(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 0 378 551 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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10.03.1993 Patentblatt 1993/10 |
(22) |
Anmeldetag: 18.08.1988 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)5: B41J 2/14 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE8800/506 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 8901/868 (09.03.1989 Gazette 1989/06) |
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(54) |
ANTRIEBSELEMENT FÜR SCHREIBKÖPFE IN TINTENDRUCKEINRICHTUNGEN
DRIVE ELEMENT FOR RECORDING HEADS IN INK PRINTING MECHANISMS
ELEMENT D'ENTRAINEMENT POUR TETES D'ECRITURE DE MECANISMES D'IMPRESSION A L'ENCRE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
26.08.1987 DE 3728523 28.10.1987 DE 3736528
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.07.1990 Patentblatt 1990/30 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- WEINKE, Robert
D-8000 München 82 (DE)
- ROSENSTOCK, Günter
D-8012 Ottobrunn (DE)
- WENDLANDT, Horst
D-1000 Berlin 13 (DE)
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(74) |
Vertreter: Meissner, Peter E., Dipl.-Ing. et al |
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Meissner & Meissner,
Patentanwaltsbüro,
Postfach 33 01 30 14171 Berlin 14171 Berlin (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 812 372
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US-A- 4 504 845
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- IBM Technical Disclosure Bulletin, vol. 20, no. 2, Juli 1977 Seite 502-503; "Nonuniform
ink jet perturbation" (G.L. FILLMORE, S.H. TSAO)
- PATENT ABSTRACT OF JAPAN, abstract of JP A 55 109 668, 23.08.1980
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Antriebselement für Schreibköpfe in Tintendruckeinrichtungen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Derartige Antriebselemente sind aus der DE-PS 25 43 420 bekannt. Sie enthalten ein
zylinderförmiges Röhrchen aus Piezokeramik, dessen Innen- und Außenwand dünne Elektrodenschichten
aufweist und einen von dem Wandlerelement umfaßten Tintenkanal, der auch als Tintenkanal
bezeichnet wird. Im Innern des Wandlerelementes ist eine spiralenförmige Metallwendel
in das Gießharz eingegossen, die an der Innenwandung des Röhrchens als Elektrode anliegt.
Die Wand des Tintenkanales bzw. der Tintenkammer selbst wird durch das Gießharz gebildet.
Mehrerer dieser Antriebselemente mit jeweils Zugeordneten Wandlerelementen sind zu
einem Schreibkopf zusammengefaßt.
[0003] Die Schriftqualität bei Tintendruckeinrichtungen mit mehreren Düsen hängt wesentlich
von der gleichförmigen Ausstoßgeschwindigkeit der einzelnen Tintentropfen ab.
[0004] Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die Stabilität der mechanischen Verbindung
zwischen Wandlerelement und Tintenkammer. Die Übertragungseigenschaften dürfen sich
unter den während der Gebrauchsdauer des Gerätes auftretenden Belastungen durch Temperatur,
Frequenz und Anzahl der Lastspiele nur im Rahmen der vorgegebenen engen Toleranzen
ändern.
[0005] Um dies sicherzustellen ist es aus der DE-PS 25 43 420 bekannt, das Wandlerelement
selbst in die Kammerwand der Tintenkammer einzugießen.
[0006] Werden die Antriebselemente entsprechend der DE-OS 21 64 614 ausgestaltet, bei denen
eine durchgehend polarisierte Piezokeramikschicht (Piezoplättchen) auf einer Metallplatte
angeordnet ist, die die Wandung der Tintenkammer bildet und die sich bei Erregung
des Piezoplättchens in die Tintenkammer (Druckkammer) hineinwölbt und so aus einer
Schreibdüse Tintentröpfchen ausstoßt, so ist es üblich, die als Wandlerelemente dienenden
Piezoplättchen auf der Metallplatte festzukleben.
[0007] Es hat sich nun herausgestellt, daß derartige haftschlüssige Verbindungsverfahren
- unter die auch das Vergießen mit glatten Oberflächen zu zählen ist - wegen der Vielzahl
der auftretenden Material- und Oberflächeneffekte nicht immer ausreichend stabil ist.
