[0001] Die Erfindung betrifft eine Bandumreifungsvorrichtung mit einer ein Spannrad aufweisenden
Spanneinrichtung zum Spannen eines von einer Vorratsrolle abziehbaren und um ein Packstück
gelegten Stahlbandes mit einer ein feststehendes unteres Stanzwerkzeug und ein die
Stanzbewegung ausführendes oberes Stanzwerkzeug aufweisenden Verschlußeinrichtung
zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsstahlbandes mit mindestens
zwei in Längsrichtung des Umreifungsstahlbandes hintereinanderliegenden Winkeleinschnittpaaren,
wobei das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug mit einem einen früheren
Einschnittbeginn an einem Einschnittpaar als am benachbarten Einschnittpaar bewirkenden
Schwenklager versehen ist.
[0002] Bei dieser aus der GB-A-20 82 977 bekannten Bandumreifungsvorrichtung ist das Umreifungsband
um das Packstück zu legen und dann die Bandumreifungsvorrichtung auf die sich überlappenden
Bandenden aufzuschieben. Die Bandumreifungsvorrichtung weist hierzu eine seitlich
offene Aufnahme auf, so daß die sich überlappenden Bandenden zwischen einer Grundplatte,
die das untere Stanzwerkzeug aufweist, und dem die Stanzbewegung ausführenden oberen
Stanzwerkzeug angeordnet wird. Das Spannrad der Spanneinrichtung ist ebenfalls oberhalb
der sich überlappenden Bandenden des Umreifungsbandes angeordnet, so daß zunächst
das Umreifungsband um das Packstück gespannt werden kann. Nach dem Spannen des Umreifungsbandes
wird die Verschlußeinrichtung zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsstahlbandes
betätigt. Als Verschluß werden dabei drei in Längsrichtung des Umreifungsbandes hintereinanderliegende
Winkeleinschnittpaare in die sich überlappenden Bandenden des Umreifungsbandes eingebracht.
Die miteinander in Wirkverbindung tretenden Stanzwerkzeuge weisen dabei jeweils in
Einschnittrichtung bogenförmig verlaufende Schnittkanten auf, so daß beim Einbringen
der Winkeleinschnittpaare jeweils die zwischen jedem Winkeleinschnittpaar liegenden
mittleren Stege nach oben aus der Bandebene und die durch die Winkeleinschnittpaare
gebildeten seitlichen Stege nach unten aus der Bandebene herausgewölbt werden. Nach
dem Abschneiden des überschüssigen, zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes wird
dann die Spanneinrichtung gelöst, und die sich überlappenden Bandenden verschieben
sich etwas gegeneinander, so daß die durch die Winkeleinschnitte gebildeten vorspringenden
Ecken des oben liegenden Bandendes und des unten liegenden Bandendes sich hintergreifen
und verhaken.
[0003] Zum Einbringen eines Winkeleinschnittpaares in die sich überlappenden Bandenden ist
an dem die Stanzbewegung ausführenden oberen Stanzwerkzeug eine Kraft aufzubringen,
die jedoch über die gesamte Einschneidbewegung nicht gleich groß ist. Die größte Kraft
ist zu Beginn des Einschneidens eines Einschnittpaares erforderlich, da dann die flaschen
Rücken der in Einschnittrichtung bogenförmig verlaufenden Schnittkanten zugleich über
eine größere Länge in die sich überlappenden Bandenden einzubringen sind. Bei der
weiteren Einschnittbewegung eines jeden Einschnittpaares erfolgt dann ein einfaches
Scheren, wozu weniger Kraft erforderlich ist. Damit beim Einbringen von drei Einschnittpaaren,
die in Umfangsrichtung des Umreifungsbandes hintereinander liegen, die Höchstwerte
der erforderlichen Kräfte nicht zusammenfallen, ist bei der bekannten Bandumreifungsvorrichtung,
das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug an einem Schwenkhebel angeordnet,
wobei die Schwenkachse des Schwenkhebels quer zur Bandrichtung verläuft und mindestens
angenähert in der Wirkebene der Werkzeugteile angeordnet ist und zwar an der der Spanneinrichtung
abgekehrten Seite der Stanzwerkzeuge. Dadurch wird erreicht, daß beim Einbringen der
Winkeleinschnittpaare zunächst mit dem Einschneiden des Winkeleinschnittpaares begonnen
wird, welches der Schwenkachse des schwenkbaren oberen Stanzwerkzeuges am nächsten
liegt. Nach einem teilweisen Einschneiden des ersten Einschnittpaares wird mit dem
Einschneiden des zweiten Einschnittpaares begonnen. Nach einem teilweisen Einschneiden
des zweiten Einschnittpaares wird mit dem Einschneiden des dritten Einschnittpaares
begonnen. Bis zum Ende der Schwenkbewegung des schwenkbar gelagerten oberen Stanzwerkzeuges
wird dann jedoch an allen Einschnittpaaren weiter geschnitten, so daß auch hierzu
eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich ist. Hinzu kommt auch noch, daß kurz
vor Beendigung der Schwenkbewegung des schwenkbar gelagerten oberen Stanzwerkzeuges
ein an dem schwenkbar gelagerten oberen Stanzwerkzeug angebrachtes Kerbmesser wirksam
wird. Das Kerbmesser muß sich dabei in das oben liegende Bandende einpressen, da das
darunter liegende Bandende von der die sich überlappenden Bandenden untergreifenden
Grundplatte der Bandumreifungsvorrichtung abgestützt wird. Für dieses Abkerben ist
kurz vor Beendigung der Stanzbewegung nochmals eine zusätzliche große Kraft erforderlich.
