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EP 0 464 800 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.12.1993 Patentblatt 1993/48 |
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Anmeldetag: 03.07.1991 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)5: A43B 7/12 |
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Wasserdichter Schuh
Watertight shoe
Chaussure étanche
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR IT LI LU NL |
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Priorität: |
06.07.1990 DE 4021538
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.01.1992 Patentblatt 1992/02 |
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Patentinhaber: LOWA-SCHUHFABRIK LORENZ WAGNER GmbH & Co. KG |
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85305 Jetzendorf (DE) |
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Erfinder: |
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- Lederer, Stefan
W-8000 München 40 (DE)
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Vertreter: Weickmann, Heinrich, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
H. Weickmann, Dr. K. Fincke
F.A. Weickmann, B. Huber
Dr. H. Liska, Dr. J. Prechtel, Dr. B. Böhm
Postfach 86 08 20 81635 München 81635 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-90/06067
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FR-A- 751 318
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einem Schaft und einem an der Innenseite des
Schafts anliegenden, im wesentlichen wasserdichten Futter, wobei ein Befestigungsrand
des Schafts mit einer Zwischensohle verbunden ist, an der Außenseite des Befestigungsrandes
ein wasserdichter Verbindungsstreifen anliegt und dieser wasserdichte Verbindungsstreifen
mit einer wenigstens eine wasserdichte Schicht aufweisenden Sohlenkonstruktion wasserdicht
verbunden ist, und wobei die Wasserführung des Befestigungsrandes zur Zwischensohle
unterbrochen ist.
[0002] Für einen Schuh, der hauptsächlich im Außenbereich, d.h. in freier Umgebung, verwendet
werden soll, stellt seine Dichtigkeit gegenüber eindringendem Wasser, insbesondere
beim Kauf, ein wichtiges Kriterium dar. Um eine ausreichende Wasserdichtigkeit zu
erreichen, weist bei einem aus der DE-A-38 40 087 entnehmbaren Schuh der eingangs
genannten Art der in sich nicht wasserdichte Schaft einen als Befestigungsrand dienenden,
wasserdichten Randstreifen auf. Damit von außen über den Übergangsbereich von dem
Schaft zu dem Randstreifen kein Wasser in diesen Schuh eindringen kann, ist der wasserdichte
Verbindungsstreifen dabei so an der Außenseite des Schafts angeordnet, daß er diesen
Übergang überdeckt. Um zu verhindern, daß Wasser von dem Schaft über den Zwischenraum
zwischen dem wasserdichten Futter und dem Schaft in das Innere des Schuhs gelangen
kann, ist des weiteren zwischen dem wasserdichten Futter einerseits und dem Schaft
bzw. dem Randstreifen andererseits eine Dichtmittelschicht angeordnet. Somit kann
weder von außen, d.h. von dem Übergangsbereich zwischen dem Schaft und dem Randstreifen,
noch über den wasserführenden Schaft Wasser in das Innere des Schuhs gelangen. Dieser
Schuh weist aber einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau auf und läßt sich deshalb
nur unter hohem Fertigungsaufwand herstellen.
[0003] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schuh der eingangs genannten Art
zu schaffen, der sich bei einer guten Abdichtung gegenüber eindringendem Wasser einfach
herstellen läßt.
[0004] Die vorstehende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verbindungsstreifen den Befestigungsrand
des Schafts und das innenliegende Futter U-förmig umgreift, daß der innenliegende
Schenkel des U-förmigen Verbindungsstreifens mit dem im wesentlichen wasserdichten
Futter wasserdicht verbunden ist und daß der U-förmige Verbindungsstreifen mit der
Zwischensohle verbunden ist.
[0005] Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht, daß sowohl für den Befestigungsrand des Schafts
als auch für den Bereich zwischen dem wasserdichten Futter und dem Schaft keine weitere
besondere Maßnahme vorgesehen werden muß, um eine gute Wasserabdichtung des gesamten
Schuhs zu erzielen. Durch den U-förmig umgreifenden Verbindungsstreifen sowie der
wasserdichten Verbindung zwischen dem wasserdichten Futter und dem Verbindungsstreifen
wird auf einfache Weise verhindert, daß am Ende des Schafts bzw. des Befestigungsrandes
Wasser von dem Schaft in das Innere des Schuhs übertreten kann.
[0006] Um dem Schuh eine gute Stabilität zu verleihen, kann die Zwischensohle von einer
Brandsohle gebildet sein, an welcher der Verbindungsstreifen befestigt ist.
[0007] Die Befestigung des Verbindungsstreifens an der Brandsohle kann hierbei durch eine
Verklebung erfolgen, insbesondere durch eine Verklebung mittels einer Schmelzkleberschicht
im Rahmen eines AGO-Zwickverfahrens. Das AGO-Zwickverfahren stellt dabei insbesondere
für die industrielle Fertigung des erfindungsgemäßen Schuhs ein leicht zu beherrschendes
Herstellungsverfahren dar.
