(19)
(11) EP 0 516 007 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
01.12.1993  Patentblatt  1993/48

(43) Veröffentlichungstag A2:
02.12.1992  Patentblatt  1992/49

(21) Anmeldenummer: 92108728.4

(22) Anmeldetag:  23.05.1992
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5F42B 33/06
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB IT

(30) Priorität: 28.05.1991 DE 4117398

(71) Anmelder: DIEHL GMBH & CO.
D-90478 Nürnberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Bugiel, Georg
    W-5300 Bonn 1 (DE)
  • Thoms, Peter
    W-5309 Meckenheim (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Einrichtung zum Vernichten von vollständig eingesandetem Kampfmittel


    (57) Ein Verfahren und eine Einrichtung zum Vernichten auch vollständig eingesandeten Kampfmittels (11) durch Auslösen einer Sprengstoff-Detonation im Kampfmittel (11) mittels eines Hohlladungs-Strahles (27) sollen für umweltschonende Einsatzmöglichkeit bei hoher Wirksamkeit ausgelegt werden. Dafür wird das Kampfmittel (11), nachdem seine Lage lokalisiert wurde, von einem fernsteuerbaren Träger (18) aus beschossen. Der Träger (18) ist dafür mit einer einfachen, schwenk-richtbaren Vorderlader-Kartusche (19) für schlanke Hohlladungs-Projektile (20, 20') mit Aufschlagzündern (24) für ihre nur kleine Gefechtsladung (25) ausgestattet. Der Beschuß der lokalisierten Ziel-Position erfolgt richtungsstabil auch durch Medien-Übergänge Luft/Wasser, Wasser/Sand oder Luft/Sand mit linearer Schußbahn (22), weil die Projektil-Spitze (23) auf das Auftreten von Kavitationswirkungen im umgebenden Medium (17) ausgelegt ist, so daß sich hinter einer Stirn-Abreißkante ein medienfreier Hohlraum angenähert konzentrisch zur Schußbahn (22) und damit zur Projektil-Längsachse ausbildet.







    Recherchenbericht