[0001] Die Erfindung betrifft eine Abschlußschiene für Wand oder Bodenbeläge, insbesondere
solche aus Keramikmaterial, mit einem klingenartigen, unter bzw. bis 1,5 mm starken
Befestigungsschenkel, sowie mit einem Abschlußschenkel, der eine größere Dicke als
der Befestigungsschenkel aufweist, wobei der Abschlußschenkel vom Ende des Befestigungsschenkels
aus aufsteht und mit seinem freien Ende zum Profilinneren hin einen Überstand beschreibt.
[0002] Eine solche Abschlußschiene zeigt beispielsweise die CH-PS 652 163. Das in dieser
vorveröffentlichten Patentschrift dargestellte Winkelprofil dient zum Abschließen
von Boden- oder Wandbelägen aus Keramikmaterial. Der Abschlußschenkel besitzt eine
nach innen gerichtete, im Querschnitt etwa rechteckige Verbreiterung. Nachteilig bei
der vorbekannten Schiene ist, daß das zwischen dem Abschlußschenkel, der Verbreiterung
und dem Befestigungsschenkel zu liegen kommende Mörtelvolumen bei der Verlegung der
keramischen Boden- und Wandbeläge nur einen relativ geringen Kontakt hat zur Innenfläche
des Abschlußschenkels und überdies im Lauf der Kontaktfläche einen sehr engen Winkel
zwischen der Verbreiterung und dem Abschlußschenkel ergibt, der erfahrungsgemäß zu
Mörtelablösungen bei mechanischer Beanspruchung und unter Wärmebewegung führt.
[0003] Es stellt sich die Aufgabe, eine Abschlußschiene für Wand- oder Bodenbeläge anzugeben,
bei der die vorgenannten Nachteile nicht auftreten, insbesondere eine besonders innige
Haftung des Mörtelvolumens an der Abschlußschiene beobachtet werden kann, die auch
bei Beanspruchung des Überganges durch Vibrationen, Wärmebewegungen und leichte Torsionen
eine signifikante Ablösung des Mörtels verhindert.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Abschlußschiene, deren Abschlußschenkel eine
(-förmig gekrümmte Wandung besitzt, deren Außengangente einen Winkel von τ ≦ 90° gegenüber
der Außenseite des Befestigungsschenkels aufweist und der an seinem Ende einen Überstand
- gemessen ab Innenwinkel der Schenkelzusammenführung - von wenigstens einer Wanddicke
des Abschlußschenkels beschreibt.
[0005] Demnach bildet der Abschlußschenkel keine L-förmige Konfiguration zum freien Ende
hin, sondern ist gekrümmt, so daß sich die Mörtelmasse unter die Krümmung des Abschlußschenkels
einschmiegen kann.
[0006] Die Breite des Überstandes ist variabel. Üblicherweise wird ein Überstand verwendet,
der das 2- bis 4fache der Dicke des Abschlußschenkels beträgt. Es sei aber nicht ausgeschlossen,
daß insbesondere bei großen Höhen des Abschlußschenkels ein relativ geringer Überstand
und bei kleineren Abschlußschenkeln ein relativ großer Überstand gewählt wird, jeweils
relativ zur Dicke des Abschlußschenkels.
[0007] Die Konfiguration der Krümmung des Abschlußschenkels kann beispielsweise so sein,
daß der Abschlußschenkel Teil eines Mantels eines Hohlzylinders mit kreisförmiger
oder elliptischer Grundfläche ist. Es kann die Kontur der Außenfläche des Abschlußschenkels
auch eine Parabel sein, die ihren Ursprung im freien Ende des Abschlußschenkels hat.
Andere Krümmungsformen sind ebenfalls denkbar, beispielsweise die einer Klotoide.
[0008] Die Dicke des Abschlußschenkels kann sich beispielsweise auch nach oben verjüngen;
vorzugsweise sollte sie aber auf der ganzen Länge dieselbe sein.
[0009] Um einen einwandfreien und die Kanten der anliegenden Keramikplatten nicht zu stark
beaufschlagenden Abschluß zu haben, sollte der Abschlußschenkel in einer planen, vertikal
verlaufenden Abschlußfläche enden. Möglich ist es natürlich auch, daß die Abschlußfläche
gewellt ausgebildet ist.