[0008] Aus der EP-A-0 103 841, die der US-A-4504845 enspricht ist es bekannt, das als Wandlerelement
dienende Piezoröhrchen eines Tintenkopfes in der Kammerwand so zu vergießen, daß die
Kammerwand das Röhrchen einseitig umgreift. Dadurch wird eine bessere Zentrierung
des Wandlerelementes erreicht.
[0009] Weiterhin wird in der EP-A-0 150 348 ein Schreibkopf für eine Tintenschreibeinrichtung
beschrieben, bei der in einem Block mehrere Piezoplättchen nebeneinander angeordnet
sind. Zur Sicherstellung der Düsenöffnungsmaße weist die äußere Abdeckung des Blocks
einseitig nasenförmige Ansätze auf, die wiederum an einer Seite in die Piezoplatten
eingreifen.
[0010] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Antriebselemente für Schreibköpfe der eingangs
genannten Art bereitzustellen, die ihre Übertragungseigenschaften während der Gebrauchsdauer
nicht ändern und bei denen insbesondere die Verbindung zwischen Wandlerelemente und
Kammerwand der Tintenkammer ausreichend stabil ist.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einem Antriebselement der eingangs genannten Art gemäß dem
kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches gelöst.
[0012] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0013] Dadurch, daß das Wandlerelement und die Tintenkammerwand ineinandergreifend, formschlüssig
miteinander verbunden sind, bilden Kammerwand und Wandlerelement eine von den Belastungen
durch Temperatur, Frequenz und Anzahl der Lastspiele unabhängige Einheit, deren Übertragungseigenschaften
sich auch bei längerem Betrieb nicht ändert. Ein allmähliches Lösen des Wandlerelementes
von der Kammerwand oder umgekehrt ist nicht möglich.
[0014] Das Wandlerelement selbst weist Ausnehmungen mit einem vorzugsweise konischen Querschnitt
auf, in die der Werkstoff einfließt und so für eine absolut formschlüssige Verbindung
zwischen Kammerwand und Wandlerelement sorgt. Je nach Ausführungsform der Tintenkammer
kann der Werkstoff z.B. aus Gießharz bestehen, wenn das Wandlerelement z.B. als Röhrchen
ausgebildet ist und in der Kammerwand der Tintenkammer vergossen wird, oder aber als
Werkstoff wird ein aushärtbarer Klebstoff verwendet, wenn das Wandlerelement aus einem
Piezoplättchen besteht, das einseitig auf eine Seitenwand der Tintenkammer aufgeklebt
wird.
[0015] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bei der das Wandlerelement
als Piezoröhrchen ausgebildet ist, bestehen die Verankerungs- oder Formelemente aus
einem das Piezoröhrchen an seiner Innenseite kontaktierenden Drahtelektrode z.B. einer
Drahtwendel, die formschlüssig mit dem Piezoröhrchen durch Löten verbunden ist. Durch
die im Bereich der Lötung entstehenden Hohlkehlen, in die der Werkstoff der Kammerwand
einfließt, wird eine formschlüssige Verbindung zwischen Kammerwand (Gießharz) und
Piezoröhrchen erreicht.
[0016] In allen Fällen wird durch die formschlüssige ineinandergreifende Verbindung erreicht,
daß sich die Kräftebilanz der Kräfte z.B. Adhäsionskräfte, Unterdruck, Quellkraft,
Schrumpfkräfte an der Trennfläche Wandlerelement-Tintenkammerwand so einstellt, daß
eine gewisse Vorspannung erzeugt wird, die ein Lösen der Elemente oder ein Lockern
im Betriebsfall verhindert.
[0017] Die mit Hilfe von Ultraschall oder Laserbearbeitung hergestellten Bohrungen oder
Schlitze bewirken zusätzlich ein besseres Füllverhalten beim Gießen und eine Reduzierung
der inneren Spannungen in der Umgebung der eingelegten Wandlerelemente beim Aushärten
des Gießlings.
