[0001] Laugenbehälter für eine Waschmaschine oder dergleichen.
[0002] Die Erfindung bezieht sich auf einen Laugenbehälter für eine Waschmaschine oder dgl.
- mit einem hohlzylinderförmigen Grundkörper aus Blech, der einen ersten ringförmigen
Formbereich und einen ersten Endabschnitt aufweist,
- mit einer Stirnwand aus Blech, die einen zweiten ringförmigen Formbereich und einen
zweiten Endabschnitt aufweist, und
- mit einem zwischen den Formbereichen gebildeten Aufnahmeraum für einen Dichtring,
- wobei die Endabschnitte über Befestigungsschrauben lösbar miteinander und mit einem
Lagerkreuz verbunden sind.
[0003] Ein derartiger Laugenbehälter ist z.B. durch die EP-A-0 132 805 bekannt geworden.
Dabei liegt in dem im Querschnitt etwa dreieckigen Aufnahmebereich eine im Querschnitt
etwa dreieckförmige Dichtung, die durch Anziehen der Befestigungsschrauben zusammengedrückt
wird. Die Endabschnitte, die sich an die Formbereiche anschließen, sind bei der bekannten
Bauart flanschartig ausgebildet und rechtwinklig zur Achse verlaufend angeordnet.
Eine derartige Flanschbauweise ermöglicht in nachteiliger Weise ein Aufbiegen der
Endbereiche bei auftretendem hohem Innendruck.
[0004] Eine Bauweise mit in Achsrichtung verlaufenden Endabschnitten ist durch die FR-A-12
150 57 bekannt geworden. Bei dieser bekannten Bauweise ist der Laugenbehälter jedoch
nach Art eines nach oben offenen Bottichs ausgebildet. Demzufolge besitzt diese Bauweise
keine ringförmigen Formbereiche, keinen ringförmigen Aufnahmebereich mit einer ringförmigen
Dichtung und auch keine umlaufenden zylindrischen Endabschnitte.
[0005] Es ist weiter ein Laugenbehälter (CH-PS 446 253) bekannt, der eine über Spannhebel
gegen den Grundkörper vorspannbare Stirnwand hat. Die über den Umfang verteilten,
an dem Grundkörper befestigten Spannhebel können in ihrer Schließstellung auf einen
U-förmig ausgebildeten Endbereich der Stirnwand drücken. Zwischen dem U-förmigen Endbereich
und einem radial einwärts gebogenen Ansatz des Grundkörpers ist der Zwischenraum zur
Aufnahme des Dichtringes gebildet. Der Einsatz von Spannhebeln erhöht die Teilevielfalt,
und dadurch, daß Spannhebel an dem Grundkörper befestigt werden müssen, ist der Herstellungsaufwand
gleichfalls erhöht. Damit der U-förmige Endbereich im wesentlichen formstabil und
für eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der Vorspannkräfte über den Umfang
geeignet ist, muß die Stirnwand aus relativ dickwandigem Blech hergestellt werden.
Dadurch, daß von den Spannhebeln ausgehende Kräfte über den Dichtring im wesentlichen
in axialer Richtung in die Mantelfläche des Grundkörpers übertragen werden, muß dieser
gleichfalls eine relativ große Wanddicke haben, damit keine unzulässigen Verformungen
oder Instabilitäten auftreten. Dies erhöht die Fertigungskosten, da für die Herstellung
von Laugenbehältern aus Blechformteilen hochwertige Edelstahlbleche verwendet werden.
Weiterhin ist eine Verwendung der bekannten lösbaren Verbindung zwischen Stirnwand
und Grundkörper bei Laugenbehältern mit relativ geringer Wanddicke nicht möglich.
[0006] Es ist weiter bekannt (EP-A-0 212 259), einen Grundkörper aus Edelstahl über eine
unterhalb des Laugenbehälters angeordnete Befestigungsklammer mit Stirnwänden aus
Kunststoff zu verschrauben. Zwischen einander benachbarten Bereichen der Stirnwände
und des Grundkörpers sind dabei Zwischenräume zur Aufnahme von Dichtringen gebildet.