[0010] Es sei auch nicht ausgeschlossen, daß eine gewisse Materialverdickung am Ende des
Abschlußschenkels vorgesehen wird, beispielsweise eine I-, L- oder T-Konfiguration,
die jedoch so geringe Ausmaße hat, daß das eingangs genannte Einschmiegen des Mörtels
nicht gestört wird.
[0011] Besonders vorteilhaft ist es, die Innenfläche des Abschlußschenkels und/oder die
Außenfläche des Befestigungsschenkels mit haftungserhöhenden Strukturen, beispielsweise
Riefen in einer Höhe von 0,1 bis 0,5 mm, zu versehen.
[0012] Um eine weitere Verbesserung der Verankerung zu erreichen, wird vorstehend von der
Innenseite des Abschlußschenkels und parallel zur Oberseite des Befestigungsschenkels
ein Haltesteg vorgesehen, der auch in einer Verdickung, vorzugsweise in einer L- oder
T-Konfiguration, enden kann. Dieser Haltesteg sollte denselben oder einen etwas geringeren
Überstand aufweisen als der Abschlußschenkel.
[0013] Die Abschlußschiene wird vorzugsweise aus Hart-PVC hergestellt. Es sei aber nicht
ausgeschlossen, daß auch Metalle, vorzugsweise Messing, Verwendung finden.
[0014] Wie an sich bekannt, sollte der Befestigungsschenkel auch mit Durchbrechungen versehen
sein.
[0015] Der eingangs genannte Begriff "klingenartig" bezieht sich darauf, daß der Befestigungsschenkel
unterhalb einer Keramikfliese bei Dünnbettverlegung verlegt werden soll. Es hat sich
gezeigt, daß der Schenkel daher ca. 1,5 mm dick sein sollte. Er kann auch zum freien
Ende hin sich verjüngen und damit eine verbesserte Festigkeit unter Materialersparnis
erzielen lassen.
[0016] Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figuren zeigen im einzelnen:
- Figur 1
- eine Schnittdarstellung mit perspektivischer Fortsetzung einer Abschlußschiene;
- Figur 2
- in einer verkleinerten Darstellung eine Abschlußschiene gemäß Figur 1 von oben;
- Figur 3
- eine Verlegesituation einer Abschlußschiene gemäß Figur 1;
- Figur 4
- eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform einer Abschlußschiene mit perspektivischer
Fortsetzung;
- Figur 5
- eine Abschlußschiene gemaß Figur 4 in einer verkleinerten Darstellung in einer schematischen
Draufsicht;
- Figur 6
- eine Verlegesituation einer Abschlußschiene gemäß Figur 4 im Schnitt.
[0017] Figur 1 zeigt eine gegenüber üblichen Ausführungen vergrößerte Darstellung einer
Abschlußschiene 1. Übliche Höhen der Schienen entsprechen den Aufbauhöhen der Bodenbeläge;
realistische Höhen sind daher 8, 10 oder 12 mm und dergleichen. Die abgebildete Abschlußschiene
1 weist einen klingenartigen, d.h. relativ dünnen und langen Befestigungsschenkel
2 auf. Der Befestigungsschenkel 2 verjüngt sich von der Schenkelzusammenführung 4
zu seinem freien Ende hin. Auch an der dicksten Stelle ist seine Dicke gleich oder
weniger als 1,5 mm.
[0018] Der Befestigungsschenkel ist mit Durchbrechungen 7 versehen, die dazu dienen, das
Durchtreten von Mörtel oder Kleber bei der Verlegung zu verbessern.
[0019] Weiterhin ist ein Abschlußschenkel 3 vorhanden, der einstückig mit dem Befestigungsschenkel,
beispielsweise als Strangpreßprofil aus Hart-PVC, hergestellt ist. Der Abschlußschenkel
3 weist eine größere Dicke als der Befestigungsschenkel 2 auf, wobei der Abschlußschenkel
3 vom Ende des Befestigungsschenkels 1 aus aufsteht und mit seinem freien Ende zum
Profilinneren hin einen Oberstand U beschreibt.
[0020] Der Abschlußschenkel 3 besitzt eine (-förmig gekrümmte Außenwandung 3.2 und eine
parallel dazu gekrümmte Innenwandung 3.3. Die Außentangente T an der Außenwandung
3.2 hat zunächst einen Winkel I von 90° gegenüber der Außenseite 2.1 des Befestigungsschenkels.
