederhalteplatte zur Kardiertrommel werden in diesem zweiten Spalt die feinen
Verunreinigungen nach außen befördert und durch die Wirkung der Fliehkraft und die
Wirkung des Absaug-Unterdruckes ausgeschieden.
[0034] In der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet somit, wie vorstehend beschrieben, eine
Kombination einer Grobausscheidung im ersten Spalt und einer Feinausscheidung im zweiten
und gegebenenfalls nachfolgenden Spalten statt. Dabei wird die Grobausscheidung mit
einer Spaltbreite durchgeführt, die so gering bemessen ist, daß nur wenig Gutmaterial
mit den groben Verunreinigungen abgeführt wird. Beim zweiten Spalt, bei dem bereits
eine gewisse Kardierung der Fasern stattgefunden hat, ist die Spaltbreite so gehalten,
so daß die feinen Verunreinigungen zuverlässig nach außen abgeführt werden können.
Der Aufbau der Vorrichtung ist durch die weitgehend identischen Baueinheiten und durch
das gemeinsame Absauggehäuse sehr einfach gehalten.
[0035] In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Aufbau und Wirkungsweise
der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung sind im Prinzip genauso, wie vorstehend erläutert.
Für gleiche und gleichartige Bauteile werden daher dieselben Bezugszeichen verwendet.
Im folgenden wird nur auf die Unterschiede eingegangen.
[0036] Die Absaugeinrichtung umfaßt hier zwei Absauggehäuse 40′ und 40˝, wobei das Absauggehäuse
40′ der Baueinheit 29 und das Absauggehäuse 40˝ der Baueinheit 39 zugeordnet ist.
Das erste Absauggehäuse 40′ wird gebildet durch einen auf der Oberseite des Winkelstücks
11 und auf der Oberseite des ersten Kardierelementes 21 befestigten Deckels 46. Der
Deckel 46 schließt mit der Oberseite des Winkels 11 und der Oberseite des Kardierelementes
21 dicht ab. Das zweite Absauggehäuse 40˝ wird durch das erste Kardierelement 21 und
das zweite Kardierelement 35 gebildet, welche durch einen zweiten Deckel 46˝ abgedeckt
werden. Wie aus Fig. 3 gut ersichtlich ist, überlappen sich die beiden Deckel 46′
und 46˝ im Bereich des ersten Kardierelementes 21. Die Kardierelemente 21 und 35 weisen
die Befestigungselemente für die Deckel 46′ und 46˝ jeweils an der gleichen Stelle
auf, so daß es aufgrund der Überlappung der beiden Deckel 46′ und 46˝ möglich ist,
beide Deckel mit gemeinsamen Schrauben 47 oder dergleichen an den Kardierelementen
zu befestigen. Wenn weitere, hier nicht gezeigte Baueinheiten angebaut werden, ist
die Erstellung eines weiteren Absauggehäuses leicht möglich, indem ein weiterer Deckel
das zweite Kardierelement 35 mit dem folgenden Kardierelement in der zuvor beschriebenen
Weise verbindet.
[0037] Nachzutragen bleibt noch, daß beide Absauggehäuse 40′ und 40˝ über ein jeweils eigenes
Absaugrohr 45′ und 45˝ verfügen, die beide an ein gemeinsames Unterdruckgebläse angeschlossen
sein können.
