(19)
(11) EP 0 496 914 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.10.1993  Patentblatt  1993/41

(21) Anmeldenummer: 91101243.3

(22) Anmeldetag:  31.01.1991
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E04F 11/16, E04G 23/02

(54)

Verkleidungselement zur Ummantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen

Covering element to cover stair treads which require renovation

Elément de couverture pour envelopper les marches d'escalier qui nécessitent une rénovation


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.08.1992  Patentblatt  1992/32

(73) Patentinhaber: GEBR. GEISSLER GmbH
D-89312 Günzburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Geissler, Arthur
    W-8870 Günzburg (DE)

(74) Vertreter: Dziewior, Joachim, Dipl.-Phys. Dr. et al
Patentanwälte Dr. Hermann Fay Dr. Joachim Dziewior Postfach 1767
89007 Ulm
89007 Ulm (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 084 725
DE-U- 8 816 270
DE-U- 8 914 539
DE-A- 3 907 959
DE-U- 8 910 795
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement zur Ummantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen, mit einer im wesentlichen L-förmigen Winkelprofilschiene, deren einer Schenkel zur Auflage auf das Trittbrett eingerichtet ist und deren anderer Schenkel parallel zur vorderen Stirnfläche des Trittbretts verläuft, wobei auf der dem Trittbrett abgewandten Seite im Verbindungsbereich der beiden Schenkel eine mit Hinterschneidungen versehene Halteprofilleiste angeschlossen ist, ferner mit einem Trittstufenbelag sowie einer die Stirnseite des Trittbretts überdeckenden Stirnseitenblende, die beide mit ihrem jeweils aneinander grenzenden Rand von der Halteprofilleiste übergriffen sind, sowie mit einer Gegenschiene, die an den zur vorderen Stirnfläche des Trittbretts parallel verlaufenden Schenkel der Winkelprofilschiene anschließt, senkrecht zum Trittbrett vertikal verstellbar und an ihrem unteren, der Winkelprofilschiene abgewandten Rand einerseits mit einem Haltesteg versehen ist, der zur dem Trittbrett abgewandten Seite hin vorsteht und den zweiten Rand der Stirnseitenblende übergreift, und andererseits eine die Unterseite des Trittbretts abdeckende Klemmleiste trägt, wobei der Schenkel und die Gegenschiene formschlüssig in einer an der Stirnseite des Trittbretts gebildeten Aufnahmenut einander anliegen.

    [0002] Bei einem derartigen, aus der DE-U-8 914 539 bekannten Verkleidungselement ist zur Schaffung der Aufnahmenut eine Profilleiste vorgesehen, die an ihrer an der Stirnseite der Treppenstufe zu befestigenden Seite eine rechteckige Hinterschneidung aufweist. Damit wird die eine Wand der Aufnahmenut von der Profilleiste, die andere Nutwand dagegen von der Stirnseite der zu renovierenden Treppenstufe gebildet. In diese Aufnahmenut wird von oben her eine Flachleiste eingeschoben, die fest mit der die Stirnseite der Treppenstufe verkleidenden Stirnleiste verschraubt ist. Um dieser im übrigen nicht weiter befestigten Stirnleiste einen ausreichenden Halt zu geben, ist vorgesehen, die Breite der Aufnahmenut durch eine Schraube so einzustellen, daß eine klemmende Wirkung zwischen dem Schenkel der Profilleiste und der Stirnseite der Treppenstufe für die Flachleiste erreicht wird.

    [0003] Bei der Montage bedeutet dies zunächst eine aufwendige Einstellarbeit, da die Flachleiste zunächst in die Aufnahmenut einschiebbar, dann jedoch darin einer solchen Klemmkraft ausgesetzt sein muß, daß ein versehentliches Lösen der Stirnleiste zusammen mit der Flachleiste aus der Aufnahmenut heraus nicht mehr möglich ist. In der Praxis bedeutet dies, daß bei jeder einzelnen Stufe die Stirnleiste mehrfach abgenommen und wieder montiert werden muß, bis die benötigte Breite der Aufnahmenut exakt eingestellt ist. Weiter besteht bei diesem Bausatz der Nachteil, daß eine genau definierte Spaltbreite sich nur dann einstellen läßt, wenn die Stirnseite des Trittbretts der zu renovierenden Treppe nicht zu sehr beschädigt bzw. ausgetreten ist. Ist letzteres nämlich der Fall, besitzt die Aufnahmenut keine ausreichend genau definierte Querschnittsgestalt mehr, die eine feste Aufnahme der Flachleiste erlauben würde. In diesem Fall müßte eine Vorabsanierung der Stufenkante etwa durch Füllstoffe erfolgen.

