(57) Ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vernichten auch vollständig eingesandeten
Kampfmittels (11) durch Auslösen einer Sprengstoff-Detonation im Kampfmittel (11)
mittels eines Hohlladungs-Strahles (27) sollen für umweltschonende Einsatzmöglichkeit
bei hoher Wirksamkeit ausgelegt werden. Dafür wird das Kampfmittel (11), nachdem seine
Lage lokalisiert wurde, von einem fernsteuerbaren Träger (18) aus beschossen. Der
Träger (18) ist dafür mit einer einfachen, schwenk-richtbaren Vorderlader-Kartusche
(19) für schlanke Hohlladungs-Projektile (20, 20') mit Aufschlagzündern (24) für ihre
nur kleine Gefechtsladung (25) ausgestattet. Der Beschuß der lokalisierten Ziel-Position
erfolgt richtungsstabil auch durch Medien-Übergänge Luft/Wasser, Wasser/Sand oder
Luft/Sand mit linearer Schußbahn (22), weil die Projektil-Spitze (23) auf das Auftreten
von Kavitationswirkungen im umgebenden Medium (17) ausgelegt ist, so daß sich hinter
einer Stirn-Abreißkante ein medienfreier Hohlraum angenähert konzentrisch zur Schußbahn
(22) und damit zur Projektil-Längsachse ausbildet.
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