1. Vorrichtung zur Ausscheidung von Verunreinigungen eines Faserverbandes an einer, eine
rotierende Kardiertrommel sowie einen die Zufuhr von Fasern zur Kardiertrommel bewirkenden
Vorreißer aufweisenden Karde, mit mindestens zwei Messerklingen (20, 34), wovon eine
erste (20) zwischen dem Vorreißer (2) und einem Kardierelement (21) und eine zweite
hinter einem Kardierelement (21) angeordnet ist, ferner mit unter Bildung jeweils
eines Spaltes in Abstand vor den Messerklingen (20, 34) endenden, diesen zugeordneten
Niederhalteplatten (12, 30) und mit mindestens einem an einer Absaugeinrichtung angeschlossenen
Absauggehäuse (40; 40′, 40˝), das den Spalt zwischen Niederhalteplatte (12; 30) und
Messerklinge (20; 34) übergreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Messerklinge (20) an dem nachfolgenden Kardierelement (21) befestigt
ist und mit diesem eine erste Baueinheit (29) bildet, daß die zweite Messerklinge
(34) ebenfalls an einem nachfolgenden Kardierelement (35) befestigt ist und mit diesem
eine zweite Baueinheit (39) bildet, die sich unter Zwischenschaltung der vorhergehenden
zweiten Niederhalteplatte (30) unmittelbar an die erste Baueinheit (29) anschließt,
und daß der radiale Abstand zwischen der ersten Niederhalteplatte (12) und der Kardiertrommel
(1) größer ist als der radiale Abstand zwischen der zweiten Niederhalteplatte (34)
und der Kardiertrommel (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung weitere,
sich unter Zwischenschaltung einer weiteren Niederhalteplatte unmittelbar an die zweite
Baueinheit (39 ) anschließende Baueinheiten umfaßt.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (b, f) zwischen den Niederhalteplatten und der Kardiertrommel jeweils
getrennt einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (e, h) zwischen der Messerklinge und der Oberfläche der Kardiertrommel
jeweils getrennt einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalteplatten (12, 30) und/oder die Messerklingen (20, 34) jeweils an
einer schrägen Führungsfläche einstellbar befestigt sind, deren Winkelstellung zur
Trommel so gewählt ist, daß sich bei einer Änderung des Abstandes zwischen Niederhalteplatte
(12, 30) und Kardiertrommel (1), bzw. zwischen Messerklinge (20, 34) und Kardiertrommel
(1) auch die Spaltbreite (d, g) zwischen Niederhalteplatte und Messerklinge ändert.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der ersten Niederhalteplatte (12) und dem Vorreißer (2) eine Trommelabdeckung (10)
angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Niederhalteplatten (30) die jeder zweiten und jeder weiteren Baueinheit zugeordnet
sind, jeweils an der vorausgehenden Baueinheit befestigt sind.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem ersten Messer (20) zugeordnete Niederhalteplatte (12) an einem Winkelträger
(11) befestigt ist, welcher zwischen dem Vorreißer (2) und der Messerklinge, bzw.
zwischen der Trommelabdeckung und der Messerklinge angeordnet ist und die Trommel
zwischen dem Vorreißer und der Niederhalteplatte, bzw. zwischen der Trommelabdeckung
und der Niederhalteplatte abdeckt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (e, h) der Messerschneide zur Kardiertrommel ca. 1/4 (0,25) mm beträgt.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (b) zwischen der ersten Niederhalteplatte und der Kardiertrommel ca. 1
mm beträgt.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (f) zwischen der zweiten Niederhalteplatte (30) und der Oberfläche
der Kardiertrommel ca. 1/2 mm beträgt.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltbreite (d) zwischen der ersten Niederhalteplatte (12) und der Messerklinge
(20) mindestens ca. 5 mm beträgt.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltbreite (g) zwischen der zweiten Niederhalteplatte (30) und der zweiten
Messerklinge (34) mindestens ca. 5 mm beträgt.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltbreiten (d, g) zwischen den Niederhalteplatten (12; 30) und den nachfolgenden
Messerklingen (20; 34) höchstens 10 mm betragen.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung
ein gemeinsames Absauggehäuse (40) umfaßt, das mehrere Baueinheiten (29, 39) überspannt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß für jede
Baueinheit (29, 39) ein eigenes Absauggehäuse vorgesehen ist, welches einen an der
von der Kardiertrommel (1) abgewandten Oberseite benachbarter Kardierelemente (21,
35) oder des Winkelträgers (11) und eines benachbarten Kardierelementes (21) befestigten
Deckel (46′, 46˝) umfaßt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Deckel (46′, 46˝) benachbarter Absauggehäuse (40′, 40˝) überlappen und im Überlappungsbereich
gemeinsame Befestigungsstellen (47) aufweisen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung
für jedes Absauggehäuse (40′, 40˝) ein eigenes Saugrohr (45′, 45˝) umfaßt.
1. Device for separating out impurities of a fibre composite on a card having a rotating
carding drum and a licker-in causing the feeding of fibres to the carding drum, with
at least two knife blades (20, 34), of which a first (20) is arranged between the
licker-in (2) and a carding element (21) and a second is arranged behind a carding
element (21), furthermore with folding-down plates (12, 30) terminating at a distance
in front of the knife blades (20, 34), to form a respective gap, and assigned to these,
and with at least one suction housing (40; 40′, 40˝) which is connected to a suction
appliance and which engages over the gap between the holding-down plate (12; 13) and
the knife blade (20; 34), characterised in that the first knife blade (20) is fastened
to the following carding element (21) and forms with this a first constructional unit
(29), in that the second knife blade (34) is likewise fastened to a following carding
element (35) and forms with this a second constructional unit (39) which is directly
adjacent to the first constructional unit (29), with the preceding second holding-down
plate (30) being interposed, and in that the radial distance between the first holding-down
plate (12) and the carding drum (1) is greater than the radial distance between the
second holding-down plate (34) and the carding drum (1).
