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EP 0 450 373 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.02.1994 Patentblatt 1994/05 |
(22) |
Anmeldetag: 16.03.1991 |
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(54) |
Vorrichtung zum Laden von Rohrwaffen, insbesondere von Panzerhaubitzen
Loading mechanism for guns, especially armoured howitzers
Mécanisme de chargement pour canons, notamment pour obusiers blindés
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
04.04.1990 DE 4010845
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.10.1991 Patentblatt 1991/41 |
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Patentinhaber: KUKA Wehrtechnik GmbH |
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D-86165 Augsburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Jörg, Josef, Dr.
W-8900 Augsburg (DE)
- Bobinger, Rudolf
W-8851 Nordendorf (DE)
- Eyb, Wolfgang
W-7250 Leonberg (DE)
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(74) |
Vertreter: Lichti, Heiner, Dipl.-Ing. |
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Patentanwälte,
Dipl.-Ing. Heiner Lichti,
Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. Jost Lempert,
Dipl.-Ing. Hartmut Lasch,
Postfach 41 07 60 76207 Karlsruhe 76207 Karlsruhe (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 501 426 FR-A- 2 424 507 US-A- 3 120 785
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FR-A- 1 015 102 US-A- 2 474 975
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden von Rohrwaffen, insbesondere Panzerhaubitzen,
mit einem Treibladungsraum, bestehend aus einem am Drehlager des Rohrs schwenkbar
gelagerten Ladearm mit einer Ladeschale für ein Geschoß und einer am Boden des Geschosses
angreifenden Ansetzeinrichtung mit einem Antrieb, wobei das Geschoß mittels des Ladearms
in eine mit der Seelenachse des Rohrs fluchtende Ausgangsposition bringbar ist und
mittels der Ansetzeinrichtung in das Rohr transportiert und in dessen Zügen verrammt
wird.
[0002] Eine bekannte Vorrichtung des eingangs genannten Aufbaus (EP-A-256 250) gibt die
Möglichkeit, senkrecht in einem Bodenmagazin stehende Geschosse mittels eines Greifers
aus dem Magazin aufzunehmen und unmittelbar in die vorhandene Indexstellung des Rohrs
zu verbringen. Zu diesem Zweck ist der Greifer am Ladearm um eine weitere zur Schwenkachse
etwa senkrechte Achse verschwenkbar. Auf diese Weise kann bei abgeschwenktem Ladearm
der Greifer nach außen geschwenkt werden und in einer Aufnahmeposition am Magazin
ein Geschoß aufnehmen. Nach Zurückschwenken des Greifers in seine Ausgangslage wird
der Ladearm nach oben verschwenkt, bis das auf einer Ladeschale ruhende Geschoß mit
der Seelenachse des Rohrs fluchtet. Aus dieser Ausgangsposition heraus wird das Geschoß
dann mittels der Ansetzeinrichtung in das Rohr transportiert.
[0003] In der Ausgangsposition weist das Geschoß einen erheblichen Abstand von seiner endgültigen
Position im Rohr auf. Diese Wegstrecke muß bei der bekannten Ausführungsform durch
den Ansetzer überbrückt werden. Bei zweiteiliger Munition, bei der Geschoß und Treibladung
getrennt in das Rohr eingebracht werden, muß das Geschoß in den Zügen des Rohrs verrammt
werden. Zu diesem Zweck weist es an seiner Außenseite nahe des Bodens einen Ring aus
weichverformbarem Material auf, der in den Zügen des Rohrs dichtend verrammt wird.
Hierzu sind erhebliche Beschleunigungskräfte aufzubringen. Da die Ladeschale das Geschoß
nur bis zum Boden des Rohrs führen kann, das Geschoß folglich durch das Bodenstück
und den Treibladungsraum im freien Flug transportiert werden muß, ist ein einwandfreies
Ansetzen aus der Ausgangsposition heraus kaum möglich. Das Ansetzen wird noch dadurch
erschwert, daß der Treibladungsraum nach hinten durch einen Bodenring verengt ist,
der im Bereich des unteren Scheitels des Treibladungsraums in dessen freien Querschnitt
hineinragt und die Aufgabe hat, die eingeführte Treibladung bei eleviertem Rohr abzustützen.
Dieser Bodenring bildet für das Geschoß, insbesondere für den zum Verrammen dienenden
Ring an dem Geschoß eine "Stolperkante". Dadurch kommt es zum Verkanten des Geschosses.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einwandfreies Verrammen des Geschosses
in den Zügen des Rohrs zu ermöglichen.
[0005] Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Ladeschale in einer Führung am Ladearm zwischen der Ausgangsposition
und einer am Rohr zentrierten Vorlageposition verfahrbar ist, und daß die Ansetzeinrichtung
eine in der Ausgangsposition zusammengefahrene, am Boden des Geschosses angreifende
Stütze aufweist, die synchron mit der Bewegung der Ladeschale in die Vorlageposition
in eine Strecklage bringbar ist und in der Strecklage mittels des Antriebs relativ
zur feststehenden Ladeschale unter Beschleunigen des Geschosses bis in das Rohr in
einer Führung verschiebbar ist.
[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird das auf der Ladeschale aufliegende Geschoß
mittels der Ladeschale bis an das Rohr herangeführt, wobei die die Ladeschale überragende
Geschoßspitze bereits in das Rohr hineinragen kann. Beim Verfahren der Ladeschale
wird die dem Geschoßboden als Ansetzer anliegende Stütze aus ihrer zusammengefahrenen
Stellung synchron in eine Strecklage gebracht, die sie schließlich in der Vorlageposition
erreicht. Aus der Vorlageposition heraus wird dann die Stütze als Ansetzer wirksam,
indem sie in der Führung weiterläuft und mittels des Antriebs das Geschoß in das Rohr
beschleunigt. Dadurch wird einerseits der relativ große Abstand zwischen der Ausgangsposition
und der endgültigen Position des Geschosses im Rohr überbrückt. Ferner wird die als
Ansetzer wirksame Stütze erst in der Vorlageposition wirksam, aus der heraus das Geschoß
beschleunigt wird. Nach Verlassen der Ladeschale bewegt sich das Geschoß auf einer
verkürzten Strecke frei im Rohr, bis es in den Zügen des Rohrs verrammt ist. Nach
dem Ladevorgang fährt die Stütze zusammen mit der Ladeschale in die Ausgangsposition
zurück.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Stütze über Mitnehmer
an die Ladeschale angekoppelt ist und durch deren Fahrbewegung in die Strecklage aufrichtbar
ist. Für das Aufrichten der Stütze und das Verfahren der Ladeschale ist also nur ein
Antrieb erforderlich.