Um diese großen Kräfte aufbringen zu können, muß das obere Stanzwerkzeug mit einem
verhältnismäßig langen Betätigungshebel betätigt werden. Weiterhin muß auch die Bandumreifungsvorrichtung
und insbesondere die die Umreifungsbänder untergreifende Grundplatte verhältnismäßig
kräftig ausgebildet werden, um den auftretenden Kräften standzuhalten. Durch die Anordnung
des oberen Stanzwerkzeuges an einem Schwenkhebel, dessen Schwenkachse quer zur Bandrichtung
verläuft und mindestens angenähert in der Winkelebene der Werkzeugteile angeordnet
ist, ergibt sich zwangsläufig auch noch der Nachteil, daß die Stanzbewegung des oberen
Stanzwerkzeuges in einem festen Anschlag begrenzt werden muß, damit sichergestellt
ist, daß alle Einschnittpaare gleich tief und gleich lang ausgebildet werden, um die
Zugbelastung auf alle Einschnitte gleichmäßig zu verteilen. Diese genau festgelegte
Begrenzung der Stanzbewegung des oberen Stanzwerkzeuges erfordert jedoch eine genaue
Dimensionierung und Anordnung des Kerbmessers, damit das obere Bandende bei dem begrenzten
Stanzhub abgetrennt wird.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandumreifungsvorrichtung der eingangs
erläuterten Art weiter zu verbessern, und insbesondere die am oberen, die Stanzbewegung
ausführenden Stanzwerkzeug aufzubringende Gesamtkraft klein zu halten.
[0005] Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Die dem unteren Stanzwerkzeug zugekehrte Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges
kann in Anpassung an seine abrollende Bewegung bogenförmig ausgebildet sein. Dadurch
wird in einfacher Weise erreicht, daß trotz der abrollenden Stanzbewegung des oberen
Stanzwerkzeuges die Auswölbungen des Mittelsteges und der Seitenstege an jedem Einschnittpaar
gleich groß erfolgen und die Einschnittlängen an jedem Einschnittpaar gleich lang
sind.
[0007] Das obere Stanzwerkzeug kann an seinem der Arbeitsfläche abgekehrten Ende einen Durchbruch
zur formschlüssigen Aufnahme eines mit einer Welle antreibbaren Exzenters aufweisen
und an seinem die Arbeitsfläche aufweisenden Ende mit einem seitlichen Ansatz in einer
Nut geführt sein, die lotrecht zu Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges verläuft,
wobei die von dem seitlichen Ansatz gebildete Schwenkachse etwa in der Ebene der Arbeitsfläche
des oberen Stanzwerkzeuges angeordnet ist. Das die Stanzbewegung aus führende obere
Stanzwerkzeug ist somit in einfacher Weise nach Art einer Schubschwinge ausgebildet
und kann somit in einfacher Weise die gewünschte Zustellbewegung und die Abrollbewegung
ausführen. Da das obere Stanzwerkzeug formschlüssig mit einem Durchbruch einen Exzenter
der antreibbaren Welle aufnimmt, erfolgt formschlüssig nicht nur die Zustellbewegung
des oberen Stanzwerkzeuges zu dem unteren Stanzwerkzeug, sondern auch die Rückstellung
des oberen Stanzwerkzeuges in die Grundstellung, in der das obere Stanzwerkzeug mit
einem Abstand zum unteren Stanzwerkzeug angeordnet ist, damit die sich überlappenden
Bandenden zwischen die Stanzwerkzeuge eingeführt und nach dem Einstanzen der Winkeleinschnittpaare
wieder von den Stanzwerkzeugen entfernt werden können. Das die Arbeitsfläche aufweisende
Ende des oberen Stanzwerkzeuges ist mit einem seitlichen Ansatz in einer Nut des Gehäuses
geführt, die lotrecht zur Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges verläuft. Dadurch
wird in einfacher Weise das die Arbeitsfläche aufweisende Ende des oberen Stanzwerkzeuges
derart geführt, daß die beiden Stanzwerkzeuge zuverlässig zusammenwirken können. Die
von dem seitlichen Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges gebildeten Schwenkachse ist etwa
in der Ebene der Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges angeordnet, so daß beim
bestimmungsgemäßen Eingriff der Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges in die Oberfläche
der sich überlappenden Bandenden keine Verschiebung in Längsrichtung des Bandes erfolgt.
[0008] Die den Antriebsexzenter für das obere Stanzwerkzeug aufweisende Welle kann lotrecht
über der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges angeordnet sein und die den seitlichen
Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges führende Nut kann ebenfalls inder Längsmitte des
unteren Stanzwerkzeuges lotrecht verlaufen. Dadurch ist in einfacher Weise das als
Schubschwinge wirkende obere Stanzwerkzeug zentrisch zur Längsmitte des aus mehreren
Einschnittpaaren bestehenden Verschlusses angeordnet.
