[0001] Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus (dünnem) Karton mit einem in einer Wandung
derselben aus dem Karton durch Verformung gebildeten Vorsprung, Anschlag oder dergleichen,
insbesondere Klappschachtel (Hinge-Lid-Packung) für Zigaretten, wobei Seitenwände
derselben an der Innenseite Anschläge für die Abstützung eines Kragens aufweisen.
Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Vorsprüngen
bzw. Anschlägen in Wandungen aus (dünnem) Karton.
[0002] Aus verschiedenen Gründen ist es in der Verpackungstechnik erforderlich, im Bereich
einer Wandung einer Verpackung vorstehende Bereiche zu bilden, die als Vorsprung bzw.
Anschlag dienen zur Positionierung von Teilen der Verpackung.
[0003] Als Beispiel sind Klappschachteln für Zigaretten oder dergleichen zu nennen. Dieser
Packungstyp ist mit einem Kragen ausgestattet, der mit einem Teilbereich in einen
Schachtelteil der Klappschachtel eintaucht. Zur exakten Positionierung des Kragens
innerhalb des Schachtelteils sind an Seitenwänden desselben nach innen gerichtete
Anschläge angebracht, an denen untere Kanten des Kragens Anlage erhalten. Eine Verpackung
mit Anschlägen für diesen Zweck ist Gegenstand der DE-A-41 22 900.2. Die Herstellung
dieses Anschlags im laufenden Fertigungsprozeß ist schwierig. Hiermit befaßt sich
die Erfindung.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch konstruktive Gestaltung von durch
Verformung gebildeten Vorsprüngen bzw. Anschlägen und verfahrens- sowie vorrichtungstechnische
Maßnahmen zu erreichen, daß diese Vorsprünge bzw. Anschläge im fortlaufenden Fertigungsprozeß
für Verpackungen, insbesondere Klappschachteln, angebracht werden können.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Vorsprung bzw. Anschlag erfindungsgemäß durch wenigstens
einen Stanzschnitt im Karton begrenzt und besteht aus einer von dem Stanzschnitt begrenzten,
durch Prägen gebildeten Verformung des Kartons.
[0006] Abweichend von dem Vorsprung oder Anschlag gemäß obengenanntem älteren Vorschlag
ist erfindungsgemäß nur ein Stanzschnitt erforderlich. Ein zu diesem Stanzschnitt
benachbarter Bereich der Wandung ist unter Bildung einer vorstehenden Kante verformt.
Dadurch entsteht ein Anschlag mit einer durch den Stanzschnitt gebildeten Anlagekante.
Vorzugsweise ist die Verformung bogenförmig, so daß eine von einer Schnittkante begrenzte
Wölbung im Karton entsteht.
[0007] Verfahrenstechnisch wird der so ausgebildete Vorsprung bzw. Anschlag in einem einzigen
Arbeitstakt hergestellt, nämlich durch Stanzen und gleichzeitiges Verformen bzw. Prägen
des Kartons.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Anschlägen bzw. Vorsprüngen besteht
aus einem gegen die Wandung bzw. gegen den Karton drückbaren Werkzeug mit einem korrespondierenden
Gegenwerkzeug, durch die zugleich der Stanzschnitt und eine vorstehende, insbesondere
wölbende Verformung gebildet werden.
[0009] Vorzugsweise sind Werkzeug und Gegenwerkzeug am Umfang von umlaufenden Organen, insbesondere
Walzen, angeordnet, zwischen denen Zuschnitte für die Verpackung oder eine Bahn aus
Verpackungsmaterial hindurchgeführt werden. Wenigstens einmal bei jeder Umdrehung
der beiden einander gegenüberliegenden Walzen kommen Werkzeug und Gegenwerkzeug in
Eingriff, derart, daß ein Vorsprung/Anschlag in dem Zuschnitt entsteht.
[0010] Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist das Werkzeug ein zylindrisches Stanzstück,
dessen (kreisförmige) Endkante zugleich Stanzschneide ist. Der an diese anschließende
zylindrische Mantel bewirkt während des Stanzens die wölbende Verformung des Materials.
[0011] Die Erfindung ist besonders geeignet für die Anbringung von Anschlägen zum Abstützen
von Kragen in Klappschachteln. Der Anschlag wird während des laufenden Transports
des Zuschnitts für die Klappschachtel bzw. einer Materialbahn aus Verpackungsmaterial
im Bereich von Seitenwänden bzw. innenliegenden Seitenlappen derselben angebracht.