Damit die Zwischenräume eine für eine wirksame Dichtung notwendige Steifigkeit haben,
ist es erforderlich, daß der Grundkörper und die Stirnwände eine relativ große Wanddicke
aufweisen. Die Verbindung der Stirnwände und des Grundkörpers über eine Befestigungsklammer
erhöht weiterhin den Herstellungs- und Montageaufwand.
[0007] Es ist weiter ein Laugenbehälter bekannt (EP-A-0 124 939), bei dem der Grundkörper
und/oder Stirnwände Kunststofformteile sind. In eines der Kunststofformteile ist eine
ringförmige Nut für die Aufnahme einer Dichtung eingeformt. Der Nut benachbart ist
ein ringförmiger Ansatz, an dem sich federnde Klammern abstützen können. Diese können
sich weiterhin an einem in die Stirnwand geformten nutförmigen Bereich abstützen,
um sie gegen den Grundkörper vorzuspannen. Die Bereiche, an denen sich Klammern abstützen,
müssen für eine im wesentlichen gleichmäßige Kraftübertragung relativ steif ausgebildet
sein; dies gilt auch für die Nut zur Aufnahme des Dichtringes und den ihr gegenüberliegenden
Abschnitt der Stirnwand. Um die erforderliche Steifigkeit bzw. Formstabilität zu erzielen,
ist für die Kunststoffteile eine Wandstärke von etwa 6 mm vorgesehen. Der bekannte
Laugenbehälter ist somit für eine Herstellung aus Blechformteilen nicht geeignet.
[0008] Es ist weiter bekannt, Grundkörper und Stirnwand zu verschweißen (DE-OS 27 19 336).
Dabei können einander gegenüberliegende Bereiche des Grundkörpers und der Stirnwand
so geformt sein, daß zwischen ihnen ein Zwischenraum zur Aufnahme eines Dichtmittels
gebildet ist. Im Gegensatz zu einer lösbaren Verbindung der Stirnwand mit dem Grundkörper
ist dabei für eine dichtende Verbindung eine axiale Vorspannung nicht erforderlich.
Bei der bekannten Ausführung ist es somit nicht notwendig, eine für die Aufnahme der
Vorspannung geeignete Steifigkeit des Zwischenraums vorzusehen.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Laugenbehälter der eingangs genannten
Art mit möglichst wenig Material- und Montageaufwand eine stabile und zuverlässig
dichtende Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Stirnwand zu schaffen.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einem Laugenbehälter der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst,
- daß beide Endabschnitte hohlzylinderförmig ausgebildet und gleichsinnig nach axial
außen gerichtet sind,
- daß die Stirnwand bei Überdeckung der Endabschnitte in den Grundkörper eingeschoben
und gegenüber dem Grundkörper durch bereichsweise Anlage des Lagerkreuzes vorgespannt
ist und
- daß die Befestigungsschrauben radial in das Lagerkreuz eingeschraubt sind.
[0011] Bei einer derartigen Bauweise werden sowohl das Grundgehäuse als auch die Stirnwand
zusammen mit dem Lagerkreuz gleichzeitig in einem Arbeitsgang miteinander verbunden.
