[0001] Die Erfindung betrifft eine Zungennadel für maschenbildende Textilmaschinen mit einem
Nadelschaft und einer in einem Zungenschlitz des Nadelschaftes mittels einer querverlaufenden
Achse schwenkbar gelagerten Nadelzunge, die einenends einen an einen Zungenschaft
anschließenden, in der Zungenschließstellung mit dem Nadelhaken zusammenwirkenden
Zungenlöffel trägt und deren Zungenschaft mit einer Lagerbohrung ausgebildet ist und
ein von dem Bereich der Lagerbohrung bis zu dem von dem Zungenlöffel abgewandten Ende
sich erstreckendes Endteil aufweist, sowie mit einem länglichen Federelement, das
im Bereiche seines einen Endes an dem Nadelschaft verankert ist und mit seinem anderen
freien Ende in den Zungenschlitz ragt und zumindest bei in der Schließstellung stehender
Nadelzunge eine zugeordnete Auflagefläche an dem Endteil des Zungenschaftes übergreift,
wobei die Nadelzunge durch das an ihr angreifende Federelement elastisch in eine teilweise
geöffnete Zwischenstellung überführbar ist.
[0002] Eine Zungennadel mit diesen Merkmalen ist aus der DE-PS 37 02 019 bekannt. Die teilweise
geöffnete Zwischenstellung der Nadelzunge gestattet beim erstmaligen Anschlagen des
Gestrickes, d.h. bei Beginn des Strickvorganges oder beim Aufnehmen von Maschen ein
unbehindertes Einlegen des Fadens in den Nadelhaken, wie dies in dieser Patentschrift
im einzelnen erläutert ist. Die Nadelzunge ist dabei mit ihrer Lagerbohrung auf der
Achse schwenkbar gelagert, die ihrerseits durch einen in entsprechende Bohrungen in
den den Zungenschlitz seitlich begrenzenden Nadelschaftwangen drehfest eingesetzten
zylindrischen Stift oder von im wesentlichen zylindrischen Ausprägungen der Nadelschaftwangen
gebildet ist, die in die Lagerbohrung ragen. Um eine einwandfreie Funktion der Nadelzunge
zu gewährleisten, muß sichergestellt sein, daß das Ende des Federelementes sicher
mit der Auflagefläche an dem Endteil der Nadelzunge zusammenwirkt. Da mit Rücksicht
auf die Leichtgängigkeit der Nadelzunge zwischen der Achse und der Lagerbohrung ein
gewisses Lagerspiel erforderlich ist, muß der Zungenschaft in dem Zungenschlitz verhältnismäßig
genau seitlich geführt werden. Bei kleineren Nadelgrößen, die auch eine entsprechend
kleinere Nadelzunge aufweisen, wird aber auch die Auflagefläche für das Ende des Federelementes
klein, weil auf jeden Fall sichergestellt bleiben muß, daß die Lagerbohrung durch
eine ausreichend starke Lagerschale allseitig umgeben ist. Die exakte Positionierung
des Endes des Federelementes auf einer solcherart kleinen Auflagefläche der Nadelzunge
bereitet in der Praxis bei der Massenfertigung gelegentlich Schwierigkeiten, die dazu
führen können, daß das Federelement mit seinem Ende die Auflagefläche verfehlt, was
zu Fehlern in der Maschenware führt und die Zungennadel sofort unbrauchbar macht.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hier abzuhelfen und eine Zungennadel zu schaffen,
die auch bei kleineren Nadelgrößen ein einwandfreies Zusammenwirken des Federelementes
mit der Nadelzunge gewährleistet, ohne dazu übermäßig große Anforderungen an die Herstellungsgenauigkeit
insbesondere des Zungenschlitzes zu stellen.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Zungennadel erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der Zungenschaft im Bereiche seines Endteiles eine bis in die
Lagerbohrung reichende randoffene Öffnung aufweist, auf deren Berandung die Auflagefläche
angeordnet ist, und daß der Zungenschaft mit der in entsprechenden Bohrungen in den
den Zungenschlitz begrenzenden Nadelschaftwangen drehbar gelagerten Achse starr verbunden
ist.