[0008] Um einen möglichst kompakten Aufbau des Schuhs zu erreichen, wird weiterhin vorgeschlagen,
daß der einerseits an dem wasserdichten Futter anliegende innere Schenkel des Verbindungsstreifens
andererseits an der Brandsohle befestigt ist. Alternativ besteht hierzu die Möglichkeit,
daß der Verbindungsstreifen in seinem Stegbereich, d.h. außerhalb des Endes des Befestigungsrandes
und des wasserdichten Futters, mit der Brandsohle verbunden wird.
[0009] Bei der Herstellung des Schuhs, insbesondere der Befestigung des Schafts an der Zwischensohle,
können erhebliche, an dem Schaft angreifende Spannkräfte auftreten. Um diese Spannkräfte
von dem mit dem Verbindungsstreifen U-förmig umspritzten Schaft aufnehmen zu können,
wird weiterhin vorgeschlagen, daß der an dem Befestigungsrand des Schafts anliegende
Schenkel des Verbindungsstreifens mit dem Befestigungsrand derart fest verbunden ist,
daß diese Verbindung die Spannkräfte bei der Herstellung der Befestigung zwischen
Verbindungsstreifen und Brandsohle aufnehmen kann.
[0010] Für die Zwischensohle kann auch eine flexible Sohle vorgesehen werden. Hierbei besteht
die Möglichkeit, daß die Zwischensohle mit dem Verbindungsstreifen durch eine Verbindungsnaht,
insbesondere durch eine Strobelnaht, verbunden wird. Da sich die Verbindungsnaht besonders
einfach, beispielsweise auf einer Strobelmaschine, herstellen läßt, kann ein derartiger
Schuhaufbau insbesondere bei Billig-Schuhen oder aber auch, wegen seiner besonderen
Flexibilität, bei Sportschuhen vorgesehen werden.
[0011] Um zu verhindern, daß über die Verbindungsnaht Wasser von dem Schaft zu der Zwischensohle
und damit in das Innere des Schuhs gelangen kann, wird weiterhin vorgeschlagen, daß
die Verbindungsnaht den Verbindungsstreifen in dessen Stegbereich, d.h. außerhalb
des Endes des Befestigungsrandes und des wasserdichten Futters, durchsetzt.
[0012] Das wasserdichte Futter kann einen unterschiedlichen Aufbau aufweisen. So besteht
beispielsweise die Möglichkeit, daß das vorzugsweise bis in den Einstiegsbereich des
Schuhs reichende, wasserdichte Futter lediglich durch eine einzige wasserdichte Schicht
gebildet wird. Darüber hinaus kann das im wesentlichen wasserdichte Futter dampfdurchlässig
ausgebildet sein, wofür beispielsweise eine Folie aus gerecktem Polytetrafluoräthylen,
eine Polyestermembran oder eine mikroporöse Polyurethanschicht vorgesehen werden kann.
Das im wesentlichen wasserdichte Futter kann aber auch aus einer wasserdichten bzw.
dampfdurchlässigen Schicht sowie einer inneren und/oder einer äußeren, textilartigen
Beschichtung bzw. Schicht aufgebaut sein. Sowohl die innere als auch die äußere textilartige
Beschichtung kann hierbei aus einem Gewebe, z.B. aus einem Polyamidfadengewebe oder
einem Polyesterfadengewebe aus beispielsweise monofilen Fäden, gefertigt sein. Beide
Beschichtungen haben dabei u.a. die Aufgabe die im wesentlichen wasserdichte Schicht
des Futters vor mechanischen Beschädigungen zu schützen und darüber hinaus, insbesondere
die innere textilartige Beschichtung, einen guten Tragkomfort zu ermöglichen. Um bei
Ausführung des wasserdichten Futters mit einer textilartigen Beschichtung auf seiner
Innenseite eine gute Wasserdichtigkeit zu erreichen, kann vorgesehen werden, daß der
innere, dem wasserdichten Futter anliegende Schenkel des Verbindungsstreifens die
textilartige Schicht derart durchdringt, daß er wasserdicht mit dem wasserdichten
Futter verbunden ist.
[0013] Für die Anbringung des Verbindungsstreifens auf dem Befestigungsrand können unterschiedliche
Verfahren vorgesehen werden. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß der Verbindungsstreifen
auf dem Befestigungsrand aufvulkanisiert wird. Besonders einfach läßt sich der Verbindungsstreifen
an dem Befestigungsrand und an dem an dem Schaft anliegenden Futter anbringen, wenn
dieser auf dem Befestigungsrand und auf das an dem Befestigungsrand anliegende Futter
aufgespritzt wird.
Für den Verbindungsstreifen können die verschiedensten Materialien vorgesehen werden.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Verbindungsstreifen aus Gummi mit einer Shorehärte
im Bereich von ca. 50 bis 80, vorzugsweise von ca. 60 bis 70 , hergestellt wird.