[0009] Die zum bestimmungsgemäßen Stanzvorgang des oberen Stanzwerkzeuges erforderliche
Schwenkbewegung des an der Antriebswelle vorgesehenen Exzenters kann auf Teilbereiche
zu beiden Seiten der unteren Totpunktstellung begrenzt sein. Zum bestimmungsgemäßen
Gebrauch der Bandumreifungsvorrichtung muß somit die den Exzenter aufweisende Antriebswelle
nicht um 360 Grad gedreht werden, was mit einem an der Welle angebrachten Betätigungshebel
ohnehin nicht erzielt werden kann. Um mit dem oberen Stanzwerkzeug die erforderliche
Stanzbewegung durchführen zu können, ist der Exzenter mit der Antriebswelle lediglich
im Bereich seiner unteren Totpunktstellung zu bewegen und zwar zu beiden Seiten der
unteren Totpunktstellung. Im unmittelbaren Nahbereich der unteren Totpunktstellung
erfolgt dabei insbesondere die Abrollbewegung, während mit einem größer werdenden
Abstand zur unteren Totpunktstellung auch die erforderliche Zustellbewegung bzw. Abzugsbewegung
des oberen Stanzwerkzeuges zum unteren Stanzwerkzeug bewirkt wird.
[0010] Beim bestimmungsgemäßen Stanzvorgang können die Stanzwerkzeuge zuerst an dem einzuschneidenden
Einschnittpaar wirksam werden, welches in Umfangsrichtung am weitesten von der Spanneinrichtung
entfernt ist und zuletzt an dem einzuschneidenden Einschnittpaar, welches in Umfangsrichtung
am wenigsten von der Spanneinrichtung entfernt ist. Die Spanneinrichtung übt insbesondere
in seiner Spannstellung eine Kraft auf die Grundplatte aus, da das Spannrad von oben
auf die sich überlappenden unterseitig von der Grundplatte abgestützten Bandenden
drücktt. Die auf die Grundplatte ausgeübte Kraft ist dabei abhängig von der Bandspannung.
Durch den Beginn des Einschneidvorganges an dem Einschnittpaar, welches am weitesten
von der Spanneinrichtung entfernt ist, erfolgt die durch den Einstanzvorgang an der
Grundplatte bewirkte Belastung in großer Entfernung zu den vom Spannrad erzeugten
Belastung, so daß diese Belastungen leicht von der Grundplatte aufgenommen werden
können. Beim weiteren Einschneidvorgang wandert die durch den Einschneidvorgang bewirkte
Belastung der Grundplatte immer näher zu der belasteten Stelle, deren Belastung vom
Spannrad verursacht wird. Durch das weitere Einbringen der Einschnitte wird jedoch
die im Umreifungsband herrschende Bandspannung bereits etwas von den Einschnitten
und den in den Einschnitten hineinragenden Stanzwerkzeuge aufgenommen, so daß die
Spanneinrichtung nicht mehr die gesamte Bandspannung aufnehmen muß. Dadurch wird jedoch
die von der Spanneinrichtung auf die Grundplatte bewirkte Belastung kleiner, so daß
dann auch beim Einbringen des Einschnittpaares, welches der Spannvorrichtung benachbart
ist, keine sehr große Gesamtbelastung mehr auf die Grundplatte ausgeübt wird.
[0011] Der seitliche Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges kann eine runde Querschnittsfläche
aufweisen und in eine Bohrung eines in der Nut geführten Gleitsteines eingreifen.
Mit dem Eingriff des zylindrischen Ansatzes in die Bohrung des Gleitsteines und der
Führung des Gleitsteines in der Nut wird somit in einfacher und zuverlässiger Weise
eine verschleißarme Führung für das die Arbeitsfläche aufweisende Ende des oberen
Stanzwerkzeuges geschaffen.
[0012] Der den zylindrischen seitlichen Ansatz des oberen Stanzwerkzeuges aufnehmende Gleitstein
kann an seinem zum unteren Stanzwerkzeug gerichteten Ende mindestens einen die zwischen
den beiden Stanzwerkzeugen angeordneten Umreifungsbandenden im Randbereich untergreifenden
Aushebeansatz aufweisen. Mit diesen am Gleitstein vorgesehenen Aushebeansatz kann
in einfacher Weise beim Rückführen des oberen Stanzwerkzeuges in die Grundstellung,
in der das obere Stanzwerkzeug im Abstand zum unteren Stanzwerkzeug angeordnet ist,
die sich überlappenden Bandenden nach dem Einbringen der Winkeleinschnitte aus dem
unteren Stanzwerkzeug herausgezogen werden.
[0013] Die den Antriebsexzenter für das obere Stanzwerkzeug aufweisende Welle kann mit einem
Handhebel verschwenkbar sein. Durch einfache Betätigung der Antriebswelle mit dem
Handhebel kann somit das obere Stanzwerkzeug aus der Grundstellung in die Stanzstellung
und aus der Stanzstellung wieder zurück in die Grundstellung überführt werden.