[0018] Die wirtschaftliche Herstellung von gebohrten Piezowandler, seien es nun Piezoplättchen
oder Piezoröhrchen, ist durch Ultraschall oder Laserbearbeitung möglich. Bei beiden
Verfahren bleiben die elektrischen und mechanischen Kennwerte der Piezokeramik auch
nach der Bearbeitung erhalten. Die beim Laserbohren auftretende Konizität der Bohrungen
kann für die formschlüssige Verankerung genutzt werden.
[0019] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen
FIG 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Antriebselementes für Schreibköpfe
in Tintendruckeinrichtungen mit einem Piezoröhrchen als Wandlerelement und
FIG 2 eine schematische Schnittdarstellung eines Antriebselementes für Schreibköpfe
in Tintendruckeinrichtungen mit einem Piezoplättchen als Wandlerelement,
FIG 3 eine perspektivische Darstellung des Piezoröhrchens mit eingelöteter als Metallspirale
ausgebildeter Innenelektrode und
FIG 4 eine schematische Schnittdarstellung der Verbindungsstelle zwischen Metallspiralen
und Wandlerelement.
[0020] Ein hier nicht im einzelnen dargestellter Schreibkopf einer Tintendruckeinrichtung
wie er z.B. in der DE-OS 25 43 451 beschrieben ist, enthält eine Vielzahl von Antriebselemente
12, die zeichenabhängig angesteuert werden und die durch tröpfchenweisen Ausstoß von
Tinte, Zeichen auf einem Aufzeichnungsträger erzeugen. Die Antriebselemente 12 sind
in einem aus Gießharz bestehenden, einstückig im Gußverfahren hergestellten Schreibkopf
vergossen, wobei der Schreibkopf eine Vielzahl von Tintenkanäle (Tintenkammern 14)
aufweist, die von Wandlerelementen 10 umfaßt werden. Die Wandlerelemente 10 bestehen
in diesem Fall aus polarisierten Piezokeramikröhrchen mit einer an der Innen- und
Außenwandung 11 aufgebrachten dünnen, als Elektrode dienenden Metallschicht. Die Wandung
(Kammerwand 15) jeder Tintenkammer 14 wird durch eine Schicht Kopfwerkstoff (Gießharz)
gebildet, wobei bei der Herstellung des Schreibkopfes in die Kammerwand 15 eine aus
einer Metallspirale 16 bestehende Innenelektrode, die die Innenwandung 11 des Wandlerelementes
10 kontaktiert, eingegossen wird. Die Metallspirale 16 besteht dabei gemäß FIG 3 aus
einer Metallwendel mit darauf angeordneter Silberschicht 32.
[0021] Um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Piezoröhrchen (Wandlerelement 10)
und der Kammerwand 15 zu erreichen, weist bei den Ausführungsformen der FIG 1 und
2 das Wandlerelement 10 konische Durchgangsbohrungen 17 auf. Diese konischen Durchgangsbohrungen
17 werden mit Hilfe von Laserbohreinrichtungen erzeugt und zwar vor dem eigentlichen
Vergießen der Wandlerelemente 10, wobei diese zunächst entsprechend den erforderlichen
elektrischen und mechanischen Kennwerten abgeglichen werden. Eine Laserbearbeitung
verändert diese Kennwerte nicht.
[0022] Zum Vergießen der Wandlerelemente 10 bei der Herstellung des Schreibkopfes werden
die Wandlerelemente 10 zunächst auf einen Dorn oder ein ähnliches Formteil aufgesteckt
und dann in eine entsprechende Gießform eingelegt. Das in die Form fließende Gießharz
dringt in die Bohrungen 17 ein, wobei die Bohrungen 17 für ein besseres Füllverhalten
der Form beim Gießen sorgen. Sie bewirken jedoch insbesondere einen Ausgleich der
inneren Spannungen in der Umgebung der eingelegten Wandlerelemente beim Aushärten
des Gießlings.