Wandert die Tangente weiter nach oben, so wird der Winkel I immer kleiner, bis er
zum Schluß sogar gegen 0° geht, d.h. am Ende befindet sich eine waagerecht auslaufende
Scheitelfläche 3.4. Der Überstand U, gemessen ab Innenwinkel der Schenkelzusammenführung
4, beträgt im vorliegenden Falle etwa das Dreifache der Dicke des Abschlußschenkels.
Der Abschlußschenkel endet in einer planen, vertikal verlaufenden Abschlußfläche 3.5.
Im vorgenannten Ausführungsbeispiel endet der Abschlußschenkel ohne eine weitere Verdickung
an seinem Ende. Es soll aber nicht ausgeschlossen werden, daß hier aus optischen oder
Gründen der Stabilität noch eine Verdickung vorgesehen ist, beispielsweise in einer
L- oder T-Konfiguration.
[0021] Besonders vorteilhaft ist es, Riefen mit einer Höhe von 0,1 bis 0,5 mm und einer
Breite von etwa 0,2 mm mit entsprechenden Abständen (vgl. Figur 1) vorzusehen, die
als haftungserhöhende Strukturen an der Innenwandung 3.3 des Abschlußschenkels und/oder
an der Unterseite 2.1 des Befestigungsschenkels 2 angeordnet sind.
[0022] Als weiteres wesentliches Element zur Erhöhung der Einbettungsqualität der Abschlußschiene
wird ein von der Innenwandung des Abschlußschenkels und parallel zur Überseite des
Befestigungsschenkels vorstehender Haltesteg 6 vorgesehen. Der Haltesteg besitzt eine
T-förmige Endverdickung 6.1. Wie erkennbar, weist der Haltesteg 6 einen etwas geringeren
Überstand auf als der Abschlußschenkel 3. Hierdurch ergibt sich eine dickere Mörtelschicht
zwischen der Außenkante eine Bodenbelagelementes 10, (z.B. Fliese) und dem Haltesteg
(vgl. Figur 3).
[0023] Als Material für die Abschlußschiene eignet sich Hart-PVC, andere Kunststoffe, evtl.
glasfaserverstärkte Kunststoffe, aber auch Metalle, vorzugsweise Messing. Im Prinzip
können alle Werkstoffe verwendet werden, die zur Herstellung derartiger Abschlußschienen
bereits bekannt sind.
[0024] In Draufsicht zeigt Figur 2 die Abschlußschiene. Es ist erkennbar, daß der Abschlußschenkel
3 relativ weit zum Profilinneren übersteht.
[0025] Figur 3 zeigt eine typische Verlegesituation. Ein Bodenbelagselement, hier eine Fliese
10, ist in Mörtel 11 eingebettet. Im durch Wärmebewegungen und Krafteinleitungen beanspruchten
Bereich in der Nähe der Abschlußfläche 3.5 ist nur eine relativ dünne Schicht zwischen
der Kante der Fliese 10 und der Abschlußfläche vorgesehen. Den unter dem Überstand
des Abschlußschenkels liegenden Hohlraum füllt eine relativ große Mörtelmenge aus,
in die der Haltesteg 6 verankert eingebettet ist.
[0026] In Figur 4 ist eine Abschlußschiene 101 dargestellt. Sie besteht aus einem Befestigungsschenkel
102, der in einen Abschlußschenkel 103 übergeht. Der Befestigungsschenkel 102 verjüngt
sich vom Abschlußschenkel 103 gesehen zu seinem freien Ende hin. Er hat eine Länge
von etwa 20 bis 25 mm im Verhältnis zu einer Höhe zwischen 6 und 15 mm des Abschlußschenkels
103. Die Höhe des Abschlußschenkels 103 wird konkret durch die jeweilige Aufbauhöhe
der Bodenbeläge bestimmt.