    [0004] Bei einem aus der DE-U-8 913 914 bekannten Verkleidungselement ist ein im wesentlichen U-förmiges Winkelprofil vorgesehen, das den frei über die Setzstufe vorstehenden Teil des Trittbrettes umgreift. Der zur Setzstufe hin vorstehende Schenkel des Profils ist an seinem freien Ende mit einem rechtwinklig vorstehenden Steg versehen, über den das Profil durch Verschraubung mit der Setzstufe verbunden werden kann. Um dieses Verkleidungselement möglichst universell anwenden zu können, muß der Querschnitt des U-Profils so groß gewählt werden, daß die Ummantelung von Trittbrettern in allen gängigen Breiten und Dicken möglich ist. Eine Auslegung des U-Profils nach diesen Randbedingungen führt dazu, daß in der Regel vor der Stirnseite sowie unterhalb des Trittbretts beträchtliche Hohlräume gebildet werden, die zu einer Instabilität des Verkleidungselements führen.

    [0005] Ausgehend von einem Verkleidungselement der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine Renovierung auch stark ausgetretener Treppenstufen zu ermöglichen, ohne daß Hohlräume aufgefüllt oder hierdurch bedingte Instabilitäten hingenommen werden müssen.

    [0006] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schenkel der Winkelprofilschiene fest mit dem Trittbrett verbunden ist und daß die Winkelprofilschiene einen zweiten, zur Stirnseite des Trittbretts parallel verlaufenden Schenkel aufweist, wobei die beiden zueinander parallelen Schenkel zwischen sich die Aufnahmenut für die Gegenschiene bilden.

    [0007] Der erfindungsgemäße Vorteil liegt darin, daß grundsätzlich ein definierter Abstand zur Aufnahme der Gegenschiene gegeben ist, so daß eine formschlüssige und damit auch höheren Belastungen standhaltende Verbindung erreicht wird. Da im übrigen die Winkelprofilschiene gerade den am stärksten einer Abnutzung unterworfenen Bereich abdeckt und fest an der zu renovierenden Stufe angebracht ist, kann auf eine Vorabsanierung grundsätzlich verzichtet werden.

    [0008] In einer ersten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Gegenschiene mit dem ihr anliegenden Schenkel der Winkelprofilschiene über Befestigungsschrauben verschraubt sein. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Gegenschiene mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Langlöchern versehen ist, die die Befestigungsschrauben aufnehmen und die vertikale Verstellbarkeit der Gegenschiene ermöglichen.

    [0009] Nach einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung liegt die Klemmleiste mit ihrer zur Setzstufe weisenden Stirnseite einer vor der Setzstufe angeordneten Blendleiste an. Hierdurch erübrigen sich in der Regel eigene Befestigungsmittel für die Blendleiste. Vorteilhaft und daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt weisen die beiden die Nutwände bildenden Oberflächen der Schenkel und/oder die den Nutwänden anliegenden Oberflächen der Gegenschiene eine Verzahnung auf. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, die Gegenschiene einfach auf das gewünschte Maß in die Winkelprofilschiene einzuschieben, wobei die Gegenschiene durch die Verzahnung daran gehindert wird, sich selbsttätig aus der Winkelprofilschiene wieder zu lösen.

    [0010] Die Winkelprofilschiene besteht zweckmäßigerweise aus Aluminium, während die Gegenschiene aus Aluminium, Kunststoff oder Holz bestehen kann.