[0008] Gemäß einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb der Ansetzeinrichtung
aus wenigstens einer motorisch vorgespannten Feder, einem den Federweg in eine Drehbewegung
umsetzenden Getriebe mit Übersetzung und einem an das Getriebe angekoppelten und auf
die in Strecklage befindliche Stütze wirkenden Kettentrieb gebildet.
[0009] Der erfindungsgemäß vorgesehene Federantrieb hat den Vorteil, daß relativ große Kräfte
schlagartig freigegeben werden können, so daß das Geschoß eine ausreichende Beschleunigung
erfährt.
[0010] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Getriebe aus einer Zahnstange, einem mit dieser
kämmenden ortsfesten Ritzel und einem auf deren Achse sitzenden Übersetzungsrad besteht,
das ein Kettenrad des Kettentriebs antreibt.
[0011] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Antriebs mit einem Getriebe und einem Kettentrieb
hat den Vorteil, daß sich bei den stets beengten Platzverhältnissen in einfacher Weise
eine Vervielfachung des Federwegs erreichen läßt. Beispielsweise kann der Federweg
mittels des Getriebes und des Kettentriebs auf wenigstens 1:2, vorzugsweise auf mehr
als 1:3 übersetzt werden. Dies läßt sich in einfachster Form dadurch erreichen, daß
der Federweg mittels verschiedener Durchmesser des Ritzels und des mit ihm verbundenen
Übersetzungsrades übersetzt ist.
[0012] In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Zahnstange mit einem
Ende der Feder verbunden und das Ritzel am Ladearm ortsfest gelagert ist, und daß
am anderen Ende der Feder der diese bei feststehender Zahnstange spannende Antrieb
angreift. Auf diese Weise wird die Vorspannkraft der Feder unmittelbar auf die Zahnstange
übertragen.
[0013] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Kettentrieb eine
über das treibende Kettenrad, je ein an jedem Ende der Ladeschale angeordnetes Kettenrad
zu der einen Seite der Stütze und vom treibenden Kettenrad über wenigstens ein am
Ladearm angebrachtes Kettenrad zur anderen Seite der Stütze geführt und mit ihren
Enden an der Stütze befestigt ist, wobei die Fixpunkte an während der Streckbewegung
der Stütze unbeeinflußten Stellen angeordnet sind.
[0014] Eine weiterhin bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Stütze
aus einem Hebelgestänge gebildet ist, das aus einer flach zusammengefalteten Lage
in der Ausgangsposition in eine stabile Strecklage in der Vorlageposition bringbar
ist.
[0015] Dabei kann die Ausgestaltung insbesondere so vorgenommen sein, daß das Hebelgestänge
aus zwei hintereinander geschalteten Parallelogrammgestängen besteht, deren hintereinander
liegende Lenker je einen Knickhebel bilden, die an ihrem einen Ende an einer den Fuß
der Stütze bildenden Basis und an ihrem anderen Ende an einer am Boden des Geschosses
angreifenden, ein Druckstück bildenden Koppel angelenkt sind, wobei das Knickgelenk
des einen Knickhebels von einer Gelenkspreize überbrückt ist, deren Gelenk in einer
Führung läuft, die sich zwischen den Knickhebeln erstreckt und an der das Gelenk des
anderen Knickhebels angeordnet ist.
[0016] Die vorgenannte Ausbildung gibt die Möglichkeit, das Hebelgestänge auf engstem Raum
zusammenzufahren bzw. umgekehrt bei geringstem Platzbedarf eine größtmögliche Strecklänge
zu erzielen. Die Stabilität der Stütze für das Beschleunigen des Geschosses kann noch
dadurch unterstützt werden, daß wenigstens einer der Knickhebel in eine Übertotpunktanlage
fährt, die durch eine zusätzliche Feder sichergestellt wird.
[0017] Das Zusammenfalten des Hebelgestänges kann dadurch gezielt unterstützt werden, daß
dem Hebelgestänge eine Anschlageinrichtung zugeordnet ist, die das Hebelgestänge beim
Zusammenfahren zur Seite hin ausknickt.
[0018] Um der Stütze in der Strecklage die Möglichkeit zu geben, die Ansetzbewegung durchzuführen,
ist in weiterer Ausbildung vorgesehen, daß die Ladeschale im Bereich ihres unteren
Scheitels einen Längsschlitz aufweist, in dem ein an der Stütze angeordneter Führungsschlitten
nach Erreichen der Vorlageposition während der Ansetzbewegung läuft.
[0019] Ein weiterhin bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß an der
Basis des die Stütze bildenden Hebelgestänges eine Auslöseeinrichtung angreift, die
die Stütze während des Aufrichtens des Hebelgestänges aus der zusammengefalteten Lage
in die Strecklage sperrt und zugleich über die Kette das Getriebe blockiert und damit
das mit der Zahnstange verbundene Ende der Feder fixiert, die während des Aufrichtens
des Hebelgestänges mittels des Antriebs vorgespannt wird, und daß die Auslöseeinrichtung
die gestreckte Stütze und damit die Kette freigibt, so daß die Vorspannkraft der Feder
über Getriebe und Kette auf die Stütze wirkt und diese das Geschoß in die Ansetzlage
beschleunigt.
[0020] Um das Geschoß auf der Ladeschale bis an bzw. in das Rohr heranführen zu können,
ist die Ladeschale in der Vorlageposition im Bereich des Bodens des Rohrs zentriert.
[0021] Weist der Treibladungsraum der Rohrwaffe, wie eingangs angedeutet, einen Bodenring
auf, so ist vorzugsweise die Ladeschale am Bodenring zentriert, d.h. die Ladeschale
wird bis in das Bodenstück des Rohrs hineingefahren, wird dort am Bodenring zentriert
und erst dann führt die Stütze ihre Ansetzbewegung durch.
[0022] Auf diese Weise kann das Geschoß, das in der Vorlageposition bereits in das Bodenstück
des Rohrs hineinragt, behinderungsfrei aus der Ladeschale über den Bodenring beschleunigt
und in den Zügen verrammt werden.
[0023] Eine zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich dann, wenn der Bodenring eine Vertiefung
und die Ladeschale eine in diese eingreifende Zentriernase aufweist, die gegebenenfalls
federgedämpft ist.