Bei der erfindungsgemäßen Bauart ist der zweite Endabschnitt rechtwinklig zur Stirnwand
angeordnet, d.h. er bildet eine Hochkante. Diese topfförmig ausgebildete Stirnwand
greift unter Bildung des Aufnahmebereiches für die Dichtung in den hohlzylinderförmigen
Endabschnitt des Grundkörpers ein. Dabei wird die Stirnwand gegenüber dem Grundkörper
durch bereichsweise Anlage des eingebrachten Lagerkreuzes vorgespannt. Der als Hochkante
ausgebildete Endabschnitt der Stirnwand verleiht der Stirnwand soviel Steifigkeit,
daß eine punktuell aufgebrachte Anpreßkraft durch das Lagerkreuz auf dem gesamten
Umfang wirksam wird. Nach Aufbringen dieser punktuell wirksamen Anpreßkraft erfolgt
eine Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Stirnwand, und zwar durch radial
in die Arme des Lagerkreuzes eingeschraubte Befestigungsschrauben. Die Befestigung
zwischen dem Grundkörper und der Stirnwand erfolgt also im Bereich der Lagerarme,
die zuvor durch Aufbringen einer axialen Vorspannkraft punktuell an die Stirnwand
angedrückt wurden. Die hohlzylinderförmige Ausbildung der beiden ringförmigen Endabschnitte
bewirkt auf einfache Weise eine Versteifung der Endbereiche des Grundkörpers und der
Stirnwand und damit auch eine Versteifung der jeweils benachbarten Formbereiche. Durch
die somit erhöhte Eigensteifigkeit können die beiden Endbereiche über die in dem Aufnahmebereich
liegende Dichtung zuverlässig dichtend miteinander verbunden werden. Die einfache
Befestigung zwischen Grundkörper und Stirnwand mittels der radial einzubringenden
Befestigungsschrauben ermöglicht eine zumindest teilweise Automatisierung der Montage.
[0012] In Ausgestaltung der Erfindung ist die Stirnwand gegenüber dem Grundkörper durch
mindestens eine Druck- oder Zugfeder axial vorspannbar. Ferner ist in weiterer Ausgestaltung
mindestens eine Klemmfeder vorgesehen, die für eine zusätzliche Wirkung als Druckfeder
einen ersten und einen zweiten Stützansatz zum Abstützen an dem Grundkörper bzw. an
der Stirnwand aufweist. Durch derartige Klemmfedern, die über den Umfang verteilt
angeordnet sein können, kann einerseits auf einfache Weise eine Vorspannung aufgebracht
werden. Andererseits dienen derartige Klemmfedern zur zusätzlichen Verbindung der
beiden Endabschnitte miteinander. Dieses System bietet den Vorteil, bei sehr schnell
laufenden Maschinen, bei denen Mikrobewegungen Leckagen verursachen können, derartige
Klemmfedern an beliebiger Stelle und in beliebiger Anzahl ohne aufgeschweißte Zusatzelemente
auf dem Umfang zu verteilen. Derartige Klemmfedern sind einfach herstellbar und zumindest
teilweise automatisch montierbar. Sie dienen einerseits zur zusätzlichen Befestigung
der Stirnwand an dem Grundkörper, andererseits kann mit solchen Klemmfedern eine für
eine lösbare dichtende Verbindung erforderliche Vorspannkraft aufgebracht werden.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Endabschnitt
des Grundkörpers an seinem freien Ende einen radial auswärts gebogenen Ansatz aufweist.
Dieser Ansatz ermöglicht in einfacher Weise eine Abstützung für den ersten Stützansatz
der Klemmfedern. Ferner wird durch eine derartige Ausbildung eine scharfkantige Öffnung,
die zu Verletzungen und Beschädigungen des Dichtringes beim Ein- und Ausbau der Stirnwand
führen kann, vermieden. Gleichzeitig wird der Endabschnitt des Grundkörpers dadurch
versteift.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der erste Formbereich
einen nach radial innen gerichteten, im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist,
mit einer schräg verlaufenden Begrenzungswand zur Bildung des Aufnahmeraumes und mit
einer daran anschließenden schräg verlaufenden Stützwand. Entsprechend ist vorgesehen,
daß der zweite Formbereich einen nach axial innen gerichteten, im wesentlichen V-förmigen
Querschnitt aufweist, mit einer schräg verlaufenden Stützwand und mit einer axial
verlaufenden Begrenzungswand, die mit einer anschließenden weiteren Stützwand zur
Bildung des Aufnahmeraums dient, wobei die weitere Stützwand nach radial außen verläuft
und im wesentlichen in einer zur Achse rechtwinkligen Ebene liegt. Eine derartige
Ausbildung der Formbereiche bewirkt, daß der Aufnahmeraum für die Dichtung sowohl
nach radial außen als auch nach axial innen keilförmig verjüngt ausgebildet ist. Durch
in axialer Richtung auf die Stirnwand ausgeübte Vorspannkräfte wird der in dem Aufnahmeraum
liegende Dichtring in Richtung zu der keilförmigen Verjüngung gepreßt. Damit ist auch
bei starker Belastung eine dichtende Verbindung des Laugenbehälters sichergestellt.