[0014] Die Sohlenkonstruktion kann ebenfalls einen ganz unterschiedlichen Aufbau aufweisen.
So besteht zum einen die Möglichkeit, daß die Sohlenkonstruktion lediglich durch eine
Laufsohle gebildet ist. Ebenso kann aber die Sohlenkonstruktion durch eine Laufsohle
und einen zwischen Laufsohle und Zwischensohle angeordneten, die Lauf- und Dämpfungseigenschaften
verbessernden Dämpfungskeil gebildet sein, wobei dieser vorzugsweise zur Bildung der
wasserdichten Schicht der Sohlenkonstruktion aus einem in sich wasserdichten Material
hergestellt ist. Des weiteren besteht die Möglichkeit, daß die in sich wasserdichte
Schicht der Sohlenkonstruktion von einer wasserdichten, ggf. dampfdurchlässigen Folie
gebildet wird.
[0015] Hierbei stehen für die Sohlenkonstruktion die verschiedensten Materialien zur Verfügung.
Insbesondere kann die Laufsohle aus Kautschuk mit einer Shorehärte im Bereich von
ca. 50 bis 80, vorzugsweise von ca. 60 bis 70 , und der ggf. vorhandene Dämpfungskeil
aus PU-Schaum mit einer Shorehärte im Bereich von ca. 50 bis 70 , vorzugsweise von
ca. 55 bis 60 , hergestellt sein.
[0016] Um bei der Herstellung des Schuhs das Gebilde aus Schaft und Zwischensohle besonders
einfach gegenüber der Sohlenkonstruktion ausrichten zu können, wird weiterhin vorgeschlagen,
daß die Sohlenkonstruktion an ihrer zu dem Gebilde aus Schaft und Verbindungsstreifen
einerseits und Zwischensohle andererseits weisenden Seite schalenförmig ausgebildet
ist. Die besonders gute Wasserdichtigkeit ermöglicht, daß dar Schuh als hochschäftiger
Schuh, insbesondere Sport- oder Wanderstiefel, ausgebildet sein wird. Es besteht aber
auch die Möglichkeit, daß er als Halbschuh ausgebildet wird.
[0017] Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhs kann zum einen vorgesehen werden, daß
der U-förmige Verbindungsstreifen auf den Schaft aufgebracht wird, während dieser
im wesentlichen senkrecht zur Zwischensohlenebene über die Zwischensohlenebene nach
unten vorsteht und daß der Befestigungsrand samt Futter und Verbindungsstreifen an
der Zwischensohle angelegt und an der Zwischensohle befestigt wird.
[0018] Alternativ kann hierzu vorgesehen werden, daß der auf dem Schaft aufgebrachte U-förmige
Verbindungsstreifen mit seinem an der Zwischensohle anliegenden inneren Schenkel und
mit seinem an dem Zwischensohlenrand anliegenden Steg durch eine Verbindungsnaht,
insbesondere Strobelnaht, mit der Zwischensohle vernäht wird und anschließend der
Verbindungsstreifen samt Befestigungsrand und
wasserdichtem Futter um 180° um die Randkante der Zwischensohle umgeklappt wird.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sowie Ausführungsbeispiele werden nachstehend
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen teilweisen Querschnitt durch einen erfindugnsgemäßen Schuh, wobei ein Verbindungsstreifen
mit einer Zwischensohle verklebt ist;
- Fig. 2
- einen Schnitt durch ein Schaftmaterial mit dem U-förmig umspritzten Verbindungsstreifen
gemäß Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch ein Schaftmaterial, welches mit einer Zwischensohle vernäht ist;
und
- Fig. 4
- einen teilweisen Querschnitt durch einen Schuh mit dem mit der Zwischensohle vernähten
Verbindungsstreifen gemäß Fig. 3.
[0020] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Schuh allgemein mit 10 bezeichnet. Er weist einen,
beispielsweise aus Leder oder einem textilartigen Gewebe hergestellten Schaft 12 sowie
ein an der Innenseite des Schafts 12 anliegendes, im wesenltichen wasserdichtes Futter
14 auf.
[0021] Ein Befestigungsrand 12a des Schafts 12 und das im wesentlichen wasserdichte Futter
14 sind von einem angespritzten, U-förmigen Verbindungsstreifen 16 umgeben. Der innere
Schenkel 16b des Verbindungsstreifens 16 ist dabei mit seiner inneren Seite wasserdicht
mit dem Futter 14 und mit seiner äußeren Seite mit einer Zwischensohle 18 verbunden.
Wie aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin,
daß der Materialaufwand für den Verbindungsstreifen 16 trotz einer sehr guten Abdichtung
nur verhältnismäßig gering ist.