[0024] Während die Rückholbewegung der Ladeschale in einfacher Weise durch Drehrichtungsumkehr
ihres Antriebs möglich ist, ist weiterhin vorgesehen, daß die Stütze mittels des Antriebs
zum Vorspannen der Feder, der über die entspannte Feder, die Zahnstange und über das
Getriebe den Kettenbetrieb mitnimmt, aus der Ansetzlage über die Vorlageposition in
die Ausgangsposition rückholbar ist, wobei die Ladeschale bei Erreichen der Ausgangsposition
auf die die Faltbewegung des Hebelgestänges einleitende Anschlageinrichtung wirkt.
[0025] Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels
beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine teilperspektivische Ansicht eines Panzerturms mit der Ladevorrichtung in der
Grundstellung;
- Figur 2
- eine der Figur 1 entsprechende Ansicht der Ladevorrichtung in der Ausgangsposition
beim Laden;
- Figur 3
- die Ladevorrichtung gemäß Figur 2 in der Vorlageposition;
- Figur 4
- eine Ansicht auf die Stütze und die Ladeschale von hinten;
- Figur 5
- eine schematische Draufsicht auf den Ladearm in der Ausgangsposition;
- Figur 6
- eine der Figur 5 entsprechende Draufsicht in der Vorlageposition und
- Figur 7
- eine der Figur 5 entsprechende Draufsicht mit angesetztem Geschoß in etwas verkleinertem
Maßstab.
[0026] In Figur 1 ist der Turm 1 eines Panzers mit dem Rohr 2 gezeigt. Auf dem Boden des
Turms 1 ist ein teilringförmiges Magazin 3 mit den darin stehenden Geschossen 4 angeordnet,
die mittels eines Kettentriebs oder dergleichen auf der teilringförmigen Bahn in einer
Schleife geführt sind. Das Magazin 3 weist eine Übergabeposition 3' auf.
[0027] Das Magazin 3 ist unterhalb des Rohrs 2, und zwar im Bereich des Bodens desselben
mit dem Verschluß 5, angeordnet. Das Rohr befindet sich in der gezeigten Darstellung
in einer positiven Indexstellung. Das Rohr 2 ist um die horizontale Querachse 6 in
die Indexstellung bewegbar.
[0028] Zum Laden des Rohrs 2 dient eine insgesamt mit 7 bezeichnete Vorrichtung, die einen
Ladearm 8 mit zwei Hebeln aufweist. Der Ladearm 8 ist an das Rohr 2 an Schwenklagern
aufgehängt, deren Achse mit der Drehachse 6 des Rohrs 2 zusammenfällt.
[0029] Dem Ladearm 8 ist ein am Panzerturm befestigter Schwenkantrieb 9 zugeordnet, der
an einer über die Achse 6 hinausreichenden Verlängerung 10 des rechts dargestellten
Hebel des Ladearms 8 angreift.
[0030] Am Ladearm 8 ist an einer senkrechten Achse 11 über Arme 12 wenigstens ein Greifer
14 gelagert. Der Greifer 14 kann mittels der Arme 12 um die senkrechte Achse 11 an
das in der Übernahmeposition 3' stehende Geschoß 4 herangeschwenkt werden, in der
das Geschoß vom Greifer 14 übernommen wird. Zum Verschwenken des Greifers dient der
Drehantrieb 15. Am Ladearm 8 ist ferner eine Ladeschale 13 angeordnet, in die das
übernommene Geschoß nach Zurückschwenken des Greifers 14 eingelegt wird.
[0031] Nach Übernahme des Geschosses wird der Ladearm 8 mittels des Schwenkantriebs 9 um
die Achse 6 in die Indexstellung des Rohrs 2 verschwenkt, in der das Geschoß die Ausgangsposition
4' für das Laden erreicht (s. Figur 2).
[0032] Zum Laden dient eine Ansetzeinrichtung 16. Die Ansetzeinrichtung 16 weist eine in
Figur 2 nicht gezeigte, zusammenfahrbare Stütze 17 (Figur 3) auf, die am Boden des
Geschosses 4 angreift. Ferner ist die Ladeschale 13 am Ladearm 8 verfahrbar geführt,
so daß das Geschoß aus der Ausgangsposition 4' gemäß Figur 2 mittels der Ladeschale
in eine Vorlageposition 4' ' bringbar ist. Während dieser Bewegung kommt die am Boden
des Geschosses angreifende Stütze 17 in eine stabile Strecklage, wie dies Figur 3
zeigt. Aus dieser Position heraus wird das Geschoß mittels der in Strecklage befindlichen
Stütze 17 in das Rohr 2 beschleunigt, bis es in der Position 4' ' ' vor dem Treibladungsraum
18 in den Zügen 19 des Rohrs 2 mittels seines außenseitig angeordneten Rings 20 verrammt
ist. Der Ansetzvorgang wird von einem Antrieb 21 bewerkstelligt, dessen Einzelheiten
mit Bezug auf die Figuren 5 und 7 beschrieben wird.
[0033] Die Ladeschale 13 weist einen Sockel 22 mit seitlich vorspringenden Führungsleisten
23 auf (Figur 4), mittels der sie in Flachführungen 24 am Ladearm 8 verfahrbar ist.
Ferner weist die Ladeschale 13 im Bereich ihres unteren Scheitels und zumindest in
ihrem hinteren Bereich einen offenen Längsschlitz 25 auf, in welchem ein nach unten
ragender Führungsschlitten 26 an der insgesamt mit 17 bezeichneten Stütze läuft, um
die Ansetzbewegung aus der Vorlageposition 4' ' (Figur 3) durchführen zu können. Der
Führungsschlitten 26 der Stütze 17 läuft mit Gleitstücken 28 in einer ortsfesten Führungsschiene
27 und im weiteren Verlauf der Bewegung in Führungen 23' am Sockel der Ladeschale
13. Die Führungsschiene greift in den Sockel 22 der Ladeschale hinein, so daß die
in Strecklage befindliche Stütze 17 während der Ansetzbewegung am Ladearm bzw. an
der Ladeschale einwandfrei geführt ist.
[0034] Die Stütze 17 ist in Figur 3 als einfacher Knickstab schematisiert wiedergegeben.
Tatsächlich besteht sie aus einem mehrgliedrigen Hebelgestänge, das in den Figuren
5 bis 7 näher gezeigt ist. In Figur 5 ist die zusammengefahrene Position des Hebelgestänges
am Ende des Hubarms mit 17' bezeichnet. Diese Position entspricht der in Figur 2 gezeigten
Ausgangslage, während in Figur 6 mit 17' ' die Strecklage bezeichnet ist, die das
Hebelgestänge in der Vorlageposition 4' ' des Geschosses gemäß Figur 3 annimmt. Diese
Strecklage behält das Hebelgestänge bei der Bewegung in die Ansetzlage 4' ' ' (Fig.