[0023] Bei dem Ausführungsbeispiel der FIG 3 und 4 wird die Metallspirale 16 die als Innenelektrode
dient, durch Löten mit dem Piezoröhrchen verbunden. Durch die im Bereich der Lötung
entstehenden Hohlkehlen 33 wird eine formschlüssige Verbindung zwischen der aus Gießharz
bestehenden Kammerwand 15 und dem Wandlerelement 10 (Piezoröhrchen) erreicht.
[0024] Anstelle der dargestellten Drahtspirale 16 sind auch andere Formelemente vorstellbar,
z.B. in Form von höckerförmigen mit Hinterschneidungen versehenen Ausformungen der
Innenwandung des Wandlerelementes. Wesentlich ist das Ineinandergreifen von Wandlerelement
und Kammerwand, um eine absolut formschlüssige Verbindung zwischen Kammerwand und
Wandlerelement zu erreichen.
[0025] Bei der Herstellung des Schreibkopfes im Gußverfahren wird zunächst die als Innenelektrode
dienende Metallspirale 16, die mit einer Silberschicht 32 überzogen ist, an der Innenseite
des als Piezoröhrchens ausgebildeten Wandlerelementes 10 angelötet, was z.B. dadurch
geschehen kann, daß man die mit Lot überzogene Drahtwendel, die sich infolge ihrer
Innenspannung an der Innenseite des Piezoröhrchens anlegt, kurzzeitig mit einem starken,
die Drahtwendel erhitzenden Strom beaufschlagt. Damit wird das Lot an der Kontaktstelle
zwischen Piezoröhrchen und Drahtelektrode verflüssigt. Schwell- oder andere Lötverfahren
sind jedoch auch möglich.
[0026] Die so kontaktierten Wandlerelemente werden dann auf einen Dorn oder ein ähnliches
Formteil aufgesteckt und in eine entsprechende Gießform eingelegt. Das in die Form
fließende Gießharz umfaßt die Metallspirale 16 und die Hohlkehlen 33.
[0027] Während und nach der Aushärtung des Gießharzes treten Kräfte auf, die hinsichtlich
ihrer senkrecht zur Trennfläche Wandlerelement/Kammerwand wirkenden Kraftkomponenten
in der FIG 1 dargestellt sind. Dabei bezeichnen die Komponenten 18 die Adhäsionskräfte
zwischen Kammerwand und Wandlerelement; die Komponenten 19 die durch den geringen
statischen Unterdruck der Tinte hervorgerufenen Kräfte; die Komponenten 20 die Quellkräfte
bei der Herstellung und die Komponenten 21 die beim Aushärten des Gießharzes auftretenden
Schrumpfkräfte.
[0028] Die im Betrieb der Antriebselemente auftretende Zug- und Druckbeanspruchung ist mit
22 bezeichnet.
[0029] Sämtliche dargestellten Kräfte sind bezogen auf die Trennfläche zwischen Kammerwand
15 und Wandlerelement 10.
[0030] Wie aus der Darstellung der FIG 1 ersichtlich, wirken die wesentlichen Kraftkomponenten
nach der Aushärtung so, daß unter Vorspannung ein eindeutiger und sicherer Formschluß
zwischen der Kammerwand 15 und dem Wandlerelement 10 gewahrleistet ist. Damit können
die funktionsabhängigen Arbeitskräfte (Zug- und Druckbeanspruchung 22) die Trennfläche
zwischen Kammerwand 15 und Wandlerelement 10 nicht lockern. Verluste auch über eine
längere Betriebsdauer treten nicht auf. Die Wandlerelemente 10 wirken unmittelbar
auf die Tinte der Tintenkammer 14 ein. Damit ist ein impulstreues Ansteuerverhalten
sichergestellt.