[0022] Das im wesentlichen wasserdichte Futter 14, das vorzugsweise bis zum Einstiegsrand
des Schuhs 10 reicht, weist einen schichtartigen Aufbau aus einer äußeren, textilartigen
Schutzbeschichtung 14a, eine dampfdurchlässige aber im wesentlichen wasserdichte Folie
14b, wie sie beispielsweise unter der Handelmarke Gore-Tex angeboten wird, und einer
inneren, ebenfalls textilartigen Schutzbeschichtung 14c auf. Die äußere und innere
textilartige Schutzbeschichtung 14a,14c können beispielsweise aus grobmaschigen Polyester-
oder Polyamidgewebe hergestellt sein. Der innere Schenkel 16b des U-förmigen Verbindungsstreifens
16 durchdringt dabei die innere, textilartige Schutzbeschichtung 14c des Futters 14
und liegt wasserdicht an der dampfdurchlässigen Folie 14b an (vgl. Fig. 1). Die Außenseite
des innenliegenden Schenkels 16b des Verbindungsstreifens 16 ist mit der als Brandsohle
ausgeführten Zwischensohle 18 durch ein Zwickverfahren, insbesondere AGO-Zwickverfahren,
verbunden.
[0023] Der Verbindungsstreifen 16 kann aus unterschiedlichen Materialien mit einer Shorehärte
im Bereich von ca. 50 bis 80 , vorzugsweise von ca. 60 bis 70 , hergestellt sein.
Vorteilhafterweise wird dabei ein Material gewählt, welches soweit flexibel und räumlich
verformbar ist, daß der Verbindungsstreifen zusammen mit dem von ihm umgebenen Schaft
und Futter leicht und ohne Verformung umgebogen bzw. umgeklappt werden kann.
[0024] Das Gebilde aus Schaft 12, Futter 14 und Verbindungsstreifen 16 einerseits sowie
der Brandsohle 18 andererseits wird von einer Sohlenkonstruktion 20 getragen, die
aus einer Laufsohle 20a und einem Dämpfungskeil 20b besteht. An seiner Oberseite weist
der Dämpfungskeil 20b einen entlang seines Randes umlaufenden Absatz auf, auf welchem
der den Schaft 12 und das Futter 14 umgreifende Verbindungsstreifen 16 aufliegt. Darüber
hinaus ist die Oberseite des Dämpfungskeils 20b schalenförmig ausgebildet. Die Laufsohle
20a kann aus Kautschuk (Gummi) mit einer Shorehärte im Bereich von ca. 50 bis 80,
vorzugsweise von ca. 60 bis 70 , hergestellt sein. Für den Dämpfungskeil kann als
Material ein PU-Schaum mit einer Shorehärte von ca. 50 bis 70 , vorzugsweise von ca.
55 bis 60, vorgesehen werden.
[0025] Zur Herstellung des Schuhs gemäß Fig. 1 wird zunächst der Schaft 12 und das innenliegende
Futter im Bereich des Befestigungsrandes 12a des Schafts 12 mit dem Verbindungsstreifen
16 U-förmig umspritzt, wobei der Schaft 12 und das innenliegende Futter 14 über die
Zwischensohlenebene nach unten vorstehen. Daraufhin wird das Gebilde aus Schaft 12,
Futter 14 und Verbindungsstreifen 16 um ca. 90° umgeklappt und in einem Zwickverfahren,
insbesondere einem AGO-Zwickverfahren, mit der Zwischensohle bzw. Brandsohle 18 verklebt.
Bei dem AGO-Zwickverfahren wird der Verbindungsstreifen 16 von nicht weiter dargestellten
Spannzangen erfaßt, über einen Leisten L gezogen und gegen die Brandsohle 18 angedrückt,
wobei zwischen der äußeren Seite des inneren Schenkels 16b des Verbindungsstreifens
16 und der Brandsohle 18 ein schnell härtender Schmelzkleber eingebracht wird (vgl.
hierzu Fig. 1). Der Schmelzkleber hat dabei den Vorteil, daß er in der Zwickmaschine
in verhältnismäßig kurzer Zeit aushärtet, so daß die Verweilzeit des Schuhs beim Zwicken
in der Zwickmaschine reduziert wird. Anschließend wird das so entstandene Gebilde
aus Schaft 12, Futter 14 und Verbindungsstreifen 16 einerseits sowie der Brandsohle
18 andererseits mit der Sohlenkonstruktion 20 verklebt, insbesondere ebenfalls mittels
einer Schmelzkleberschicht 22.
[0026] In der Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt. Hierbei sind analoge
Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1, jeweils vermehrt um die
Zahl 100.