[0005] Bei dieser Zungennadel bilden die Nadelzunge und die Achse eine unlösbare Einheit,
so daß ein seitliches Kippen oder Auslenken der Nadelzunge während der Schwenkbewegung
in einem schädlichen Maße nicht möglich ist, weil die in den Bohrungen der Nadelschaftwangen
drehbar gelagerten Stummel der Achse ohne großen Aufwand eng toleriert in die Bohrungen
eingepaßt werden können. An die Präzision des Nadellängsschlitzes brauchen deshalb
keine hohen Anforderungen mehr gestellt zu werden, weil dieser den Zungenschaft nicht
mehr seitlich zu führen braucht. Außerdem entfallen wegen der starren Verbindung zwischen
der Nadelzunge und der Achse die sonst üblichen Maßnahmen zur unverlierbaren Sicherung
der Achse in den Nadelschaftwangen. Dadurch, daß durch die in dem Endteil des Zungenschaftes
vorgesehene Öffnung die Lagerschale teilweise weggenommen ist, kann die Auflagefläche
für das Ende des Federelementes sich unmittelbar bis zu der Achse erstrecken, mit
der Folge, daß auch bei kleinen Nadelgrößen noch eine ausreichend große Auflagefläche
für das Federelement zur Verfügung steht. Der erfindungsgemäße Gedanke ist aber nicht
auf kleine Nadelgrößen beschränkt; er läßt sich bei allen Nadelgrößen funktionssicher
anwenden.
[0006] Beispielsweise aus der DE-PS 413 459 und der US-PS 219 012 sind Zungennadeln bekannt,
bei denen die Nadelzunge mit einer in deren Lagerbohrung ragenden schlitzartigen Öffnung
ausgebildet ist. Diese Zungennadeln sind aber nicht mit einem mit der Nadelzunge zusammenwirkenden
Federelement ausgestattet. Die Nadelzunge ist auf einer mit dem Nadelschaft drehfest
verbundenen Achse schwenkbar gelagert, wobei es im einen Fall darum geht, durch die
offene Ausbildung des sogenannten Zungenöhrs eine Auswechselbarkeit der Nadelzunge
zu erreichen, während im anderen Fall der dünne, plastisch verformbare Zungenschaft
nach Art einer Öse um die einstückig an dem Nadelschaft angeformte Achse herumgebogen
ist.
[0007] Bei der neuen Zungennadel ist die Öffnung im Bereiche des Endteils des Zungenschaftes
von der Lagerbohrung ausgehend mit Vorteil nach außen zu sich erweiternd ausgebildet,
wobei der Öffnungswinkel der Öffnungsberandung in einer bevorzugten Ausführungsform
ca.60° beträgt. Auf diese Weise ergeben sich sehr günstige Eingriffsverhältnisse zwischen
dem Ende des Federelementes und dem Endteil der Nadelzunge, die sicherstellen, daß
die Nadelzunge bei ihrer Schwenkbewegung von der Zwischenstellung aus in Richtung
auf deren völlig geöffnete Stellung hin über einen großen Schwenkbereich von dem Federelement
völlig abgekoppelt ist.
[0008] Die Anordnung kann zweckmäßigerweise derart getroffen sein, daß die Öffnung durch
zwei Schenkel des Endteiles des Zungenschaftes begrenzt ist, von denen der dem Rücken
des Zungenschaftes gegenüberliegende Schenkel auf seiner Innenseite die Auflagefläche
trägt, während der der Auflagefläche gegenüberliegende Schenkel in Zungenlängsrichtung
verkürzt ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der verkürzte Schenkel endseitig abgerundet
ist.
[0009] Der Zungenschaft kann mit der Achse in an sich beliebiger zweckentsprechender Weise
starr verbunden sein. Einfache Herstellungsverhältnisse ergeben sich, wenn der Zungenschaft
an der Achse insbesondere mittels Laser-Punktschweißen angeschweißt ist.