    [0011] Dabei ist im Rahmen der Erfindung weiter vorgesehen, daß die Klemmleiste einstückig mit der Gegenschiene ausgebildet sein kann. Ebenso kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Gegenschiene einen weiteren Haltesteg aufweist, der die Klemmleiste randseitig übergreift. Die Klemmleiste wird dann zu ihrer Montage mit ihrem einen Rand hinter dem Haltesteg der Gegenschiene eingelegt und dann mit ihrem anderen Rand gegen die Unterseite des Tritbretts gedrückt. Die Breite der Klemmleiste wird dazu so bemessen, daß sie der Blendleiste unter Druck anliegt. Auf diese Weise kann eine zusätzliche Befestigung auch der Klemmleiste vermieden werden. Hierzu ist im Rahmen der Erfindung weiter vorgesehen, daß zwischen der Blendleiste und der Setzstufe eine dauerelastische Masse, insbes. ein Treib- oder Montageschaum angeordnet ist. Hierdurch wird die Klemmkraft in jedem Fall selbst dann aufrecht erhalten, wenn die Maßhaltigkeit des Holzes durch Temperatur-, Luftfeuchtigkeits- und sonstige Einflüsse Schwankungen unterliegt.

    [0012] Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
    Fig. 1
    einen Querschnitt durch das an einer Treppenstufe angebrachte Verkleidungselement,
    Fig. 2
    eine weitere Ausführungsform der Erfindung in der Fig. 1 entsprechender Darstellung.


    [0013] Das in der Zeichnung dargestellte Verkleidungselement dient zur Ummantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen und weist zunächst eine im wesentlichen L-förmige Winkelprofilschiene 1 auf. Der eine Schenkel 2 der Winkelprofilschiene 1 ist zur Auflage auf das Trittbrett 3 und zur festen Verbindung mit diesem eingerichtet. Der andere Schenkel 4 verläuft parallel zur vorderen Stirnfläche 3.1 des Trittbretts 3. Auf der dem Trittbrett 3 abgewandten Seite der Winkelprofilschiene 1 ist im Verbindungsbereich der beiden Schenkel 2, 4 eine mit Hinterschneidungen versehene Halteprofilleiste 5 angeschlossen.

    [0014] Das Verkleidungselement umfaßt ferner einen Trittstufenbelag 6 sowie eine die Stirnseite 3.1 des Trittbretts 3 überdeckende Stirnseitenblende 7, die beide mit ihrem jeweils aneinander grenzenden Rand von den Hinterschneidungen der Halteprofilleiste 5 übergriffen sind.

    [0015] An dem zur vorderen Stirnfläche 3.1 des Trittbretts 3 parallel verlaufenden Schenkel 4 der Winkelprofilschiene 1 ist eine senkrecht zum Trittbrett 3 vertikal verstellbare Gegenschiene 8 angeschlossen. Die Gegenschiene 8 ist an ihrem unteren, der Winkelprofilschiene 1 abgewandten Rand einerseits mit einem Haltesteg 9 versehen, der zur dem Trittbrett 3 abgewandten Seite hin vorsteht und den zweiten Rand der Stirnseitenblende 7 übergreift. Andererseits trägt die Gegenschiene 8 eine die Unterseite des Trittbretts 3 abdeckende Klemmleiste 10. Diese Klemmleiste 10 liegt mit ihrer zur Setzstufe 11 weisenden Stirnseite einer vor der Setzstufe 11 angeordneten Blendleiste 12 an.

    [0016] Die Gegenschiene 8 kann in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise mit dem ihr anliegenden Schenkel 4 der Winkelprofilschiene 1 über Befestigungsschrauben verschraubt sein. Um hierbei eine Anpassung an unterschiedliche Stärken des Trittbretts 3 vornehmen zu können, kann hierfür die Gegenschiene 8 mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Langlöchern versehen sein, die die Befestigungsschrauben aufnehmen und die vertikale Verstellbarkeit der Gegenschiene 8 ermöglichen.