Die Gestaltung der Formbereiche ergibt eine besonders gute Steifigkeit und Formstabilität
des Aufnahmeraumes für den Dichtring. Bei der Formgebung entstehende Abschnitte verminderter
Wanddicke können im wesentlichen gleichmäßig verteilt werden.
[0015] In der Zeichnung ist in den Figuren 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
[0016] Es zeigen:
Figur 1 einen Grundkörper und eine lösbar verbindbare Stirnwand mit einer Befestigung
über Befestigungsschrauben in einer Teil-Darstellung,
Figur 2 den Grundkörper und die Stirnwand nach Figur 1 mit einer Befestigung durch
eine Klemmfeder und
Figur 3 eine Draufsicht auf die Klemmfeder nach Figur 2.
[0017] Ein in Fig. 1 und 2 teilweise dargestellter Grundkörper 1 eines Laugenbehälters für
die Aufnahme einer nicht dargestellten Wäschetrommel einer gleichfalls nicht dargestellten
Waschmaschine o. dgl. ist im wesentlichen zylinderförmig als Blechformteil herstellbar.
Am Außenumfang des Grundkörpers 1 und mit diesem im wesentlichen bündig abschließend
ist mindestens eine Traverse 3 mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt durch Punktschweißung
verschweißt. Mit dem Grundkörper 1 ist eine Stirnwand 5 lösbar verbindbar. Dazu kann
ein hohlzylinderförmiger zweiter Endabschnitt 7 der Stirnwand 5 an einen hohlzylinderförmigen
ersten Endabschnitt 6 des Grundkörpers angelegt werden. Durch diese Endabschnitte
6, 7 ist der Endbereich des Grundkörpers 1 sowie der Stirnwand 5 versteift. Weiterhin
ist die Stirnwand 5 über den zweiten Endabschnitt 7 zur Montage leicht in den ersten
Endabschnitt 6 des Grundkörpers führbar.
[0018] Zur lösbaren Befestigung der Stirnwand 5 an dem Grundkörper 1 sind über den Umfang
verteilt insgesamt mit 9 bezeichnete Schraubverbindungen in radialer Richtung angeordnet.
Damit sind erste und zweite Endabschnitte 6, 7 miteinander verbindbar. Eine derartige
Schraubverbindung ist in Fig. 1 dargestellt. Es ist dabei eine Befestigungsschraube
11 durch nicht dargestellte fluchtende Durchgangsöffnungen in der Traverse 3, dem
ersten und dem zweiten Endabschnitt 6, 7 geführt. Die Befestigungsschraube ist dann
in eine Schraubbohrung 13, die in einem Arm eines nicht weiter dargestellten Lagerkreuzes
15 für eine Wäschetrommel vorgesehen ist, eingeschraubt. Damit ist die Stirnwand 5
über Schraubverbindungen 9 mit dem Grundkörper 1 so verbindbar, daß mit dem Herstellen
einer Verbindung gleichzeitig das Lagerkreuz 15 mit an dem Grundkörper 1 befestigt
ist.