[0027] Der Schaft 112 und das im wesentlichen wasserdichte Futter 114 sind hierbei ebenfalls
von einem Verbindungsstreifen 116 im Bereich des Befestigungsrandes 112a des Schaftes
112 U-förmig umgeben, wobei dieser Verbindungsstreifen 116 ebenfalls angespritzt ist.
Der Stegbereich 116c des Verbindungsstreifens 116 ist im Gegensatz zu der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 hier vergrößert ausgebildet und dient dabei zur Aufnahme einer Verbindungsnaht
124, insbesondere einer Strobelnaht, mittels welcher die vorzugsweise flexible Zwischensohle
118 mit dem Verbindungsstreifen 116 verbunden wird. Hierzu wird das Gebilde aus Schaft
112, Futter 114 und Verbindungsstreifen 116 mit der Außenseite des inneren Schenkels
116b des Verbindungsstreifens 116 auf der Oberseite der Zwischensohle 118 in der Weise
angeordnet, daß der Rand des Steges 116c mit dem Zwischensohlenrand 118a abschließt.
Anschließend wird die Strobelnaht 124 angebracht (vgl. Fig. 3). Daraufhin wird das
Gebilde aus Schaft 112, Futter 114 und Verbindungsstreifen 116 um ca. 180° in die
in der Fig. 4 gezeigten Stellung umgeklappt. Das so vernähte Gebilde aus Schaft 112,
Futter 114 und Verbindungsstreifen 116 einerseits sowie Zwischensohle 118 andererseits
wird daraufhin mittels einer Kleberschicht 122, insbesondere einer Schmelzkleberschicht,
mit der ähnlich zu der Fig. 1 aufgebauten Sohlenkonstruktion 120 verbunden.
1. Schuh mit einem Schaft (12,112) und einem an der Innenseite des Schafts (12,112) anliegenden,
im wesentlichen wasserdichten Futter (14,114), wobei ein Befestigungsrand (12a,112a)
des Schafts (12,112) mit einer Zwischensohle (18,118) verbunden ist, an der Außenseite
des Befestigungsrandes (12a,112a) ein wasserdichter Verbindungsstreifen (16,116) anliegt
und dieser wasserdichte Verbindungsstreifen (16,116) mit einer wenigstens eine wasserdichte
Schicht (20b) aufweisenden Sohlenkonstruktion (20,120) wasserdicht verbunden ist,
und wobei die Wasserführung des Befestigungsrandes (12a,112a) zur Zwischensohle (18,118)
unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (16,116) den Befestigungsrand (12a,112a) des Schafts
(12,112) und das im wesentlichen wasserdichte Futter (14,114) U-förmig umgreift, daß
der innenliegende Schenkel (16b,116b) des U-förmigen Verbindungsstreifens (16,116)
mit dem im wesentlichen wasserdichten Futter (14,114) wasserdicht verbunden ist und
daß der U-förmige Verbindungsstreifen (16,116) mit der Zwischensohle (18,118) verbunden
ist.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (18) von einer Brandsohle gebildet ist, an welcher der Verbindungsstreifen
(16) befestigt ist.
3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (16) mit der Brandsohle (18) verklebt ist.
4. Schuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (16) mit der Brandsohle (18) AGO-verklebt ist.
5. Schuh nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der einerseits an dem im wesentlichen wasserdichten Futter (14) anliegende,
innere Schenkel (16b) des U-förmigen Verbindungsstreifens (16) andererseits an der
Brandsohle (18) befestigt ist.
6. Schuh nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Verbindungsstreifen in seinem Stegbereich außerhalb des Endes
des Befestigungsrandes und des im wesentlichen wasserdichten Futters mit der Brandsohle
verbunden ist.
7. Schuh nach einem der Ansprüche 2 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Befestigungsrand (12a) des Schafts (12) anliegende Schenkel (16a)
des Verbindungsstreifens (16) mit dem Befestigungsrand (12a) derart fest verbunden
ist, daß diese Verbindung Spannkräfte bei der Herstellung der Befestigung zwischen
Verbindungsstreifen (16) und Brandsohle (18) aufnehmen kann.
8. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischensohle (118) mit dem Verbindungsstreifen (116) durch eine Verbindungsnaht
(124), insbesondere eine Strobelnaht, verbunden ist.
9. Schuh nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsnaht (124) den Verbindungsstreifen (116) in dessen Stegbereich
(116c), d.h. außerhalb des Endes des Befestigungsrandes (112a) und des im wesentlichen
wasserdichten Futters (114) durchsetzt.
10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung des im wesentlichen wasserdichten Futters (14,114) mit einer
textilartigen Schicht (14c,114c) auf seiner Innenseite der an textilartigen Schicht
(14c,114c) auf seiner Innenseite der an dem im wesentlichen wasserdichten Futter (14,114)
anliegende, innere Schenkel (16b,116b) des U-förmigen Verbindungsstreifens (16,116)
die textilartige Schicht (14c,114c) derart durchdringt, daß er wasserdicht mit dem
im wesentlichen wasserdichten Futter (14,114) verbunden ist.