    [0017] In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Winkelprofilschiene 1 dagegen einen zweiten, zur Stirnseite 3.1 des Trittbretts 3 parallel verlaufenden Schenkel 13 auf, wobei die beiden zueinander parallelen Schenkel 4, 13 zwischen sich eine Aufnahmenut 14 für die Gegenschiene 8 bilden. Auch hier besteht die Möglichkeit, die feste Verbindung zwischen Winkelprofilschiene 1 und Gegenschiene 8 durch eine Verschraubung herzustellen. Eine Vereinfachung bei der Montage wird jedoch dadurch erreicht, daß die beiden die Nutwände bildenden Oberflächen der Schenkel 4, 13 und/oder die den Nutwänden anliegenden Oberflächen der Gegenschiene 8 eine Verzahnung aufweisen. Dadurch muß die Gegenschiene 8 lediglich in dem erforderlichen Maß in die Nut 14 der Winkelprofilschiene 1 eingeschoben werden, wobei die Verzahnung das selbsttätige Lösen der Gegenschiene 8 aus der Nut verhindert.

    [0018] Die Winkelprofilschiene 1 wird in der Regel zweckmäßigerweise aus Aluminium gefertigt sein, während die Gegenschiene 8 ebenfalls aus Aluminium, ebenso jedoch auch aus Kunststoff oder Holz bestehen kann.

    [0019] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 weist die Gegenschiene 8 einen weiteren Haltesteg 15 auf, der die Klemmleiste 10 randseitig übergreift. Zur Montage muß daher die Klemmleiste 10 lediglich hinter den Haltesteg 15 der Gegenschiene 8 eingesetzt und dann an ihrem gegenüberstehenden parallelen Rand gegen das Trittbrett 3 nach oben gedrückt werden. Die Bemaßung der Klemmleiste 10 ist dabei so zu wählen, daß sich zwischen der Blendleiste 12 und der Klemmleiste 10 eine Klemmkraft aufbaut, die die Klemmleiste 10 selbsttätig in ihrer Stellung hält. Um diese Klemmkraft auch bei mangelnder Maßhaltigkeit des verwendeten Holzes sicher zu stellen, ist zwischen der Blendleiste 12 und der Setzstufe 11 eine dauerelastische Masse 16, also etwa ein Treib- oder Montageschaum angeordnet.

    [0020] In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist dagegen die Klemmleiste 10 einstückig mit der Gegenschiene 8 ausgebildet, so daß eine Klemmkraft zwischen der Klemmleiste 10 und der Blendleiste 12 zwar nicht unbedingt erforderlich, gleichwohl aber empfehlenswert ist.


    Ansprüche

    1. Verkleidungselement zur Ummantelung renovierungsbedürftiger Treppenstufen, mit einer im wesentlichen L-förmigen Winkelprofilschiene (1), deren einer Schenkel (2) zur Auflage auf das Trittbrett (3) eingerichtet ist und deren anderer Schenkel (4) parallel zur vorderen Stirnfläche (3.1) des Trittbretts (3) verläuft, wobei auf der dem Trittbrett (3) abgewandten Seite im Verbindungsbereich der beiden Schenkel (2, 4) eine mit Hinterschneidungen versehene Halteprofilleiste (5) angeschlossen ist, ferner mit einem Trittstufenbelag (6) sowie einer die Stirnseite (3.1) des Trittbretts (3) überdeckenden Stirnseitenblende (7), die beide mit ihrem jeweils aneinander grenzenden Rand von der Halteprofilleiste (5) übergriffen sind, sowie mit einer Gegenschiene (8), die an den zur vorderen Stirnfläche (3.1) des Trittbretts (3) parallel verlaufenden Schenkel (4) der Winkelprofilschiene (1) anschließt, senkrecht zum Trittbrett (3) vertikal verstellbar und an ihrem unteren, der Winkelprofilschiene (1) abgewandten Rand einerseits mit einem Haltesteg (9) versehen ist, der zur dem Trittbrett abgewandten Seite hin vorsteht und den zweiten Rand der Stirnseitenblende (7) übergreift, und andererseits eine die Unterseite des Trittbretts (3) abdeckende Klemmleiste (10) trägt, wobei der Schenkel (4) und die Gegenschiene (8) formschlüssig in einer an der Stirnseite (3.1) des Trittbretts (3) gebildeten Aufnahmenut (14) einander anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (2) der Winkelprofilschiene (1) fest mit dem Trittbrett (3) verbunden ist, und daß die Winkelprofilschiene (1) einen zweiten, zur Stirnseite (3.1) des Trittbretts (3) parallel verlaufenden Schenkel (13) aufweist, wobei die beiden zueinander parallelen Schenkel (4, 13) zwischen sich die Aufnahmenut (14) für die Gegenschiene (8) bilden.
     