[0019] Dem ersten Endabschnitt 6 benachbart ist in dem Grundkörper 1 ein erster ringförmiger
Formbereich 17, radial einwärts über den Umfang verlaufend, ausgebildet. Der Formbereich
17 hat im wesentlichen einen V-förmigen Querschnitt mit einer zu dem ersten Endabschnitt
bzw. in Richtung zu der Stirnwand 5 geneigt verlaufenden Begrenzungswand 19 und einer
sich daran über einen gerundeten Bereich anschließenden Stützwand 21. Dem ersten ringförmigen
Formbereich 17 benachbart weist die Stirnwand 5 einen zweiten, sich radial einwärts
an den zweiten Endbereich 7 anschließenden, insgesamt mit 23 bezeichneten, ringförmigen
Formbereich auf. Dieser hat einen sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckenden
Abschnitt mit im wesentlichen V-förmigem Querschnitt, bei dem sich eine Begrenzungswand
25 im wesentlichen in axialer Richtung erstreckt. An diese schließt sich eine Stützwand
27 über einen gerundeten Bereich an. Der zweite Formbereich 23 weist weiterhin einen
sich an den V-förmigen Abschnitt radial auswärts stufenförmig anschließenden Abschnitt
auf, der im wesentlichen in einer zur Achsrichtung des Grundkörpers 1 senkrechten
Ebene liegt. Dieser Abschnitt weist eine sich an die Begrenzungswand 25 im wesentlichen
unter einem Winkel von etwa 90° anschließende Begrenzungswand 25' auf und geht radial
auswärts in den zweiten Endabschnitt 7 über.
[0020] Zwischen den Begrenzungswänden 19, 25, 25' des ersten bzw. zweiten Formbereiches
17, 23 ist ein ringförmiger Aufnahmeraum 29 zur Aufnahme eines Dichtringes 31 gebildet.
Der Aufnahmeraum 29 hat einen sich radial auswärts verjüngenden keilförmigen Querschnitt.
Über an Armen des Lagerkreuzes 15 ausgebildete Stirnansätze 33, die benachbart dem
Aufnahmeraum 29 angeordnet sind, ist die Stirnwand 5 im Bereich des Aufnahmeraumes
29 gegenüber dem Grundkörper 1 in axialer Richtung vorspannbar. Durch diese Vorspannung
ergibt sich ein Anpreßdruck auf den Dichtring 31 in Richtung auf den sich gleichfalls
in axialer Richtung sich zum Innern des Grundkörpers 1 hin keilförmig verjüngenden
Aufnahmeraum 29. Über eine gute Anlage des Dichtringes 31 an den Begrenzungswänden
19, 25, 25' des ersten bzw. zweiten Formbereiches 17, 23 ergibt sich somit eine gute
Dichtwirkung. Durch die V-förmige Ausbildung des ersten und des zweiten Formbereichs
17, 23, wobei sich jeweils eine Stützwand 21, 27 an eine Begrenzungswand 19, 25 des
ersten bzw. zweiten Formbereichs 17, 23 anschließt, ist der Aufnahmeraum 29 auch bei
relativ geringer Wanddicke der Stirnwand 5 und des Grundkörpers 1 ausreichend steif
und formstabil. Eine weitere Versteifung ergibt sich durch die sich jeweils an den
ersten und zweiten Formbereich 17, 23 anschließenden ersten bzw. zweiten Endbereiche
6, 7. Dadurch kann es zu keinen unerwünschten Verformungen kommen und es ist möglich,
daß die punktuell über die Stirnansätze 33 des Lagerkreuzes 15 axial aufgebrachten
Vorspannkräfte auf dem gesamten umfang wirksam worden. Dadurch wird der Dichtring
31 im wesentlichen gleichmäßig gegen die Begrenzungswände 19, 25, 25' des ersten bzw.
zweiten Formbereichs 17, 23 gepreßt. Es ergibt sich somit bei geringer Teilezahl eine
einfach zu montierende Verbindung zwischen der Stirnwand 5 und dem Grundkörper 1,
die den Anforderungen betreffend die Dichtheit dieser Verbindung entspricht.