[0031] Bei dem in der FIG 2 dargestellten Ausführungsbeispiel des Antriebselementes handelt
es sich um ein Antriebselement, das in einem Sandwich-Tintendruckkopf der in Planartechnik
aufgebaut ist, Verwendung findet. Das Antriebselement weist eine zylinderförmige Druckkammer
23 (Tintenkammer) auf, die in einer Druckkammerplatte 24 angeordnet ist. Der Druckkammer
23 wird über einen Tintenzuführkanal 26 Tinte zugeführt. Dem Mündungsbereich des Tintenzuführkanales
der anderen Seite des Querschnittes der Druckkammer 23 gegenüberliegend ist ein Düsenkanal
27 angeordnet. Die Düsen 28 der einzelnen Antriebselemente befinden sich auf einer
gemeinsamen Düsenplatte 29. Die Druckkammer 23 ist über eine dünne Membranplatte 30
abgedeckt, auf der die Wandlerelemente in Form von kreisförmigen Piezokeramikplättchen
31 angeordnet sind. Wie bei dem in der FIG 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen
diese Piezokeramikplättchen (Wandlerelemente 31) durch Laserbohrung oder durch Ultraschall
hergestellte konische Bohrungen 17 auf, die vor dem Aufbringen der Piezokeramikplättchen
31 auf den Piezokeramikplättchen erzeugt werden. Die Piezokeramikplättchen 31 und
die Membranplatte 30 - die die eigentliche Kammerwand der Tinten- oder Druckkammer
23 bilden - werden durch Kleben miteinander verbunden. Der Klebstoff dringt dabei
in die konischen Bohrungen 17 ein und sorgt nach der Aushärtung für eine formschlüssige
Verbindung. Die nach der Aushärtung bzw. im Betrieb des Antriebselementes auftretenden
Kräftebilanz entsprechen im Prinzip der in der FIG 1 dargestellten.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 10
- Wandlerelemente, Piezoröhrchen
- 11
- Wandfläche, Elektrodenfläche
- 12
- Antriebselement
- 13
- Gießharz
- 14
- Tintenkammer, Druckkammer
- 15
- Kammerwand
- 16
- Metallspirale (Elektrode), Formelement
- 17
- konische Bohrung, Öffnung
- 18
- Adhäsionskräfte
- 19
- Unterdruck
- 20
- Quellkräfte
- 21
- Schrumpfkräfte
- 22
- Zug- und Druckbeanspruchung im Betrieb
- 23
- Druckkammer, Tintenkammer
- 24
- Druckkammerplatte
- 25
- Klebstoff
- 26
- Tintenzuführungskanal
- 27
- Düsenkanal
- 28
- Düse
- 29
- Düsenplatte
- 30
- Membranplatte
- 31
- Piezokeramikplättchen
- 32
- Silberschicht
- 33
- Hohlkehlen
1. Antriebselement (12) für Schreibköpfe in Tintendruckeinrichtungen mit einem auf einer
Kammerwand (15, 30) einer Tintenkammer (14, 23) angeordneten piezoelektrischen Wandlerelement
(10, 31), wobei die Kammerwand (15 30) mindestens teilweise aus einem aushärtenden
Werkstoff (13, 25) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlerelement (10, 31) Ausformungen (17, 33) zur Aufnahme des die Kammerwand
(15, 30) bildenden Werkstoffes (13, 25) aufweist, die derart ausgestaltet sind, daß
der Werkstoff (13, 25) über die Ausformungen (17, 33) Bereiche des Wandlerelements
(10, 31) hintergreift und damit die Kammerwand (15) formschlüssig in dem Wandlerelement
(10, 31) verankert.
2. Antriebselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kammerwand (15) eine Membranschicht (30) aufweist und daß das Wandlerelement
(31) auf der Membranschicht (30) über den Werkstoff (25) befestigt ist.
3. Antriebselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlerelement (10) aus einem Piezokeramikröhrchen besteht, das in der Kammerwand
(15) vergossen ist.
4. Antriebselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß die Ausformungen (17) als Durchgangsbohrungen mit konischem Querschnitt ausgebildet
sind.
5. Antriebselement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet , daß die Durchgangsbohrungen auf dem Wandlerelement (10) durch Ultraschall oder
Laserbehandlung erzeugt werden.
6. Antriebselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandlerelement (10) auf seiner der Kammerwand (15) zugewandten Seite die
Ausformungen (33) bildende Formelemente (16) aufweist.
7. Antriebselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Wandlerelementes (10) als Piezoröhrchen, das Formelement
als eine das Piezoröhrchen (10) an seiner Innenseite kontaktierende Drahtelektrode
(16) ausgebildet ist, die formschlüssig mit dem Piezoröhrchen (10), z.B. durch Kleben,
Löten oder Schweißen verbunden ist.
1. A drive element (12) for printer heads in ink-jet printing devices comprising a piezoelectric
transducer element (10, 31) arranged on a chamber wall (15, 30) of an ink chamber
(14, 23), where the chamber wall (15, 30) consists at least partially of a hardening
material (13, 25), characterised in that the transducer element (10, 31) comprises
openings (17, 33) for the accommodation of the material (13, 25) which forms the chamber
wall (15, 30), which are formed in such manner that via the openings (17, 33) the
material (13, 25) engages behind parts of the transducer element (10, 31) and thereby
positively anchors the chamber wall (15) in the transducer element (10, 31).
2. A drive element as claimed in Claim 1, characterised in that the chamber wall (15)
comprises a membrane layer (30) and that the transducer element (31) is secured on
the membrane layer (30) via the material (25).
3. A drive element as claimed in Claim 1, characterised in that the transducer element
(10) consists of a piezoelectric ceramic tube which is cast in the chamber wall (15).
4. A drive element as claimed in one of Claims 1 to 3, characterised in that the openings
(17) consist of through-bores of conical cross-section.
5. A drive element as claimed in Claim 4, characterised in that the through-bores are
produced in the transducer element (10) by ultrasound or laser treatment.
6. A drive element as claimed in Claim 1, characterised in that on its side facing towards
the chamber wall (15) the transducer element (10) comprises shaped elements (16) which
form the openings (33).
7. A drive element as claimed in Claim 6, characterised in that when the transducer element
(10) has the form of a piezoelectric tube, the shaped element is constructed as a
wire electrode (16) which contacts the piezoelectric tube (10) on its inside and which
is positively connected to the piezoelectric tube (10), for example by gluing, soldering
or welding.
1. Elément d'entraînement (12) pour des têtes d'écriture dans des dispositifs d'impression
à encre, comportant un transducteur piézo-électrique (10,31) agencé sur une paroi
(15,30) d'un réservoir d'encre (14,23), la paroi (15,30) du réservoir étant constituée
au moins partiellement d'une matière durcissable (13,25),
caractérisé en ce que le transducteur (10,31) présente des évidements (17,33) pour
recevoir la matière (13,25) formant la paroi (15,30) du réservoir, lesquels sont réalisés
de sorte que la matière (13,25), par l'intermédiaire des évidements (17,33), s'engage
derrière des zones du transducteur (10,31) et, ainsi, la paroi (15) du réservoir est
ancrée par engagement positif dans le transducteur (10,31).
2. Elément d'entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la paroi (15) du réservoir présente une membrane (30), et en
ce que le transducteur (31) est fixé sur la membrane (30) par l'intermédiaire de la
matière (25).
3. Elément d'entraînement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le transducteur (10) est constitué d'un petit tube piézo-céramique
qui est scellé dans la paroi (15) du réservoir.
4. Elément d'entraînement selon une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que les évidements (17) sont formés en tant que trous traversants
à section transversale conique.
5. Elément d'entraînement selon la revendication 4,
caractérisé en ce que les trous traversants sur le transducteur (10) sont créés par
des ultrasons ou un traitement au laser.
6. Elément d'entraînement selon la revndication 1,
caractérisé en ce que le transducteur (10) présente, sur sa face proche de la paroi
(15) du réservoir, des éléments moulés (16) formant les évidements (33).
7. Elément d'entraînement selon la revendication 6,
caractérisé en ce que, lorsque le transducteur (10) est réalisé en tant que petit
tube piézo-céramique, l'élément moulé est réalisé en tant que fil-électrode (16) au
contact du petit tube (10) sur sa face interne, et qui est relié par engagement positif
au petit tube (10), par exemple par collage, brasage, ou soudage.