3 und 7) bei.
[0035] Das Hebelgestänge besteht aus zwei parallelogrammartigen Gestängen, die hintereinander
geschaltet sind. Das hintere Parallelogrammgestänge ist von Lenkern 29, 30, einer
den Fuß der Stütze 17 bildenden Basis 31 und einer Koppel 32 gebildet, die zugleich
die Verbindung zu dem vorderen Parallelogramm herstellt. Dieses wiederum besteht aus
den Lenkern 33, 34 mit der Koppel 32 als Basis und der sie am anderen Ende verbindenden
Koppel 35, die wiederum das am Boden des Geschosses anliegende Druckstück der Ansetzeinrichtung
bildet. Die beiden Parallelogrammgestänge haben die Aufgabe, das Druckstück 35 während
des gesamten Bewegungsablaufs parallel zum Boden des Geschosses 4 zu führen. Die hintereinander
angeordneten Lenker 29, 33 und 30, 34 bilden je einen Knickhebel der in Fig. 6 und
7 in der Strecklage gezeigt ist. Die Lenker 29, 33 des einen Knickhebels sind über
ein Gelenk 36 mit der Koppel 32, die den anderen Knickhebel bildenden Lenker 30, 34
über ein Gelenk 37 unmittelbar miteinander verbunden. Das Gelenk 37 des einen Knickhebels
ist mittels einer Gelenkspreize 38, 39 überbrückt, die wiederum ein Gelenk 40 aufweist.
Die Koppel 32 ist als Führung ausgebildet, in der das Gelenk 40 der Gelenkspreize
38, 39 beispielsweise mittels eines Nutensteins geführt ist. Auf diese Weise ist eine
seitliche Ausgleichsbewegung möglich, die gewährleistet, daß das Druckstück 35 stets
in der Rohrachse geführt ist. Die Strecklage der Arme der Knickhebel 29, 33 und 30,
34 wird durch entsprechende Anschläge an den einander zugekehrten Enden der Lenker
begrenzt. Aus der Strecklage 17' ' läßt sich das Hebelgestänge 17 seitlich zusammenklappen,
um in die zusammengefahrene Lage 17' zu gelangen. Hierzu dient ein beim Rücklauf der
Ladeschale 13 und der Stütze 17 von ersterer gesteuertes Kurvenstück 41, das auf eine
Rolle 42 im Bereich des hinteren Endes des Hebelgestänges wirkt und dieses zum seitlichen
(in der Zeichnung nach unten) Zusammenklappen zwingt.
[0036] Die Ladeschale 13 weist einen eigenen Antrieb 43 auf, der z.B. als Elektromotor ausgebildet
ist und über eine Spindel 44 auf einen Ansatz 45 mit Spindelmutter am Sockel 22 wirkt.
Mittels des Antriebs 43 wird die Ladeschale 13 und das eingelegte Geschoß 4 aus der
Ausgangslage 4' , in der sich die Stütze 17 in ihrer zusammengeklappten Lage 17' befindet
(Fig. 5), in die Vorlageposition 4' ' gefahren. Bei dieser Bewegung wird das Hebelgestänge
über nicht gezeigte Mitnehmer an der Ladeschale mitgenommen, dabei aufgerichtet und
in die Strecklage 17' ' gebracht (Fig. 6).
[0037] Als Antrieb 21 für die Ansetzbewegung der Stütze 17 dient eine motorisch vorgespannte
Zugfeder 46, die über ein mehrgliedriges Getriebe auf die Stütze wirkt. Die Feder
46 ist in der Ausgangslage entspannt (Fig. 5). Sie erstreckt sich zwischen zwei Widerlager
47, 48, von denen das vordere Widerlager 48 zum Spannen der Feder verfahrbar ist.
Zu diesem Zweck ist ein Motor 49 vorgesehen, der über eine Kette 50 oder dergleichen
auf eine die Feder 46 durchsetzende Spindel 51 treibt, die wiederum das Widerlager
48 antreibt und in der Vorlageposition (Fig. 6) die Feder unter Vorspannung setzt.
Zwischen der Feder 46 und der Stütze 17 ist ein Getriebe 52 und ein Kettentrieb 53
angeordnet. Das Getriebe 52 weist eine Zahnstange 54 auf, die an ihrem einen Ende
das Widerlager 47 bildet und die den gesamten Federweg mitläuft. Die Zahnstange 54
kämmt mit einem ortsfesten Ritzel 55, auf dessen Achse ein Übersetzungsrad 56 sitzt,
das wiederum mit der Verzahnung an einem Kettenrad 57 kämmt. Ritzel 55, Übersetzungsrad
56 und Kettenrad 57 sind gemeinsam an einem Lagerbock 58 gelagert. Das treibende Kettenrad
57 gehört zu dem insgesamt mit 53 bezeichneten Kettentrieb, der zwei weitere ortsfeste
Umlenkräder 59 und 60 aufweist. Ferner ist am vorderen und hinteren Ende der Ladeschale
13 je ein Kettenrad 61 und 62 gelagert. Die Kette 63 ist mit beiden Enden mit der
Stütze 17 bzw. dem sie bildenden Hebelgestänge verbunden, nämlich einerseits am Führungsschlitten
26 im Bereich der Basis 31 bei 64, andererseits am vorderen Ende des Führungsschlittens
26 bei 65 befestigt. Die Kette 63 ist also von einem Fixpunkt 65 über das vordere
Kettenrad 62, das hintere Kettenrad 61 der Ladeschale 13, dann in einer Doppelschleife
über das treibende Kettenrad 57 am Lagerbock 58 und schließlich über die ortsfesten
Umlenkräder 59, 60 zum hinteren Fixpunkt 64 geführt. Die Übersetzung des Federwegs
bzw. des Wegs der Zahnstange 54 über das Ritzel 55 und das Übersetzungsrad 56 größeren
Durchmessers beträgt vorzugsweise 1:3,5. An dieser Stelle sei bemerkt, daß das Kettenrad
61 am hinteren Ende der Ladeschale 13 in Fig. 5 nach hinten versetzt gezeichnet ist,
um die anderen Teile sichtbar machen zu können. Der richtige Ort der Anordnung ist
in Fig. 6 und 7 gezeigt.