[0021] Zusätzlich können zwischen Schraubverbindungen 9 über den Umfang Klemmfedern 35 angeordnet
sein, wie dies in Fig. 2 für eine Klemmfeder 35 dargestellt ist. Zum Anpressen des
zweiten Endabschnitts 7 an den ersten Endabschnitt 6 hat die Klemmfeder 35, die einstückig
bspw. aus Stahlblech herstellbar ist, zwei miteinander verbundene Klemmbügel 37, 39.
Nach Einsetzen der Klemmfeder 35 liegt der Klemmbügel 37 an der Außenseite des ersten
Endabschnittes 6 an, während der Klemmbügel 39 an der Innenseite des zweiten Endabschnittes
7 anliegt. Damit über die Klemmfeder 35 neben einer in radialer Richtung wirkenden
Haltekraft zum Verbinden des ersten und zweiten Endabschnittes 6, 7 gleichzeitig eine
axiale Vorspannkraft aufgebracht werden kann, ist aus dem Klemmbügel 37 ein zungenförmiger
erster Stützansatz 41 ausgeformt mit einer Anlagefläche für einen an dem Ende des
ersten Endabschnittes 6 radial auswärts gebogenen Ansatz 43. Über den Ansatz 43 und
den ersten Stützansatz 41 kann sich die Klemmfeder 35 an dem ersten Endabschnitt 6
bzw. dem Grundkörper 1 abstützen. Zum Vorspannen der Stirnwand 5 gegenüber dem Grundkörper
1 ist über einen von dem Klemmbügel 39 radial einwärts ragenden zweiten Stützansatz
45 die Stirnwand 5 in Richtung zu dem ersten Formabschnitt 17 drückbar. Die durch
den ersten und zweiten Stützansatz 41, 45 gleichzeitig als Druckfeder wirkende Klemmfeder
35 drückt dabei, zur Erzeugung einer axialen Vorspannkraft im Bereich des Aufnahmeraumes
29, in einer dem Stirnansatz 33 vergleichbaren Weise gegen die Stirnwand 5 im Bereich
der Begrenzungswand 25'.
[0022] Durch die ersten und zweiten Endabschnitte 6, 7 sowie die ersten und zweiten Formbereiche
17, 23 sind der Grundkörper 1 bzw. die Stirnwand 5 für eine dichtende Verbindung genügend
steif bzw. formstabil ausgebildet. Durch Stirnansätze 33 bzw. erste und zweite Stützansätze
41, 45 von Klemmfedern 35 punktförmig aufgebrachte axiale Vorspannkräfte können deshalb
im wesentlichen gleichmäßig über den Umfang der Stirnwand 5 im Bereich des Zwischenraumes
29 verteilt werden. Der Dichtring 31 ist somit für eine wirksame Dichtung gleichmäßig
gegen die erste Begrenzungswand 19 preßbar. Da sich die Steifigkeit bzw. die Formstabilität
der Verbindung von Stirnwand 5 und Grundkörper 1 sowie des Aufnahmeraumes 29 im wesentlichen
aufgrund der Form des ersten und zweiten Formbereichs 17, 23 sowie des sich jeweils
daran anschließenden ersten bzw. zweiten Endabschnittes 6, 7 ergibt, ist die erfindungsgemäße
Lösung für Laugenbehälter geeignet, bei denen Grundkörper 1 und Stirnwände 5 mit relativ
geringer Wanddicke herstellbar sind. Aufgrund der Steifigkeit und Formstabilität der
den Aufnahmeraum 29 begrenzenden Begrenzungswände 19, 25, 25' sowie des sich jeweils
anschließenden ersten bzw. zweiten Endbereiches 6, 7 und der daraus resultierenden,
im wesentlichen über den Umfang gleichmäßigen, Verteilung punktförmig eingeleiteter
Vorspannkräfte ist eine gute Dichtwirkung gegeben. Dies gilt auch für den Fall, daß
es im Bereich des Aufnahmeraums 29 bzw. des Dichtringes 31 zu Mikrobewegungen kommt,
die bspw. durch Unwuchtkräfte bei schnell umdrehenden Wäschetrommeln mit bspw. 1400
U/min verursacht werden können.
