[0001] Gegenstand der Erfindung ist eine Naßrasiervorrichtung. Anders als im Fall eines
Trockenrasierapparates hat der Benutzer eines Naßrasierapparates in relativ kurzen
Zeitabständen einen Wechsel der einer starken Abnutzung unterliegenden Rasierklinge
vorzunehmen. Für den Benutzer stellt sich hierbei häufig das Problem des richtigen
Zeitpunktes für den Klingenwechsel. Hierfür lassen sich keine festen Zeitabstände
angeben, da die Abnutzung der Rasierklinge sehr stark von der Häufigkeit der Rasur
abhängt. Der Verschleiß der Rasierklinge unterliegt jedoch auch noch weiteren Randbedingungen,
etwa der Stärke des Bartes oder der Art der jeweils vorgenommenen Rasurvorbereitung
und des dabei benutzten Rasierhilfsmittels in Form eines Schaumes, eines Gels oder
einer Seife. Schließlich spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle, da nach der erstmaligen
Benutzung einer Rasierklinge diese einem natürlichen Verschleiß durch Korrosionseinflüsse
unterliegt.
[0002] Zugleich ist es jedoch wichtig, die Rasierklinge rechtzeitig zu wechseln, damit die
gewünschte Gründlichkeit der Rasur in einer akzeptablen Rasierzeit erreicht wird.
Auch wird die Belastung für die Haut durch eine sachgemäße Anwendung der Rasierklinge
geringer.
[0003] Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, eine Naßrasiervorrichtung zu schaffen, die es dem Benutzer ermöglicht,
die Rasur stets unter bestmöglichen Bedingungen durchzuführen.
[0004] Die
Lösung dieser Aufgabe besteht in einer Naßrasiervorrichtung, welche gekennzeichnet ist durch
einen Naßrasierapparat mit einem Griffteil sowie einem Klingenteil mit mindestens
einer auswechselbaren Rasierklinge, eine Einrichtung zum Erfassen des Gebrauchs des
Rasierapparates, eine mit der Einrichtung zum Erfassen des Gebrauchs des Rasierapparates
über eine Signalleitung verbundene elektronische Auswerteeinheit sowie eine an die
elektronische Auswerteeinheit angeschlossene elektrische Anzeige.
[0005] Eine solcherart ausgebildete Naßrasiervorrichtung ist geeignet, dem Benutzer Hinweise
zu geben, die ihm stets eine Rasur unter bestmöglichen Bedingungen ermöglichen. Hierzu
wird zunächst die Häufigkeit der Benutzung des Rasierapparates mit derselben Klinge
mittels der Einrichtung zum Erfassen des Gebrauchs des Rasierapparates erfaßt. Das
hierduch erzeugte Signal gelangt über die Signalleitung zu der elektronischen Auswerteeinheit,
die aus den zugewiesenen sowie den ggf. bereits vorhandenen Daten den vermutlichen
Abnutzungsgrad der Rasierklinge errechnet und dem Benutzer über eine angeschlossene
elektrische Anzeige entsprechende Informationen gibt. Insbesondere kann dem Benutzer
angezeigt werden, wann ein Wechsel der Rasierklinge spätestens erforderlich ist. Auch
die Anzahl der mit derselben Rasierklinge durchgeführten Rasuren kann dem Benutzer
angezeigt werden.
[0006] Auf diese Weise wird der Benutzer in die Lage versetzt, jeweils rechtzeitig den Wechsel
der Rasierklinge vorzunehmen und damit stets die gewünschte Gründlichkeit der Rasur
bei einer akzeptablen Rasierzeit zu erreichen. Die Belastung der Haut beim Rasieren
wird damit nur auf das mögliche Mindestmaß herabgesetzt.
[0007] Neben einer Anzeige der Anzahl der bereits durchgeführten Rasuren kann die elektrische
Anzeige noch zur Wiedergabe weiterer Informationen herangezogen werden, etwa über
eine ungenügende Vorbereitung der Haut vor der Rasur. So kann der Benutzer z.B. informiert
werden, daß für eine schonende und gründliche Rasur zusätzliche Rasierhilfsmittel
in Form von Schaum, Gel oder Seife erforderlich sind. Ferner kann über die elektrische
Anzeige die Uhrzeit, der mittels geeigneter Sensoren ermittelte Barttyp oder eine
Empfehlung zum Nachfüllen eines Klingenvorrates gegeben werden.