[0027] Der Abschlußschenkel 103 besitzt eine (-förmig gekrümmte Außenwandung 103.2. Die
Außentangente der Außenwandung 103.2 hat am Befestigungsschenkel 102 einen Winkel
von 90° gegenüber einer Außenseite 102.1 des Befestigungsschenkels 102. Je weiter
die Außentangente T zu einer Scheitelfläche 103.4 des Abschlußschenkels 103 wandert,
um so kleiner wird der Winkel τ, der am Schluß sogar gegen Null gehen kann. In Figur
4 neigt sich nach einem relativ großen Winkel τ die Außenwandung 103.2 in eine waagerecht
auslaufende Scheitelfläche 103.4. Die Scheitelfläche 103.4 ist damit eine plane, im
wesentlichen parallel zur Unterseite 102.1 des Befestigungsschenkels 102 liegende
Fläche. Ihr schließt sich eine gewellte, vertikal verlaufende Abschlußfläche 103.5
an, in die der Abschlußschenkel 103 endet. Parallel zur Außenwandung 103.2 verläuft
eine Innenwandung 103.3. Etwa in der Mitte der Innenwandung 103.3 ist ein Haltesteg
106 angeordnet, der in eine gerundete Verdickung übergeht. Selbstverständlich ist
es auch möglich, daß die Seitenflächen des Haltestegs 106 parallel zueinander verlaufen
und mit einer Halb- oder Teilrundung nach vorne hin abschließen. Die freie Innenwandung
103.3 trägt auf ihrer freien Fläche Riefen 105.2.
[0028] Der Befestigungsschenkel 102 ist mit Durchbrechungen 107 versehen. Sie dienen dazu,
das Durchtreten von Befestigungsmittel in Form von Mörtel, Kleber oder dergleichen
zu ermöglichen, um so ein Verlegen zu erleichtern und ein Halten der Abschlußschiene
zu gewährleisten. Um das Haften am Untergrund darüber hinaus zu verbessern, ist der
Befestigungsschenkel 102 an seiner Unterseite 102.1 mit Riefen 105.1 versehen.
[0029] Liegt die Abschlußschiene 101 mit der Unterseite 102.1 des Befestigungsschenkels
102 auf einer geraden Fläche, hat der Befestigungsschenkel 102 im Bereich einer Schenkelzusammenführung
104 etwa den gleichen Querschnitt wie der sich daran anschließende Befestigungsschenkel
103. Die Schenkelzusammenführung 104 kann dabei eckig oder gerundet ausgebildet sein.
Ist die Schenkelzusammenführung 104 gerundet ausgebildet, geht diese Rundung über
in die gerundet ausgebildete Riefe 102, um dann über eine parallel zur Außenwandung
verlaufenden Teilfläche der Innenwandung 103 abgerundet in den Haltesteg 106 überzugehen.
Die gegenüberliegende Fläche des Haltestegs 106 mündet ebenfalls gerundet in die nächste
gerade Fläche der Innenwandung 103. Der Bereich zwischen der verbleibenden geraden
Innenwandung 103 und dem sich daran anschließenden Bereich der gewellten Abschlußfläche
ist gleichfalls mit einer Hohlkehle versehen. Selbstverständlich ist es auch möglich,
daß sämtliche Rundungen ein- oder mehreckig ausgebildet sind.
[0030] Wie insbesondere aus Figur 6 ersichtlich ist, ermöglicht der nach vorn geneigte Überstand
U und die besondere Ausgestaltung der Innenwandung 103.3 des Abschlußschenkels 103
das Eindringen von Mörtel 111 in den freien Bereich zur Kante einer Fliese 110. Dadurch,
wie auch aus Figur 5 ersichtlich, daß der Überstand U des Abschlußschenkels 103 sich
weit über den Befestigungsschenkel 102 neigt, wird hier ein Bereich hoher Haftfestigkeit
geschaffen. Für eine gute Haftfestigkeit sorgt darüber hinaus die gewellt ausgebildete
Abschlußfläche 103.5. Es ist gewährleistet, daß zum einen die Abschlußfläche 103.5
sehr eng an der Fliese 110 anliegen und zum anderen so viel Mörtel aufgenommen werden
kann, daß eine vollkommen sichere Haftung vorhanden ist. Mit der planen Scheitelfläche
103.4 ist darüber hinaus ein bündiger Abschluß mit der äußeren Oberfläche der Fliese
110 gegeben. Dadurch, daß die Abschlußschiene 101 durch ihre besondere Ausbildung
innig das Befestigungsmittel z. B. in Form von Mörtel 111 integriert, trennt sich
die Innenwandung 103.3 bzw. die Unterseite 102.1 mit ihren Durchbrechungen 107 nicht
glatt vom Mörtel 111, sondern beansprucht diesen vielmehr so stark, daß er in sich
zerreißt. Dadurch wird die Haftfähigkeit der gesamten Abschlußschiene 101 gegenüber
der Fliese 110 durch die Festigungseigenschaften des Befestigungselements, z.B. in
Form von Mörtel 111 oder dergleichen, bestimmt.