[0014] Die mit dem unteren Stanzwerkzeug zusammenwirkende Arbeitsfläche des oberen Stanzwerkzeuges
kann in Umreifungsrichtung zur Spanneinrichtung hin etwas verlängert sein und ein
an sich bekanntes Kerbmesser zum Abtrennen des gespannten, zu einer Vorratsrolle führenden
Umreifungsbandes aufweisen. Mit der Stanzbewegung des oberen Stanzwerkzeuges kann
somit in einfacher Weise das überschüssige Umreifungsband, welches zur Vorratsrolle
führt, von der Umreifung abgetrennt werden.
[0015] Das Kerbmesser ist dabei derart angeordnet, daß durch die Abrollbewegung der Arbeitsfläche
des oberen Stanzwerkzeuges auf der Arbeitsfläche des unteren Stanzwerkzeuges das eigentliche
Abkerben bewirkt wird, nachdem auch das letzte Einschnittpaar vollständig eingebracht
ist.
[0016] Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; und
zwar zeigen:
- Fig.1
- eine erfindungsgemäße Bandumreifungsvorrichtung in Seitenansicht, teilweise weggebrochen
und
- Fig. 2 bis 8
- schematische Darstellung des unteren Stanzwerkzeuges und des die Stanzwerkbewegung
ausführenden oberen Stanzwerkzeuges, wobei das obere Stanzwerkzeug unterschiedliche
Stellungen einnimmt.
[0017] Die auf der Zeichnung dargestellte Bandumreifungsvorrichtung besteht aus einem Gehäuse
10 mit Handgriff 15 und mit einer Grundplatte 11 . Zwischen dem Gehäuse 10 und der
Grundplatte 11 ist dabei ein seitlich offener Aufnahmeschlitz 12 für die sich überlappenden
Bandenden eines Umreifungsbandes angeordnet. Das Umreifungsband ist um ein nicht näher
dargestelltes Packstück zu legen und danach die Bandumreifungsvorrichtung mit dem
Aufnahmeschlitz 12 auf die sich überlappenden Bandenden 13 aufzuschieben. Zu diesem
Aufschieben der Bandumreifungsvorrichtung auf die sich überlappenden Bandenden ist
eine am Gehäuse 10 schwenkbar gelagerte Spanneinrichtung 14 mit dem Hebel 17 durch
Schwenken entgegen der Spannrichtung anzuheben, so daß das Spannrad 16 der Spanneinrichtung
von der Grundplatte 11 frei kommt und das Einführen der sich überlappenden Bandenden
13 des Umreifungsbandes in den Aufnahmeschlitz 12 ermöglicht. Nach dem Aufsetzen der
Bandumreifungsvorrichtung auf die sich überlappenden Bandenden 13 ist der Hebel 17
der Spanneinrichtung 14 loszulassen, so daß die Spanneinrichtung 14 unter der Wirkung
eines nicht näher dargestellten Kraftspeichers ihre Wirkstellung einnimmt, in der
das Spannrad 16 der Spanneinrichtung 14 kraftschlüssig gegen die Oberseite der sich
überlappenden Bandenden 13 anlegt. Durch Drehen des Spannrades 16 mit dem Betätigungshebel
17 ist dann das Umreifungsband um das nicht näher dargestellte Packstück zu spannen.
Nachdem das Umreifungsband mit der erforderlichen Spannung versehen worden ist, kann
dann in die sich überlappenden Bandenden 13 des Umreifungsbandes ein Verschluß eingebracht
werden.
[0018] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden als Verschluß drei an sich bekannte
Winkeleinschnittpaare in die sich überlappenden Bandenden 13 des Umreifungsbandes
eingebracht. Die nicht näher dargestellten Winkeleinschnittpaare sind dabei in Längsrichtung
des Umreifungsbandes hintereinander angeordnet. Beim Einbringen der Winkeleinschnittpaare
werden zugleich mit dem Einschneiden der Einschnitte jeweils die zwischend den Einschnittpaaren
liegenden mittleren Stege 18 nach oben aus der Bandebene herausgewölbt, während die
durch die Einschnitte gebildeten Seitenstege 19 nach unten aus der Bandebene herausgewölbt
werden. Dadurch können nach dem Lösen der Spanneinrichtung 14 die durch die Winkeleinschnitte
gebildeten vorspringenden Ecken des einen Bandendes die durch die Winkeleinschnitte
gebildeten vorspringenden Ecken des anderen Bandendes sich hintergreifen und verhaken.
[0019] Das Einbringen der Winkeleinschnitte erfolgt mit einem unteren Stanzwerkzeug 20 und
einem oberen Stanzwerkzeug 21. Das untere Stanzwerkzeug 20 ist fest an der Grundplatte
11 gehaltert, während das obere Stanzwerkzeug 21 im Gehäuse 10 angeordnet ist und
die Stanzbewegung ausführt.