[0008] Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Einrichtung zum Erfassen
des Gebrauchs des Rasierapparates einen Feuchtigkeitssensor auf. Der Feuchtigkeitssensor
erfaßt die sich beim Naßrasieren zwangsläufig einstellende Feuchtigkeit und läßt damit
eine Aussage auf einen bestimmungsgemäßen Gebrauch des Rasierapparates zu.
[0009] Bei einer Ausgestaltung ist ein Halteteil mit einer Halterung zur Aufnahme des Rasierapparates
bei Nichtgebrauch vorgesehen. Vorzugsweise ist der Feuchtigkeitssensor in der Halterung
angeordnet. Damit ist sichergestellt, daß nach Abschluß der jeweiligen Rasur und Einsetzen
des Rasierapparates in das Halteteil eine sichere Erfassung des vorangegangenen Gebrauchs
erfolgt. Um der Auswerteeinheit eine Ermittlung der bereits mit derselben Rasierklinge
durchgeführten Rasuren zu ermöglichen, ist ferner vorgesehen, daß an die Auswerteeinheit
eine elektronische Speichereinheit angeschlossen ist. Vorzugsweise verfügt die Speichereinheit
über einen Kennfeldspeicher und ist damit vorbereitet, in Abhängigkeit von mehreren
Faktoren den bestmöglichen Zeitpunkt für einen Wechsel der Rasierklinge zu bestimmen.
[0010] Um auch den Zeitfaktor berücksichtigen zu können, verfügt die Auswerteeinheit ferner
über ein Zeitglied.
[0011] Eine Weiterbildung der Naßrasiervorrichtung ist ferner durch ein Schaltglied gekennzeichnet,
welches bei von der Halterung aufgenommenem Rasierapparat betätigt ist. Hierdurch
wird unabhängig von oder in Ergänzung zu der Funktion des Feuchtigkeitssensors eine
Erfassung des Gebrauchs des Rasierapparates möglich. Ferner ermöglicht das Schaltglied
die Feststellung der Dauer der jeweiligen Rasur.
[0012] Das Schaltglied ist vorzugsweise als Induktionsschalter ausgebildet, beispielsweise
mit einem in dem Rasierapparat angeordneten Ringmagneten, in den ein mit einem Reedkontakt
versehener Stift des Halteteils berührungslos eingreift. Dadurch werden feuchtigkeitsbedingte
Kurzschlüsse an der Elektrik vermieden.
[0013] Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Halteteil mit mehreren Aufnahmen
für Ersatzklingen versehen ist.
[0014] Vorzugsweise sind die Aufnahmen mit Kontrolleinrichtungen für die Ersatzklingen versehen.
Die Kontrolleinrichtungen ermöglichen es festzustellen, ob sich Rasierklingen in den
jeweiligen Aufnahmen befinden. Ferner kann festgestellt werden, ob es sich um neue
oder gebrauchte Rasierklingen handelt.
[0015] Um eine sofortige optische Kontrolle der Aufnahmen zu ermöglichen, kann jeder Aufnahme
ein Anzeigeelement zugeordnet sein.
[0016] Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Auswerteeinheit über ein bei
jedem Gebrauch des Rasierapparates weiterschaltendes Zählglied verfügt. Um den Benutzer
über die mittels des Zählgliedes erfaßbare Zahl der bereits durchgeführten Rasuren
informieren zu können, weist die Anzeige eine vorzugsweise zweistellige Ziffernanzeige
zur Wiedergabe des jeweiligen Wertes des Zählgliedes auf.
[0017] Vorzugsweise ist die Anzeige als LCD-Display ausgebildet.
[0018] Die Auswerteeinheit sowie die Anzeige können beispielsweise in dem Halteteil angeordnet
sein. Auf diese Weise erfordert der Rasierapparat selbst keine feuchtigkeitsempfindlichen
elektrischen oder elektronischen Bauteile.
[0019] Schließlich wird vorgeschlagen, daß an dem Halteteil eine manuell betätigbare Eingabeeinheit
angeordnet ist. Ober die Eingabeeinheit kann der Benutzer Angaben wie etwa die Stärke
des Bartes oder die Art des verwendeten Rasierhilfsmittels eingeben, so daß auch diese
Angaben von der Auswerteeinheit als Daten verwertet werden können. Dies kann beispielsweise
in Form eines selbstlernenden Programmes erfolgen, welches aus den abgespeicherten
sowie den jeweils aktualisierten Daten durch den Vergleich mit einem abgespeicherten
und ggf. jeweils neu überschriebenen Kennfeld die auf der Anzeige anzuzeigenden Empfehlungen
ermittelt.