[0038] Die Stütze 17 bzw. ihr Führungsschlitten 26 ist von einer Auslöseeinrichtung 66 mit
Sperrhaken 67 gehalten, die den Führungsschlitten 26 erst freigibt, wenn die Vorlageposition
4' ' bzw. die Strecklage 17' ' (Fig.6) erreicht ist. Die Auslöseeinrichtung 66 kann
von einem Elektromagnet 68 oder dergleichen gesteuert werden.
[0039] Der Treibladungsraum 18 des Rohrs 2 weist an seinem rückwärtigen Ende vor dem Verschluß
5 (Fig. 1 und 2) einen Bodenring 69 auf, der zumindest im Bereich des unteren Scheitels
in den freien Querschnitt des Treibladungsraums hineinragt und als rückwärtige Stütze
für die eingelegte Treibladung dient. Dieser Bodenring bildet für das Geschoß 4, insbesondere
den Geschoßring 20 eine "Stolperkante", die ein korrektes Ansetzen des Geschosses
erschwert. Es wird deshalb die Ladeschale 13 beim Verfahren aus der Ausgangsposition
4' gemäß Fig. 2 und 5 in die Vorlageposition 4' ' gemäß Fig. 3 und 6 bis an den Bodenring
69 herangefahren derart, daß die Ladeschale einen bündigen Übergang am Bodenring 69
herstellt. Zu diesem Zweck weist die Ladeschale 13 an ihrem vorlaufenden Ende eine
federnde Zentriernase 70 auf, die in eine Führungsbohrung 71 am Bodenring 69 einläuft.
[0040] Nachstehend ist die Funktion des Ansetzvorgangs beschrieben:
[0041] In der Ausgangsposition 4' gemäß Fig. 5, in der das in der Ladeschale 13 liegende
Geschoß 4 mit der Seelenachse des Rohrs fluchtet, befindet sich das die Stütze 17
bildende Hebelgestänge in der zusammengeklappten Stellung 17' und ist vom Sperrhaken
67 der Auslöseeinrichtung 66 gehalten. Die Feder 46 befindet sich im entspannten Zustand,
in der die Zahnstange 54 ihre hintere Position (in der Zeichnung am weitesten rechts)
einnimmt. Aus der Ausgangsposition 4' wird die Ladeschale 13 mittels des Antriebs
43 über die Spindel 44 in die Vorlageposition 4' ' gefahren. Synchron hiermit wird
die Zugfeder 46 mittels des Antriebs 49 über die Kette 50 und die Spindel 51 unter
Vorspannung gesetzt. Ferner nimmt die Ladeschale 13 über einen nicht gezeigten Mitnehmer
die das Druckstück bildende Koppel 35 des Hebelgestänges mit, so daß sich dieses aufrichtet
und in die Strecklage 17' ' gelangt. Dabei ist das Hebelgestänge nach wie vor durch
den Sperrhaken 67 arretiert. In der Vorlageposition 4' ' befindet sich die Ladeschale
13 im Bodenstück des Rohrs 2, so daß das Geschoß bereits in das Rohr hineinragt. In
der Vorlagepostion ist die Ladeschale 13 mittels der in die Führungsbohrung 71 eingreifenden
Zentriernase 70 am Bodenring 69 des Treibladungsraums 18 zentriert.
[0042] In der Vorlagepostion 4' ' (Fig. 6) gibt die Auslöseeinrichtung bzw. deren Sperrhaken
68 den Führungsschlitten 26 der jetzt gestreckten Stütze frei, so daß sich die Feder
46 entspannen kann. Dabei nimmt sie über das hintere Widerlager 47 die Zahnstange
54 mit. Diese treibt das Ritzel 55 mit dem Übersetzungsrad 56, dessen Drehmoment auf
das Kettenrad 57 und damit auf die Kette 63 übertragen wird. Der Führungsschlitten
26 und damit die gestreckte Stütze 17 werden gegenüber der Ladeschale 13 nach vorne
beschleunigt, wobei das Druckstück 35 das Geschoß über den Bodenring 69 hinaus beschleunigt
und und das Geschoß sich im Rohr bis in die Ansetzposition 4' ' ' frei weiterbewegt.
In der Ansetzposition 4' ' ' ist das Geschoß mittels seines Rings 20 in den Zügen
des Rohrs verrammt.
[0043] Nach dem Ansetzen wird die entspannte Feder 46 mittels des Motors 49 über das vordere
Widerlager 48 in die Ausgangsposition gemäß Fig. 5 zurückgefahren, wobei die Zahnstange
54 und das hintere Widerlager 47 mitgenommen wird. Die Bewegung der Zahnstange wird
über den Kettentrieb 53, der jetzt umgekehrt läuft, auf die Stütze 17 übertragen.
Während der Rückholbewegung der Stütze 17 wird auch die Ladeschale 13 mittels ihres
Antriebs 43 in die Ausgangsposition verfahren. Gegen Ende der Rückholbewegung der
Stütze 17 wird über das von der Ladeschale 13 gesteuerte Kurvenstück 41 auf die Rolle
42 am Lenker 29 eine Kraft ausgeübt, die das Hebelgestänge in seine Klapplage (in
der Zeichnung nach unten) zwingt. Zuvor ist der Führungsschlitten 26 bereits in den
Sperrhaken 68 der Auslöseeinrichtung 67 eingelaufen, so daß schließlich die Ausgangsposition
gemäß Fig. 5 erreicht ist.
[0044] Es sei noch angemerkt, daß die Stabilität der Stütze für das Beschleunigen des Geschosses
durch ein geringes Überfahren einer Totlage der Gelenke 36, 37 des Hebelgestänges
optimiert wird. Dieses Überfahren der Totlage kann durch eine entsprechend aufgespannte
Feder unterstützt werden.