1. Laugenbehälter für eine Waschmaschine o.dgl.
- mit einem hohlzylinderförmigen Grundkörper (1) aus Blech, der einen ersten ringförmigen
Formbereich (17) und einen ersten Endabschnitt (6) aufweist,
- mit einer Stirnwand (5) aus Blech, die einen zweiten ringförmigen Formbereich (23)
und einen zweiten Endabschnitt (7) aufweist, und
- mit einem zwischen den Formbereichen (17, 23) gebildeten Aufnahmeraum (29) für einen
Dichtring (31),
- wobei die Endabschnitte (6, 7) über Befestigungsschrauben (9, 11) lösbar miteinander
und mit einem Lagerkreuz (15) verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß beide Endabschnitte (6, 7) hohlzylinderförmig ausgebildet und gleichsinnig nach
axial außen gerichtet sind,
- daß die Stirnwand (5) bei Überdeckung der Endabschnitte (6, 7) in den Grundkörper
(1) eingeschoben und gegenüber dem Grundkörper (1) durch bereichsweise Anlage des
Lagerkreuzes (15) vorgespannt ist und
- daß die Befestigungsschrauben (9, 11) radial in das Lagerkreuz (15) eingeschraubt
sind.
2. Laugenbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (5) gegenüber dem Grundkörper (1) durch mindestens eine Druck-
oder Zugfeder axial vorspannbar ist.
3. Laugenbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Klemmfeder (35) vorgesehen ist, die für eine zusätzliche Wirkung
als Druckfeder einen ersten und einen zweiten Stützansatz (41, 45) zum Abstützen an
dem ersten Endabschnitt (6) des Grundkörpers (1) bzw. an der Stirnwand (5) aufweist.
4. Laugenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Endabschnitt (6) an seinem freien Ende einen radial auswärts gebogenen
Ansatz (43) aufweist.
5. Laugenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Formbereich (17) einen nach radial innen gerichteten, im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt aufweist, mit einer schräg verlaufenden Begrenzungswand (19)
zur Bildung des Aufnahmeraumes (29) und mit einer daran anschließenden schräg verlaufenden
Stützwand (21).
6. Laugenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Formbereich (23) einen nach axial innen gerichteten, im wesentlichen
V-förmigen Querschnitt aufweist, mit einer schräg verlaufenden Stützwand (27) und
mit einer axial verlaufenden Begrenzungswand (25), die mit einer anschließenden weiteren
Stützwand (25') zur Bildung des Aufnahmeraumes (29) dient, wobei die weitere Stützwand
(25') nach radial außen verläuft und im wesentlichen in einer zur Achse rechtwinkligen
Ebene liegt.
1. A washing solution vessel for a washing machine or the like
- with a hollow cylindrical base body (1) of sheet metal, which has a first annular
shaped region (17) and a first end section (6),
- with a front wall (5) of sheet metal, which has a second annular shaped region (23)
and a second end section (7), and
- with a holding space (29) formed between the shaped regions (17, 23) for a sealing
ring (31),
- in which the end sections (6, 7) are connected detachably with each other via fastening
screws (9, 11) and with a bearing cross (15),
characterised in that
- the two end sections (6, 7) are constructed in the form of a hollow cylinder and
are directed axially outwards, in the same direction.
- the front wall (5) is pushed into the base body (1) when the end sections (6, 7)
overlap and is prestressed with respect to the base body (1) by contact in regions
of the bearing cross (15) and
- the fastening screws (9, 11) are screwed radially into the bearing cross (15).