    2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschiene (8) mit dem ihr anliegenden Schenkel (4) der Winkelprofilschiene (1) über Befestigungsschrauben verschraubt ist.
     
    3. Verkleidungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschiene (8) mit quer zu ihrer Längsrichtung verlaufenden Langlöchern versehen ist, die die Befestigungsschrauben aufnehmen und die vertikale Verstellbarkeit der Gegenschiene (8) ermöglichen.
     
    4. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (10) mit ihrer zur Setzstufe (11) weisenden Stirnseite einer vor der Setzstufe (11) angeordneten Blendleiste (12) anliegt.
     
    5. Verkleidungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Nutwände bildenden Oberflächen der Schenkel (4, 13) und/oder die den Nutwänden anliegenden Oberflächen der Gegenschiene (8) eine Verzahnung aufweisen.
     
    6. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelprofilschiene (1) aus Aluminium und die Gegenschiene (8) aus Aluminium, Kunststoff oder Holz besteht.
     
    7. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (10) einstückig mit der Gegenschiene (8) ausgebildet ist.
     
    8. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenschiene (8) einen weiteren Haltesteg (15) aufweist, der die Klemmleiste (10) randseitig übergreift.
     
    9. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blendleiste (12) und der Setzstufe (11) eine dauerelastische Masse (16), insbesondere ein Treib- oder Montageschaum angeordnet ist.
     


    Claims

    1. A cladding element for encasing steps which are in need of renovation, comprising a substantially L-shaped angle bar (1) of which one limb (2) is adapted to rest on the tread (3) and the other limb (4) extends parallel to the front end face (3.1) of the tread (3), wherein connected on the side remote from the tread (3) in the junction region of the two limbs (2, 4) is a holding strip portion (5) provided with undercut configurations, further comprising a tread cover (6) and a front end facing portion (7) covering over the front end (3.1) of the tread (3), the holding strip portion (5) engaging over both the tread cover and the front end facing portion at their respective mutually adjoining edges, and further comprising a cooperating bar (8) which adjoins the limb (4) of the angle bar (1), which extends parallel to the front end face (3.1) of the tread (3), the co-operating bar being vertically adjustable perpendicularly to the tread (3) and being provided at its lower edge remote from the angle bar (1) on the one hand with a holding web portion (9) which projects towards the side remote from the tread and engages over the second edge of the front end facing portion (7), and on the other hand carrying a clamping strip portion (10) which covers over the underside of the tread (3), wherein the limb (4) and the co-operating bar (8) bear in positively locking relationship against each other in a receiving groove (14) formed at the front end (3.1) of the tread (3), characterised in that the limb (2) of the angle bar (1) is fixedly connected to the tread (3), and that the angle bar (1) has a second limb (13) which extends parallel to the front end ( 3.1) of the tread (3), wherein the two mutually parallel limbs (4, 13) form between them the receiving groove (14) for the co-operating bar (8).
     
    2. A cladding element according to claim 1 characterised in that the co-operating bar (8) is screwed by way of fixing screws to the limb (4), which bears against the co-operating bar, of the angle bar (1).
     
    3. A cladding element according to claim 2 characterised in that the co-operating bar (8) is provided with slots which extend transversely to its longitudinal direction and which receive the fixing screws and which permit vertical adjustability of the cooperating bar (8).
     
    4. A cladding element according to one of claims 1 to 3 characterised in that the clamping bar portion (10) lies with its end which faces towards the riser (11) against a facing strip portion (12) arranged in front of the riser (11).
     
    5. A cladding element according to claim 4 characterised in that the two surfaces of the limbs (4, 13), which form the walls of the groove, and/or the surfaces of the co-operating bar (8), which lie against the walls of the groove, have a tooth configuration.
     
    6. A cladding element according to one of claims 1 to 5 characterised in that the angle bar (1) comprises aluminium and the co-operating bar (8) comprises aluminium, plastics material or wood.
     