1. Vorrichtung zum Laden von Rohrwaffen, insbescndere Panzerhaubitzen, mit einem Treibladunqsraum,
bestehend aus einem am Drehlager des Rohrs (2) schwenkbar gelagerten Ladearm (8) mit
einer Ladeschale (13) für ein Geschoß (4) und einer am Boden des Geschosses (4) angreifenden
Ansetzeinrichtung (16) mit einem Antrieb, wobei das Geschoß (4) mittels des Ladearms
(8) in eine mit der Seelenachse des Rohrs (2) fluchtende Ausgangsposition (4') bringbar
ist und mittels der Ansetzeinrichtung (16) in das Rohr (2) transportiert und in dessen
Zügen verrammt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale (13) in einer Führung
(24) am Ladearm (B) zwischen der Ausgangsposition (4' ) und einer an dem Rohr zentrierten
Vorlageposition (4' ' ) verfahrbar ist, und daß die Ansetzeinrichtung (16) eine in
der Ausgangsposition (4' ) zusammengefahrene, am Boden des Geschosses (4) angreifende
Stütze (17) aufweist, die synchron mit der Bewegung der Ladeschale in die Vorlageposition
(4' ' ) in eine Strecklage (17' ' ) bringbar ist und in der Strecklage mittels des
Antriebs (21) relativ zur feststehenden Ladeschale (13) unter Beschleunigen des Geschosses
bis in das Rohr (2) in einer Führung (23' ,27) verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (17) über Mitnehmer
an die Ladeschale (13) angekoppelt ist und durch deren Fahrbewegung in die Strecklage
(17' ' ) aufrichtbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (21) der
Ansetzeinrichtung (16) aus wenigstens einer motorisch (49) vorgespannten Feder (46),
einem den Federweg in eine Drehbewegung umsetzenden Getriebe (52) mit Übersetzung
(56) und einem an das Getriebe angekoppelten und auf die in Strecklage befindliche
Stütze (17) wirkenden Kettentrieb (53) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe
aus einer Zahnstange (54), einem mit dieser kämmenden ortsfesten Ritzel (55) und einem
auf deren Achse sitzenden Übersetzungsrad (56) besteht, das ein Kettenrad (57) des
Kettentriebs (53) antreibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg
mittels des Getriebes (52, 56) auf wenigstens 1:2, vorzugsweise auf mehr als 1:3 übersetzt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Federweg
mittels verschiedener Durchmesser des Ritzels (55) und des mit ihm verbundenen Übersetzungsrades
(56) übersetzt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange
(54) mit einem Ende der Feder (46) verbunden und das Ritzel (55) am Ladearm (8) ortsfest
gelagert ist, und daß am anderen Ende der Feder der diese bei feststehender Zahnstange
(54) spannende Motor (49) angreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettentrieb
(53) eine Kette (63) aufweist, die über das treibende Kettenrad (57), je ein an jedem
Ende der Ladeschale (13) angeordnetes Kettenrad (61, 62) zu der einen Seite der Stütze
(17) und vom treibenden Kettenrad (57) über wenigstens ein am Ladearm (8) angebrachtes
Kettenrad (59, 60) zur anderen Seite der Stütze geführt und mit ihren Enden an der
Stütze befestigt ist, wobei die Fixpunkte (64, 65) an während der Streckbewegung der
Stütze (17) unbeeinflußten Stellen angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
(17) aus einem Hebelgestänge gebildet ist, das aus einer flach zusammengefalteten
Lage (17' ) in der Ausgangsposition (4' ) in eine stabile Strecklage (17' ' ) in der
Vorlageposition (4' ' ) bringbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelgestänge
aus zwei hintereinander geschalteten Parallelogrammgestängen besteht, deren hintereinander
liegende Lenker (29, 33 bzw. 30, 34) je einen Knickhebel bilden, die an ihrem einen
Ende an einer den Fuß der Stütze bildenden Basis (31) und an ihrem anderen Ende an
einer am Boden des Geschosses (4) angreifenden, ein Druckstück bildenden Koppel (35)
angelenkt sind, wobei das Knickgelenk (37) des einen Knickhebels (30, 34) von einer
Gelenkspreize (38, 39) überbrückt ist, deren Gelenk (40) in einer Führung läuft, die
sich zwischen den Knickhebeln erstreckt und an der das Gelenk (36) des anderen Knickhebels
(29, 33) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem die
Stütze (17) bildenden Hebelgestänge eine Anschlageinrichtung (41, 42) zugeordnet ist,
die das Hebelgestänge beim Zusammenfahren zur Seite hin ausknickt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale
(13) im Bereich ihres unteren Scheitels einen Längsschlitz (25) aufweist, in dem ein
an der Stütze (17) angeordneter Führungsschlitten (26) nach Erreichen der Vorlageposition
(4' ' ) während der Ansetzbewegung läuft.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Basis (31) des die Stütze (17) bildenden Hebelgestänges eine Auslöseeinrichtung (67)
angreift, die die Stütze während des Aufrichtens des Hebelgestänges aus der zusammengefalteten
Lage (17' ) in die Strecklage (17' ' ) sperrt und zugleich über die Kette (63) das
Getriebe (52) blockiert und damit das mit der Zahnstange (54) verbundene Ende der
Feder (46) fixiert, die während des Aufrichtens des Hebelgestänges mittels des Motors
(49) vorgespannt wird, und daß die Auslöseeinrichtung (67) die gestreckte Stütze (17)
und damit die Kette freigibt, so daß die Vorspannkraft der Feder über Getriebe und
Kette auf die Stütze wirkt und diese das Geschoß (4) in die Ansetzlage beschleunigt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale
(13) in der Vorlageposition (4' ' ) im Bereich des Bodens des Rohrs (2) zentriert
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 für eine Rohrwaffe, deren Treibladungsraum
nach hinten durch einen im Bereich des unteren Scheitels in den freien Querschnitt
des Rohrs hineinragenden Bodenring zum Abstützen der eingesetzten Treibladung begrenzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale (13) am Bodenring (69) zentriert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenring
(69) eine Vertiefung (71) und die Ladeschale (13) eine in diese eingreifende Zentriernase
(70) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriernase
(51) federgedämpft ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeschale
(13) mittels ihres Antriebs (43) aus der Vorlageposition (4' ' ) in die Ausgangsposition
(4' ) rückholbar ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze
(17) mittels des Motors (49) zum Vorspannen der Feder (46), der über die entspannte
Feder, die Zahnstange (54) und über das Getriebe (52) den Kettentrieb (53) mitnimmt,
aus der Ansetzlage (4' ' ' ) über die Vorlagepositon (4' ' ) in die Ausgangsposition
(4' ) rückholbar ist, wobei die Ladeschale (13) bei Erreichen der Ausgangsposition
auf die die Faltbewegung des Hebelgestänges einleitende Anschlageinrichtung wirkt.