11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Verbindungsstreifen (16,116) auf den Befestigungsrand (12a,112a)
des Schafts (12,112) und auf das am Befestigungsrand (12a,112a) anliegende, im wesentlichen
wasserdichte Futter (14,114) aufgespritzt ist.
12. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsstreifen (16,116) aus einem Material mit einer Shorehärte im
Bereich von ca. 50 bis 80 , vorzugsweise von ca. 60 bis 70 , hergestellt ist.
13. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenkonstruktion (20,120) aus einer Laufsohle (20a,120a) und ggf. aus
einem Dämpfungskeil (20b,120b) aufgebaut ist.
14. Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle (20a,120a) aus Kautschuk mit einer Shorehärte im Bereich von ca.
50 bis 80 , vorzugsweise von ca. 60 bis 70 , und der ggf. vorhandene Dämpfungskeil
(20b,120b) aus PU-Schaum mit einer Shorehärte im Bereich von ca. 50 bis 70, vorzugsweise
von ca. 55 bis 60 , hergestellt ist.
15. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenkonstruktion an ihrer zu dem Gebilde aus Schaft (12,112) und Verbindungsstreifen
(16,116) einerseits sowie der Zwischensohle (18,118) andererseits weisenden Seite
schalenförmig ausgebildet ist.
16. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß er als hochschäftiger Schuh, insbesondere Sport- oder Wanderstiefel, ausgebildet
ist.
17. Schuh nach einem der Ansprüche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß er als Halbschuh ausgebildet ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs nach einem der Ansprüche 1 - 7 und 10 - 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Verbindungsstreifen (16) auf den Schaft (12) aufgebracht wird,
während dieser im wesentlichen senkrecht zur Zwischensohlenebene über die Zwischensohlenebene
nach unten vorsteht und daß der Befestigungsrand (12a) des Schafts (12) samt dem im
wesentlichen wasserdichten Futter (14) und dem Verbindungsstreifen (16) an die Zwischensohle
(18) angelegt und mit der Zwischensohle (18) verbunden wird.
19. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs nach einem der Ansprüche 1 und 8 - 17, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Schaft (112) aufgebrachte, U-förmige Verbindungsstreifen (116) mit
seinem an der Zwischensohle (118) anliegenden inneren Schenkel (116b) und mit seinem
am Rand der Zwischensohle (118) anliegenden Steg (116c) durch eine Verbindungsnaht
(124), insbesondere Strobelnaht, mit der Zwischensohle (118) vernäht wird und anschließend
der Verbindungsstreifen (116) samt Befestigungsrand (112a) und dem im wesentlichen
wasserdichten Futter (114) um ca. 180° um die Randkante der Zwischensohle (118) umgeklappt
wird.
1. A shoe with an upper (12, 112) and, resting on the inside of the upper (12, 112),
a substantially waterproof lining (14, 114), a fixing edge (12a, 112a) of the upper
(12, 112) being connected to an intermediate sole (18, 118), a waterproof connecting
strip (16, 116) bearing on the outside of the fixing edge (12a, 112a), the said waterproof
connecting strip (16, 116) being connected in waterproof manner to a sole structure
(20, 120) having at least one waterproof layer (20b), the feeding of water from the
fixing edge (12a, 112a) to the intermediate sole (18, 118) being interrupted, characterised
in that the fixing strip (16, 116) engages in a U-shape around the fixing edge (12a,
112a) of the upper (12, 112) and the substantially waterproof lining (14, 114) and
in that the inner flange (16b, 116b) of the U-shaped connecting strip (16, 116) is
connected to the substantially waterproof lining (14, 114) in waterproof manner and
in that the U-shaped connecting strip (16, 116) is connected to the intermediate sole
(18, 118).
2. A shoe according to Claim 1, characterised in that the intermediate sole (18) is formed
by an insole on which the connecting strip (16) is fixed.
3. A shoe according to Claim 2, characterised in that the connecting strip (16) is glued
to the insole (18).
4. A shoe according to Claim 3, characterised in that the connecting strip (16) is AGO-glued
to the insole (18).
5. A shoe according to one of Claims 2 to 4, characterised in that the inner flange (16b)
of the U-shaped connecting strip (16) which is on the one hand in contact with the
substantially waterproof lining (14) is, on the other, fixed to the insole (18).
6. A shoe according to one of Claims 2 to 4, characterised in that the web portion of
the U-shaped connecting strip is connected to the insole outside the end of the fixing
edge and of the substantially waterproof lining.
7. A shoe according to one of Claims 2 to 6, characterised in that the flange (16a) of
the connecting strip (16) which bears on the fixing edge (12a) of the upper (12) is
so securely connected to the fixing edge (12a) that this joint is able to absorb the
tension forces which occur when establishing the fixing between the connecting strip
(16) and the insole (18).
8. A shoe according to Claim 1, characterised in that the intermediate sole (118) is
connected to the connecting strip (116) by a connecting seam (124), particularly a
Strobel seam.