[0010] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Die Fig.1 bis 4 zeigen eine Zungennadel gemäß der Erfindung, unter Veranschaulichung
von vier verschiedenen Zungenstellungen, jeweils in schematischer Teildarstellung,
in einer Seitenansicht und teilweise aufgeschnitten.
[0011] Die Zungennadel weist einen Nadelschaft 1 auf, der gegebenenfalls einen (nicht dargestellten)
Fuß trägt und an den sich über einen Nadelhals 2 ein Nadelhaken 3 anschließt. In dem
eine rechteckige Querschnittsgestalt aufweisenden Nadelschaft 1 ist ein sich in Nadelschaftlängsrichtung
erstreckender Zungenschlitz 4 ausgebildet, der sich, ausgehend von der Nadelschaftoberseite
zu der Nadelschaftunterseite erstreckt, derart, daß auf der Nadelschaftunterseite
ein der Flusenabfuhr dienender Durchbruch 5 vorhanden ist.
[0012] In dem Zungenschlitz 4 ist eine Nadelzunge 6 mittels einer querverlaufenden Achse
7 an einer Lagerstelle schwenkbar gelagert. Die Achse 7 ist in Gestalt eines zylindrischen
Stahlstiftes ausgebildet, der in miteinander fluchtenden zylindrischen Bohrungen 8
der den Zungenschlitz 4 beidseitig begrenzenden Nadelschaftwangen 9 mit geringem Lagerspiel
drehbar gelagert ist. Die Nadelzunge 6 weist einen Zungenschaft 10 auf, der an der
Lagerstelle mit eine der Achse 7 zugeordneten, querverlaufenden, durchgehenden Lagerbohrung
11 versehen ist und endseitig einen Zungenlöffel 12 trägt, welcher in der Schließstellung
mit dem Nadelhaken 3 zusammenwirkt, wie dies in Fig. 2 veranschaulicht ist.
[0013] Anschließend an den Zungenschlitz 4 ist in dem Nadelschaft 1 eine von der Nadelschaftoberseite
ausgehende nutartige Vertiefung 13 ausgebildet, die sich in Nadelschaftlängsrichtung
erstreckt und in der ein längliches Federelement 14 einenends verankert ist, das mit
seinem anderen Ende 15 in den Zungenschlitz 4 ragt. Das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als gerades Federdrahtstück ausgebildete Federelement 14 kann auch eine Rund-, Flach-
oder Vierkantfeder sein; es kann, wie dargestellt, gerade oder auch gekrümmt oder
zweckentsprechend abgebogen ausgeführt sein. In der Vertiefung 13 ist das Ende des
Federelementes 14 durch Verstemmen bei 16 fest eingespannt. Der Boden 17 der Vertiefung
13 ist zu der Nadelschaftunterseite hin sanft geneigt derart ausgebildet, daß das
in dem Zungenschlitz 4 liegende Ende 15 des Federelementes 14 unbehindert auf- und
abbeweglich ist.
[0014] Der Zungenschaft 10 weist in dem Bereich zwischen der Lagerbohrung 11 und der dem
Löffel 12 abgewandten Stirnseite einen verlängerten Endteil 18 (Fig. 3) auf, derart,
daß die Nadelzunge 6 einen mittels der Achse 7 schwenkbar gelagerten doppelarmigen
Hebel bildet. In dem Endteil 18 ist eine von der Stirnseite bei 19 ausgehende randoffene
Öffnung 20 ausgebildet, die bis in die Lagerbohrung 11 reicht, derart, daß die die
Achse 7 umschließende Lagerschale auf der dem Zungenlöffel 12 abgewandten Seite der
Nadelzunge 6 im Bereiche der Öffnung 20 entfernt ist. Die Lagerbohrung 11 ist durch
die Öffnung 20 über einen Umfangsbereich von ca. 120° geöffnet, wie dies in Fig. 3
bei 21 angedeutet ist. Die Öffnung 20 selbst ist von der Lagerbohrung 11 ausgehend
nach außen zu sich keilförmig erweiternd ausgebildet, wobei der bei 22 angedeutete
Öffnungswinkel der Öffnungsberandung ca. 60° beträgt. Sie läßt in dem Endteil 18 der
Nadelzunge 6 zwei Schenkel 23, 24 entstehen, die die Öffnung 20 begrenzen und von
denen der dem Rücken 25 des Zungenschaftes 10 gegenüberliegende Schenkel 23 auf seiner
einen Teil der Öffnungsberandung bildenden Innenseite eine Auflagefläche 26 für das
Ende 15 des Federelementes 14 trägt. Die Auflagefläche 26 ist im wesentlichen eben
und parallel zu der Vorderseite 27 des Zungenschaftes 10 ausgerichtet.