1. Mechanism for loading guns, particularly armoured howitzers, with a propellant charge
chamber, comprising a loading arm (8) pivotably mounted on the pivot bearing of the
tube (2) and having a loading tray (13) for a shell (4) and a rammer (16) acting on
the bottom of the shell (4) and having a drive, the shell (4) being bringable by means
of the loading arm (8) into a starting position (4') aligned with the core axis of
the tube (2) and is transported by means of the rammer (16) into the tube (2) and
is rammed therein, characterized in that the loading tray (13) in a guide (24) on
the loading arm (8) can be moved between the starting position (4') and a receiving
position (4'') centered on the tube and that the rammer (16) has a support (17) brought
into the starting position (4') and acting on the bottom of the shell (4), which must
synchronously with the movement of the loading tray into the receiving position (4''),
can be brought into an extended position (17''), in which by means of the drive (21)
it is displaceable in a guide (23',27) relative to the fixed loading tray (13) and
accompanied by the acceleration of the shell into the tube (2).
2. Mechanism according to claim 1, characterized in that the support (17) is coupled
by means of dogs to the loading tray (13) and can be raised into the extended position
(17'') by the travelling motion thereof.
3. Mechanism according to claim 1 or 2, characterized in that the drive (21) of the rammer
(16) is formed by at least one motor-pretensioned spring (46), a gear (52) with a
transmission (56) converting the spring deflection into a rotary movement and a chain
drive (53) coupled to the gear and acting on the support (17) in the extended position.
4. Mechanism according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the gear comprises
a rack (54), a fixed pinion (55) meshing with the latter and a pulley (56) located
on the spindle thereof and which drives a chain wheel (57) of the chain drive (53).
5. Mechanism according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the spring
deflection is geared up by means of the gear (52,56) to at least 1:2 and preferably
to more than 1:3.
6. Mechanism according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the spring
deflection is geared up by means of different diameters of the pinion (55) and the
pulley (56) connected thereto.
7. Mechanism according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the rack (54)
is connected to one end of the spring (46) and the pinion (55) is mounted in fixed
manner on the loading arm (8) and that on the other end of the spring acts the motor
(49) tensioning it with the rack (54) fixed.
8. Mechanism according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the chain drive
(53) comprises a chain (63) which is guided over the driving chain wheel (56), two
chain wheels (61,62) arranged one at each end of the loading tray (13) to one side
of the support (17) and from the driving chain wheel (57) by means of at least one
chain wheel (59,60) fitted to the loading arm (8) to the other side of the support
and which chain is fixed with its ends to the support, the fixed points (64,65) being
located at points not influenced during the extending movement of the support (17).
9. Mechanism according to one of the claims 1 to 8, characterized in that the support
(17) is formed from a lever bar, which can be brought from a flat folded together
position (17') in the starting position (4') into a stable extended position (17'')
in the receiving position (4'').
10. Mechanism according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the lever bar
comprises two successively connected parallelogram linkages, whose successive guide
rods (29,33 or 30,34) in each case form an articulated lever articulated at one end
to a base (31) forming the foot of the support and at the other end to a pressure
piece-forming connecting rod (35) acting on the bottom of the shell (4), the toggle
joint (37) of one articulated lever (30,34) being bridged by a joint brace (38,39),
whose joint (40) runs in a guide which extends between the articulated levers and
is placed on the joint (36) of the other articulated lever (29,33).
11. Mechanism according to one of the claims 1 to 10, characterized in that with the lever
bar forming the support (17) is associated a stop device (41,42), which bends the
lever bar to the side on bringing together.
12. Mechanism according to one of the claims 1 to 11, characterized in that in the vicinity
of its lower apex the loading tray (13) has an elongated slot (25) in which runs a
slide (26) arranged on the support (17) after reaching the receiving position (4'')
during the ramming movement.
13. Mechanism according to one of the claims 1 to 12, characterized in that on the base
(31) of the lever bar forming the support (17) acts a release mechanism (67), which
locks the support during the raising of the lever bar from the folded up position
(17') into the extended position (17'') and at the same time by means of the chain
(53) blocks the gear (52) and consequently fixes the end of the spring (46) connected
to the rack (54), which during the raising of the lever bar is pretensioned by means
of the motor (49), and that the release mechanism (67) releases the extended support
(17) and therefore the chain, so that the biasing force of the spring acts via the
gear and the chain on the support and the latter accelerates the shell (4) into the
ramming position.
14. Mechanism according to one of the claims 1 to 13, characterized in that the loading
tray (13) in the receiving position (4'') is centered in the vicinity of the bottom
of the tube (2).
15. Mechanism according to one of the claims 1 to 14 for a gun, whose propellant charge
chamber is rearwardly bounded by a bottom ring for supporting the inserted propellant
charge projecting into the vicinity of the lower apex in the free cross-section of
the tube, characterized in that the loading tray (13) is centered on the bottom ring
(69).
16. Mechanism according to one of the claims 1 to 15, characterized in that the bottom
ring (69) has a depression (71) and the loading tray (13) a centering nose (70) engaging
in the latter.
17. Device according to one of the claims 1 to 16, characterized in that the centering
nose (51) is spring-absorbed.
18. Mechanism according to one of the claims 1 to 17, characterized in that the loading
tray (13) can be returned by means of its drive (43) from the receiving position (4'')
into the starting position (4').
19. Mechanism according to one of the claims 1 to 18, characterized in that the support
(17) can be returned from the ramming position (4'''), via the receiving position
(4'') into the starting position (4') by means of the motor (49) for pretensioning
the spring (46), which by means of the relaxed spring carries along the rack (54)
and via the gear (52) the chain drive (53), the loading tray (13) acting on the stop
device initiating the folding movement of the lever bar on reaching the starting position.
1. Mécanisme de chargement pour canons, notamment pour obusiers blindés, comprenant une
chambre pour la charge propulsive, consistant en un bras de chargement (8) monté à
pivotement sur le palier de rotation du canon (2), présentant une coque de chargement
(13) pour un obus (4) et un dispositif de mise en place (16) muni d'un entraînement
venant en prise sur le fond de l'obus (4), l'obus (4) pouvant être amené dans une
position sortie (4') alignée dans l'axe principal du canon (2), et étant transporté
à l'intérieur du canon (2) au moyen du dispositif de mise en place (16) et enfoncé
dans son espace intérieur, caractérisé en ce que la coque de chargement (13) peut
être déplacée entre la position sortie (4') et une position avancée (4'') centrée
par rapport au canon dans un guide (24) prévu sur le bras de chargement (8), et en
ce que le dispositif de mise en place (16) présente une béquille de soutien (17) venant
en prise sur le fond de l'obus (4), repliée dans la position sortie (4'), qui peut
être amenée dans une position d'extension (17'') de manière synchrone avec le mouvement
de la coque de chargement vers la position avancée (4''), et qui peut être, dans cette
position d'extension, coulissée au moyen de l'entraînement (21) dans un guide (23',27)
relativement à la coque de chargement (13) bloquée en position, de façon à projeter
l'obus jusqu'à l'intérieur du canon (2).