9. A shoe according to Claim 8, characterised in that the connecting seam (124) passes
through the connecting strip (116) in its web portion (116c), i.e. outside the end
of the fixing edge (112a) and of the substantially waterproof lining (114).
10. A shoe according to one of Claims 1 to 9, characterised in that if the substantially
waterproof lining (14, 114) is made with a textile-like layer (14c, 114c) on its inside,
the inner flange (16b, 116b) of the U-shaped connecting strip (16, 116) which rests
on the substantially waterproof lining (14, 114) so passes through the textile-like
layer (14c, 114c) that it is connected in waterproof manner to the substantially waterproof
lining (14, 114).
11. A shoe according to one of Claims 1 to 10, characterised in that the U-shaped connecting
strip (16, 116) is injection moulded onto the fixing edge (12a, 112a) of the upper
(12, 112) and onto the substantially waterproof lining (14, 114) which bears on the
fixing edge (12a, 112a).
12. A shoe according to one of Claims 1 to 11, characterised in that the connecting strip
(16, 116) is made from a material with a Shore hardness in the range from approx.
50 to 80 and preferably approx. 60 to 70.
13. A shoe according to one of Claims 1 to 12, characterised in that the sole structure
(20, 120) is built up from an outsole (20a, 120a) and possibly a damping wedge (20b,
120b).
14. A shoe according to Claim 13, characterised in that the outsole (20a, 120a) is produced
from rubber with a Shore hardness in the range from approx. 50 to 80 and preferably
from approx. 60 to 70 and the possibly present damping wedge (20b, 120b) is produced
from polyurethane foam with a Shore hardness in the range from approx. 50 to 70 and
preferably from approx. 55 to 60.
15. A shoe according to one of Claims 1 to 14, characterised in that on its side which
is towards the structure consisting of upper (12, 112) and connecting strip (16, 116)
on the one hand and the intermediate sole (18, 118) on the other, the sole construction
is dish-shaped.
16. A shoe according to one of Claims 1 to 15, characterised in that it is constructed
as a high boot, particularly a sports or hiking boot.
17. A shoe according to one of Claims 1 to 15, characterised in that it is constructed
as a half-shoe.
18. A method of producing a shoe according to one of Claims 1 to 7 and 10 to 17, characterised
in that the U-shaped connecting strip (16) is applied to the upper (12) while this
latter projects downwardly substantially at right-angles to the plane of the intermediate
sole and beyond this said plane and in that the fixing edge (12a) of the upper (12)
together with the substantially waterproof lining (14) and the connecting strip (16)
is applied against and is connected to the intermediate sole (18).
19. A method of producing a shoe according to one of Claims 1 and 8 to 17, characterised
in that the U-shaped connecting strip (116) which is applied to the upper (112) has
its inner flange (116b) which bears on the intermediate sole (118) and its web (116c)
which bears on the edge of the intermediate sole (118) stitched to the intermediate
sole (118) by a connecting seam (124), particularly a Strobel seam whereupon the connecting
strip (116) together with the fixing edge (112a) and the substantially waterproof
lining (114) is folded over through approx. 180° around the marginal edge of the intermediate
sole (118).
1. Chaussure avec une tige (12, 112) et une doublure (14, 114) sensiblement étanche à
l'eau et appliquée contre la face interne de la tige (12, 112), un bord de fixation
(12a, 112a) de la tige (12, 112) étant relié à une semelle intermédiaire (18, 118),
une patte de jonction (16, 116) étanche à l'eau, étant appliquée contre la face externe
du bord de fixation (12a, 112a) et cette patte de jonction étanche à l'eau (16, 116)
étant reliée de manière étanche à l'eau à une structure de semelle (20, 120) présentant
au moins une couche étanche à l'eau (20b), le passage de l'eau du bord de fixation
(12a, 112a) vers la semelle intermédiaire (18, 118) étant coupé, caractérisée en ce
que la patte de jonction (16, 116) entoure en formant un U le bord de fixation (12a,
112a) de la tige (12, 112) et la doublure sensiblement étanche à l'eau en forme de
U (14, 114), en ce que la branche intérieure (16b, 116b) de la patte de jonction en
forme de U (16, 116) est reliée, de manière étanche à l'eau à la doublure sensiblement
étanche à l'eau (14, 114) et en ce que la patte de jonction en forme de U (16, 116)
est reliée à la semelle intermédiaire (18, 118).
2. Chaussure selon la revendication 1, caractérisée en ce que la semelle intermédiaire
(18) est constituée par une semelle intérieure à laquelle est fixée la patte de jonction
(16).
3. Chaussure selon la revendication 2, caractérisée en ce que la patte de jonction (16)
est collée à la semelle intérieure (18).
4. Chaussure selon la revendication 3, caractérisée en ce que la patte de jonction (16)
est collée à la semelle intérieure (18) par le procédé AGO.
5. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que
la branche intérieure (16b) de la patte de jonction en forme de U (16), qui est appliquée
d'une part contre la doublure sensiblement étanche à l'eau (14) est fixée d'autre
part à la semelle intérieure (18).
6. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisée en ce que
la patte de jonction en forme de U est reliée, dans sa zone de l'âme, en dehors de
l'extrémité du bord de fixation et de la doublure sensiblement étanche à l'eau, à
la semelle intérieure.
7. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 2 à 6, caractérisée en ce que
la branche (16a) de la patte de jonction (16) qui est appliquée contre le bord de
fixation (12a) de la tige (12) est fermement reliée au bord de fixation (12a) de telle
manière que cet assemblage puisse absorber des efforts de tension lors de l'établissement
de la fixation entre patte de jonction (16) et semelle intérieure (18).
8. Chaussure selon la revendication 1, caractérisée en ce que la semelle intermédiaire
(118) est reliée à la patte de jonction (116) par une couture d'assemblage (124),
en particulier par une couture en croix.
9. Chaussure selon la revendication 8, caractérisée en ce que la couture d'assemblage
(124) traverse la patte de jonction (116) dans sa zone de l'âme (116c), c'est-à-dire
en dehors de l'extrémité du bord de fixation (112a) et de la doublure sensiblement
étanche à l'eau (114).
10. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que,
lors de la réalisation de la doublure sensiblement étanche à l'eau (14, 114) avec
une couche du type textile (14c, 114c) sur sa face interne, la branche intérieure
(16b, 116b) de la patte de jonction en forme de U (16, 116) qui est appliquée contre
la doublure sensiblement étanche à l'eau (14, 114) traverse la couche du type textile
(14c, 114c) de telle manière que cette branche soit reliée de manière étanche à l'eau
à la doublure sensiblement étanche à l'eau (14, 114).
11. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que
la patte de jonction en forme de U (16, 116) est formée par projection sur le bord
de fixation (12a, 112a) de la tige (12, 112) et sur la doublure sensiblement étanche
à l'eau (14, 114) appliquée contre le bord de fixation (12a, 112a).
12. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que
la patte de jonction (16, 116) est faite d'un matériau ayant une dureté Shore dans
la fourchette d'environ 50 à 80, et de préférence d'environ 60 à 70.
13. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que
la structure de semelle (20, 120) est constituée par une semelle de marche (20a, 120a)
et, le cas échéant, par un patin d'amortissement (20b, 120b).
14. Chaussure selon la revendication 13, caractérisée en ce que la semelle de marche (20a,
120a) est fabriquée en caoutchouc avec une dureté Shore dans la fourchette d'environ
50 à 80, et de préférence d'environ 60 à 70, et en ce que le patin d'amortissement
(20b, 120b), le cas échéant présent, est fabriqué en mousse de polyuréthane avec une
dureté Shore dans la fourchette d'environ 50 à 70, et de préférence d'environ 55 à
60.
15. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 14, caractérisée en ce que
la structure de semelle est configurée en forme de coque sur son côté dirigée vers
l'ensemble constitué par la tige (12, 112) et la patte de jonction (16, 116) d'une
part et vers la semelle intermédiaire (18, 118) d'autre part.
16. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisée en ce qu'elle
est réalisée en tant que chaussure à tige montante, en particulier une chaussure montante
pour le sport et la randonnée.
17. Chaussure selon l'une quelconque des revendications 1 à 15, caractérisée en ce qu'elle
est réalisée en tant que chaussure basse.
18. Procédé pour la fabrication d'une chaussure selon l'une quelconque des revendications
1 à 7 et 10 à 17, caractérisé en ce que la patte de jonction en forme de U (16) est
appliquée sur la tige (12), tandis que celle-ci est en saillie vers le bas au-dessus
du plan de la semelle intermédiaire, sensiblement perpendiculairement au plan de la
semelle intermédiaire, et en ce que le bord de fixation (12a) de la tige (12) est
placé avec la doublure sensiblement étanche à l'eau (14) et la patte de jonction (16),
contre la semelle intermédiaire (18) et assemblé à la semelle intermédiaire (18).
19. Procédé pour la fabrication d'une chaussure selon l'une quelconque des revendications
1 et 8 à 17, caractérisé en ce que la patte de jonction en forme de U (116) appliquée
sur la tige (112), avec sa branche intérieure (116b) portant sur la semelle intermédiaire
(118) et avec sa branche (116c) appliquée au bord de la semelle intermédiaire (118),
est cousue par une couture d'assemblage (124), et en particulier une couture en croix,
avec la semelle intermédiaire (118) et en ce qu'ensuite la patte de jonction (116),
avec le bord de fixation (112a) et la doublure sensiblement étanche à l'eau (114),
est tournée d'environ 180° autour de l'arête de bord de la semelle intermédiaire (118).