    7. A cladding element according to one of claims 1 to 6 characterised in that the clamping strip portion (10) is in one piece with the co-operpating bar (8).
     
    8. A cladding element according to one of claims 1 to 6 characterised in that the co-operating bar (8) has a further holding web portion (15) which engages over the clamping strip portion (10) at the edge.
     
    9. A cladding element according to one of claims 1 to 8 characterised in that a permanently resilient material (16), in particular an expansion or assembly foam, is arranged between the facing strip portion (12) and the riser (11).
     


    Revendications

    1. Élément d'habillage servant à recouvrir des marches d'escalier qui nécessitent une rénovation, comportant un rail profilé en forme de cornière (1) essentiellement en forme de L, dont une aile (2) est agencée de manière à s'appuyer sur le giron (3) et dont l'autre aile (4) s'étend parallèlement à la face frontale avant (3.1) du giron (3), une barrette profilée de retenue (5) pourvue de parties en dépouille étant raccordée dans la zone de jonction des deux ailes (2,4), sur le côté tourné à l'opposé du giron (3), et comportant en outre un revêtement (6) de marche ainsi qu'un parement de face frontale (7), qui recouvre la face frontale (3.1) du giron (3), le revêtement de marche et de parement de face latérale étant enserrés par la barrette profilée de retenue (5), au niveau de leurs bords respectivement contigus, ainsi qu'un rail opposé (8), qui se raccorde à l'aile (4), qui est parallèle à la surface frontale avant (3.1) du giron (3), du rail profilé en forme de cornière (1), est déplaçable verticalement perpendiculairement au giron (3) et d'une part comporte, sur son bord avant tourné à l'opposé du rail profilé en forme de cornière (1), une barrette de retenue (9), qui fait saillie en direction du côté tourné à l'opposé du giron et s'engage par-dessus le second bord du parement de face frontale (7), et, d'autre part, porte une barrette de serrage (10) qui recouvre la face inférieure du giron (3), l'aile (4) et le rail opposé (8) s'appliquant l'un contre l'autre, selon une liaison par formes complémentaires, dans une rainure de logement (14) formée dans la face frontale (3.1) du giron (3), caractérisé en ce que l'aile (2) du rail profilé en forme de cornière (1) est raccordée rigidement au giron (3), et que le rail profilé en forme de cornière (1) possède une seconde aile (13) qui s'étend parallèlement à la face frontale (3.1) du giron (3), les deux ailes parallèles (4,13) délimitant entre elles la rainure de logement (14) pour le rail opposé (8).
     
    2. Élément d'habillage selon la revendication 1, caractérisé en ce que le rail opposé (8) est vissé à l'aile (4), qui est appliquée contre lui, du rail profilé en forme de cornière (1) au moyen de vis de fixation.
     
    3. Élément d'habillage selon la revendication 2, caractérisé en ce que le rail opposé (8) comporte des trous allongés, qui s'étendent transversalement par rapport à la direction longitudinale, logent les vis de fixation et permettent la mobilité verticale du rail opposé (8).
     
    4. Élément d'habillage selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la barrette de serrage (10) s'applique, par sa face frontale tournée vers la contre-marche (11), contre une barrette de parement (12) disposée devant la contre-marche (11).
     
    5. Élément d'habillage selon la revendication 4, caractérisé en ce que les deux surfaces, qui délimitent les parois de la rainure, des ailes (4,13) et/ou les surfaces, qui s'appliquent contre les parois de la rainure, du rail opposé (8) possèdent une denture.
     
    6. Élément d'habillage selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le rail profilé en forme de cornière (1) est réalisé en aluminium et le rail opposé (8) est réalisé en aluminium, en matière plastique ou en bois.
     
    7. Élément d'habillage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la barrette de serrage (10) est réalisée d'un seul tenant avec le rail opposé (8).
     
    8. Élément d'habillage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le rail opposé (8) possède une autre barrette de retenue (15), qui s'engage pardessus le bord de la barrette de serrage (10).
     
    9. Élément d'habillage selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que entre la barrette d'habillage (12) et la contre-marche (11) est disposée une masse (16) possédant une élasticité permanente, notamment une mousse de gonflage ou de montage.
     




    Zeichnung