[0020] Das obere Stanzwerkzeug weist an seinem seiner Arbeitsfläche 22 abgekehrten Ende
einen Durchbruch 23 zur formschlüssigen Aufnahme eines mit einer Welle 24 antreibbaren
Exzenters 25 auf. Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich kann die den Exzenter
25 antreibende Welle 24 mit einem Betätigungshebel 26 gedreht werden. An seinem die
Arbeitsfläche 22 aufweisenden Ende ist das obere Stanzwerkzeug 21 mit einem seitlichen
Ansatz 27 in einer Nut 28 geführt, die lotrecht zur Arbeitsfläche 29 des unteren Stanzwerkzeuges
20 verläuft, wobei die von dem seitlichen Ansatz 27 gebildete Schwenkachse 30 etwa
in der Ebene der Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 angeordnet ist. Die
den Antriebsexzenter 25 für das obere Stanzwerkzeug 21 aufweisende Welle 24 ist lotrecht
über der Längsmitte des unteren Stanzwerkzeuges 2o angeordnet. Die den seitlichen
Ansatz 27 des oberen Stanzwerkzeuges 21 führende Nut 28 verläuft lotrecht in der Längsmitte
des unteren Stanzwerkzeuges 20. Die zum bestimmungsgemäßen Stanzvorgang des oberen
Stanzwerkzeuges 21 erforderliche Schwenkbewegung des an der Antriebswelle 24 vorgesehenen
Exzenters 25 ist dabei auf Teilbereiche zu beiden Seiten der unteren Totpunktstellung
begrenzt.
[0021] Beim bestimmungsgemäßen Stanzvorgang werden die Stanzwerkzeuge 20, 21 zuerst an dem
einzuschneidenden Einschnittpaar wirksam, welches in Umreifungsrichtung am weitesten
von der Spanneinrichtung 14 entfernt ist. Danach wird das mittlere Einschnittpaar
eingeschnitten und zuletzt das Einschnittpaar, welches in Umreifungsrichtung am wenigsten
von der Spanneinrichtung 14 entfernt ist.
[0022] Durch den Antrieb des oberen Stanzwerkzeuges 21 mit dem Exzenter 25 und der Lagerung
des seitlichen Ansatzes 27 in einer senkrecht verlaufenden Nut 28 führt das obere
Stanzwerkzeug 21 eine Bewegung nach Art einer Schubschwinge aus. Verschiedene beim
Stanzvorgang auftretende Stellungen des oberen Stanzwerkzeuges 21 sind in den Fig.
2 bis 8 dargestellt. In der Fig. 2 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Grundstellung
dargestellt. Die Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges 21 ist dabei in einem
solchen Abstand zur Arbeitsfläche 29 des unteren Stanzwerkzeuges 20 angeordnet, daß
die sich überlappenden Bandenden zwischen die Stanzwerkzeuge 20 und 21 einführbar
und nach Beendigung des Umreifungsvorganges ein Abziehen der Bandumreifungsvorrichtung
von dem Umreifungsband möglich ist. Durch Betätigung des Betätigungshebels 26, der
in den Fig. 2 bis 7 nicht näher dargestellt ist, wird die Welle 24 und damit auch
der Exzenter 25 gedreht, wodurch das obere Stanzwerkzeug 21 eine Verschiebebewegung
durchführt und dabei jedoch mit dem seitlichen Ansatz 27 in der Nut 28 des Gehäuses
10 geführt ist. In den Fig. 2 bis 7 ist der seitliche Ansatz 27 als zylindrischer
Zapfen dargestellt, wobei die Längsmittellinie des zylindrischen Zapfens 27 die Schwenkachse
3o für das obere Stanzwerkzeug 21 bei dessen Bewegung bildet. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich,
kann der zylindrische seitliche Ansatz 27 des oberen Stanzwerkzeuges 21 auch in eine
Bohrung 31 eines in der Nut 28 geführten Gleitsteines 32 eingreifen. Dadurch wird
eine zuverlässige, verschleißarme Führung in der Nut 28 erzielt.
[0023] In der Fig. 3 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der
seine Arbeitsfläche 22 gerade gegen die Oberseite der sich überlappenden Bandenden
13 zur Anlage gekommen ist, wobei die sich überlappenden Bandenden 13 auf der Arbeitsfläche
29 des unteren Stanzwerkzeuges 20 aufliegen. Dies ist die Stellung unmittelbar vor
dem Beginn des eigentlichen Einstanzvorganges. Dabei ist jedoch schon ersichtlich,
daß zuerst mit dem Einschneiden des Einschnittpaares begonnen wird, welches am weitesten
von der Einspannvorrichtung entfernt ist.
[0024] In der Fig. 4 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der
noch nicht mit dem Einschneiden des mittleren Einschnittpaares begonnen wurde. Die
entsprechenden bogenförmigen Vorsprünge 33,34 sind dabei gerade gegen die Oberseite
und die Unterseite der sich überlappenden Bandenden 13 zur Anlage gekommen. Das erste
Einschnittpaar ist dabei nahezu schon vollständig in die sich überlappenden Bandenden
13 eingebracht worden.
[0025] In der Fig. 5 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der
mit dem Einschneiden des dritten Einschnittpaares, welches am wenigsten von der Spanneinrichtung
14 entfernt ist, begonnen wird. Das erste Einschnittpaar ist bereits vollständig eingebracht.
Das zweite Einschnittpaar ist ebenfalls fast vollständig eingebracht.