Die Vorsprünge bzw. Anschläge können aber auch in einem anderen Zusammenhang von Interesse
sein.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung des Anschlags bzw. Vorsprungs sowie für
die Vorrichtung zum Herstellen derselben wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Klappschachtel für Zigaretten mit Anschlägen für einen Kragen in Vorderansicht,
teilweise im Vertikalschnitt,
- Fig. 2
- eine Vorrichtung für die Handhabung von Zuschnitten bis zur Übergabe an einen Faltrevolver
in schematischer Seitenansicht,
- Fig. 3
- eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 2, nämlich Stanz- und Prägeorgane in Seitenansicht
bzw. im Vertikalschnitt (Schnittebene III - III der Fig. 5), in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 4
- einen nochmals vergrößerten Ausschnitt der Einzelheit gemäß Fig. 3,
- Fig. 5
- die Stanz- und Prägeorgane gemäß Fig. 3 in Ansicht, nämlich in einer Ebene V - V der
Fig. 2, in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 6
- eine Einzelheit aus der Darstellung gemäß Fig. 4, nämlich eine Ansicht der Stanz-
und Prägeorgane in der Ebene VI - VI der Fig. 4,
- Fig. 7
- einen durch die Stanz- und Prägewerkzeuge hergestellten Anschlag bzw. Vorsprung in
perspektivischer Darstellung, stark vergrößert.
[0013] Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf die Anbringung
von Vorsprüngen 10 an bzw. in Wandungen von Packungen aus (dünnem) Karton, nämlich
von Klappschachteln für Zigaretten. Eine derartige in Fig. 1 dargestellte Klappschachtel
besteht aus einem unteren Schachtelteil 11 und einem mit diesem im Bereich einer Rückwand
verbundenen Deckel 12. Im Schachtelteil 11 sitzt ein aus einem gesonderten Zuschnitt
gebildeter Kragen 13. Dieser besteht aus Kragen-Vorderwand 14 und Kragen-Seitenwänden
15, 16. Letztere liegen an der Innenseite von Schachtel-Seitenwänden 17, 18 an, und
zwar an innenliegenden Seitenlappen 19, 20 dieser Schachtel-Seitenwände.
[0014] Zur exakten Positionierung des Kragens 13 im Schachtelteil 11 sind an der Innenseite
der Schachtel-Seitenwände 17, 18, nämlich an deren innenliegenden Seitenlappen 19,
20, nach innen vorstehende Vorsprünge 10 bzw. Anschläge angebracht. Auf diesen stützt
sich der Kragen 13 mit den unteren Rändern der Kragen-Seitenwände 15, 16 ab.
[0015] Die Vorsprünge 10 sind durch Verformung des Materials einer Wandung der Klappschachtel
gebildet, nämlich der Seitenlappen 19, 20. Zu diesem Zweck ist ein quergerichteter
bzw. horizontaler Stanzschnitt 21 angebracht. Ein an diesen anschließender Bereich
- bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unterhalb des Stanzschnitts 21 - ist nach
innen zur Bildung des Vorsprungs 10 verformt. Die Verformung ist hier so gestaltet,
daß eine bogenförmige, insbesondere kreisbogenförmige Wölbung 22 aus dem Verpackungsmaterial
entsteht. Diese geht außerhalb des Bereichs des Stanzschnitts 21 allmählich auslaufend
in die Wandung, also in die Seitenlappen 19, 20 über. Ein Rand 23 des Stanzschnitts
21 bildet die Stütz- bzw. Auflagerfläche für das abzustützende Teil (Kragen 13).
[0016] Der so ausgebildete Vorsprung 10 wird in einem Arbeitsgang komplett hergestellt.
[0017] Hierfür wird ein besonderes Stanz- und Prägewerkzeug eingesetzt, welches gleichzeitig
den Stanzschnitt 21 anbringt und die Verformung des Materials, also hier der Seitenlappen
19, 20, bewirkt. Das Stanz- und Prägewerkzeug besteht aus einem zylindrischen Stanzstück
24. Dieses hat die Form eines Bolzens. Eine quergerichtete Endfläche 25 erzeugt eine
kreisförmige Kante, die zugleich eine Stanzschneide 26 bildet. Ein Abschnitt derselben
wird gegen den Zuschnitt gedrückt, nämlich hier gegen den Seitenlappen 19, 20. Durch
die Stanzschneide 26 wird der geradlinige Stanzschnitt 21 ausgeführt. Ein an die Stanzschneide
26 angrenzender zylindrischer Bereich des Stanzstücks 24 bewirkt die Verformung unter
Bildung der Wölbung 22.