[0020] Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform einer Naßrasiervorrichtung
dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- in einer Ansicht einen Naßrasierapparat mit einem Halteteil;
- Fig. 2
- in einer Ansicht das Halteteil nach Fig. 1 ohne Naßrasierapparat;
- Fig. 3
- das Halteteil nach Fig. 2 in einer Seitenansicht;
- Fig. 4
- den Naßrasierapparat nach Fig. 1 in einer Draufsicht;
- Fig. 5
- den Naßrasierapparat nach Fig. 4 in einer Seitenansicht und
- Fig. 6
- den vereinfacht dargestellten schaltungstechnischen Aufbau der Naßrasiervorrichtung.
[0021] Die in Fig. 1 dargestellte Naßrasiervorrichtung besteht aus einem wandfest montierbaren
Halteteil 1 sowie einem darin einsetzbaren Rasierapparat 2 für die Naßrasur. Der Rasierapparat
2 besteht aus einem Griffteil 3 sowie einem Klingenteil 4, wobei die Rasierklinge
sich bei der Anordnung nach Fig. 1 innerhalb einer schwenkbaren Halterung 5 des Halteteils
1 befindet und daher nicht sichtbar ist. Während der vordere Teil des Klingenteils
4 mit der Rasierklinge von der Halterung 5 aufgenommen wird, stützt sich der Rasierapparat
2 mit dem Ende seines Griffteils 3 an einer fest an dem Halteteil 1 angeordneten Abstützung
6 ab und kann daher bei Nichtgebrauch nicht aus dem Halteteil 1 herausfallen. Nicht
näher dargestellte Rastnasen stellen sicher, daß der Rasierapparat 2 dem Halteteil
1 nur entgegen einem gewissen mechanischen Widerstand entnommen werden kann.
[0022] In den Figuren 2 und 3 ist dargestellt, daß die Halterung 5 des Halteteils 1 zur
Entnahme des Rasierapparates schwenkbar zwischen zwei fest mit dem Halteteil 1 verbundenen
Stützen 7 gelagert ist. In den Figuren 2 und 3 ist die Halterung 5 in aufgeschwenkter
Stellung dargestellt, in der der Rasierapparat in die Halterung 5 eingesetzt bzw.
dieser entnommen werden kann. Schlitzförmige Öffnungen 8 ermöglichen nach Gebrauch
des Rasierapparates 2 ein Entweichen von Feuchtigkeit aus der verschwenkbaren Halterung
5. In der Halterung 5 sind Feuchtigkeitssensoren 9 angeordnet, und zwar an jener Stelle
der Halterung 5, an der bei eingesetztem Rasierapparat die Rasierklinge bzw. der Rasierklingenträger
anliegt.
[0023] Seitlich verfügt das Halteteil 1 über mehrere Aufnahmen 10 für Ersatzklingen in Form
einzelner Fächer. Auf der Oberseite des Halteteils 1 ist über jeder Aufnahme 10 ein
Anzeigeelement 11 in Form eines LED-Elementes angeordnet. Auf der Oberseite des Halteteils
1 befindet sich ferner eine zur Wiedergabe einer Vielzahl von Informationen geeignete
Anzeige 12 in Gestalt eines LCD-Displays. Nahe der Anzeige 12 ist außerdem eine manuell
betätigbare Eingabeeinheit 13 in Form von Tasten vorgesehen.
[0024] Das Halteteil 1 ist unterhalb der Auflagefläche 14 für den in den Figuren 4 und 5
dargestellten Rasierapparat 2 mit einem Induktionsschalter 15 versehen. Der Induktionsschalter
15 ragt mit einem Stift 16 aus der Auflagefläche 14 heraus, wobei der Stift 16 bei
eingesetztem Rasierapparat 2 in eine entsprechende Bohrung 17 des Rasierapparates
2 hineinragt. Die Bohrung 17 ist von einem ringförmigen Induktionsmagneten 18 umgeben.
Wird der Rasierapparat 2 mit seinem Klingenteil 4, an dem sich die auswechselbare
Rasierklinge 19 befindet, in die Halterung 5 des Halteteils 1 eingesetzt und durch
Verschwenken an der Abstützung 6 eingerastet, gelangt der Stift 16 des Induktionsschalters
15 in das Magnetfeld des Induktionsmagneten 18, so daß ein elektrisches Signal erzeugt
wird.
[0025] Funktion und Arbeitsweise der Naßrasiervorrichtung werden nachfolgend anhand der
elektrischen Funktionsdarstellung nach Fig. 6 erläutert.