[0026] In der Fig. 6 ist das obere Stanzwerkzeug in der Stellung dargestellt, in der das
dritte Einschnittpaar erst zum Teil eingeschnitten ist. Das Einschneiden des ersten
und des zweiten Einschnittpaares ist dabei jedoch schon vollständig beendet. In der
Fig. 7 ist das obere Stanzwerkzeug 21 in der Stellung dargestellt, in der das dritte
Einschnittpaar vollständig in die sich überlappenden Bandenden eingebracht ist. Der
Einschneidvorgang am ersten, zweiten und am dritten Einschnittpaar wird somit in einfacher
Weise nacheinander begonnen und die Einschnittvorgänge werden auch nacheinander beendet.
Dadurch sind in einfacher Weise hohe Belastungen vermieden.
[0027] Um das aufeinanderfolgende Einschneiden und das aufeinanderfolgende Beenden der einzelnen
Einschnittvorgänge zu erzielen, hat die Arbeitsfläche 22 des oberen Stanzwerkzeuges
21 eine im wesentlichen abrollende Bewegung auf der Arbeitsfläche 29 des unteren Stanzwerkzeuges
2o durchgeführt. Die dem unteren Stanzwerkzeug 20 zugekehrte Arbeitsfläche 22 des
oberen Stanzwerkzeuges 21 ist dabei in Anpassung an seine abrollende Bewegung bogenförmige
ausgebildet. Die mit dem unteren Stanzwerkzeug 20 zusammenwirkende Arbeitsfläche 22
des oberen Stanzwerkzeuges 21 ist in Umfangsrichtung zur Spanneinrichtung 14 hin etwas
verlängert und weist ein an sich bekanntes Kerbmesser 36 zum Abtrennen des überschüssigen,
zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes auf. Das obere Stanzwerkzeug 21 weist
somit in einfacher Weise zugleich auch ein Kerbmesser 36 auf, um bei der Stanzbewegung
zugleich das überschüssige Umreifungsband von der Umreifung abtrennt. Durch die abrollende
Bewegung des oberen Stanzwerkzeuges kann dabei, wie insbesondere auf Fig. 8 ersichtlich,
der Abkerbvorgang zeitlich nach dem vollständigen Einbringen der Einschnittpaare durchgeführt
werden. Der Abkerbvorgang ist somit zeitlich vor dem Einstanzen der Einschnittpaare
getrennt, so daß die Einschnittpaare jeweils unabhängig vom Abkerben mit der gewünschten
gleichen Einschnittlänge und Tiefe gefertigt werden können, was sich positiv auf die
Verschlußfestigkeit auswirkt. Nach dem vollständigen Einstanzen der drei Einschnittpaare
in die sich überlappenden Bandenden 13 und dem nachfolgenden Abkerben des überschüssigen
Umreifungsbandes wird durch entsprechende Betätigung des Betätigungshebels 26 das
obere Stanzwerkzeug 21 in die Grundstellung zurückgeführt, die in der Fig. 2 näher
dargestellt ist.
[0028] Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, kann der den zylindrischen seitlichen
Ansatz 27 des oberen Stanzwerkzeuges 21 aufnehmende Gleitstein 32 an seinem zum unteren
Stanzwerkzeug 20 gerichteten Ende zwei die zwischen den beiden Stanzwerkzeugen 20,21
angeordneten Umreifungsbandende 13 im Randbereich untergreifende Aushebeansätze 35
aufweisen. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Rückführen des Betätigungshebels
26 zwangsläufig das obere Stanzwerkzeug 21 in die Grundstellung zurückgeführt wird
und bei dieser Rückführung zwangsläufig die sich überlappenden Bandenden 13 von dem
unteren Stanzwerkzeug 2o abgehoben werden.
[0029] Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. So könnte das einstückig
dargestellte obere Stanzwerkzeug auch zweiteilig ausgebildet sein, wobei das eigentliche
Stanzwerkzeug aus einer flachen Platte besteht und an einem Träger befestigt ist.
1. Bandumreifungsvorrichtung mit einer ein Spannrad (16) aufweisenden Spanneinrichtung
(14) zum Spannen eines von einer Vorratsrolle abziehbaren und um ein Packstück gelegten
Stahlbandes (13) mit einer ein feststehendes unteres Stanzwerkzeug (20) und ein die
Stanzbewegung ausführendes oberes Stanzwerkzeug (21) aufweisenden Verschlußeinrichtung
zum Verbinden der sich überlappenden Enden (13) des Umreifungsstahlbandes mit mindestens
zwei in Längsrichtung des Umreifungsstahlbandes hintereinanderliegenden Winkeleinschnittpaaren,
wobei das die Stanzbewegung ausführende obere Stanzwerkzeug (21) mit einem einen früheren
Einschnittbeginn an einem Einschnittpaar als am benachbarten Einschnittpaar bewirkenden
Schwenklager versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stanzwerkzeug (21)
eine dem unteren Stanzwerkzeug (20) zugekehrte bogenförmige Arbeitsfläche (22) aufweist
und beim Einschneiden der Einschnittpaare mit seiner dem unteren Stanzwerkzeug (20)
zugekehrten Arbeitsfläche (22) eine mit der Zustellbewegung des oberen Stanzwerkzeuges
(21) zum unteren Stanzwerkzeug (20) kombinierte, im wesentlichen abrollende Bewegung
zu der Arbeitsfläche (29) des unteren Stanzwerkzeuges in Längsrichtung der sich überlappenden
Bandenden (13) ausführt.
2. Bandumreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Stanzwerkzeug
(21) an seinem der bogenförmigen Arbeitsfläche (22) abgekehrten Ende einen Durchbruch
(23) zur formschlüssigen Aufnahme eines mit einer Antriebswelle (24) antreibbaren
Exzenters (25) aufweist und an seinem die bogenförmige Arbeitsfläche (22) aufweisenden
Ende mit einem seitlichen Ansatz (27) in einer Nut (28) geführt ist, die lotrecht
zur Arbeitsfläche (29) des unteren Stanzwerkzeuges (20) verläuft, wobei die von dem
seitlichen Ansatz (27) gebildete Schwenkachse (30) etwa in der Ebene der bogenförmigen
Arbeitsfläche (22) des oberen Stanzwerkzeuges (21) angeordnet ist.
3. Bandumreifungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antriebsexzenter
(25) für das obere Stanzwerkzeug (21) aufweisende Welle (24) lotrecht über der Längsmitte
des unteren Stanzwerkzeuges (20) angeordnet ist und die den seitlichen Ansatz (27)
des oberen Stanzwerkzeuges (21) führende Nut (28) ebenfalls in der Längsmitte des
unteren Stanzwerkzeuges (20) lotrecht verläuft
4. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Ansatz (27) des oberen Stanzwerkzeuges (21) eine runde Querschnittsfläche
aufweist und in eine Bohrung (31) eines in der Nut (28) geführten Gleitsteines (32)
eingreift.
5. Bandumreifungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der den zylindrischen
seitlichen Ansatz (27) des oberen Stanzwerkzeuges (21) aufnehmende Gleitstein (32)
an seinem zum unteren Stanzwerkzeug (20) gerichteten Ende mindestens einen die zwischen
den beiden Stanzwerkzeugen (20, 21) angeordneten Umreifungsbandenden (13) im Randbereich
untergreifenden, an sich bekannten Aushebeansatz (35) aufweist.
6. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (24) zusammen mit dem formschlüssig in einem Durchbruch (23)
des oberen Stanzwerkzeuges (21) eingreifenden Exzenter (25) mit einem Handhebel (26)
begrenzt drehbar ist.
7. Bandumreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem unteren Stanzwerkzeug (20) zusammenwirkende bogenförmige Arbeitsfläche
(22) des oberen Stanzwerkzeuges (21) in Umreifungsrichtung an ihrem durch die Abrollbewegung
zuletzt mit dem unteren Stanzwerkzeug (20) in Wirkverbindung tretenden Ende etwas
verlängert ist und im Verlängerungsbereich ein an sich bekanntes Kerbmesser (36) zum
Abtrennen des überschüssigen, zu einer Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes aufweist.
1. A strapping device having a tensioning device (14) comprising a tensioning wheel (16)
for the purpose of tensioning a steel strip (13) which can be drawn from a supply
roll and laid around a package, having a closure device comprising a fixed lower cutting
tool (20) and an upper cutting tool (21) which executes the cutting movement for the
purpose of joining the overlapping ends (13) of the hooping steel strip having at
least two pairs of angular cuts lying in succession in the longitudinal direction
of the hooping steel strip, wherein the upper cutting tool (21) which executes the
cutting movement is provided with a pivot bearing which effects the commencement of
the cutting of one pair of cuts earlier that the cutting of the adjacent pair of cuts,
characterised in that the upper cutting tool (21) comprises a curved working surface
(22) facing the lower cutting tool (20) and when cutting the pair of cuts with its
working surface (22) facing the lower cutting tool (20) executes a substantial roll-off
movement with respect to the working surface (29) of the lower cutting tool in the
longitudinal direction of the overlapping strip ends (13), combined with the positioning
movement of the upper cutting tool (21) with respect to the lower cutting tool (20).
2. A strapping device according to claim 1,
characterised in that the upper cutting tool (21) comprises at its end remote from
the curved working surface (22), an opening (23) for the purpose of receiving in a
form-locking manner an eccentric (25) driven by a drive shaft (24) and is guided at
its end comprising the curved working surface (22) with a lateral projection (27)
in a groove (28) which extends perpendicular to the working surface (29) of the lower
cutting tool (20), wherein the pivot axis (30) formed by the lateral projection (27)
is disposed approximately in the plane of the curved working surface (22) of the upper
cutting tool (21).
3. A strapping device according to claim 2,
characterised in that the shaft (24) comprising the drive eccentric (25) for the upper
cutting tool (21) is disposed perpendicular over the longitudinal centre of the lower
cutting tool (20) and the groove (28) guiding the lateral projection (27) of the upper
cutting tool (21) likewise extends perpendicular in the longitudinal centre of the
lower cutting tool (20).
4. A strapping device according to one of claims 2 or 3,
characterised in that the lateral projection (27) of the upper cutting tool (21) engages
a round cross-sectional surface and engages in a bore (31) of a sliding block (32)
guided in the groove (28).