[0015] Der der Auflagefläche 26 gegenüberliegende Schenkel 24 ist in Zungenlängsrichtung
verkürzt; er ist endseitig bei 28 abgerundet, so daß seine einen Teil der Berandung
der Öffnung 22 bildende Innenfläche über einen abgerundeten Bereich bei 28 an den
Rücken 25 des Zungenschaftes 10 anschließend ausgebildet ist.
[0016] Die Nadelzunge 6 ist mit der Achse 7 starr verbunden. Zu diesem Zwecke ist der Zungenschaft
10 an der Achse 7 mittels Laser-Punktschweißen angeschweißt. Die Schweißpunkte sind
in Fig. 4 bei 29 angedeutet.
[0017] Die Montage erfolgt in der Weise, daß nach dem Einstecken der zylindrischen Achse
7 in die Bohrungen 8 der Nadelschaftwangen 9 die Nadelzunge 6 von oben her auf die
Achse 7 in einer Stellung aufgesteckt wird, in der ihre Längsachse mit der Nadelschaftlängsachse
etwa einen Winkel von 90° einschließt, worauf anschließend von unten her durch den
Durchbruch 5 mittels Laser die Verschweißung bei 29 erfolgt. Die Nadelzunge 6 bildet
so mit der angeschweißten Achse 7 eine untrennbare Einheit, die über die Bohrungen
8 und die Achse 7 in dem Zungenschlitz 4 unverlierbar sowie um die Achse 7 schwenkbar
gelagert ist. Das Lagerspiel zwischen der zylindrischen Achse 7 und den zylindrischen
Bohrungen 8 ist zweckentsprechend bemessen, so daß einerseits eine leichte Beweglichkeit
der Nadelzunge 6 gewährleistet und andererseits ein seitliches Kippen oder Auslenken
der Nadelzunge 6 während der Schwenkbewegung vermieden sind.
[0018] Wie insbesondere aus den Fig. 1,2 zu ersehen, ist die Länge des Federelementes 14
derart gewählt, daß dieses bei in der Schließstellung (Fig. 2) stehender Nadelzunge
6 die Auflagefläche 26 des Zungenendteils 18 übergreift, wobei gleichzeitig das Federelement
14 in der Schließstellung der Nadelzunge 6 gegenüber dem in Fig. 1 dargestellten entspannten
Zustand an seinem Ende 15 nach oben zu etwas angehoben und damit vorgespannt ist.
[0019] Wird, ausgehend von dieser Schließstellung, die Nadelzunge 6 freigegeben, so kann
sie von dem vorgespannten Federelement 14 in die in Fig. 1 dargestellte, teilweise
geöffnete Zwischenstellung überführt werden, in der die Längsmittelachsen der Nadelzunge
6 und des Nadelschaftes 1 einen Winkel von etwa 30° miteinander einschließen, wie
er bei 30 angedeutet ist. Die Größe dieses Winkels hängt von der jeweiligen Nadelkonstruktion
ab; sie ist aber in jedem Fall kleiner als 90°.
[0020] Da die Auflagefläche 26 sich wegen der Öffnung 20 von der Stirnseite 19 bis unmittelbar
zu der Achse 7 hin erstreckt, ist sie auch bei kleinen Nadelgrößen ausreichend lang,
um einen sicheren Eingriff des Endes 15 des Federelementes 14 zu gewährleisten.