2. A washing solution vessel according to Claim 1,
characterised in that the front wall (5) is able to be prestressed axially with respect
to the base body (1) by at least one compression- or tension spring.
3. A washing solution vessel according to Claim 1 or 2,
characterised in that at least one clamping spring (35) is provided which, for an
additional effect as compression spring, has a first and a second support extension
(41, 45) for support on the first end section (6) of the base body (1) or on the front
wall (5).
4. A washing solution vessel according to one of Claims 1 to 3,
characterised in that the first end section (6) has at its free end an extension (43)
which is bent radially outwards.
5. A washing solution vessel according to one of Claims 1 to 4,
characterised in that the first shaped region (17) has a substantially V-shaped cross-section
which is directed radially inwards, with a boundary wall (19), running obliquely,
to form the holding space (29) and with a supporting wall (21), running obliquely,
adjacent thereto.
6. A washing solution vessel according to one of Claims 1 to 4,
characterised in that the second shaped region (23) has a substantially V-shaped cross-section
which is directed radially inwards, with a supporting wall (27) running obliquely,
and with a boundary wall (25) running axially, which with an adjoining further supporting
wall (25') serves to form the holding space (29), in which the further supporting
wall (25') runs radially outwards and lies substantially in a plane at right-angles
to the axis.
1. Cuve pour un lave-linge ou analogue, comprenant
- un corps de base (1) en tôle, ayant la forme d'un cylindre creux, qui présente une
première zone annulaire profilée (17) et un premier segment terminal (6),
- une paroi d'extrémité (5) en tôle, présentant une seconde zone annulaire profilée
(23) et un second segment terminal (7), et
- un logement (29) formé entre les zones profilées (17, 23) pour une bague d'étanchéité
(31),
- les segments terminaux (6, 7) étant reliés de façon détachable entre eux et à une
croix de support (15) par des vis de fixation (9, 11),
caractérisée en ce que
- les deux segments terminaux (6, 7) sont réalisés sous la forme d'un cylindre creux
et sont dirigés axialement vers l'extérieur dans le même sens,
- la paroi d'extrémité (5) est emboîtée dans le corps de base (1), avec recouvrement
mutuel des segments terminaux (6, 7), et est précontrainte vis-à-vis du corps de base
(1) par application, par endroits, de la croix de support (15), et
- les vis de fixation (9, 11) sont vissées radialement dans la croix de support (15).
2. Cuve selon la revendication 1, caractérisée en ce que la paroi d'extrémité (5) peut
être précontrainte axialement vis-à-vis du corps de base (1) par au moins un ressort
de compression ou de traction.
3. Cuve selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'au moins un ressort de serrage
(35) est prévu, ressort qui présente, pour exercer une action supplémentaire comme
ressort de compression, un premier et un second appendice d'appui (41, 45) destinés
à être appuyés respectivement sur le premier segment terminal (6) du corps de base
(1) et sur la paroi d'extrémité (5).
4. Cuve selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que le premier segment
terminal (6) comporte à son extrémité libre un prolongement (43) recourbé radialement
vers l'extérieur.
5. Cuve selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la première zone profilée
(17) possède une section droite essentiellement en forme de V, dirigée radialement
vers l'intérieur et comportant une paroi de délimitation (19) orientée obliquement
pour former le logement (29) et une paroi d'appui (21) qui s'y raccorde et est également
orientée obliquement.
6. Cuve selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que la seconde zone profilée
(23) possède une section droite essentiellement forme de V, dirigée axialement vers
l'intérieur et comportant une paroi d'appui (27) orientée obliquement et une paroi
de délimitation (25) orientée axialement et qui, ensemble avec une paroi d'appui supplémentaire
(25') qui s'y raccorde, sert à la formation du logement (29), la paroi d'appui supplémentaire
(25') étant orientée radialement vers l'extérieur et située essentiellement dans un
plan perpendiculaire à l'axe.