5. A strapping device according to claim 4,
characterised in that the sliding block (32) receiving the cylindrical lateral projection
(27) of the upper cutting tool (21) comprises at its end directed towards the lower
cutting tool (20) at least one lifting projection (35) which is known per se and engages
below the hooping strip ends (13) disposed between the two cutting tools (20, 21)
in the edge region.
6. A strapping device according to claims 1 to 5
characterised in that the rotational movement of the drive shaft (24) with the eccentric
(25) engaging in a form-locking manner in an opening (23) of the upper cutting tool
(21) is delimited by a hand lever (26).
7. A strapping device according to one of claims 1 to 6,
characterised in that the curved working surface (22) of the upper cutting tool (21),
which cooperates with the lower cutting tool (20), is slightly extended in the hooping
direction at its end which finally becomes effectively connected to the lower cutting
tool (20) by virtue of the roll-off movement and comprises in the extended region
a cutting knife (36) known per se for the purpose of separating the excess hooping
strip leading to a supply roll.
1. Dispositif de cerclage comprenant un système de tension (14) comportant une roue de
tension (16) pour placer sous tension un ruban d'acier (13) qui est dévidé d'un rouleau
d'alimentation et est disposé autour d'un paquet à emballer, un système de fermeture
comportant un outil d'estampage inférieur fixe (20) et un outil d'estampage supérieur
(21) qui effectue le mouvement d'estampage pour sertir les extrémités superposées
(13) du ruban d'acier de cerclage par au moins deux paires de découpes angulaires
effectuées l'une derrière l'autre dans la direction longitudinale du ruban de cerclage,
l'outil d'estampage supérieur (21), qui effectue le mouvement d'estampage, étant pourvu
d'un support de pivotement produisant un début de découpage sur une paire de découpes
en avance sur une paire de découpes voisine caractérisé en ce que l'outil d'estampage
supérieur (21) présente une surface de travail (22) conformée en arc de cercle, tournée
vers l'outil d'estampage inférieur (20) et, lors de le découpe des paires de découpes
avec sa surface de travail (22) tournée vers l'outil d'estampage inférieur (20), effectue
un mouvement combiné avec le mouvement d'avance de l'outil d'estampage supérieur (21)
sur l'outil d'estampage inférieur (20), essentiellement un mouvement de roulement,
sur la surface de travail (29) de l'outil d'estampage inférieur, dans la direction
longitudinale des extrémités (13) superposées du ruban d'acier.
2. Dispositif de cerclage selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'outil d'estampage
supérieur (21) présente, à son extrémité opposée à la surface de travail (22) en arc
de cercle, un évidement (23) conformé pour recevoir en correspondance de forme un
excentrique (25) actionnable par un arbre (24), et est guidé, à son extrémité présentant
la surface de travail (22) en arc de cercle, par un épaulement latéral (27) logé dans
une gorge (28), qui s'étend perpendiculairement à la surface de travail (29) de l'outil
d'estampage inférieur (20), l'axe de pivotement (30) formé par l'épaulement latéral
(27) étant agencé sensiblement dans le plan de la surface de travail (22) en arc de
cercle de l'outil d'estampage supérieur (21).
3. Dispositif de cerclage selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'arbre (24)
portant l'excentrique de commande (25) de l'outil d'estampage supérieur (21) est agencé
sur la perpendiculaire au milieu de la longueur de l'outil d'estampage inférieur (20),
et la gorge de guidage (28) de l'épaulement latéral (27) de l'outil d'estampage supérieur
(21) s'étend également perpendiculairement au milieu de la longueur de l'outil d'estampage
inférieur (20).
4. Dispositif de cerclage selon l'une des revendications 2 ou 3, caractérisé en ce que
l'épaulement latéral (27) de l'outil d'estampage supérieur (21) présente une section
ronde et est fiché dans un alésage (31) d'une coulisse (32) guidée dans la gorge (28).
5. Dispositif de cerclage selon la revendication 4, caractérisé en ce que la coulisse
(32) qui reçoit l'épaulement latéral cylindrique (27) de l'outil d'estampage supérieur
(21) présente, a son extrémité tournée vers l'outil d'estampage inférieur (20), au
moins un épaulement de levage (35) qui s'intercale, dans la région marginale, sous
les extrémités du ruban de cerclage (13) disposées entre les deux outils d'estampage
(20, 21).
6. Dispositif de cerclage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que
l'arbre de commande (24) conjointement avec l'excentrique (25) monté en correspondance
de forme dans un évidement (23) de l'outil d'estampage supérieur (21) peut tourner
de manière limitée grâce à un levier (26).
7. Dispositif de cerclage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que
la surface de travail (22) en forme d'arc de l'outil d'estampage supérieur (21), coopérant
avec l'outil d'estampage inférieur (20), est prolongée à son extrémité qui entre en
dernier en coopération avec l'outil d'estampage inférieur (20) du fait du mouvement
de roulement, dans la direction du cerclage et porte un couteau (36) connu en soi
pour couper le ruban de cerclage provenant du rouleau d'alimentation.