[0021] Wenn im Verlauf des Maschenbildungsvorganges die Nadelzunge 6 von der in dem Nadelhaken
3 hängenden Masche, ausgehend von der Zwischenstellung nach Fig. 1, im Uhrzeigersinn
in Richtung auf die völlig geöffnete Stellung nach Fig. 4 hin verschwenkt wird, hebt
sich die Auflagefläche 26 von dem Ende 15 des Federelementes 14 ab. Da die Öffnung
20 sich, ausgehend von der Lagerbohrung 11, zu der Stirnseite 19 hin nach außen zu
trichterförmig erweitert,und da der endseitig bei 28 abgerundete, der Auflagefläche
26 gegenüberliegende zweite Schenkel 24 entsprechend kurz bemessen ist, kann die Nadelzunge
6 völlig frei ihre von der Zwischenstellung (Fig. 1) ausgehende Schwenkbewegung in
Richtung auf die völlig geöffnete Stellung nach Fig. 4 ausführen, ohne daß sie dabei
von dem Federelement 14 beeinflußt wäre. Erst am Ende dieser Schwenkbewegung kommt
der zweite Schenkel 24 mit seinem abgerundeten Endteil 28 mit dem Ende 15 des Federelementes
14 in Eingriff, oder aber die, Anordnung ist derart getroffen, daß sich die Nadelzunge
6 mit dem Rücken 25 ihres Zungenschaftes 10 sogleich auf das Federelement 14 auflegt,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei fortgesetzter Austriebsbewegung der Zungennadel wird die Nadelzunge 6 sodann,
ausgehend von der Stellung nach Fig. 3, von der auf ihr lastenden Masche nach unten
gedrückt, so daß das Federelement 14 etwas durchgebogen wird, wenn die Nadelzunge
6 ihre Endstellung nach Fig. 4 erreicht.
1. Zungennadel für maschenbildende Textilmaschinen, mit einem Nadelschaft und einer in
einem Zungenschlitz des Nadelschafts mittels einer querverlaufenden Achse schwenkbar
gelagerten Nadelzunge, die einenends einen an einen Zungenschaft anschließenden, in
der Zungenschließstellung mit dem Nadelhaken zusammenwirkenden Zungenlöffel trägt
und deren Zungenschaft mit einer Lagerbohrung ausgebildet ist, und ein von dem Bereich
der Lagerbohrung bis zu dem von dem Zungenlöffel abgewandten Ende sich erstreckendes
Endteil aufweist, sowie mit einem länglichen Federelement, das im Bereiche seines
einen Endes an dem Nadelschaft verankert ist und mit seinem anderen freien Ende in
den Zungenschlitz ragt und zumindest bei in der Schließstellung stehender Nadelzunge
eine zugeordnete Auflagefläche an dem Endteil des Zungenschaftes übergreift, wobei
die Nadelzunge durch das an ihr angreifende Federelement elastisch in eine teilweise
geöffnete Zwischenstellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschaft
(10) im Bereiche seines Endteils (18) eine bis in die Lagerbohrung (11) reichende
randoffene Öffnung (20) aufweist, auf deren Berandung die Auflagefläche (26) angeordnet
ist, und daß der Zungenschaft (10) mit der in entsprechenden Bohrungen (8) in den
den Zungenschlitz (4) begrenzenden Nadelschaftwangen (9) drehbar gelagerten Achse
(7) starr verbunden ist.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (20) von der
Lagerbohrung (11) ausgehend nach außen zu sich erweiternd ausgebildet ist.
3. Zungennadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (22) der
Öffnungsberandung ca. 60° beträgt.
4. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (20) durch zwei schenkel (23, 24) des Endteils (18) des Zungenschafts (10)
begrenzt ist, von denen der dem Rücken (25) des Zungenschaftes gegenüberliegende Schenkel
(23) auf seiner Innenseite die Auflagefläche (26) trägt, und daß der der Auflagefläche
(26) gegenüberliegende Schenkel (24) in Zungenlängsrichtung verkürzt ist.
5. Zungennadel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zungenschaft (10) an der Achse (7) angeschweißt ist.
6. Zungennadel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenschaft (10) mittels
Laser-Punktschweißen an der Achse (7) angeschweißt ist.