2. Device according to Claim 1, characterised in that the device comprises further constructional
units directly adjacent to the second constructional unit (39), with a further holding-down
plate being interposed.
3. Device according to at least one of Claims 1 and 2, characterised in that the distance
(b, f) between each of the holding-down plates and the carding drum is separately
adjustable.
4. Device according to at least one of Claims 1 to 3, characterised in that the distance
(e, h) between each knife blade and the surface of the carding drum is separately
adjustable.
5. Device according to at least one of Claims 1 or 4, characterised in that the holding-down
plates (12, 30) and/or the knife blades (20, 34) are each fastened adjustable to an
oblique guide face, of which the angle of position relative to the drum is selected
so that, in a change of the distance between the holding-down plate (12, 30) and carding
drum (1) or between the knife blade (20, 34) and carding drum (1), the gap width (d,
g) between the holding-down plate and knife blade also changes.
6. Device according to one of Claims 1 to 5, characterised in that a drum cover (10)
is arranged between the first holding-down plate (12) and the licker-in (2).
7. Device according to at least one of Claims 1 to 6, characterised in that the holding-down
plates (30) assigned to every second and every further constructional unit are respectively
fastened to the preceding constructional unit.
8. Device according to at least one of Claims 1 to 7, characterised in that the holding-down
plate (12) assigned to the first knife (20) is fastened to an angle carrier (11) which
is arranged between the licker-in (2) and the knife blade or between the drum cover
and the knife blade and which covers the drum between the licker-in and the holding-down
plate or between the drum cover and the holding-down plate.
9. Device according to at least one of Claims 1 to 8, characterised in that the distance
(e, h) between the knife blade and the carding drum amounts to approximately 1/4 (0.25)
mm.
10. Device according to at least one of Claims 1 to 9, characterised in that the distance
(b) between the first holding-down plate and the carding drum amounts to approximately
1 mm.
11. Device according to at least one of Claims 1 to 10, characterised in that the distance
(f) between the second holding-down plate (30) and the surface of the carding drum
amounts to approximately 1/2 mm.
12. Device according to at least one of Claims 1 to 11, characterised in that the gap
width (d) between the first holding-down plate (12) and the knife blade (20) amounts
to at least approximately 5 mm.
13. Device according to at least one of Claims 1 to 12, characterised in that the gap
width (g) between the second holding-down plate (30) and the second knife blade (34)
amounts to at least approximately 5 mm.
14. Device according to at least one of Claims 1 to 13, characterised in that the gap
widths (d, g) between the holding-down plates (12; 30) and the following knife blades
(20; 34) amount to at most 10 mm.
15. Device according to one of Claims 1 to 14, characterised in that the suction appliance
comprises a common suction housing (40) which spans a plurality of constructional
units (29, 39).
16. Device according to one of Claims 1 to 15, characterised in that each constructional
unit (29, 39) has provided for it its own suction housing which comprises a lid (46′,
46˝) fastened to the top side, facing away from the carding drum (1), of adjacent
carding elements (31, 35) or of the angle carrier (11) and of an adjacent carding
element (21).
17. Device according to one of Claims 1 to 16, characterised in that the lids (46′, 46˝)
of adjacent suction housings (40′, 40˝) overlap and have common fastening points (47)
in the overlap region.
18. Device according to one of Claims 1 to 17, characterised in that the suction appliance
comprises for each suction housing (40′, 40˝) its own suction pipe (45′, 45˝).