2. Mécanisme selon la revendication 1, caractérisé en ce que la béquille de soutien (17)
est accouplée à la coque de chargement (13) par l'intermédiaire d'un élément d'entraînement,
et est levable dans la position d'extension (17'') par le mouvement de celle-ci.
3. Mécanisme selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce que l'entraînement
(21) du dispositif de mise en place (16) est formé d'au moins un ressort (46) mis
en tension par un moteur (49), d'un mécanisme (52) à transmission (56) transformant
la course du ressort en mouvement de rotation et d'un entraînement par chaîne (53)
accouplé au mécanisme et agissant sur la béquille de soutien (17) lorsqu'elle se trouve
en position d'extension.
4. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le mécanisme
consiste en une crémaillère (54), un pignon (55) fixe en prise avec cette crémaillère,
et un pignon de transmission (56) monté sur le même axe, qui actionne une roue dentée
(57) de l'entraînement par chaîne (53).
5. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la course du
ressort est transmise au moyen du mécanisme (52,56) selon un rapport d'au moins 1:2,
et de préférence de plus de 1:3.
6. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la course du
ressort est transmise au moyen du pignon (55) et du pignon de transmission (56) correspondant,
ces pignons présentant des diamètres différents.
7. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la crémaillère
(54) est reliée à une extrémité du ressort (46) et le pignon (55) est monté à rotation
en position fixe sur le bras de chargement (8), et en ce que le moteur (49) de mise
en tension du ressort vient en prise à l'autre extrémité du ressort, la crémaillère
(54) demeurant en position fixe.
8. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'entraînement
par chaîne (53) présente une chaîne (63) qui est conduite d'un premier côté de la
béquille de soutien (17) par l'intermédiaire de la roue dentée d'actionnement (57),
de roues dentées (61,62) disposées chacune à une des extrémités de la coque de chargement
(13), et de l'autre côté de la béquille de soutien au moyen de la roue dentée d'actionnement
(57) par l'intermédiaire d'au moins une roue dentée (59,60) montée sur le bras de
chargement (8), et qui est fixée par ses extrémités sur la béquille de soutien, les
points de fixation (64,65) étant disposés en des positions non modifiées par le mouvement
d'extension de la béquille de soutien (17).
9. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que la béquille
de soutien (17) est formée d'un ensemble de leviers articulés qui peut être amené
depuis une position (17') repliée à plat dans la position sortie (4') jusqu'à une
position d'extension (17'') stable dans la position avancée (4'').
10. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'ensemble de
leviers articulés consiste en deux ensembles articulés en parallélogramme connectés
l'un à la suite de l'autre, dont les bras disposés l'un derrière l'autre, respectivement
(29,33) et (30, 34), forment à chaque fois un bras de levier pliant, ces bras de levier
pliants étant articulés par une de leurs extrémités sur une embase (31) formant le
pied de la béquille de soutien, et par l'autre extrémité sur une bielle (35) formant
un élément de poussée venant en prise sur le fond de l'obus (4), l'articulation pliante
(37) d'un des bras de levier pliants (30,34) étant doublée par une pince extensible
(38,39) dont l'articulation (40) est mobile dans un guide s'étendant entre les bras
de levier pliants et sur lequel est disposée l'articulation (36) de l'autre bras de
levier pliant (29,33).
11. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce qu'un dispositif
de butée à taquet (41,42) est associé à l'ensemble de leviers articulés formant la
béquille de soutien (17), ce dispositif de butée à taquet venant faire plier latéralement
l'ensemble de leviers articulés lors du mouvement conjoint de dépliage.
12. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que la coque de
chargement (13) présente au niveau de sa partie inférieure une fente longitudinale
(25), dans laquelle un coulisseau de guidage (26) monté sur la béquille de soutien
(17) se déplace pendant le mouvement de mise en place, après que la position avancée
(4'') ait été atteinte.
13. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce qu'un dispositif
de dégagement (67) vient en prise sur l'embase (31) de l'ensemble des leviers articulés
formant la béquille de soutien (17), ce dispositif de dégagement retenant la béquille
de soutien pendant le mouvement de soulèvement de l'ensemble des leviers articulés
depuis la position repliée sur elle-même (17') jusqu'à la position d'extension (17''),
et bloquant simultanément le mécanisme (52) par l'intermédiaire de la chaîne (53),
de manière à fixer ainsi l'extrémité reliée à la crémaillère (54) du ressort (46),
ledit ressort étant amené en tension au moyen du moteur (49) pendant le mouvement
de redressement de l'ensemble de leviers articulés, et en ce que le dispositif de
dégagement (67) libère la béquille de soutien (17) en extension et donc également
la chaîne, de telle sorte que la précontrainte du ressort agit sur la béquille de
soutien par l'intermédiaire du mécanisme et de la chaîne, et que la béquille de soutien
projette l'obus (4) dans la position de mise en place.
14. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que la coque de
chargement (13) est centrée au niveau du fond du canon (2) dans la position de mise
en place (4'').
15. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 14, pour un canon dont la chambre pour
la charge propulsive est limitée vers l'arrière par une embase annulaire pénétrant
dans la section intérieure du canon au niveau de sa partie inférieure pour soutenir
la charge propulsive, caractérisé en ce que la coque de chargement (13) est centrée
sur l'embase annulaire (69).
16. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 15, caractérisé en ce que l'embase annulaire
(69) présente un retrait (71) et la coque de chargement (13) possède un ergot de centrage
s'introduisant dans ce retrait.
17. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que l'ergot de
centrage (71) est amorti élastiquement.
18. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que la coque de
chargement (13) est rétractable depuis la position avancée (4'') jusqu'à la position
sortie (4') au moyen de son entraînement (43).
19. Mécanisme selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que la béquille
de soutien (17) est rétractable depuis la position de mise en place (4'' ') jusqu'à
la position sortie (4') en passant par la position avancée (4'') au moyen du moteur
(49) pour la mise en tension du ressort (46), qui entraîne avec lui l'entraînement
par chaîne (53) par l'intermédiaire du ressort détendu, de la crémaillère (54) et
du mécanisme (52), la coque de chargement (13) actionnant en atteignant la position
sortie (4') le dispositif de butée à taquet provoquant le mouvement de repliage de
l'ensemble des leviers articulés.