[0018] Das Stanzstück 24 arbeitet mit einem Gegenwerkzeug zusammen, und zwar auf der gegenüberliegenden
Seite des Zuschnitts bzw. des Seitenlappens 19, 20. Das Gegenwerkzeug ist hier ein
Umfangsbereich 27 einer drehend bewegbaren Gegenwalze 28. Diese ist in dem wirksamen
Umfangsbereich 27 mit einer Vertiefung 29 versehen, deren Gestalt dem benachbarten
Bereich des Stanzstücks 24 entspricht. Dieses tritt mit der Stanzschneide 26 und dem
benachbarten Bereich des zylindrischen Mantels unter Stanzen und Verformen des Kartons
in die Vertiefung 29 passend ein. Diese ist demnach mit einer ebenen Fläche entsprechend
der Endfläche 25 des Stanzstücks 24 und einer gewölbten Fläche entsprechend dem Mantel
des Stanzstücks 24 versehen.
[0019] Die Herstellung bzw. Anbringung der Vorsprünge 10 ist in den fortlaufenden Fertigungsprozeß
der Verpackung integriert. Die Vorsprünge 10 werden während der kontinuierlichen Förderung
der Zuschnitte bzw. der Materialbahn angebracht. Zu diesem Zweck ist auch das Stanzwerkzeug,
nämlich das Stanzstück 24, an einem umlaufenden Organ angeordnet, nämlich an einer
Stanzwalze 30. Diese ist im Bereich der Anbringung des Stanzstücks 24 mit einem Ausschnitt
31 sowie einer Ausnehmung 32 versehen. Zwischen diesen verbleibt ein in Radialrichtung
vorstehender Vorsprung 33. Dieser hat außen die Umfangsfläche der Stanzwalze 30. Das
bolzenartige Stanzstück 24 ist parallel zu einer tangentialen (gedachten) Ebene, also
quer zur Achse der Stanzwalze 30, im Bereich des Vorsprungs 33 befestigt. Der Vorsprung
33 ist mit einer queraxialen Bohrung 34 versehen. In dieser sitzt das Stanzstück 24
unter Anlage an einem Bund 35. Ein Befestigungsbolzen 36 hält das Stanzstück 24 in
dieser Position.
[0020] Der Vorsprung 33 ist so gestaltet, daß ein radial außenliegender Bereich am freien
Ende des Stanzstücks 24 an der radial außenliegenden Seite der Stanzwalze 30 frei
liegt. Ein radial außenliegender Bereich der Stanzschneide 26 liegt in der Bewegungsbahn
der ebenfalls drehend angetriebenen Gegenwalze 28. Der Abstand von Gegenwalze 28 und
Stanzwalze 30 ist derart, daß ein außenliegender Randbereich der Stanzschneide 26
in die Vertiefung 29 der exakt synchron mit der Stanzwalze 30 bewegten Gegenwalze
28 eintritt. Im Anschluß an die bzw. benachbart zur Ausnehmung 29 ist die Gegenwalze
28 ebenfalls mit einer Vertiefung 37 versehen.
[0021] Gegenwalze 28 und Stanzwalze 30 sind im vorliegenden Falle aus jeweils zwei Walzenhälften
gebildet. Die als Werkzeug dienenden Teile bzw. Hälften der Walzen können dadurch
leicht ausgewechselt werden.
[0022] Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind Gegenwalze 28 und Stanzwalze 30 komplex ausgebildete
Organe. Gegenwalze 28 und Stanzwalze 30 sind als Scheiben ausgebildet, die im wesentlichen
nur im Bereich der anzubringenden Vorsprünge 10 wirksam werden. Die Scheiben sitzen
auf drehbar angetriebenen Wellen 45, 46. Auf diesen sind weitere Werkzeugscheiben
gelagert, die formgebende Funktionen für den Zuschnitt übernehmen. In der Mitte zwischen
den seitlich gelagerten Gegenwalzen 28 und Stanzwalzen 30 befindet sich auf der oberen
Welle 45 eine Kodierwalze 47. Diese hat die Aufgabe, eine (Zahlen-)Prägung am Zuschnitt
anzubringen. Des weiteren befinden sich auf den Wellen 45 und 46 Transportscheiben
48, 49. Diese dienen zum exakten Fördern des Zuschnitts. Der Abstand der Mantelflächen
dieser Transportscheiben 48, 49 ist deshalb exakt auf die Dicke des Zuschnitts abgestimmt.
Außerdem sind seitliche Bordscheiben 50, 51 auf den Wellen 45, 46 angeordnet, die
als Abstützung wirken.
[0023] Das insoweit beschriebene Aggregat zum Anbringen von Vorsprüngen 10 bzw. Anschlägen
kann optimal in den Fertigungsablauf für Verpackungen, insbesondere Klappschachteln,
integriert werden. Fig. 2 zeigt schematisch den interessierenden Teil einer derartigen
Verpackungsmaschine. Die Zuschnitte werden einem Zuschnitt-Magazin 38 einzeln durch
ein Entnahmeorgan (sogenannter Abroller) entnommen. Die Zuschnitte werden sodann entlang
einer schräg abwärts geneigten Transportbahn 40 in eine Einschubstation oberhalb eines
in horizontaler Ebene umlaufenden, tellerartig ausgebildeten Faltrevolvers 42 gefördert.