1. Dispositif pour l'élimination d'impureté d'une nappe de fibres sur une carde possédant
un tambour de cardage tournant et un briseur causant l'amenée de fibres vers le tambour
de cardage, composé d'au moins deux lames de couteaux (20, 34), la première (20) étant
disposée entre le briseur (2) et un élément de cardage (21) tandis que la seconde
est disposée derrière un éléments de cardage (21), de plaques presse-fibres (12, 30)
aboutissant devant les lames de couteaux (20, 34), suivant un certain écartement,
en définissant à chaque fois une fente, et associées auxdites lames, et d'au moins
un carter d'aspiration (40, 40′, 40˝) raccordé à un dispositif d'aspiration, qui couvre
la fente définie entre la plaque presse-fibre (12 ; 30) et la lame de couteau (20
; 34), caractérisé en ce que la première lame de couteau (20) est fixée à l'élément
de cardage suivant (21) et définit avec celui-ci une première unité modulaire (29),
en ce que la seconde lame de couteau (34) est également fixée à un élément de cardage
suivant (35) et définit avec celui-ci une seconde unité modulaire (39) qui fait directement
suite à la première unité modulaire (29), moyennant l'insertion de la seconde plaque
presse-fibres précédente (30), et en ce que l'écartement radial entre la première
plaque presse-fibres (12) et le tambour de cardage (1) est supérieur à l'écartement
radial entre la seconde plaque presse-fibres (34) et le tambour de cardage (1).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il comprend, à la suite
de la seconde unité modulaire (39), d'autres unités modulaire, moyennant l'insertion
d'une autre plaque presse-fibres.
3. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que les
écartements (b, f) respectifs entre les plaques presse-fibres et le tambour de cardage
sont réglables séparément.
4. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les
écartements (e, f) respectifs entre les lames de couteaux et la surface du tambour
de cardage sont réglables séparément.
5. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 ou 4, caractérisé en ce que les
plaques presse-fibres (12, 30) et/ou les lames de couteaux (20, 34) sont fixées, de
façon à être réglables, à une surface de guidage inclinée dont la position angulaire
par rapport au tambour est choisie pour que, lors d'une modification de l'écartement
entre la plaque presse-fibres (12, 30) et le tambour de cardage (1), ou entre la lame
de couteau (20, 34) et le tambour de cardage (1), la largeur de fente (d, g) entre
la plaque presse-fibres et la lame de couteau soit également modifiée.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'il est prévu
un recouvrement de tambour (10) entre la première plaque presse-fibres (12) et le
briseur (2).
7. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que les
plaques presse-fibres (30) qui sont associées à chaque seconde unité modulaire et
à chaque autre unité modulaire sont fixées à chaque fois à l'unité modulaire précédente.
8. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la
première plaque presse-fibre (12) associée au premier couteau (20) est fixée à un
support en équerre (11) qui est disposé entre le briseur (2) et la lame de couteau
ou entre le recouvrement de tambour et la lame de couteau, et qui couvre le tambour
entre le briseur et la plaque presse-fibres, ou entre le recouvrement de tambour et
la plaque presse-fibres.
9. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'écartement
(e,h) entre la lame de couteau et le tambour de cardage est d'environ 1/4 (0.25) mm.
10. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'écarterment
(6) entre la première plaque presse-fibres et le tambour de cardage est d'environ
1 mm.
11. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'écarterment
(f) entre la seconde plaque presse-fibre (30) et la surface du tambour de cardage
est d'environ 1/2 mm.
12. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la
largeur de fente (d) entre la première plaque presse-fibres (12) et la lame de couteau
(20) est d'au moins environ 5 mm.
13. Dispositif selon l'une au moins des revendication 1 à 12, caractérisé en ce que la
largeur de fente (g) entre la second plaque presse-fibres (30) et la seconde lame
de couteau (34) est d'au moins environg 5 mm.
14. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que les
largeurs de fente d, g) entre les plaques presse-fibre (12 ; 30) et les lames de couteaux
suivantes (20 ; 34) sont au maximum de 10 mm.
15. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le dispositif
d'aspiration comprend un carter d'aspiration commun (40) qui recouvre plusieurs unités
modulaires (29, 39).
16. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce qu'il est prévu,
pour chaque unité modulaire (29, 39), un carter d'aspiration propre qui comprend un
couvercle (46′, 46˝) fixé à la face supérieure d'éléments de cardage voisins (21,
35) ou du support en équerre (11) et d'un élément de cardage voisin (21) qui est opposée
au tambour de cardage (1).
17. Dispositif selon l'une des revendication 1 à 16, caractérisé en ce que les couvercles
(46′, 46˝) de carters d'aspiration voisins (40′, 40˝) se chevauchent et comportent,
dans la zone de chevauchement, des points de fixation communs (47).
18. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que le dispositif
d'aspiration prévu pour chaque carter d'aspiration (40′, 40˝) comprend un tuyau d'aspiration
propre (45′, 45˝).