[0031] Eine Abschlußschiene 101 der beschriebenen Ausführungsform ist im Prinzip aus allen
Werkstoffen herstellbar, die für derartige Abschlußschienen denkbar sind. Insbesondere
eignen sich Hart-PVC, andere Kunststoffe, glasfaserverstärkte Kunststoffe, Metalle,
vorzugsweise Messing, Stahl und dergleichen.
1. Abschlußschiene für Wand- oder Bodenbeläge, insbesondere solche aus Keramikmaterial,
mit einem klingenartigen, unter bzw. bis 1,5 mm dicken Befestigungsschenkel (2; 102),
sowie mit einem Abschlußschenkel (3; 103), der eine größere Dicke als der Befestigungsschenkel
(2; 102) aufweist, wobei der Abschlußschenkel (3; 103) vom Ende des Befestigungsschenkels
(2; 102) aus aufsteht und mit seinem freien Ende zum Profilinneren hin einen Überstand
(U) beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschenkel (3; 103) eine (-förmig
gekrümmte Wandung (3.2; 3.3; 103.2; 103.3) besitzt, deren Außentangente (T) einen
Winkel von τ ≦ 90° gegenüber der Unterseite des Befestigungsschenkels (2; 102) aufweist
und der an seinem Ende einen Überstand (U) - gemessen ab Innenwinkel der Schenkelzusammenführung
(4; 104) - von wenigstens einer Wanddicke des Abschlußschenkels (3; 103) beschreibt.
2. Abschlußschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstand (U) das
2- bis 4-fache der Dicke des Abschlußschenkels (3; 103) beträgt.
3. Abschlußschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußschenkel
(3; 103) Teil eines Mantels eines Hohlzylinders mit kreisförmiger oder elliptischer
Grundfläche ist.
4. Abschlußschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der
Außenfläche des Abschlußschenkels (3; 103) eine Parabel ist, die ihren Ursprung im
freien Ende des Abschlußschenkels (3; 103) hat.
5. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Abschlußschenkels (3; 103) im wesentlichen auf der ganzen Länge des
Abschlußschenkels (3; 103) dieselbe ist.
6. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschlußschenkel (3) in einer planen, vertikal verlaufenden Abschlußfläche (3.5)
endet.
7. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschlußschenkel (103) in einer gewellten, vertikal verlaufenden Abschlußfläche
(103.5) endet.
8. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Scheitelfläche (103.4) des Außenschenkels (103) eine plane, im wesentlichen parallel
zur Unterseite (102.1) des Befestigungsschenkels (102) liegende, Fläche ist.
9. Abschlußschiene nach Anspruch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußschenkel (3; 103) in einer Verdickung, vorzugsweise in einer L- oder
T-Konfiguration, endet.
10. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenwandung (3.3; 103.3) des Abschlußschenkels (3; 103) und/oder die Unterseite
(2.1; 102.1) des Befestigungsschenkels (2; 102) mit haftungserhöhenden Strukturen
versehen sind.
11. Abschlußschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Abschlußschenkels
(3; 103) und/oder die Außenfläche des Befestigungsschenkels (2; 102) mit parallel
verlaufenden Riefen (5.1; 5.2; 105.1; 105.2), vorzugsweise mit einer Höhe von 0,1
bis 0,5 mm, versehen sind.
12. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vorstehend von der Innenwandung des Abschlußschenkels (3; 103) und parallel zur Oberseite
des Befestigungsschenkels (2; 102) ein Haltesteg (6; 106) vorragt.
13. Abschlußschiene nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg (6; 106)
in einer Verdickung (6.1; 106.1), vorzugsweise in einer I-, L- oder T-Konfiguration,
endet.
14. Abschlußschiene nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltesteg
(6; 106) denselben oder einen etwas geringeren Überstand (U) aufweist wie bzw. als
der Abschlußschenkel (3; 103).
15. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus Metall, vorzugsweise Messing, oder aus Kunststoff, vorzugsweise Hart-PVC,
hergestellt ist.
16. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsschenkel (2; 102) mit Durchbrechungen (7; 107) versehen ist.
17. Abschlußschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke des Befestigungsschenkels (2; 102) sich von der Schenkelzusammenführung
(4; 104) bis zu seinem freien Ende verjüngt.