[0026] In dem Halteteil 1 der Naßrasiervorrichtung befindet sich eine elektronische Auswerteeinheit
20 mit einer Speichereinheit 21 für Daten und Kennfelder. Die Auswerteeinheit 20 ist
ferner mit einem Zeitglied 22 sowie einem Zählglied 23 versehen. An die Auswerteeinheit
20 sind über Signalleitungen die Feuchtigkeitssensoren 9, die LCD-Anzeige 12, die
Eingabeeinheit 13 und das als Induktionsschalter 15 ausgebildete Schaltglied angeschlossen.
Jeder der Aufnahmen 10 für die Ersatzklingen ist außerdem einer Kontrolleinrichtung
24 zugewiesen, die ebenfalls über eine Signalleitung an die Auswerteeinheit 20 angeschlossen
ist. Die Kontrolleinrichtungen 24 erfassen, ob sich in den jeweiligen Aufnahmen 10
Rasierklingen 19 befinden und ob es sich hierbei um neue oder gebrauchte Rasierklingen
19 handelt. Zur Stromversorgung ist innerhalb des Halteteils 1 eine Batterie integriert.
Ferner ist ein zusätzlicher Netzanschluß vorgesehen.
[0027] Das Steuerprogramm für die als mehrzeiliges LCD-Display ausgebildete Anzeige 12 wird
initiiert, indem der Rasierapparat 2 dem Halteteil 1 entnommen wird, so daß der Induktionsschalter
15 betätigt wird. Hierdurch wird die Anzeige 12 eingeschaltet, wobei dem Benutzer
unter anderem die Anzahl der bisher mit derselben Rasierklinge durchgeführten Rasuren
über eine zweistellige große Digitalanzeige mitgeteilt wird. Der entsprechende Zählwert
ist in dem Zählglied 23 der Auswerteeinheit 20 abgelegt. Über Symbole oder Zeichen
der Anzeige 12 wird dem Benutzer außerdem mitgeteilt, ob ein Wechsel der Rasierklinge
erforderlich ist und wieviele Rasuren bis zum nächsten Wechsel voraussichtlich noch
möglich sind. Ferner wird der Benutzer mittels einer entsprechenden Abfrage der Kontrolleinrichtungen
24 darüber informiert, wieviele ungebrauchte Rasierklingen sich noch in den Aufnahmen
10 befinden bzw. ob diese ausgetauscht werden müssen. Durch Betätigung der Eingabeeinheit
13 können weitere Informationen über die Anzeige 12 abgefragt werden, beispielsweise
die aktuelle Uhrzeit.
[0028] Nach Gebrauch des Rasierapparates wird dieser wieder in der zuvor geschilderten Weise
in das Halteteil 1 eingesetzt, was von der Auswerteeinheit 20 mittels des Induktionsschalters
15 registriert wird. Zugleich erfassen die Feuchtigkeitssensoren 9 die noch an den
Rasierklingen haftende Feuchtigkeit, was von der Auswerteeinheit 20 als Bestätigung
dafür registriert wird, daß tatsächlich ein bestimmungsgemäßer Gebrauch des Rasierapparates
erfolgte. Hierauf wird der innerhalb des Zählgliedes 23 abgespeicherte Wert um eine
Einheit erhöht und die entsprechende Information auf der Anzeige 12 angezeigt. Ferner
nimmt die Auswerteeinheit 20 unter Hinzuziehung der von dem Zeitglied 22 erfaßten
Dauer der Rasur eine Neubewertung der jeweiligen Daten vor und legt diese in der Speichereinheit
21 ab. Nach 30 Sekunden schaltet die Anzeige 12 dann ab.
[0029] Außer durch die Entnahme des Rasierapparates kann die Anzeige 12 auch durch Betätigung
einer Taste der Eingabeeinheit 13 aktiviert werden.
[0030] In Abwandlung zu der in den Figuren dargestellten Ausführungsform lassen sich die
Feuchtigkeitssensoren auch unmittelbar an den Rasierklingen oder dem Klingenteil des
Rasierapparates anordnen, wobei dann eine geeignete Signalübertragung zwischen Rasierapparat
und Halteteil erforderlich ist. Bei dieser Ausführungsform werden die Feuchtigkeitssensoren
während der Rasur mehrere Male aktiviert, etwa während des Abspülens des Rasierhilfsmittels
von der Rasierklinge. Erfolgt nach Ablauf einer geräteintern festgelegten Zeitdauer
keine weitere Aktivierung der Feuchtigkeitssensoren, wird die Zeitdifferenz zwischen
erster und letzter Aktivierung geräteintern abgespeichert. Diese Information ist wichtig,
da die Zeitdauer für eine Rasur mit der Benutzungsdauer der jeweiligen Rasierklinge
proportional und mit dem Haar- bzw. Barttyp reziprok korreliert. Die Zeitdauer der
Rasur ist ferner von der Persönlichkeitsstruktur des Benutzers insofern abhängig,
als daß dieser die Rasur gewöhnlich besonders gründlich, vorsichtig oder schnell durchführt.