Die Einführung der Zuschnitte in Taschen des Faltrevolvers 42 erfolgt durch einen
abwärtsbewegbaren Stempel 43.
[0024] Das Aggregat zum Anbringen des Vorsprungs 10 ist in die Transportbahn 40 integriert.
Gegenwalze 28 und Stanzwalze 30 sind im vorliegenden Falle einem Leimaggregat 44 in
Förderrichtung vorgeordnet. Durch das Leimaggregat 44 werden Leimstellen auf die Seitenlappen
19, 20 des Zuschnitts aufgebracht.
1. Verpackung aus (dünnem) Karton mit einem in einer Wandung (Seitenlappen 19, 20) derselben
aus dem Karton durch Verformung gebildeten Vorsprung (10), Anschlag oder dergleichen,
insbesondere Klappschachtel (Hinge-Lid-Packung) für Zigaretten mit Vorsprüngen (10)
an der Innenseite von Seitenwänden (17, 18) zur Abstützung eines Kragens (13), dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung bzw. Anschlag durch wenigstens einen quergerichteten Stanzschnitt
(21) im Karton begrenzt ist und aus einer durch den Stanzschnitt (21) bzw. einem (Schnitt-)Rand
desselben begrenzten Verformung des Kartons besteht.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stanzschnitt (21)
bzw. an den Rand (23) anschließende Verformung einen bogenförmigen Querschnitt aufweist
bzw. als Wölbung des Kartons ausgebildet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den geradlinigen, kurzen
Stanzschnitt (21) anschließende Wölbung (22) außerhalb des Bereichs des Stanzschnitts
(21) allseitig auslaufend in die Wandung (Seitenlappen 19, 20) übergeht.
4. Verfahren zum Herstellen von Vorsprüngen (10) bzw. Anschlägen oder dergleichen in
Wandungen von Verpackungen aus Karton, insbesondere von Klappschachteln für Zigaretten,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) durch gleichzeitiges Stanzen und Verformen
des Kartons hergestellt wird.
5. Vorrichtung zum Herstellen von Vorsprüngen (10) bzw. Anschlägen oder dergleichen in
Wandungen von Verpackungen aus Karton, insbesondere von Klappschachteln für Zigaretten,
gekennzeichnet durch ein gegen den Karton bzw. gegen die Wandung (Seitenlappen 19,
20) der Verpackung drückbares Werkzeug (Stanzstück 24) durch das ein Stanzschnitt
(21) und zugleich eine Verformung des Kartons in einem an den Stanzschnitt (21) anschließenden
Bereich herstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzstück (24) eine
kreis- bzw. teilkreisförmige Stanzschneide (26) und einen an diese anschließenden
zylindrisch gewölbten Bereich zur wölbenden Verformung des Kartons aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzstück (24) ein zylindrisches
Werkstück mit kreisflächenförmiger Endfläche (25) und kreisförmiger Stanzschneide
(26) ist, wobei ein Teil der zylindrischen Mantelfläche des Stanzstücks (24) zur Formung
einer Wölbung (22) dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Stanz- und Prägewerkzeug (Stanzstück 24) ein Gegenwerkzeug zugeordnet ist,
welches auf der zum Stanzstück (24) gegenüberliegenden Seite der Wandung (Seitenlappen
19, 20) mit einer zum Stanz- und Prägewerkzeug passenden Ausnehmung bzw. Vertiefung
(29) für den Eintritt des Stanz- und Prägewerkzeugs versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzstück (24) an einer
drehend angetriebenen Stanzwalze (30) angeordnet ist und daß als Gegenwerkzeug eine
zur Stanzwalze (30) benachbarte Gegenwalze (24) dient.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Stanzstück
(24) tangential bzw. parallel zu einer Tangentialen am Umfang der Stanzwalze (30)
in einer Halterung angeordnet ist, derart, daß ein zum Stanzen und Prägen dienender
Teil des Stanzstücks (24) über die Mantelfläche der Stanzwalze (30) hinwegragt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenwalze (28) und Stanzwalze
(30) als Scheiben ausgebildet sind und jeweils zweifach auf einer gemeinsamen Welle
(45, 46) mit Abstand angeordnet sind, derart, daß das Stanzstück (24) im Bereich seitlich
liegender Seitenlappen (19, 20) eines zwischen Gegenwalze (28) und Stanzwalze (30)
hindurchgeführten Zuschnitts wirksam ist.