Auch das Alter des Benutzers und die Tageszeit der Rasur spielen eine Rolle und können
daher bei Ablauf des Programms in Form entsprechender Kenngrößen des Kennfeldes berücksichtigt
werden. Das Kennfeld wird jeweils erneuert, so daß das Programm selbstlernend abläuft.
Die Eingabe der Anfangswerte erfolgt dabei durch manuelle Betätigung der Eingabeeinheit
13. Während des Ablaufs des Programms wird dann diese Selbsteinschätzung des Benutzers
mit den ermittelten Ist-Werten verglichen und das Kennfeld und damit die Anzeige 12
entsprechend angepaßt.
[0031] Bei einem mittels der Kontrolleinrichtungen 24 erfaßten Klingenwechsel werden die
variablen Werte automatisch auf Null gesetzt und das Progamm neu gestartet.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Halteteil
- 2
- Rasierapparat
- 3
- Griffteil
- 4
- Klingenteil
- 5
- Halterung
- 6
- Abstützung
- 7
- Stütze
- 8
- Öffnung
- 9
- Feuchtigkeitssensor
- 10
- Aufnahme für Ersatzklingen
- 11
- Anzeigeelement
- 12
- Anzeige
- 13
- Eingabeeinheit
- 14
- Auflagefläche
- 15
- Induktionsschalter
- 16
- Stift
- 17
- Bohrung
- 18
- Induktionsmagnet
- 19
- Rasierklinge
- 20
- Auswerteeinheit
- 21
- Speichereinheit
- 22
- Zeitglied
- 23
- Zählglied
- 24
- Kontrolleinrichtung
1. Naßrasiervorrichtung,
gekennzeichnet durch
einen Naßrasierapparat (2) mit einem Griffteil (3) sowie einem Klingenteil (4) mit
mindestens einer auswechselbaren Rasierklinge (19);
eine Einrichtung (9,15) zum Erfassen des Gebrauchs des Rasierapparates;
ein mit der Einrichtung (9,15) zum Erfassen des Gebrauchs des Rasierapparates (2)
über eine Signalleitung verbundene elektronische Auswerteeinheit (20) sowie
eine an die elektronische Auswerteeinheit (20) angeschlossene elektrische Anzeige
(12).
2. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Erfassen des Gebrauchs des Rasierapparates einen Feuchtigkeitssensor (9) aufweist.
3. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Halteteil (1) mit einer
Halterung (5) zur Aufnahme des Rasierapparates (2) bei Nichtgebrauch.
4. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitssensor
(9) in der Halterung (5) angeordnet ist.
5. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auswerteeinheit
(20) eine elektronische Speichereinheit (21) angeschlossen ist.
6. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit
(21) über einen Kennfeldspeicher verfügt.
7. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit
(20) über ein Zeitglied (22) verfügt.
8. Naßrasiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens
ein Schaltglied (15), welches bei von der Halterung (5) aufgenommenem Rasierapparat
(2) betätigt ist.
9. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied
(15) als Induktionsschalter ausgebildet ist.
10. Naßrasiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (5) mit mehreren Aufnahmen (10) für Ersatzklingen versehen ist.
11. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (10)
mit Kontrolleinrichtungen (24) für die Ersatzklingen versehen sind.
12. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Aufnahme
(10) ein Anzeigeelement (11) zugeordnet ist.
13. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteeinheit
(20) über ein bei jedem Gebrauch des Rasierapparates (2) weiterschaltendes Zählglied
(23) verfügt.
14. Naßrasiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (12)
eine vorzugsweise zweistellige Ziffernanzeige zur Wiedergabe des jeweiligen Wertes
des Zählgliedes (23) aufweist.
15. Naßrasiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige (12) als LCD-Display ausgebildet ist.
16. Naßrasiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerteeinheit (20) sowie die Anzeige (12) in dem Halteteil (1) angeordnet sind.
17. Naßrasiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Halteteil (1) und/oder an dem Rasierapparat (2) eine manuell betätigbare
Eingabeeinheit (13) angeordnet ist.